Bücher mit dem Tag "manet"

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7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Furcht des Weisen 1 (ISBN: 9783608938166)
    Patrick Rothfuss

    Die Furcht des Weisen 1

     (920)
    Aktuelle Rezension von: sneen

    Nach dem mich "Der Name des Windes" von Patrick Rothfuss so begeistert hatte, enttäuscht mich die Fortsetzung auf vielen Ebenen. Die Geschichte zieht sich unnötig in die Länge und enthält viele langweilige Abschnitte, die sich nicht wirklich auf die Handlung auswirken. Die Charakterentwicklung ist leider sehr schwach. Rothfuss scheint mehr daran interessiert zu sein, die Welt zu beschreiben, in der seine Charaktere leben, als eine fesselnde Geschichte zu erzählen. Insgesamt ist "Die Furcht des Weisen 1" ein enttäuschender zweiter Teil und lässt mich mit dem Gefühl zurück, dass die Geschichte nicht wirklich vorankommt.

  2. Cover des Buches Manet (ISBN: 9783822819470)
  3. Cover des Buches Die Schwanendiebe (ISBN: 9783833307379)
    Elizabeth Kostova

    Die Schwanendiebe

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Arte-P_Buchladen
    Rezi von Hofnaerrin (Mitarbeiterin): Der Roman von Elizabeth Kostova entfaltet seine atmosphärische Dichte erst dann, wenn man beim Lesen kontinuierlich dran bleiben kann, was auf den ersten Blick bei einem so dicken Wälzer nicht allzu einfach scheint. Es ist stattdessen aber ein Leichtes das Buch in wenigen Tagen durchzulesen. Kostova schuf mit diesem Buch eine derart fesselnde Geschichte, dass vor allem Leser, die selbst einen Hang zur Kunst und/oder Malerei haben, ihre Freude daran haben werden. Sie schafft es mit ihren Worten Bilder entstehen zu lassen, die einen schnell in den Sog der Geschichte zu ziehen wissen. Ein geheimnisvoller, malerischer Roman!
  4. Cover des Buches Monet und die Geburt des Impressionismus (ISBN: 9783791354149)
  5. Cover des Buches Zum Frühstück ins Freie (ISBN: 9783442738601)
    Ross King

    Zum Frühstück ins Freie

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    _Zum Frühstück ins Freie_ erzählt vordergründig von der Malerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Hautnah kann man miterleben, wie einzelne Künstler aus den Normen und Zwängen der École des Beaux Arts auszubrechen versuchen, neue Techniken ausprobieren, verhöhnt werden und sich langsam aber sicher neue Kunstströmungen entfalten - unter ihnen auch der Impressionismus, der mit Vertretern wie Manet, Monet, Renoir, etc zu den Ursprüngen der modernen Malerei gehört. . Es ist also eigentlich ein Sachbuch, doch Ross King schafft es, so wortgewandt die Geschehnisse darzustellen und zu erläutern, dass einen zwischendurch beinahe das Gefühl überkommt, einen historischen Roman zu lesen. Zunächst war ich etwas skeptisch, da sich in dem Buch wirklich kaum Bilder finden - ein Kunstbuch ohne Bilder, geht das denn überhaupt? Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Doch ich wurde eines Besseren belehrt, denn es funktioniert tatsächlich und wenn dann mal wirklich von einem Bild die Rede ist, dass man nun gerne auch vor Augen haben möchte, gibt es heutzutage ja dank Internet & co genügend Möglichkeiten, dem nachzuhelfen. . Es geht zwar viel um die Impressionisten - vor allem Édouard Manet (der zwar genau genommen gar nicht zu diesen gezählt werden kann, was aber oft außer Acht gelassen wird) steht hier im Vordergrund, einer der ersten, der mit seiner neuen Technik im Salon, einer Art alljährlicher Ausstellung zeitgenössicher Maler unter einer strengen Jury, ausstellte und dafür mit Spott und Hohn bestraft wurde; doch auch einige der Maler, die noch den alten Techniken anhängen spielen hier eine Rolle. Neben den neuen Kunstströmungen behandelt das Buch auch das Leben und Schaffen des französischen Malers Ernest Meissonier, den ich vorher überhaupt nicht kannte, der sich im Nachhinein allerdings als der zu dieser Zeit beliebteste Maler Frankreichs entpuppte, dessen Bilder bei Auktionen Rekordbeträge einbrachten. . Doch nicht nur die Malerei an sich steht im Vordergrund. Ross King legt einen großen Wert darauf, auch auf die handelnden Figuren selbst einzugehen, so erfährt man einiges über die Charakterzüge, Familien und Lebensumstände dieses oder jenen Malers und erhält Einblicke in die damalige Zeit. Der Sachtext ist somit auch mit sehr vielen Details gespickt, die zwar nicht unbedingt von größter Wichtigkeit sind, das ganze Buch allerdings noch einmal abrunden und für ein großes Lesevergnügen sorgen. Auch auf die Gesellschaft selbst geht der Autor sorgfältig ein und so erschließt sich dem Leser bald ein doch recht anschauliches Bild der Gesellschaft und der politischen Lage im Frankreich (und hauptsächlich in Paris) der 1860er Jahre. . Fazit: Ein sehr sehr interessant und aufschlussreiches Buch, das sich in erster Linie natürlich an Kunstliebhaber wendet, doch auch für jeden Geschichtsfreund oder auch einfach jemanden, der mehr über diese Zeit erfahren will, einiges bereithält.
  6. Cover des Buches Vision der Wirklichkeit (ISBN: 9783596116867)
  7. Cover des Buches Verflixtes Blau (ISBN: 9783844509403)
    Christopher Moore

    Verflixtes Blau

     (3)
    Aktuelle Rezension von: parden
    SACRE BLEU...

    Der Pariser Bäcker Lucien Lessard und Henri Toulouse-Lautrec haben eines gemeinsam: Beide sind erschüttert über den Tod ihres Freundes Vincent van Gogh. Wie kann es sein, dass sich ein so begnadeter Künstler plötzlich das Leben nimmt? Und warum hatte er vor seinem Tod auf einmal solche Angst vor der Farbe Blau? In Paris machen Gerüchte die Runde, dass es einen rätselhaften Farbenmann geben soll, der angeblich arglose Künstler verfolgt. Lucien und Henri wissen, was zu tun ist. Sie werden nicht eher ruhen, bis das blaue Mysterium aufgeklärt ist. Und wenn das auch bedeuten sollte, dass sie diese wunderschöne, geheimnisvolle Frau finden müssen, die sich in der Gesellschaft des Farbenmannes befindet. Kein Opfer ist ihnen zu groß, keine Frau zu schön und keine Farbe zu blau...

    'Sacre Bleu' ist der Originaltitel dieses Hörbuchs und damit um einiges treffender als die deutsche Titelwahl. Das mysteriöse Blau wird um 1890 von allen bekannten und unbekannten Malern auf dem Pariser Montmartre benutzt und sorgt für unheimliche Vorfälle.

    Als Vincent van Gogh unerwartet stirbt, sind der Pariser Bäcker Lucien Lessard - ein Möchtegern-Maler - und sein Freund Henri Toulouse-Lautrec nicht nur erschüttert über diese Nachricht. Ihnen will einfach auch nicht einleuchten, weshalb sich jemand erst selbst erschießen sollte und als das nicht sofort gelingt, kilomenterweit läuft, um einen Arzt aufzusuchen. Irgendetwas stimmt hier doch nicht! Als die beiden Freunde erfahren, dass van Gogh vor seinem Tod eine übersteigerte Angst vor der Farbe Blau gehabt hat, glauben sie zunächst an eine geistige Verwirrung des Malers. Doch die Anzeichen mehren sich, dass mehr dahinter stecken muss. Lucien und Toulouse-Lautrec versuchen, hinter das Geheimnis des mysteriösen Blau zu kommen...

    Christopher Moores Bücher haben einen gewissen Wiedererkennungswert. Ein sympathischer aber leicht trotteliger, zumindest aber recht naiver Hauptcharakter stolpert durch die Geschichte, an seiner Seite eine mysteriöse, wunderschöne, unwiderstehliche und intelligente Frau. Einige historische Mythen würzen das Ganze, gemixt mit einer ordentlichen Portion Anarchie sowie reichlich derbem und schwarzem Humor - et voilà: ein weiterer Roman aus der Feder Moores ist fertig. Als einfallslos würde ich das allerdings nicht bezeichnen, sondern als ein Niveau, auf das man sich einstellen und verlassen kann.

    Besonderen Spaß hat mir hier die Ausgestaltung der einzelnen Charaktere gemacht. Während die Frauen zwar meistens schön, zumindest aber durchsetzungsfähig sind, sonst aber recht farblos bleiben, gibt es hier einige männliche Figuren, die recht plastisch gezeichnet werden. Neben dem Bäcker Lucien und dem impressionistischen Maler Henri Touluse-Lautrec (ein elender Säufer und Schwerenöter, dabei aber von unvergleichlichem Charme) war es v.a. der mysteriöse Farbenmann, der mich begeistern konnte. Ein fieser kleiner Mann von abstoßender Hässlichkeit, alt, schrumpelig und dürr, aber eine Figur mit einem starken Charakter und einem unbezwingbaren Selbstbewusstsein. Wenn beispielsweise wieder einmal genervt festgestellt wurde, dass der Farbenmann ein Dienstmädchen verschreckt hatte, lautete seine lakonische Antwort: 'Ließ sich nicht vermeiden' - und, näher ausgeführt: 'Penis'. Das Kopfkino geriet unweigerlich komisch.

    Zu diesem Spaß trug wieder einmal der geniale Vortrag von Simon Jäger bei, der jedem Charakter eine sehr individuelle Note verleiht und Szenen dadurch richtig lebendig werden lässt. Das immerhin 12 h 21 min lange Hörbuch geriet so zu einem kurzweiligen Hörvergnügen.

    Insgesamt eine unterhaltsame Mischung aus phantastischem Märchen und einer Detektivgeschichte à la Sherlock Holmes - political incorrectness at its best.


    © Parden

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