Bücher mit dem Tag "mang"
20 Bücher
- Sarah Aßmann
Kawaii backen
(18)Aktuelle Rezension von: bibifashionableDas Buch bietet einem super süße Rezepte und die Bilder inspirieren einem sehr auch sich mit dem Thema "Foodstyling" zu beschäftigen. Auch wenn ich manche Gerichte auf dem Buch nicht so style wie es gezeigt wird finde ich die Grundrezepte sehr lecker und sehr einfach zum Nachmachen. Ich backe total gerne nach den Rezepten und habe auch schon sehr viele Komplimente für meine Backwaren erhalten, was bestätigt, dass die Grundrezepte sehr lecker sind. Aufgrund des Buches werde ich mich künftig noch mehr mit dem Thema Foodstyling befassen! - Kan Takahama
Stille Wasser
(7)Aktuelle Rezension von: pattyliestINHALT
In acht Episoden werden die unterschiedlichsten Liebesgeschichten und Schicksalsschläge eröffnet. Ein Mann, der sich von einer Minderjährigen um den Finger wickeln lässt; der Ehebrecher, der sein Glück im Schoß einer anderen erhofft; die Eltern, deren Liebe erloschen ist; zwei Liebende, die sich eine Auszeit im Hotel gönnen. Die aus dem Leben gegriffenen Geschichte sind so unterschiedlich wie ihre Darsteller.
MEINUNG
Mein Graphic Novel Debüt ist auch das Debüt Kan Takahamas auf dem deutschen Markt. Die junge Mangaka hat zwar bereits andere Kurzgeschichten veröffentlicht, aber Stille Wasser ist ihr erstes Werk, das für den deutschen Markt übersetzt wurde. Gut gefallen hat mir, dass Manganeulinge direkt in die Leseart eingeführt werden. Zwar war mir bewusst, dass Mangas von hinten nach vorne gelesen werden, aber ich war im ersten Moment ein wenig verzweifelt, da ich nicht wusste ob ich auf der jeweiligen Seite oben oder unten, links oder rechts beginne. Sobald man das Buch falsch öffnet, gibt es eine kurze Einleitung und ich wusste, dass man rechts oben beginnen soll. Zwischendurch habe ich ein paar der Sprechblasen in der falschen Reihenfolge gelesen, aber irgendwann hatte ich den Dreh raus.
Durch das Cover und den Titel hatte ich irgendwie eine schöne Liebesgeschichte erwartet, die in einem kleinen Örtchen an einem See spielt. Eine Geschichte hinter der mehr steckt, als es zunächst den Anschein hat. Stille Wasser sind bekanntlich tief und somit habe ich mich auch auf eine etwas tiefgründigere Geschichte eingestellt. Die einzelnen Episoden hingegen sind jedoch sehr oberflächlich und haben mich oftmals verwirrt zurückgelassen. Häufig gab es abrupte Sprünge in der Zeitabfolge und im Inhalt. Auch die Enden der einzelnen Episoden waren nicht immer optimal gewählt. Aneinandergereihte Fragmente mit sprunghaften Szenen machen für mich keine gelungene Geschichte aus. Vielleicht erwarte ich zu viel, aber für mich müssen auch illustrierte Geschichten lückenlos sein. Dennoch mag der Titel Stille Wasser gut gewählt sein, denn die Mangaka gibt dem Leser keine Wertung der einzelnen Fragmente vor. Sie selbst bleibt still und überlest dem Leser sein eigenes Urteil.
Der Zeichenstil konnte mich ebenfalls nicht mitreißen. Hier wurde vieles lediglich skizziert und die Zeichnungen wirkten ein wenig blass. Der schwarze Rahmen stellte einen netten Kontrast dar, aber vielleicht hätte dieser mich darauf vorbereiten sollen, was mich erwartete. Kühle und Nüchternheit treffen einfach nicht meinen Geschmack. Emotionslose Darstellungen diverser Liebesbeziehungen passen nicht in mein Beuteschema und beim Lesen machte sich bei mir regelrecht Unlust breit. Stille Wasser kann ich jedem Empfehlen, der auf distanzierte Darstellungen und nüchterne Betrachtung von Liebesbeziehungen steht. Mich persönlich konnten die bruchstückhaften Auszüge leider nicht innerlich bewegen. Ich hätte mich gefreut, wenn es Tiefen gegeben hätte, die es zu ergründen gilt.
Wie habe ich das Buch erhalten? Auf der Leipziger Buchmesse hatte ich beim Carlsen Bloggertreffen Glück und ein Buchpaket gewonnen. Unter anderem war auch meine erste Graphic Novel enthalten. Warum habe ich das Buch gelesen? Etwas Neues auszuprobieren passt zu meinem Blogkonzept. Anpassung zeigen und auch neuen Büchern eine Chance geben. Ob das Experiment glückt sei dahingestellt.
FAZIT
Mein Versuch in die Welt der Graphic Novels Platz zu finden ist leider gescheitert. Ich konnte nicht wirklich etwas für den Zeichenstil abgewinnen und mir waren die Geschichten einfach zu oberflächlich und sprunghaft. Vermutlich war Stille Wasser einfach der falsche Einstieg und eine andere Graphic Novel hätte mich eher überzeugen können. Irgendwann wird es sicherlich einen neuen Versuch geben. - Hajime Isayama
Attack on Titan 1
(117)Aktuelle Rezension von: CadnessEinmal mit Attack on Titan angefangen, kann man sich einfach nicht mehr davon lösen und möchte es auch gar nicht. Die Welt, in der Eren und seine Freunde leben, ist voller dunkler Abgründe, Gefahren und Geheimnisse. Nervenkitzel und Gänsehautmomente sind vorprogrammiert. Mir stand beim Lesen mehr als einmal der Mund offen.
- Keiko Sakano
Mein göttlicher Verehrer 02
(27)Aktuelle Rezension von: halo123Also dieser Cliffhanger von Band 1 wurde gelöst und ich weiß nicht ganz was ich davon halten soll. Hatte mir doch vielleicht eine andere Auflösung gewünscht aber es war trotzdem ok. Wenigstens war Amane in diesem Band doch öfters 16 was ihn etwas weniger beunruhigender gemacht hat. Kann mich nicht wirklich an ihre Grundschulform gewöhnen. Die Geschehen in diesem Band nahmen eine interessante Wendung an jedoch wurde versucht Tiefgründigkeit zu zeigen die ich irgendwie nicht nachvollziehen konnte. Vielleicht wenn es ein paar Bände später passiert wäre aber nicht so.
Magic Knight Rayearth, Bd.1, Von Tokyo nach Cephiro
(37)Aktuelle Rezension von: AdmiralCLAMP mal wieder. Bald hab ich deren Werke komplett durch. :)
Immer mehr bekomme ich das Gefühl, die Zeichnerinnen bei CLAMP zeichnen gerne schöne Mensche, besonders Mädchen und Frauen. Bei "Miyuki in Wonderland" nahm das ja ganz extravagante Züge an. :D
Hier soll es aber nicht um den Wunsch der Zeichnerinnen nach weiblicher Ästhetik gehen, der sich durch so gut wie alle Comics zieht, die ich bisher von CLAMP gelesen habe, sondern um "Magic Knight Rayearth" (1993-1996). Der Comic hat 6 Teile, doch hier soll es lediglich um die ersten 3 gehen. Die Teile 4-6 habe ich auch noch gar nicht gelesen. Denn nach Teil 3 gibt es ein vorläufiges Ende oder zumindest einen Zwischenstop.
Doch worum geht es überhaupt ? Der Name verrät es schon: um magische Ritter. Naja, "Ritter" trifft es nicht so ganz. Denn eigentlich sind es nur 3 normale Menschen. Schüler um genau zu sein. Und um GANZ GENAU zu sein, sogar nur 3 sehr junge Schülerinnen: Hikaru (vgl. dazu "Angelic Layer" !) , Umi und Fuu. Die 3 kennen sich ja noch nicht mal. Das, was diese 3 miteinander verbindet, ist ein zufällig gleichzeitiger Besuch ihrer jeweiligen Klassen auf dem Tokyo Tower (vgl. dazu "X" !).
Erst durch einen Blitz geraten die 3 in Berührung ! Denn mit einem Schlag durchqueren diese 3 -und nur diese 3- das Raum-Zeit-Dimensions-Gefüge udn landen in einer ganz anderen Welt, die sich Cephiro schimpft. Die 3 lernen sich kennen und freunden sich auf Engste miteinander an. Denn sie sind es. Die 3 Auserwählten. Die "Magic Knights". Hier in Cephiro sind sie bekannt und geliebt und gefürchtet. Denn mit Cephiro geht es langsam bergab, da das Land in Chaos gerät. Der Pfeiler der Welt ist entführt worden und Dämonen drangen in diese Welt ein. Und schon seit langem gibt es eine Prophezeiung, die besagt, dass die außerirdischen "Magic Knights" die Welt retten werden. Alles kennen sie also. Nur sie kennen sich selbst nicht.
So beginnt das Abenteuer der 3 jungen Mädchen. Denn sie wachsen erst in ihre Rolle hinein.
Am Ende schaffen sie es: sie sind die legendären Kriegerinnen geworden und töten Zagato. Dieser dunkle Magir hatte Emeraude, den Pfeiler von Cephiro, entführt. Oder nicht ? Denn nach dem Tod Zagatos entpuppt sich Emeraude als doch nicht rechtschaffen, wie es schien. und Zagato entpuppte sich als nicht so boshaft wie er schien.
Generell gibt die offensichtlichen Kategorien "gut" und "böse" nicht. Naja, doch "gut" gibt es. Am Anfang hat es den typischen Anschein mit diesen beiden Kategorien. Doch gibt es eigentlich gar kein "böse", denn jeder hat seine eigenen Gründe und ist im Kern eigentlich gut. Hier verliert der Comic leider etwas an Plausibilität für mich. Er ist ganz nett, verschenkt allerdings Punkte für diese Überidealisierung (vgl. dagegen "X", wo es von CLAMP intensiver austhematisiert wird). Außerdem lernen wir die Welt Cephiro leider nicht wirklich kennen. Sie bleibt mystisch, ja, aber auch ziemlich blass. Da helfen leider auch die (wie immer) sehr kreativ gestaltenen udn wunderschönen Personen nicht weiter. Die weiblichen Bösewichtinnen tragen wieder enge und viel Haut zeigende "Kleidungsstücke", Männer sind wieder sehr angenehm feminin gezeichnet (bis auf den Schwertmeister) und alle Figuren sind schön anzusehen. Ich merkte besonders an den freizügigen Kleidern von Alcione und Presea und den Rüstungsentwicklungen der 3 Ritter, wie viel Freude es den Zeichnerinnen anscheinend macht, diese Zeichnungen anzufertigen. Das reißt mich zumindest mit. ;)
Doch die Aktionszeichnungen finde ich ungewöhnlich fließend und irritierend.
"Insgesamt finde ich den Comic leicht undurchschnittlich. Meiner ist er nicht." So dachte ich bei mir - bis ich die letzten beiden Seiten des 3. Comics sah. Die haben mir das alles doch noch ins positive gerettet. An diesem Punkt war ich dann doch beeindruckt und gerührt. Mehr will ich dazu nicht sagen. Lest selbst nach ! Wenn ihr es denn noch nicht kennt.
Alles in allem ist der Comic bisher in seiner Gesamtheit nicht so herausragend wie die meisten anderen CLAMP-Comics für mich. Dennoch lesbar. Allein schon wegen des zeichnerischen Plottwists am Ende des Endes und den wieder sehr eleganten Personenzeichnungen.
- Daniela Winkler
Grablicht Band 1
(15)Aktuelle Rezension von: GeschichtenabenteurerinEin wirklich süßer Manga, mit wirklich tollen Zeichnungen. Die Handlung geht schnell voran und mir ist die Protagonistin "Emily" schon jetzt ans Herz gewachsen, mit ihrer niedlichen Art. - Kazuto Tatsuta
Reaktor 1F - Ein Bericht aus Fukushima 1
(10)Aktuelle Rezension von: CatoriSeit die Region um Fukushima am 11. März 2011 durch einen verheerenden Tsunami verwüstet und durch die ausgetretene Radioaktivität im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi kaum bewohnbar wurde, sind inzwischen 5 Jahre vergangen. Kazuto Tatsuta ist ein Mangaka, der einer der vielen tausend Männer wurde, die bis dato bei der Dekontaminierung und der Schadensregulierung am zerstörten Reaktor halfen.
Seine gesammelten Eindrücke hielt er mit dieser Mangareihe fest, die voraussichtlich in 3 Bänden abgeschlossen sein wird und seit diesem März bei Carlsen Manga erscheint.
Handlung
„Ist das Ihr Ernst?“ Als Tatsuta nach der Katastrophe in Fukushima gezielt nach einem Helferjob in der atomar verseuchten Region sucht, stößt er bei der Arbeitsagentur in Tokyo auf Unverständnis. Auch Freunde und Familie befürchten, dass er sich dabei einer viel zu hohen Strahlung aussetzen und gesundheitliche Schäden davontragen könnte.
Doch getrieben von Neugier, dem Wunsch zu helfen und der Hoffnung, die Wahrheit über die Situation vor Ort selbst zu sehen, sucht der Autor weiter nach einem Job. Dabei muss er unerwartet viele Hürden der Bürokratie überwinden und hartnäckig bleiben, bis er nach langer Zeit schließlich endlich sein Ziel erreicht und eine erste Arbeitsstelle auf dem Reaktorgelände antreten kann.
Zunächst landet er bei einem der vielen Subunternehmen, die für Tepco arbeiten und wird Teil eines Teams, das einem der vielen Pausenräume zugeteilt ist. Dort kümmert man sich um die Versorgung der vielen Arbeiter, die direkt am Reaktor ihren Dienst verrichten und vor dem Betreten des eigentlichen Pausen-bereiches peinlichst genau auf eine Verstrahlung gecheckt werden und ihre benutzten Schutzoveralls entsorgen müssen. Doch auch viele weitere Aufgaben halten Tetsuta hier ganz schön auf Trab – und er lässt in seinen Beschreibungen nichts außen vor. Auch die Umstände, die beispielsweise bei einem Toilettengang entstehen, werden genau erklärt. Schließlich gilt es, den Pausenbereich jederzeit so gut wie möglich vor Strahlung zu schützen – das gilt auch fürs stille Örtchen!
Da die tägliche Strahlenhöchstdosis von jeder Person streng überprüft und eingehalten werden muss, sind die tatsächlichen Arbeitszeiten am Reaktor meist sehr kurz und so werden die Pausenräume auch zum Hauptschauplatz dieses Mangas. Schnell merkt man, dass trotz der surrealen und gefährlichen Arbeitskulisse ansonsten eigentlich alles ist wie auch sonst überall: herumblödelnde Kollegen, die auch gern mal lockere Witze über Verstrahlungssymptome reißen, Raucherpausen (die nur eben in ungelüfteten Räumen stattfinden müssen) und lebhafte Unterhaltungen beim täglichen Feierabendbier.
Häufig werden auch die harten Arbeitsbedingungen thematisiert: die Arbeit in den dichten Strahlenschutzanzügen führt unter den sommerlichen Temperaturen nicht selten zu einem Kreislaufkollaps und lässt die Männer förmlich in ihrem eigenen Schweiß baden. Auch der Unmut über die teils dubiosen Umgangsarten der Subunternehmer mit den Arbeitern und die meist eher unzureichende Entlohnung dringt immer wieder durch.
Das Erzähltempo ist recht gemächlich und wenn man nicht wüsste, dass es sich hier um einen Manga über die Arbeiten an einem zerstörten Atomreaktor handelt, könnte man „Reaktor 1F“ beinahe dem Slice of Life-Genre zuordnen. Der Mangaka veröffentlichte diese Mangareihe übrigens unter einem Pseudonym und veränderte auch fast alle Namen der Unternehmen und der anderen Arbeiter, die Teil seiner Erzählung wurden. Zwar beschönigt er weder, noch stellt er alles negativ dar – jedoch ist seine bemüht neutrale Sichtweise für japanische Verhältnisse in manchen Punkten immer noch unverblümt.
Viele Schilderungen sind sehr interessant und als Leser lernt man eine ganze Menge über die Situation vor Ort und die Schutzmaßnahmen (wie man z. B. feststellt, ob eine Atemmaske wirklich dicht ist) – allerdings gehen die Beschreibungen oft fast ein bisschen zu sehr ins Detail.
Zeichnungen
Wie für Seinen-Manga üblich, ist die Panelaufteilung sehr klar strukturiert, was das ruhige Erzähltempo unterstützt. Die Zeichnungen selbst sind sehr detailliert und realistisch gehalten, besonders was die Hintergründe angeht. Neben genauen Darstellungen der Arbeitssorte und der verlassenen, geisterhaften Häuser in der Umgebung werden aber auch die Arbeitsmaterialien und die Schutzausrüstung auf das Genaueste wiedergegeben.
So bekommt der Leser regelmäßig anschauliche Übersichtskarten oder Lagepläne an die Hand, mit deren Hilfe er bei Lust und Laune jederzeit nachvollziehen kann, wo genau sich die Handlung gerade abspielt oder wie etwas funktioniert. Aufgelockert wird der realistische Zeichenstil mit chibiartigen Darstellungen der Personen, die gelegentlich als erklärende „Männchen“ im Manga eingesetzt werden.
Fazit
Wer daran interessiert ist, einen intensiven Einblick in das Alltagsleben und die Gedankenwelt der Arbeiter in Fukushima zu erhalten, sollte sich „Reaktor 1F“ auf jeden Fall einmal anschauen. Die Handlung an sich ist eher unspektakulär, aber deshalb keineswegs uninteressant. Möglicherweise nimmt die Erzählung ab Band 2 auch an Fahrt auf – immerhin beurteile ich an dieser Stelle nur den ersten Band der Reihe.
Die Sicht des Mangaka auf die Situation wirkt manchmal fast naiv – häufig scheint es so, dass er und auch die anderen Arbeiter in dem Glauben leben, dass die Atomkraft ganz sicher wieder unter Kontrolle zu bringen ist, wenn alle Beteiligten nur lang genug ihr Bestes geben. Vermutlich bietet dieser Manga dadurch auch einen guten Einblick in eine scheinbar weit verbreitete Haltung der Japaner gegenüber der Atomkraft. Auf der anderen Seite ist diese Einstellung auch irgendwie bewundernswert: Aufstehen, Staub abklopfen, weitermachen. Aufgeben gilt nicht.
*Anmerkung: Ich habe diese Rezension zuerst auf japaniac veröffentlicht. Da ich jedoch aus Zeitgründen aus dem Team ausgestiegen bin, veröffentliche ich meine älteren Rezensionen nun hier in neuer Weise. - GONZO
Burst Angel - MANGA Volume 1
(2)Aktuelle Rezension von: AdmiralMehr schlecht als recht versuchen 2 junge Frauen aus Übersee im Tokyo der Zukunft zurecht zu kommen: "Bakuretsu Tenshi", zu Englisch "Burst Angel - Angel's Adolenscence", (2004) von Minoru Murao zeichnet das düstere und gewaltätige Bild einer dystopischen Stadt, die zum Großteil im Chaos versinkt und zum Kleinteil in Glanz erstrahlt. Der Fokus liegt klar auf dem ärmlichen ersten Teil.
In dieser Armut versuchen sich die beiden jungen und immigrierten Amerikanerinnen Jo und Meg über Wasser zu halten, schaffen es jedoch nicht, in die schwarzen Zahlen zu kommen. Ihr Handwerk ist die Auftragübernahme: Verfolgung, Geiselbefreiung, Wertgegenstände wiederfinden. Sie übernehmen alles. Irgendwie geraten sie dabei in einen größeren Konflikt, als plötzlich starke und mächtige Leute auftauchen, die Jo entweder versuchen gefangen zu nehmen oder direkt umzubringen. Nur kann sie damit nichts anfangen, da sie sich an die Zeit, bevor sie Meg kennenlernte, nicht erinnern kann. Von da an kämpten die beiden knapp 3 Bände lang um Leben und Tod. Sie kämpfen gegen Überlebende einer ehemaligen militärischen Eliteeinheit, die Jo beinahe vollständig ausgerottet hat, gegen einen verrückten Professor, der Jo zu Forschungszwecken missbrauchen will, und gegen die Einsamkeit. Von dritter Seite nämich wird Meg dazu aufgefordert, sich zur eigenen Sicherheit von Jo fernzuhalten. Jo sei eine künstliche, unmenschliche und unnahbare Tötungsmaschine. Während Jo Meg nicht in Gefahr bringen will und sich teilweise abzukapseln versucht. Doch triumphiert am Ende ihre Liebe und beide bleiben zusammen. Denn Jo kümmert sich stets liebevoll um Meg und Meg ist total verknallt in Jo.
Der Comic sprudelt nur über vor Ecchi-Momenten: Jo und besonders Meg sind äußerst knapp bekleidet. Unbekannte Helferinnen der beiden ragen ebenfalls mit einer betonten Unbedecktheit diverser Körperstellen hervor. Eine der beiden wirkt jedoch vielmehr wie ein junges Mädchen. Sodass ihre Erscheinung ("Kleidung", Körperhaltung, Brustentwicklung) eine starke Lolicon-Erscheinung miteinbringt.
Die homoerotischen Anzüglichkeiten zwischen Jo und Meg sind anfangs noch etwas dezent, werden aber immer expliziter, jedoch nicht pornographisch. Dennoch wird es zwischen beiden auch mal erotisch/romantisch.
Die Handlung ist ziemlich unkompliziert, entfaltet jedoch eine angenehme Wendung. Der Comic beginnt ohne rechte Handlung und Ziel, zeigt dann jedoch die Tendenz Jos Suche nach ihren Erinnerungen nachzuverfolgen. Als Wendung bleibt diese Suche jedoch unvollendet und ihre (Liebes-)Beziehung rückt mehr ins zentrale Licht. Auch die Zeichnungen ragen jetzt nicht unbedingt durch eine künstlerische Einzigartigkeit hervor.
Dennoch ein angenehmer Zeitvertreib. Magic Knight Rayearth, Bd.4, Fremde Mächte
(37)Aktuelle Rezension von: AdmiralCephiro wurde nicht gerettet, der Pfeiler ist tot und unsere Protagonisten sind gebrochen, weil sie scheiterten. Das ist das Eregbnis der ersten 3 Bände von 6 des Comics "Magic Knight Rayearth" (1993-5) von CLAMP. Ihr habt es schon gemerkt, ich stehe auf CLAMP. Echt mal: "X", "xxxHOLiC", "Miyuki in Wonderland", etc. Doch mit diesem 6-Teiler konnte ich mich nicht anfreunden.
Das magische Land Cephiro wurde nicht gerettet. Stattdessen war alles eine sehr konfuse Angelegenheit, dass unsere 3 Protagonisten Umi, Fuu und Hikaru (die Magic Knights) nach Cephiro kamen und Zagato bekämpften. In diesen 3 Teilen hat Cephiro sein Äußeres verändert: es zerfällt. Jetzt führen 3 andere Nationen von anderen Welten Krieg um die Herrschaft über Cephiro. Zusätzlich leisten die Reste des Landes Cephiro noch Widerstand. Jeder will der Pfeiler werden, der allein mit seiner Willenskraft ALLES in Cephiro machen kann, was er will.
Diese Fortsetzung ist doch ziemlich lame. Die ersten 3 Bände gefielen mit schon nicht sonderlich abgesehen von kleineren Einzelheiten, wie dem genialen Plottwist am Ende. Zu diesen ersten 3 Bänden habe ich auch einen kleinen Kommentar geschrieben. Wenn ihr wollt, schaut da mal rein, hier will ich das nicht mehr ausführen.
Jedenfalls ist das Thema in Ansätzen ganz gut: Kampf um Cephiro und in Fragestellung des amoralischen Pfeilersystems. Doch viele Zeichnungen sind konfuser denn je, die Personen sind unplausibler geworden, Liebesbeziehungen werden mehr klischeehaft als recht angedeutet, die Personen sind wieder alle übertrieben gut und das Ende nicht einnehmend. Darüber hinweg können auch einzelne Brillianzen nicht helfen: Mokona als überraschender Schöpfer, Andeutung des Versagens der Menschheit , der Erdwillen nach der Reform (vgl. dazu unbedingt "X", "Tokyo Babylon" !) und die amüsante Abschlussseite des 6. Bandes.
Das Scheitern des 2. Zyklus des "Magic Knight Rayearth"-Comics liegt mMn nach an zu wenig Entfaltungsspielraum für Personen, Welten, Beziehungen und Handlungselementen, bei gleichzeitigem ZUviel an diesen 4 Aspekten. Zugleich schienen die Autoren von CLAMP mit ihrer Handlungsentwicklung zwangshaft in eine vorherüberlegte Richtung zu gehen: alle sind gut, das Ende muss ein Happy End werden und gewisse Beziehungskonstellationen müssen herauskommen. Dabei entwickelt sich natürlich die Handlung nicht von sich aus (dazu kann man evtl. das gesamte Tolkien-Universum und die Handlung von One Piece zum Vergleich heranziehen), sondern wirkt gekünselt.
Es hätte mich aber auch sehr überrascht, wenn CLAMP ausschließlich brilliante Comics hervorgebracht hätte. ;D
- Kohei Horikoshi
My Hero Academia 1
(43)Aktuelle Rezension von: jackysbuecherregalDer Anime zählt zu meinen absoluten Lieblingen und somit musste ich natürlich auch den Manga anfangen.
Leider wurde ich direkt wieder auf den Boden der Tatsachen geholt: Izuku ist aktuell sehr anstrengend.
Ständig weint er, ist mit allem überfordert und dann weint noch mehr.
Die Steckbriefe und Infos zu den Entstehungsgeschichten der einzelnen Charaktere haben mir gut gefallen. Auch der Zeichenstil ist ansprechend.
Wie gesagt: ich weiß, dass die Story mich überzeugen wird, aber aktuell ist es ein wenig anstrengend. Es lohnt sich aber.
- Lynn Okamoto
Elfen Lied 02
(55)Aktuelle Rezension von: SanveenElfen Lied ist sicher nichts für zart Besaitete und zeigt einmal mehr, dass Manga oder Comics auch etwas für Erwachsene sind. Wen blutrünstige und gewalttätige Szenen nicht abschrecken, ist hier an der richtigen Adresse.
Die Hauptstory und Grundidee am Buch finde ich sehr interessant und gut überlegt. Die Charaktere können mich aber leider nicht ganz so fesseln. Der Zeichenstil ist, obwohl es natürlich gut gezeichnet ist, nicht ganz meins. Die kurzen Zwischengeschichten stehen in keinem Zusammenhang mit der Hauptstory und waren für mich deshalb etwas deplatziert - vielleicht gibt es dazu jedoch noch eine Verknüpfung in den nächsten Bänden, falls ja will ich diesbezüglich nichts gesagt haben.
Alles in Allem ist es ein guter Manga mit einer interessanten Message, für alle die auf Blut und Morbidität stehen. - Kyosuke Motomi
Dengeki Daisy 02
(30)Aktuelle Rezension von: LadyMoonlight2012„Denkegi Daisy Band 2“ von Kyosuke Motomi hat mir richtig gut gefallen. Ich bin froh, dass ich diese Manga Reihe entdeckt habe. Vom Thema her war ich mir am Anfang nicht sicher, ob es nicht eher eine langweilige klischeehafte Story sein könnte. Zum Glück ist das ganz und gar nicht so! Obwohl ich als Leserin weiß, wer Daisy ist, bleibt es trotzdem interessant.
Ich fiebere dem 3. Band auf alle Fälle schon entgegen und kann es kaum erwarten zu lesen, wann Teru dem Geheimnis auf die Schliche kommt! Den Zeichenstil finde ich sehr schön, die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen. Insgesamt gibt es 16 Bände, die ich bestimmt alle nach und nach verschlingen werde.
Mein Fazit:
Idee/Storyentwicklung: 5 von 5
Schreib- und Zeichenstil: 5 von 5
Charaktere: 5 von 5
Unterhaltung: 5 von 5
Gesamt: 5 Punkte - Saro Tekkotsu
Ein Freund für Nanoka - Nanokanokare 01
(39)Aktuelle Rezension von: ApplesreadingEin Freund für Nanoka - Nanokanokare 01 ist ein Manga, der zunächst mit einer etwas ungewöhnlichen und schwierigen Prämisse startet. Nanoka, die immer noch von einer unglücklichen Beziehung aus der Vergangenheit belastet ist, tut sich schwer damit, wieder Gefühle für jemanden zu entwickeln. Ihre spontane Entscheidung, einem völlig Fremden ein Liebesgeständnis zu machen, wirkt im ersten Moment sehr impulsiv und fast unrealistisch.
Doch genau hier liegt die Stärke des Mangas: Obwohl der Anfang holprig erscheint, entwickelt sich die Geschichte schnell zu einer einfühlsamen Erzählung über Heilung, Selbstfindung und den Mut, sich wieder auf neue Beziehungen einzulassen. Die Figuren gewinnen an Tiefe, und man beginnt, ihre Beweggründe und inneren Kämpfe besser zu verstehen. Besonders Nanokas langsamer Weg, ihre alten Wunden zu überwinden, und die Entwicklung ihrer Verbindung zu dem Jungen, dem sie das Geständnis gemacht hat, ziehen einen in die Geschichte hinein.
Die Handlung mag anfangs schwer zugänglich wirken, aber sobald man sich auf die Charaktere und ihre Geschichten eingelassen hat, entfaltet sich ein berührendes Drama, das von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
- Nana Haruta
Sommer der Glühwürmchen 01
(29)Aktuelle Rezension von: Ariane-AYNIALBKurzbeschreibung:
Als Tsubasa eines Tages von einem Jungen gerettet wird, verliebt sie sich prompt in ihren Helden und stellt ihm von nun ab nach. Da diesem die Umwerbungen jedoch zu "heavy" ist, weist er sie hart ab. In ihrer Trauer wendet sie sich an ihre beste Freundin, die ihr vorschlägt zur Ablenkung ihre Krankheitsvertretung beim Basketball-Klub der Jungs zu werden.
Dort angekommen packt Tsubasa der Ehrgeiz und nach und nach verdient sie sich mehr Respekt. Die Jungs scheinen sogar Gefallen an ihrer Übervorsichtigen und etwas schrulligen Art zu haben.
Zeichenstil/Story:
Der Zeichenstil von Nana Haruta ist sehr schön und die Charaktere wundervoll herausgearbeitet. Ab und an würde ich mir etwas mehr Details wünschen, aber dies macht meiner Begeisterung keinen Abbruch. Die Story dieses Manga finde ich auch sehr schön. Ein unsicheres Mädchen, Jungs die mal keine Macho-Männer sind (zumindest die meiste Zeit) und eine großartige beste Freundin runden diese optimal ab.
Meine Meinung:
Tsubasa musste ich einfach sofort ins Herz schließen. Sie erinnerte mich ein bisschen an meine erste "Schwärmerei" - unbeholfen, maßlos überfordert und alles andere als das Gelbe vom Ei. Alle anderen Charaktere sind aber ebenso filigran herausgearbeitet, sodass dieser Manga nicht nur der typische "Mädchen-Romantik-Manga" ist. Aspekte wie Begeisterung, Teamgeist, Enthüllungen und wahre Freundschaft stehen genauso im Vordergrund.
Daher konnte mich dieser Manga auch besonders begeistern, da das Gesamtbild einfach sehr stimmig ist und Lust auf mehr macht. - Arina Tanemura
Kamikaze Kaito Jeanne - Band 1
(240)Aktuelle Rezension von: Chianti_ClassicoTagsüber ist sie Schülerin, in der Nacht verwandelt sich Marron Kusakabe in Kaito Jeanne.
Die Diebin stiehlt im Auftrag Gottes die Schönheit von Gemälden, wenn in diesen Dämonen leben, die ihre Besitzer beeinflussen.
Doch mit Kaito Sindbad hat sie einen Gegenspieler gefunden.
Der erste Band der Kamikaze Kaito Jeanne Reihe von Arina Tanemura hat mir wieder sehr gut gefallen!
Als Kind habe ich den Anime sehr geliebt und auch den Manga verschlungen! Nun war es an der Zeit die sieben Bände erneut zu lesen, worauf ich mich sehr gefreut habe!
Wir lernen die sechzehn Jahre alten Marron kennen, deren Eltern im Ausland leben und ihre Tochter zurückgelassen haben.
Sie lebt allein, aber im selben Wohnblock wie ihre beste Freundin Miyako Toudaiji und deren Eltern, die ein Auge auf Marron haben.
Mit Chiaki Nagoya zieht nebenan ein attraktiver junger Mann ein, der auf die gleiche Schule wie Marron und Miyako geht und beginnt, Marron zu umgarnen.
Marron ist nach außen eine glückliche und beliebte junge Frau. Sie ist fürsorglich und hilfsbereit, aber sie ist auch traurig und sehr einsam, da ihre Eltern sie verlassen haben und sich nicht bei ihr melden.
Mit dem kleinen Engel Fynn Fish hat sie Gesellschaft und Hilfe, denn in der Nacht verwandelt sich Marron in die Diebin Jeanne, die Wiedergeburt von Jeanne D'Arc, die Jagd auf Dämonen macht, die sich in Gemälden verstecken.
Aber mit Sindbad bekommt sie Konkurrenz und auch Miyako und deren Vater, der Polizist ist, sind eine Gefahr, denn sie möchten Jeanne unbedingt fangen.
Schon die ersten vier Kapitel haben mir wieder viel Spaß gemacht! Ich mag den Zeichenstil von Arina Tanemura und auch die Handlung sehr gerne!
An manchen Stellen ging es mir ein bisschen schnell und es hätte für mich auch ein wenig mehr in die Tiefe gehen dürfen, obwohl die Geschichte auch alles andere als oberflächlich ist, weil es auch einige sehr eindringliche Szenen gab.
Aber ich mag Marron und ihre Freunde echt gerne und so freue ich mich auf jeden Fall schon sehr auf den zweiten Band!
Fazit:
Den ersten Band der Kamikaze Kaito Jeanne Reihe von Arina Tanemura mochte ich wieder richtig gerne!
Es hat mir viel Spaß gemacht, Marron und ihre Freunde zu begleiten und so vergebe ich vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band! - Jidi
Der freie Vogel fliegt, Band 5
(19)Aktuelle Rezension von: mamabaer1aFür mich gehören Band 4 und 5 thematisch zusammen, deshalb würde ich raten, wenigstens diese beiden Bände nacheinander zu lesen. Ansonsten kannst du auch einmal einen auslassen, wenn dir das Hauptthema nicht so zusagt. Doch dieser befasst sich, genauso wie der Band davor, mit dem Schuldruck und dessen Auswirkungen.
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Für Lin Xiaolu und ihre Klassenkameraden geht es jetzt nur noch ums Lernen und so schreibt sie auch, dass es momentan nur noch 3 Stützpunkte in ihrem Leben gibt. Zuhause, die Schule und der Nachhilfekurs. Man merkt förmlich wie sie jeden Tag abharkt und der Druck Tag für Tag steigt.
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Wahrscheinlich haben mich deshalb die Worte der Lehrerin besonders bewegt, die eine Woche vor der Prüfung darauf hingewiesen hat. Das nicht nur Lernen sondern auch der normale Tagesrhythmus und somit auch das Schlafen besonders wichtig sind. Ich merke oft, dass ich dieses selbst heute noch ab und an unterschätze und die Schlafenszeit verkürze. Was sich meistens wenig später schon rächt.
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Doch als alles geschafft ist und sie wehmütig das leere Klassenzimmer verlässt, war auch ich sehr gerührt. Ich weiß, dass dies bei mir nie so war. Ich war meistens froh, nach den Prüfungen endlich wieder etwas Ruhe zu haben 😊
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Aber die Idee, mit den Unterschriften auf den Uniformen, fand ich sehr schön 😊
- Sean Chuang
Meine 80er Jahre
(9)Aktuelle Rezension von: LillianMcCarthyEpisodenhaft geht es auch in Meine 80er Jahre weiter. Sean Chuang beschreibt in thematisch untergliederten Episoden seine Jugend in Taiwan. Hier kann man erstaunliche Parallelen zu anderen Jugendschilderungen in China erkennen, die meist ebenso erschreckend sind und durchaus die Augen öffnen können. Doch auch andere Bereiche seiner Kindheit und Jugend streift Sean Chuang und schafft so ein sehr detailiertes Bild.
Mir gefiel besonders der Zeichenstil sehr gut. Der war zwar in Schwarz-Weiß gehalten, aber hatte durchaus einen Stil, den man sehr leicht wiedererkennen kann. Gestört hat mich aber hier tatsächlich die Episodenhaftigkeit der Graphic Novel. Dadurch kam leider vieles aus der richtigen Ordnung und es war schwer, mich auf Geschichte und Charakter einzulassen. Dadurch hat mich das Buch leider nicht so sehr berührt, wie es sollte und es gibt leider nur 3 von 5 Sternen
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