Bücher mit dem Tag "manila"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "manila" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Noah (ISBN: 9783404178780)
    Sebastian Fitzek

    Noah

     (2.081)
    Aktuelle Rezension von: charlieslesewelt

    Noah war mein erster Thriller und somit auch mein erstes Buch von Fitzek. Dass ich mich für dieses entschieden habe, war mehr einem Zufall geschuldet, denn es war das einzige Werk von Fitzek, das ich über die App Skoobe lesen konnte. Insofern habe ich mich ran gewagt und ich war begeistert! Das Buch ist sehr gut geschrieben, es laufen mehrere Handlungsstränge parallel, von denen einer auch nie bei den anderen ankommt. Ich habe gelesen, dass dies einige als störend empfunden haben, mich persönlich hat es nicht gestört, da meiner Meinung nach das Ziel dieses Strangs eine moralische Komponente war, die ihr Ziel gut erreicht hat. Generell behandelt die Geschichte die Themen Überbevölkerung und Klimawandel und schildert die Ausbreitung einer menschengesteuerten Pandemie überraschend ähnlich zur Corona-Pandemie, obwohl das Buch viele Jahre vor dem Ausbruch von Corona erschienen ist. Das war beim Lesen das ein oder andere Mal direkt etwas unheimlich. Noah hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, aber absolut nicht auf eine Art und Weise, dass ich mich gemaßregelt gefühlt habe, sondern es war einfach gut gemacht und es wurden verschiedene Perspektiven und Überzeugungen aufgezeigt. Die Handlung war sehr spannend und gerade am Ende musste ich unbedingt wissen, wie nun alles ausgeht und habe bis spät in die Nacht gelesen. Das Ende selbst hat mich nicht ganz so befriedigt, da es schon sehr wirr war. Nichts desto trotz kann ich Noah definitiv empfehlen und habe nun auch schon öfter gelesen, dass vielen Leuten, denen neuere Fitzek-Bücher nicht so zusagen, Noah doch sehr gefallen hat.

  2. Cover des Buches Cryptonomicon (ISBN: 9783442455126)
    Neal Stephenson

    Cryptonomicon

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Helicopter66

    Nicht wirklich Science-Fiction im herkömmlichen Sinn, aber eine historisch wie auch technisch sehr gut recherchierte und unterhaltsam erzählte Geschichte über die Anfänge der Computertechnologie im Zweiten Weltkrieg und der weltweiten Vernetzung des Datenverkehrs in den 1990er-Jahren.

     

    Der Roman Cryptonomicon spielt in zwei Handlungssträngen in den 1940er und 1990er-Jahren. Wenn man bereit ist, Science-Fiction nicht mit „Zukunftsroman“ gleichzusetzen, dann kann Cryptonomicon unter Umständen noch unter Science-Fiction oder auch historische Fantasy eingeordnet werden. Bei etwas Interesse an Zeitgeschichte und größerem Interesse an Informatik, insbesondere Kryptographie, sowie einem Sinn für eine – bei aller Dramatik und Grausamkeit der Handlung – humorvollen Erzählweise, ist der umfangreiche Roman ein großes Lesevergnügen. Vermutlich hätte er dennoch nie die Beachtung der Leserschaft einschlägiger Science-Fiction-Literatur gefunden, wenn sich Neal Stephenson nicht schon längst einen Namen als Autor dieses Genres gemacht hätte: Auf ihn gehen die Begriffe Metaverse und Avatar zurück. Um die Kurve Richtung Science-Fiction hinzubekommen, wird Cryptonomicon gelegentlich als „Geschichte des Cyberpunks“ bezeichnet, rund um historische Ereignisse (z.B. Angriff auf Pearl Harbor) und Figuren (z.B. Alan Turing) konstruiert.

    Weniger weit hergeholt ist der Roman eine sowohl historisch wie auch technisch sehr gut recherchierte Geschichte der Anfänge der Computertechnologie in der Zeit des Zweiten Weltkriegs beim Einsatz zur Ver- und Entschlüsselung der militärischen Kommunikation. Im zweiten Handlungsstrang (Gegenwart nach Erscheinungsdatum des Buches) geht es um den Konkurrenzkampf von Firmen und Staaten bei der weltweiten Vernetzung des Datenverkehrs und des kommerziellen Aufbaus des Internets in den 1990er-Jahren. Am Ende des Buchs fließen die beiden Handlungslinien in einem Wettlauf um während des Krieges verstecktes Gold zusammen. Ein Wettlauf, der schon in den 1940er-Jahren vorbereitet wurde und an dem Nachkommen der damaligen Protagonisten und zwei noch lebende Personen beteiligt sind.

    Für das Buch wurde der kryptografische Algorithmus Solitaire entwickelt, der keine technische Ausrüstung, sondern nur ein Kartenspiel erfordert; Anleitung im Anhang des Buchs.

  3. Cover des Buches Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger (ISBN: 9783293406018)
    Nury Vittachi

    Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Fengshui-Meister C.F. Wong hat gute Laune, obwohl er erst gerade in einem Einkaufszentrum einem weissen Tiger begegnet ist, soll Wong schliesslich für mehrere reiche Geschäftsleute Fengshui-Analysen durchführen. Dies bedeutet für den kahlen Mann vor allem eines: Geld! Alles könnte perfekt sein; wäre da nicht seine junge Assistentin Joyce, ein verdorbener Magen, entführte Fische, Morde und noch einiges an Aufregung mehr. Doch wenn die Summe stimmt, lässt sich Wong nicht so leicht unterkriegen und löst auch den kniffligsten Fall. Oft auch mithilfe von Joyce, doch das würde Wong natürlich nie zugeben. Nury Vittachis "Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger" liest sich beinahe wie eine Tatort-Sendung. Man springt von Episode zu Episode, jeder der Kunden hat seine eigene kleine oder grössere Folge und jedesmal ist es an Wong und Joyce, einen Fall zu lösen. Von Fischdiebstahl, über pubiertierende Teenager bis hin zum Mord im Zeitungsmilieu ist alles dabei. Langweilig wird es also nicht. Überhaupt ist in diesem Buch für Langeweile gar keine Zeit. Ereignis folgt auf Ereignis, Wong und Joyce reisen von einem Land in das nächste und ein Schlagabtausch folgt auf den nächsten. Somit handelt es sich hier, ganz Vittachi, um ein kurzweiliges, unterhaltsames Buch, das einen auf eine Reise quer durch die asiatische Welt mitnimmt. Und im Leser eine ungeheuere Lust auf indisches Essen weckt... Wer eine lustige Lektüre mit viel Abwechslung und sympatischen und glaubhaften, wenn auch nicht ganz perfekten, Figuren sucht, wird bei Nury Vittachi fündig. Gekonnt wird hier etwas Bollywood, etwas Fengshui und die neue Technologie der asiatischen Länder mit Sprachwitz und jeder Menge Essen gemixt. Krimifans, Leute, die sich für Fengshui interessieren, und alle, die mal wieder Lust auf eine lockig, leichte Lektüre haben, kommen hier voll auf ihre Kosten. Hinzu kommt, dass man aus diesem Buch mit völlig neuem Wissen hervorgeht: Wir alle sprechen "Fengshui" total falsch aus... Mehr dazu in Vittachis "Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger".
  4. Cover des Buches Couch Surfing (ISBN: 9783821865058)
    Brian Thacker

    Couch Surfing

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Bókaheima

    Auch wenn das Buch bereits vor längerer Zeit erschienen ist und Couch Surfing nichts aussergewöhnliches mehr ist, hat es mir gut gefallen.

  5. Cover des Buches Melmoth (ISBN: 9783847906643)
    Sarah Perry

    Melmoth

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Mat_Ru

    Wurde Dank der Rezensionen angesprochen zum Kauf, leider ist die Geschichte für mich nicht nachvollziehbar und fesselnd- weder wirklich gruselig noch mit Charakteren bestückt, mit denen ich warm werden kann, was wohl mein Hauptproblem ist. Auch wartet man vergeblich auf eine weitere Entwicklung in der Geschichte. Es wiederholen sich eher die Themen in verschiedenenPersonen, wobei die Protagonistin irgendwie distanziert und der Geschichte aussen vor bleibt. Hänge seit über 1 Jahr in der Mitte fest und kann mich nicht überwinden fertig zu lesen. Enttäuschend. Erinnert an die klassischen "ghotic" stories, jedoch wird hier nie Spannung erzeugt- eher das Gegenteil.


    Somit Chance verpasst. 

  6. Cover des Buches Manila (ISBN: 9783442307067)
    Alex Garland

    Manila

     (37)
    Aktuelle Rezension von: annikki
    Zwar nicht so gut wie sein Vorgänger "Am Strand". Aber immer noch eine wunderbare Geschichte die eine wunderbare Kulisse zum Hintergrund hat.
  7. Cover des Buches Himmel und Straßenstaub (ISBN: 9783765542008)
    Christine & Christian Schneider

    Himmel und Straßenstaub

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Buchperlentaucher
    Ich könnte es wahrscheinlich nicht - so leben wie Familie Schneider
    im
    Elendsviertel der philippinischen Hauptstadt Manila. Man nimmt im Buch teil an den berührenden und eindrücklichen Begegnungen des Paares mit den verschiedenartigsten Bewohnern dieser Gegend. 
  8. Cover des Buches DJ Dionysos (ISBN: 9783462042313)
    Hans Nieswandt

    DJ Dionysos

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Hans berichtet uns von seinen Erlebnissen als DJ all over the world, vor allem in Hanoi und Manila, und gewährt uns Einblicke in seinen Diskoroman über DJ Dennis, den er zu schreiben beabsichtigt. Richtig lustig wirds aber, als Hänschen von seinen Erlebnissen rund ums Bier-Ufo (Warsteiner Welt) im Hochsauerland erzählt, wohin er zwecks Beschallung eingeladen war..
  9. Cover des Buches Te (ISBN: 9783453036994)
    Marc Olden

    Te

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Von ferne klingt ein Lied (ISBN: 9783868276701)
    Judith Pella

    Von ferne klingt ein Lied

     (17)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten von vier Bänden der Sturmzeiten-Reihe von Judith Pella, der zeitlich eng an den ersten Band anschließt und im Jahr 1941/42 spielt. In drei verschiedenen Handlungssträngen, die abwechselnd jeweils einer der Töchter des reichen und mächtigen Zeitungsmoguls Keagan Hayes gewidmet sind, werden die Ereignisse aus dem ersten Buch fortgeführt.

    Während Cameron wieder zurück in die Sowjetunion gereist ist und der Vormarsch der deutschen Wehrmacht auf Moskau trotz der eisigen Kälte unerbittlich voranschreitet, befindet Blair sich auf den Philippinen, um ihren dort stationierten Ehemann Gary zu suchen. Als die Japaner beginnen, auch die Philippinen zu bombardieren, befindet sich die völlig verängstigte Blair mitten im Kriegsgebiet. Die jüngste Tochter Jackie lebt immer noch bei ihren Eltern in Amerika und arbeitet als Lehramtsanwärterin in einer Schule. Die Liebe zu ihrem asiatischen Freund Sam stößt auf große Intoleranz in ihrem gesamten Umfeld, Verbindungen zwischen verschiedenen Rassen sind in dieser Zeit in Kalifornien verboten.

    Wie bereits im ersten Teil dieser Tetralogie versteht Judith Pella es ausgezeichnet, ihren handelnden Figuren Leben einzuhauchen und große Authentizität zu verleihen. Geschickt verknüpft sie die historischen Ereignisse mit den Schicksalen der drei Schwestern und präsentiert ihren Lesern einen atemberaubenden, zum Teil erschütternden, durch die geschichtlichen Hintergründe bereicherten Roman.

    „Von ferne klingt ein Lied“ hat mich ebenso überzeugt wie dessen Vorgängerroman, mich tief berührt und an vielen Stellen sehr erschüttert. Judith Pella stellt die Schrecken des Krieges, die Bombenangriffe, die Artilleriefeuer, feindliche Übergriffe, das donnernde Rollen der Panzer, die Zerstörung, die Kämpfe und das Blutvergießen sehr realistisch dar. Durch Soldaten in Garys Umfeld sowie Blairs Flucht durch den Dschungel, aber auch durch Camerons Recherchen in der Sowjetunion werden auch die Lebensumstände der Soldaten und der Überlebenskampf der Zivilbevölkerung in diesen Kriegsjahren deutlich vor Augen geführt.

    Judith Pella lässt ihre Protagonisten in diesem Buch zudem auch eine deutliche Wandlung durchleben. Die reiche, selbstsüchtige und verwöhnte Blair wird auf ihrer Flucht durch den Dschungel und über unwegsames Gelände geläutert, sie trifft auf Menschen, die ihr nicht nur Schutz und Unterkunft bieten, sondern vielmehr auch ihr Herz berühren und ihren Glauben erstarken lassen. Besonders erstaunt war ich von Cecilia Hayes, die bislang eher schüchtern, sanft, und zugleich auch ein wenig weltfremd dargestellt wurde und in diesem Band durchaus Rückgrat und Durchsetzungsvermögen zeigt.

    Cameron befindet sich ebenfalls mitten im Kriegsgeschehen und erlebt in Russland die Zerstörung der Städte und Dörfer, Überfälle und Plünderungen. Es sind unvorstellbare Zustände, die Judith Pella hier schildert. In der Sowjetunion herrscht tiefster Winter, tausende Zivilisten sind obdachlos, frieren und hungern, Menschen werden verfolgt und von Partisanen hingerichtet. Cameron leidet auch unter der Trennung von Alex Rostowschikow, der als Hauptmann in die Rote Armee einberufen wurde. In diesem zweiten Band befasst sie sich auch mit einem Herzenswunsch ihrer Mutter und stellt Nachforschungen zum Verbleib ihres Stiefbruders an.

    Die Autorin hat ihren Protagonisten erneut sehr interessant gezeichnete Nebenfiguren zur Seite gestellt, wobei mir das philippinische Waisenmädchen Claudette, derer Blair sich annimmt, ganz besonders ans Herz gewachsen ist. Als höchst interessanter Nebendarsteller tritt Semjon Tweritonow auf, über den man zwar einiges erfährt, dessen Hintergründe jedoch zunächst noch im Dunkeln bleiben. Meine favorisierten Nebenfiguren waren in diesem Band eindeutig die Mitglieder der Familie Doyle, die Blairs Leben verändern und einen prägenden Eindruck bei ihr hinterlassen. Judith Pella hat auch in diesem Band bewiesen, dass sie es hervorragend versteht, fiktiven Personen Leben einzuhauchen und den Leser durch ihren einnehmenden Schreibstil vollständig ins Geschehen eintauchen zu lassen.

    Die Lektüre dieses beeindruckenden Buches hat mir ausgezeichnet gefallen und ich kann es kaum erwarten, mich dem dritten Band zu widmen, um die Schicksale der drei Schwestern weiter verfolgen zu dürfen.

  11. Cover des Buches Manila and Santiago (ISBN: 1591144647)
  12. Cover des Buches Der Altman-Code (ISBN: 9783641093846)
    Robert Ludlum

    Der Altman-Code

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Nub
    Covert One + Jon Smith: Volltreffer. Ludlum packt unglaublich viel Action und Hochspannung in diesen Thriller.
  13. Cover des Buches Blau ist bitter (ISBN: 9783725206155)
    Dirk Bracke

    Blau ist bitter

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Buecherviech
    Wir kennen die erschreckenden Zahlen über Kinderprostitution. Doch was es für ein Mädchen bedeuten kann, schildert dieser Jugendroman. Die Mechanismen der Zuhälter, die ausgenutzte Armut der Familien, die ihre Mädchen und Jungen an Kriminelle verkaufen, die soziale Not aus der soviel Leid entsteht werden geschildert. Anhand der Geschichte von Lina, einer jungen Phillipinin, werden die Menschenhändler und die Freier entlarvt. Doch es wird diesem Buch nicht gerecht, wenn man es auf diese Fakten reduziert, denn es ist wesentlich mehr! Die Zerstörung von Körper und Seele, das Zerschmettern der zaghaften Hoffnungen werden beschrieben... es wird gezeigt, wie die Kinder gezwungen werden, ihrer eigenen Vergewaltigung zuzustimnmen und wie Lina kämpft. Bei der Lektüre des Buches hatte ich Heulkrämpfe, weil es mir so nah ging und man die Not, die Emotionen miterlebt. (und man sich schrecklich hilflos fühlt, weil man etwas tun möchte.) Die Zahlen werden menschlich und nehmen erschreckende Dimensionen an. weil ein Einzelschicksal das Unsagbare eher noch in Worte fassen kann, das jeden Tag geschieht. Diese Aufklärung tut not. Übrigens, nur am Rande, das Buch ist fantastisch geschrieben, ich kann es vom Stil her nur empfehlen - aber es geht an die Nieren!
  14. Cover des Buches Tatort Manila (ISBN: 9783499223808)
  15. Cover des Buches Wirecard (ISBN: 9783442316311)
    Bettina Weiguny

    Wirecard

     (2)
    Aktuelle Rezension von: belanahermine

    Inhalt

    Nach einem Vorwort, in dem das Räuberpistolenhafte der Geschichte um Wirecard unterstrichen wird, werden die Entwicklungen von Wirecard sukzessive herausgearbeitet. Überwiegend wird sich dabei an den Menschen orientiert, die in den Fall Wirecard verwickelt waren - angefangen vom Geschäftsführer über Aufsichtsratsmitglieder, Hinter- und Mittelmänner und -frauen, Mitarbeitende, Prüforganisationen, Bedenken-Äußernde. Es wird auch hinterfragt, welche Art Persönlichkeit dazu führt, dass man sich so in seine Phantasien verrennt. Am Ende werden 10 Thesen aufgestellt, wie man zukünftig solche Debakel vermeiden könnte.

    Subjektive Eindrücke

    Die Geschichte ist an sich sicherlich bekannt. Also nicht viel Neues. Allerdings erfährt man beim Lesen viele Details. Und da manche der Beteiligten auch zu Wort kommen, erhält das Buch eine gewisse lebendige Komponente.

    Wie bereits im Vorwort angedeutet, wird die Entwicklung von Wirecard als Art Räuberpistole verstanden und auch entsprechend erzählt. Hier möchte ich von meinem subjektiven Standpunkt aus sagen, dass ich diese Entscheidung nicht wirklich geeignet finde, um sachlich über einen solchen Skandal zu berichten. Es macht hin und wieder den Eindruck der Voreingenommenheit und der Sensationssuche. Das ist gar nicht nötig und deshalb finde ich es sehr schade.

    Fazit

    Viele Details um den Fall Wirecard, aufbereitet als Wirtschaftskrimi.

    Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/

  16. Cover des Buches Die blaue Stunde (ISBN: 9783833305641)
    William Boyd

    Die blaue Stunde

     (12)
    Aktuelle Rezension von: BluevanMeer

    Die Architektin Kay hat es gerade nicht leicht. Ein Projekt läuft nicht wie geplant und es gibt Finanzierungsschwierigkeiten. Zudem taucht ein merkwürdiger alter Mann bei ihr Zuhause auf, der behauptet, ihr Vater zu sein. Sein Name Dr. Salvador Carriscant. Kay hat keine Ahnung wer das ist. Sie hat ihren Vater nie kennengelernt. Alles, was sie von ihm besitzt, ist ein ausgeblichenes Foto, aber ihr leiblicher Vater spielte ohnehin keine große Rolle in ihrem Leben. Ihre Mutter erzählt er sei verstorben, kurz darauf heiratete sie erneut. Also wer ist Carriscant? Er ist sympathisch, Kay willigt ein, ihn zu treffen. Und dann bittet er sie, mit ihr zu verreisen. Er muss seine frühere Geliebte treffen, die in Portugal lebt - und Kay soll mitkommen. Kay hat ihren kleinen Sohn verloren, ihre Ehe ist kaputt und ihr Projekt scheitert. Sie willigt ein.

    Auf dem Schiff, immerhin spielt die Handlung 1936, von den USA nach Europa erzählt Carriscant seine Lebensgeschichte, die sich größtenteils auf den Philippinen abgespielt hat. Zudem saß er neunzehn Jahre im Gefängnis, unschuldig. Warum? Das erfahren Kay und die Leserinnen erst nach und nach. Und das wird Seite um Seite immer spannender. Dr. Carriscant war Chirurg, am Anfang des 20. Jahrhunderts steckt die Chirurgie noch in den Kinderschuhen. Man operiert nicht mit Handschuhen, denn dann können die Chirurgen nicht so genau die Organe ertasten und die hygienischen Bedingungen sind fürchterlich. Carriscant setzt immerhin durch, dass sich Krankenschwester und Pfleger die Hände waschen, aber seine Kollegen halten ihn für einen Spinner. Mit ihm im Krankenhaus arbeiten Cruz und Wieland, Chirurgen "alter Schule".

    Carriscant ist zudem verliebt, in eine Patientin, der er das Leben gerettet hat. Sie heißt Delphine und ist verheiratet. Carriscant kann sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Während sein Anästhesiekollege und bester Freund Pantaleon am ersten Flugzeug baut und vom Fliegen träumt, malt sich Carriscant schöne Stunden mit Delphine aus. Auch ansonsten gibt es viel zu tun - Streitigkeiten mit den Kollegen und er wird als Spezialist von der Polizei angefordert. Ein Mörder geht um, der seine Opfer aufschlitzt. Die Lage eskaliert, als neben einem der Opfer ein OP-Skalpell entdeckt wird, das dem von Carriscant verdammt ähnlich sieht...

    Boyd siedelt seine Geschichte vor dem Hintergrund des amerikanisch-philippinischen Krieges an - über den ich vorher fast nichts wusste. Die Hintergründe spielen bei der Auflösung des Falls eine wichtige Rolle und es gefällt mir sehr, auf welche Weise am Ende Rahmenhandlung und Carriscants Lebensgeschichte ineinander greifen. Der Roman ist nicht nur Familiengeschichte, weil Kay ihren Vater begleitet. Es geht um Vergangenheitsbewältigung, um Verrat, Vergebung, um die große Liebe. Einziges Manko: am Anfang plätschert die Handlung doch recht langwierig vor sich hin. Spätestens, wenn Carriscant seine Lebensgeschichte erzählt, sind die anfänglichen Längen allerdings vergessen.

  17. Cover des Buches Auf der Suche nach Moon (ISBN: 9783499221149)
    Tony Hillerman

    Auf der Suche nach Moon

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Der Schatzjäger: The Hunters Fiancée (ISBN: 9783962152970)
    Ladina Bordoli

    Der Schatzjäger: The Hunters Fiancée

     (13)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Das Cover finde ich wirklich schön, irgendwie romantisch aber man erkennt auch schon die wartenden Abenteuer. Unter den beiden Hauptprotagonisten erkennt man immer gleich wo es sie in dem jeweiligen Band hin verschlägt. Ich finde es ein bisschen schade, dass der Klappentext eigentlich schon den ganzen Inhalt des Buches verrät.

    Das ganze Buch ist sehr spannend und rasant geschrieben. Der Schreibstill der Autorin ist für mich sehr angenehm, ich habe das Buch gleich in einem durchgelesen. 

    Der erste Leseabschnitt (bis Kapitel 3) hat mir am besten gefallen. Elenor und Kevin geben der ganzen Geschichte wieder etwas Frisches. Die Eifersucht aber auch Freundschaft machen das Buch durchaus besser. In Zukunft könnte ich mir Elenor und Kevin als Paar vorstellen und ich würde es auch willkommen heißen, wenn sich eine echte Freundschaft zwischen den beiden Paar entwickeln könnte.

    Manchmal finde ich das Buch etwas zu „schnell“, so eine wunderbare, spannende Geschichte könnte man viel genauer und langsamer beschreiben (auch ohne langweilig zu werden). Durch die geringe Seitenanzahl kommt es mir manchmal vor wichtige Informationen nicht zu erhalten. Mir hat auch die Romantik ein bisschen gefehlt zwischen den zwei Hauptprotagonisten, es gab zu wenig Zeit für sie alleine. Richtige Gefühle zwischen Hanna und Valerio konnte ich beim Lesen kaum vernehmen.

    Wer auf aufregende Abenteuer steht sollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich würde dem Buch 4 von 5 Sternen geben.

  19. Cover des Buches Knastkinder (ISBN: 9783499214974)
    Rüdiger Bertram

    Knastkinder

     (12)
    Aktuelle Rezension von: kiki62
    Rüdiger Bertram: „Knastkinder“ -Das besondere Buch – Schonungslos, authentisch, schockierend Bibliographische Angaben: • erschienen 2009 im Rowohlt Taschenbuch Verlag • hier 3. Auflage vom März 2012 • umfasst 127 Seiten Zum Autor: Der Autor Rüdiger Bertram wurde 1967 in Ratingen geboren. Er studierte Germanistik, Geschichte und Volkswirtschaft. Nach seinem Studium arbeitete er als freier Journalist, Kolumnist und Autor. Zahlreiche BBC-Tierfilme wurden von ihm ins Deutsche übersetzt. Als Kinderbuchautor wurde er durch seine Figur „Coolman“ bekannt. Inhalt in Kurzform: Jonathan kommt aus Berlin und ist 12 Jahre alt. Gemeinsam mit seinen Eltern verbringt er seine Ferien im Heimatland seines Vaters. Die Philippinen sind für den in Berlin aufgewachsenen Jonathan eine völlig fremde Welt. Eines Tages beschließt er, ohne seine Eltern auf Entdeckungstour durch Manila zu gehen. Dass das ein Fehler war, muss der Junge schon bald einsehen. Er verläuft sich und gerät in das Armenviertel der Stadt. Hier wird er von kriminellen Jugendlichen ausgeraubt und landet im berüchtigten Kinderknast von Manila. Obwohl er am Anfang fest daran glaubt, dass er schon am nächsten Tag von seinen Eltern dort herausgeholt wird, muss er sich gedulden. Er lernt es, sich in dieser für ihn fremden Welt anzupassen um zu überleben. Sehr schnell lernt er, dass selbst die Wärter in diesem Gefängnis korrupt sind und die Kinder ausnutzen. Jonathan ist der einzige unter den Kindern, der lesen und schreiben kann. Das nutzt er aus, um sich Geld zu verdienen. In seinem Inneren aber schmiedet er verschiedene Pläne, wie er endlich aus dem Knast herauskommen kann, da bei dem Überfall auch sein Pass gestohlen wurde. Doch immer wieder gelangt er mit seinen Plänen in einer Sackgasse. Hier je wieder in Freiheit zu kommen, scheint fast ausweglos für den Berliner. Es dauert nicht lange, bis Jonathan erkennt, dass er dieser Lage nur dann entfliehen kann, wenn er seine Sinne schärft und einen perfekten Plan greifbar hat. Und mit dieser neuen Einstellung gelingt es ihm nach vier Wochen endlich der Kinderhölle Manilas zu entkommen. Sprache und Themenumsetzung: Begonnen hatte alles mit einem Theaterstück, das nach seinem Erfolg einen Roman forderte. Schon das Cover des Buches beeindruckt den Leser. Man sieht Gefängnisgitterstäbe, dahinter Kinder mit kahl geschorenen Köpfen. Der Titel des Buches ist unterteilt in weiß und rot. Das rote Wort Kinder steht für den Blutverlust der Kinder, sei es das sogenannte Herzblut, das Blut der Seele als auch für den Verlust des Lebens, das in diesem Knast nicht viel gilt. Der kleine graue Button mit dem Vermerk „Das besondere Buch“ lässt darauf schließen, dass es sich um keinen gewöhnlichen Roman handelt. Das erfährt der Leser dann auch recht schnell. Obwohl fiktiv Handelnde basiert das Buch auf tatsächlichen Vorkommnissen auf den Philippinen. Kurze und sehr leicht verständliche Sätze erleichtern das Lesen. So ist dieses Buch für jugendliche Leser geeignet. Der Gebrauch bildhafter Ausdrücke lässt den Leser in das Geschehen eintauchen. Es scheint ganz so, als befindet er sich als Beobachter mitten im Geschehen. Unnötig füllende Ausuferungen und Beschönigungen bleiben außen vor. Schlag auf Schlag lässt der Autor die Geschehnisse passieren. Eine recht nüchterne Darstellung. Doch genau das ist es, was die Authentizität des Buches ausmacht. „Knastkinder“ ist kein Buch, das man zur Unterhaltung liest. Man wird geschockt, was in Teilen unserer Welt mit Kinder, die als höchstes Gut angesehen werden sollen, geschieht, welches Leben sie führen. Wird dem Leser doch einmal mehr klar, dass das, was wir meist als sehr selbstverständlich hinnehmen, für viele Kinder nicht zutrifft. Eigene Meinung und Wertung: „Knastkinder“ ist keine Lektüre, die man abends im Bett liest. Es ist die Verdeutlichung von Missständen auf unserem Planeten, die wir sehr gern in den Hintergrund unseres Lebens drängen. Sind wir es doch gewohnt in einer Spaßgesellschaft zu leben. Und in so eine Gesellschaft passen solche Bilder wie die hier geschilderten nicht hinein. Steht das Buch heute in vielen Bibliotheken, sollten die Verantwortlichen in unserer Bildungslandschaft doch in Erwägung ziehen, dieses Buch als Pflichtlektüre in den Lesekanon aufzunehmen, auch wenn es diesen so definiert nicht gibt. Gerade in der Oberstufe ist dieses Buch eine angemessene Lektüre. Beschweren sich denn nicht eine ganze Menge Menschen über „die Jugend von heute“? Wie sollen junge Menschen ein Umdenken lernen, wenn sie immer nur eine Spaß- und materialistische Gesellschaft vor Augen haben? Mit diesem Buch können die jungen Leser zu einer Auseinandersetzung mit ihrem Leben veranlasst werden, die dann im Vergleich zum Leben der Knastkinder gipfelt. Aber nicht nur für jugendliche Leser sind die „Knastkinder“ ein Leseerlebnis.
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