Bücher mit dem Tag "manipulationen"
26 Bücher
- Ursula Poznanski
Erebos
(3.730)Aktuelle Rezension von: mesuAn einer Schule in London kursiert ein neues Computer Spiel : Erebos. Es wird nur unter der Hand weitergegeben, kann nur einmal gespielt werden und hat gefährliche Regeln. Man darf nicht darüber sprechen, muss es allein spielen und die gestellten Aufgaben unbedingt erfüllen. Sonst ist man raus, der Bildschirm bleibt schwarz und man kann niemals zurückkehren. Es ist ein gefährliches Spiel mit der virtuellen und der realen Welt und macht süchtig. So geht es auch Nick, er gehört zu den Besonderen, die dieses ungeheuer spannende Spiel ausprobieren dürfen. Doch es ist teuflisch und manipuliert die Spieler aufs Äußerste. Erst spät erkennt Nick die grausamen Folgen der virtuellen Spielewelt.
Eindringlich und spannend führt die Autorin die Leser in die komplexe Welt der Computer Games. Man taucht ein in diese fremden und dunklen Szenarien des digitalen Spieles. Es wird gekämpft, getötet, gesucht, gefunden, und intensiv manipuliert. Ein sehr gelungenes aber auch beängstigendes Leseabenteuer. Auch wenn die Spieleszenen mitunter etwas lang erscheinen. Aber die beeindruckende Geschichte, die dunkle Atmosphäre und die Sogwirkung beim Lesen, lassen leicht darüber hingwegsehen.
- Gillian Flynn
Gone Girl - Das perfekte Opfer
(1.705)Aktuelle Rezension von: Julia_TaubLeider bin ich mit dem Buch nicht so zufrieden wie ich es erhofft hatte. Der Schreibstil ist wirklich gut zu Lesen und ich hätte die Gesichte echt gern gemocht weil es sehr viel Potential gehabt hätte. Leider habe ich in den Ersten Seiten direkt gedacht das Man weiß wie das Buch ausgeht und wollte deswegen schon komplett aufhören, hab mich dann aber doch dazu entschieden das Buch zu ende zu lesen. Das Ende habe ich wirklich nicht so erwartet wie es passiert ist, aber ich fand es sehr anstrengend zu beenden weil kaum Spannung da war, es gab für mich nur den Willen zu wissen wie das Buch ausgeht weil man immer wieder das Gefühl hatte das man weiß was Passiert ist.
- Marc-Uwe Kling
QualityLand (QualityLand 1)
(833)Aktuelle Rezension von: Nadine21Marc-Uwe Kling entwirft mit Qualityland eine Zukunft, bei der der Mensch nicht mehr mitbestimmen kann, was er möchte. Er bekommt Pakete zugeschickt, wenn der Algorithmus meint, dass der Mensch die Sachen haben möchte. Und das restliche Leben bestimmt sich über das Level, dass der Mensch sich erarbeitet hat. Unter Level 10 ist man nutzlos. In Qualityland ist es nicht ganz sicher, wer das Sagen hat. Die elektronischen Geräte oder doch noch die Menschen? Wer wird der neue Präsident?
Die Idee des Buches und auch die Dialoge gefielen mir sehr gut. Die Idee mit den Nachnamen und mit dem Helfer namens "Niemand" fand ich super. Ab und zu hatte das Buch ein paar Längen und es wurden ein paar Dinge wiederholt.
Aber dennoch ist es, auch durch die Sozialkritik, sehr lesenswert.
- H. A. Leuschel
Kalte Herzen
(34)Aktuelle Rezension von: FalcarraghVorab bedanke ich mich herzlich für das kostenlose Rezensionsexemplar, obschon meine Rezension viel zu spät ist!
Inhalt:
In fünf unterschiedlichen Geschichten werden Schicksale von Menschen beleuchtet, die von Narzissten getäuscht worden sind. Es ergibt sich ein vielfältiges Bild von den Formen in den Narzissmus auftreten kann. Am beängstigten sind die Einblicke in die kranke Psyche mancher Narzissten. Doch am meisten in Erinnerung bleiben werden mir die armen, empathischen Figuren der Geschichten, die getäuscht worden sind.
Bewertung:
Es ist ein unglaublich gut geschriebenes Buch. Die verschiedenen Geschichten lassen sich hervorragend hintereinander weg oder auch seperat voneinander lesen. In jedem Fall stimmen sie nachdenklich und regen zum Reflektieren an. Obschon es sich um fünf Kurzgeschichten handelt, konnte man sich gut in (fast) alle Charaktere einfühlen (Narzissten ausgenommen). In jedem Fall eine spannende Lektüre.
Fazit:
Mich freut es so, dass ich dieses Buch lesen konnte. Es ist wirklich ein spannendes Buch und ich kann ohne Zweifel eine Leseempfehlung aussprechen.
- Angélique Mundt
Nacht ohne Angst
(59)Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadiesIn der Universitätspsychiatrie findet Mathilde bei ihrem Rundgang eine Patientin erhängt in der Dusche vor.
Da die Umstände nicht ganz klar erscheinen, wird Kriminalhauptkommissar Torben Koster und sein Kollege Liebetrau mit den Ermittlungen beauftragt.
Kurze Zeit später wird eine Patientin ermordet vorgefunden.
Die Psychotherapeutin Tessa Ravens glaubt, dass der Oberarzt Neumann darin verwickelt ist.
Es gibt aber auch noch einige andere Verdächtige und einige Patienten verhalten sich äußerst merkwürdig.
Wer dahintersteckt erfahrt ihr erst ganz zum Schluss.
Dies ist mein erstes Buch der Autorin Angelika Mund und auch ihr erster Kriminalroman.
Eine interessante Kulisse für diesen Krimi ist der Autorin gut gelungen.
Die Protagonisten sind sehr lebendig und anschaulich dargestellt.
Besonders Tessa gefällt mir sehr gut. Ich hätte mir noch ein wenig mehr über die einzelnen Fälle ihre Patienten gewünscht, aber dies ist der Start einer Serie.
Koster hat private Probleme durch seinen Job. Seine Frau fühlt sich vernachlässigt und ausgerechnet jetzt verliebt er sich in eine andere Frau.
Auch einem interessanten Thema, nämlich der Medikamentenforschung hat sich hier die Autorin angenommen.
Auch ihre jahrelange Erfahrung als Psychologin und Psychotherapeutin fließen in das Buch mit ein.
Fazit: ein wenig mehr Spannung wäre wünschenswert, aber es ist ein solider Krimi mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einem Thema das immer aktuell ist.
Von mir gibt es 💥💥💥💥
Weitere Rezensionen findet ihr unter
https://helgasbuecherparadies.com/2021/06/10/mundt-angelique-%f0%9f%93%96-nacht-der-angst/ www.helgasbuecherparadies.com
- Wendy Walker
Dark Memories - Nichts ist je vergessen
(274)Aktuelle Rezension von: Angela_JurjanzDas ist eine super interessante Story. Wie der Psychiater es schafft Jenny nach und nach die Erinnerungen wieder zugeben an ihre Vergewaltigung. Was die arme Jenny dabei alles durchmachen musste. Sie tut einem gleich mal richtig Leid. Und dann die Jagd nach dem Täter. War echt gefesselt von dem Buch.
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(38)Aktuelle Rezension von: kaho72liestBei all den guten Rezensionen musste ich dieses Buch einfach lesen, bzw. In meinem Fall hören. Und was soll ich sagen es ist eine schöne Geschichte voller Magie und Zauberei.
Warum also nur 3 Sterne?
Es war einfach nicht meins. Das Thema Zirkus hat mich nicht wirklich gepackt, teils war es sogar ganz schön langatmig und dennoch waren es interessante Protas, die in einer unterhaltsamen Geschichte steckten. Mehr aber auch nicht.
Gesprochen ist die Geschichte sehr gut, das war auch das was mich am Ball bleiben ließ.
- Ralf Isau
Das Jahrhundertkind - Der Kreis der Dämmerung
(120)Aktuelle Rezension von: TanteGhostAnders als erwartet, aber auf seine Art richtig genial. Einfach nur ein super Auftakt zu einer Reihe.
Inhalt: David wird als Jahrhundertkind geboren. Das hat aber für sein Leben erst einmal keine weitere Bedeutung. Er lebt schon immer mit den seltsamen Anwandlungen seines Vaters. Immer wieder bekommt dieser seltsame depressive Anfälle.
Nach dem Tod des Vaters bekommt David mit dem Erbe auch endlich das geschriebene Vermächtnis seines Vaters. Nun weiß er, warum sein Vater diesen Verfolgungswahn hatte. Aber er weiß nun auch, nach was er selber jagen muss.
David will im Weltkrieg sterben, schafft das aber nicht. Er kehrt zurück, beendet seine Ausbildung, findet eine Frau, einen Job und ist doch immer wieder auf der Flucht und gleichzeitig auf der Jagd.
Fazit: OK, es sind insgesamt vier Bände. Das ist mir aber auch erst bewusst geworden, als ich die Buchdaten für diesen Blogpost zusammen gesucht habe. Im Grunde ist das aber erst einmal egal. Die drei Bände, die ich habe, werden ja zeigen, ob ich mir auch den vierten holen werde.
Erwartet habe ich mir Fantasy. Dem Titelbild nach schon fast epische Fantasy. Aber bekommen habe ich hier irgendwie Geschichtsunterricht. - Durch die eingewebte Geschichte um David war es recht interessanter Geschichtsunterricht. Aber vieles ist mir eben doch durch etliche Podcasts oder auch aus der Schule bekannt gewesen.
Fantasy gab es durch den Kreis der Dämmerung, der vorerst nur am Anfang erwähnt wurde. Dass die Herren der Schöpfung nicht ganz koscher sind, war mir irgendwie von Anfang an klar, aber was sie dann am Ende wirklich im Schilde führen, schlägt dem Fass fast den Boden aus. - In der folgenden Handlung tritt dieser Kreis erst einmal in den Hintergrund und gerät fast in Vergessenheit.
Beim Lesen bin ich ab und zu über die Sprache gestolpert. Stellenweise drückt sich Herr Isau schon recht altbacken und umständlich aus. Es passt zur Handlung, keine Frage. Und ich habe mich auch daran gewöhnt, dass der eine oder andere seltsame Begriff fällt, aber aus der Handlung hat es mich doch immer wieder heraus befördert.
Leseunterbrechungen waren aber kein Problem. Ich bin immer wieder einfach und schnell in die Handlung hinein gekommen. Da brauchte es nicht mal Kapitelunterbrechungen dazu.
Auch hat mich das Buch auf eine seltsame Art und Weise gefesselt. Einen Film in meinem Kopfkino hatte ich nicht, aber trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie es dem Protagonisten weiter ergeht. Die Geschichte war einfach zu genial in wirklich geschehenes eingearbeitet. Irgendwie hat es sich wirklich so gelesen, als wenn es diesen David in Echt gegeben hätte und Herr Isau sein Leben hier zu Papier gebracht hätte.
Das Ende hat mich etwas unzufrieden zurückgelassen. Aber da sollten ja noch weitere Bände folgen.
Das Lesen an sich, war schon angenehm, aber ein gewisses Grad an Konzentration hat es mir schon abgefordert. Das war jetzt kein Buch, über das man mal eben so weg liest. Aber es war spannend und hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt.
Auf jeden Fall handelt es sich hier um Fantasy, die ich so noch nicht hatte. Es musste keine eigene Welt dafür erschaffen werden und trotzdem war ich gefesselt und am Ende komplett überzeugt.
Empfehlen kann ich dieses Buch in jedem Fall. Alles ist so detailreich wie nötig, aber eben auch genau richtig beschrieben worden. Echt klasse.
- Jonathan Lethem
Chronic City
(52)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyChronic City von Jonathan Lethem erzählt die verrückt-fantastische Geschichte von Chase Insteadman, einem ehemaligen Kinderstar, der seinen verblassten Ruhm in der High Society Manhattans mit dem wohligen Gefühl einer gesicherten Wohlstandsgeborgenheit erlebt. Zwischen Wohltätigkeitsveranstaltungen und einem Gelegenheitsjob als Synchronsprecher treibt es Chase dieser Tage wie ein Blatt im Wind durch Manhattan. Wäre da nicht Janice Trumbull seine Verlobte, die im All als Astronautin zusammen mit ihren amerikanischen und russischen Kollegen ums Überleben kämpft, vielleicht würde sich schon niemand mehr an Chase und seine Rolle als Warren Zoom in der Daily Soap Martyr & Pesty erinnern. Aber Janices‘ Liebesbriefe an Chase werden zum Wohle aller in der kriegsfreien Ausgabe der Times veröffentlicht und ermöglichen es der geschätzten Öffentlichkeit mit Chase und Janice zu hoffen und zu verzweifeln.
Als Chase den verschrobenen Kulturkritiker Perkus Tooth kennenlernt scheint Bewegung und auch echte Freundschaft in sein Leben zu kommen…und ein Gewissenskonflikt in Sachen Liebe, denn Perkus‘ ehemalige Gehilfin und Ghostwriterin Oona Lazlo zieht seine Aufmerksamkeit magisch in ihren Bann.
Chronic City ist auf eine unterschwellige Art so wundervoll surreal, dass man beim Schmökern beinahe vergißt, dass all die verqueren Begebenheiten, wie die Tyrranei durch einen gigantischen Tiger oder die auf den Kopf gestellten Naturereignisse auf einen viel größeren Betrug hindeuten müssen. Und zunächst erscheint alles einfach nur wie eine verrückt fröhliche Geschichte um durchkiffte Nächte, verrückte eBay-Auktionen um geheimnisvolle Kaldrone und eine abstruse New York Atmosphäre, aber Chase stellt zunehmend fest, dass das Drehbuch seines Lebens wohl ohne seine Zustimmung umgeschrieben wurde.
Nach „Festung der Einsamkeit“ ein weiterer Lethem, der mich voll und ganz in Beschlag genommen und begeistert hat.
- Anne Holt
Kammerflimmern
(37)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHatte seit Jahren nichts mehr von ihr gelesen. Gute Kritiken zu diesem Buch hatten mich angelockt und nicht enttäuscht. Eine interessante Idee, die sie da entwickelt hat und gar nicht so unrealistisch. Herzstarter mit einem Virus zu versehen, der ein Unternehmen durch Negativmeldungen in den Abrund reisst (oder doch nicht?), ist schon ein intressanter Stoff. Liest sich fast wie ein Wirtschaftskrimi: Man muß ihn nur genau verfolgen, um den Faden nicht zu verlieren. - Wolfgang Schorlau
Die letzte Flucht
(96)Aktuelle Rezension von: AnnaChiGinge es nur um die Brisanz und politische Relevanz der Themen, Wolfgang Schorlau hätte für jeden seiner Dengler-Krimis 5 Punkte verdient. In diesem geht es um die kriminellen Machenschaften der Pharmaindustrie, die rücksichtslos und einzig dem eigenen Profit dienen, zum Schaden (schwerstkranker) Patienten, des deutschen Gesundheitswesens und der Forschung an den Universitäten.
Was mich an diesem Schorlau ein wenig gestört hat, war die thematische Überladenheit (so ging es "nebenbei" beispielsweise noch um Stuttgart 21 - ein Thema, das einen eigenen Krimi verdient hätte). Außerdem fand ich die Handlung doch arg konstruiert und die Verbindungen zwischen einigen Teilaspekten an den Haaren herbeigezogen.
Dennoch bleibe ich selbstverständlich treue Schorlau-Leserin und habe auch seinen neuesten Krimi schon im Regal stehen.
- Elke Bergsma
Windbruch
(14)Aktuelle Rezension von: Gartenfee-BerlinWenn man so wie ich schon spätere Bände dieser Serie gelesen hat, ist dieser erste Band doch eher ungewöhnlich. Hauptperson ist hier der vor vielen Jahren nach New York gezogene Maarten Sieverts, der sich von seiner Assistentin dazu überreden lässt, zur Hochzeit seiner Cousine nach Ostfriesland zu reisen. Dort angekommen, bittet ihn sein Jugendfreund um Hilfe, der bei seiner Arbeit auf Ungereimtheiten gestoßen ist. Im Laufe der sehr flüssig und gut geschriebenen Geschichte gibt es einige Todesfälle, deren Ursache bzw. Täter nicht so ganz offensichtlich sind. Bei knapp der Hälfte des Buches kommen dann endlich Büttner und Hasenkrug ins Spiel, die dann fleißig von Maarten und seiner Assistentin unterstützt werden. Für die Aufklärung aller hier vorkommenden Taten muss man sich als Leser aber fast bis ganz zum Schluss gedulden, was das Buch für mich besonders spannend gemacht hat!
Sehr gut gefallen hat mir auch die Schilderung mancher ostfriesischen Bräuche und der Dialekt, verbunden mit der herrlich trockenen friesischen Art. Dafür kam das Privatleben von Hauptkommissar Büttner gar nicht vor. Das kommt wohl erst in den nächsten Bänden. Es lohnt sich auf jeden Fall hier dran zu bleiben!
- Andi Bottlinger
Das Geheimnis der Papiermacherin
(40)Aktuelle Rezension von: sabrinchenRelativ normales historisches Cover das ich gefühlt schon 1000mal gesehen habe.
Aber der verschnörkelte Titel ist ein Hingucker und der Klappentext und die Autorin haben mich nach dem Buch greifen lassen.
Das historische Nürnberg und die Umgebung waren spannend für mich da ich dort wohne.
Über die Orte, Gebäude und Strassen zu lesen und dort die Handlung zu erleben haben es sehr authentisch gemacht.
Es wurden historische Begebenheiten mit dazu passender Fiktion um Johann von Triest und Anna Precht verwoben, dabei eine interessante und teilweise dramatische Handlung erzählt.
Ich habe mit allen mitgefiebert.
Die Geschichte ist farbenfroh, dabei unterhaltsam und man lernt historische Arbeitsweisen und Lebensarten kennen.
Die Charaktere sind sympathisch, mit ihren Fehlern glaubhaft und passen sehr gut zum Plot.
Der Schreibstil ist gut verständlich und es ist spannend ohne Längen erzählt.
Bis zum Schluß bleibts interessant und das Ende konnte mich begeistern.
277 lange Ebookseiten die nicht langweilig wurden und die ich relativ schnell konsumiert habe.
Von mir eine Leseempfehlung für Liebhaber historischer Romane.
4 starke Sterne von mir - Michel Bussi
Die Frau mit dem roten Schal
(136)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinJamal Salaoui verbringt einen Urlaub in Yport in der Normandie, um zu trainieren. Trotz Beinprothese möchte er am Ultramarathon auf dem Mont Blanc teilnehmen.
Beim Joggen sieht er eines morgens einen roten Schal und wird dadurch auf eine junge Frau aufmerksam, die gefährlich nahe an den Klippen steht. Er spricht sie an und wirft ihr den Schal als Rettungsleine hin, doch die Frau springt und zieht den Schal mit sich.
Unten am Strand hat sich der Schal um ihren Hals gewickelt, was sich Jamal nicht erklären kann. Der Fall erinnert an zwei Morde, die sich vor zehn Jahren ereignet hatten und nie aufgeklärt wurden. Jamal erhält anonym Umschläge mit Unterlagen zu den beiden Fällen.
Vom Zeugen eines Selbstmords wird Jamal bald zum Hauptverdächtigen eines Mordes. Auf eigene Faust versucht er herauszufinden, in welchem Zusammenhang die Todesfälle stehen, um seine Unschuld zu beweisen.
"Die Frau mit dem roten Schal" ist ein wendungsreicher Spannungsroman, bei dem man schon bald nicht mehr weiß, was Wahrheit und was Lüge ist und ob man dem Ich-Erzähler Jamal, der im Verlauf der Handlung beginnt an seinem Verstand zu zweifeln, trauen kann.
Neben seiner Perspektive in der Gegenwart erfährt man durch die Umschläge, die Jamal erhält und die Zeitungsartikel und Polizeiunterlagen enthalten Details zu den unaufgeklärten, fast verjährten Mordfällen. Die Parallelen sind so frappierend, dass man die drei mysteriösen Mordfälle kaum mehr auseinanderhalten kann.
Es gilt zahlreiche Puzzlestücke zusammenzusetzen und denkt man, Jamal hat eine entscheidende Spur aufgetan, stellt diese sich als Irrweg heraus und macht das Szenario nur noch komplexer und schon fast unglaubwürdig. Viele Ereignisse, die unerklärlich oder widersinnig erscheinen, lassen an der Glaubwürdigkeit des Ich-Erzählers zweifeln. So bleibt spannend, wie der Fallkomplex am Ende aufgeklärt wird und ob es nach zahlreichen falschen Fährten, Sackgassen, undurchsichtigen Zeugen und vermeintlich manipulierter Beweismittel überhaupt noch eine logische Lösung geben kann.
Die Aufklärung der Morde ist am Ende hochkomplex und das raffinierte Vorgehen des Täters kaum zu glauben, weshalb die Schlusskapitel "Vollstreckung" und "Revision" die ungeteilte Aufmerksamkeit der/ des Leserin/s verlangt, um alle gegenwärtigen und vergangenen Handlungen nachvollziehen zu können.
"Die Frau mit dem roten Schal" ist eine packende Mischung aus Kriminalroman und Psychothriller mit einem raffiniert entwickelten Plot, der die/ den Leser*in gekonnt verwirrt. - Cherry Adair
Atemlos - Tödliches Erbe
(14)Aktuelle Rezension von: RosenmaedchenDer ehemalige Stuntman Rand Maguire ist bei der Hochzeit eines prominenten Pärchens für die Sicherheit zuständig. Mit Hilfe einer gefährlichen Party-Droge verübt ein Unbekannter einen Anschlag auf die Gäste. Rand braucht die Unterstützung der hübschen Ärztin Dakota North, mit der er einst eine Affäre hatte, um den Ursprung der Droge zu finden.
•●•
Der erste Band der Reihe von Cherry Adair war damals wirklich richtig gut! Ich erinnere mich an ein tolles Survival-Feeling und immense Spannung – bis zum Ende kannte man den Drahtzieher nicht und ich fieberte mit den Charakteren mit bis zum Schluss. Ähnliches habe ich mir vom zweiten Band der Reihe erwartet, doch schon der Inhalt machte mir wenig Hoffnung auf etwas Ähnliches.
Die Idee des Buches ist auch ganz anders; Rand und Zack aus Band 1 sind miteinander befreundet, mehr aber dann auch nicht. Es hätte interessantere Charaktere gegeben, von denen ich gerne erst mal gelesen hätte. Aber nun gut. Der Fall klingt hier auch noch sehr interessant, denn wer weiß schon, wie viel in Biolaboren bzw. Chemielaboren so getrieben wird und dadurch bekommt das Ganze eine große Realitätsnähe.
Die Umsetzung der Idee war allerdings sehr katastrophal. Die Party-Droge entpuppt sich sehr schnell als ein Mittel, was auf der Stelle die tiefsten sexuellen Triebe weckt, die Betroffenen sich entblößen und sich wie Tiere in Orgien stürzen. Dies geht bis zum Tod. Bei aller Liebe, aber diese Idee ist richtig absurd und stößt bei mir auf großen Unwillen. Dann war da noch dieses fantastische Element, was mir schon im Vorgänger übel aufgestoßen ist: es ist eindeutig das Genre Romantik-Thrill – wieso hat dann die Protagonistin einen sechsten Sinn, der wie ein eingebautes GPS-Gerät funktioniert? Ich verstehe das nicht und ich heiße das auf gar keinen Fall gut. Auch viele weitere Punkte trieben mich zur Weißglut, doch dazu im Verlauf mehr.
Mein Lesespaß war von Anfang an quasi nicht vorhanden; das Buch hat eine sehr kühle und anstrengende Atmosphäre, ich war schnell gelangweilt und die Darstellung der neuen Droge machte mich schier wahnsinnig. Das ging soweit, bis ich das Buch schließlich abgebrochen habe.
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Die Charaktere trugen ihr Übriges dazu bei, denn weder mit der männlichen Hauptfigur Rand, noch mit der Protagonistin Dakota konnte ich richtig warm werden. Beide bleiben sehr auf Distanz, sowohl zum Leser, als auch miteinander – natürlich, sie kennen sich ja auch von früher und haben beide keine sehr hohe Meinung voneinander, obwohl sie sogar verlobt gewesen waren. Andere Charaktere werden angeschnitten und eingeführt, doch ich konnte mir weder die Zuordnung, noch die Namen merken.
Die Beziehung der beiden konnte mich genauso wenig begeistern. Die beiden leben noch total in der Vergangenheit und schieben sich gegenseitig die Schuld zu – für was? Keiner kann es aussprechen und das machte mich ein wenig wahnsinnig, da sich Gespräche im Kreis drehten und man zu keinem Nenner kommen konnte. Sie können mich einfach nicht überzeugen und nicht für sich gefangen nehmen.
Aus diesem Grund sind auch Emotionen sehr weit entfernt, sowohl von der Atmosphäre her, als auch durch die Charaktere. Zwischen beiden knistert es nicht und so kann dies auch bei mir überhaupt nicht ankommen.
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Die Handlung beginnt mit einer wirklich merkwürdigen Thematik – so oder so anders waren meine Gedanken zu Beginn. Die angekündigte Droge bringt die Gesellschaft einer Hollywood-Hochzeit zu einer totalen Orgie. Ich kam dementsprechend auch echt schwer in die Geschichte rein, denn das war einfach nicht meine Thematik.
Im Verlauf konnte es ein wenig besser werden; das Ganze bekam mehr Rundungen, wurde stimmiger. Auch wenn mich Rands Ermittlungsarbeit nicht wirklich fesseln konnte, die Spannung blieb weg. Man bekommt mehr Raum, Charaktere kennenzulernen und zu verstehen – aber es reicht einfach nicht aus. Auch, weil sich die Ermittlerarbeit und das Gespräch der beiden Hauptfiguren ganze 60-70 Seiten nur im Kreis dreht und sie sich gegenseitig die Schuld für alles zuschieben. Sorry, aber das stelle ich mir wahrlich anders vor.
Irgendwann kam es dann auch zum Buchabbruch: die beiden waren dem Mörder auf der Spur und als sie ihn eingeholt haben, hat er erneut zugeschlagen mit seiner Droge in einer Bank. Dieses Mal wurde sie durch die Klimaanlage eingeschleußt und anschließend starben alle Menschen mitten im Vergnügen. Da das nicht reicht sind die Hauptfiguren so dämlich und verbringen dort mehr Zeit, als sie sollten – was sie auch wissen und werden nun ebenfalls infiziert mit einer sehr schlimmen Lüsternheit, die wohl die Beziehung vorantreiben sollte. Für mich war hier eindeutig Schluss.
•●•
Nach einem überragenden ersten Band der Lodestone-Reihe erwartete ich ein ähnliches Niveau vom Nachfolger, welches jedoch überhaupt nicht vergleichbar war. Genreuntypische Ideen nahmen Platz neben einer katastrophalen Grundidee, die mich wahnsinnig machte. Alles wirkt distanziert und kühl, Gespräche drehen sich im Kreis und mich plagt große Langeweile. Schließlich brachte ein Tropfen das volle Fass zum Überlaufen und ich entschied mich zum Buchabbruch. Diesen Teil kann ich wirklich nicht empfehlen – dann lieber nur den ersten Band als Stand-Alone und damit ist gut. Eines der schlechteren Bücher aus diesem Genre.
- Christian Schmidt
Sexpanzer und Babytod
(5)Aktuelle Rezension von: MarcusBohlanderDer Titel verwirrt und das Cover schreckt einen ab. Jedoch war ich auf der Suche nach einem Buch, dass sich mit der Wahrnehmung und ihren Schwächen auseinandersetzt. Je mehr Bücher ich mir in dieser Kategorie ansah, desto öfter erschien Sexpanzer und Babytod in den vorgeschlagenen Büchern in Amazon. Nachdem ich es bestimmt 15 Mal angeboten bekommen hatte, klickte ich das erste Mal drauf. Die Rezensionen waren durchweg positiv und so geriet ich an dieses Werk.
Lachtiraden, schmunzeln, sehr viele Geistesblitze und wahnsinnig viel fundiertes empirisches Wissen steckt in den wenigen Seiten, die man in einer längeren Bahnfahrt liest. Die scheinbare Objektivität und die Mechanismen der Werbung werden auseinander gerissen. Der große Vorteil dieses Buchs liegt darin, dass man wahnsinnig viel Fachwissen in kürzester Zeit aufnimmt, weil das trockene Wissen mit einer dicken leckeren Sauce Witz, Sarkasmus, Ironie und boshaftem Zynismus überdeckt ist.
Einen Stern Abzug gibt es nur für die dogmatische Skeptikerhaltung - alles was sich empirisch nicht belegen lässt, ist Humbug und Augenwischerei. So wird zum Beispiel die gesamte Homöopathie als Unfug dargestellt. Bis auf diese Ausnahme, ist das Buch durchweg genial. - Wildis Streng
Muswiese
(2)Aktuelle Rezension von: gaby2707Die Muswiese ist für den kleinen Ort Musdorf das wichtigste Fest im Jahr, der älteste und traditionsreichste Jahrmarkt Hohenlohes. Als Frau Wächter und Herr Kaminski von der Lebensmittelüberwachungsbehörde beim Wirtsehepaar Franz und Brigitte Windisch Ratten und Kakerlaken im Kühlkeller finden, ist Brigitte sofort klar: Das war Erika Böckler. Als die dann am nächsten Tag ertrunken in einer Quelle gefunden wird, ist natürlich Brigitte die erste Verdächtige. Lieselotte genannt Lisa Luft und Heiko Wüst von der Kripo Crailsheim haben viel zu tun. Denn beliebt war die Böcklerin absolut nicht.
Lisa und Heiko, das hohenlohisch-westfälische Ermittlerpaar, war mir von Anfang an sympathisch. Sie haben einen gemeinsamen Hausstand, der von Lisa konsequent erweitert wird. Überhaupt gefällt es mir, wenn ich bei den kleinen Kabbeleien und Reibereien der Beiden dabei sein kann. Humorig wird es, als Mama und Papa Luft aus Wesel anreisen. Mama Maria hält so gar nichts vom Landleben ihrer Tochter. Papa Roland dagegen hält sich an Heiko, der einem Bierchen und einer Brotzeit immer zugeneigt ist.
Sehr gut gefallen hat mir der hohenlohische Dialekt, der immer wieder eingeflossen ist. So kam die Regionalität des Krimis noch mehr raus. Ich hatte auch kein Problem mit der Verständigung. Vieles wurde im Hochdeutschen nochmal erklärt. Das Volksfesttreiben und die einzelnen Stände sind so anschaulich und interessant beschrieben, dass ich Lust bekommen habe, mir das Treiben auch mal anzuschauen.
Den Fall selbst fand ich interessant, gut aufgebaut und das Ermittlungsergebnis klar dargelegt. Schon bald kristallisieren sich durch kleine Anspielungen mögliche Täter heraus. Immer wieder hat jemand anderes ein klares Motiv. Was mir nicht gefiel, dass nacheinander, so wie man meinte Indizien zu haben, alle Familienmitglieder mal festgenommen wurden. Die Polizeiarbeit der beiden Ermittler fand ich persönlich zu lasch und zu sehr von der Teilnahme am Volksfest geprägt.
Trotz dieser Kritikpunkte hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten. Ich habe eine neue Autorin kennengelernt, die ich mir merken werde.
- Friedrich Herber
Sezierte Wahrheit
(6)Aktuelle Rezension von: MiraLindormWer Fakten sucht, ist hier bestens bedient. So skurril, wie das Leben selbst manchmal tötet, da kann sich noch mancher Krimi-Autor eine Scheibe abschneiden. Allerdings fand ich es zwischendurch ein wenig trocken zu lesen. - Dieter Hildebrandt
»Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort!«
(15)Aktuelle Rezension von: HoldenD.H. und R.W. klären uns über die Geschichte der Lüge auf, stimmungsvoll werfen sich die beiden die Bälle zu zu Themen wie "Politikerlüge", "Werbelüge" oder "Hochstapelei", das Ganze ist inhaltlich so anspruchsvoll, das man eher ein Nachschlagewerk in den Händen hält. Guido Westerwelles Lüge zu Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen war noch präsent, unglaublich womit manche Leute durchkommen! Eine Neuauflage wäre wegen Plagiator zu Guttenberg, alternative facts und Donald Trump generell wäre überaus wichtig, vielleicht steigen die beiden für uns dafür noch mal vom Himmel herab?
- Eva Maaser
Der Geliebte der Königsbraut
(37)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Die Kriege 542 n. Chr. zwischen den Gothen und Franken sind unerbittlich, es kann nur zu einem Ende führen, wenn untereinander geheiratet wird.
Somit kommt es zur Hochzeit zwischen Brunichild, Gothin und dem kriegslustigen Sigibert, Franke. Dessen Brüder & er tragen andauernde Erbstreitigkeiten mit Krieg aus. Chilperich, Sigiberts Bruder will aber nur eins, Brunichild und Sigiberts Land.
Intrigen werden gesponnen, ein verarmter Landadliger namens Wittiges taucht auf und scheint die Rettung zu sein. Aber er ist jung, muss noch viel lernen, u. a. auch, dass man die Finger von Königin Brunichild lässt.
Wittiges steigt auf, macht sich Feinde. Die Kreise der Intrigen ziehen sich enger zusammen und Brunichhild gerät in Gefahr.
Gut geschriebene Geschichtsstory, in der es mir persönlich zuviel um Sex geht. Der Krieg und das Leben damals scheint hier nicht so wichtig zu sein. Gut lesbar. - Randy Singer
Der Klon
(14)Aktuelle Rezension von: BuchbloggerinNachdem ich das wundervolle Buch „Als der Himmel zerriss“ durchgelesen habe, wusste ich einfach nicht, was ich denn als nächstes lesen sollte. So fiel meine Wahl ganz spontan auf Der Klon von Randy Singer. Seine Bücher begeistern mich immer wieder, denn die Geschichten sind originell, spannend und unvorhersehbar. Vor allem sind die angesprochenen Themen meist sehr speziell und somit ist es (für mich) interessant zu lesen, wie der Autor sich mit diesen auseinandersetzt.
Cameron Brown ist ihre größte Sehnsucht bisher versagt geblieben. Nur durch eine Leihmutter kann Cameron Brown sich ihren sehnlichen Kinderwunsch erfüllen. Um die Chancen auf Erfolg zu erhöhen, werden die Embryos zuvor geklont. Als beim ungeborenen Baby Down-Syndrom diagnostiziert wird, will Cameron es abtreiben lassen. Der Anwalt Mitchell Taylor kämpft mit Leihmutter Marynagegen die Abtreibung. Doch kann er gleichzeitig einen bioethischen Albtraum für Millionen verhindern?
In diesem Justizthriller wird ein sehr brisantes Thema angesprochen, nämlich das Klonen. Es gibt verschiedene Meinungen darüber, ob menschliches Klonen erlaubt werden sollte oder nicht, bei Tieren ist man dem ja schon einige Schritte voraus.
In dem vorliegenden Buch Der Klon wurden tatsächlich Embryos geklont. Mit der Zeit kommt es jedoch zu schwerwiegenden Auseinandersetzungen und man steht vor der Frage, welches Verhalten denn moralisch überhaupt vertretbar ist. Die Protagonisten Mitchell und Maryna, beide Christen, haben natürlich andere Ansichten, als ihre Gegner vor Gericht, die der Wissenschaft anstelle von Gott glauben. Somit kommt es zu einem harten Kampf, den beide Seiten auszufechten haben.Cameron, die von Maryna, der Leihmutter, verlangt, das Baby abzutreiben, stößt auf Widerstand, denn aufgrund ihrer Überzeugungen und ihres Glaubens ist diese nicht bereit, der Aufforderung Folge zu leisten. Vielmehr ist es Marynas Wunsch, das Baby zu bekommen und es selbst aufzuziehen.
Meiner Meinung nach hat der Autor die christliche Seite bezüglich des Themas Abtreibung in diesem Buch sehr gut und deutlich dargestellt und ich kann dem nur zustimmen. Ich kann kein Verständnis dafür aufbringen, wenn ich höre oder lese, dass man ein gewolltes oder ungewolltes, ein gesundes oder krankes Baby abtreiben dürfen sollte, denn jeder Embryo stellt einen potentiellen Menschen dar, auch wenn er am Anfang „nur“ ein kleiner Zellhaufen ist.Man begegnet in diesem Roman auch Charakteren, die man bereits aus vorherigen Büchern Randy Singers kennt. Zusammen mit den neuen Protagonisten entsteht so ein neuer Handlungsstrang, der einen mitreißt und in die Geschichte abtauchen lässt. An seinen Romanen gefallen mir besonders die Szenen im Gericht, denn mitzuverfolgen, wie die Anwälte ihre Eröffnungsplädoyers halten oder Kreuzverhöre führen, finde ich immer wieder spannend. Man erhält außerdem einen kleinen Einblick, wie viel Vorbereitung in einem Fall steckt. Dadurch, dass Randy Singer selbst Anwalt und Prediger ist, wirken seine Handlungen um Einiges authentischer.
Ich musste leider feststellen, dass Der Klon nicht zu den mitreißenderen und spannenderen Büchern des Autors gehört, doch trotzdem habe ich es gerne gelesen. Außerdem sind seine Ansichten zum Thema Klonen sehr gut dargestellt und auch mit dem christlichen Glauben vereinbar.
Von mir bekommt dieses Buch 3,5 von 5 Sterne.