Bücher mit dem Tag "manuzio"

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26 Bücher

  1. Cover des Buches After passion (ISBN: 9783453504066)
    Anna Todd

    After passion

     (4.860)
    Aktuelle Rezension von: MarieCurry

    Tessa, eine besonders gute Schülerin, geht nun endlich an ihre Traumuniversität. Alles scheint sich zu fügen, ihr Freund Noah würde nächstes Jahr zu ihr nach Washington kommen, ihre sehr fordernde Mutter scheint zufrieden und die Pläne für die Zukunft sind bereits gemacht.

    Bis sie am Tag ihres Einzugs auf einen jungen Mann mit Piercings, Tattoos und sehr schlechter Laune trifft, der sie absolut nicht zu leiden scheint.

    Als sie immer öfter aufeinandertreffen und sich wiederholend streiten - finden sie immer mehr gefallen aneinander, bis sie es sich eingestehen müssen, dass sie sich zumindest nicht mehr hassen und in einen Kreislauf aus Leidenschaft, Hass, Streit und Liebe fallen.

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    Jahre nach dem großen Hype habe ich mich spontan tatsächlich dazu entschieden, mich dieser Reihe mal anzunehmen.

    Dass dieser Roman eine sehr große Hatewelle abbekommen hat und die Beziehung zwischen Tessa und Hardin in der Luft völlig zerrissen wurde könnte ich theoretisch verstehen - würde dieses Buch nicht das Thema der toxischen und Abhängigkeits- Beziehung behandeln. Natürlich verhalten sich beide in ihrer Beziehung die meiste Zeit absolut schwierig und man kann es als Nebenstehender kaum bis gar nicht nachvollziehen, jedoch ist ja genau das der Schlüsselpunkt der Geschichte.

    Mir gefällt der erste Teil der Reihe tatsächlich ganz gut, es hat viel Drama, es packt einen, es nervt einen und man könnte manchmal einfach nur schreien - aber genau das beweist ja, dass es einen doch mitnimmt und man die Charaktere durchdringen konnte.
    Ich fand es besonders stark die Wende von Tessa zu sehen, die sie aufgrund von Hardin und ihrem neuen universitären Umfeld gemacht hat. Aber sie ist immer noch Tessa und ich finde das merkt man auch.

    Auch die vielen Freunde im Umfeld der Universität, die Familie väterlicherseits von Hardin und Tessas Mutter empfinde ich als gut entwickelt und durchdacht.

    Gegen Ende wird die Geschichte leider sehr redundant und das bleibt auch in den nächsten Teilen so. Gerne hätte ich dafür ein kürzeres Buch gelesen, als die gleiche Situation noch weitere drei Male, jedoch kann ich zumindest für den ersten Teil darüber hinwegsehen, immerhin ist es bei toxischen Beziehungen in der realen Welt nicht anders.

  2. Cover des Buches Der Joker (ISBN: 9783570315170)
    Markus Zusak

    Der Joker

     (1.356)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Ich muss ehrlich sein: Eigentlich weiß ich nicht, was ich genau hierzu sagen soll.

    Vom Joker habe ich bisher nur als Bösewicht bei Batman gehört und jetzt wünschte ich, es wäre so geblieben. Was auch immer mir dieses Buch erzählen oder sagen wollte, ist bei mir schlicht und ergreifend nicht angekommen. Die Odysee beginnt mit unserem Hauptcharakter Ed, der zum Sterben langweilig ist und genau das die gesamte Story auch über bleibt. Aus unbekannten Gründen entscheidet er sich, einen Banküberfall zu verhindern. Genauso unbekannt bleiben die Gründe, weshalb er die Karten, die er daraufhin bekommt, abarbeitet und sich in das Leben anderer Leute einmischt. Und noch unbekannter bleiben die Hintergründe des Ganzen, denn am Ende bin ich genauso schlau wie vorher. Oder sogar noch verwirrter, denn ich habe erst einmal eine Viertelstunde mit fast sichtbaren Fragezeichen in den Augen dagesessen und die Existenz meiner Intelligenz und die des Autors hinterfragt.

    Nein, ehrlich, ich verstehe kein bisschen, was eigentlich der Sinn dieses Buches ist. Denn der Autor will dir unbedingt etwas mitteilen, das Buch trieft nur vor so davon, dass es auf jeden Fall eine Botschaft vermitteln will und auch ganz toll tiefgründig ist. Deshalb ist bedeutungsschwangerer Satz an Satz gereiht und nicht einmal ein Klopfen an der Tür ist einfach nur das, sondern direkt eines "das sich wie das letzte Klopfen jemals anhörte." Wat?! Steht Gevatter Tod vor der Tür oder hat Ed wieder zu viel eingeschmissen?

    Es muss noch dazu gesagt werden, dass mir dieses Buch vorgelesen wurde. Vielleicht sind mir dadurch manche Kniffe im Schreibstil abhanden gekommen. Aber glücklicherweise sind mir dadurch auch die anscheinend unzählbaren Punkte erspart gelieben, die sich wie zufällig mitten im Satz verirren. Das sieht. Dann wohl so. Aus. Toll.

    Die Charaktere oder die Story rettet aber auch nichts mehr. Wer am Anfang viele Fragen hat, wird am Ende unzählige haben. Warum macht Ed das Ganze eigentlich mit? Ich finde absolut keine Verbindung zu diesem Typen, weil ich ihn zu keiner Zeit nachvollziehbar finde. Wer hat diese Karten geschickt? Am Ende wird hier eine Erklärung hingeklatscht, die alles erklären soll, aber gleichzeitig auch nichts, tiefgründig sein will, aber am Boden des Sandkastens aufgehört.

    Das Ende und damit eigentlich der gesamte Roman erinnert mich an die berühmte Szene aus dieser einen Kochshow, bei der ein Teilnehmer über sein missglücktes Gericht sagt: "Started making it, had a breakdown ... Bon appétit!"

  3. Cover des Buches They Never Touched My Heart - Teil 1 (ISBN: B00X1MD4PM)
    Quinn J. Fletcher

    They Never Touched My Heart - Teil 1

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Emotionen
    Ich habe das Buch im Zuge einer Buchverlosung gewonnen und daher werde ich es natürlich auch rezensieren. Dabei muss ich leider wohl oder übel meine eigene Meinung sagen und die ist bei diesem Buch leider, dass ich es nur durchschnittlich finde und nur bedingt weiter empfehlen kann. Ich habe kein Problem mit dem Inhalt, aber ich hatte es mir doch etwas anders vorgestellt, dass muss ich ehrlich sagen. Dass Paul nicht lange um den heißen Brei herumredet und sich nur schwer zurückhalten kann ist eine Sache, aber mir war die ganze Geschichte etwas zu oberflächlich gehalten. Ich hätte gerne mehr über Pauls Hintergründe und Geschichte erfahren, denn er ist sicher nicht umsonst der geworden, der er nun ist. Vielleicht für den normalen Leser nicht interessant oder für die Story für Belang, aber für mich auf jeden Fall ein Manko. Und Paul ... nun ich bin einfach nicht warm mit ihm geworden. Den einen oder anderen blöden Spruch hätte er sich meiner Meinung nach verkneifen können. SoG ist anders. Mr. Grey ist zwar auch dominant und schonungslos, aber er tut was er tut mit Klasse, bei Paul hat es für mich leider ab und zu ein bisschen übertrieben und auch billig gewirkt. Er hatte nicht dieses gewisse Etwas ... diese Klasse ...

    Ich kann das Buch demjenigen weiterempfehlen, der wirklich in diesem Genre zuhause ist oder es gerne ausprobieren möchte, aber meiner Meinung nach muss man das Buch nicht gelesen haben. Wer eine hintergründige Geschichte erwartet, die mehrere Facetten und Schichten hat, der ist leider fehl am Platz. Vielleicht hatte ich auch nur eine falsche Vorstellung von dem Buch. Mir tut es ehrlich leid, ich hätte dem Autor gerne positives Feedback gegeben. Deshalb betone ich auch noch einmal, dass meine Meinung total subjektiv ist. Ausprobieren schadet nicht, wem es gefällt, der ist mir der Reihe sicher gut bedient.
  4. Cover des Buches Gefährliche Liebschaften (ISBN: 9783423144957)
    Pierre Ambroise François Choderlos de Laclos

    Gefährliche Liebschaften

     (121)
    Aktuelle Rezension von: paulinala

    Den meisten Leser/innen sagt der Film zu "les liaisons dangereuses" mit Spitzenbesetzung etwas. Der meiner Meinung nach wunderbar umgesetzte Film wird nur noch durch die zu Grunde liegende Textgrundlage übertroffen. 

    Das an sich etwas in die Jahre gekommene Genre des Briefromans, das sich gerade in der französischsprachigen Literatur etablierte, trägt ungemein zum Lesefluss und zur Geschichte bei.

    Die Leserin/ der Leser findet sich selbst als der einzig allwissende Teilnehmer der Manipulation der Protagonistin und des Antagonisten inmitten einer fiktiven Realität wieder. Sobald wir als Lesende in die Welt der reicheren Schicht Frankreichs eintauchen, sobald erahnt uns auch das Gefühl, als würden wir Teil einer Historie werden, die sehr real wirkt, die wir aber nicht ändern können, weil wir nach Lektüre der Briefe wissen, dass diese postpartum gesammelt und veröffentlicht wurden. Die Illusion ist nahezu perfekt, der Autor erscheint selbst kam bis gar nicht, um den Briefverkehr nicht zu stören. Stattdessen gibt er Annotationen und stellt sich selbst als den Editor und Herausgeber dar.

    Besonders beeindruckend wirkt auch die gesamte Figurenkonstellation und Komposition der einzelnen Charaktere. Diese verkörpern, jeder für sich, ein eigenes Bild der jeweiligen Zeit und reflektieren insbesondere intensiv die verschiedenen Rollen der Frau in der Adelsschicht. 

    Das sind beispielsweise das naive, junge Mädchen, die gebrochene Frau im Rachefeldzug, weil ihr Herz gebrochen wurde und sie durch ständige Unterdrückung und Machtspiele zu dem machte, was sie ist, und der erbitterte Tanz mit den männlichen Gegenspielern.

    Die männlichen Figuren sind in diesem Falle sowohl die Opfer der Launen der weiblichen Figuren, als auch gefangen in einer Illusion, dem weiblichen Geschlecht überlegen zu sein.

    Viele Lesende sprechen hier von einer Art romantisierten Feminismus, was ich aber so nicht unterschreiben möchte. Das in der Zeit der Veröffentlichung herrschende Bild der Frau unterscheidet sich stark von dem, was die Marquise verkörpert und entspricht eher dem von Cécile Volanges.

    Natürlich ist es in einer Art und Weise revolutionär, die Frau in ihrem Charakter der Marquise so darzustellen, stark und mächtig, aber dennoch wird sie am Ende zerstört durch die Überlegenheit eines Mannes, der sie letztendlich  zu ihrem eigenen Fehlverhalten verleitete. 

    Das schockende Moment befindet sich am Ende, als die weibliche Protagonistin, die Marquise, von ihrem Gegenspieler durch eine weitere Racheaktion kurz vor seinem Tod zerstört wird.

    Wer sich einmal an die Faszination Briefroman herantrauen möchte, sollte dieses Meisterwerk unbedingt lesen!

  5. Cover des Buches Frühstück bei Tiffany (ISBN: 9783036950549)
    Truman Capote

    Frühstück bei Tiffany

     (645)
    Aktuelle Rezension von: Daniel_Mechling

    Vorweg: Nein, den Film habe ich nicht gesehen. Mir flog das Buch über einen Bücherschrank zu, und da ich gerne mal die "Klassiker" lese habe ich es mitgenommen. Jedoch bin ich sehr enttäuscht. Holly ist eine unleidliche und nervtötende Frau, die zwar ihren eigenen Weg geht, aber dabei alles umwälzt was ihr im Weg steht. Ist sie ein doofes Naivchen, oder absolut gewitzt? Ich verstehe es ehrlich nicht. Man ist mit dem Buch schnell durch und ich bleibe fragend zurück, was es mir jetzt mitteilen wollte? 

    Ich finde leider keine Interpretation für mich und selbst wenn es gar keine geben sollte, so ist es als reine Unterhaltung für mich viel zu unleidlich. Ich kann mich mit Holly nicht anfreunden und Ihr Vogelkäfig-Freund bleibt mir ebenfalls fremd. 

    Leider nichts für mich - wie gesagt, gestehe ich mir ein, dass ich es eventuell einfach nicht verstehe. 

  6. Cover des Buches Basaltblitz - Blutmond (ISBN: B016GJFOKY)
    Markus Tillmanns

    Basaltblitz - Blutmond

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Manuzio

    Nick und Be müssen sich in diesem Band einigen Herausforderungen und Problemen stellen. Darunter: der verschwundene Vater Bes, der gruseligen Hausmeister, eine Englischarbeit und ein Superbösewicht mit einem grandiosen Namen. 

     

    In diesem Band werden einige Dinge aus den letzten Bänden aufgeklärt - und neue Handlungsstränge eröffnet. Die Dynamik zwischen den Figuren - vor allem zwischen Nick und Be - zeigt leichte Entwicklungen,  die durchaus wieder an typische Comichandlungen erinnern. Dadurch entwickelt der Leser jedoch gewisse Erwartungen in zukünftige Bände. Das kann Neugierde mit sich bringen (hatte man mit seinen Erwartungen recht?), kann aber auch enttäuschen (Was, wenn die eigene Erwartungen besser gefallen?). [...]


    Weiterlesen unter 


    http://manuzio.jimdo.com/2016/08/04/basaltblitz-blutmond/

  7. Cover des Buches Der Rebell - Schattengrenzen 2 (ISBN: 9789963722501)
  8. Cover des Buches Solange wir uns erinnern (Kindle Single) (ISBN: B00W5TY6YK)
    Sebastian Haberland

    Solange wir uns erinnern (Kindle Single)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: MissRose1989
    Das Cover ist an sich etwas schlicht gehalten, aber das ist an sich nicht schlimm, aber es ist eben kein Cover, dass gleich zum näher ansehen einlädt, aber es passt absolut zur Geschichte. Die Farbkombination im Cover ist aber sehr gelungen, die Liebe verbindet beide Charaktere und daher ist das Cover in dieser Hinsicht wirklich gut gewählt.Johanna und Gregor sind zwei Mensschen, die einfach mitten in ihrer Trauer sind, auch wenn ihre Verluste in verschiedenen Zeiten spielen, aber beide haben eine bewegtes Leben hinter sich und sie trauern, sie trauen um die Menschen, die sie verloren haben.Johanna ist in ihrem Leben immer wieder mit dem Schicksal konfrontiert wurden, dabei spielt auch der Hintergrund der DDR und der Willkür des Behörden der DDR eine Rolle. Sebastian Haberland streift diese Themen aber nur in dem Umfang, wie er ihn für die Geschichte braucht, also bleibt man an Johannas Lebensgeschichte. Gregor ist in tiefer Trauer und man hat an sich das Gefühl, dass er auch durch den Tod von Sarah gebrochen ist, gebrochen durch das Leben und den Verlust und an sich will er ihr nur nah sein.Beide Charaktere begegnen sich im Park und beginnen einfach zu reden, was für beide vielleicht zu Beginn gar nicht so angedachte war, aber es treffen sich zwei Menschen, die das Schicksal zusammenführt, nachdem es beide immer wieder übel mitgespielt hat...Der Schreibstil von Sebastian Haberland fesselt, auch wenn er den Spannungsbogen an sich nicht gross verändert. Man bekommt im Laufe des Buches eine Idee, auf was es hinauslaufen könnte, aber das ist nicht wirklich schlimm, weil die Geschichte so schön verpackt ist, dass es nicht schlimm ist, dass man den Ausgang in etwa erahnen kann. Etwas schade ist, dass das Buch so kurz ist, die Idee der Geschichte hätte durchaus mehr Seiten füllen können, weil der Schreibstil zum durch die Seiten fliegen anregt und man nach der Geschichte das Gefühl hat, dass nicht alles beantwortet werden konnte, aber das regt natürlich auch zum Nachdenken  über das Gelesene an. 
    Fazit:Eine tolle Gesschichte mit Tiefgang, die auch sicher noch mehr Seiten hätte füllen können und die einfach einfach nicht mehr los lässt, weil sie einfach schön und gleichzeitig traurig ist.
  9. Cover des Buches Schatten und Licht 1: Letztes Zwielicht (ISBN: 9783945118023)
    Juan Santiago

    Schatten und Licht 1: Letztes Zwielicht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Manuzio

    Eine gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Vampir und Polizist ist in Liebesromanen eine geradezu phänomenale Seltenheit, wenn auch gerade in den sexuellen Handlungen Spielereien mit Dominanz, Unterwürfigkeit und Ausgeliefertsein nicht fehlen. 

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet, wenn sie in ihren Gedanken auch stark in Schemata verfallen, die sich einerseits in stereotypen Selbstdefinitionen zeigen und andererseits in der Weigerung Emotionen an sich heran zu lassen - gerade auch, wenn es um das Verhalten in einer gefährlichen Situation geht oder auch die Begründung der Notwendigkeit allein an einen Ort zu gehen, an dem es außerordentlich gefährlich werden könnte. [...]


    Weiterlesen auf meinem Blog unter:

    http://manuzio.jimdo.com/2015/06/11/schattenspiele/

  10. Cover des Buches Ein dunkel Licht (ISBN: 9781514828557)
    matì

    Ein dunkel Licht

     (16)
    Aktuelle Rezension von: inflagrantibooks
    Meinung
    „Ein dunkel Licht“ ist ein Buch, was ganz spontan auf dem Reader landete und ebenso spontan gelesen wurde. Bei spontanen Bücher kann es ja so oder so ausgehen. Entweder man hatte einen Glücksgriff, oder eben nicht. 2 Möglichkeiten und der Leser weiß nicht, in welche Richtung sich die Spontanität entwickeln wird. Also, welche Straße bin ich entlang gegangen und wie sah das Ziel aus?

    Zuerst: Ich wusste nicht, auf was ich mich einlasse. Ich ließ bewusst den Klappentext Klappentext sein und verließ mich einzig und allein auf das Qindie-Siegel. Auch das klappt nicht immer, aber das ist eine andere Geschichte. Wer Qindie nicht kennt, einmal bitte hier entlang: KLICK.
    Aber weiter im Text und weiter die Straße der Möglichkeiten entlang. Den Autor kannte ich bis jetzt auch nur von einer Kurzgeschichte, auch aus einer Qindie-Anthologie *klick* und dort hat er mich schwer begeistert. Muss ja nun auch nix heißen, aber ich steh auf Qindie und „Ein dunkel Licht“ ist mir in letzter Zeit so oft über den Weg gelaufen, dass ich das nur als Zeichen deuten konnte. Also stürzte ich mich mit Oscar Falter und seinem Gehstock in das Abenteuer eines dunkel Lichts. (Eigenlob: Was für eine nette Protagonisten-Überleitung :-D .)

    Unser Hauptprotagonist Oscar Falter ist anders und dann wieder doch nicht. Er war mir von Anfang an sympathisch und es gab nicht einen Augenblick, an dem ich ihn nicht mochte oder seine Handlungen hinterfragte. Kaum war ich in der Geschichte, lief ich mit Oscar durch das London von 1966, schwelgte in Erinnerungen aus dem Jahr 1888 und verlor mich in seiner Art und Weise zu denken, zu reden und zu handeln. Er ist ein sehr gefühlvoller Mensch, dem das Wohl der anderen am Herzen liegt und der auch genau so handelt. Mr. Oscar Falter ist einer der wenigen Protagonisten, mit denen ich wohl noch 1000 Seiten weiter hätte gehen können. Zu Fuß und mit Gehstock.

    Die Handlung als solche ist komplex, unvorhersehbar und von interessanten Wandlungen durchzogen. Ich ahnte nicht mal, was oder wie es weitergehen könnte, obwohl ich mir im Nachhinein dann dachte: „Klar! Logisch!“. Aber der Autor hat die Geschichte so gut (was für ein flaches Wort, oder?) erzählt, dass ich wirklich tief darin eintauchte und einfach keine Zeit hatte, zu grübeln oder zu raten. „Ein dunkel Licht“ ist kein Krimi. Kein Thriller. Keine Mystery-Erzählung. Keine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen, Intrigen. Und doch ist es genau das und zwar alles zeitgleich und gleichzeitig! Ganoven, Gangster, Geschichte (historisch gesehen), Scotland Yard und Männer, die viel besser sind als James Bond. ;-)

    Der Schreib- und Erzählstil des Autors trägt natürlich seinen Teil dazu bei und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Geschichte nicht dieselbe wäre, hätte sie jemand anders erzählt. Mal davon abgesehen, dass alles, also wirklich alles (Dialoge, Gedanken, jedes einzelne Wort!) an die Zeit angepasst ist. Ich weiß nicht, wie der Autor das gemacht, aber ich habe mich wirklich gefühlt, als befände ich mich im jeweiligen Jahr. Fantastisch, einfach nur fantastisch und grandios! Jedes kleine Detail hat gestimmt und sogar die Kray-Brüder waren dabei. Und japp, ich hab gegoogelt. :-D (Sollte sich das je ein Autor gefragt haben: Ja, wir überprüfen hin und wieder historische Angaben. Why not? Man lernt ja nie aus!^^) Auf jeden Fall flog ich nur so durch die Seiten. Oscar Falter, die Handlung und der Schreibstil, das alles zusammen ergeben einen verflucht interessanten Wortcocktail, dem ich mich einfach nicht entziehen konnte.

    Auch wenn die Spannung nicht Herzschlag erhöhend war, so war „der Fall“ doch auf seine eigene Art und Weise spannend. Der Autor schlug den Boden vom Anfang zum Ende und verfolgte rigoros seinen roten Faden, auch wenn es manchmal nicht so aussah. Es gab einige Stellen, an denen ich mich fragte, warum das Yard handelt, wie es nun mal handelt. An diesen Stellen musste ich mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass wir nicht 2015 in der Geschichte haben, sondern 1966. Da tickten die Uhren noch anders.

    Das Ende war etwas eigen, ich hätte gerne noch einige offene Fragen geklärt. Sagen wir mal so, ich hoffe an dieser Stelle auf eine Fortsetzung, denn manche Geschichten brauchen ein anderes Ende. Und solange es noch nicht gut ist, ist es nicht das Ende! Stimmt´s?!

    Fazit
    Ich begab mich bei „Ein dunkel Licht“ blind in die Hände eines Autors, der es versteht mit dem Leser zu spielen. Ihn in seine Welt zu locken und darin gefangen zu halten. Mit Worten zu jonglieren und sich ganz der Geschichte hinzugeben. Das fühlt der Leser und deswegen macht das Lesen von „Ein dunkel Licht“ auch Spaß! Ein Krimi, ein Thriller, ein bisschen Mystery, ein bisschen Salz und Pfeffer. Dazu trockenen Rotwein und der Abend kann beginnen.

    Bewertung
    „Ein dunkel Licht“ von matì bekommt an dieser Stelle volle, ganze und verdiente 5 von 5 Marken. Die Straße der Möglichkeiten führte mich spontan zu einem Glücksgriff und das Date mit Qindie war wieder einmal grandios.
  11. Cover des Buches Hitler zwei null (ISBN: B00VUVWPHE)
    Alexander Nastasi

    Hitler zwei null

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Tamilein
    Über die Rezi-suche bin ich auf Alexander gestoßen. Gleich sympatisch, er kommt aus BaWü. Das macht die Menschen für mich immer sofort sympatisch ;) Aber kommen wir zurück zum Buch. Ich habe Alexander angeschrieben und erhielt prompt am nächsten Tag eine Antwort. Und das Ebook. Ich muss mich hier also sofort mal bedanken. Danke, lieber Alexander, dass alles von deiner Seite so schnell geklappt hat. Und sorry (!), dass es bei mir so lange gedauert hat.
    Das Ebook kam, ich las es und es siegte! Auf voller Linie. Ich bin begeistert und möchte euch das Buch nun etwas näher bringen.

    Die Story
    Er ist wieder da. Nur irgendwie anders. Hitler. Ein beeindruckender Mensch. Wie das zu sehen ist, möchte ich hier absolut nicht in Frage stellen oder hervorheben. Ein leidbringender Mensch. Deutschland, viele Jahre nach dem Krieg, viele Jahre nach dem Führer. Vollkommen irre, geschichtsignorierende Unternehmer kommen zu dem Schluss, dass Hitler ja so viel besser war, als die heutigen Politiker. Gerne hätten sie die Vorteile und positivien Charakterzüge des einst so mächtigen Mannes wieder in der Realität. Die ganzen negativen Charaktereigenschaften wollen sie natürlich nicht. Somit wurde eine absolut irrsinnige Idee geboren: Sie wollen Hitler klonen.

    Meine Meinung
    Ich weiß nicht, ob ich mich als Geschichtsmenschen bezeichnen kann. Ich lerne gerne etwas über Geschichte, auch über die Deutsche. Ich habe Bücher um und über Hitler verschlungen. Nicht, weil ich rassistisch bin, oder ihn toll finde! Das möchte ich nochmal klar stellen. Ich bin fasziniert davon, was ein Mensch bewegen kann. Sei es nun positiv oder negativ. Hinter Hitler stand damals nur Grausamkeit. Aber von vorne sah man zuerst nur all die positiven Dinge, die er brachte: Arbeit, Autobahnen, Familienzuwachs. In Hitler Zwei Null lerne ich einen Gutmensch kennen. Gutmensch Hitler. Klingt komisch. Ich finde, dass das Buch sehr interessant geschrieben ist. Man darf nicht vergessen, dass es sich um einen rein fiktiven Roman handelt. Er kommt nicht wieder. Er hat keine Gelegenheit die Welt neu zu ordnen. Leider habe ich im Laufe meiner zusätzlichen Recherchen viele negative Rezensionen gelesen. Man konnte man dort immer wieder herauslesen, dass Hitler nicht verherrlicht werden soll. Daher die negativen Rezensionen, denke ich. Hitler wird hier nicht verherrlicht. Er ist eine volkommen neue (fiktive!) Person, der mit rein guten Eigenschaften geklont wurde. Samit engster Gefolgschaft, versteht sich. Einige Ansätze sind mir ein wenig zu flapsig aufgegriffen. Weltverändernde Ankündigungen werden mal eben verkündigt und unsere heutige Regierung ist auf einmal ausgetauscht. Trotzdem hat mich das Buch auf voller Länge überzeugt und ich muss sagen, dass es sich gelohnt hat!
  12. Cover des Buches Love me till it hurts: Samuel & Kayden (ISBN: 9783959490030)
    Sam Nolan

    Love me till it hurts: Samuel & Kayden

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Sarantha
    Eltern können Schweine sein, egal ob nun reich oder nicht. Und wenn sich dann noch der Onkel als Oberschwein...aber nein, nicht direkt aus der Mitte.
    Zu beginn dieser Geschichte, aber auch immer wieder mitten war ich oft am Fluchen und wäre gerne, sofern möglich, in den Roman gesprungen um Samuel oder Kayden einfach nur so lange zu schütteln bis sie vernünftig nachdenken, handeln.

    Dieser Roman ist sehr nervenaufreibend, wunderschön geschrieben und zeigt das es vollkommen egal ist ob man reich ist oder eben nicht, Eltern können in jeder Lage Schweine sein. Aber man sieht auch das der Spruch paßt das man sich die Familie nicht, aber die Freunde sehr wohl aussuchen kann. Drama, Romantik, Liebe, es findet sich alles in diesem Buch wieder was rein gehört.

    Sam Nolan hat es wieder einmal geschafft das ich mich frage, passiert so was auch hier in meiner Nachbarschaft? Und wenn ja, würde ich angemessen reagieren? Denn nicht jeder der sagt ich tue es macht dies, leider wird zu oft weg geschaut. 
  13. Cover des Buches Norden und Süden (ISBN: 9783734737602)
    Elizabeth Gaskell

    Norden und Süden

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Betsy
    Die englische Pfarrerstochter Margaret Hale zieht mit ihren Eltern von der ländlichen Idylle im Süden Englands nach Milton, einer Fabrikstadt im Norden, wo sie auf eine gänzlich andere Welt trifft. Nach einiger Zeit jedoch findet sich Margaret immer mehr in ihrem neuen Leben zurecht und knüpft neue Kontakte. Eine dieser neuen Bekanntschaften ist der Fabrikant Mr. Thornton, den sie durch ihren Vater kennenlernt und von dem sie anfänglich herzlich wenig hält. Als ein Streik die Fronten zwischen Arbeitern und Fabrikanten verhärtet, wird auch Margaret unerwartet mit hineingezogen und ihre und Mr. Thorntons Bekanntschaft bekommt eine unerwartete Wendung.

    Obwohl es stellenweise schon sehr stark an Stolz und Vorurteil von Jane Austen erinnert, greift diese Geschichte zugleich viel mehr Themen und Konflikte der damaligen Zeit auf als man erwarten würde und zeigt sehr umfangreich wie stark sich hier sowohl die Lebens- als auch die Sichtweisen der Menschen in den verschiedensten Gesellschaftsschichten unterscheiden. Während die romantischen Verflechtungen eher im Hintergrund passieren, wird hier vorrangig viel Augenmerk auf die persönliche Entwicklung der Charaktere sowie auf die Probleme einer Industriestadt gelegt. Angefangen mit der Luftverschmutzung, den Arbeitsbedingungen in den Fabriken, das Unverständnis zwischen Arbeitern und Fabrikanten, den langsamen Veränderungen in den herrschenden Gesellschaftsschichten, die fatalen Auswirkungen eines Streiks auf beiden Seiten uvm. Nichtsdestotrotz wird aber auch die vermeintlich ländliche Idylle im Süden nicht nur verherrlicht, sondern man bekommt durchaus einen guten Eindruck davon wie schwer auch dieses Leben sein kann.

    Wir haben in dieser Geschichte viele interessante und vielschichtige Charaktere sowie deren Beziehung zueinander, aber besonders Margaret und Mr. Thornton sind hier zwei extrem starke Figuren die gegensätzlicher in ihren Auffassungen nicht sein könnten und dennoch auch vieles gemeinsam haben, wie zB die Liebe zu ihrer Familie, ihren Stolz, ihre scheinbare Unnachgiebigkeit und ihre Wissbegierigkeit. Beide sind dem Leser anfänglich durchaus nicht zu 100% sympathisch, da sie ziemlich festgefahren in ihren Ansichten scheinen und als herablassend und kühl empfunden werden, obwohl man nebenbei auch ihre andere Seite immer mehr entdeckt und sehr schnell merkt, dass vieles einfach nur zum Selbstschutz ist.

    Margaret erlebt in ihrem jungen Leben einige einschneidende Erlebnisse und im weiteren Verlauf muss sie mit einigen Verlusten zurechtkommen, doch sie lernt auch viel über sich selbst und verändert sich nach und nach. Angefangen im ländlichen Helstone, danach lange Zeit im eleganten London und zuletzt der Umzug in die triste Industriestadt Milton findet sie in der jeweiligen Umgebung ihren Platz. Sie ist ein unglaublich komplexer Charakter und besonders für eine Frau der damaligen Zeit sehr selbstständig, nicht auf den Mund gefallen, mitfühlend und sich selbst immer erst an die zweite Stelle setzend. Während die anderen Frauen über Kleider, Kinder, Ehe und andere nichtssagende Themen reden, ist sie viel mehr daran interessiert das aktuelle Geschehen zu verstehen, den Männern zuzuhören und auch selbst ihre Ansicht darzulegen. Oftmals wirkt sie arrogant und kalt, doch je näher man sie kennenlernt, desto klarer wird, dass es ein Schutzmechanismus ist und sie oftmals missverstanden wird, weil sie einfach nicht der Typ dafür ist, der Gefühle offen zeigt, sondern immer versucht eine unbekümmerte Fassade aufrechtzuerhalten.

    Mr. Thornton, ist hier ebenfalls jemand, der anfänglich schwer einschätzbar ist und genau wie Margaret recht hart wirkt, der aber immer mehr an Sympathie gewinnt, obwohl er zeitweise genauso mit seinen Ansichten beim Leser aneckt. Dennoch ist er jemand der selbst weiß, was es heißt zu arbeiten und etwas aus eigener Kraft zu schaffen, weshalb er mit anderen gerade deswegen vielleicht so hart in seinem Urteil ist, in der Annahme, dass auch andere nur hart genug arbeiten müssen um etwas zu erreichen. Während er im geschäftlichen sehr konsequent und professionell ist, ist er in Gefühlsdingen ebenso unsicher wie alle anderen und hat genauso mit seinen Emotionen zu kämpfen, was ihn dann wieder total liebenswert erscheinen lässt, weil es ihn so menschlich macht.

    Es ist total interessant die Sichtweise von Arbeitern und Fabrikherren zu hören und genau wie Margaret lernt man nach und nach beide Seiten besser kennen und verstehen. Wobei hier ein großes Thema die jeweilige Abgrenzung ist und das Unwissen über die andere Seite, die dann leicht außer Kontrolle geraten kann, weil beide Parteien sich im Recht fühlen und nicht nachgeben wollen. Teilweise braucht es beim Lesen einiges an Konzentration, besonders bei den manchmal ziemlich ausschweifenden Gedankengängen von Margaret oder Mr. Thornton, sowie bei manch elendslangen Sätzen, wo es heißt nicht den Faden zu verlieren. Ansonsten gibt es aber durchaus auch sehr unterhaltsame Stellen und viele tiefsinnige Gespräche.

    Ich fand, dass Ende dann durchaus gelungen (wenn auch leider etwas sehr schnell abgehandelt) und sogar sehr amüsant, dennoch darf man sich hier keinesfalls zuviel Romantik erwarten die allzu offensichtlich ist, diese Geschichte lebt von den leisen Zwischentönen und bietet trotzdem einiges an Unterhaltungswert, auch wenn die Figuren wohl oftmals unbewusst amüsant für den Leser sind.

    Fazit: Viele großartige Figuren, die diese Geschichte, trotz all der ernsten und traurigen Momente sehr spannend und unterhaltsam machen. Dieses Buch erzählt unglaublich interessant die Probleme einer Industriestadt und wie gegensätzlich dazu das Landleben erscheint, ohne dieses allerdings zu rosa einzufärben. Mittendrin eine junge Frau, die in der ihr neuen und völlig fremden Welt versucht zurechtzukommen und dabei mehr und mehr über sich hinauswächst. Trotz des etwas abrupten Endes eine tolle Geschichte über Gegensätzlichkeiten, Vorurteile, Veränderungen und dem Kampf mit den eigenen Emotionen.
  14. Cover des Buches Memoiren eines Münsterländer Mastschweins (ISBN: 9783943672381)
    Jürgen Buchmann

    Memoiren eines Münsterländer Mastschweins

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Manuzio

    [...] Wie bei Buchmann üblich gibt es in diesem Buch einen Dialekt oder eine Fremdsprache. Unter anderem Plattdeutsch am Ende so manchen Kapitels, in dem andere Schweine ihren Eindruck von Herold Preis geben. Wer sich mit dem Niederdeutschen nicht so auskennt findet am Ende dieses kleinen Büchleins Übersetzungen.

    Selbst die Anfänge von Kapiteln sind nicht einfach nur Überschriften: da gibt es Gedichte, Auszüge aus Volksliedern und Operetten, Büchern und Märchen und einigem mehr rund ums Schwein und rund ums Kapitelgeschehen.

    Wem das noch nicht genug ist, der kann sich daran machen in diesem Buch mehr und mehr zu entdecken. Da gibt es einige ganz besondere Feature, wie intertextuelle Bezüge. Man munkelt sogar es gäbe da einige bestimmte Stellen, die an Augustinus' Bekenntnisse erinnern. [...]


    Weiterlesen auf meinem Blog unter:
    http://www68.jimdo.com/app/s2cb1078fa8ff4d65/paea25c3a1a14531b?safemode=0&cmsEdit=1
  15. Cover des Buches Auf manche Nacht folgt kein Tag (ISBN: 9783734760655)
    Leonie Haubrich

    Auf manche Nacht folgt kein Tag

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ninasan86
    Zunächst mal zum Klappentext:

    Ein entführtes Mädchen. Ein alter Mann, der ahnt: Wenn alle sagen, es ist längst vorbei, fängt es gerade erst an ...

    Als Walter ein Bild der Verschwundenen sieht, ist es, als würde er darin seine längst verstorbene Frau wiedererkennen. Verrückt? Möglich. Ist es nur Besessenheit, die ihn immer wieder zu diesem Entführungsfall zurückkehren lässt, in dem die Polizei längst ermittelt? Steht ihm seine traumatische, unverarbeitete Vergangenheit, die nun hervorbricht, im Weg? Oder hilft sie, Dinge zu sehen, die sonst niemand entdeckt?

    Ein emotionales und spannungsreiches Psychodrama über Schatten der Vergangenheit, über Obsession, über Figuren, die zur falschen Zeit am falschen Ort sind und in Abgründe gesogen werden, von denen sie nie etwas geahnt haben.

    Über die Autorin:
    Leonie Haubrich, Jahrgang 1971. Nach dem Studium der Germanistik ist sie ins Frankfurter Umland gezogen, wo sie bis heute lebt. Jahrelang war die Autorin als Journalistin für Frauenzeitschriften tätig. Ausgedehnte Reisen und Bergtouren führten sie bis nach Asien/Nepal. Aktuell veröffentlicht sie als Verlagsautorin (Aufbau, Bastei, Amazon Publishing) und erfolgreich als Selfpublisherin, wo sie die Freiheit genießt, mit ihrem selbst zusammengestellten Team von Profis für die Leser Romane zu schreiben, die Spannung und Tiefgründigkeit verbinden.


    Nun aber meine Rezension zu diesem Buch:

    Ich habe das Buch als eBook gelesen und wie all die anderen Thriller von Leonie Haubrich vorher, hat es auch dieser binnen weniger Minuten geschafft, mich vollends zu fesseln. Leider habe ich den Fehler begangen und habe abends mit dem Buch angefangen - irgendwann musste ich es einfach weglegen und schlafen gehen. Doch schon am nächsten Tag ging es weiter.

    Leonie Haubrich hat sich bei mir als eine Autorin herauskristallisiert, die Themen in ihren Romanen aufführt, die unterschiedliche Meinungen hervorrufen: in dieser Geschichte geht es um einen Raub, der eigentlich im Vordergrund steht, doch die beiden Täter werden von der kleinen Mia während ihrem Spiel entdeckt. Die beiden wissen keinen anderen Ausweg, als die Kleine zu entführen und in einen dunklen Keller zu sperren. Mia durchlebt mehrere Stunden und Tage voller Ängste bis hin zum schieren Wahnsinn - ihre Kindheit endet in eben diesem Augenblick. Die Ermittler tappen im Dunkeln, die Eltern sind verzweifelt und suchen unentwegt ihre geliebte Tochter, doch erst ein älterer Mann namens Walter Teich schafft es, sich der Entführung zu stellen und die ersten Hinweise auf Mias Aufenthalt zu finden. Der Protagonist Walter Teich hat mich direkt zu Anfang der Geschichte beschäftigt. Er ist allein, seine geliebte Frau verstarb bei der Geburt ihrer Zwillinge und eben diese sind bereits erwachsen und führen ihre eigenen Leben - ohne Walter. Walter kann sich nur schlecht von seiner Ehefrau lösen und hängt seinen Erinnerungen an eine glückliche Zeit nach. Doch auch hier wird mir als Leser bewusst, dass da mehr dahinter steckt. Auch in seiner Familie war nicht immer alles eitel Sonnenschein - auch hier gab es Reibereien und für mich ist klar: Walter ist nicht nur auf der Suche nach der entführten Mia, sondern auch auf der Suche zu sich selbst und zu seiner Familie.

    Leonie Haubrich hat es wieder einmal geschafft, mich dazu zu bringen, das Buch innerhalb weniger Stunden (mit einer Unterbrechung durch die Nacht) durchzulesen. Es ist einfach unfassbar :) Und ihr nächster Roman landet sicherlich bald auf meinem Reader! Schon nach diesen drei Romanen gehört sie zu meinen Favoriten in der Thriller-Branche!

  16. Cover des Buches Anthony Noll und der goldene Zeigefinger (Buch 1 & 2): Buch 1: wenn kleine Roboter träumen & Buch 2: wenn kleine Roboter singen (ISBN: 9781503333192)
    Francis Linz

    Anthony Noll und der goldene Zeigefinger (Buch 1 & 2): Buch 1: wenn kleine Roboter träumen & Buch 2: wenn kleine Roboter singen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Cover: Das Cover ist sehr passend. Man erkennt eine weiße Hand mit zwei Fingern. Eine davon ist golden. Von diesem Finger geht eine Schaukel herunter, auf welcher ein Junge in weiß-blauen Kleider sitzt. Am linken unteren Rand erkennt man die Erde. Der Hintergrund zeigt das Weltall. Insgesamt finde ich das Cover schlicht, aber dennoch passend zur Handlung.

    Meine Meinung: Die Autorin hat mich angefragt, ob ich ihr erstes Buch zur dieser Reihe lesen möchte. Selbstverständlich sagte ich zu. Ich kann es jedem Kind empfehlen.
    Die Handlung: Es geht um den kleinen Anthony, auch Ant genannt. Wenn er träumt dann wacht er in einer anderen Welt auf - in einer Roboterwelt.  Die Geschichte finde ich sehr spannend und sie hat mich nicht gelangweiligt. Zudem war die Geschichte sehr erheitern. Insgesamt ist die Geschichte sehr gut gelungen.
    Die Charaktere: Die Charaktere waren alle so süß. Sie haben immer an die Freundschaft geglaubt. Jeder hatte seine Eigenschaften gehabt und alle waren immer in einer fröhlich und sehr hoffungsvoll. Natürlich haben sie auch die schweren Zeiten zusammen gemeistert. Die "Personen" sind super gelungen.
    Der Stil: Der Stil war sehr locker und heiter. Trotzdem war er sehr spannend und flüssig. An kleinern Stellen war sehr abgehackt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
     Das Ergebnis: Es ist ein sehr schönes Kinderbuch mit viel Witz und Humor. Zudem sind die Charaktere super gelungen. Für Kinder ein echtes Highlight, für mich persönlich durchschnittlich. Das Buch hat 3,5 Bücher verdient. Ein super Weihnachtsgeschenk für Kinder, die Spaß am Lesen haben.

    Vielen Dank an die Autorin Francis Linz für die Bereitstellung des E-Books!
  17. Cover des Buches Anthony Noll und der goldene Zeigefinger (Buch1): wenn kleine Roboter träumen (ISBN: 9783847684893)
    Francis Linz

    Anthony Noll und der goldene Zeigefinger (Buch1): wenn kleine Roboter träumen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Manuzio

    [...]Man lernt nicht nur märchentypische, furchtbar sympathische Figuren kennen und lieben, sondern kann sich ebenso in der Handlung verlieren, die spannend vorwiegend aus der Sicht des Achtjährigen erzählt wird. Dabei wurde die Sprache dem Alter des Protagonisten größtenteils angepasst, ebenso die Handlungsstrukturen, so dass man als erwachsener Leser vielleicht den einen oder anderen Moment der Frustration hat, weil Kinder manchmal auch in spannenden Situationen ein paar Momente länger brauchen. [...]

    Weiterlesen auf meinem Blog unter:http://manuzio.jimdo.com/2015/05/21/anthony-noll-und-der-goldene-zeigefinger/
  18. Cover des Buches Otto Julius Bierbaum : Stilpe - Ein Roman aus der Froschperspektive (ISBN: B003F8CZDY)
    Otto Julius Bierbaum

    Otto Julius Bierbaum : Stilpe - Ein Roman aus der Froschperspektive

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Manuzio
    Stilpe, von dem gesagt wird, dass ihn seine Mutter mit Süßigkeiten erzog, bemerkt irgendwann, dass er Dichter werden will, weil er Verse machen kann, die oft geistreich und witzig sind. Diese Entdeckung macht er, als er im Freimaurerinstitut, einer Knabenschule, in der der Ernst des Lebens von den Großen an die Kleinen durch immerwährende Schikane weiter gegeben wird. Obwohl Stilpe am Anfang noch recht verwöhnt, nicht gerade sehr gescheit, aber mit kindlich-unschuldiger Naivität gesegnet einen durchaus sympathischen Eindruck macht, hat einen ziemlich steten, plötzlich beginnenden, dafür aber sehr steilen moralischen Absturz, der mit noch als Jungenstreich zu entschuldigenden Delikten, wie Diebstahl und Urkundenfälschung beginnt. [...]
    Weiterlesen auf meinem Blog unter: 
    http://manuzio.jimdo.com/2015/06/05/stilpe/
  19. Cover des Buches Schatten und Licht: Schattenspiele (ISBN: 9783945118016)
    Juan Santiago

    Schatten und Licht: Schattenspiele

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Manuzio

    Eine gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Vampir und Polizist ist in Liebesromanen eine geradezu phänomenale Seltenheit, wenn auch gerade in den sexuellen Handlungen Spielereien mit Dominanz, Unterwürfigkeit und Ausgeliefertsein nicht fehlen. 

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet, wenn sie in ihren Gedanken auch stark in Schemata verfallen, die sich einerseits in stereotypen Selbstdefinitionen zeigen und andererseits in der Weigerung Emotionen an sich heran zu lassen - gerade auch, wenn es um das Verhalten in einer gefährlichen Situation geht oder auch die Begründung der Notwendigkeit allein an einen Ort zu gehen, an dem es außerordentlich gefährlich werden könnte. [...]


    Weiterlesen auf meinem Blog unter:

    http://manuzio.jimdo.com/2015/06/11/schattenspiele/

  20. Cover des Buches Welt in Bläue. (ISBN: B002C56Y6K)
    Henry (Albert H. Rausch) Benrath

    Welt in Bläue.

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Manuzio
    Ein Buch, dass wahrhaft poetisch eine Reise durch Italien beschreibt mit seinen besonderen Lichteinfällen, der Architektur, dem geschichtlichen Hintergrund einiger Bauwerke, dem Klang der Glocken, dem Geruch, der Hitze und dem Lebensgefühl. 
    Dennoch ist es nicht die ganze Zeit nur Umgebungsbeschreibung, denn hier und da wird eine Geliebte angesprochen, da und dort tauchen junge Männer auf und gegen Ende ist immer häufiger von 'wir' die Rede. [...]
    Weiterlesen auf meinem Blog unter:
    http://manuzio.jimdo.com/2015/05/31/welt-in-bl%C3%A4ue/
  21. Cover des Buches Das Leiden eines Knaben (ISBN: 9783847290360)
    Conrad Ferdinand Meyer

    Das Leiden eines Knaben

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Manuzio
    Meyer beschreibt nicht nur den Leidensweg eines Jungen, der es schwer hat zu leben - er kritisiert die Erziehungsmethodik des späten 19. Jahrhunderts, wobei er nicht nur die absolute Autorität der Eltern, vor allem des Vaters ablehnt, sondern auch das Verhältnis zwischen Kind und Eltern, zwischen Eltern und Schule, Kind und Schule in Frage stellt. Das Ganze ist umso dramatischer, da die Fragestellungen noch immer aktuell sind. Zwar nicht in der Form, dass Schüler an Schulen noch gezüchtigt werden, aber Desinteresse am eigenen Kind oder Mobbing der Kinder durch Lehrer, weil die Eltern etwas getan haben oder schlicht etwas sind, was diese Pädagogen verachten, sind nur zwei Beispiele für die Aktualität des Stoffes. [...]
    Weiterlesen auf meinem Blog unter:

    http://manuzio.jimdo.com/2015/06/03/die-leiden-eines-knaben/
  22. Cover des Buches Burning Angel (ISBN: 9783959490221)
    Celine Blue

    Burning Angel

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Merlyax3
    Meine Bewertung des Buches lautet wie folgt:


    Fantasievoll  und spannend ist es auf jedenfalls bis zur letzten Seite des Buches. 
    Auch die beiden Brüder Darren und Nathaniel schließt man sofort ins Herz. Machmal hat es mich sehr zum Lachen gebracht wie vergesslich und tollpatschig Nathaniel ist aber man kann es ihm einfach nicht böse nehmen.


    Die Reise und der dortige Aufenthalt der beiden Brüder ist auch sehr gut nachvollziehbar und das Team was die Autorin um die beiden versammelt hat mag man an sich direkt auch.


    Leider jedoch haben mir selbst in diesem Buch einige Aspekte gefehlt weswegen ich leider nur 3 von 5 Sternen vergeben kann.


    1. Ich fand es war mehr Fantasy als eine Mischung als Liebe und Fantasy. Zwischen Serafion und Nathaniel ist nie mehr passiert als zwei Küsse was ich als Leser etwas schade fand. Dafür hätte sich die Autorin meiner Meinung nach noch etwas einfallen lassen können.


    2. Das Ende fand ich zu kurz. Vor allem hätte es mich interessiert ob Darren & Nathaniel noch mit den Novak Brüdern nach der Expedition in Kontakt geblieben sind oder nicht.




    Aus dem Buch hätte man definitiv noch mehr rausholen können.


    Dieses Buch war mein erster Gay Roman gewesen den ich je gelesen habe aber vielleicht folgen bald noch andere Bücher.
  23. Cover des Buches Der Ledermann spricht mit Hubert Fichte (ISBN: 9783518027707)
    Hans Eppendorfer

    Der Ledermann spricht mit Hubert Fichte

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Manuzio

    Im Interviewstil unterhalten sich hier die Figuren 'Fichte' und 'Eppendorfer' wobei gerade bei der letztgenannten besonders herausgestellt werden sollte, dass es eine fiktive Figur ist, die trotz faktischer Ähnlichkeiten mit dem Autor keineswegs mit diesem verwechselt werden darf.

    Das Gespräch selbst ist sehr an der mündlichen Sprache orientiert, wenn auch Verzögerungslaute, wie das allseits beliebte 'ähm', zum Großteil vermutlich aus reiner Leserfreundlichkeit abhanden gekommen sind. Einerseits sehr psychologisierend, andererseits sehr darauf bedacht den Leser zu schockieren, berichtet die Figur Eppendorfer seine Geschichte. Neben einem Mord und Details aus seiner zehnjährigen Haft, berichtet er ebenso seine Anschauungen zu Pier Paolo Pasonilis 'Die 120 Tage von Sodom', wie zur 'Lederszene'. [...]


    Weiterlesen auf meinem Blog unter 

    http://manuzio.jimdo.com/2015/06/07/der-ledermann-spricht-mit-hubert-fichte/

  24. Cover des Buches Schatten und Licht 4: Schattenträume (ISBN: 9783945118085)
    Juan Santiago

    Schatten und Licht 4: Schattenträume

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Manuzio

    Eine gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Vampir und Polizist ist in Liebesromanen eine geradezu phänomenale Seltenheit, wenn auch gerade in den sexuellen Handlungen Spielereien mit Dominanz, Unterwürfigkeit und Ausgeliefertsein nicht fehlen. 

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet, wenn sie in ihren Gedanken auch stark in Schemata verfallen, die sich einerseits in stereotypen Selbstdefinitionen zeigen und andererseits in der Weigerung Emotionen an sich heran zu lassen - gerade auch, wenn es um das Verhalten in einer gefährlichen Situation geht oder auch die Begründung der Notwendigkeit allein an einen Ort zu gehen, an dem es außerordentlich gefährlich werden könnte. [...]


    Weiterlesen auf meinem Blog unter:

    http://manuzio.jimdo.com/2015/06/11/schattenspiele/

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