Bücher mit dem Tag "marder"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "marder" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783751300513)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 1. Tintenherz

     (10.848)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Irgendwie ist es immer nicht gut, wenn man bereits den Film zu einem Buch kennt. Ich lese lieber das Buch und schaue mir dann gerne den entsprechenden Film hierzu an. Das tut aber dieser schönen Geschichte keinen Abbruch. Es ist einfach wunderbar geschrieben und zu Recht ein viel gelobtes Kinder- und Jugendbuch. Eine wunderbare Schreibweise in die Welt der Bücher. Mir hat es sehr gefallen, auch die Zeichnungen zwischendurch sind sehr schön. Alleine der Buchdeckel ist magisch gestaltet - fast so wie die "Unendliche Geschichte", wenn man Vergleiche ziehen möchte.

  2. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783751300520)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

     (3.504)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Im Vergleich zum ersten Band fehlte mir hier die treibende Kraft. Zudem wirkte die Tintenwelt plötzlich sehr eindimensional, als würde sie einfach nicht zum Leben erwachen.

    Ein weiterer Kritikpunkt war die Vielzahl an Protagonisten. Die Geschichte wurde durch die vielen Charaktere recht unübersichtlich, und ich hatte Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten.

    Trotzdem muss ich sagen, dass der Schreibstil von Cornelia Funke weiterhin sehr angenehm war. 😍

    Insgesamt bleiben "Tintenherz" und "Tintenblut" für mich einfache Kinder- oder Jugendbücher, die sicherlich viele jüngere Leser ansprechen.

  3. Cover des Buches Tintenwelt 3. Tintentod (ISBN: 9783751300537)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 3. Tintentod

     (2.924)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Einerseits fand ich die Idee der Trilogie großartig und im ersten Band auch entsprechend umgesetzt.

    Jedoch muss ich sagen, dass mir eine vernünftige Zusammenfassung schwerfällt, da es aufgrund der vielen Protagonisten und parallelen Erzählstränge sehr unübersichtlich wurde. Die Handlung verlor sich manchmal gerade zwischen diesen vielen Charakteren und Handlungssträngen, was mir das Lesen erschwerte. Meiner Meinung nach konnte diese Buch nicht mit dem ersten Band mithalten.

    Die gute und bildliche Sprache hat mich erneut beeindruckt, ebenso wie die schönen und zum Kapitel passenden Zeichnungen an den Kapitelenden. 😍

  4. Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783837363913)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 1. Tintenherz

     (242)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mortimer Folchart wird von allen nur Mo genannt und ist Buchbinder. Seine Tochter Meggie und er haben nach dem verschwinden der Mutter Resa ein inniges Verhältnis. Mo hat eine besondere Gabe, wenn er vorliest kann er die Geschichten und Figuren zum leben erwecken. Als Meggie noch klein war las er ihr aus Tintenherz vor. Daraufhin kamen Figuren aus der Geschichte und Resa verschwand. Seitdem sucht er fieberhaft nach einer Ausgabe von Tintenherz und als er diese dann endlich findet, taucht Staubfinger und weniger freundliche Figuren aus dem Buch aus. Meggie ist verwirrt, denn sie wusste nichts von dieser Gabe und plötzlich befindet sie sich im größten Abenteuer ihres Lebens.

    Cornelia Funkes Geschichte ist etwas geniales. Realität und Fiktion, Märchen und reale Probleme, Liebe und Hass, Freund und Feind, all das vereint sie zu eine der größten Geschichten im Jugendbuchbereich. Der Auftakt von etwas ganz besonderem. Macht süchtig.

  5. Cover des Buches Tintenblut (ISBN: B00LMZ3TZ0)
    Cornelia Funke

    Tintenblut

     (236)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Ich habe die Reihe gelesen und geliebt als sie vor vielen Jahren erschienen ist und freue mich jetzt riesig alle Bände noch einmal zu hören. Sie werden hervorragend von Rainer Stecker gelesen. Am Anfang hat mich sehr die Musik zwischen den Kapiteln gestört. Inzwischen finde ich das aber eigentlich ganz angenehm. 

    Cornelia Funke hat so eine tolle phantastische Welt erschaffen. Angefangen beim Speckfürsten über den Glasmann, Cosimo und alle anderen. 

    Ich freue mich sehr auf den dritten und vierten Teil (den ich noch nicht kenne). 

  6. Cover des Buches Frederike spinnt (ISBN: 9783734526244)
    Cristine Keidel

    Frederike spinnt

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Melvadja

    (Inhalt)

    ,,Geschlechtsreif? Die sind doch erst  fünf Monate alt..." Frederike ist perplex. ,,Und Black Beauty-mein Gott, die ist doch nicht etwa schon schwanger?! Von ihren eigenen Brüdern? Ach, herrje."
    ,,Tja", meint der Tierarzt, ,,die Redewendung vermehren sich wie die Karnickel kommt nicht von ungefähr..."

    aus ,,Frederike spinnt" von Cristine Keidel, Kapitel 3, Seite 34

    So oder so ähnlich ergeht es Jahr für Jahr einer schier unendlichen Anzahl an Kaninchenhaltern, wenn die kindichen Kuschelkaninchen ganz plötzlich groß, dreckig und gar nicht mehr soo kuschelig sind. Und vor allem kinderreich...
    Als die Protagonistin Frederike nichts ahnend Kaninchen anschafft, um dem Hundehaustierwunsch ihrer Kinder zu entgehen, muss sie sich- schneller als ihr lieb ist- mit den üblichen Problemen eines unbedachten Kaninchenkaufs herumschlagen: Die Tiere sind für Kinder doch eher ungeeignet, die Ställe zu klein, Marder und co. nicht weit und die Fellnasen sehr ausbruchfähig... Es beginnt eine ,,Odyssee durch das Leben als ambitionierte Nachwuchskaninchenzüchterin in Voll-Teilzeit", bis sich endlich alles eingespielt zu haben scheint.
    Das Resümee:
    ,,Hätte ich doch bloß den Hund genommen!"

    (Aufmachung)

    Das Cover gefällt mir mit seinem ausdrucksstarken aber minimalistischem Stil gut, es ist fokussiert und passt zum Buchtyp, da es meiner Meinung nach Titel, Thema und Buch sehr gut verbindet und den Leser neben dem versteckten Sachbuch auch eine kuriose Familienlebensgeschichte rund um Kaninchen erahnen lässt.

    (Schreibstil, Spannung, Charaktere und was sonst noch dazugehört...;))


    Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, wobei der erzählerisch locker-leichte Ton der Geschichte sehr gut ins Gesamtkonzept passt und zum ,,in-einem-Rutsch-Weglesen" verleitet, obwohl ich anfangs tw kurz mit den Zeitsprüngen gehadert habe; sie haben den Lesefluss minimal unterbrochen.
    Die gesammte Atmosphäre ist sehr hell, offen und sympathisch-genauso wie die liebenswerte Familie. Dabei ist ein freundlich,warmherziges Familienklima vorherrschend und die Kaninchen, welche selbstredend im Mittelpunkt stehen, werden auch ganz putzig beschrieben.  Was den Ehemann und die Kinder angeht, wird allerdings nur sehr wenig in die Tiefe gegangen, sie sind mehr die Randfiguren der Story und werden kaum beleuchtet. Z.T. kam Frederike mir leider auch etwas zu naiv und evtl auch leichtfertig vor, da sie ein sehr begeisterungsfähiger Mensch ist, der seinen Ideen oft recht schnell auch Taten folgen lässt. Diese leichte Naivität ist allerdings leider nur allzu oft bei Spontankaninchenkäufern zu finden, weshalb man Frederike gar keinen Vorwurf machen kann.
    Die Spannung der Geschichte an sich bleibt relativ konstant auf einem mittleren Level, die Geschichte plätschert ein wenig, war mir aber nie zu langwierig und durch den Erzählton immer flüssig.

    Besonders gut haben mir indes die autobiographischen Züge und Anekdoten, sowie die vielen indirekten Haltungstipps gefallen, mit denen die Geschichte gespickt ist.
    Hierbei sollte man keine allzu hohen Erwartungen an den Roman als solchen stellen, keine spannenden Erzählklammern oder Wendungen erwarten, sondern das Werk mehr als locker leichte Geschichte sehen- für alle, die sich darauf einlassen wollen auch als indirektes Sachbuch, eingebunden in eine wahre Geschichte.

    (Schluss, Wertung und Wissenswertes...)


    Der Schluss ist abgerundet, setzt einen gut gesetzten Schlussstrich unter die Handlung und bringt auch eine leichte Message mit sich. Ich habe diese letzten Zeilen sehr gerne gelesen und sehe sie als durch und durch gelungen an!

    Persönlich empfinde ich das Buch als sehr wertvoll für angehende Kaninchenhalter und -interessenten, auch wenn mir der beschönigende Umgang mit Züchtern(bspw auf Quoka und co) nicht gefällt. Das aber liegt nicht am Buch, sondern an meiner eigenen Einstellung. Als normales Buch würde ich eine Gesamtwertung von  3 Sternen als richtig empfinden, persönlich(als Kaninchenfan) und genreabhängig ist das Buch aber seine 4 Sterne durchaus wert. Leseempfehlung, allerdigs eher bei Lesern, deren Interessenschwerpunkt auch auf Kaninchen liegt, da dies der Hauptinhalt ist!
    :-)
  7. Cover des Buches Hochsaison (ISBN: 9783596512423)
    Jörg Maurer

    Hochsaison

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Der zweite Band dieser Reihe hat mir gut gefallen, allerdings muss ich einräumen, dass ich nicht ganz bei der Sache war. Ich habe das Hörbuch gehört und war vermutlich nicht immer ganz konzentriert dabei, so dass mir einiges entgangen ist. 

    Ich mag den Erzählstil und den urigen Humor und werde zu einem späteren Zeitpunkt entweder das Buch lesen oder das Hörbuch noch einmal konzentrierter hören.

    13.03.2024

  8. Cover des Buches Des Teufels Maskerade (ISBN: 9783453528895)
    Victoria Schlederer

    Des Teufels Maskerade

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Federhalter
    Worum geht es hier eigentlich? Zugegeben, das herauszufinden ist so einfach nicht. Ein verkrachter Baron schlägt sich zusammen mit einem Otter und einem aufgelesenen Straßenjungen als eine Art k.u.k. Privatdetektiv durchs Leben. Er übernimmt den Auftrag, einen alten Bekannten vor einer Bedrohung zu bewahren. Kompliziert wird die Angelegenheit dadurch, dass der Otter das Ergebnis eines magischen Experimentes und in Wirklichkeit ein englischer Adeliger ist, die Bedrohung aus der tiefen Vergangenheit kommt und der Bekannte einmal als Agent für das k.u.k. Büro für okkulte Angelegenheiten gearbeitet hat. Außerdem ist er mit dem Baron durch eine gemeinsame Vorgeschichte verbunden, über die man besser nicht reden sollte. Irgendwie kommt auch noch eine Verschwörung gegen die Monarchie hinzu, wo offen bleibt, ob sie aus dem Diesseits oder dem Jenseits gesteuert wird. Um es gleich vorab zu sagen. Dieser Roman passt in keine Schublade. Er besitzt alle Elemente eines Thrillers, ist aber keiner. Die Bedrohung ist ein Nosferatu, aber das macht die Geschichte noch lange nicht zu einem Vampirroman der Trivialliteratur und glitzern kann der Vampir schon gar nicht. Bleibt also noch Phantastik. Aber nur, wenn man sie mit den Elementen eines historischen Romans verbindet. Wien und Prag im Sommer 1909. Da spielt die Geschichte. Die Spannung erreicht die Autorin in ihrem Erstlingswerk auf zwei Arten. Zum einen über die unklaren Verbindungen zwischen den handelnden Figuren und zum anderen durch die Präsentation der Fakten in einer Art Collage von Briefen, Tagebucheinträgen und mittellangen Dialogen. So wird das Bild immer deutlicher, aber nie deutlich genug, sodass der Leser nie in die Verlegenheit kommt zu sagen: "Jetzt habe ich es." Gute Dialoge zu schreiben ist schwer. Geistreiche Dialoge zu schreiben ist ungleich schwerer.Aaber gesitreiche Dialoge zu schreiben, ohne in Geistreicheleien stecken zu bleiben und die Neugier durch Wort und Witz weiter zu treiben, ist eine ganz hohe Kunst. Dazu kommen eine ungeheuer dichte und authentische Atmosphäre und fein ausgearbeitete Charaktere. Dieser Roman ist etwas für Liebhaber der Sprache mit einem Sinn für leichte Skurilitäten. Wer den klaren Plot liebt, wird womöglich enttäuscht sein, denn mit zunehmendem Fortgang der Handlung werden aus den Akteuren Getriebene, die nur noch glauben, das Heft des Handelns in der Hand zu halten. Am Ende der Geschichte wird dann doch klar: Es ist eine Phantastikgeschichte, aber vom Feinsten. Meine persönliche Bewertung ist an der obersten Grenze. Doch bei all diesen Vorzügen kann auch ich nicht über einige Schwächen im Plot am Ende des Romans hinwegsehen. Das - und nur das - kostet dem Roman den letzten Stern. Alles andere ist Lesegenuss pur
  9. Cover des Buches Wild (ISBN: 9783749901388)
    Alice Henderson

    Wild

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    In dieser Geschichte begleiten wir die Wildtierbiologien in die Wildnis von Montana. Diese Naturbeschreibungen und die Beschreibung der Tätigkeit und über die Leidenschaft von Alex lernen wir sehr viel. Natürlich auch Alex schneller kennen. Das sie dann noch auf ein Geheimnis stößt, erfährt man auch im Klappentext. Am besten lest ihr es selbst.

    Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Es baut so langsam auf und ab und zu begegnen man noch einigen Rätseln. Die letzten ca 100 Seiten musste ich einfach durchsuchten. Es war unterhaltsam und es wurde auch nie langweilig, obwohl es ruhiger war. Ich freue mich, dass es noch einen zweiten Band gibt und bin gespannt.

    Klare Empfehlung!


  10. Cover des Buches Fuchsgeist (ISBN: 9781539065180)
    Nicky P. Kiesow

    Fuchsgeist

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Fuchsgeist ist der spannende und knackige Auftakt der Fuchreihe. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und auch harmonisch. Man tauchte schnell in die erschaffene Welt um die Tiergeister und deren zugehörige Clans ein. Die Erklärungen der Autorin sind sehr schlüssig und man findet sich schnell mit deren Bräuch zurecht. Im Buch lernt man zunächst die Zwillinge Maykayla und Sisandra kennen, die beide von eine Fuchsgeist erwählt werden. Während May eine Ausbildung zum Wächter durchläuft, durchläuft Sisandra durch ihre besondere Erwählung eine Ausbildung zur Aurora. May war mir von Anfang an sympathisch, während ich zu Sisandra noch keinen Zugang gefunden habe. Trotzdem gefiel mir der Auftack der Reihe sehr gut und man bekam einen guten Einblick in die Geschichte. Schnell wurde man neugierig auf mehr und ich bin bereits gespannt, wie es mit der Reihe weitergeht.

  11. Cover des Buches Mörder und Marder (ISBN: 9783942446518)
    Gisbert Haefs

    Mörder und Marder

     (11)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Im Westerwald geht die Party los, denn Matzbach ist als Gast geladen und er rollt mit einem gewaltigen Rums ein. Während er sein Schauspiel genießt, ahnt er nicht, dass er der nächste Tote auf der Killerliste ist.

    Jetzt macht das ganze Spiel erst richtig Spaß und Matzbach läuft zu Hochtouren auf!

    Mit viel Witz und sehr schwarzem Humor!
  12. Cover des Buches Die Farbe der Sterne (ISBN: 9783784437125)
    Stefan Lukschy

    Die Farbe der Sterne

     (30)
    Aktuelle Rezension von: PatroklosCorvus

    "Die Farbe der Sterne" ist ein Buch, das offensichtlich die Meinungen spaltet, wie kaum ein anderes. 

    Ich muss gestehen, dass ich vermutlich mit völlig falschen Erwartungen herangegangen bin. Ausgehend vom Cover, dem Klappentext und der Vermarktung als Krimiödie hatte ich einen Kunstkrimi als Bernhard Jaumann im Sinn mit dem Humor einer Tatjana Kruse (die der Inbegriff der Krimiödie ist!). Nichts hätte weiter weg vom Inhalt des Buches sein können, als diese Vorstellung. 

    Schon um das Cover gab es in der Leserunde, in der ich es gelesen habe, lebhafte Diskussionen, ob das zu Kandinsky passt oder nicht. Die meisten - mich eingeschlossen - denken durch die Gestaltung und Farbgebung erstmal an Van Gogh. Da es allerdings um Kandinskys Frühwerk geht, passt es dann doch. 

    Dann gibt es ein Inhaltsverzeichnis, das mich persönlich sehr an Kinderbücher erinnert hat. Hier werden zu jeden Kapitel kurze Inhaltsangaben gemacht. Kann man mögen, persönlich empfand ich es eher als spoilernd. Was besonders schlimm war, da ich die Handlung eh schon als wenig spannend und langatmig empfand. 

    Tatsächlich hätte ich das Buch auch spätestens nach 50 Seiten abgebrochen, wenn es kein Leserundenbuch gewesen wäre. Die Schreibstil ist ziemlich glatt oder auch sauber/"clean". Wahrscheinlich, weil hier zwei Autoren am Werk waren, hat man ihm keine Persönlichkeit angemerkt. Etwas, was ich sonst nur von Übersetzungen kenne und bei einem Buch in Muttersprache so auch nicht erwartet habe. Ist jetzt nicht schlimm, aber gefallen hat mir das auch nicht unbedingt. Genauso wie die ständig wechselnde Perspektive. Eigentlich bin ich ein Fan von verschiedenen Erzähler:innen. Aber doch bitte kapitelweise und nicht in jedem Absatz wechseln! Das machte es echt anstrengend. 

    Bei dem Wechsel der Zeitebenen ging es doch auch, dass man es kapitelweise getrennt hat. Diese Wechsel in der Zeit waren für mich das Interessanteste am Buch, weil man Hintergründe erfahren hat. Allerdings waren auch sie Spannungskiller und man hätte auf sie verzichten können.

    Leider kommt die Handlung gefühlt kaum in die Gänge und später auch erst kaum voran, ehe das Ende dann auf einmal ziemlich Knall auf Fall kam. Für einen Krimi fehlte mir definitiv die Spannung. Vielleicht, weil auch zu jeder Zeit immer wieder ausführlich erklärt wurde, welches Bild jetzt wo ist und warum. Hier hätte man einfach Nervenkitzel reinbringen können, indem man mal offen lässt, wo eins der beiden Bilder gerade ist oder welches welches ist. Es wirkte fast so, als wollten die Autoren den Leser:innen zeigen, wie schlau sie sind und was sie sich dabei gedacht haben. Dadurch fehlte dann wieder der Kick. 

    Der intellektuelle Marder, der schon im Klappentext versprochen wird, hat zwar ein paar Auftritte, aber eindeutig zu wenige, dass er in der Vermarktung eine große Rolle spielen sollte. Hätte er eigene Kapitel gehabt - siehe Kritik an den wechselnden Erzählperspektiven! - wäre es vielleicht ganz cool gewesen. So wie z.B. bei "Glennkill" die Schafe vom Mord erzählen. Aber so hatte er im gesamten Buch nur eine Handvoll Auftritte, die auch nicht unbedingt zwingend handlungstragend waren. Zwar beschleunigt er manches, was sonst eine Frage der Zeit gewesen wäre, aber ihm deswegen mehr Bedeutung zuzumessen als er letztlich hatte? 

    Das Schlimmste an dem Buch war für mich allerdings der Humor. Der ist ja immer Geschmackssache und in der Leserunde haben wir schnell gemerkt, dass es da genau zwei Lager gab. Die einen lieben ihn, die anderen können damit nichts anfangen. Wahrscheinlich gibt es für diese Art Humor eine sehr begrenzte Zielgruppe: eher im etwas fortgeschrittenen Alter (ü50?), eher männlich als weiblich und aus Bayern. Alleine schon die Witze über den "Erzfeind Österreich" erschließen sich mir gar nicht, da ich als sächsische Leserin die Österreicher sehr gerne mag. Tatsächlich war der böse Charakter aus Wien derjenige, den ich mochte und lustig fand. 

    Der Humor kommt schon fast mit dem Holzhammer daher, er wechselt zwischen Slapstick und Klamauk. Leider wird sich oft über Personen und/oder deren Eigenarten lustig gemacht, für die sie nichts Können (Höhenangst, Alkoholismus, Homosexualität). Das überschreitet für mich die Grenzen des guten Geschmacks, genauso wie das unbedingte Einbringen-Müssen von erzählerischen Mätzchen, die lustig wirken sollen, wie z.B. eine Seite als Drehbuch zu schreiben oder sich als Autor mitten im Text zu Wort zu melden. Weniger wäre hier wirklich mehr gewesen. 

    Eins der wenigen Bücher, die einen Stern bekommen, weil man nicht weniger geben kann.

    Insgesamt eins der schlechtesten Bücher, die ich dieses Jahr musste und keine Empfehlung für jederman. Wer sich - wie ich - zu dem Buch hingezogen fühlt, sollte definitiv anlesen, ob es ihm/ihr gefällt, das merkt man recht schnell. 

    Andererseits vielleicht gerade deswegen auch eine Empfehlung für Leute, die auf diese ganze bestimmte Art von Humor anspringen? Immerhin gibt es ja auch eine ganze Reihe Mitleser:innen, die es wirklich genossen haben.

  13. Cover des Buches Marder Ahoi! Eine mörderische Kreuzfahrt (ISBN: 9783737527095)
    Kirsten Klein

    Marder Ahoi! Eine mörderische Kreuzfahrt

     (12)
    Aktuelle Rezension von: tierfreund
    Eigentlich mag ich keine Krimis, aber dieser ist eine Mischung aus Krimi, Kreuzfahrt und Liebeskomödie, bei der Marder Mistie die Hauptrolle spielt.

    In seinem Lieblingsbenz gerät Marder Mistie auf eine Kreuzfahrt mit seinem steinreichen Frauchen. Derem frisch angetrauten Gatten nebst Komplizin in Form der Kellnerin ist allerdings nicht wirklich über den Weg bzw. übers Schiff zu trauen. Diese planen nämlich Frau über Bord, was jedoch von Mistie und seinen tierischen Freunden, der Schiffskatze und einer Chihuahua-Hündin mächtig durchkreuzt werden. Sie vereiteln nicht nur das Schlimmste, sondern verkuppeln das Frauchen auch regelrecht mit einem netten Tierarzt, der ohnehin besser zu Frauchen passt, wie die tierischen Schutzengel finden.

    Aber bis dahin gibt es noch einige Aufgaben zu meistern und Hürden zu überwinden und sei es als lebender Marderpelz um den Hals der Kontrahentin.

    Witzige Ideen, leichte Lektüre und tierisch zu empfehlen!
    Inzwischen auch schon 2. Band und demnächst auch 3. Band!
  14. Cover des Buches Der Tag ist meine Nacht (ISBN: 9783548607771)
    Isabelle Jarry

    Der Tag ist meine Nacht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Marie ist Dichterin und lebt mit ihrem Mann Phillippe und ihrer Tochter Nisa ein glückliches bescheidenes Leben, denn das Künsterpaar verdient kaum Geld. Alles geht gut bis Phillippe eines Tages stirbt. Marie erstarrt in ihrer Trauer und verliert alles. Sie landet auf der Strasse und das Jugendamt nimmt ihr die Tochter weg. Marie lebt von nun an auf den Strassen von Paris. Eines Tages beschliesst sie aufs Land in das leerstehende Haus von Phillippes Grosseltern zuziehen. Dort findet sie langsam ins Leben zurück und findet auch ihre Sprache wieder, die sie verloren hatte. Der Lebenswille kehrt zurück und Marie ist wieder bereit für sich und ihre Tochter ein neues Leben aufzubauen. Ein starkes, poetisches Buch mit einem schönen Ende.
  15. Cover des Buches Törtel, die Schildkröte aus dem McGrün (ISBN: 9783407742377)
    Wieland Freund

    Törtel, die Schildkröte aus dem McGrün

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Törtel ist eine griechische Landschildkröte, geschlüpft im McGrün, und von seinem lieblosen Besitzer an einer Bundesstraße ausgesetzt. Als er gerade zu verzweifeln droht, kommt die Füchsin Wendy vorbei und nimmt ihn mit nach Müggelsdorf, wo sich die Wildtiere zu einer Bande zusammengeschlossen haben. Mitglieder sind u.a. das Wildschwein Grrmpf mit seiner Familie, der Schwan Hokuspokus, der Marder Kevin und der Waschbär Zlatko, alle mit ausgeprägten Charakteren und vielen Eigenheiten, die beim Lesen großen Spaß machen. Törtel gewinnt unter ihnen viele neue Freunde und wird allmählich trotz seiner Ängstlichkeit und Langsamkeit zu einem wertvollen Bandenmitglied im Konflikt mit den arroganten Haustieren und dem tierfeindlichen Herrn Lüttkewitz.

    Ein warmherziges, spannendes, hübsch illustriertes Kinderbuch für Jungen und Mädchen ab ca. 8 Jahren, als Vorlesebuch ab 6 Jahren, mit vielen witzigen Ideen.
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