Bücher mit dem Tag "marduk"

Wie so häufig, wenn man die Hoffnung hat, einen Feind besiegt zu haben, tauchen weitere, schlimmere Widersacher auf, die einem gehörigen Ärger bereiten. Nicht anders verhält es sich im zweiten Teil von »Die Seiten der Welt«, in der die Adamitische Akademie das Leben von Furia und ihren Freunden bedroht. 

Es war ein schönes, spannendes und interessantes Wiedersehen mit Furia, Cat, Finnian und den anderen Figuren der Reihe.

Auch in Band 2 hat die Geschichte rund um die Bibliomantik nichts von ihrer in Band 1 aufs Papier gebrachten Dynamik verloren. Der Stil ist locker und geschmeidig geblieben und verstand es erneut mich an das Buch zu fesseln. Die Fantasie des Autors ist wirklich großartig und schier grenzenlos.

Insgesamt passt der zweite Teil qualitativ zum ersten und lässt mich darauf hoffen, dass mich auch der mittlerweile bei mir eingezogene dritte Band überzeugen wird. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Das intergalaxische Raum-Zeitgefüge ermöglicht den Mardukbewohnern 3.600 Erdenjahre, was eine Nefilimjahr gleich kommt, ohne die geringsten 'Alterungen', was soll das ????

Wenn eine mächtige Waffe in den falschen Händen ruht, könnte das für die gesamte Erde katastrophal enden.

Inhalt: Eigentlich plant Max eine Überraschungsparty für Jody und landet in einer Entführung, die ihn über Berlin bis in die Ruinen des alten Babylon führt.

Während er gezwungen ist, archäologische Rätsel zu lösen, für einen machtbesessenen Typen, machen sich seine Freunde auf den Weg, ihn zu retten.

Eine gnadenlose Jagd beginnt. Wem kann man vertrauen und wie verhindert man so eine mächtige Waffe in den falschen Händen?

Fazit: Auch Band 6 dieser Reihe ist in dem typischen Gelb gehalten und schon das Halten des Buches hat mich gefesselt. Ich muss wirklich sagen, dass mich die Reihe komplett in ihren Bann gezogen hat. So gesehen könnte ich mir in den Hintern treten, dass ich mir selber das Maximum von zwei Büchern im Monat auferlegt habe. Es ist echt hart, wenn ich dann warten muss, bis endlich ein neuer Monat beginnt. – Und dann fange ich ein Buch an, und ehe ich mich verseh, ist es dann auch schon wieder vorbei und das Warten beginnt wieder. Zum Haareraufen.

Ich arbeite mich Stück für Stück zu den neueren Bänden dieser Reihe vor und bin nach wie vor begeistert, dass Herr Mileweski hier als Selfpublisher am Ball geblieben ist. Es muss doch frustrierend sein, wenn man für seine Werk einfach keinen Verlag finden kann. Dabei ist der Stoff einfach nur komplett gigantisch.

In dieser Folge endet ein sehr romantisches Vorhaben fast in einer Katastrophe. Und May, er kann einem nur leid tun, landet einmal mehr, ohne dass er es will, in einem Abenteuer, welches er sich so wohl nie im Leben ausgemalt hat. Er wollte den Professor doch nur etwas fragen ...

„Babylon“ sollte jedem, zumindest ansatzweise, etwas sagen. Der Turmbau zu Babel ist eine Geschichte, die wohl zur Allgemeinbildung gehören sollte. – Hier wird die Story allerdings viel tiefgreifender und genauer erklärt und in die Handlung eingebaut. Auch eine magische Komponente in Form einer mächtigen Waffe, durfte nicht fehlen. Diese Waffe war so mächtig, dass der Konflikt vorprogrammiert war und jeder der Waffe habhaft werden wollte.

Die magische Komponente war hier wieder so geschickt eingebaut und verarbeitet, dass ich die Macht der alten Babylonier nur zu gern geglaubt hätte.

Ich finde es auch langsam mal erwähnenswert, dass dieser Dackel inzwischen eine nicht gerade kleine Rolle zu spielen hat. – Eine tierische Nebenrolle, die es langsam aber sicher in sich hat. Was dieses Tier schon alles er- und überlebt hat, ist einfach nur bemerkenswert.

Die Story insgesamt war einfach nur glaubhaft konstruiert und erklärt. Wenn ich nicht wüsste, dass so etwas wohl nicht geht, hätte ich ihm wirklich alles abgekauft und mehr als geglaubt, dass das ganz genau so möglich ist. Alles war flüssig geschrieben, sodass die Seiten nur so durch meine Finger geflogen sind.

Die ganze Zeit hatte ich ein gigantisches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Ich habe die Brutalität, die Kaltschnäuzigkeit und die Verlogenheit der Menschen durch Misstrauen am eigenen Leib erfahren und war mehr als einmal kurz davor, die handelnden Personen sprichwörtlich anzuschreien, dass sie doch bitte einfach mal ihr blindes vertrauen zur Seite packen sollen. Zum haar raufen, wie sie stellenweise von einer Falle in die nächste gelaufen sind.

Dass es das Pergamonmuseum in Berlin gibt, war mir schon immer klar. Klar ist auch, dass ich das in jedem Fall noch einmal besuchen möchte. Aber bei dem, was hier geschrieben wurde, habe ich wirklich noch einmal eine ganze Menge mehr Lust auf die Ausstellung dort bekommen. – Wenn das so weiter geht, machen wir eine volle Woche Kultur in Berlin.

Die Seitenaufteilung im Buch war wirklich sehr augenfreundlich gestaltet. Eine angenehme Schriftgröße mit passendem Zeilenabstand haben mir Dauerlesen wirklich sehr einfach und komfortabel gemacht.

Einzig das Buch selber war sehr gut verarbeitet. Das Taschenbuch war wirklich sehr steif geklebt. Die haben mit Klebstoff nicht gespart. Das hat das Buch sehr stabil gemacht, mir aber auch das Leben insoweit erschwert, dass ich meine liebe Mühe hatte, die Leserillen im Buchrücken zu vermeiden. Die hasse ich wie die Pest. Die ganze Zeit musste ich das Buch irgendwo abstützen, um keinen Krampf in den Fingern zu bekommen.

Ich kann nicht nur dieses Buch, sondern die komplette Serie aus voller Überzeugung empfehlen. Tatsächliche Geschichte und Fantasy sind so herrlich verknüpft, dass man das nur für bare Münze nehmen kann.

Alle Teile können wunderbar unabhängig voneinander gelesen werden.

In „Babylon“ wird ein rätselhaftes Bauwerk unter der Erde entdeckt, welches von der Archäologin Hannah Peters und deren Team erforscht wird. Dieses Bauwerk scheint nämlich seltsame elektromagnetische Wellen auszustrahlen, worauf seltsame Ereignisse in der Region passieren.
Die Geschichte spielt in der irakischen Wüste und Thomas Thiemeyer informiert einen als Leser neben der eigentlichen Story mit allerlei Fakten über die Kriege dort, über Machtverhältnisse, den IS, das Leben in den Krisenregionen,... Politisch und geschichtlich wird man sehr gut aufgeklärt, was einem dabei hilft, Ereignisse der Geschichte zu verstehen.
Die eigentliche spannende Geschichte rund um das Geheimnis des Bauwerks gerät meiner Meinung nach manchmal etwas in den Hintergrund, weshalb die Spannung beim Lesen bei mir etwas nachgelassen hat. Auch die Auflösung hätte ich mir nach der spannenden Einführung der Geschichte etwas spektakulärer erhofft. Für das Ende der Geschichte wäre es aber auch von Vorteil, die vorherigen Bände seiner Bücher gelesen zu haben, da Themen davon aufgegriffen werden. Vielleicht hätte das Ganze dann für mich am Ende auch mehr Sinn ergeben und ich hätte die Gedanken dahinter besser verstanden.
Insgesamt fand ich das Buch aber eine schöne Abwechslung und der Schreibstil und die Figuren haben mir auch sehr gut gefallen.