Bücher mit dem Tag "maria kallio"

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15 Bücher

  1. Cover des Buches Auf die feine Art: Maria Kallios zweiter Fall (ISBN: 9783644408418)
    Leena Lehtolainen

    Auf die feine Art: Maria Kallios zweiter Fall

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der zweite Fall für Maria Kallio erschien 1994 unter dem Originaltitel „Harmin paikka“. Maria Kallio ist nun Anwältin und lebt mit ihrem Freund Antti Sarkela in Espoo zusammen. Maria findet Armi Mäenpää, mit der sie verabredet ist und die sie flüchtig von einer Party am Vorabend kennt, erwürgt im Garten. Die Polizei verhaftet Armis Verlobten Kimmo Hänninen als dringend tatverdächtig. Kimmo engagiert Maria als seine Anwältin und die macht sich als eine Art Privatdetektivin auf die Suche nach Entlastung für Kimmo, mithin nach anderen Tatverdächtigen.

    Als kleine Bemerkung am Rande ist mir aufgefallen, dass „Kallio“ nicht nur der Name der Protagonistin, sondern auch der Name eines Stadtviertels von Helsinki ist. Laut Wikipedia handelt es sich um ein ehemaliges Arbeiterviertel, das inzwischen zu einem Studenten- und Künstlerviertel mutiert ist. Ob das für die Autorin eine Bedeutung hat, entzieht sich meiner Kenntnis, aber für einen Zufall halte ich es nicht, zumal die Autorin in Helsinki studiert hat.

    Es ist keine Voraussetzung, den ersten Band zu kennen, aber ein großer Vorteil, denn auf die Geschehnisse von damals wird nicht nur einmal und nicht nur bei der Hauptperson Maria Kallio, sondern auch z.B. bei ihrem Freund Antti Sarkela Bezug genommen. Diese Weiterentwicklung der Figuren ist ein Pluspunkt dieses Romans, d.h. es ist nicht einfach nur ein neuer Fall, sondern es ist auch im Buch eine Zeit vergangen, in der sich Dinge ereignet, Konstellationen und Beziehungen sich verändert und die Personen sich weiterentwickelt haben.

    Bemerkenswert finde ich, wie misstrauisch Maria Kallio gegenüber all den sie umgebenden Personen ist. Sie verdächtigt praktisch jeden in ihrer Umgebung, niemandem scheint sie vollständig zu vertrauen. Die Autorin präsentiert dadurch eine ganze Menge an Personen, die sich alle irgendwie verdächtig machen, um am Ende die Ermittlerin Maria Kallio als eine Art moderne Miss Marple in einer intellektuellen Glanzleistung allein durch Nachdenken auf die Lösung des Falls kommen zu lassen. Dessen scheint sich die Autorin auch bewusst zu sein, wenn sie als letzte Kapitelüberschrift „Maria Marple“ wählt. Leider scheint sie dabei aber selbst an so manchen Stellen den Überblick verloren zu haben, denn warum sollte derjenige, der sich am Ende als Täter herausstellt, den Focus der Ermittlungen auf Verdächtigungen seines Opfers lenken? (rororo Tb, 6. Aufl. 2005, S. 200) Die ganzen Verdachtsmomente gegen andere als den später entlarvten Täter werden völlig unzureichend aufgelöst, sondern bleiben, von Ausnahmen abgesehen, unerklärt stehen. Das ist schlecht gemacht. Wer ein solches Netz von verdächtigen Handlungen präsentiert, sollte am Ende auch dafür Sorge tragen, dass es inhaltlich motiviert und aufgelöst wird.

    Am Ende scheint die Autorin auf wenigen Seiten die Action nachholen zu wollen, die sie auf den vorhergehenden 240 Seiten vergessen hat, einzubauen. Das übertrieben actionreiche Ende passt erstens nicht zum vorherigen Inhalt und zweitens ist es äußerst unwahrscheinlich, dass eine fast 30-jährige Frau mit Hochschulabschluss, die bereits eine Ausbildung bei der Polizei abgeschlossen und sogar einige Zeit dort gearbeitet hat, sich allein auf ein solches Harakiri-Unternehmen einlassen würde, wie es am Ende dieses Romans beschrieben wird. Für wie unterentwickelt hält die Autorin die Logik ihrer Leser? Leider empfinde ich es – wie bereits im ersten Fall von Maria Kallio – so, dass die Qualität des hier konstruierten Kriminalfalls hinter dem Potenzial der Ermittlerin so weit zurückbleibt, dass ich keine weiteren Fälle lesen werde. Zwei Sterne, aber nur wegen Frau Kallio.

  2. Cover des Buches Im schwarzen See (ISBN: 9783644300910)
    Leena Lehtolainen

    Im schwarzen See

     (48)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Die Journalistin Annukka Hackman wird von ihrem Mann als vermisst gemeldet. Als kurze Zeit später Elchjäger melden, sie haben versehentlich einen Menschen erschossen zeigt sich, dass es sich um die vermisste handelt. Nur, es war kein Jagdunfall sondern kaltblütiger Mord. Was verbirgt ihr Manuskript, dass es sich lohnt, dafür zu töten?

    Nun dreht Leena Lehtolainen wieder auf. Spannend, fesselnd und einfach fasziniert spaziert - nein wohl eher hetzt - man durchs Buch. Erlebt die Finnischen Lebensgewohnheiten, Intrigen, Macht und eine Ermittlung, die sich nicht nur einfach zusammenfügen lässt. Unvorhersehbar und unfassbar spannend wird man auf falsche Fährten geführt. Bis zum Schluss, der dann wieder so spannenden endet, dass man gleich zum nächsten Band greifen möchte. Zeit ist relativ, man muss sich einfach mitnehmen lassen um danach aufzutauchen und sich zu fragen, wo die Zeit wohl geblieben ist.

    Fazit: Der siebte Fall mit Mario Kallio überzeugt wieder. Spannend, fesselnd, überzeugend. Man wird durchs Buch gejagt und findet kein Ende, ausser man ist an der letzten Seite angelangt.
    Man muss wirklich mehrere Bücher am Stück lesen, aber dann verliebt man sich in den Schreibstil, kann die Namen eher überlesen oder selber sich eine Aussprache überlegen und geniesst einfach ein fantastischer Krimi.
  3. Cover des Buches Kupferglanz (ISBN: 9783886198481)
    Leena Lehtolainen

    Kupferglanz

     (40)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Ich habe gehört, dass Maria Kallio eine sympathische Protagonistin sein soll, aber für mich war sie schlichtweg langweilig. Sie erzählt ständig über ihr Dorf, in das sie wegen einer Arbeit zurückgekehrt ist, über ihre alte Liebe, diesem Johnny, in den sie seit der ersten Klasse verliebt wäre und kaum begegnen sie sich nach fünfzehn Jahren wieder, verliebt sich Johnny auch in sie und zwei Seiten später küssen sie sich schon. Ich dachte, das würde nicht so einfach ablaufen, sondern besäße ein Konflikt, ein Hindernis, das sich zwischen die beiden Stellen würde und dass dieser Johnny nicht gleich in sie verschossen wäre, sondern eine gewisse Vorarbeit geben würde. Aber nein, das alles wirft die Autorin zur Seite, damit ihre Protagonistin glücklich wird.

    Fünfzig Seiten später entsteht immer noch kein Spannungsbogen, sondern ich muss mich mit einer oberflächlichen Figur zufriedengeben, die eindeutig ein sehr langweiliges Leben führt. Langweiliger als meines und das heißt schon was. Sogar als die Leiche endlich auftaucht, gab es nichts, das für Spannung sorgen konnte.

    Das Buch liest sich nicht wie ein Krimi, sondern eher wie ein Alltagsroman mit einer Leiche drinnen und halt einer Protagonistin, die eben auch eine Polizistin ist.

    Ja, die Autorin schafft es, die Figur zu zeichnen, ihr eine Seele zu geben, eine Vorgeschichte, ein Leben, das funktioniert alles, nur blieb die Protagonistin in meinen Augen dermaßen langweilig, dass die Geschichte für mich nicht funktioniert hat. Sie wurde mir nicht sympathisch. Der Stil ist schlicht, besitzt keine Schönheit, dafür kann man es leicht lesen, nichts hindert den Lesefluss, aber das alles genügt nicht, damit das Buch gut wird.

  4. Cover des Buches Wer ohne Schande ist (ISBN: 9783499268410)
    Leena Lehtolainen

    Wer ohne Schande ist

     (9)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Westlich von Helsinki, bei den Schären, werden zwei in Plastik eingewickelte Leichen gefunden. Kommissarin Maria Kallio und ihr Team werden für die Ermittlungen eingeteilt.
    Eine nackte, auffallend schöne Frau um die fünfzig und ein Mann, dessen Gesicht entstellt worden ist. Was verbindet die beiden?

    Der mittlerweile 11. Band der Serie und ein Ende ist hoffentlich noch lange nicht in Sicht. Auch die Autorin scheint nicht müde zu werden, denn ihre Art, spannend und packend zu schreiben kann sie meist beibehalten. Kaum liest man die erste Seite, ist man schon mitten drin und weiss, man kann nicht mehr aufhören. Bei diesem ist noch speziell, dass sie Maria auch eine Schwäche andichtet. Menschlichkeit. Sie bringt wirklich die Realität in ihren Krimis unter. Sie schreibt über aktuelle bzw. brisante Themen und lässt auch die Ermittler "leben". Mit Ecken und Kanten. Herrlich. Was für eine Kombination.

    Fazit: Auch der 11. Band überzeugt und zeigt, die Autorin schreibt gleichmässig fantastisch, hat kaum Taucher und es lohnt sich einfach, sich durch die gesamte Serie durchzufuttern. Das Leben des Teams baut sich stetig auf, was es vermutlich etwas schwer machen würde, einfach eines aus der Reihe herauszupicken. Für mich eine hervorragende Autorin. Ein nahezu perfekter Krimi. Von der ersten Seite an wird man gepackt und muss immer zu weiterlesen. Spannend, fesselnd, atemlos.
  5. Cover des Buches Auf der falschen Spur (ISBN: 9783499249792)
    Leena Lehtolainen

    Auf der falschen Spur

     (32)
    Aktuelle Rezension von: efell
    Im Finnlandurlaub gelesen, da sind wir auch bei einigen Schauplätzen vorbeigekommen.
    Nach einiger Zeit habe ich wieder einen Krimi von Leena Lehtolainen, einer doch meiner Liebelingesautorinnen, gelesen, hat mich nicht enttäuscht, bin auch gut in die Geschichte, Familiensituation reingekommen, obwohl dies der 9. Band mit der rmittlerin Maria Kallio ist.
    Eine spannende Geschichte mit einigen Wendungen und doch einem überraschenden Ende.
    Mit den Titel" Auf der falschen Spur" fragt man sich immer wieder, welches ist die richtige Spur? Meist war es doch eine andere als ich mir dachte, besonders nach dem 2. Mord. Aber es  gibt halt schon auch viele Zufälle, die dann wieder anderes Licht in de Fall bringen.
  6. Cover des Buches Weiß wie die Unschuld: Maria Kallios dritter Fall (ISBN: 9783644437012)
    Leena Lehtolainen

    Weiß wie die Unschuld: Maria Kallios dritter Fall

     (48)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Die Leiterin eines Therapiezentrums für Frauen verschwindet spurlos. Grundlos. Niemand kann sich erklären, weshalb sie einfach ging. Aber ging sie wirklich freiwillig? Maria Kallio, Kommissarin bei der Polizei Espoo, übernimmt den Fall. Eine religiöse Fanatikerin, eine Stripperin, ein Dichterfreund - was haben sie mit dem Fall zu tun?

    Ja, Leena Lehtolainen kann es - sie kann es immer besser. Von Buch zu Buch werden die Geschichten besser, logischer, klarer. Auch hier gibt es ein paar kleinere Ungereimtheiten, aber im Grundsatz definitiv besser als die ersten beiden Bände. Das einzige unlogische, auf dem Deckel steht "Maria Kallios dritter Fall" wenn man weiterrecherchiert heisst "Kupferglanz" sei der 3. Schade, dass nicht der Autor und nicht der Verlag weiss, welche Reihenfolge richtig ist...

    Eine interessante Geschichte, Maria Kallio entwickelt sich, einfach spannend, fesselnd und sehr interessant.

    Fazit: Die Bücher werden wirklich immer besser. Spannend, fesselnd und gebannt fliegt man durch die Seiten. Ein guter Krimi mit einer guten Hintergrundgeschichte.
  7. Cover des Buches Wen die Götter strafen (ISBN: 9783442357819)
    Sidney Sheldon

    Wen die Götter strafen

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Einen Sidney Sheldon-Roman kann alle paar Jahre erneut lesen, wenn man unglaubliche, weltumfassende Organisationen und Verschwörungstheorien a' la James Bond mag.

    Dier Hauptfigur Dana Evans war gut durchdacht und bereiste mehrere Kontinente auf der Suche nach der Wahrheit. Beides...ihr Berufs. sowie ihr Privatleben waren interessant zu lesen. Die Schwierigkeiten und Integration ihres Adoptivsohnes (ihm fehlt ein Arm) lockerten die Geschichte immer wieder auf und geben diesem Buch einen nachhaltigen Touch.

    Alles in Allem lesenswert mit einigen Wendungen und Überraschungen.

  8. Cover des Buches Die Todesspirale: Maria Kallios vierter Fall (ISBN: 9783644448315)
    Leena Lehtolainen

    Die Todesspirale: Maria Kallios vierter Fall

     (56)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    der finnischen Kommissarin Maria Kallio.

    Sie ist hochschwanger und muss hier im Milieu der Eiskunstläufer ermitteln.

    Mir hat das Buch gut gefallen. Auch die Gedanken der Protagonistin zu Ihrer Schwangerschaft, zu Ihrer Vergangenheit und der Zukunft passen in die Geschichte. Wie sich Maria gegen – einige – Kollegen durchsetzen muss, ist ebenfalls interessant.

    Allerdings ist hier bei der „Lösung“ sehr viel Zufall und Glück im Spiel----das muss man schon dazu sagen.

     

  9. Cover des Buches Wer sich nicht fügen will (ISBN: 9783644301016)
    Leena Lehtolainen

    Wer sich nicht fügen will

     (38)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    …für Maria Kallios - für mich der erste oder zweite; so genau weiß ich das gar nicht mehr. Ich weiß nur: anfangs habe ich immer ein Problem mit den finnischen Namen  😊

    Und etwas schleppend fand ich es auch zu Beginn des Buches. Eine Frau wird brutal misshandelt und kaum hat Kommissarin Maria Kallio herausgefunden, dass es sich um eine Prostituierte aus der Ukraine handelt, verschwindet die Frau spurlos….Die weiteren Ermittlungen führen Maria weiter ins Rotlichtmilieu als ihr lieb ist und ihr eigenes Leben steht dann irgendwann auch auf dem Spiel….

    Spannung wird kontinuierlich aufgebaut und man bleibt als Leser bei der Stange und rätselt mit. Bis zum Schluss war auch mir nicht klar, wer nun hinter all dem steckt - so mag ich das!

     

     

  10. Cover des Buches Zeit zu sterben (ISBN: 9783499266300)
    Leena Lehtolainen

    Zeit zu sterben

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Säde Vasara, 35-jährige Sozialarbeiterin im Frauenhaus Schutzhafen in Helsinki, war Zeit ihres Lebens ein braves Mauerblümchen: Ersatzmutter für die kleinen Brüder, Liebling der Lehrer, Notenwartin im Chor und für die Umwelt fast unsichtbar. Brav hat sie jahrelang die Linie ihres Chefs mitvertreten, der unter allen Umständen die Ehen und Familien der misshandelten Frauen erhalten wollte. Doch als eine ihrer Dauerklientinnen von ihrem Mann zu Tode geprügelt wird, platzt ihr der Kragen und sie beginnt, die Probleme der Frauen auf ganz andere Art zu lösen...

    Zeit zu sterben ist für mich der beste Krimi der exzellenten finnischen Autorin Leena Lehtolainen, obwohl die sympathische Kommissarin Maria Kallio hier nur eine Nebenrolle spielt.

    Lehtolainen geht das Thema häusliche Gewalt sensibel, sehr dirkt, aber gut lesbar an. Die Ich-Erzählerin Säde wird nicht zur brutalen Killerin, sondern hilft lediglich dem Schicksal hier und da à la Ingrid Noll etwas nach und wartet am Ende selber mit einer großen Überraschung auf.

    Mein Lieblingszitat aus dem Buch: "Das Schicksal regelt die Angelegenheiten unserer Klientinnen neuerdings mit ziemlich drastischen Mitteln" (Maisa, Sozialarbeiterin im Frauenhaus Schutzhafen).
  11. Cover des Buches Weiß wie die Unschuld. Die Todesspirale (ISBN: 9783499253188)
  12. Cover des Buches Wie man sie zum Schweigen bringt (ISBN: 9783644306011)
    Leena Lehtolainen

    Wie man sie zum Schweigen bringt

     (48)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Ein bekannter Innenarchitekt wird auf dem Weg zu einer Stadtratssitzung überfallen und getötet. Mario Kallio beginnt zu ermitteln und findet schnell heraus, wer der Täter ist. Nur leider wird auch dieser getötet, bevor sie mit ihm sprechen kann. Als dann ihr noch Nahe gelegt wird, die Ermittlungen einzustellen, lebt Kallio so richtig auf. Sie kann eines nicht ausstehen, Ungerechtigkeit.

    Eine finnische Autorin, die mit ihrem speziellen Schreibstil überzeugt. Gut, es braucht immer etwas Zeit, um sich im Buch zurecht zu finden. Und auch die Namensgebung macht es nicht einfach, nur flüssig zu lesen, aber das Gesamtbild zeigt ein spannender und guter Krimi, der bei diesem Band leider erst gegen Ende so richtig fahrt aufnimmt. Aber dann so richtig. Sinnvollerweise liest man ein paar Bücher ihrer Kallio Serie am Stück um den Schreibstil richtig geniessen zu können, irgendwie eignet sich ein einzelnes zwischendurch nicht, man kann zu wenig eintauchen.

    Fazit: Nach einem holprigen Start erhält man ein spannender und interessanter Krimi. Intrigen, Lügen und Korruption. Ein spezieller Schreibstil einer finnischen Autorin, mit nicht einfachen Namen was das lesen nicht immer einfach macht. Wenn man den Stil mal fühlen kann fühlt man sich wohl und möchte immer weiterlesen.
  13. Cover des Buches Der Wind über den Klippen (ISBN: 9783499234958)
    Leena Lehtolainen

    Der Wind über den Klippen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81

    Maria Kallio kommt als Dezernatsleiterin aus dem Muttschaftsurlaub zurück. Die Stimmung im Team ist gespannt - schliesslich hatte es auch ein anderer versucht. Ist Maria der Doppelbelastung gewachsen?
    Auf einer Insel in den Schären wird ein bekannter Geschäftsmann umgebracht. Maria kennt ihn von einem Segeltörn, findet sie den Mörder wirklich unter der Familie?

    Leena Lehtolainen bessert ihren Schreibstil von mal zu mal. Aber war es sinnvoll, dass sie Krimis schrieb? Ich habe schon viel gelesen und sicherlich ist es normal, dass man bei einer Serie ab und an was von der Protagonistin liest und das leben kennen lernt, aber die Autorin übertreibt für meinen Geschmack zu sehr. Ich möchte lieber mehr über die Ermittlungen, über das Ermittlerteam erfahren, aber nein, Mario Kallio steht immer im Mittelpunkt. Das Team ist nur ein Nebengeräusch. Wenn man das ganze als Spannungsroman ansieht, ist man sicherlich weniger enttäuscht...

    Fazit: Wieder ein gelungener Krimi jedoch mit nach wie vor zu viel Privatem der Kommissarin Kallio
  14. Cover des Buches Alle singen im Chor: Maria Kallios erster Fall (ISBN: 9783644408319)
    Leena Lehtolainen

    Alle singen im Chor: Maria Kallios erster Fall

     (83)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Maria Kallios erster Fall

    Mit dem Slogan „Böse Menschen kennen keinen Lieder“ startet Maria Kallios also ihre erste Ermittlung.

    Das Wochenende war eigentlich zum Probesingen gedacht. Am Seehaus findet der junge Jukka Peltonen den Tod. Erschlagen mit einer Axt.

    Maria Kallio soll ermitteln. Sie hat jedoch ein kleines Problem. Sie kennt den Toten wie auch einen Teil der Verdächtigen von Früher.

    Die Ermittlungen sind zäh und gleiten oft vom professionellen zum persönlichen ab. Der Chor besteht aus Narzissten, Egoisten und wechselnden Partnerschaften.

    Für Maria entwickelt sich das zu einem Alptraum, kann sie nur schwer ihren Ermittlungsauftrag von den freundschaftlichen Verhältnissen zu den Verdächtigen trennen.

    „Alle singen im Chor“ ist tatsächlich der erste Kriminalroman, der mit so missfällt, dass ich ihn tatsächlich nicht bis zur letzten Seite gelegen habe. Es bleibt also festzustellen, dass ich tatsächlich nicht weiß, wer der Mörder war.

    Hier bleibt mir leider nur ein ziemlich vernichtendes Urteil übrig. Die Hauptprotagonistin dümpelt durch diesen Roman, vergisst Sinn und Zweck ihres Jobs und hinterlässt mehr als einmal einen sehr faden Beigeschmack über die Polizeiarbeit, die dort geleistet wird.

    Wie die Autorin es zu immerhin zehn Folgeromanen geschafft hat, ist mir unerklärlich.

  15. Cover des Buches Das Ende des Spiels (ISBN: 9783499274886)
    Leena Lehtolainen

    Das Ende des Spiels

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als Leiterin einer Ermittlereinheit zur Bekämpfung von Kinder- und Jugendkriminalität hat die Kommissarin Maria Kallio eigentlich nichts mehr mit Gewaltverbrechen an Leib und Leben zu tun. Doch dann wird die Leiche einer pädophilen Zahntechnikerin ermordet aufgefunden, das am Morgen nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis. Die Geschichte hatte damals großes Aufsehen erregt, weil es sich um den seltenen Fall eines weiblichen täters handelte. Da der Verdacht nahe liegt, dass sich eines ihrer ehemaligen Opfer gerächt hat, wird der Fall Maria Kallios Einheit übertragen. Bei ihren Ermittlungen müssen die Mitglieder erfahren, welche Langzeitfolgen der sexuelle Missbrauch für die damaligen Opfer hatte. Eines hat sich vor einen Zug geworfen, die anderen kann man durchaus als verkorkste existenzen bezeichnen. Doch die Nachforschungen werfen auch ein neues Licht auf die Verurteilte. War sie gar nicht die bösartige Person, als die sie galt? Hat sie eine Schuld auf sich genommen, die sie gar nicht zu tragen hatte? Am Ende zeigt sich, dass eine skrupellose Organisation ein Geschäft mit Kinderpornographie betreibt, ohne auch nur im geringsten an die Opfer zu denken.
    Sexueller Missbrauch von wehrlosen Kindern und Jugendlichen ist leider ein immer wieder auftauchendes Problem, bei dem die Täter oftmals nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben, wie manche Ausreden haben (siehe den Politiker Edathy). Leena Lehtolainen gelingt es, die Langzeitfolgen für die Opfer zu verdeutlichen.
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