Bücher mit dem Tag "marian"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "marian" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Cry Baby - Scharfe Schnitte (ISBN: 9783596032020)
    Gillian Flynn

    Cry Baby - Scharfe Schnitte

     (804)
    Aktuelle Rezension von: BaumIr

    Ja, das war auf gewisse Weise richtig schön krank und psycho. Also schon das, was ich mir von dem Buch erwartet habe, aber irgendwie ...

    Mit dem Erzählstil habe ich mich manchmal schwergetan. Die Beschreibung der Ortschaft war mir oft zu ausschweifend.

    Und das Ende ... ja, mir haben so ein paar gute Plottwist gefehlt. Wäre gerne mehr überrascht worden.

    Aber alles in allem ein guter, verstörender Psychothriller.

  2. Cover des Buches Seventeen Moons - Eine unheilvolle Liebe (ISBN: 9783570401927)
    Kami Garcia

    Seventeen Moons - Eine unheilvolle Liebe

     (398)
    Aktuelle Rezension von: books_and_baking

    [Achtung Spoiler]

    Der zweite Teil der Reihe hat mich wieder gut unterhalten. Lena ist am Boden zerstört, da ihr geliebter Onkel Macon gestorben ist. Nicht mal ihr Freund Ethan dringt noch zu ihr durch und das macht auch ihn fertig. Lena flüchtet daraufhin mit ihrem neuen Bekannten John und ihrer Cousine Ridley. Ethan spürt aber, dass dieser John nichts Gutes mit Lena vorhat und begibt sich seinerseits mit seinen Freunden auf die Suche nach Lena.

    Anfangs war ich etwas genervt von Lena, da sie Ethan so sehr die kalte Schulter gezeigt hat und ihm auch nie gesagt hat wieso. Im Laufe des Buches erfährt man aber weshalb und hat dann auch mehr Verständnis für ihre Situation. Was mich an Ethan stört ist, dass er Lena immer nur L. nennt. Als ob Lena so ein langer Name wäre... Die Nebencharaktere mochte ich alle sehr. Vor allem auch Liv, die neu in diesem Teil auftaucht. Jeder Charakter hat seine Eigenschaften, die sie echt erscheinen lassen. Am Ende git es auch eine sehr überraschende Wendung, die mir sehr gefallen hat. Ich fand es auch toll in diesem Teil tiefer in die Welt der Caster einzutauchen und auch deren Unterwelt zu erkunden.

  3. Cover des Buches Stadt aus Trug und Schatten (Eisenheim-Dilogie, Band 1) (ISBN: 9783743212466)
    Mechthild Gläser

    Stadt aus Trug und Schatten (Eisenheim-Dilogie, Band 1)

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Hannahruppi

    Zu Anfang war mir Flora etwas unsympathisch, weil sie ein relativ vorlauter Mensch ist. Allerdings war das auch nur auf den ersten paar Seiten der Fall, denn danach mochte ich sie immer lieber und konnte mich sogar in manchen Situationen gut mir ihr identifizieren. Sie ist ein super überzeugender Charakter, auch wenn ich trotzdem manche ihrer Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen konnte.

    Ansonsten war ich was die anderen Charaktere angeht ziemlich enttäuscht. Denn im ersten Moment glaubst du, es ist jemand gutes, jemand dem du vertrauen kannst und im nächsten wird dein Bild davon wieder zerstört. Einzig Amade konnte mich noch von sich überzeugen.

    Die Idee der Geschichte finde ich einfach nur super, super toll! Eisenheim ist eine Schattenstadt, in der die Seelen aller Menschen kehren, während ihre Körper nachts schlafen. Es gibt die Schlafenden, die tatsächlich schlafen und nicht mitbekommen, was ihre Seele nachts in Eisenheim tut, und es gibt die Wandernden, die in beiden Welt bei Bewusstsein sind und quasi ein Doppelleben führen.

    Flora war bis vor kurzem eine Schlafende, doch ihre Seele hat einen wertvollen Stein voller magischer Kräfte gestohlen und danach dunkle Magie getrunken, von der sie zur Wandernden wurde. Mit einem Nachteil: Ihre gesamten Erinnerungen an Eisenheim sind gelöscht. Die neue Flora muss sich nun in der Stadt durchschlagen unwissend, dass sie niemandem trauen kann, nicht einmal sich selbst…

    Die Schattenstadt fand ich einfach toll erklärt und beschrieben, aber auch so gut, das ich froh bin, dass diese Geschichte nur erfunden ist. Denn in beiden Welten zu leben ist mehr als hart. 

    Die Spannung hält sich von vorne bis hinten und macht immer neugierig auf das nächste Kapitel!


    Fazit:

    Ich bin super begeistert von diesem Buch und nach dem fiesen Cliffhanger fiebere ich nun Band 2 entgegen und bin gespannt, wann er erscheinen wird.


    Das Buch habe ich vom Loewe Verlag zur Verfügung gestellt bekommen, obwohl es erst am 15.09. offiziell erscheinen wird :)

  4. Cover des Buches Sushi für Anfänger (ISBN: 9783453409460)
    Marian Keyes

    Sushi für Anfänger

     (258)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89

    Lisa tritt den Job als Chefredakteurin in Dublin an. Aber wie soll man hier ein gutes Frauenmagazin aufbauen?

    Es gab Stellen die witzig waren, aber auch Stellen die die sehr langezogen wurden. Die Charaktere wurden sehr überzogen und es hat immer irgendwas gefehlt das man eine Bindung zu den jenigen aufbauen kann. Die Handlung war gut, weil nicht immer nur die rosigen Seiten gezeigt werden, aber es kam nicht richtig in den Lesefluss. Ich hab mich sehr schwer mit dem Buch getan.

    Ich kann das Buch leider nicht empfehlen.

  5. Cover des Buches Nacht aus Rauch und Nebel (Eisenheim-Dilogie, Band 2) (ISBN: 9783743212572)
    Mechthild Gläser

    Nacht aus Rauch und Nebel (Eisenheim-Dilogie, Band 2)

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1978

    Das mir die Geschichte um Eisenheim gut gefällt, hat ja schon meine Rezension zu Band 1 gezeigt. Es ist aber auch eine Megaidee - eine zweite Welt, ein zweites Leben, das sich in unseren Träumen abspielt, in einer unglaublichen Welt, in der sich die Wunder der ganzen Welt auf kleinem Gebiet zusammenballen.Wie genial ist das bitte?

    Flora ist natürlich auch eine superstarke Protagonistin, mit der sich viele identifizieren können, ein ganz normales Mädchen, das in einer ganz und gar nicht normalen Familie lebt, das ihre Freunde beschützen will, aber eben keine Superheldin ist, sondern einfach nur ganz normale Schwächen und Stärken hat, von denen eine auf jeden Fall ihr wacher Geist ist. Sie kommt einfach so echt und lebendig rüber, dass man einfach vergisst, das man gerade ein Buch liest und nicht alles selbst miterlebt.

    Man fühlt sich so oft, als würde man einfach mittendrin stehen, auch wenn ihre Erlebnisse zunehmend futuristisch und fantastisch werden.

    In diesem zweiten Band habe ich mich zum Teil gefühlt wie in einer Steampunk-Welt, diese Mischung aus Realität, Fantasy, Steampunk und Märchen ist Mechthild Gläser mit der Eisenheim-Dilogie ein weiteres Mal perfekt gelungen.

    Wegen mangelnder Action kann man sich ebenfalls nicht beklagen, ein Ereignis jagt das Nächste und Flora kommt kaum zum Luft holen - und ich als Leser auch nicht. Es ist wirklich packend, wie die Autorin Floras Wettlauf gegen die Zeit gestaltet, die Bedrohung durch das Nichts, das immer unberechenbarer wird, und wie Flora und ihre Umgebung nach jedem Strohhalm greifen, jede Möglichkeit ausloten, um dem irgendwie entgegenzuwirken.

    Auch hier haben wir wieder eine Geschichte, deren Ausgang bis zum Ende ungewiss ist, ich liebe es ja, wenn ich nicht nach der Hälfte vom Buch schon weiß, was passieren wird und welches Ende alles nehmen wird. Das Ende wird sicherlich manchen Leser überraschen, da gibt es etliche Überraschungen, die einen vom Hocker reißen und ich kann soviel sagen, dass nicht unbedingt alles am Ende happy und shiny ist, aber das müsst ihr beim Lesen selbst herausfinden :-)

    Ich auf jeden Fall liebe diese bunten, fantastischen Urban Fantasy Welten von Mechthild Gläser, und Eisenheim ist mit eine der besten fantastischen All-Age-Kreationen, von denen ich je gelesen habe. Das wäre noch sehr viele Geschichten wert, schade dass es nur eine Dilogie war - ich gebe hier auf jeden all 5/5 Sternen.

  6. Cover des Buches Beautiful Chaos (ISBN: B008PM4Y5M)
    Kami Garcia

    Beautiful Chaos

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Ethan dachte, er wüsste was Chaos bedeutet. Er dachte, all die Monate, die er mit Lena verbracht hat, hätten ihn für jegliche magischen Schwierigkeiten abgehärtet. Er lag falsch. Seit die beiden von der Great Barrier zurück sind, erhält das Wort „Chaos“ völlig neue Dimensionen. Die Ordnung der Dinge selbst ist zerstört, aus dem Gleichgewicht gebracht von Lenas Berufung. Gatlin wird von beängstigenden Naturphänomenen heimgesucht. Die Caster verlieren die Kontrolle über ihre Kräfte. Link und Ridley müssen lernen, mit den Veränderungen zurecht zu kommen, die der Kampf mit Abrahams Schergen bei ihnen auslöste. Marian soll sich vor dem Gericht der Bewahrer verantworten, weil sie sich angeblich in den Lauf der Geschichte eingemischt hat. Alles droht, in sich zusammen zu brechen. Die Welt braucht eine Neue Ordnung, um nicht völlig aus den Fugen zu geraten und sich von den Ereignissen an der Great Barrier zu erholen. Ethan und Lena müssen herausfinden, was das Schicksal von ihnen verlangt. Sind sie bereit, die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und Opfer zu bringen, wie schrecklich sie auch sein mögen?

    Ich habe die Handlung von „Beautiful Chaos“ nicht völlig verstanden. Mir ist natürlich absolut klar, was passiert, aber ich habe nicht begriffen, warum es passiert. Die Zusammenhänge sind mir ein Rätsel. Chaos ist da wirklich das richtige Wort. Ethan und Lena kehren von der Great Barrier zurück und stürzen ansatzlos in den Wirrwarr, der in ihrer Heimat Gatlin herrscht. Nichts ist so, wie es sein soll; alles ist irgendwie pervertiert und auf den Kopf gestellt. Kami Garcia und Margaret Stohl vermittelten mir, dass Lena und ihre Berufung für diese Situation verantwortlich sind. Ihre Entscheidung hat die alte Ordnung der Dinge zerstört. Ich verstehe nicht, wie das sein kann. Ihr Entschluss mag revolutionär sein, doch sie ist nur eine einzelne Caster und meiner Meinung nach hat sie bereits mindestens einen Zauber gewirkt, der weit mehr in die Ordnung eingriff. Die beiden Autorinnen gehen viel zu wenig auf die Gründe für diese Entwicklung ein. Sie stellten mich vor vollendete Tatsachen, ohne mir zu erklären, warum Lenas Entscheidung so heftige Auswirkungen hat. Ebenso wenig konnte ich nachvollziehen, dass es nur eine äußerst radikale Möglichkeit gibt, eine Neue Ordnung herzustellen. Es kam mir so vor, als sei der präsentierte Handlungsverlauf einzig und allein der Dramatik geschuldet, ohne tatsächlich durch die Geschichte motiviert zu sein, weshalb ich nicht völlig überzeugt davon war. Im Ergebnis erschien mir „Beautiful Chaos“ weniger zusammenhängend und in sich geschlossen als die beiden Vorgänger. Bisher ist er meiner Meinung nach der schwächste Band der Reihe, obwohl mir die verdrehte Atmosphäre gefiel und ich ein weiteres Mal emotional mit den Charakteren mitfiebern konnte. Meine Sympathien verteilten sich allerdings anders, weil ich es schwierig fand, an Ethan heranzukommen. Die Ereignisse der letzten Bände haben ihn verändert. Ihm fallen Stück für Stück immer mehr kleine Seltsamkeiten an sich selbst auf, die ihn belasten, über die er aber mit niemandem spricht. Dadurch strahlt er eine merkwürdige Präsenz aus; er wirkt zurückgezogen und nicht mehr komplett in der Realität verankert, als würde er traumwandeln. Es hat mich wahnsinnig gemacht, dass er sich nicht helfen lässt und stattdessen lieber versucht, allein mit seiner Lage fertig zu werden. Er weiß doch, wie gefährlich diese Geheimniskrämerei ist. Sowas Unvernünftiges. Es fiel mir schwer, ihn genauso zu mögen wie in den Bänden zuvor. Stattdessen konnte sein liebenswerter bester Freund Link zahllose Pluspunkte sammeln. Ethan hätte sich zweifellos eine Scheibe von ihm abschneiden können, denn die Art und Weise, in der Link mit seinem neuen Leben umgeht, ist bewundernswert. Er zeigt ein gesundes Interesse an seinem Zustand, hat unheimlich schnell gelernt, die Veränderung zu akzeptieren und setzt sich voller Neugier damit auseinander. Man muss eine heikle Situation nicht noch komplizierter machen, als sie sowieso schon ist. Link zerbricht sich nicht den Kopf über Konsequenzen oder Implikationen, die er ohnehin nicht absehen kann und nimmt es einfach, wie es kommt. Ich fand das unheimlich mutig. Leider verhält er sich in Bezug auf Ridley nicht ganz so gescheit. Ich hatte große Hoffnungen für Lenas Cousine, die sie unglücklicherweise alle enttäuscht hat. Es ist nicht leicht, eine gewisse Toleranzgrenze für Ridleys Handeln aufrecht zu erhalten. Ich versuche wirklich, Verständnis für sie zu haben, aber sie ist einfach eine egoistische Bitch. Ja, ich weiß, das sollte man nicht sagen und vermutlich ist ihre Psyche ein dunkler, verzerrter Ort, der all ihre schändlichen Taten relativiert, doch was ankommt, ist eben schlicht und ergreifend Boshaftigkeit. Sie verdient weder Link, noch die Rücksicht ihrer Familie, allen voran Lena.

    Im Klappentext meiner Ausgabe von „Beautiful Chaos“ steht, dass es dieses Mal kein Happy End geben wird. Das stimmt. Wenn ihr diesen dritten Band lesen möchtet, solltet ihr euch darauf einstellen, dass euch ein fieser Cliffhanger am Ende erwartet – und davor jede Menge Schmerz. Meinem Empfinden nach ist „Beautiful Chaos“ reichlich finster, aber nicht ganz so überzeugend wie „Beautiful Creatures“ und „Beautiful Darkness“. Die kausale Kette der Ereignisse erschloss sich mir einfach nicht, obwohl ich fest überzeugt bin, dass Garcia und Stohl eine klare Vorstellung davon hatten, warum sich ihre Geschichte so und nicht anders entwickeln musste. Sie haben es nur nicht aufgeschrieben. Vielleicht dachten sie, der Ablauf sei logisch und offensichtlich, sodass das nicht unbedingt nötig sei. Leider muss ich ihnen da widersprechen: etwas weniger Drama zugunsten von mehr inhaltlicher Kohärenz hätte der Geschichte definitiv gutgetan.

  7. Cover des Buches Gebiete sanfte Herrin mir (ISBN: 9783442371235)
    Andrea Schacht

    Gebiete sanfte Herrin mir

     (65)
    Aktuelle Rezension von: YvetteH
    Klappentext:


    Ein Raubmord in Köln! Die junge Alyss tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter Almut und beginnt zu ermitteln, und was sie in Erfahrung bringt, erschüttert sie in ihren Grundfesten …

    Begine Almut hat ihren Spürsinn und ihre Scharfzüngigkeit an ihre Tochter Alyss vererbt.
    Spannend und gewitzt, lässt Alyss nicht locker, bis sie den Mörder eines Tuchhändlers gestellt und überführt hat.

    Meine Meinung:

    Es war mein erstes Buch der Autorin und ich fürchte nicht ihr Bestes.

    Der Schreibstil war flüssig  und leicht zu lesen, denn auch die Protagonisten waren recht gut ausgearbeitet. Allerdings hatten sie einige Eigenheiten von der Autorin bekommen, die mich wirklich nervten. Denn bitteschön, welches Geschwisterpaar redet sich permanent mit "Schwesterlieb" und Bruder mein" an, also wirklich, nicht mal im Mittelalter.

    In der Handlung kam ich gut nach, doch leider war sie recht zäh und teilweise auch echt langweilig. Es zog sich ziemlich, bis endlich mal etwas passiert.

    Mein Fazit:

    Ein Buch, das mich leider nicht recht packen konnte, aber durchaus Potential hat. Deshalb werde ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben und vergebe hier solide

    3 Sterne.
  8. Cover des Buches Timeless (ISBN: 9783453267589)
    Alexandra Monir

    Timeless

     (279)
    Aktuelle Rezension von: WriteReadPassion

    Klappentext:
    Nacht für Nacht hat die 17-jährige Michele denselben Traum: In einem Spiegelsaal steht sie einem jungen Mann mit saphirblauen Augen, rabenschwarzen Haaren und einem geheimnisvollen Lächeln gegenüber. Kurz bevor sie erwacht, sagt der Fremde stets: »Ich warte auf dich.« Aber als ein furchtbares Unglück Micheles Leben für immer verändert, begegnet sie dem Mann ihrer Träume plötzlich in der Wirklichkeit ...


    Autorin:
    Alexandra Monir wuchs in der Nähe von San Francisco auf und entdeckte schon als Kind ihre Liebe zu Musik, Theater und Literatur. Sie nahm Gesangs- und Schauspielunterricht, bevor sie im Alter von siebzehn nach Los Angeles zog, um dort Sängerin und Songrwiterin zu werden. Sie arbeitete unter anderem mit den Produzenten von Aretha Franklin und Mariah Carey zusammen. Mit ihrem Romandebüt Timeless verwirklichte sich Alexandra Monir ihren großen Traum und wurde Schriftstellerin. Die Autorin lebt in New York und Los Angeles.

    Übersetzerin:
    Antoinette Gittinger studierte Philosophie, Romanistik, Anglistik und Germanistik in Tübingen und München. Sie übersetzt aus dem Französischen, Spanischen und Englischen. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören u.a. der Dalai Lama, Eric Orsenna, Henry Miller, Agatha Christie, Steve Jobs, Guillaume Musso und Nicolas Vanier.


    Bewertung:
    Das Cover sieht mysteriös und zauberhaft aus, also genau passend zum Genre. Das Mädchen darauf ist unsere Protagonistin. Mit dem Titel alles in allem stimmig zur Geschichte. Das Cover ist an sich nichts besonderes, passt aber zum Buch.

    Mich hat  der Klappentext, also die Handlungen in zwei verschiedenen Jahrhunderten, neugierig gemacht. Das birgt viel Potenzial für eine schöne Geschichte. Leider ist die Umsetzung weder spannend noch fesselnd. Das Potenzial hat die Autorin nicht genutzt. Das Buch hat 339 Seiten, in der die Geschichte spielt. Ich bin mir nicht sicher, ob es weniger Seiten spannender gemacht hätten oder nur etwas Tempo reingemusst hätte - wahrscheinlich beides. Die Handlungen sind sehr lahm, gar fast nicht erwähnenswert. Die Charaktere sind etwas undurchsichtig - bis auf unsere Protagonistin -, da es sich um eine Reihe handelt. Das lässt sich also nicht im ersten Band bewerten. Etwas Gespür für die einzelnen Charaktere konnte ich gewinnen, ist im gängigen Akzeptierrahmen. 

    Magie im Form von Vergangenheits- und Zukunftsreisen sind gegeben und recht vorstellbar niedergeschrieben. Ich konnte mich gut da reinversetzen. Hin und wieder dauerte es etwas, da diese Reisen stets anders beschrieben werden. Und mal geht es so schnell, dass ich nochmal lesen musste, was in dem Moment passierte, und dann war es wiederum ganz deutlich zu lesen, dass eine Reise folgte. Verknüpfungen von der Gegenwart in die Vergangenheit lässt sich hier nicht ganz knüpfen, dafür ist trotz vieler Seiten zu wenig erzählt worden. Das lässt sich nur nach allen gelesenen Bänden bewerten.

    Zum Schluß hat die Autorin zu der Kulisse, der Windsor-Familie und zu Zeitreisen ein Nachwort geschrieben. Das gefällt mir sehr gut, sodass sich auch Fakten zu den jeweiligen Bereichen lesen lässt. Sowas mag ich sehr gerne.

    Fazit:
    Alles in allem ist es ein Buch, dass meine Erwartungen nicht erfüllen konnte und mich schon etwas in der Umsetzung enttäuscht hat. Ich hatte es mir fesselnder vorgestellt, sowie im Bezug auf die Zeitreisen an sich, als auch die Beziehung zu den beiden Hauptcharakteren. Hier ist sehr viel Potenzial nicht aufgegriffen worden, auch wenn es erst Band 1 ist. Da habe ich dennoch etwas mehr erwartet. 

    Das Ende ist zwar schön spannend gehalten - natürlich! - und endet offen, aber dennoch reicht meine Neugier derzeit nicht aus, Band 2 zu lesen. Vielleicht irgendwann mal, wenn mich nichts anderes interessiert. Für Zwischendurch lässt sich das Buch schnell lesen. Ist allerdings kein Muss. Schade. Mehr als 3,5 Sterne gibt es von mir nicht.


  9. Cover des Buches Zwischen den Zeiten (ISBN: 9783570305829)
    Kate Thompson

    Zwischen den Zeiten

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Sheilyn
    Die Zeit verinnt, schnell...in letzter Zeit vergeht sie jedoch zu schnell. In dem kleinen irischen Dörfchen Kinvara, rennen die Menschen förmlich der Zeit hinterher und es bleibt für nichts genügend Zeit. In jenem Ort lebt JJ mit seiner Familie. JJ fühlt sich in seiner Familie etwas deplaziert und auch in der Schule, findet er bis auf wenige Schulkameraden nicht so richtig den Anschluss.Seine Familie, hat in dem kleinen Dorf in Irland eine Tradition und einen guten Ruf und ist bekannt dafür, die besten Céilís abzuhalten, kleine musikalische Sessions in privater runde, mit viel Tanz und guter Stimmung. JJ ist in diese Tradition heringeboren, spielt sowohl die Fiddle als auch die Whistle und kann ebensogut tanzen. Warum dies so ist, weiss er jedoch nicht. Es war schon immer so und an diesem Schicksal sollte er auch nichts ändern. Eine irische Märchenidylle denken Sie? Weit gefehlt, denn die Fassade beginnt zu bröckeln als Gerüchte aufkommen. Gerüchte über JJs Familie, einen Fluch und ein leises Wispern über einen unerklärlichen Todesfall machen die Runde und JJ, der über seine Familiengeschichte bisher im dunkeln gelassen wurde, beginnt zu forschen und enthüllt ein unglaubliches Geheimnis, das nicht nur den Mord sondern auch das Mysterium der verinnenden Zeit aufdecken sollte. Dieses Buch ist mir als bekennendem irlandfan, natürlich nicht zufällig in die Hände gefallen. Das ganze Buch ist eine Hommage an die irische Kultur. Es werden viele Details und Figuren der traditionellen irischen Musik-Kultur als auch Sagenwelt benannt und erklärt und ist allen deswegen für jeden Irland Fan ein muss. Zudem ist die Story eine gelungen Mischung aus Märchen, Jugendbuch, Sachbuch und einem Hauch Krimi. Die Gestaltung des Buches deutet unmissverstädlich darauf hin, dass auch Musikliebhaber auf ihre Kosten kommen. Alleine schon das Gimmik, dass am ende jedes Kapitels ein Irisches Lied mit Notenblatt abgedruckt ist ist für alle die irish Folkmusic lieben ein besonderes Detail. Mir persönlich hat das Buch gefallen, würde es aber wiklich nur eingefleischten Irlandfans wirklich empfehlen, denn die Genauigkeit mit der die irische Musikkultur und auch die Sagenwelt beschrieben wird, könnte für "Laien" etwas langatmig wirken. Alles in allem ist es ein schönes und interessantes Buch und thematisch mal etwas ganz anderes.
  10. Cover des Buches Shore, Stein, Papier (ISBN: 9783492315241)
    Sick

    Shore, Stein, Papier

     (40)
    Aktuelle Rezension von: derchrizz

    $ick hat echt eine krasse Geschichte hinter sich. Zum Teil liest sich sein Leben wie ein Film - wirklich sehr beeindruckend. Sein Schreibstil ist offen, ehrlich und voll auf die Fresse. Hier wird nichts beschönigt oder umschrieben - $ick schreibt alles so auf, wie er es erlebt und gefühlt hat. Und das zu lesen macht echt viel Spaß.

  11. Cover des Buches The Black Jewels Trilogy (ISBN: 9780451529015)
    Anne Bishop

    The Black Jewels Trilogy

     (9)
    Aktuelle Rezension von: anneamalia
    Über die Handlung wurde bereits genug in anderen Rezensionen geschrieben. Daher hier nur mein ganz persönlicher Lese-Eindruck: Definitiv eines meiner Allzeit-Lieblingsbücher - auch wenn das Format mit über 1000 Seiten in einem Band auf die Dauer ziemlich die Handgelenke strapaziert. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten eine Trilogie, die ich über die Jahre mehrfach gelesen habe und wohl auch in Zukunft nochmal lesen werde. Eine detailliert beschriebene, liebevoll gezeichnete Welt und wenn man sich erst einmal eingelesen hat, ist es auch nicht mehr schwer, die Figuren voneinander zu trennen und sich zu merken, wer zu wem gehört. Nur die Farben der Edelsteine, die für die Zauberkraft verantwortlich waren, musste ich öfter nachschauen, um den Überblick über die Hierarchien nicht zu verlieren.
  12. Cover des Buches Let's be wild (ISBN: 9783745703450)
    Nicole Böhm

    Let's be wild

     (164)
    Aktuelle Rezension von: sunplantsky

    Dieses Buch ist eines meiner liebsten Bücher aus dem Jahr 2023. Obwohl es dem Genre nach Liebesromanen zugeordnet ist, steht viel mehr die Freundschaft der vier Protas im Mittelpunkt. Sie lernen sich auf der Arbeit kennen und durchstehen Veränderungen und Neuanfänge. Besonders vom Setting – NYC und Influencer-Agentur- war ich sehr angetan. Mir gefiel, dass jeder Charakter seine eigenen Hürden zu bewältigen hat, aber damit sehr liebevoll und aufmerksam umgegangen wird, ohne es als Drama abzustempeln. Ich kann Band 2 kaum abwarten!

  13. Cover des Buches Mit falschem Stolz (ISBN: 9783442378470)
    Andrea Schacht

    Mit falschem Stolz

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Der vierte Band der Alyss Reihe von Andrea Schacht.

    Wir begeben uns wieder ins mittelalterliche Köln und erfahren dieses Mal mehr über das Schöffentum. Alyss wird mal wieder übel mitgespielt. Ihr Hauswesen erhält Zuwachs, aber auch von manchem muss sie sich trennen.

    Ihr Zwillingsbruder Marian versucht sich weiter in seiner Ausbildung zum Heiler, was ihm jedoch aufgrund seines Mitleids mit den von Schmerzen geplagten Menschen immer schwerer fällt.

    Auch Almut und Ivo sind wieder mit von der Partie.

    Die Liebe spielt wieder eine große Rolle, aber auch Missgunst, Neid und Verrat dürfen nicht fehlen.

    Mich hat der Roman wieder gut unterhalten und mir trotz des grausamen Mittelalters auch wieder manche Gelegenheit zum Schmunzeln und Träumen geboten.

    Ich liebe einfach den Schreibstil von Andrea Schacht und bin echt traurig das es keinen neuen Bücher mehr von ihr geben kann.

    Aber ihre Beginenreihe, die Alyss Reihe und die Reihe um die Fährmannstochter Myntha lese ich immer mal wieder gerne.

  14. Cover des Buches Nehmt Herrin diesen Kranz (ISBN: 9783442371242)
    Andrea Schacht

    Nehmt Herrin diesen Kranz

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Köln im Herbst des Jahres 1402: Eisige Zeiten im Hause van Doorne. Das Eheglück von Alyss und Arndt erfährt einen erneuten Tiefpunkt, als er ihren geliebten Weingarten verkauft, um seine Schulden bei Alyss begleichen zu können. Es wundert nicht, dass Alyss erleichtert ist, als Arndt erneut zu einer längeren Geschäftsreise aufbricht. Zum Traurigsein bleibt bei dem stets quirligen Hauswesen allerdings ohnehin kaum Raum. Das Verschwinden Yskalts aus dem Gefängnis, der einst ihren Schwager Robert ermordete, ist nur der Anfang von vielen Kümmernissen, die Alyss in diesem Buch zu erdulden hat. Verliebte Jungfern, biestige Intrigantinnen, stolze Ritter, ein junger von ihr in Obhut genommener (B)Engel, der zeitgleich mit ihrer Brautkrone zu verschwinden scheint - für Schwermut bleibt da keine Zeit. Almut und Ivo vom Spiegel, ihr Bruder Marian und die handlesende Siglindis sind ebenfalls wieder mit an Bord, in mehr oder weniger tragenden Rollen. Und auch Master John ist punktgenau wieder zur Stelle, um Alyss selbstlos in dieser schweren Zeit zur Seite zu stehen. Der zweite Band der Reihe um die Tochter der Begine Almut braucht sehr lange bis er Fahrt aufnimmt, die Geschichte eine Struktur zeigt. Und selbst dann bleibt sie ein wenig lieblos runtererzählt, es werden Fakten aneinander gereiht, Ereignis an Ereignis geknüpft, ohne dass dabei wirklich Spannung aufkommt oder die Geschichte einen wirklich in Bann zieht. War es bei früheren Büchern eine Stärke von Andrea Schacht, die Personen und Orte der Handlung so lebendig zu beschreiben, dass man glaubte die Atmosphäre der Zeit fast fühlen zu können, so bleiben die Figuren hier seltsam konturlos. Ich habe gestaunt, als über Alyss langes schwarzes Haar referiert wurde. Bis zu dem Moment hatte sie für mich weder ein Gesicht, noch irgendwelche sonstigen äußerlichen Attribute, die ich hätte benennen können. Über weite Phasen könnte diese Geschichte in fast jeder Zeit spielen, denn das historische Flair kommt einfach nicht rüber. Erst auf den letzten 60 Seiten nimmt das Buch nochmals Fahrt auf. Gerade genug, damit man sich für die Fortsetzung interessieren mag. Das ist mir aber zu wenig, um das Gesamtwerk als gutes Buch zu bezeichnen. Zumal die handelnden Personen und ihre zarten Bande so deutlich angelegt sind, dass man sich deren künftiges (Liebes-) Leben durchaus an einer Hand abzählen kann. Ich bin enttäuscht. Und ich frage mich, warum hier ein einstmals so renommierter Name so lange mit schwachen Büchern verlegt wird, bis der Ruf einst ruiniert sein wird. Quantität ist nicht gleich Qualität, und ich bitte die Autorin von Herzen, dass sie eine schöpferische Pause einlegt und uns dann wieder mit guten und atmosphärisch dicht gewobenen Büchern erfreut, statt in Massenfabrikation derart lauwarme Geschichten zu Papier zu bringen.
  15. Cover des Buches Das Lied des Falken (ISBN: 9783442380787)
    Andrea Schacht

    Das Lied des Falken

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Nachdem Alyss ihr Kind und ihren Mann verlor und der Englische Tuchhändler John of Lynne ihr Herz zu erobern versucht, wird sie in diesem letzten Teil der Serie entführt.


    Alyss ist eine taffe Frau, die mit ihrem Weinhandel ausreichend verdient , um ihr Hauswesen zu unterhalten.

    Dazu gehören Frieder, Thilo, Lauryn, Leocadie und Hedwigis, die ihr als Jugendliche anvertraut wurden. Neu hinzu kommen in diesem Teil zwei junge französische Geschwister namens Denise und Lucien. Letzterer treibt Alyss und die ihren mit seinen Streichen fast in den Wahnsinn.

    Auch Lore, die kleine Päckelchesträgerin mit dem kölschen Zungenschlag und dem Herz am rechten Fleck ist wieder mit von der Partie.

    Alyss Bruder Marian übernimmt endlich die Handelsgeschäfte seines Vaters und bemüht sich weiterhin um die Schlyfferstochter Gislindis.


    Auch Merten, der Stiefsohn von Alyss verstorbenem Mann , hat wieder seinen Auftritt im Buch.

    Ein übles Ränkespiel um die Gunst von Alyss ist Hauptbestandteil dieses Bandes.


    Mir sind die einzelnen Charaktere in den vielen Bänden, die ich zunächst mit den Büchern über die Begine Almut und den Pater Ivo begonnen und dann mit den Büchern der Alyss Reihe fortgeführt habe, ans Herz gewachsen.

    Die Kölner Familie und ihre Verwandten und Freunde waren jedes Mal wieder wie ein kleines Nachhause kommen.

    Ich bin froh das sie in der Fährmannstochter Myntha erneut einen Auftritt haben werden und noch nicht alles beendet ist.


    Für Liebhaber mittelalterlicher Romane mit Kriminalfall auf jeden Fall ein unbedingtes Muss. Andrea Schacht schreibt so bildhaft das man voll in die Geschichte versinken kann und alles vor seinem inneren Auge sehen kann.

    Aber Vorsicht. Die Bücher der Reihen haben Suchtcharakter, da man immer unbedingt wissen möchte wie es weiter geht.

  16. Cover des Buches Robin Hood (ISBN: 9783772518713)
  17. Cover des Buches Solang es Unrecht gibt (ISBN: 9783404154159)
    Tilman Röhrig

    Solang es Unrecht gibt

     (8)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Hier hat sich leider, meiner Meinung nach, der Klappentext wieder sehr viel interessanter angehört als das Buch dann halten konnte. Zu dieser Enttäuschung kamen dann noch einige Längen und deshalb gibt es einen Stern weniger.
  18. Cover des Buches Gesang der Dämmerung (ISBN: 9783944154022)
  19. Cover des Buches Herrin der Wälder (ISBN: 9783955306779)
    Jennifer Roberson

    Herrin der Wälder

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Kopf-Kino
    »Gib mir einen Helden«, bat er seine Muse. [...] »Gib mir einen Mann und eine Frau, um die sich Legenden ranken können, und gib mir das Talent, diese Legenden zu ewigem Leben zu erwecken.«

    England, 12. Jahrhundert: Robert von Locksley kehrt unerwartet nach langer Gefangenschaft und vom Kreuzzug heim. Schwer lasten die Erinnerungen auf seinen Schultern, schwerer noch die letzte Botschaft vom getöteten Sir Hugh, die er dessen Tochter Lady Marian ausrichten muss: Marian soll nun als Waise und Mündel des Königs, Richard Löwenherz, den Sheriff von Nottingham ehelichen. Der rechtmäßige König jedoch befindet sich in Gefangenschaft und sein raffgieriger Bruder, Prinz John, greift bereits nach der Krone. Inmitten dieser Tumulte hat Marian jedoch eine ganz andere Vorstellung von ihrem Leben...

    Mit 'Herrin der Wälder' verdichtet Jennifer Roberson die bekannte Robin-Hood-Legende in einem neuen Gewand und erzählt Robins Vorgeschichte, unter welchen Umständen er den Heldenstatus und den Namen 'Robin Hood' erlangte. All dies wird vordergründig aus einer ungewohnten und somit innovativen Perspektive geschildert: aus der Sicht einer Frau. Lady Marian.

    Meine Buchbesprechung bezieht sich auf die bereits vergriffene Taschenbuchausgabe aus dem Hause Blanvalet mit dem ISBN 3-442-35809-4, die lediglich gebraucht erworben werden kann.

    Die Autorin hat sich gewiss keiner leichten Aufgabe gestellt: Vielen sind die Erzählungen rund um Robin Hood, seinen Mannen und Lady Marian bekannt, obgleich keine überlieferte Geschichte existiert, sondern sich lediglich Balladen um jene Legende ranken, die sich inhaltlich sehr unterscheiden. Somit zieht sich vermutlich jeder Interessierte seine individuelle Vorliebe aus der Legende heraus: die einen lieben die Abenteuer, die anderen fasziniert die Liebesgeschichte. Jedem potenziellen Leser gerecht zu werden, ist demnach sehr schwierig. Die Autorin wiederum legte ihr Hauptaugenmerk auf die handelnden Personen und deren Umstände.

    Roberson gewährt einen guten Einblick in die damalige Zeit und gibt in verzerrten Rückblenden bzw. Erinnerungsfetzen ebenfalls ein Gefühl für die Kreuzzüge wider. Zusätzlich dazu erhält der Leser dank den gewählten Perspektiven die verschiedenen Standesschichten und deren Lebensumständen repräsentativ dargestellt, zumal sich das Buch in der ersten Hälfte überwiegend dem Leben der Leute, Robins Heimkehr und der politischen Situation Englands unter Prinz John widmet. Interessant finde ich, wie es Roberson plausibel und glaubhaft innerhalb der Geschichte schaffte, dass ein Adliger eine Bande aus Geächteten gründet – eine Vermischung der sozialen Klassen, die es so nicht gegeben hätte, macht die Autorin greifbar.

    Leider kommen die sagenumwobenen Abenteuer von Robin Hood und seinen Mannen zu kurz: Ein, zwei Überfälle und das war's. Dies ist vermutlich der Hauptbetonung auf Marian zu verschulden. Insgeheim hatte ich mir jedoch wesentlich mehr erhofft.

    Robin bekommt dank den Auswirkungen des Kreuzzugs und der darauf folgenden Gefangenschaft bei den Saraszenen eine interessante Vielschichtigkeit und spannende Psyche, deren Verlauf ich gerne folgte, da Robin dadurch Schattenseiten aufweist.

    Marian entwickelt sich zunehmend zu einer starken und handlungsfähigen Frau, obgleich sie von den Erwartungen und daraus resultierenden Verantwortungen, die damals üblicherweise an eine mittelalterlichen Frau gestellt wurden, sehr geprägt ist. Demnach wirkt sie recht authentisch und wird im historischen Kontext als weibliche Figur real dargestellt.

    Die Motive der Antagonisten für ihre Bösartigkeit werden teilweise verständlich gemacht, sodass sie zwar ihre Rolle erfüllen, aber nicht alles transparent machen. Prinz John wird – zum Glück – keinesfalls als dumm oder Narr, sondern gerissen und intrigant dargestellt, was mir gut gefiel.

    Einige, tendenziell nebensächliche Figuren, wie Will Scarlet, werden gut durchleuchtet, zumal der Leser beispielsweise erfährt, wie er zu seinem Namen kam. Andere wiederum bleiben eher blass, schablonenhaft und werden auf nur wenige Attribute reduziert; so wird beispielsweise Bruder Tuck für meinen Geschmack ein paar Mal zu häufig lediglich als „fett“ bezeichnet.

    Bei dem beinahe inflationären Gebrauch der erwähnten „hochgehobenen Augenbrauen“ rollte ich im Laufe der Geschichte zunehmend mit den Augen. Auf der anderen Seite erfreute ich mich an altertümlichen Wörtern, wie beispielsweise „ihm deucht“ - da jauchzte mein literarisches Herz. Grundsätzlich war ich vom Schreibstil überwiegend positiv überrascht, da sich die Sprache der jeweiligen Zeit anpasst. Abgesehen davon ist das Buch sehr leicht und flüssig geschrieben. In kleinen, eingestreuten Passagen blitzt sogar Humor hervor, was mich zum Schmunzeln brachte.

    Weniger gefielen mir die inhaltlichen Wiederholungen, die ab und an vorkamen. Die Handlung war - aus meiner Sicht – keinesfalls dermaßen verwirrend, als dass sie von Nöten wären, um dem einfachen Verlauf folgen zu können.

    Die Liebesgeschichte wird einfühlsam beschrieben und schlittert meiner Meinung nach am Kitsch vorbei - ganz knapp, aber immerhin. An manchen Stellen wirkt der Erzählstil - trotz der Auseinandersetzung mit den Gefühlswelten der Figuren – an manchen Stellen ein wenig zu nüchtern und bremst dadurch die Spannung, was aber selten vorkommt.

    Zusammenfassend kann ich den Roman trotz Abstriche jedem empfehlen, der Robin Hood und seine (Vor-)Geschichte mit Hauptbetonung auf Marian lesen möchte. Ich vergebe 3 Sterne und war froh, das Buch zur reinen Unterhaltung gelesen zu haben. Kein Muss, aber in Ordnung für zwischendurch.

    Der Roman stellt übrigens den ersten Teil einer Dilogie dar, kann jedoch für sich alleine stehen.

    PS: Eine weitaus blutigere Adaption der Legende stellt Angus Donalds 'Der Barde' dar, siehe unten in der Verlinkung.

  20. Cover des Buches Boss Love: Adrian (Boston Billionaires 1) (ISBN: B07TZR7KJW)
    Allie Kinsley

    Boss Love: Adrian (Boston Billionaires 1)

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Sabsy77

    Ich habe dieses Buch an einem Tag verschlungen!😍
    Es ist witzig, klasse geschrieben, voller Leidenschaft und man muss die Protagonisten einfach lieben!❤
    Ja ich liebe die Freche- Göre und den West-Arsch und das Ende war viel zu schnell da!😕( für mich)
    Der Schreibstil der Autorin ist Fantastisch, locker und leicht zu lesen und ich freue mich auf die Bücher, die noch kommen!
    Es war ein absoluter Lesegenuss und von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!❤

  21. Cover des Buches Nordermoor (ISBN: 9783785745755)
    Arnaldur Indriðason

    Nordermoor

     (31)
    Aktuelle Rezension von: brauneye29
    Zum Inhalt:
    Was zunächst aussieht wie ein schlampig ausgeführter Mord, erweist sich als überaus schwieriger Fall für Erlendur von der Kripo Reykjavík. Wer ist der tote alte Mann in der Souterrainwohnung in Nordermoor? Warum hinterlässt der Mörder eine Nachricht bei seinem Opfer, die niemand versteht? 
    Meine Meinung:
    Hätte ich dieses Buch nicht als Hörbuch sondern als Buch, hätte ich wahrscheinlich abgebrochen. Bei Hörbüchern bleib ich eher dabei, wenn der Sprecher gut ist. Hier hat mich tatsächlich eher der Sprecher als das Buch bei der Stange gehalten. 
    Fazit:
    Sprecher gut, Story so lala
  22. Cover des Buches Twilight's Dawn (ISBN: 9780451464057)
  23. Cover des Buches Die Schatten von Sherwood (ISBN: 9783492962377)
    Tilman Röhrig

    Die Schatten von Sherwood

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhalt: Die Bewohner Nottinghams leiden unter der Herrschaft König Johanns. Sie sind arm und hungern. John Little ist Jäger und ernährt damit sein Dorf. Doch jedes wilde Tier ist Eigentum des Königs. Als Bestrafung dafür, löscht der Sheriff von Nottingham das ganze Dorf aus. John Little wird Augenzeuge davon. Er flieht mit der einzigen Überlebenden, der kleinen Marian. Schutz suchen sie im Sherwood Forest. Doch dort werden sie ebenfalls aufgelauert: Vom Räuber Robin Hood. Meinung: Vor Jahren las ich den Jugendbuchroman "Robin Hood" von Tilman Röhrig, welchen ich großartig fand. Als mir dann dieses Buch in die Hände fiel, war mir klar, dass ich es lesen musste. Wieder ein erneutes Robin Hood Buch, wird sich mancher denken. Doch auch wenn Eckpfeiler der Geschichte immer die selben sind, so interpretiert Röhrig die Geschichte doch auf eine neue, interessante Art und Weise. Zu anfangs war es für mich schwer, richtig in die Geschichte einzusteigen. Das liegt vor allem am Stil, den Röhrig verwendet: Abgehackt erscheinen die Sätze, die direkte Rede gestaltet er der Mundsprache nahe. Das mag zwar zum Geschehen passen und das ganze realistischer wirken lassen, aber es hemmt zu beginn sehr den Lesefluss. Marian ist am Anfang der Geschichte ein kleines Mädchen, das von John Little, der später zu Little John wird, großgezogen wird. König Richard, auch Richard Löwenherz genannt, der sein Reich verließ um auf die Kreuzzüge zu gehen und somit seinem Bruder Johann Platz für die Herrschaft brachte, wird nicht als der strahlende König dargestellt, wie es sonst so oft der Fall ist. Doch am gelungensten ist die Darstellung von Robin Hood. Im Klappentext des Buches steht der Satz "Der Räuber Robin Hood greift sie auf, doch ist er nicht der schillernde Held, für den er gehalten wird". Zu anfangs war ich enorm skeptisch - Robin Hood sollte vielleicht böse sein? Mein Kindheitsbild von meinem geliebten Helden wagte etwas zu wanken. Doch im Nachhinein verstehe ich die Darstellung und finde sie überaus gelungen. Tilman Röhrig zeigt Robin Hood bis auf jedes kleinste Detail - Er beleuchtet nicht nur seine guten, sondern auch seine schlechten Seiten. Es gelingt ihm, die Legende dieses Helden zu vermenschlichen, wodurch die Geschichte realistischer wirkt. Und das faszinierende ist, dass man Robin, trotz seiner schlechten Seiten, einfach lieben muss. Fazit: Der strahlende Held Robin Hood wird vermenschlicht - Tilman Röhrig schafft es, den Mythos neu zu beleben.
  24. Cover des Buches Engelsgerüchte (ISBN: 9783737530064)
    Andrea Kochniss

    Engelsgerüchte

     (2)
    Aktuelle Rezension von: KymLuca
    In "Engelsgerüchte" geht es um Familie, Liebe, Freundschaft und die Geschichte von Sunnys Familie.

    Sunny kümmert sich seit dem Tod ihrer Eltern um ihre zwei jüngeren Schwestern. In den Sommerferien fahren die drei zu einer alten Freundin der Familie an die Ostsee. Zu diesem Zeitpunkt wissen sie noch nicht, dass sich mit diesem Urlaub ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird...

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