Bücher mit dem Tag "marie lu"
21 Bücher
- Marie Lu
Legend (Band 1) - Fallender Himmel
(2.285)Aktuelle Rezension von: KayuriIn diesem Band begleiten wir June und Day. Deren leben und Herkunft könnte nicht unterschiedlicher sein. June wächst unter reichen auf, sie besteht den großen Test mit der höchsten Punktzahl und hat eine große Karriere vor sich. Day wächst im Armenviertel auf, fällt durch den Test durch und will der Regierung das Leben schwer machen.
Im Laufe des Buches lernen wir immer mehr über die Welt und das politische System. Dabei lernen wir auch unterschiedliche Sichtweisen darauf kennen.
Die Welt ist gut aufgebaut. Die Plottwist waren teilweise zu erahnen, haben dennoch Spaß gemacht. Der Aufbau der Geschichte hat mir gefallen und das Ende macht Lust auf mehr.
Die Charaktere wirken doch reif für ihr Alter. Ich denke aber das liegt an der ganzen Struktur der Welt. Immerhin entscheidet sich mit 10 schon deine Karriere.
- Marie Lu
Legend (Band 2) - Schwelender Sturm
(1.186)Aktuelle Rezension von: KayuriDieses Buch schließt nahtlos an den ersten Teil an. Weswegen es definitiv nötig ist diesen ausmerztest zu lesen.
In diesem Band geht es viel im Intrigen aber auch um innere Konflikte die durch die unterschiedliche Herkunft entstehen.
Dabei erzählt das Buch eine spannende Geschichte die auf vielen Ebenen für Überraschungen sorgt. In diesem Fall wirkt die Liebesgeschichte auch nicht erzwungen mit ihrem Drama. Sie wird plausibel rüber gebracht.
- Marie Lu
Legend (Band 3) - Berstende Sterne
(877)Aktuelle Rezension von: KayuriDa dieser Band nahtlos an die Geschehnisse des vorherigen anschliesst, werde ich nicht auf den Inhalt eingehen. Zumindest nicht konkret.
Mir hat die Geschichte und der Abschluss gefallen. Ein paar Sachen kamen mir etwas zu konstruiert vor, was ja durchaus ok ist, aber ein bisschen zu viel war.
Die Charaktere und ihre Entwicklung haben mir gefallen. Wobei ich fand das in diesem Band der Fokus extrem auf June und Day lag. Auch wenn die anderen Charaktere durchaus eine rolle spielten, kamen diese etwas kurz.
Alles in allem ist es aber ein gelungener Abschluss mit einem doch recht offenen Ende
- Marie Lu
Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche
(646)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalDer Schreibstil ist flüssig und ich bin gut in die Geschichte gestartet. Während des Lesens hatte ich jedoch teilweise das Gefühl, dass ich etwas zu Alt für das Buch bin. Manche Handlungen waren für mich vorhersehbar. Ich fand den Start jedoch in die Reihe jedoch gut gelungen und spannend gestaltete. Das Buch ist für ein jüngeres Publikum gut geeignet.
Von mir kriegt das Buch 4 von 5 Sterne.
- Marie Lu
Young Elites 2. Das Bündnis der Rosen
(239)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalWas soll ich sagen, es war nicht meins. Band eins war gut, aber kein Highlight. Der Schreibstil ist toll, aber die Geschichte konnte mich nicht überzeugen. Ich fand sie langatmig und zu wenig Spannung. Die Protagonisten konnten mich nicht abholen und ich habe für mich entschieden die Reihe nicht weiter zu verfolgen.
Von mir hat Band 2 der Trilogie 2,5 von 5 Sterne bekommen.
- Marie Lu
Prodigy
(62)Aktuelle Rezension von: Lilly_McLeodDas Cover
Das Cover wirkt sehr edel und gefällt mir ausgesprochen gut. Man sieht darauf das Emblem der Regierung und die dunkle Farbe im Hintergrund lässt einen relativ schnell wissen, dass man es mit einem SFI Roman bzw. einer Dystopie zu tun hat, statt mit einem Liebesroman oder ähnlichem. Außerdem gefällt mir die Kombination der Farbtöne gut, die schön aufeinander abgestimmt wurden und daher ein stimmiges Ganzes geben.
Kurze Inhaltsbeschreibung
Im zweiten Band sind Day und June auf der Flucht. Ihr Ziel ist es in die Kolonien zu gelangen. Doch da Day verwundet ist, müssen sie umdenken. Seine einzige Chance zu überleben, besteht in den Patrioten. Nur wenn die Rebellen bereit sind, ihnen zu helfen, hat Day eine Überlebenschance.
Doch June weiß, dass die Rebellen nichts umsonst tun. Schon für seine Befreiung hat sie eine Menge Geld bezahlen müssen. Geld das sie nun nicht mehr hat. Doch die Rebellen schlagen einen Handel vor. Sie sind bereit Day zu helfen, wenn sie sich beide den Patrioten anschließen und ihnen helfen, den neuen Elektor, den jungen Anden zu töten und das Land endlich in eine Rebellion zu stürzen.
Schreibstil und Storyverlauf
Die Geschichte beginnt genau dort, wo wir in Band 1 zurückgelassen wurden. Die Geschichte wird wieder aus Days und Junes Sicht erzählt. Erneut sehr sinnvoll, denn obwohl die Protagonisten zu Beginn zusammen sind, trennen sich ihre Wege später erneut und man braucht beide Sichtweisen, um alles mitzubekommen. Mir hat Teil 2 vom Inhalt der Geschichte, von der Wendung die alles nimmt, noch besser gefallen als Band 1.
Es war wieder sehr spannend, es passierte viel, es gab viel „Action“ und dennoch kamen die Figuren nicht zu kurz. Es gibt tolle Entwicklung bei den Charakteren. Sie verändern sich durch das was ihnen widerfährt, was sie erleben und durch das was sie in Erfahrung bringen. Gerade bei Day spürt man dies deutlich. Allerdings sind auch Nebenfiguren davon betroffen. Gerade zum Schluss wurde es auch emotional noch mal sehr berührend und nach dem Ende bleibt einem für den Moment der Mund offen stehen und man kann gar nicht anders, als sich auf Band 3 zu freuen. Jetzt möchte man unbedingt wissen, wie diese Reihe endet und was aus Day und June wird.
Die Charaktere und ihre Entwicklung
In diesem Band ist mir stark aufgefallen, wie viel die beiden bereits erlebt haben. Sie wirken dadurch viel älter, als sie sind und das im positiven Sinne. Man glaubt der den Figuren, nimmt ihnen ihre Reife ab und hat eher das Gefühl es mit Menschen Anfang zwanzig zu tun haben, als mit Teenagern, die eigentlich noch „Kinder“ sein müssten.
Sowohl Day als auch June sind stark gezeichnet von den familiären Verlusten, die sie erlitten haben. Zusätzlich ist Junes ganzes Weltbild eingestürzt und alles woran sie glaubte, stellte sich als falsch heraus, ebenso wie die Menschen, denen sie vertraute, sich als Verräter entpuppten. Man merkt, wie misstrauisch sie geworden ist und dennoch fand ich es unglaublich gut, dass sie nicht bereit war, den Patrioten sofort bedingungslos zu glauben, sondern immer bemüht blieb, sich ihre eigene Meinung zu bilden. Es wirkte auf mich, als wollte sie sich nie wieder an der Nase herumführen lassen, sondern diesmal ihre eigenen Entscheidungen treffen und nicht erneut „missbraucht“ werden und die falsche Seite unterstützen.
Day dagegen ist der ewige Hoffnungsträger, der Rebell, der etwas ändern möchte, möglichst schnell und bald und egal wie. Er lässt sich viel mehr von seinen Gefühlen leiten, als von seinem Kopf und durchschaut die Dinge auf ganz andere Art. Mir gefällt daher die Kombination der beiden Figuren sehr gut und ich wünsche mir für die beiden ein gutes Ende, auch wenn ich nicht sicher bin, ob das überhaupt möglich ist. Mal sehen, was Band 3 bringt.
Fazit
Der zweite Band der „Legend“ Reihe konnte mich ebenfalls vollkommen von sich überzeugen. Ich mag die Idee, die Entwicklung der Story und die Figuren sehr. Es war spannend, actionreich, emotional und bietet für alle Fans von Jugendbücher, die gerne mal was Spannendes vor dystopischen Hintergrund lesen, großes Lesevergnügen. Also sehr zu empfehlen. - Marie Lu
Legend
(85)Aktuelle Rezension von: paevalillMit "Legend" zog das nächste Jugend-Dystopie-Buch in mein Bücherregal ein.Es dauerte eine ganze Weile bis der Funke überspringen konnte.
"Legend" spielt im fiktiven Amerika der Zukunft. The Republic hat mit seinem brutalen Regime die Oberhand und bekämpft mit allen Mitteln Andersdenkende und -Handelnde.
Im vorliegenden ersten Band finden sich die beiden Protagonisten Day und June - der Rebell ("most wanted criminal") und das Sternchen - Prodigy (vgl. Titel des 2. Bandes) - der Republic, und entfliehen dem Einfluss des Regimes.
Den Wechsel zwischen den Protagonisten Day und June fand ich zunächst zu gezwungen, die Kontraste zu konstruiert. Obwohl ich ein großer Fan von Perspektivenwechsel bin, wirkte dieser an manchen Stellen einfach zu platt, erst im Laufe der Geschichte profitiert der Leser dadurch wesentlich.
Die wohl gewollt künstliche Konstruktion verfolgt einen auch auf anderen Ebenen. Nichts geringeres als das Setting selbst strotzt nur so von Klischees: Ein eigentlich so selbstloser Rebelle verliebt sich in das im Herzen aufmuckende Vorbild der Republic.
Doch anders als zu befürchten gelingt dieser - insbesondere letzte - Wandel äußerst gut. Denn beide Charaktere werden von Anfang an als nichts anderes dargestellt und fallen in ihrem Umfeld als genau das auf, was sie sind. Die auf den ersten Blick unpassenden Charakterzüge werden logisch in die Handlung eingefügt und ergeben ein rundes Ergebnis.
Spätestens mit diesen Charakterzeichnungen konnte mich die Autorin für sich gewinnen.
Eine Romeo & Julia Geschichte kann ich diesem Roman übrigens glücklicherweise keineswegs attestieren. Denn auch wenn die Romanze zu einem Jugendbuch natürlich dazugehört und gewissermaßen eine treibende Kraft für die - vermutlich zukünftige - gemeinsame Revolte darstellt, halte ich den Vergleich zu oben genannter ausgelutschter Variante für falsch.
Die Handlung selbst ist genial einfach und gut umgesetzt. Sie mündet in einer irren Befreiungsaktion, deren Ausgang und Fortgang nicht zwingend vorhersehbar ist.
Spannungskurven beherrscht Marie Lu definitiv, das Buch aus der Hand legen mochte ich ab einem gewissen Zeitpunkt jedenfalls nicht mehr.
Eine weitere Stärke von Marie Lu liegt in der Ausgestaltung der Welt. Bis etwa zur Mitte des Buchs werden diesbezüglich zwar nur wenige Hinweise gestreut, aber zum Ende hin entwickeln sich hier viele potentiell sehr interessante Ideen für eine spannende Dystopie, die auch fern des Jugendgenres überzeugen könnte.
Somit liegt in der Legend-Trilogie durchaus Potential, wenngleich Band 1 noch viel Luft nach oben aufweist.
Es lohnt sich, sich durch die eher schwache erste Hälfte des ohnehin kurzen Romans durchzukämpfen. Auf die Fortsetzung "Prodigy" bin ich wirklich sehr gespannt.
- Marie Lu
Warcross (Band 1) - Das Spiel ist eröffnet
(188)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Mich begeisterte das Cover und der Klappentext machte mich neugierig.Cover:
Das Cover finde ich genial. Es zeigt bereits, dass es sich um eine Dystopie handeln muss. Ein wirklich schönes Farbspiel.Inhalt:
Warcross ist das beliebteste Videospiel aller Zeiten. In einer virtuellen Realität treten die Spieler in Wettkämpfen an. Erfinder Hideo Tanaka ist Vorbild für viele und die Turniere begeistern die ganze Welt und füllen ganze Stadien. Als Kopfgeldjägerin Emika Chen ein Jobangebot von Hideo erhält, ahnt sie noch nicht, was alles für sie auf dem Spiel steht.Handlung und Thematik:
Ich habe jetzt schon einige Dystopien gelesen und hatte mit vielem schon gerechnet, aber dies war wieder etwas Neues. Das asiatisch angehauchte Setting ist gar nicht so abwegig, da wir uns mithilfe von Smart Home, Smartphones und Smartwatches immer mehr Assistenzsysteme aufbauen. Neuro-Links sind tatsächlich eine Sache, die vermutlich irgendwann kommen wird. Die Handlung war gut durchdacht und hatte einige überraschende Wendungen. Das Ende war überraschend und machte das Weiterlesen zur Pflicht.Charaktere:
Emika hat ein hartes Leben und ihr werden viele Steine in den Weg gelegt, wodurch sie immer an der Grenze zur Kriminalität getrieben wurde. Mit ihr wurde ich direkt warm, die anderen Charaktere blieben teilweise eher rätselhaft, was der Story aber entgegenkam.Schreibstil:
Der Schreibstil ist einfach gehalten und so flogen die Seiten nur so dahin. Das Setting begeisterte mich und die Handlung war spannend. Vor allem Emika gefiel mir sehr gut und der Cliffhanger am Ende war fies. Ich muss natürlich direkt Band zwei lesen.Persönliche Gesamtbewertung:
Vielversprechender Dystopie-Dilogie-Auftakt. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung für Dystopie- und Jugendbuch Fans.Serien-Reihenfolge:
1. Warcross - Das Spiel ist eröffnet
2. Warcross - Neue Regeln, neues Spiel - Marie Lu
The Young Elites (English Edition)
(37)Aktuelle Rezension von: hiddenbookparadiseDie Legend-Trilogie hatte mich damals sehr überzeugt, denn waren nicht nur die Charaktere etwas Besonderes, sondern auch die Welt an sich. Mit großem Interesse habe ich somit nach dem ersten Buch Marie Lus neuen Reihe gegriffen.
Vor einem Jahrzehnt fegte das Blutfieber über das Land und während die Erwachsenen starben, wurden manche Kinder innerlich als auch äußerlich gezeichnet. Adelinas Leben ist seit dem Fieber nicht mehr dasselbe. Gebrandmarkt mit silbernem Haar, welches einst wunderschön schwarz wie jenes ihrer kleinen Schwester war, und einer Narbe, die Erinnerung an den Verlust ihres Auges, ist sie eine Ausgestoßene, ein Malfetto. Ihr Vater, ein ehemals wohlhabender Kaufmann, umsorgt ihre Schwester liebevoll, doch Adelina selbst ist in seinen Augen die Schande der Familie, zumal sie nicht einmal besondere Fähigkeiten zu beherrschen scheint. Neben ihr gibt es viele andere, von der Gesellschaft verpönte Malfettos, auch bekannt als Junge Eliten. Ein paar haben eine Gemeinschaft gegründet, deren Ziel es ist, den König zu stürzen – Die Gemeinschaft der Dolche.
Die Idee Marie Lus mag vielleicht nicht neu sein und dennoch ist sie überaus faszinierend, denn wird mit einem ganz anderen Ansatz und anderen Grundlagen an das Thema der besonderen und übernatürlichen Fähigkeiten herangegangen. Der Ursprung geht noch viel tiefer als es zu Beginn den Anschein hat und hierbei ist die Umsetzung und Funktionsweise der Begabungen äußerst interessant, da sie sich von dem bisher Vorhandenen unterscheiden und werden sie dabei tiefgründiger erklärt. Zu dieser Grundidee kommt jedoch leider eine allzu vertraute und etwas langweilige Erzählung. Junge Menschen kämpfen gegen das böse Regime, welches auf seine Art sehr dem Nationalsozialismus im Dritten Reich und der Verfolgung der Juden ähnelt, zumindest aus meiner Sicht, wenn man unter anderem den leidenschaftlichen Rassismus betrachtet.
Das Buch ist in einem leicht verständlich und fesselnden Stil geschrieben, der eine außerordentlich schöne, düstere, teils bedrohliche Atmosphäre schafft, was sehr mit dem Leben und dem Charakter der Protagonistin harmoniert. Es werden mehr die dunklen Gefühle angesprochen, dies auf vielen Ebenen, wie Beziehungen im physischen und psychischen Sinne. Verbunden mit der gefühlskräftigen Atmosphäre sind wundervolle Beschreibungen der Handlungsorte, die sehr bildhaft und ebenso bezaubernd auf den Leser wirken. Des Weiteren ist die Handlung von viel Energie in Form von einer schnellen und aktionreicher Erzählweise begleitet, doch manche Entwicklungen empfand ich als zu sprunghaft und es fehlt ihnen die Tiefe. Zudem mussanscheinend eine Liebesgeschichte wieder einmal ein Spannungsbogen der Geschichte sein und zu gewissen Wendungen führen, was nicht notwendig wäre.
Ganz anders als in vielen Jugendbüchern dieser Art ist die Hauptfigur Adelina. Es ist erfrischend einen Charakter mit breitgefächerten Gefühlen und Eigenschaften, mit viel Essenz zu haben. Einerseits ist es angenehm, auf welche Weise sie durch die Geschichte gleitet und andererseits bietet, wie schon erwähnt, ihr Charakter viel. Denn sie erscheint nicht als starke weibliche Protagonistin, die liebend gern ihre rebellischen und sturen Seiten zeigt und dabei wohl mehr Glück als Verstand hat, sondern besitzt sie durchaus ihre dunklen Seiten und Schwächen, die einen inneren Kampf auslösen. Ihre Stimmung ändert sich natürlich und man merkt, wie sie sich durch die Ereignisse der Handlung verändert. Sie ist nicht nur stark, sondern in gewissen Situationen schwach, sie ist nicht nur lieblich, sondern beherrscht sie manchmal ein stürmisches Temperament, sie kann nicht alles, sondern muss sie lernen. Sie ist schlichtweg nicht perfekt.
Neben ihr gibt es schön gezeichnete Charaktere, doch muss man anmerken, dass sie eigentlich alle als schön beschrieben werden, zumindest erweckten die Beschreibungen in mir ein Bild von außerordentlicher Schönheit und keine Imperfektion. Die Fähigkeiten der wichtigen Malfettos sind größtenteils nicht sonderlich originell verglichen mit jener Adelinas, eher sind es die gewöhnlichen Grundfähigkeiten, die immer dabei sind - Feuer, Nachtsicht et ceterea. Dennoch ist Lus Umsetzung schön gestaltet, wenngleich sie sich zu einer vorhersehbaren und einfachen Geschichte zusammenfügen, die nur wenige Überraschungen enthält. Trotzdem muss gesagt sein, dass Marie Lu die möglichen, weniger benutzen Wege im Großteil der Fälle einschlägt.
An sich war es ein unterhaltsames Buch und bin ich einem nächsten Band nicht abgeneigt. Es ließ sich wahrlich sehr gut auch im Englischen lesen, kamen bei mir keine Ungereimtheiten auf und gefielen mir das Ambiente als auch die geschaffenen Szenen sehr. Trotzdem wies es die typischen und unschönen Seiten der heutigen Jugendbücher auf. - Marie Lu
Young Elites 3. Die Herrschaft der weißen Wölfin
(178)Aktuelle Rezension von: KayuriWir begleiten hier Adelina wie sie ihre Schwester sucht und natürlich irgendwann auch die neue Bedrohung angeht, welche sich gezeigt hat. Hierbei begleiten wir unsere altbekannte Elite auf ihrem Weg.
Die Geschichte kann so gut sein. Ist sie auch. Nur leider schafft es der letzte Band nicht zu überzeugen. Der Weg den die Elite einschlägt kommt mir ab den Haaren daher gezogen vor. Und ein mitten in der Geschichte scheinbar vergessener Charakter sollte laut der Logik des Buches nicht mehr leben, tut er aber?
Die Charaktere entwickeln sich in diesem Buch nicht sonderlich weiter.
Der Schreibstil bleibt gut und sehr leicht zu verstehen. Manchmal ist die gewählte Ich Perspektive nicht ganz so elegant umgesetzt.
Alles in allem hat mir die Welt gefallen. Leider konnte der Abschluss der Reihe mich nicht überzeugen. Wirkte die Geschichte in diesem Band irgendwie nich ganz ausgearbeitet und rund.
- Marie Lu
Warcross (Band 2) - Neue Regeln, neues Spiel
(108)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Band 1 hat mich so begeistert, dass ich unbedingt wissen musste, wie es weiter geht.Cover:
Das Cover finde ich genial. Es zeigt bereits, dass es sich um eine Dystopie handeln muss. Ein wirklich schönes Farbspiel. Es passt perfekt zum Vorgängerband.Inhalt - Achtung, spoilert ersten Band!
Nachdem sie erfahren hat, dass Hideo sie benutzt hat, ist Emikas Herz gebrochen. Um der weltweiten Kontrolle von Hideo entgehen zu können, muss sie sich mit Zero zusammentun um ihre große Liebe aufzuhalten.Handlung und Thematik:
Auch diesmal drehte sich wieder alles um die virtuelle Welt und den Neuro-Link. Viel neues kam allerdings nicht dazu und es geht weitestgehend um Klärung von offenen Fragen aus dem ersten Band und die Lösung wie man Hideos Machtübernahme rückgängig machen kann. Ja die ein oder andere Überraschung war dabei, aber das hätte man sicherlich auch im ersten Band ergänzen können statt eine Dilogie draus zu machen.Charaktere:
Leider enttäuschte mich Emika diesmal ein wenig. Sie ändert ihre Meinungen so schnell und lässt nahezu alles mit sich machen. Sie war nicht mehr die starke Protagonistin wie in Band 1. Andere Charaktere überraschten mich und wurden sympathischer.Schreibstil:
Auch dieses Buch war wieder einfach geschrieben und schnell zu lesen. Allerdings konnte es mich nicht mehr ganz so fesseln, da das ganze irgendwie gekünstelt-gelöst gewirkt hatte. Es war nicht mehr so authentisch. Auch die Protagonistin war eher eine Marionette als stark. Die Auflösung hat schon gepasst, aber ob es dafür einen zweiten Band gebraucht hätte bin ich mir nicht sicher.Persönliche Gesamtbewertung:
Gutes Ende, aber insgesamt fand ich den zweiten Band eher schlecht. Ich hätte mir mehr Authentizität erwartet. Dennoch eine gute Dilogie.Serien-Reihenfolge:
1. Warcross - Das Spiel ist eröffnet
2. Warcross - Neue Regeln, neues Spiel - Marie Lu
Champion
(50)Aktuelle Rezension von: SaristaNachdem das Buch fast zwei Jahre auf meinem SUB warten musste, habe ich es nun endlich gelesen und ich wurde nicht enttäuscht. Ebenso wie Band eins und zwei konnte auch der dritte Band der Legend Reihe überzeugen. Ich fand die Handlung spannend und war zugleich positiv überrascht, dass die Autorin kein klischeehaftes Happy End für ihre Geschichte gewählt hat. Zwischendurch hatte das Buch ein paar Längen, aber im Großen und Ganzen wurde ich bestens unterhalten und hab sogar an der einen oder anderen Stelle Lust bekommen, in den ersten Band nochmal reinzulesen - der war mein Favorit der Reihe. - Marie Lu
Legend - Das Prequel
(88)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDieses Prequel bietet einen kurzen Einblick in das Leben vor der Legend Trilogie. Es beschreibt zum einen die bereits im ersten Teil der Trilogie angesprochene Geschichte rund um Days ersten Kuss und wie er zu dem Rebellen geworden ist, der er später war. Diese spiegelte bereits die späteren Charakterzüge wieder. Das harte arbeiten, die körperlichen Probleme von Day mit seinem Knie und wie er allgemein zu der Republik und deren Militär steht.
Die zweite Geschichte beschreibt June bei ihrem ersten Tag an der Universität. Er behandelt die Probleme die June aufgrund des Altersunterschiedes und ihren Qualitäten hat. Vor allem wird aber ihr Problem im Umgang mit Respektspersonen aufgezeigt, aber auch deren Problem mit Junes Fähigkeiten umzugehen.
Insgesamt ein schönes Prequel zu der Trilogie mit zusätzlichem Einblick in das Leben vorher, aber kein absolutes muss.
- Marie Lu
The Midnight Star
(9)Aktuelle Rezension von: NicksThe finale to Adelina´s story is too short. It´s over way too soon, hardly after it began. I just contained my joyous feelings over the fact that - finally - I held it in my hands, when it was over. Done. Finito.
All in all 100 pages more wouldn´t have hurt the story. If anything it would´ve closed some chapters.
But really it´s only what we Austrians call „complaining on high levels“; meaning I could criticize some things if someone asked me to.
What I really want to do is compose a high standard, lyrical praise song. Only that I can´t.
TMS starts with making you really uncomfortable. it´s been a year since the 2nd installment. Has Adeline always been this cruel?? Mariano certainly did wonders for her self esteem and her go-by standards, but has she always been this CRUEL??? In the beginning I practically inhaled the pages, close to disgusted by her behavior and hopeful at the same time. Hopefully she would see her error soon. Hopefully she wouldn´t and stay the evil queen we never, ever get in any of the other novels. Brilliantly done, really.
That´s the real beauty of this series. What´s good and bad? What´s black and white? What´s grey, even?
The journey they took together forced them to hold my breath in anticipation all the time and let me blink in hope for a better future. And yet all the unspoken accusations, lies and truths fit them perfectly.
Up until then it was a really good story, a nice final to Adelina´s journey. It was certainly missing some plot conclusions, but I was quite content.
But then the ending came, the way a steamroller rolls over a box of glass marbles. Goal? Destroy. Take a reader´s heart, rip it out and rejoice in your victory. You did it.
In the end, Adelina chose to be the better version of herself (although I wouldn´t have had any problems with her giving in to her dark side). In the end she chose to save herself in the only way possible. In the end, a beautiful tale rose from the broken pieces of a lifetime of suffering.
The Midnight Star is a final masterpiece in a brilliant story where light finally triumphs over darkness.
Now, a box of tissues and a bar of chocolates, please.
Someone catch me while I break down. a - Marie Lu
The Rose Society
(19)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWorum geht’s?
Nachdem Adelina von der Dagger Society ausgeschlossen wurde, macht sie sich zusammen mit ihrer Schwester Violetta auf die Suche nach anderen Malfettos, um ihre eigene Gemeinschaft von Young Elites zu gründen. Tatsächlich finden die beiden schnell Verbündete, darunter der berühmt-berüchtigte Dieb Magiano. Doch auf ihrem Rachefeldzug wird Adelina immer öfter von blutrünstigen Visionen heimgesucht und handelt skrupellos wie nie zuvor. Während sie gegen die Dunkelheit in ihrem Herzen ankämpft, schmiedet die Dagger Society eine Allianz mit Königin Maeve, um Giulietta zu Fall zu bringen, die neue Herrscherin von Kenettra.
Meine Meinung
Nachdem der erste Band der Young Elites – Reihe mit einem Cliffhanger geendet hatte, war ich sehr froh, die Fortsetzung gleich zur Hand zu haben. In der Danksagung am Ende dieses Romans bezeichnet Marie Lu ihre Protagonistin als „villain-in-training“ (in etwa „Bösewicht in Ausbildung“) und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Adelina wird im Laufe des zweiten Bands zusehends grausamer und skrupelloser, sehr zur Sorge ihrer alten und neuen Freunde. Zudem treiben die dunklen Kräfte, ohne die Adelina nicht mehr leben kann, sie buchstäblich in den Wahnsinn, auch wenn sie selbst das nicht wahrhaben will. Die Demütigungen, die sie ertragen musste, erklären den Hass und die Angst in ihrem Herzen zwar, entschuldigen ihr Handeln aber nicht. Ich habe im Laufe dieses Bands eine immer größere Abneigung gegen Adelina entwickelt. Nicht einmal so sehr wegen ihrer Taten an sich, sondern wegen ihres ständigen Selbstmitleids und der fadenscheinigen Ausreden, mit denen sie ihr Handeln vor sich selbst rechtfertigt. Marie Lu hat mit Adelina zweifellos eine interessante und außergewöhnliche Hauptfigur geschaffen, nur keine besonders liebenswerte.
Tatsächlich waren Adelinas neuer Verbündeter, der Dieb Magiano, und ihre Schwester Violetta die einzigen Figuren, die ich wirklich uneingeschränkt sympathisch fand. Der leitende Inquisitor Teren ist ein Fanatiker, die beiden konkurrierenden Königinnen Maeve und Giulietta sind genauso rücksichtslos wie Adelina und die Dagger Society verfolgt sowieso ihre ganz eigene Agenda.
Alles in allem ist „The Rose Society“ ein genauso düsterer Roman wie sein Vorgänger, überwiegend dunkle und triste Schauplätze tragen zusätzlich zu der bedrohlichen Atmosphäre bei. Wie bisher alle Bücher von Marie Lu ist „The Rose Society“ packend geschrieben und hat bei mir ein Kopfkino in Gang gesetzt. Die Autorin wechselt zwischen unterschiedlichen Perspektiven und benutzt diese Erzählweise geschickt dazu, Spannung zu erzeugen. Während jede Partei mit allen Mitteln um ihre Ziele kämpft, verwischen die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr. Magiano und Adelina haben allerdings ein paar wirklich süße, romantische Momente zusammen – eine nette Abwechslung in dieser ansonsten eher trostlosen Geschichte. Wie im ersten Band ist die Story sehr spannend und actionreich, allerdings hat mir vor allem zu Beginn ein klein wenig der rote Faden gefehlt.
Fazit
Eine packende, toll geschriebene Fortsetzung mit einer außergewöhnlichen, wenn auch nicht besonders sympathischen Protagonistin.
- Marie Lu
The Kingdom of Back
(7)Aktuelle Rezension von: sasa_moon"Wicked souls always seek to trap us […]“ (S. 291)
Dieses Buch hatte alle Voraussetzungen, um für mich ein Highlight zu werden: die Musik, eine übergangene Frauenfigur, die endlich mehr beleuchtet wurde und ein historisches Setting. Aber irgendwie schaffte es die Geschichte in ihrer Ausführung nicht, mich mitzureißen.
Das Cover: So viele versteckte Anspielungen, die mir zusagen. Nicht nur sind die gewählten Farben ansprechend, sondern lassen das Blau wundervoll leuchten. Sehr gelungen!
Die Handlung: Ja, Mozart hatte eine Schwester. Nannerl Mozart ist ebenfalls eine leidenschaftliche Musikerin, hat jedoch die Befürchtung, dass sie in Zukunft für immer vergessen wird. Nicht nur bekommt ihr Bruder bereits in jungen Jahren direkt viel mehr Aufmerksamkeit als sie, auch ihr Vater und die Gesellschaft im 18. Jahrhundert möchte ihre künstlerische Entfaltung eindämmen. Doch eines Tages stellt sich ihr ein Fremder vor, der behauptet, ihren Wunsch für immer in Erinnerung zu bleiben, erfüllen kann…
Meine Meinung: Ich würde dringend empfehlen, die Author’s Note zu lesen, denn in dieser wird die Inspiration zur Geschichte und Marie Lus Schaffensprozess erklärt und hat mir persönlich viel gegeben. Die Geschichte war nicht nur über mehr als 10 Jahre im Prozess, sondern baute auf einer vertieften und spannenden Recherche auf. Die Idee hinter dem Buch ist genial und ich hätte mir gewünscht, dieses Buch zu lieben, auch der Fantasyanteil der Geschichte ist in der Author’s Note nachvollziehbar erklärt und entsprang einer schönen Idee. Nur leider funktioniert die Mischung aus historischem Roman und Fantasy in meinen Fall leider nicht. Es wurde sehr zäh erzählt, ich spielte mehrmals mit dem Gedanken, die Geschichte abzubrechen und war kaum emotional involviert. Alles plätscherte vor sich hin, der Handlungsstrang in der fantastischen Welt wurde für mich von Kapitel zu Kapitel immer langweiliger und ich kam nur schleppend voran. Positiv hervorheben, möchte ich jedoch die Szenen mit den Geschwistern – die haben mir wirklich gefallen!
Die Charaktere: Nannerl, die in ihrer Gesellschaft eingesperrte Künstlerin, mochte ich als Protagonistin gern, nur war sie mir nicht vielschichtig genug. Man verfolgte ihren Alltag und hatte manchmal das Gefühl, nur Statist:in zu sein, und nicht vollends in ihrer Gedankenwelt anzukommen. Auch die weiteren Charaktere sind mir nicht nachhallend im Gedächtnis geblieben; einzig natürlich ihr Bruder.
Fazit: Eine wirklich wundervolle Idee steckt hier drin. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass diese auch in der Umsetzung begeistert hätte, denn ich kann hier leider nur 2/5 Sternen vergeben.
- Marie Lu
Warcross
(26)Aktuelle Rezension von: SiannaI loved Marie Lu's Legend series and she didn't disappoint me with this one either. It was a great book that I had to finish in a day because it doesn't give you a break, you just need to know what happens next!
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🎮Ready Player One vibes right from the start, love it!
🎮I really like Em, no specific reason why I just do
🎮Hey look! A german character that's not from Berlin, catch her before she disappears again!
🎮 Ok the levels in the tournament are a bit confusing but it's ok
🎮Asher ramming his wheelchair into doors to wake people up is the best thing ever
🎮Rolled up shirt sleeves
🎮This went from Ready Player One to PsychoPass and I'm totally here for it
I'm not that much of a gamer, as you can see by the fact that the only thing I play are nintendo games, but I still really enjoyed this book. It's like a mix between Tron, Ready Player One, Psycho Pass and the Hunger Games, so if you liked those I'm sure you will love this book. - Marie Lu
Stars and Smoke
(24)Aktuelle Rezension von: TintenklexAn diesem Buch hat mich zuerst das Cover angesprochen - dicht gefolgt von der Story mit ihrer coolen Mischung aus Superstar- und Spionage-Vibes. Beides kam in dem Buch toll rüber, denn man taucht richtig in die so unterschiedlichen Welten auf. Erst steht man mit Winter auf der Bühne, um dann den Auftrag als Spion anzunehmen. Auf beiden Ebenen war er eine interessante Figur. Genau wie Sydney, die ich trotz ihrer etwas ruppigen Art richtig gern mochte. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hätte ich nicht zwangsläufig gebraucht, aber sie ist sehr schön in die Handlung eingeflochten. Der Fokus liegt eindeutig auf der Spannung, die nicht zu kurz kommt. Das Ende hat mich richtig überascht und ich bin sehr gespannt, wohin es die beiden in den nächsten Teilen verschlagen wird!
- Marie Lu
Young Elites - Die Gemeinschaft der Dolche
(9)Aktuelle Rezension von: paevalillBei "Die Gemeinschaft der Dolche" handelt es sich um den ersten Band der Young Elites Trilogie von Marie Lu, deren Legend Buch (die vollständige Reihe habe ich leider ebenso noch nicht gelesen) mich bereits überzeugen konnte. Als Jugendfantasy-Buch kommt es überraschend düster und tragisch daher.
Das Setting selbst überraschte mich im Positiven. Überlebende des mysteriösen Blutfiebers weisen in der Regel optische Besonderheiten auf und verfügen zudem über magische Fähigkeiten. Adelina ist eine solche Überlebende, hat statt schwarzen silberweiße Haare und - leider - ein verlorenes Auge aufgrund der fast tödlichen Infektion. Zudem ist sie Illusionistin und kann ihren Feinden mit Illusionen Schmerzen bereiten. Dass sie erst spät von der stets nach Nachwuchs suchenden Gemeinschaft der Dolche entdeckt wird, hat Gründe, die sich erst im Verlauf des Buchs offenbaren. Mit Adelinas Hilfe erhoffen sich die Dolche, den König vom Thron zu stürzen.
Zugegeben besitzt der Roman leider über einige Längen. Eigentlich ist die Handlung schlüssig erzählt und nichts davon ist überflüssig. Aber trotzdem gelingt es der Autorin vor allem im ersten Drittel nicht konsequent den Lesefluss stets flüssig zu halten. Erklären kann ich es nicht. Die Geschichte ist zwischen hoffnungsvoll und düster erzählt und erzeugt dabei eine besondere Atmosphäre. Gemeinsam mit den sich überschlagenden Ereignissen ab etwa der Hälfte (und vor allem im letzten Drittel) des Buchs packte mich das Buch aber absolut und ließ über die Schwächen ein gutes Stück weit hinwegsehen.
Ein Kernstück des Romans sind zudem die Charaktere. Wow. Die Protagonistin ist eigentlich eine (beginnende) Antiheldin, die zur Abwechslung auch optisch deutlichen Makel aufweist und sich somit vom Einheitsbrei des zum Schwan mutierenden jungen Fräuleins deutlich abhebt. Trotzdem kommt die Lovestory nicht zu kurz - und welche Tragik. Der große Antogonist des Bandes ist durchaus düster, aber dabei kein einfaches Schwarz-(weiß-)Bild. Und auch die Dolche weisen sowohl sympathische als auch weniger sympathische Seiten auf. Damit beweist die Autorin wirklich Geschick und lässt auch die Spannung auf die Fortsetzungen steigen.
Die Erzählerin der Hörbuch Variante konnte im Übrigen auch überzeugen und das Erzählte authentisch wiedergeben.
Ja, der Start war etwas holprig, aber am Ende zählt der Gesamteindruck. Und da konnte mich das Buch einfach mitreißen.
- Marie Lu
Legend - Schwelender Sturm
(18)Aktuelle Rezension von: Charlie753Nachdem Day seiner Hinrichtung entkommen ist, verbünden June und er sich mit den Patrioten. Diese verfolgen das Ziel, dem neuen Elektor Anden umzubringen und dann selbst die Macht über die Republik zu übernehmen. Doch der neue Elektor scheint anders zu sein als sein Vater. Können Day und June ihm oder doch den Patrioten trauen?
Mir hat der erste Teil der Reihe sehr gut gefallen, deswegen war klar, dass ich auch den zweiten Teil als Hörbuch hören muss.
Die Story schließt hier direkt an Band eins an. Sie wird langsam fortgesetzt, man erfährt immer mehr, auch manche Dinge, die ich mich während Band eins öfter gefragt habe, zum Beispiel was mit anderen Ländern zur Zeit der Republik ist und warum der technische Fortschritt noch nicht so weit ist. Insgesamt ist der Aufbau ganz gut, man weiß länger nicht, wem man trauen kann und wem nicht.
Die Handlung verliert nicht an Spannung und so wollte ich immer weiter hören. Was mich ein bisschen genervt hat, war das ganze Drama zwischen Day und June am Ende, was meiner Meinung nach sehr unnötig ist. Ansonsten hat mich das Ende etwas überrascht, weil es noch einen dritten Teil gibt. Ich gespannt, was der Autorin für diesen einfällt.
Es gibt eine Sache, die an der ganzen Legend-Welt zu kritisieren habe. Es wirkt einfach so normal. Es gibt kein Alleinstellungsmerkmal für diese Dystopie, sondern nur das ganze, was eben in YA-Dystopiem vorkommt: Liebe, Vertrauen und Dramatik. Das ist aber auch das einzige, was mir nicht gefällt.
Marie Lus Art und Weise zu erzählen ist sehr schön und flüssig und hat mich direkt in die Geschichte versetzt. Ich konnte deswegen sowohl mit Day als auch mit June sehr gut mitfühlen. Das alles wird nochmal durch die beiden Sprecher verstärkt, die die Geschichte wirklich gut vorlesen und den einzelnen Charakteren eine Stimme verleihen.
Insgesamt ist der zweite Teil der Legend-Trilogie eine gute Dystopie, die sich leider durch nichts Besonderes hervorhebt. Ansonsten ist sie wirklich spannend und gut geschrieben. Mit hat es sehr viel Spaß gemacht, diesem Hörspiel zu lauschen. - Marie Lu
Legend - Fallender Himmel
(42)Aktuelle Rezension von: Charlie753Im Jahr 2130 ist der westliche Teil der USA Die Republik geworden und kämpft gegen den östlichen Teil. In Los Angeles lebt die fünfzehnjährige June Iparis. Sie ist hochbegabt und eine der vielversprechendsten Soldaten der Republik. Day lebt auch in Los Angeles, allerdings in den Slums. Er ist der meistgesuchte Verbrecher der Republik und muss sich Tag für Tag alleine auf der Straße Durchschlagen und versucht dabei, nicht von der Regierung gefasst zu werden. Als bei einem Überfall von Day Junes Bruder ums Leben kommt, will sie Rache an Day nehmen und macht sich auf die Suche nach ihm.
Marie Lus Art und Weise, die Geschichte von Day und June zu erzählen, ist wirklich sehr gut. Ich konnte alles nachvollziehen, was passiert ist, genauso, wie ich die Gefühle und Gedanken der beiden Hauptpersonen verstehen konnte. Die Autorin beschreibt mit ihren Worten sehr gut die Welt, in der Day und June leben, sodass Bilder in meinen Kopf entstanden sind und ich mir wirklich gut vorstellen konnte, wie alles dort aussieht.
Die beiden Sprecher, Julian Greis, der die Kapitel aus Days Sicht liest, und Patrycia Ziolkowska, die die Kapitel aus Junes Sicht liest, lesen beide gut die Geschichte vor. Beide schaffen es, mit ihren Stimmen die Gefühle der Hauptpersonen gut wiederzugeben.
Die beiden Protagonisten, Day und June, sind mir beide sympathisch, obwohl June mir am Anfang etwas arrogant vorgekommen ist, gefiel sie mir nach und nach besser.
Das Einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass das Buch im Jahr 2130 spielt. Die Technik, die aber erwähnt wird, wirkt nicht so, wie ich mir die Technik in mehr als 100 Jahren vorstelle. Die Handlung könnte so schon 2060 spielen.
Insgesamt ist der erste Teil der Legend-Trilogie ein wirklich guter Auftakt, der Lust auf die nächste Teile macht.
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