Bücher mit dem Tag "marienerscheinung"
10 Bücher
- Roman Rausch
Der falsche Prophet
(18)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
1476: In einem kleinen Ort namens Niklashausen soll dem einfachen Schafhirten Hans Behem die Muttergottes erschienen sein und ihm aufgetragen haben, gegen die herrschende Macht der hohen Herren und der Geistlichen aufzubegehren. Bald strömen von überall her die Menschen zu dem neuen Wallfahrtsort und beginnen sich auf-
zulehnen. Doch dies ist besonders den umliegenden Bischöfen ein Dorn im Auge... .
Dem Autor Roman Rausch ist es mit diesem historischen Roman gelungen, die mir bis dahin noch unbekannte historisch belegte Person Hans Behem und deren Versuch, sich gegen die Obrigkeit zu wehren,nahe zu bringen.
Zu Beginn des Buches man direkt mit dem Leid der Bevölkerung konfrontiert und bekommt so einen echten Einblick in das Leben der gewöhnlichen Dorfbewohner, die sich für ihre Herren zu Tode schuften und sich ihr Seelenheil teuer bei der Geistlichkeit erkaufen müssen. Dieser Hintergrund mit all den Missständen bietet den
Nährboden für Hans Behems revolutionäre Reden und gewissermaßen eine Erklärung für seinen Erfolg bei den
Menschen.
Hans Behem ist ein Protagonist, der als einfacher und ungebildeter Schafhirte direkt aus dem einfachen Volk stammt und in Niklashausen als Spaßmacher und als Frauenheld bekannt ist. Während er mir am Anfang noch sympatisch war, entwickelt er sich im Laufe der Handlung immer mehr zu einem übermütigem und betrügerischen Menschen, der den Blick für die Realität völlig verliert.
Die Handlung selbst war für mich interessant und spannend. Besonders gut fand ich, dass der Autor immer wieder an den passenden Stellen Erklärungen zu bestimmten Dingen wie z.B dem Handel mit angeblich religiösen Gegenständen aufführt.
Roman Rausch schreibt flüssig und versteht es, aus vorgegebenen historischen Fakten eine unterhaltsame und spannende
Handlung zu entwerfen. Er hat es geschafft, ein glaubhaftes Bild von Hans Behem zu konstruieren.
Insgesamt hat mich ,, Der falsche Prophet" wunderbar unterhalten. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter. - Detlef M. Plaisier
Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras
(11)Aktuelle Rezension von: HarpoDie Originalgeschichte, welche aus den sogenannten Memoiren des Vaters des "Autors", bezogen wurde, hätte eigentlich das Potential zu einer wahrhaft erzählenswerten sein können. Leider macht es der Autor - wir mögen ihn so nennen - einem unmöglich die Geschichte zu genießen. Der Grund: Langweilig und überaus langatmig erzählt. Dazu auch noch schriftstellerisch wenig ausgereifte Stil, der es fast schon zum Kraftakt macht, sich durch das Ganze durchzuarbeiten.
- David Berger
Der heilige Schein
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInteressant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken - Viktoria Benjamin
Das Wunder von Grauenfels
(6)Aktuelle Rezension von: natti_LesemausInhalt:
Grauenfels ist genau das, was der Name schon sagt: eine Hand voll
renovierungsbedürftiger Häuser, ein stillgelegter Steinbruch und wenig Zukunft - wäre da nicht der Ortsvorsteher, der genauso arm wie entschlossen ist.
BeGin treten auf den Plan, das ehemalige Top-Team der Werbeagentur Carstens & Company, das zum letzten aller Mittel greift, um diesen gottverlassenen Winkel der Erde berühmt zu machen ..
Meinung:
Leider habe ich mir etwas anderes unter dieser Geschichte vorgestellt. Schon das Cover ist für mich jetzt nicht besonders, es lockt mich gar nicht an. Alleine der Titel hat mich neugerig gemacht.
Leider fand ich die kompltette geschichte langweilig, nicht mein Geschmack, leider. Die Charaktere sind vielleicht gut beschrieben, aber auch teilweise langweilig. Die Geschichte die langatmig, nur der Schluss ist besser.
Die Idee mag gut sein, aber trotzdem hätte sie besser sein können. - Steve Berry
Urbi et Orbi
(36)Aktuelle Rezension von: TuddeVon dem Buch war ich positiv überrascht. Habe mich darüber gefreut, daß es so gut war. Der Detailgenaue Einblick in den Ablauf des Vatikan, der Konklave etc. hat mir sehr gut gefallen. Es war kein Thriller der Marke "hau drauf", sondern eher einer der leisen Sorte, welcher dennoch Appetit auf die nächste Seite machte. Auch die Geschichte im Drumherum fand ich logisch und intelligent vom autor gezeichnet. Wunderbar. - Joseph Thornborn
Das vierte Geheimnis
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSchwester Lucia, eine Seherin, hat in Visionen die Marienerscheinung gesehen. In der letzten wurde der neue Papst vorhergesagt und vor einer Bedrohung der gesamten Menschheit gewarnt. Bevor das Geheimnis an die Öffentlichkeit gerät, stirbt sie jedoch. Der Vatikan, dem dieses Geheimnis bekannt ist, wollte das Geheimnis nicht veröffentlichen. John Costa, ein Vatikan-Journalist stößt durch Zufall auf diese Fährte und geht ihr nach. Auch Biologin Kate wird ohne es zu wissen, in den Komplott verwickelt. Das Buch ist ziemlich spannend, wenngleich die Story nicht sehr glaubhaft ist, aber dafür ist es ja ein Roman. Es lässt sich ziemlich leicht lesen. Ich kam mir als Leser jedoch manchmal für Dumm erklärt vor, da einige Informationen einfach zu oft wiederholt werden. Das lässt nicht viel Raum für eigene Spekulationen. Das Ende ist etwas eigenartig. Fand das Buch aber trotzdem Alles in Allem gut. - David Guterson
Unsere Liebe Frau vom Wald
(27)Aktuelle Rezension von: tikkaDieses Buch zu lesen ist ein Genuss! Es hat mir sehr gefallen, dass der Schwerpunkt des Buches mehr auf der Porträtierung der Personen als auf der eigentlichen Geschichte liegt, und diese Personen die Geschichte „machen“. Mehr als bei jedem anderen Roman, den ich bisher gelesen habe, entwickelt sich die Geschichte aus den Menschen heraus, durch ihr Wesen und ihre Entscheidungen. Einfach klasse! - Franz Werfel
Das Lied von Bernadette
(15)Aktuelle Rezension von: Wolf-MacbethSelbst als Atheist hat mich Franz Werfels "Das Lied von Bernadette" tief berührt. Die Erzählung über Bernadette Soubirous, ihre Konfrontation mit Unglauben und die Darstellung ihrer Standhaftigkeit sind fesselnd. Werfel entführt die Leser in eine Welt voller Wunder und menschlicher Widersprüche. Die Anklagen gegen Bernadette als Lügnerin und Betrügerin spiegeln die Machtstrukturen der Zeit wider, während das Volk sie unterstützt. Die Darstellung von Bernadettes innerem Konflikt und ihre Entscheidung, ins Frauenkloster zu gehen, verleihen der Geschichte Tiefe. Die Sprache des Romans ist literarisch und fesselnd. "Das Lied von Bernadette" ist nicht nur ein Klassiker der Weltliteratur, sondern auch eine eindrucksvolle Reflexion über Glauben, Macht und Menschlichkeit.
- Didier van Cauwelaert
Die Erscheinung
(3)Aktuelle Rezension von: anushkaDie Pariser Augenärztin Nathalie Krentz wird vom Vatikan beauftragt, in einem Heiligsprechungsverfahren die Rolle des "Anwalt des Teufels" zu übernehmen und die Tilma von Juan Diego als Fälschung zu entlarven. Auf seinem Gewand hatte sich im Jahr 1531 das Abbild der Jungfrau Maria eingeprägt und in ihren Augen wurde die ganze Szene festgehalten. Für ihre Untersuchung reist Nathalie nach Mexiko und findet sich wieder in den Intrigen des Vatikans, zwischen voreingestellten Wissenschaftlern und mit der Aufgabe, eine Heiligsprechung zu verhindern, die ein Politikum ist. Dieser Roman basiert auf wahren Begebenheiten: zu dem Zeitpunkt, als dieser Roman geschrieben wurde, lief der Prozess der Heiligsprechung von Juan Diego noch. Die Rückseite des Buches kündigt mit dem Satz "Sehr bald erkennt Nathalie, dass sie sich auf gefährlichem Terrain bewegt" Spannung an. Leider hat die für mich völlig gefehlt. Ich hatte eher erwartet, dass es um weltliche Bedrohung geht und nicht um Nathalies Seelenfrieden und ihre festgefahrenen Überzeugungen. Interressant und unterhaltsam dagegen fand ich die Details zu Selig- und Heiligsprechungen und deren politischen Bedeutungen. Auch die Idee, dass Juan Diego in ihrem Unterbewusstsein Kontakt zu Nathalie aufnimmt und seine Einstellung zu seinem eigenen heiligen Status, fand ich gelungen. Alles in allem fand ich dieses Buch aber näher an einem Tatsachenbericht als an einem unterhaltsamen Roman (obwohl die meisten Personen fiktiv sind). Ich hatte mehr erwartet. - 8
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