Bücher mit dem Tag "maritim verlag"

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32 Bücher

  1. Cover des Buches Die schwarze Galeere (ISBN: 9783867141741)
    Wilhelm Raabe

    Die schwarze Galeere

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Das Hörspiel „Die schwarze Galeere“ basiert auf einer Novelle von Wilhelm Raabe, der 1861 erschien. Diese Novelle erzählt Ereignisse, die sich in Antwerpen im November 1599 vor dem Hintergrund des Niederländischen Revolutionskrieges zutragen. Die „Wassregeusen“ leisten auch nach 32 Jahren Krieg immer noch Widerstand. In diese Kriegsgeschichte ist die Liebesgeschichte zwischen Jan und Myga eingewoben. Myga wird von Valani und della Rota entführt was Jan natürlich zu einer Rettungsaktion aufruft. Ich weiß nicht woran es genau liegt, ich hatte Probleme eine wirkliche Handlung in dieser Geschichte zu entdecken. Ich habe mich ein wenig kundig gemacht und das Hörspiel scheint sich wirklich sehr nahe an die Literaturvorlage zu halten, so dass meine Probleme mit dieser Geschichte wahrscheinlich auf die Novelle an und für sich zurückzuführen sind. Die Geschichte schafft es nicht zu fesseln, sie hat einfach zu viele Handlungsstränge, die aneinander vorbeilaufen statt wirklich eine einheitliche Geschichte zu ergeben. Erst wird vom Versenken der schwarzen Geleere erzählt, dann erzählt Hauptmann Jeronimo die Geschichte seines Aufstiegs zum Oberst, dann wird ein die „Immacolata“ durch die versenkt und Italienische Kommandenanten , die im Hafen liegen diskutieren die Lage. Anschließend erfährt man ein bischen über die Liebe von Myga van Bergen zu Jan und Myga wird entführt… Die Umsetzung ist sehr klassisch. Ich hatte das Gefühl ein Hörspiel meiner Kindheit aus den 80er zu hören und war erstaunt, dass es ein ganz neues Hörspiel aus dem letzten Jahr sein soll. Die ganze Geräuschkulisse und Machart erinnert stark an die Karl May und Jules Vernes Hörspiele der 80er Jahre. Fazit: Solide, wenn auch altmodisch gemacht, mit unbekannten aber recht guten Sprechern. Zu viele Personen, zu viele verschiedene Handlungen, die wenig miteinander zu tun haben, zu wenig Handlung an und für sich und Dialoge, die einem nicht wirklicht weiterhelfen. Die Vorlage zu diesem Hörspiel ist aber meiner Meinung nach denkbar ungeeignet für die Umsetzung als Hörspiel gewesen, man kann der (nicht wirklich vorhandenen Handlung) nur schwer folgen und fragt sich zum Schluss um was es eigentlich überhaupt in dieser Geschichte ging. Möglicherweise fehlt mir aber auch einfach der geschichtliche Hintergrund, aber darauf hätte man bei der Produktiond es Hörspiels einfehen sollen.
  2. Cover des Buches 33 Tage weißes Licht (ISBN: 9783867142656)
    Ascan von Bargen

    33 Tage weißes Licht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Pater Sante Della Vigna, Sonderermittler des Papster in Sachen "Cold Cases" des Vatikan wird beauftragt eine Journalistin nach Rom zu bringen, die im Zuge ihrer Recherchen auf ein geheimes Artefakt gestoßen ist, welches auf eine groß angelegte Verschwörung im Vatikan hindeutet, die zum vorzeitigen Tode des 33-Tage-Papstes Johannes Paul I. alias Albino Luciani führte. In diesem zweiten Teil der Serie deutet sich der Beginn eines größeren, durchgehenden Storybogens an, der nicht sonderlich überraschend ist: Es gibt im Vatikam eine große Verschwörung. Wirklich viel passiert in diesem Teil nicht. Es gibt Hineise auf diese Verschwörung und ihre Mitspieler und der Sonderermittler rettet die Reporterin vor Attentätern. Kein wirklicher Kriminalfall sondern eher eine Einleitung zum eigentlichen großen Fall: Die Vatikanverschwörung. Das Titellied von Nightwish: Amaranth ist natürlich immer noch ein absoluter Ohrwurm. Mit 53 Minuten Laufzeit ist diese Folge somit auch recht kurz geraten, was den Mangel an Handlung erklärt bzw. bedingt ist durch das Fehlen eines richtigen Falles. Nur Vatikan, + Verschwörung im Vatikan reicht leider nicht (mehr, ist halt schon ausgelutscht) für 5 Sterne. Die hier dargestellte Verschwörungstheorie um den 33 Tage Papst ist, wenn es stimmen sollte, jedoch fast Offenbarung 23 würdig. Ein wenig mehr Recherche und Belege für diese Theorie und es wäre ein Knaller gewesen. So wurde eine Chance verpasst und fast 20 min Laufzeit verschenkt.
  3. Cover des Buches Das Grab des Oliver Raymond (ISBN: 9783867142090)
    Ascan von Bargen

    Das Grab des Oliver Raymond

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Émile Poiret, der belgische Meisterdetektiv, wird zum Familientreffen der Hamingsteads gerufen. Lady Hamingstead ist besorgt, denn seit dem Auffinden des Grabs des Oliver Raymonds scheint ein Fluch über der Familie zu liegen. Bei Familientreffen stirbt seitdem immer ein Mitglied und das muss aufhören. Kann Poiret verhindern, dass erneut ein Mord geschieht? In den ersten 3 Teilen war der nervige, von sich selbst so überzeugte Meisterdetektiv Émile Poiret meist nicht in der Lage die Morde zu verhindern. Für gewöhnlich kam er zu spät und konnte nur noch klären warum jemand ermordet wurde, das nenne ich nicht meisterlich und so bleibt es in diesem Fall spannend, ob er es endlich dieses mal schafft das Morden zu verhindern. Der Fall ist ein wenig abstrus, die Geschichte mit dem Opfer ist unglaubwürdig und das Rätsel das Grabes ein nettes Bonbon. Genau wie in den ersten drei Teilen wird auch diesmal dem Zuhörer die essentielle, den Fall klärende Information vorenthalten, so dass man keine Chance hat mitzurätseln und den Mörder selber zu ermitteln, das ist kein guter Stil. Insgesamt war der Fall durch die zusätzliche Ebene, dass noch ein Rätsel dazu kam ein wenig verworren und einige Zusammenhänge sind mir nicht klar geworden. Deutlich besser als die ersten drei Teile, aber immer noch nicht was ich einen guten Krimi mit solider Ermittlungsarbeit nennen würde. Die Serie krankt an den gleichen Kinderkrankheiten wie eine andere Serie von Ascan van Bargen: Dark Trace. In Dark Trace ist das Hauptmotiv die Gewaltdarstellung hinter welcher der Fall komplett verloren geht, hier ist es die nervige Selbstdarstellung des Detektivs, der sich selbst zu wichtig nimmt und damit den Zuhörer ungemein auf den Wecker fällt. Weniger Poiret Selbstdarstellung und mehr Ermittlungsarbeit wären wünschenswert und würden der Serie sicherlich sehr gut tun.
  4. Cover des Buches Danger - Part 5: Entweiht (ISBN: 9783867141079)
    Andreas Masuth

    Danger - Part 5: Entweiht

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Ein Hörspiel mit absoluter Minimalbesetzung von 5 Sprechern, von denen eigentlich meist nur 2-3 das ganze Hörspiel tragen. Es ist beachtlich, was man mit nur 5 Sprechern so auf die Beine Stellen kann. Die ganze Geschichte spielt sich in einer alten, entweihten Kirche ab, in welcher der Bildhauer Willard sein Atellier eingerichtet hat. Als eines Tages eine schwerverletzte Frau in sein Atelier stolpert beginnt eine Nacht des Grauens. Teilweise war die Geschichte schon sehr vorhersehbar, aber sie ist rund und in sich abgeschlossen. Die Sprecher sind gut und die akkustische Aussteuerung auch. Es lenken keine unnötigen Effekte von der Geschichte ab, die geradlinig und konstant spannend ist. Nette, solide Unterhaltung für zwischendurch.
  5. Cover des Buches Insignium - Im Zeichen des Kreuzes 03 (ISBN: 9783867142731)
    Ascan von Bargen

    Insignium - Im Zeichen des Kreuzes 03

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Als Sante della Vigna hat einen neuen cold case des Vatikan. Während des Zweiten Weltkriegs kam ein deutscher Bischof unter unbekannten Umständen ums Leben. Zusammen mit Don Aurelio macht sich Sante also auf den Weg nach Köln, um mit Kardinal Meissner zu sprechen und die Todesumstände des Bischofs endlich zu klären, aber jemand im Vatikan hat da ganz andere Pläne. Wer hier einen gut ermittelten Vatikanthriller erhofft, wird enttäuscht sein. Diese Folge ist eine krude Mischung aus böse, planlose Hintermänner im Vatikan die Sante was Böses wollen (warum auch immer), der Lanze des Longinus, Wewelsburg, drittes Reich und Neonazis. Lauter tolle Stichpunkte, die prinzipiell einen tollen Thriller machen würden, aber sie werden nie in einen wirklichen Zusammenhang gebracht, etwas was bei Ascan von Bargen leider nicht neu ist, er neigt leider dazu, den roten Faden in der Geschichte zu vergessen, so auch hier geschehen. Der eigentliche Fall des katholischen Bischof, der gegen das Naziregime aufbegehrte gerät bei der recht unzusammenhängenden Hauptgeschichte komplett in den Hintergrund und wird mit wenigen Sätzen nebenbei abgehandelt und aufgelöst. Warum die Neonazis es auf Sante abgesehen hatten, warum sie die Lanze des Longinus gestohlen haben, warum sie wissen, dass Sante auf die Wewelsburg kommen und was die Hintermänner im Vatikan damit zu tun haben bleibt ungeklärt und versickert zwischen den Dialogen. Das ist wirklich sehr schade. Den die Sprecher sind wirklich allesamt sehr gut und leisten hervorragende Arbeit, auch die akustische Umsetzung ist ausgezeichnet, aber wenn die Geschichte hinkt und keinen roten Faden hat, dann kann auch die beste Produktion nichts retten. Genau wie in Teil 2 wurde das Potential wieder fast vollkommen ungenutzt verschenkt. Tolles Konzept und schlechte Umsetzung der Idee, leider.
  6. Cover des Buches Dark Trace - Spuren des Verbrechens 1 (ISBN: 9783867140775)
    Ascan von Bargen

    Dark Trace - Spuren des Verbrechens 1

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Im Hotel Imperail in Amsterdam wird der gefeierte Musicalstar Floor Jansen auf bestialische Art und Weise ermordet und anschließend aus dem Fenster geworfen. Cornelius Liewens wird an einen viele Jahre zurückliegenden Fall erinnert, bei welchem das Opfer Floor Jansen unglaublich ähnlich sah und welches sechs Jahre zuvor bereits Opfer eines psychisch gestörten Serienkillers wurde. "Dark Trace" stammt aus der Feder von Ascan von Bargen, der seit dem Hörspiel Annwyn-die Tore der Anderwelt, welches 2004 erschien, sehr deutliche Fortschritte gemacht hat. Dieses Hörspiel ist durch und durch gelungen. Es ist düster mit vielen mystische Elementen, hat einen toughen, geradlinigen Ermittler, der einem sofort sympathisch ist, auch wenn er erst schießt und dann Fragen stellt und wirklich gute Sprecher. Der Fall ist sehr grausam, sehr blutig und teilweise auch richtig abartig und daher ist die Altersfreigabe ab 16 durchaus berechtigt und sollte wirklich beachtet werden. Sehr positiv viel mir auf, dass dieses Hörspiel in Amsterdam spielt und nicht irgendwo in den USA, denn auch in europa können wirklich spannende Krimialfälle ermittelt und gelöst werden. Die Musik ist recht hart und rockig, was zur den sehr grausamen Verbrechen, die in diesem Fall ermittelt werden sehr gut passt. Ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe aus dem Hause Maritim.
  7. Cover des Buches Lazarus (ISBN: 9783867142687)
    Ellen B. Crown

    Lazarus

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Bei Bohrungen entdecken russische Wissenschaftler in ihrem Bohrschacht ein unbekanntes Lebewesen, das sich als äußerst gefährlich erweist. Es tötet mehrere Wissenschaftler bevor es eingefangen werden kann. Die Wissenschaftler taufen den Wurm „Riftia“. Jahre später werden Jade Morgrave und W. Ashton Rawleigh erneut auf diesen fall angesetzt, der für sie jedoch äußerst persönliche Folgen haben wird. Während man bereits in Folge 5 versuchte die ersten 4 Episoden in einen Bezug zueinander zu setzten, wird dies nun in dieser sechsten Episode der reihe vollendet. Die Puzzelteile ergeben erstmals ein Gesamtbild, wenn auch ein noch recht wirres. Die Geschichte über die Bohrung und der Fund eines unbekannten Wesens in diesem Bohrloch erinnert sehr an eine neue Nutzung eines bekannten Stoffes des Verlages: Danger Part 2 – Das Ding aus der Tiefe. Dennoch nimmt die Geschichte in dieser Folge endlich wieder an Fahrt auf, was man auch an der Lauflänge von über 75 min erkennt. Es werden mehrere Geschichten parallel erzählt. Zum einen der Fund und die Erforschung des Riftia Wurmes und Jade und Ashtons Entdeckung. Der Wechsel zwischen den beiden Erzählebenen macht es manchmal ein wenig schwierig der Geschichte zu folgen, weil es zumindest für mich keine wirklich auffälligen Stimmen gab, an denen ich mich orientieren konnte in welcher Erzählung ich mich gerade befinde, aber meist kann man recht schnell umschalten. Der Höhepunkt der Geschichte sind die Erkenntnisse, die Jade und Ashton über sich gewinnen. Noch ist mir nicht ganz klar, wie diese Zusammenhängen, aber das wird sicherlich in den nächsten Teilen noch geklärt werden. Auch diesmal liefern sich die beiden Agenten Wortgefechte und es gibt einige, detailreiche sexuelle Anspielungen, die im Lichte der Entdeckungen der beiden noch eine ganz andere Brisanz gewinnen. Genervt haben mich jedoch folgende Aussagen: „genetisch manipuliertes Protein“. Wenn es auch mittlerweile unterschiedliche andere Regulationsmechanismen gibt, so gilt vereinfacht jedoch immer noch das zentrale Dogma DNA ->RNA-> Protein. Ein Protein kann nicht gentisch verändert werden, nur die dazugehörige DNA, die es codiert. Die Aussage der Riftiawurm sei böse, nur weil er Wissenschaftler getötet hat, die seine Biologie nicht verstehen, finde ich auch vermessen. Kein Lebewesen ist einfach nur grundlos böse (außer dem Menschen). Fazit: Eine der besten Folgen der Reihe. Durch die Erzählweise ein wenig wirr und unstrukturiert aber durchaus unterhaltsam mit guten Sprechern und stimmiger Geräuschkulisse. Ohne Vorkenntnisse von Teil 5 jedoch kaum zu verstehen, besser noch sollte man alle 4 vorherigen Folgen gehört haben.
  8. Cover des Buches Die Signatur des Mörders (ISBN: 9783867142007)
    Ascan von Bargen

    Die Signatur des Mörders

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Ein psychopatischer Serienmörder geht in Amsterdam um. Er verewigt sich durch eine Tätowierung im Fleisch (ja Fleisch nicht Haut, die hat er diesen vorher bei lebendigem Leibe abgezogen) seiner Opfer und tötet sie anschließend mit einem Katana. Liewens weiß nicht wo er mit seinen Ermittlungen beginnen soll, bis ein völlig in Tränen aufgelöstes Mädchen namens Framke in sein Büro kommt und ihm verstört erzählt, was es in einem verlassenen Lagerhaus am Pier entdeckt hat: Die Ziege von Mendes in Blut gemalt. Dieser Teil der Reihe ist leider deutlich schwächer als die vorhergehenden. Er beginnt mit den üblichen, diesmal extrem ekelerregenden Schockeffekten, die man schon als Splatter bezeichnen kann, aber das ist dann auch schon alles. Der Rest der Geschichte ist leider so unstrukturiert wie die frühen Hörspiele von Ascan von Bargen. Genau wie in Annwyn fehlt in diesem Teil komplett der rote Faden. Kommissar Liewens ermittelt ein wenig, spricht mit italienischen Freunden über "sizilianische Krawatten", macht Andeutungen und lässt andere die Drecksarbeit erledigen. Im Nachhinein wird zwar erklärt, was der Fall mit der Mafia indirekt zu tun hatte, aber wie Liewens an gewisse Informationen kam und woher er gewisse Dinge wusste, wird nie erklärt. Diese Logiksprünge und Lücken im Plot führen dazu, dass der Zuhörer schnell den Durchblick verliert und übrig bleiben nur die blutigen, grausamen Bilder der Eröffnungsszene, die einen insgesamt bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Alles was die ersten Teile so unterhaltsam machte, Liewens große Klappe und Bruch mit Konventionen und Etikette fehlt leider komplett. Das in Kombination mit diesem komplett unstrukturierten Fall machen diesen Teil der Serie leider zu einer großen Enttäuschung.
  9. Cover des Buches Diadem (ISBN: 9783867141420)
    Ellen B. Crown

    Diadem

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Diesmal laufen zwei Fälle Parallel. Zum einem die Geschichte mit dem mystischen Diadem, zum anderen der Fall, den Morgrave und Rawleigh untersuchen sollen. Zufällig überschneiden sich diese beiden Angelegenheiten. Und nachdem beide Agenten beinahe den Heien zum Fraß vorgeworfen wurden (wortwörtlich) erzählt Trinity ihnen auch endlich um was es ihrer Meinung nach geht. Wie auch in Teil 2 versickert sie Auflösung im Mysteriösen ohne das schlußendlich wirklich etwas geklärt wird, ausser vieleicht der ursprüngliche mafiosi Fall, so klar wurde mir das nicht. Auf jeden Fall tolle Sprecher und ansprechend gemacht. Nicht so temporeich wie Teil 1 aber immer noch wirklich gut.
  10. Cover des Buches VX (ISBN: 9783867142489)
    Andreas Masuch

    VX

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Wieder zwei ungewöhnliche Todesfälle für das Team von Russel Owen. Die Leiche eines Richters, der in der Wohnung einer Hure starb, landet auf ihrem Obduktionstisch. Er wurde vergiftet, aber wie, das ist hier die schwierige Frage. Hängt der Fall des ermordeten Richters irgendwie mit der Ermordung einer Architektin zusammen? Wieder ein wunderbares Hörspiel aus dem Hause Maritim. Dieses Hörspiel hat große Ähnlichkeit zu derzeitig sehr beliebten Fernsehserien wie CSI. Dieser Eindruck wird durch die Wahl der Sprecher noch verstärkt: Wolfgang Condrus - Special Agent Leroy Jethro Gibbs - Dr. Russel Owen Ghadah Al-Akel - Special Agent Caitlin 'Kate' Todd - Melissa Cavallero Norman Matt - Special Agent Anthony 'Tony' DiNozzo - Kyle Anderson Während bei NYPDead - Medical Report 04: Virus per Mail der Kriminalfall deutlich schwächelte, wird dem Hörer in diesr Folge wieder eine wirklich sehr kreative Mordmethode präsentiert, die schon im Titel angedeutet wird: VX. Diesmal jedoch fehlt der bissige schwarze Humor der ersten Folgen, mit denen Russel Owen sein Team piesakt. Auch versandete der Aspekt der Frauenfeindlichen Kommentare Owens gegenüber Melissa Cavallero fast vollkommen. Aber gerade diese Mischung aus extrem ungewöhnlichen Fällen und bissigem schwarzem Humor bis teils an die Schmerzgrenze, machte die ersten Folgen so besonders. Fazit: Endlich wieder ein ungewöhnlicher Kriminalfall und ein interessantes Motiv, dafür jedoch wurden andere Herausstellungsmerkmale der, wie der schwarze Humor und die soziale Interaktion innerhalb des Team stark vernachlässigt. Insgesamt jedoch zwei solide Kriminalfälle, die auch einzeln und ohne Kenntnis der anderen Folgen der Serie gehört und verstanden werden können.
  11. Cover des Buches Séance (ISBN: 9783867142861)
    Maureen Butcher

    Séance

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Weihnachten irgendwann in den 50er Jahren. Der junge Reporter Lloyd Stuart will den seltsamen und recht unfreundlichen Morris McAlpin im Altenheim zu geheimnisvollen bereits länger zurückliegenden aber immer noch unter Verschluss stehenden Vorgängen befragen. Was McAlpin Loyd auftischt, ist eine typische gothic mystery Geschichte um eine verzweifelte Witwe, die in einer Seance Kontakt zu ihrem verstorbenen Mann aufnehmen möchte. Diese Witwe (Lady Sarah Balfour) lädt dazu ein Medium (Isis) und deren Gehilfen auf das Gut der Familie. Irgendetwas jedoch geht bei der Seance böse schief. Statt des geliebten Gatten übernimmt ein böser Geist die Kontrolle zunächst über Isis und dann über den toten Körper des Lords Ethan Balfour und taucht dann erst einmal unter. Ein ungewöhnliches Hörspiel für das Maritim Label, die ja eher für stark an bereits bekannte Formate angelehnte Hörspiel oder mäßig vertonte Klassiker bekannt sind. Hier nun eine wirklich neue und eigenständige Geschichte, die auch nicht aus der Feder von Andreas Marsuth (wie wiele andere Hörspiele dieses Verlags) stammt sondern von Maureen Butcher, die man von den Mimmi Rutherford Hörspiele kennt. Neu ist das Konzept nicht. Da wären der Polizist/Geheimagent der übernatürlich Begabte als Berater im Dienste ihrer Majestät hinzuzieht und ein übernatürlicher Fall mit einer mir etwas zu oft als historischer Bösewicht verwendeten Figur, eingebettet in die Rahmengeschichte, des alten Mannes, der diese Fälle (die immer noch unter Verschluss sind), selber miterlebt hat. Auch anders als gewohnt, findet man nicht die üblichen Maritim Sprecher, sondern bekannte Hörspielegrößen wie Stefan Kaminski, Andreas Fröhlich, Jürgen Kluckert, Udo Schenk,... Ob das nun von Vorteil ist, da diese Sprecher schon mit anderen Rollen verbunden sind und viele der üblichen Maritim Sprecher durchaus sehr gut waren, sei mal dahingestellt. Was die Vertonung angeht ist diese wie immer durchweg gelungen. Das Titellied dürfte den meisten Hörern auch aus dem Radio bekannt sein (Indica – In Passing (besser bekannt unter Stardust)), wobei die CD durchaus passendere Lieder geliefert hätte wie z. Bsp. Children of Frost oder Precious Dark. Insgesamt eine soweit gelungener Serienauftakt, in welcher die Helden und ihre Fähigkeiten eingeführt werden. Der Fall an sich ist nicht überraschend, teilweise ein wenig langatmig erzählt und insgesamt recht vorhersehbar. Dennoch 90 min solide Unterhaltung.
  12. Cover des Buches Eiskalt (ISBN: 9783867142281)
    Christiane Pappert

    Eiskalt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Touristen finden am Fuße des Großglockners bei ihrer Tour die Leiche einer Frau. Anhand der Kleidung lässt sich schon bald feststellen, dass die Leiche seit gut 170 Jahren im Eis eingeschlossen war. Inspektor Koob und der Pathologe Wallinger werden jedoch misstrauisch, als sich plötzlich doch noch ein Verwandter meldet und die Leiche wieder zu Atmen beginnt. Hier nun der achte Teil der Danger Reihe aus der Feder von Andreas Masuth. Wie schon die Teile davor ist auch diese Geschichte in sich abgeschlossen und kann als einzelne Folge gehört werden. Nach Zombies und anderen Ungeheuern geht der Autor diesmal dem Vampirmythos nach. Obwohl dieses Thema mittlerweile wahrlich schon ziemlich ausgelutscht ist, schafft er es dennoch der Geschichte einige neue, innovative Aspekte abzugewinnen, die man zwar aus anderem Zusammenhang kennt, aber nicht in Kombination mit dem Vampirmythos. Natürlich ist auch diese Episode recht vorhersehbar, aber was soll’s. Kurzweilige, solide Unterhaltung mit Top Sprechern. Besonders K. Dieter Klebsch (Synchonsprecher von Dr. House) in seiner unnachahmlichen trocken sarkastischen Art ist ein Wunderbarer Inspektor. Schade finde ich, dass das Design der CDs geändert wurde. Die alten Titel hatten durchaus Aspekte naiver Kunst, die neuen wirken eher wie billiger Grusel, das war keine wirklich gute Entscheidung des Verlags.
  13. Cover des Buches Das Tal der Furcht (ISBN: 9783937070872)
    Arthur Conan Doyle

    Das Tal der Furcht

     (11)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD

    Inspektor Lestrade von Scotland Yard scheint zu erahnen, dass der vorliegende Fall womöglich ganz anders gelagert ist als es zunächst den Anschein macht. Entsprechend bittet er Sherlock Holmes vorsorglich um Mithilfe. Mr. Douglas wurde brutal ermordet und grauenhaft zugerichtet, doch weder Motiv noch Täter sind auf den ersten Blick ersichtlich. Lohnt es die Vergangenheit des Opfers zu beleuchten oder sollte sich das Ganze als perfider Schlag gegen Holmes – von Seiten Moriarty – herausstellen?

    Betrachtet man die recht umfangreiche Romanvorlage des Hörspiels „Das Tal der Furcht“, so stellt man sich die nicht ganz unberechtigte Frage nach der Umsetzung. Schließlich muss gekürzt, gestrafft und komprimiert werden, um zwar den Inhalt zu erhalten, gleichzeitig aber kein Hörbuch entstehen zu lassen. Inwiefern beziehungsweise in welchen Punkten dies gut oder weniger gut gelingt sei allerdings der subjektiven Meinung des Einzelnen überlassen.

    Dass an diesem Fall etwas ganz und gar nicht zusammenpasst, spürt der Hörer mehr als dass er konkrete Hinweise dazu hätte. Ein unbestimmtes Gefühl macht sich von Anfang an breit, unabhängig von diversen Ermittlungsschritten, die teilweise sogar alles andere als zielführend sind. Doch lange Zeit lässt sich kaum untermauern, weshalb man ganz eigene, teils total verworrene, Theorien verfolgt. Schlussendlich bleibt abzuwarten, ob die Auflösung den eigenen Vorstellungen entspricht oder man meilenweit danebenliegt.

    Der typische Touch Ironie und Sarkasmus, der Sherlock Holmes zumeist umweht, geht mitunter ein bisschen verloren, je tiefer man in das Geschehen eintaucht. Dies wirkt sich allerdings keineswegs negativ auf den Gesamteindruck aus, denn im Verhältnis steigt die Spannungskurve recht deutlich wie auch kontinuierlich, um den Hörer durchweg in der Spur zu halten.

  14. Cover des Buches Sternengezücht (ISBN: 9783867142694)
    Andreas Masuth

    Sternengezücht

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Neufundland 1927. Jaryd Flanagan ist Hobbyastronom und beobachtet von seinem Leuchtturm aus neue, unbekannten Sternenkonstellationen. Als im kleinen Küstenort Hillington Point seltsame Wesen angespült werden und die Besatzung eines Fischkutters sich auf unheimliche Art und Weise verändert kontaktiert er den Leiter eines Observatoriums, der genau zu wissen scheint was passiert und diese Entwicklungen bereits erwartet hat. Dieses Hörspiel ist nun der neunte Teil der Danger Serie aus dem Hause Maritim. Die Danger Serie ist keine Zusammenhängende Reihe sondern umfasst nun 9, in sich abgeschlossene, unabhängige Geschichten. Dieses Konzept macht es möglich einzelne Teile unabhängig voneinander zu hören, so dass dieses Hörspiel auch als einzelnes Hörspiel gehört werden kann. Es war absehbar, dass auch in dieser Hörspiele Reihe irgendwann Lovecrafts Mythos der Großen Alten dran sein würde, in Folge 9 ist es nun so weit. Ich bin kein Lovecraft Fan, ich kann mit dieser Art von Horror Geschichte nichts anfangen, ich finde sich nicht gruselig sondern eher antiquiert und ekelig. Dennoch ist diese Folge ganz unterhaltsam. Die Sprecher sind sehr gut, die Geräuschkulisse stimmig und die Hintergrundmusik unterstützend aber nicht ablenkend. So soll ein Hörspiel sein. Fazit: Klassische Lovecraft "Große Alte" Geschichte, handwerklich sehr gut gemacht.
  15. Cover des Buches Auf den ersten Blick (ISBN: 9783867142212)
    Ben Sachtleben

    Auf den ersten Blick

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Der Klappentext sagt eigentlich schon alles, daher gehe ich auf den Inhalt diesmal nicht ein. Auch in Teil 2 laufen wieder zwei Fälle parallel genau wie beim ersten Teil nur diesmal ist einer der Ermittler direkt vom Fall betroffen: Melissa Cavallero. Sie hat den Fahrradkurrier kurz zuvor selber angefahren und macht sich Vorwürfe. Eigentlich ist von vorneherein klar, dass sie nicht Schuld an seinem Tod sein kann, das wäre zu einfach, aber diese Lösung ist extrem abgefahren. So abgefahren, dass man sie sich eigentlich gar nicht ausdenken kann, denn die besten Geschichten schreibt das Leben und ich vermute Dr. Axel Schunk von Charité Berlin, der als wissenschaftlicher Berater für diese Serie zuständig ist, hat aus irgendeinem medizinischen Journal richtig schön abstruse Fälle ausgegraben, die nun aufgearbeitet werden. Ich kenne da einige Medizinstudenten, die können von wirklich überraschenden Todesfällen erzählen und ich denke in einer längeren Karriere sammeln sich da noch mehr Anekdoten an. Der Fall des toten Autofahrers hingegen ist relativ vorhersehbar, aber auch derjenige, der deutlich kürzer behandelt wird. Pathologen sind ja im Moment ziemlich angesagt und so kann man dem Verlag wirklich keinen Vorwurf machen, auf diesen Zug aufzuspringen, zumal sich besonders die Pathologen freuen, dass sie seit einigen Jahren durch derlei Serien keine Nachwuchsschwierigkeiten mehr haben. Auch dass der Aufbau dieser Fälle ähnlich ist wie bei der ersten CD ist übliche Praxis in sämtlichen Serien und eigentlich eine angenehme Konstante. Die wirklich interessanten Dinge passieren ja ohnehin im Ermittlerteam, welches einen Zuwachs bekommt: den Duke. „Duke“ MacRae sammelt die Leichen(teile) vor Ort ein. Dr. Owen zeigt überraschenderweise ein wenig Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen, die ahnen lassen, dass seine homophobe, sexistische Fassade nichts sind als das: Fassade, zumal seine Angestellten auch fröhlich bissig zurückfrotzeln. Ein normales, kollegiales beißen und kläffen, das zeigt, dass diese drei eigentlich doch recht gut miteinander können. Interessant ist, dass das komplette NYPDead Team sich aus den Navi CIS Stimmen rekrutiert: Wolfgang Condrus - Special Agent Leroy Jethro Gibbs – Dr. Russel Owen Ghadah Al-Akel - Special Agent Caitlin 'Kate' Todd - Melissa Cavallero Norman Matt - Special Agent Anthony 'Tony' DiNozzo - Kyle Anderson Möglicherweise harmonieren die drei daher deshalb so gut, sie sind ein eben seit Jahren eingespieltes Team.
  16. Cover des Buches Keusche Hure (ISBN: 9783867142649)
    Ascan von Bargen

    Keusche Hure

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Wieder eine neue Krimireihe aus dem Hause Maritim. Diesmal ermittelt Pater Sante Della Vigna, Sonderermittler des Vatikans, „Cold Cases“ des Kirchenstaates. Zur Seite steht ihm sein Freund und Kollege Don Aurelio. In seinem ersten Fall soll Pater Sante Della Vigna einen Doppelmord am Kommandant der Schweizer Garde und dessen Ehefrau aus dem Jahre 1998 lösen, der mit dem Selbstmord eines weiteren Schweizergardisten zusammenzuhängen scheint. Aber jemand im Vatikan will ihn von seinen Ermittlungen abhalten und verübt einen Anschlag auf dem Sonderermittler. Der Vatikan ist der perfekte Ort für literarische Verbrechen. Seien wir doch ehrlich, denen trauen wir alles zu inklusive Vertuschung. Natürlich ist das Genre des Vatikanthrillers nicht neu, es begann mit Vandenbergs Sistinischer Verschwörung über Assasini und gipfelte im Dan Brown Phänomen. Auf dieser Welle schwimmt diese Hörspieleserie aus der Feder von Ascan von Bargen, der für viele der Krimihörspiele des Maritim Verlages zuständig ist. Irgendwie erinnerte mich das Hörspiel ein wenig an eine kirchliche Variante von Dark Trace, aber natürlich halten sich die Splatterelemente (bis auf eine Stelle) für dieser Autor bekannt ist, aufgrund des Ortes der Ermittlung (bisher zumindest) in Grenzen. Geärgert hat mich das Gespräch zwischen Pater Sante Della Vigna und einem Studenten mit Freundin in welches es um Schöpfung, Creationismus und Co ging. Ich (als promovierter Biologe) hätte den guten Pater sehr schnell wiederlegt, hier jedoch gewinnt er aufgrund der Unwissenheit des Studenten. Vielleicht hätte der Student besser recherchieren sollen, oder die Stelle soll zeigen wie gut der Paten den Leuten das Wort im Munde umdreht. Die Sprecher sind alte Bekannte und kommen in viele Maritim Produktionen vor wie Dietmar Wunder als Pater Sante Della Vigna oder K. Dieter Klebsch als Andrej Kaminski. Der Fall an sich ist eher harmlos. In normaler Umgebung wäre er kaum einen Skandal wert, im Vatikan jedoch könnte so etwas möglicherweise wirklich Wellen schlagen und zu Panikattacken führen. Die Recherche ist solide, wenn auch nicht überragend. Gut gemachtes Kriminalhörspiel, das auf der Vatikanthriller Welle mitschwimmt. Was mein absolutes Highlight dieses Hörspiels war, ist das Titellied Amaranth von Nightwish. Erst einmal lief Track 1 einige Male, bis ich es irgendwann oft genug gehört hatte, um mich dem Hörspiel widmen zu können, schade dass das Lied nicht komplett ist und zum Schluss die Glocken reinbimmeln.
  17. Cover des Buches Planet Eden, Tl.4 (ISBN: 9783867141598)
    Andreas Masuth

    Planet Eden, Tl.4

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Wir erinnern uns. Nach 4 Jahren auf einer Marsmission kehrten 5 Astronauten zur Erde zurück. In ihrer Abwesenheit hat sich auf der Erde eine Katastrophe ereignet, die zur Vernichtung der Menschheit führte. Auf der Raumstation im Orbit des Planeten finden die Astronauten weitere Überlebende und die Station wird zur einzigen Zuflucht, da Ausfluge auf die Erde sich als äußerst gefährlich erwiesen haben. Trotz der Katastrophe, die sich auf der Erde ereignete, scheint es aber auch auf dem Planeten, in einem verborgenen Tunnelsystem Überlebende zu geben. Die Crew geht den Lebenszeichen nach und trifft auf ein Bunkersystem der "Transworld Locomotion", welches aus verschiedenen über den Erdball verstreuten Stationen zu bestehen scheint. In Station 9 hat eine größere Gruppe von Menschen überlebt, nur wie, das ist hier die überlebenswichtige Frage. Planet Eden ist ein klassisches, minimalistisches Hörspiel, welches hauptsächlich durch seine Dialoge lebt. Die Story ist innovativ und spannend und wird durch einen großen Storybogen getragen: Was geschah in den letzten 4 Jahren und was hat "Transworld Locomotion", damit zu tun. Die Folgen gehen alle nahtlos ineinander über, es ist also nicht zu empfehlen einen Quereinstieg in die Serie zu versuchen. Die Sprecher sind sehr gut, aber nicht so bekannt, dass ihre Stimmen schon mit Rollen aus Film und Fernsehen überstrapaziert wären. Die Produktion ist handwerklich sehr gut und die Geräuschkulisse unterstützend aber nicht überladen oder ablenkend. Fazit: Ein sehr gut produziertes, spannendes Krimi Science Fiction Hörspiel. Die Reihe 01-Planet Eden Planet Eden 02 Planet Eden 03 04-Planet Eden Planet Eden 05: Ein Hörspiel von A. Masuth
  18. Cover des Buches Das Syndikat (ISBN: 9783867142021)
    Ascan von Bargen

    Das Syndikat

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Aufgrund seines Fehlverhaltens in Teil 3 (Der florentinische Spiegel) und der damit einhergehenden Schadensersatzklage und seiner Exekution eines Täters in Teil 5 (Nachtschwärmer) muss Cornelius Liewens sich einer Psychotherapie unterziehen. Doch schon bald wird er von einem Mord im Modelmilieu abgelenkt. Das angehende Topmodel Tess bricht tot auf dem Laufsteg zusammen und die Tatwaffe ist ein sündhaft teures Designerkleid. Natürlich hatte Tess mehr als genug Feinde, so dass es Kommissar Liewens nicht an Verdächtigen mangelt. Dieser Fall ist verzwickt und Komplex, auch wenn man das von einem Mord im Modemilieu nicht vermuten würde. Obwohl Liewens diesmal mit Konsequenzen seines Handelns konfrontiert wird und sich in psychologische Behandlung begeben muss, hat man nicht das Gefühl, als würde er wirklich dazulernen und die Fehler seines Handelns einsehen, das macht ihn sehr sympathisch. Auch ist er wieder sein ruppiges selbst, wie man es aus den ersten drei Teilen kennt. Diesmal geht es auch nur um einen einzelnen Mordfall und nicht um einen verrückten Serientäter. Die Mordart ist intelligenter und nicht so grausam und brutal wie man das aus den anderen Teilen der Reihe kennt. Dennoch wäre deutlich mehr Ermittlungsarbeit möglich gewesen. Mit einer Laufzeit von nur 48 min ist das Hörspiel recht kurz geraten und mann hätte es ruhig um weitere 20 min ausbauen können, um zum einen den platz auf der CD optimal auszunutzen und zum anderen die Motive des Täters besser herauszuarbeiten. Es gibt Hinweise auf ein Modesyndikat, das Kleider billig im Ausland produzieren lässt und diese dann als teure Designermode verkauft, aber dieser Handlungsstrang verläuft leider ein wenig im Sande und überrascht mit einer unerwarteten Wendung, die deutlich besser hätte ausgearbeitet werden können. Fazit: Wieder deutlich besser als Teil 5 aber immer noch nicht wieder auf dem Niveau der ersten drei Teile. Zu dünne Handlung, aber immerhin wieder ordentliche Ermittlungsarbeit. Auch schwelgt Acan von Bargen diesmal nicht in grundloser Gewaltdarstellung, so dass die Altersfreigabe von 16 nicht unbedingt gerechtfertigt ist. Die Sprecher sind dieselben wie in den vorherigen Tagen und auch die Vertonung und Umsetzung ist auf gewohnt hohem, solidem Niveau
  19. Cover des Buches Planet Eden,  Tl.5 (ISBN: 9783867142144)
    Andreas Masuth

    Planet Eden, Tl.5

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Die Astronauten der Koperinikus treffen 4 tatsächlich Überlebende in Station 9. Der freundliche Empfang jedoch erweist sich bald als tückische Falle als das Team um Ragnar Kaurismäki herausfindet wie es den Menschen gelungen ist so lange zu überleben und wer vor allem das Kommando über Station 9 führt. Die Crew muss eine Entscheidung treffen. Teil 5 schließt nahtlos ohne Zusammenfassung an Teil 4, es scheint als wären die beiden Folgen an einem Stück produziert worden, dann jedoch auf 2 CDs verteilt worden. Es gibt mehr Überlebende als man zunächst vermutet hat, aber durch die Entvölkerung und damit durch die Fehlende Kontrolle gewisser technischer Anlagen auf der Erde, wird der Planet immer gefährlicher für die auf im noch lebenden Menschen. Es gibt erste Hinweise über die Aktivitäten von "Transworld Locomotion" und dass die Geschehnisse kein Unfall waren. Planet Eden ist ein klassisches, minimalistisches Hörspiel, welches hauptsächlich durch seine Dialoge lebt. Die Story ist innovativ und spannend und wird durch einen großen Storybogen getragen: Was geschah in den letzten 4 Jahren und was hat "Transworld Locomotion", damit zu tun. Die Folgen gehen alle nahtlos ineinander über ganz besonders Teil 4 und 5, es ist also nicht zu empfehlen einen Quereinstieg in die Serie zu versuchen, da es keine Zusammenfassung am Anfang der Folgen gibt. Die Sprecher sind allesamt sehr gut, aber nicht so bekannt, dass ihre Stimmen schon mit Rollen aus Film und Fernsehen überstrapaziert wären. Die Produktion ist handwerklich sehr gut und die Geräuschkulisse unterstützend aber nicht überladen oder ablenkend. Verwirrend war das doch sehr abrupte Ende, welches darauf hindeutet, dass Teil 6 die Geschichte nahtlos weiterführen wird, dennoch irritierte mich dieser unerwartete Abbruch der Geschichte mitten in der Handlung. Fazit: Ein sehr gut produziertes, spannendes und komplexes SF Hörspiel, das jedoch durch einen intelligenten und geradlinigen Storyaufbau glänzt und nicht durch multiple Handlungsstränge überfrachtet wird. Klassische Hörspielekunst auf hohem Niveau. Die Reihe 01-Planet Eden Planet Eden 02 Planet Eden 03 04-Planet Eden Planet Eden 05: Ein Hörspiel von A. Masuth
  20. Cover des Buches Der Fluch der weißen Rose (ISBN: 9783867142083)
    Ascan von Bargen

    Der Fluch der weißen Rose

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Chefinspektor Jennings von Scotland Yard bittet Émile Poiret um seine Hilfe. Der Inspektor hat vom exzentrischen Millionär Ronan Landor einen Anruf erhalten, in dem dieser den Inspektor über einen geplanten Mord auf seinem Schiff informiert. Als Der Inspektor und Poiret auf der Jacht ankommen ist der Mord jedoch bereits geschehen. Ronan Landor ist tot, erstochen mit einem Stilett und neben ihm liegt eine einzelne weiße Rose. Dieser Fall ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Der Fall beginnt gleich mit dem ersten Track ohne die Hälfte der Spielzeit mit irgendwelchem Geplänkel zu vergeuden, das kommt diesmal erst später, indem Poiret sich selbst lobt, wie toll er doch ist, er, der Meisterdetektiv. Das nervt ungemein. Der Fall an sich oder besser die Detektivarbeit, ist leider wieder schlecht aufgebaut. Diesmal bekommt der Zuhörer zwar deutlich mehr Informationen, aber auch in diesem Teil werden die Informationen, die zum Lösen den Falles essentiell sind, bis zum Schluss, bis zur Auflösung, verschwiegen und dann von Poiret aus dem Ärmel geschüttelt. Das ist nicht die feine belgische Art und schon gar kein guter Krimi. Kaum Ermittlungsarbeit, der man folgen kann oder wo man miträtseln kann, der Hörer wird mit Absicht im Unklaren über viele Fakten gelassen, damit Poiret glänzen kann. Da muss noch deutlich nachgebessert werden. Die Sprecher sind diesmal durchweg gut und die musikalische Untermalung ist fast das Beste am Fall.
  21. Cover des Buches Symphonie in Blut (ISBN: 9783867142724)
    Ascan von Bargen

    Symphonie in Blut

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Émile Poiret ist gerade aus Paris zurückgekehrt, und langweilt sich. Als er erfährt, dass der weltberühmte Illusionist Imagico einen Auftritt hat, beschließt er hinzugehen und so zumindest einen Abend rumzubringen. Als er Zeuge eines "Unfalls" auf der Bühne wird, bei welcher Imagico sein Leben lässt, lässt es sich Émile Poiret nicht nehmen persönlich zu ermitteln. Weder Fisch noch Fleisch ist dieses Hörspiel, in diesem Fall weder Krimi noch Fantasyhörspiel, nichts Halbes und nichts Ganzes. Es beginnt mysteriös, mythisch und magisch als Imagicos Herkunft erzählt wird, schon da wurde ich misstrauisch, weil es mir zu sehr in Richtung Fantasy ging, es passte einfach nicht. Danach wird das Hörspiel wieder kurzzeitig zu einem Krimi, um dann irgendwie unbefriedigend und unaufgelöst im mysteriösen zu versickern. Diesmal nervt Poiret zwar kein einziges Mal mit "Belgier nicht Franzose" und es gibt auch keine Erwähnung der grauen Zellen, diesmal gibt es aber auch keinen Fall, keine Ermittlung kein ach was weiß ich. Die Sprecher sind wie immer sehr gut und auch die akustische Umsetzung ist in gewohnt hoher Qualität, aber die Geschichte, die lässt extrem zu wünschen übrig, auch wenn sie dennoch irgendwie unterhaltsam ist. Fazit: zu viel sinnlose Mystik und zu viel sinnloses esoterisches Gelaber ohne wirklichen Fall.
  22. Cover des Buches White Night (ISBN: 9783867142052)
    Ellen B. Crown

    White Night

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Commander Ashton Rawleigh und Special Agent Jade Morgrave erhalten von Trinity, einer geheimen, global agierenden Organisation einen neuen Auftrag. Sie sollen in St. Petersburg eine des Mordes angeklagte Frau namens Jelena aus dem Gefängnis der Staatspolizei befreien. Dieser Teil der Reihe hatte für mich die Atmosphäre eines Neuanfangs. Nachdem Teil 4 „Schwarzes Blut“ mit ziemlich peinlichen Sexszenen auffiel und man das Gefühl hatte, dass die Geschichte im Sande verläuft wie letztendlich Akte X, scheint man mit dieser Episode das Ruder noch einmal herumwerfen zu wollen. Die beiden Agenten Rawleigh und Jade führen zwar weiterhin Wortgefechte und werfen mit ein paar Anzüglichkeiten um sich, aber man bleibt bei der Aufgabe und beim Fall. Verstärkt wird dieser Eindruck dadurch, dass ein über sieben Minuten langer Track darauf verwendet wird die Ereignisse von Teil 1 – 4 zusammenzufassen und von den Agenten versucht wird, diese in einen Zusammenhang zu bringen. Das fand ich einerseits sehr gut, weil schon einige Zeit vergangen ist, seit ich die ersten 4 Episoden gehört habe allerdings sind siebeneinhalb Minuten bei einer Gesamtlaufzeit von nur 46 Minuten 16% des Gesamthörspiels, so dass es nicht wundert, dass der Fall zu knapp kommt. Die beiden Agenten fliegen nach St. Petersburg, auf dem Flug gibt es einen Zwischenfall, der von Rawleigh natürlich souverän gehandhabt wird, man trifft sich mit einer russischen Trinity Agentin, die fährt die beiden Agenten da hin wo Jelena verfrachtet, wird, sie wird befreit und... Schluss. Kein Fall, keine Ermittlung, keine Action, nichts. Das war mir dann doch etwas zu dünne Kost. Das Highlight für mich ist und bleibt in dieser Serie K. Dieter Klebsch (Dt. Stimme von Dr. House) als Erzähler. Die anderen Sprecher sind gut, bis auf die Nebenrolle der Stewardess, die unecht klang sind die Rollen solide besetzt. Genervt hat mich jedoch der falsche russische Akzent der russischen Trinity Agentin. Vielleicht arbeite ich mir zu vielen Russen zusammen, so dass ich ihn daher als unecht empfand, aber mir währe es deutlich lieber gewesen, wenn diese Sprecherrolle mit einem echten deutsch sprechenden Russen besetzt gewesen wäre. Fazit: Durch die sehr ausführliche Zusammenfassung der ersten 4 Teile in einem siebenminütigen Track, ist diese Episode perfekt als Quereinstieg in die Serie geeignet. Jedoch ist der Fall an sich sehr dünne Kost.
  23. Cover des Buches Dark Trace - Spuren des Verbrechens 3 (ISBN: 9783867141338)
    Ascan von Bargen

    Dark Trace - Spuren des Verbrechens 3

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Ein holländischer Kunstsammler hat einen florentinischen Spiegel von Benvenuto Cellini für viele Millionen Euro ersteigert und will diesen nun in gediegener Atmosphäre der Öffentlichkeit pressewirksam präsentieren. Die Präsentation gerät jedoch spektakulärer als geplant, denn ein Unbekannter hatte sich an allen Sicherheitsvorkehrungen vorbei in die Villa eingeschlichen und eine nackte, geköpfte Frau mit antiken Nägeln an den Spiegel gekreuzigt. Die Spuren führen weit in die Vergangenheit, in die Entstehungszeit des Spiegels und zu einem weiteren, grausamen Mord, einer Entführung und einer Vergewaltigung. Waren die ersten beiden Folgen der Serie schon recht brutal und grausam, so sollte man für diesen dritten Teil wirklich starke Nerven haben. Dieser Mord wird sehr detailreich beschrieben und akustisch untermalt. Auch die Entstehung des Spiegels ist schwer verdauliche Kost und nichts für schwache Nerven und mit weiteren Kriminalfällen in der jüngeren Vergangenheit verknüpft. Ascan von Bargen setzt auf Mysterien, Mystizismus, Ritualmorde und Schockelemente gepaart mit einer spannenden Ermittlung eines vielschichtigen Falles, der Aspekte beinhaltet, die sich über einen großen Zeitraum erstrecken. Um den Grund für dieses Blutvergießen zu finden, muss er die Entstehungsgeschichte des Spiegels entschlüsseln und die Geschehnisse um den Spiegel in jüngerer Vergangenheit aufklären, die miteinander verbunden sind und doch wieder nicht. Auch diesmal ist Liewens für einige, der Dienstvorschrift widersprechende, Überraschungen gut, bei denen man sich fragt, wie er immer wieder mit so etwas durch kommt. Er hat eine große Klappe, ist nicht politisch Korrekt und geht mit Zeugen respektlos um. Dies ist, wie in den ersten beiden Teilen einerseits unrealistisch, andererseits jedoch extrem unterhaltsam. Auch diesmal sollte man unbedingt beachten, dass dieses Hörspiel sich an Erwachsene richtet und erst ab 16 Jahren empfohlen wird. Man braucht die vorhergehenden Folgen jedoch nicht gehört haben, um diese Folge zu verstehen.
  24. Cover des Buches Briefe um Mitternacht (ISBN: 9783867142076)
    Ascan von Bargen

    Briefe um Mitternacht

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Als Émile Poiret, der belgische Meisterdetektiv, parfümierte Briefe, in welchen er inständig um Hilfe und ein geheimes Treffen gebeten wird, ist seine Neugierde geweckt. Er kann nicht widerstehen und trifft sich mit einer geheimnisvollen Fremden Frau im Kasino. Diese Frau erhält jeden Monat um Mitternacht einen Brief mit Geld, und zwar so lange, bis sie eine Million erhalten hat, dann soll sie sterben. Der letzte Brief wird diese Nacht eintreffen. Wird es Émile Poiret gelingen diese unglückliche Frau zu retten? Der oben geschilderte Fall beginnt leider erst, nachdem etwa die Hälfte der CD und somit des Hörspiels bereits vorbei ist. Die erste Hälfte des Hörspiels beschäftigt sich mit den Frühstücksgewohnheiten des großen Detektivs und Gesprächen mit seinen Angestellten, als da wären der Butler und seine Sekretärin. Der Hörer erfährt mehr persönliches über die Sekretärin und das Personal des Detektivs als über die Klientin. So ist es kein Wunder, dass die Auflösung des Falles überraschend ist, denn alles, was an Informationen zu diesem Verbrechen wichtig ist, wird einem bis zur obligatorischen Beichte des Delinquenten verschwiegen. Das ist einfach nur unglaublich schlecht gemacht. Das ist kein Krimi, das ist eine extrem ermüdete, langweilige Selbstdarstellung des Émile Poiret. Die Sprecher sind durchwachsen. Donald Arthur verleiht Émile Poiret eine unvergleichliche, unverwechselbare Stimme. Melanie Fouché als Cassandra jedoch fand ich etwas leblos und steif. Zudem sind einige Gespräche suboptimal ausgesteuert, so dass Cassandra deutlicher zu hören ist als Poiret. Das Beste an diesem Hörspiel ist die stimmungsvolle Musik, die einen zum mitwippen animiert. In diesem Teil nun auch (endlich) die lange erwartete Erwähnung der „kleinen grauen Zellen“, das letzte Stücken das noch fehlte um Poirot, bzw. Poiret zu vervollkommnen.

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