Bücher mit dem Tag "mark brandenburg"
57 Bücher
- Tania Krätschmar
Nora und die Novemberrosen
(51)Aktuelle Rezension von: rose7474Von Tania Krätschmar habe ich bereits mehrere Romane gelesen, die mir gut gefallen haben. Diesen fand ich im Bücherschrank.
Mich konnte der Roman ab der ersten Seite an fesseln. Ich mochte die Charaktere im Buch und konnte mir durch den bildhaften Schreibstil die verwilderte Gärtnerei wunderbar vorstellen. Eine schöne Lektüre zum Wohlfühlen und Abschalten. Manches war etwas unrealistisch zum Ende hin und ich hätte noch mehr über die Vergangenheit der Gärtnerei erfahren. Daher 4 Sterne. Aber eine klare Leseempfehlung von mir.
- Marc-Uwe Kling
Das Känguru-Manifest (Die Känguru-Werke 2)
(592)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeBand 2 der Reihe.
Es ist von Vorteil Band 1 zu kennen, insbesondere um ein paar Insider-Witze zu verstehen. Wem Band 1 gefallen hat, der wird auch an der Fortsetzung seine Freude haben. Das kommunistische schnapspralinensüchtige Känguru gründet einen Boxclub. Es geht weiter gegen Nazis und Kapitalismus vor (im Rahmen seiner Möglichkeiten) und Marc-Uwe wird mitgezogen.
Die Figuren sind skurril und die Geschichten teils ziemlich abstrus und auch verwirrend. Aber wer wie ich die Stimme des Autors (von den Hörbüchern) im Kopf hat, kann auch dieses Buch genießen.
- Theodor Fontane
Der Stechlin
(92)Aktuelle Rezension von: Monika_BrigitteStechlin, Brandenburg, 1890er Jahre: Der verwitwete Landadelsmann Dubslav von Stechlin wartet auf seinen Sohn Woldemar, welcher seinen und den Besuch zweier Kammeraden aus seinem Regiment durch Telegrafie ankündigte. In der Folge gibt es viele Unterhaltungen, Menschen lernen sich kennen, tauschen sich aus, vertreten ihre Meinungen. „Zum Schluss stirbt ein Alter und zwei Junge heiraten sich, - das ist so ziemlich alles, was auf 500 Seiten geschieht.“ Mit diesen Worten beschreibt Fontane selbst die Handlung seines Werks.
„>>Aber der Stechlin! Was ist der Stecklin?<<
>>Das ist ein See.<<
>>Ein See. Das besagt nicht viel. (…) Aber was hat der Stechlin?<<
>>Er hat Weltbeziehungen, vornehme, geheimnisvolle Beziehungen, und nur alles Gewöhnliche (…) hat er nicht. (…) Und wenn es in Java oder auf Island rumort oder der Geiser mal in Doppelhöhe dampft und springt, dann springt auch in unserm Stechlin ein Wasserstrahl auf, und einige (wenn es auch noch niemand gesehen hat) , einige behaupten sogar, in ganz schweren Fällen erscheine zwischen den Sprudeln ein roter Hahn und krähe hell und weckend in die Ruppiner Grafschaft hinein.“ (S.145)
Diese Sage vom Hahn im Stechlinsee ist ein brandenburgischer Mythos. Wen es heute an den Stechlinsee zieht, kann sich neben einem großen roten Hahn aus Holz fotografieren und die ohrenbetäubende Ruhe der Mecklenburgischen Seenplatte in sich aufnehmen. So ruhig wie der mit 70 Metern tiefste See Brandenburgs mit seinem beeindruckend klarem Wasser ist auch der von der Rezeptionsgeschichte als Fontanes erzählerisches Hauptwerk bezeichnete Gesellschaftsroman.
Die, in den Unterhaltungen, welche dem Roman seinen Grund und Boden geben, diskutierten Themen Konservativismus vs. Sozialdemokratie und preußischer traditionalistischer Landadel vs. Großstadtökonomie lassen sich auf den Grundkonflikt Alter vs. Jugend hinunterbrechen. Der alte Stechlin vertritt die traditionellen Werte, während sein Sohn als Vertreter der neuen Generation den Fortschritt und den Aufbruch in ein modernes, technologisiertes Jahrhundert repräsentiert. Der Roman versäumt es eine befriedigende Lösung für diesen Konflikt aufzuzeigen. Einerseits fasst Fontane den Entschluss: „Nicht so ganz unbedingt mit dem Neuen. Lieber mit dem Alten, soweit es geht, und mit dem neuen nur, soweit es muss.“( S.372), andererseits lässt er die Verkörperung der alten Generation zum Schluss sterben und das junge Glück triumphiert. Eine neue Generation der Stechline ist gesichert und „es lebe der Stechlin.“ (S.416)
Die Gediegenheit des Romans entschleunigt den Rezipienten und unterhält, aber meiner Meinung nach, muss man den Stechlin nicht gelesen haben. Einen Aktualitätsbezug kann man dem Roman schlecht abgewinnen. Er beeindruckt im Hinblick auf seine kulturhistorische Einordnung in die literarische Strömung des Realismus und seiner Kraft im gesellschaftlichen Diskurs des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Doch, wer weder Literaturwissenschaftler noch Historiker oder Stechliner ist, kann dem Roman keinen Erkenntnisgewinn entlocken.
So wie sein Protagonist Dubslav erlebte auch Fontane nicht den Übergang in ein neues Jahrhundert. Er starb wenige Monate bevor sein letzter Roman in Buchform erschien. In Anbetracht der historischen Ereignisse des frühen 20. Jahrhunderts vielleicht kein schlechtes Schicksal. Wer weiß, was Fontane dann geschrieben hätte.
DER STECHLIN| Theodor Fontane| Fischer Taschenbuch| Fischer Klassik| 2008| 429 Seiten| 8,50€
- Theodor Fontane
Wanderungen durch die Mark Brandenburg 3. Havelland. Die Landschaft um Spandau, Potsdam, Brandenburg
(4)Noch keine Rezension vorhanden - Maxim Leo
Waidmannstod
(59)Aktuelle Rezension von: ZahirahWer davon ausgeht hier einen reißerischen Kriminalroman in Händen zu halten wird enttäuscht werden. Denn Kommissar Voss ist ein eher ruhiger und gut beobachtender Kriminalist. Das manifestiert sich auch in seinem Hobby – er beobachtet mit Vorliebe Vögel. Genau wie sein Kommissar – ruhig und zurückhaltend - kommt der ganze Krimi daher. Keine unnötigen Verfolgungen und gehetzte Recherchen, eher beschauliche Naturschilderungen und beeindruckende Charakterstudien. Das geht natürlich extrem zu Lasten der Spannung und des Lesevergnügens für den eingefleischten Krimi-Fan. Die Geschichte ist jetzt nicht wirklich langweilig, es werden genug (falsche) Fährten gelegt aber der „zündende Funke“ fehlt irgendwie. Die Auflösung wiederum war dann doch überraschend. Wer einen unaufgeregten Krimi mit Naturbeschreibungen sucht ist hier richtig. Mein Fall war er nicht wirklich. Dafür hat er mich nicht genug fesseln können. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sterne.
- Elisabeth Herrmann
Der Schneegänger
(127)Aktuelle Rezension von: Amy_Lee_MayIch habe es erst vor kurzem gelesen und ich konnte die klirrende Kälte förmlich spüren. Es war sehr spannend und etwas gruselig, aber gleichzeitig wurde eine Form von Gemütlichkeit transportiert. Die ganze Mischung und der Kontrast zwischen Arm und Reich, Warm und Kalt, Wildnis und luxuriösem Stadtleben hat eine tolle Atmosphäre erzeugt!
- Dr. Erich Wentscher ( Hauptschriftleitung)
Archiv Für Sippenforschung Und Alle Verwandten Gebiete. 12. Jahrgang, 1935.
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Adolph Streckfuß (1823-1895)
Berlin vom Fischerdorf zur Weltstadt. Band 2 (Berlin 500)
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Adolph Streckfuß (1823-1895)
Berlin vom Fischerdorf zur Weltstadt. Band 3 (Berlin 500)
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Udo Geiseler
Brandenburg an der Havel
(1)Aktuelle Rezension von: CamposolensisDie Idee eines thematischen Lexikons mag ein "alter Hut" sein - aber diese Fassung darf als außerordentlich gelungen betrachtet werden. 600 Schlagworte zur Geschichte einer Stadt, ausführlich erläutert und mit weiterführenden Literaturhinweisen - was will man mehr. - Tamara Ramsay
Wunderbare Fahrten und Abenteuer der kleinen Dott
(6)Aktuelle Rezension von: Clarissa_UnknownDie kleine Dorothea, auch Dott genannt, sieht es gar nicht ein, dass sie auf ihre Geschwister Gerd und Mummele aufpassen muss, während die Eltern das Johannisfeuer besuchen. Als sie sich vom Hof und über die Wiesen und Felder schleicht, um das Feuer zu sehen, gelangt eine Blüte der Rennefarre (Reinfarn) in ihren Schuh. Ab diesem Zeitpunkt ist sie verzaubert, sodass kein Mensch sie sehen kann. Doch erlangt sie neue Fähigkeiten: Sie kann mit den Tieren sprechen und die sagenhafte Geisterwelt erleben. Um sich selbst von dem Zauber zu erlösen, begibt sie sich auf eine spannende Reise, auf der sie viele neue Freunde findet: Gurian, der Reiher, Cornix, die Nebelkrähe, Klaus, ein weiteres verzaubertes Menschenkind und viele mehr.
Ich hatte das Buch vor 15 Jahren zuletzt gelesen. Als meine Mutter mir letztens das Buch gab, hatte ich gleich ein wohliges Gefühl im Bauch, auch wenn ich mich an die Geschichte selbst kaum noch erinnerte. Nach dem jetzigen Lesen weiß ich vorher dieses unterbewusste Gefühl kam: Ich liebe dieses Buch, die Geschichte und Erlebnisse der kleinen Dott noch immer! Innerhalb dieser Geschichte werden so viele Werte vermittelt, die, vor allem in der heutigen Zeit, immer wichtiger werden: Freundschaft, Familie, Vertrauen, ein gerechtes Miteinander, Achtsamkeit von Mensch, Tier und Natur, Loyalität, Fehler zu machen und daraus zu lernen und über den Tellerrand hinauszublicken.
Das Buch ist gespickt von Sagen und Fantasiewesen sowie historischen Gegebenheiten, von denen man vielleicht selbst schon gehört hat und hier wunderbar eingebaut wurden.
Als Kind habe ich diese Vermittlung von Werten und den historischen Hintergrund (mit hoher Wahrscheinlichkeit) nicht wahrgenommen. Umso mehr fiel es mir jetzt wieder auf und kann sagen: Es ist nicht nur ein Jugendbuch, sondern auch für erwachsene Leser*innen sehr empfehlenswert!
- Theodor Fontane
Wanderungen durch die Mark Brandenburg 2. Das Oderland
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Theodor Fontane
Wanderungen durch die Mark Brandenburg 2. Das Oderland. Barnim - Lebus
(2)Aktuelle Rezension von: hartelnachgewandert - Ferdiand Schmidt
Preußens Geschichte in Wort und Bild I - illustrierte Geschichte von Brandenburg und Preußen
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Adolph Streckfuß (1823-1895)
Berlin vom Fischerdorf zur Weltstadt. Band 4 (Berlin 500)
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Martha Sophie Marcus
Die Bogenschützin
(41)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: historischer Roman
Erwartung: Ein spannendes Buch mit toller Atmosphäre erleben
Meinung:
Das Cover finde ich gut und passend. Den Schreibstil empfinde ich als gut.
Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Hedwig ist mir sympathisch und ich mag ihren Charakter. Sie ist sich selbst und ihren Prinzipien treu - auch wenn sie das oft genug in Schwierigkeiten bringt. Das war zu dieser Zeit schon eher die Ausnahme. Die Atmosphäre ist gut beschrieben.
Allerdings konnte mich nur der Anfang begeistern. Später war es mir zu unübersichtlich mit den offenen und verborgenen (politischen) Ansichten und die Personen und ihrer Beziehungen zueinander. Das hat mir etwas die Leselust genommen.
Fazit. Daher nur 3 Sterne