Bücher mit dem Tag "marketenderin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "marketenderin" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches die Kastellanin (ISBN: 9783828996984)
    Iny Lorentz

    die Kastellanin

     (786)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Das Cover passt toll zu Buchreihe. Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben und in ihren Charakteren toll ausgearbeitet.

    Die Autorin hat mich sehr gefesselt mit ihrem Schreibstil, aber auch mit ihren ausführlichen Beschreibungen von Emotionen, Handlungen und Örtlichkeiten. Aber sie vermag es auch ihren Protagonisten Leben einzuhauchen, schreibt realistisch und dadurch sehr authentisch.

    Es geht um eine unglaublich starke Frau, die nicht an den Tod Michaels glaubt und sich als Merketenderin auf die Suche nach ihm macht. 

    Macht und Gier spielen wieder eine große Rolle, Intrigen werden gesponnen, doch Marie lässt sich nicht beirren.

    Man taucht förmlich in eine andere Welt hinein, begleitet Marie, fiebert mit und möchte sie einfach unterstützen in ihrem Vorhaben.

    Der Spannungsbogen steig sehr schnell, was am Anfang etwas zäh begann, steigert sich sehr schnell und bleibt bis zum Ende spannend.

    Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, denn diese Geschichte hat Suchtpotential.


  2. Cover des Buches Mutter Courage und ihre Kinder (ISBN: 9783518732601)
    Bertolt Brecht

    Mutter Courage und ihre Kinder

     (346)
    Aktuelle Rezension von: Ann-Sophilius

    Berthold Brecht, ich bin entzückt.

    Mein erstes Drama diesbezüglich und die Geschichte hat mir weitenteils sehr gut gefallen. Mutter Courage verspielt sich zwar in ihrem Einsatz um den Profit ihres kleinen, rollenden Geschäfts und verliert nach und nach alle, die sie einst umgaben, allerdings scheint sie dies in ihrer Welt überhaupt gar nicht zu merken. Anfangs dachte ich, es handle sich um eine Komödie, doch im Laufe des Stücks stellt sich immer mehr die Dramatik des 30-jährigen Krieges in den Vordergrund. Die Sprache ist nicht immer leicht verständlich, doch könnte ich mir dieses Werk wunderbar auf einer jeden Theaterbühne vorstellen - hoffentlich lässt sich dieser Wunsch irgendwann realisieren! :)
  3. Cover des Buches Die Trossfrau (ISBN: 9783948346386)
    Carmen Mayer

    Die Trossfrau

     (14)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Ganz abgesehen davon, dass Weibsbilder ohnehin nicht in der Lage waren, etwas von dem zu lernen, was Männern schon in die Wiege gelegt wurde. Deshalb schickte man seiner Meinung nach ja auch besser nur Buben in die Schulen und keine Mädchen...“


    Das sind noch die freundlichen Worte von Magdalenas Vater. Immer wieder lässt er sie seinen Zorn spüren, weil sie nur ein Mädchen ist. Die öffentliche Meinung des niederösterreichischen Dorfes gibt ihr sogar die Schuld, dass die beiden Buben gestorben sind. Sie habe ihnen die Kraft ausgesaugt.

    Wir schreiben ungefähr das Jahr 1614. Magdalenas Vater ist Schmied. Als ein Pferd ihn verletzt, ohne dass er die Arbeit beendet hat, schlägt Magdalena das letzte Hufeisen an. Lange genug hat sie den Vater bei der Arbeit beobachtet. Doch anstatt sie zu loben, verweist sie der Vater des Hauses. Im Ort mehren sich die Stimmen, die sie als Hexe bezeichnen.

    Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Darin schildert sie die Vorgänge des Dreißigjährigen Krieges aus der Sicht einer Frau.

    Der Schriftstil ist ausgefeilt. Er passt sich gekonnt der Handlung an. Die Personen werden gut charakterisiert. Magdalena hat sich selbst Lesen und Schreiben beigebracht.

    Mit Junker Leonhart, dem Reiter, dem sie das Pferd beschlagen hat, gelangt Magdalena nach Krems. Er besorgt ihr eine Anstellung. Ihr Brotgeber ist genau wie sie protestantisch. Das bedingt, dass sie schon bald aus der Stadt fliehen müssen. Magdalena kommt in einem Tross unter. Dort fragt keiner, ob sie Mann oder Frau ist, wenn es ein Pferd zu beschlagen gilt.

    Ab und an kann sie ganz schön sarkastisch werden.


    „...“Ich wurde als ein Mädchen geboren“, gab sie bissig zurück. „Das sind Menschen mit einem Hirn, das zu nichts als dem taugt, was die Männer ihnen zugestehen...“


    In den Wirren des Krieges stellen Magdalena und die Frauen sih immer wieder die gleichen Fragen:


    „...Woher hat er (Anmerkung: der Kaiser) das Recht, uns zu sagen,welcher Religion wir angehören sollen? Warum schickt er Soldaten los, die ganze Dörfer niedermetzeln, damit die Übriggebliebenen vor Angst und Schrecken doch katholisch werden?...“


    Die Gräuel des Krieges werden von der Autorin an passender Stelle thematisiert, ohne sie zu überhöhen oder zu stark ins Detail zu gehen. Es geht mehr um die Folgen, als um die Darlegung der konkreten Grausamkeit. Vergewaltigung von Frauen, das Zerstören der Felder und das Ausrauben der Bauern sind einige Aspekte. Je länger der Krieg dauert, desto weniger Rücksicht wird genommen. Hinzu kommt, dass auch die politische Großwetterlage gekonnt und in Maßen eingebunden wird.


    „...Inzwischen war ohnehin schon fast gleichgültig geworden, zu welcher Seite man gehörte. Unter seinen Männern befanden sich sowohl katholische als auch evangelische Söldner, und auch im Tross, waren, was die Religionszugehörigkeit betraf, beide Seiten vertreten. […] Wichtig war inzwischen nur noch, irgendwie zu überleben...“


    Doch nicht allein der Krieg überzieht das Land. In einigen Orten nimmt der Hexenwahn zu. Deshalb ist Magdalena erneut auf der Flucht. Sie hat sich erlaubt, einen Mann in die Schranken zu weisen. Das will der sich nicht gefallen lassen.

    Das Geschehen wurde von der Autorin in eine Rahmenhandlung eingebunden. Kurz vor ihrem Tod erzählt Magdalena ihre Geschichte selbst.

    Ein Personenregister und eine Interview mit der Autorin runden das Buch ab.

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Mit einer bitteren Erkenntnis von Magdalena möchte ich meine Rezension beenden:


    „...Es würde keine Sieger geben. Nur Besiegte...“

  4. Cover des Buches Die Marketenderin (ISBN: 9783945025086)
    Martina Kempff

    Die Marketenderin

     (2)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Der Russlandfeldzug Napoleons bildet die historische Rahmenhandlung des Romans.

    Martina Kempff schildert anhand einiger fiktiver Lebensgeschichten wie Soldaten und der folgende Treck den Krieg gegen Russland miterlebt haben. Die Geschichte startet im Stuttgarter Raum mit der Zwangsrekrutierung eines jungen Bauernburschen. Der Leser begleitet den Weg der Soldaten von Württemberg bis an die russische Grenze und anschließend bis zur Einnahme Moskaus. Die schlechte Versorgungslage für Mensch und Tier steht oft im Vordergrund und wie wenig sich die Mächtigen um Verluste beim Fußvolk kümmern.  

    Fazit:

    In meinen Augen ein durchaus lesenswerter Roman. Die historischen Gegebenheiten werden korrekt dargestellt und nahe gebracht. Die menschliche Katastrophe dieses Feldzuges ist an vielen Stellen greifbar und fühlbar. 

  5. Cover des Buches Kreuzblume (ISBN: 9783734103872)
    Andrea Schacht

    Kreuzblume

     (78)
    Aktuelle Rezension von: lissy94

    Meine Meinung


    Cover

    Das Cover zeigt die mittelalterliche Stadt Köln, mit dem Kölner und eine Frau die wahrscheinlich die Protagonistin Antonia sein soll. Das Cover passt zum Inhalt des Romans und


    Schreibstil und Inhalt

    In jedem Kapitel wird von einer anderen Person, die in der Geschichte vorkommt erzählt. Am Anfang war dies etwas verwirrend, bis man die ganzen Charaktere kennengelernt hatte. Anfangs laufen diese Erzählstränge nebeneinander her, bis sich das Ganze mehr und mehr zusammenfügt und sich die einzelnen Erzählstränge miteinander verbinden.

    Teilweise sind manche Kapitel etwas langatmig und ich war nahe dran die ein paar Seiten zu überspringen, was ich dann auch gemacht habe. Dies macht bei diesem Buch absolut nichts aus, die Handlung blieb trotzdem klar, obwohl ich immer mal wieder ein paar Seiten übersprungen habe.

    Ansonsten lässt sich das Buch gut lesen. Besonders die Beschreibungen sind sehr detailliert und so konnte ich mich gut in die Zeitepoche eindenken und mir das Geschehene gut vorstellen.


    Am Anfang der Geschichte wird die Hauptprotagonistin Antonia oder Toni wie sie genannt wird vorgestellt. Wegen des Krieges hat Toni keine leichte Kindheit und da ihr Vater der Armee angehört beschließt Tonis Mutter als Markentenderin mit dem Tross mitzuziehen. Da es nicht leicht ist in dieser Zeit ein Mädchen zu sein, verkleidet sich Antonia als Junge und ist somit als Toni in dem Trupp bekannt. So erlebt Toni einige Abenteuer, bis es schwierig für sie wird, da sie einen geliebten Menschen verliert und dann stößt sie auch noch auf ein Familiengeheimnis und Toni weiß auf einmal nicht mehr, wer sie ist.


    Fazit

    Ein schön geschriebener historischer Roman für zwischendurch. Mich konnte die Geschichte anfangs nicht packen und habe deshalb einige Zeit benötigt, um mich in die Geschichte einzufühlen. Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne gut recherchierte historische Romane lesen.

    Ich gebe dem Buch 3 Sterne, da es mich nicht voll überzeugen konnte.

  6. Cover des Buches Die Kastellanin (ISBN: 9783785743508)
    Iny Lorentz

    Die Kastellanin

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Moni 3007
    Marie lebt zufrieden mit ihrem Ehemann Michel Adler, den sie innig liebt. Ihr Glück scheint vollkommen, als sie eine Tochter erwartet. Doch während ihrer Schwangerschaft muss Michel gegen die aufständigen Hussiten ziehen. Nach einem grausamen Gemetzel verschwindet Michel spurlos und er verliert das Gedächtnis. Michel wird für tot erklärt und Marie flieht von ihrer Burg aufgrund von Demütigungen. Marie hofft, Michel wiederzusehen und schließt sich als Marketenderin einem neuen Heerzug an. So beginnt wieder ein neues Abenteuer. Das Buch habe ich vor 2 oder 3 Jahren gelesen und jetzt habe ich mir noch einmal das tolle Hörbuch angehört. Ich kann das Lob an Anne Moll nur wiederholen. Sie liest auch hervorragend das Hörbuch "Die Wanderhure" vor. Sie liest die Geschichte wieder sehr gut, fesselnd und lebendig vor. Ich lausche ihr sehr gerne. Sie leistet wirklich gute Arbeit. Als Sprecherin ist sie super! 6 CDs 407 Minuten Gekürzte Fassung
  7. Cover des Buches Drachenjungfrau (ISBN: 9783839219416)
    Manfred Baumann

    Drachenjungfrau

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Inhalt:

    Kommissar Martin Merana wird nach Krimml, in seine alte Heimat, gerufen.
    Es gilt den Mord an Lena Striegler, der Dorfschönheit, zu klären.
    Kein leichtes Unterfangen für Merana, verbindet ihn doch die eine oder andere Geschichte mit den Dorfbewohnern, die wenig hilfreich für seine Ermittlungen sind.
    Der umtriebige Bürgermeister Erlinger z.B. ist mit Merana in die Schule gegangen, die Mutter der Toten Alma Thaler war einst seine Freundin.
    Diesmal erhält er  mit der toughen Gruppeninspektorin Ulla Heilmayer eine kompetente Partnerin zur Seite gestellt. Gemeinsam versuchen sie unter all den Intrigen und Mythen im Dorf auf die Spur des Täters zu kommen.

    Erzählstil/Spannung:

    Wie wir es vom Autor Manfred Baumann gewöhnt sind, fließen allerlei dörfliche Eigenheiten in seinen Krimi ein. Der Autor versteht sein Handwerk.

    Ein schöner roter Faden ist diesmal die Sage von der „Drachenjungfrau“. Jedes Kapitel beginnt mit einem Auszug aus der Sage.

    Ein bisschen macht sich Baumann über Veranstaltungen à la „Supermodel“ lustig. Doch der umtriebige Bürgermeister braucht Werbung für sein Dorf, koste es was es wolle.

    Die Spannung hält bis zum Showdown im Finale:

    Fazit:

    Wieder ein gut gelungener Krimi, der sich durch penible Ermittlungsarbeit, Meranas Bauchgefühl, gewürzt mit Sagen und Mythen aus dem Salzburger Land, aus den vielen Regionalkrimis hervorhebt.


  8. Cover des Buches Des Teufels Sanduhr (ISBN: 9783442469710)
    Simone Neumann

    Des Teufels Sanduhr

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Di_ddy
    ... aber wenn man eins und eins zusammenzählen kann, dann weiß man ab ca. der Hälfte wer der Mörder ist. Zudem ist das Ende dann sehr abrupt. 

    Ansonsten ist es spannend geschrieben, wirklich gut lesbar und gut vorstellbar. Teils so gut vorstellbar, dass es einem richtig weh tut. 

    Alles in allem ist das Buch zu empfehlen. 

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