Bücher mit dem Tag "marly"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "marly" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe (ISBN: 9783746633497)
    Michelle Marly

    Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Sarah_u

    Eine schöne Geschichte, die einen in eine andere Zeit und Welt versetzt. Man hat das Gefühl mitgenommen zu werden durch ein bewegtes, stürmisches, aber auch beeindruckendes Leben von einer Frau, die ihrer Zeit um einiges voraus war. Auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die Frankreich und Paris lieben und gerne von starken Frauen als Hauptcharakter lesen. 

  2. Cover des Buches Der Fedora Attentäter: Das erste Buch der Hydra-Detonation-Reihe (ISBN: 9781717822451)
    Melanie Naumann

    Der Fedora Attentäter: Das erste Buch der Hydra-Detonation-Reihe

     (18)
    Aktuelle Rezension von: oztrail

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Mann mit dem Fedora auf einem Schachbrett, Toronto im Hintergrund und auf den Kopf gestellt. Der Attentäter hat die  Zügel in der Hand.

     

    Klappentext:

    Seit dem Attentat auf ihren Mann wird Marly verfolgt. Rastlos reist sie durch die Welt, bis sie den kanadischen Bombenentschärfer Picasso kennenlernt. An seiner Seite wird ihr Leben noch gefährlicher.

    Ein Spiel aus Explosionen und Irreführungen bringt die beiden an die Grenze von Leben und Tod. Sie müssen sich entscheiden: Können sie sich gegenseitig vor ihrer grausamen Vergangenheit schützen oder ist der Eine des Anderen Untergang?

     

    Mein Fazit:

    Thriller mit sehr viel Spannung und Herz. Sehr rasant geschrieben. Man muss aufpassen, den Faden nicht zu verlieren. Tja und genauso ist es passiert. Ich hatte den Faden nicht nur einmal verloren. Musste wieder fast auf Anfang zurück. Einiges hat mich immer wieder verwirrt ich konnte mich nicht drauf einstellen. Nachdem ich fertig war, musste ich das Buch erstmal sacken lassen.

    Hier ergeht es mir so, dass ich es ein zweites Mal zu lesen begonnen habe, den roten Faden musste ich aber immer wieder verknoten.

    Zu den Protagonisten muss ich festhalten, Marly ist eine nerv tötende Frau. Die kleine Lana, das Kind von Marly finde ich wieder süß. Mir der altklugen Kindlichkeit hat sie Humor in die Geschichte gebracht. Aber ich frage mich, 6 Jahre und keine Schule, na gut, ist ja nur ein Buch. Luke ist Prinz Charming, muss aber bei Marly Nerven wie Drahtseile haben, da sind die Bombenentschärfungen harmlos.

    Aber nichts destotrotz, bei der zweiten Lesung, war die Story schon besser. Daher freue mich  auf die Fortsetzung des Attentäters 2.0. Ach noch was, die Story erinnert mich ein wenig an die Filme Stirb langsam 1.0 bis 5.0.

  3. Cover des Buches When the Storm Comes (ISBN: 9783492062817)
    Carina Schnell

    When the Storm Comes

     (209)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    📌 "Auf unsere Wurzeln, auch wenn wir nicht immer genau wissen, wo sie liegen." - S. 157

    Marlys Auto bleibt während eines Roadtrips mit einem Motorschaden liegen. 

    Während es aufwendig repariert wird, arrangiert sie sich mit ihrem "Übergangsleben" in St. Andrew, schließt neue Freundschaften, verliebt sich in Jack und recherchiert über ihre verschwundene Mom und ihre indigenen Wurzeln. 

    ... 

    Eine Liebesgeschichte, wie ich sie vor Jahren gern und oft gelesen habe. 

    Heute bin ich einfach zu alt dafür, wobei ich anmerken muss, dass ich das Setting hier ganz nett fand. 

    St. Andrews und die Tierarztpraxis hatten ihren Charme, aber das Verhalten der Protagonisten war teilweise zu überzogen dramatisch und kindisch, zudem war die Story ziemlich vorhersehbar und mit zu vielen Themen überfrachtet. 

     

  4. Cover des Buches Romy und der Weg nach Paris (ISBN: 9783746635231)
    Michelle Marly

    Romy und der Weg nach Paris

     (72)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Romy Schneider, das ist für viele wahrscheinlich immer noch „Sissi“, aber Romy wollte diesem Image entkommen, weswegen sie auch einen vierten Sissi-Film immer ablehnte. Durch Alain Delon wurde Frankreich ihre Heimat, und hier wurde sie erwachsen und eine ernstzunehmende Schauspielerin. Michelle Marly hat den Weg dahin in diesem Roman nachvollzogen.

    Als sie 1958, 19jährig, nach Paris reiste, um „Christine“ zu drehen, wie immer begleitet von ihrer „Mammi“ Magda Schneider, war sie beim ersten Zusammentreffen mit ihrem Filmpartner, dem Newcomer Alain Delon, zunächst entsetzt. Im Laufe der Zeit fanden sie jedoch zusammen, und wurden schließlich ein Liebespaar. Für Romy war die Beziehung nicht einfach, denn nicht nur die Presse, sondern auch ihre Familie hielten Alain für nicht geeignet. Wollte sie an der Beziehung festhalten, musste Romy sich lösen und selbstständiger werden.

    Michelle Marly ist die Tochter des Komponisten Michael Jary, und kannte Romys Familie persönlich. Sie erzählt aus Romys Sicht in drei Teilen, die jeweils jemandem gewidmet sind, der/die Romy besonders beeinflusst/gefördert hat. Teil 1 gehört natürlich Alain Delon und umfasst etwa zwei Drittel des Buches. Wir lernen Romy noch sehr kindlich und unselbstständig kennen, immer ist die Mutter mit dabei und hat großen Einfluss auf Romy, obwohl diese bereits für volljährig erklärt wurde. Magda Schneider hat das Leben ihrer Tochter anscheinend voll im Griff, bis diese sich für Alain entscheidet.

    Romy zieht nach Paris, hat berufliche Rückschläge zu erleiden, und zweifelt auch manchmal an Alains Liebe, andererseits fühlt sie sich freier und in Frankreich immer mehr zu Hause. Erst als Alain sie mit Luchino Visconti bekannt macht, ändert sich ihr berufliches Leben wieder zum Positiven, auch wenn es ein schwerer Weg ist. Visconti ist der zweite Teil des Romans gewidmet.

    Visconti wiederum schickt Romy zu Coco Chanel. Diese schockiert Romy zunächst, in einem herrlichen Dialog macht sie Romy klar, dass sie zu viel „Babyspeck“ auf den Rippen hat. Aus heutiger Sicht ist das vielleicht fraglich, aber es hilft Romy tatsächlich, zumal Coco Chanel sich zu einer mütterlichen Freundin entwickelt, ihr ist dann auch der dritte Teil des Romans gewidmet. Übrigens hat die Autorin auch einen lesenswerten Roman über Coco Chanel geschrieben, den ich ebenfalls empfehlen kann.

    Man weiß natürlich von den Schicksalsschlägen, die noch auf Romy warten, und von ihrem eigenen Ende, aber hier wird sie tatsächlich noch einmal sehr lebendig, ich hatte sie, und auch die vielen anderen bekannten Persönlichkeiten, die hier auftreten, immer bildlich vor Augen. Natürlich konnte ich auch einen Teil ihres Lebens selbst mitverfolgen, wenn auch nur durch die Medien. Deshalb denke ich, dass vor allem ältere Leser:innen den Roman mögen werden, aber auch für jüngere könnte es interessant sein, ein bisschen über die Lebenswirklichkeit Romy Schneiders zu erfahren, deren Filme man auch heute noch sieht.

    Michelle Marly hat sich einen wesentlichen Part in Romy Schneiders Leben für ihren Roman ausgesucht, ihr Weg nach Paris ist auch ihr Weg in Erwachsenwerden und Selbstständigkeit. Mir hat der Roman geholfen, die Schauspielerin ein bisschen besser zu verstehen.

  5. Cover des Buches Madame Piaf und das Lied der Liebe (ISBN: 9783746634814)
    Michelle Marly

    Madame Piaf und das Lied der Liebe

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Man begleitet das Leben von Edith Piaf nach 1944, nach dem Ende der Besatzung. Edith hat nicht nur mit den Folgen des Krieges zu kämpfen, sondern auch mit sich, ihrer Karriere und ihren Gefühlen. Sie will einen Protege groß raus bringen und verliert auch ihr Herz, bei diesem Projekt. Aber es gibt viele Wiederstände und nicht immer ist das Leben wie ein Chanson. Ich fand die Idee super, aber die Autorin kratzt in der Romanbiografie leider nur an der Oberfläche. Sie zeichnet ein nicht gerade sympathisches Bild von Edith und auch sonst, bleibt vieles oberlfächlig und nicht ausgereizt. Schade, Chance vertan.

  6. Cover des Buches White Christmas – Das Lied der weißen Weihnacht (ISBN: 9783746639765)
    Michelle Marly

    White Christmas – Das Lied der weißen Weihnacht

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Gerdy3788

    In „White Christmas – Das Lied der weißen Weihnacht“ lernen wir zu Beginn Israel Baline kennen, dessen Eltern jüdisch-russische Einwanderer sind. Sein größter Traum ist es einer der singenden Kellner zu werden und eines Tages reich zu sein, deshalb steht er an der Straßenecke in New York und verkauft Zeitungen – öfter mal durch Gesang untermalt, da das den Verkauf fördert. Seine Geschichte erzählt den Amerikanischen Traum vom Tellerwäscher zum Millionär.

    Später kommt Ellin Mackay hinzu, die Tochter eines reichen irisch-katholischen Geschäftsmannes. Im Laufe des Buches erhält man Einblicke in Irving Berlins, so wie er später als Jazz-Komponist bekannt wurde, und Ellins Leben und wie sie über alle Hürden und Herausforderungen hinweg zueinanderfinden. Nebenbei erfährt man auch noch, wie es zu der Entstehung des berühmten Weihnachtsliedes kam, das doch tatsächlich von einem Juden geschrieben wurde.

    Hinter dem Pseudonym Michelle Marly verbirgt sich die Bestsellerautorin Micaela Jary, dessen Vater ein berühmter Komponist war, weshalb sie in der Welt der Musik aufwuchs. Mir persönlich sagt keiner der Namen etwas und ich hatte auch keine großen Erwartungen an das Buch. Ich habe es gekauft, da mir das Cover gefallen hat und ich den Klappentext interessant fand.

    Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es sich um einen typischen Weihnachtsroman handelt. Dem ist jedoch nicht so. Das Buch ist eher ein Liebesroman. Es geht um Irving und Ellin und wie sie für ihre Liebe kämpfen. Welche Schwierigkeiten ihnen begegnen und die Hürden, die sie besonders von Ellins Familie in den Weg gelegt bekommen.

    Irving Berlin wächst in ärmlichen Verhältnissen heran. Sein Vater ist Kantor in einer Synagoge, er selbst ist aber kein strenggläubiger Mensch, weshalb er keine Probleme damit hat Weihnachtslieder zu singen oder sogar zu schreiben.

    Er hat ein klares Ziel vor Augen und unternimmt die Schritte, die zur Erreichung dieses erforderlich sind. So lernt er z.B. das Klavierspiel, jedoch nur auf den schwarzen Tasten. Notenlesen konnte er bis zum Schluss nicht, holte sich jedoch Hilfe für diese Arbeiten.

    Er hat schon einige Schicksasschläge hinter sich, als er auf die wesentlich jüngere Ellin trifft. Irving wird als ruhiger und besonnener Mann beschrieben. Er führt ein moralisch korrektes Leben und lässt sich nichts zu Schulden kommen. Seine Gefühle drückt er durch Lieder aus.

    Ellin ist zwar eine Tochter aus reichem Hause und man würde meinen, sie sei sehr verwöhnt, und doch ist sie freundlich und ich empfand sie als echt. Sie steht zwischen den Fronten. Sie muss zwischen Liebe und Pflichtgefühl wählen. Ihre Familie setzt sie massiv unter Druck und versucht sie zu trennen. Besonders ihren Vater fand ich in manch einer Aussage über die Juden, erschreckend. Wenn man sich jedoch anschaut in welcher Zeit das Buch steht, kann man die antisemitischen Aussagen einordnen. Erschreckend sind sie trotzdem und es macht mich traurig, welche Einstellung man Juden gegenüber hatte bzw. heute immer noch hat.

    Ellin versucht sich als Tochter den Wünschen ihres Vaters zu beugen, auch wenn sie daran zu zerbrechen droht. Lernt im Verlauf des Buches jedoch für sich selbst einzustehen und erhält Hilfe und Unterstützung von unerwarteter Seite.

    Das Buch ist in der auktorialen Erzählperspektive. Entweder Irvings oder Ellins Sicht. So kann man einen guten Eindruck in die Gefühlswelt der Protagonisten gewinnen. Man sieht und fühlt ihre Kämpfe, ihre Zerrissenheit und auch ihre Liebe. Die Geschichte springt hauptsächlich zwischen zwei Zeitebenen. Diese Sprünge machen die Geschichte spannend. Denn einerseits sieht man Irving an dem Punkt, an dem das Lied entstand und andererseits erlebt man die Entwicklung der Liebesgeschichte mit.

    Die Kapitel, die einen Zeitsprung anzeigen, sind jeweils mit einem Liedtitel aus der Feder Irving Berlins überschrieben. Diese geben schon einen kleinen Hinweis auf die Entwicklung der Geschichte.

    Gegen Ende gibt es einen großen Schicksalsschlag, der zu einer Wendung in einer Beziehung führt. Das hatte ich nicht erwartet und war wirklich den Tränen nahe. Die Emotionen der beiden sind wunderschön beschrieben. Ich konnte mich wirklich in die Protagonisten hineinversetzen, mich mit ihnen freuen, sehnen, lieben und alles andere, was sie erlebten.

    Das Buch ist kein Weihnachtsbuch. Wer nach Schnee und Weihnachtsstimmung sucht, ist hier nicht richtig. Wer aber gerne etwas zu der Entstehung dieses Weihnachtsliedes erfahren möchte, das von der Sehnsucht nach einer kalten und weißen Weihnacht spricht, und von einer Liebesgeschichte, die nicht nur soziale, sondern auch religiöse Grenzen überwinden musste, der wird hier seine Freude haben.

    Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, da es zum einen, einen sehr flüssigen Schreibstil hat und zum anderen, da es mich wirklich fesseln konnte. Eines meiner besten Spontankäufe! Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

  7. Cover des Buches Der Fedora Attentäter: Das erste Buch der Hydra-Detonation-Reihe (ISBN: B07FNY622F)
    Melanie Naumann

    Der Fedora Attentäter: Das erste Buch der Hydra-Detonation-Reihe

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Moni_53

    Ich bin bei Recherchen im Netz auf die Autorin gestoßen und wartete gespannt auf die Veröffentlichung dieses Debütromans.

    Cover und Titel passen sehr gut zu der Geschichte, die im Roman erzählt wird. Der Buchtrailer in verschiedenen Längen ist beeindruckend und machte mich neugierig auf die Geschichte. Auch die Veröffentlichungen der Autorin im Netz, im Rahmen der Blogtour, fand ich sehr interessant. Man erhält dort viele Informationen zum Roman, die neugierig auf die Geschichte machen.

    Der Klappentext sagt, worum es in der Geschichte geht, ohne zuviel zu verraten und verspricht nur, was in der Story auch gehalten wird. Die Mischung aus Thriller und Lovestory finde ich gut gelungen. Beide Genres sind gleichberechtigt nebeneinander umgesetzt. Es gibt viele spannende, actionreiche Szenen, aber auch ruhige, gefühlvolle Szenen, die nahtlos zueinander passen. Man lernt Marly und Picasso im Laufe der Geschichte immer besser kennen und kann gut nachvollziehen, warum sie so und nicht anders handeln können. Beide sind sympatisch, haben aber auch ihre Eigenheiten. Man wird als Leser immer wieder von der Handlung überrascht.

    Man spürt, dass Schauplätze und viele Details gut recherchiert wurden. Orte, Stimmungen, Handlungen sind lebendig und anschaulich dargestellt. Man kann sich gut in die Lage der Figuren versetzen und ist als Leser mittendrin im Geschehen. Es gibt keine langweiligen Passagen. Die Geschichte ist spannend und flüssig erzählt von der ersten bis zur letzten Seite.

    Ich fühlte mich von dieser nicht alltäglichen Geschichte sehr gut unterhalten, konnte mitfiebern, hoffte, dass die beiden bekommen, was sie sich wünschten. Für mich waren auch die musikalischen 'Zutaten' ein extra Bonus, weil ich Nickelback-Fan bin 😉 Wer wünscht sich nicht so einen fähigen Helden, wie Luke, der einen vor den einfallsreichen Bombenlegern beschützt 😉 Mir hat die Verknüpfung Thriller/Lovestory sehr gut gefallen. Bin gespannt auf die Fortsetzung.

    Unbedingt lesen, es lohnt sich. Auch Thrillerfans der härteren Gangart werden in diesem Buch fündig.

  8. Cover des Buches Die Diva (ISBN: 9783746635224)
    Michelle Marly

    Die Diva

     (68)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Venedig 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, beginnt ihren Tribut zu fordern. Ihre Stimme droht zu versagen, und Maria sehnt sich nach einer Auszeit - die ihr jedoch weder von der Welt der Oper noch von ihrem Mann und Manager Meneghini zugestanden wird. Dann begegnet sie dem Reeder Aristoteles Onassis, und gegen alle Widerstände verlieben sich die beiden - bis Onassis die Bekanntschaft von Jackie Kennedy macht...

    Dieses Buch wird aus wechselnden Zeitabschnitten erzählt und beleuchtet so das Leben der Maria Callas. Dabei wird nicht chronologisch vorgegangen, sondern, so, wie es gerade passend erscheint. Mal in den späten 50ern, dann Mitte/Ende der 60er. Und ab und an springen wir doch nochmal weiter zurück in die Vergangenheit. Letztere Ausflüge geschehen jedoch weniger und lediglich, um eine bestimmte Erinnerung der Callas zu untermalen. Tatsächlich sind diese Zeitsprünge für die Geschichte wohl nicht schlecht, allerdings war es mir etwas zu viel hin und her. Manchmal wäre es besser gewesen erst alles zu erzählen und dann ganz normal zum Ende zu kommen. 

    Der Roman dreht sich im Großen und Ganzen um die Opernsängerin Maria Callas. Insbesondere ihr Verhältnis zu Aristoteles Onassis wird hier beleuchtet. So schön, so gut. Aber insgesamt geht es doch eher um das Kennenlernen zwischen Onassis und Maria und zeitgleich auch um die Trennung der beiden. Dabei bleibt jedoch auch nicht unberücksichtig, dass Maria ganz erhebliche Probleme mit ihrer Stimme hat. Eine Tatsache, welche einer Sängerin klar zu schaffen macht, als Leser ist dies jedoch anstrengend, wenn man auf jeder 3 Seite liest, dass es so furchtbar ist und was für Sorgen sie sich macht. Vielleicht lag dies aber auch eher an Maria selbst...

    Natürlich ist sie ein Star ihrer Zeit. Die größte Sängerin, die Diva assoluta. Aber das bedeutet ja nicht, dass man sich auch andauernd und ewig so aufführen muss, selbst, wenn niemand da ist. Maria lebt ihren Stil und ihren Ruf, obwohl sie anscheinend auch nach jahrelangen Auftritten immer noch Lampenfieber hat und sich ständig Gedanken macht. Mir ist eine Protagonistin jedoch selten so ein Garaus gewesen. Ich bin einfach nicht warm mit ihr geworden... Und fand ich ihre Geschichte auf den ersten Seiten noch wahnsinnig interessant, so verlief sich das Interesse immer mehr. Sie stellte sich als tablettensüchtige und anstrengende Dramaqueen heraus, welche sich von einem Mann, wie Onassis absolut abhängig machte. Ihre absolute und unbedingte Vernarrtheit in Aristo konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Aber das liegt vielleicht auch daran, dass mich die Liebesgeschichte zwischen den beiden kaum bis gar nicht richtig abholen konnte...

    Nichtsdestotrotz fand ich es wahnsinnig interessant etwas über eine der berühmtesten Künstlerinnen der Oper zu erfahren und dabei auch einen kleinen Einblick in das Leben der Reichen und Erfolgreichen zu erhalten. Weiterhin sind viele weitere nicht ganz so verbreitete Informationen enthalten, auch der Türkei-Griechenland-Konflikt und die Gepflogenheiten in anderen Ländern beispielsweise. 

    Der Schreibstil war auch eher gewöhnungsbedürftig und nicht ganz so flüssig. Daher hat es mich auch etwas Zeit gekostet das Buch zu lesen.

    Insgesamt konnte mich die Geschichte der Callas zwar nicht richtig packen, allerdings ist es ganz gut zu lesen und für Freunde der Oper und Interessierte der Stars und Sternchen dürften hier durchaus auf ihre Kosten kommen.

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