Bücher mit dem Tag "marmor"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "marmor" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.716)
    Aktuelle Rezension von: Desiderius_M_Rainbow

    Daran hab ich 1,5 Monate gelesen. Ich hab die ersten fünf Teile geliehen hier liegen und wollte dem ersten Teil deshalb eine Chance geben, doch kann ich den Hype darum leider gar nicht nachfühlen.
    Die Geschichte spielt im heutigen New York und wird aus Autorensicht erzählt. Zuerst einmal das Gute: Magnus Bane - der Charakter ist großartig, wirkt vielschichtig und machte mich sofort neugierig. Leider kommt er nur einmal vor. Außerdem finde das magische System aus Schattenwesen und Schattenjägern und wie es oft darum geht, Vorurteile und Schwarz-Weiß-Denken zu überwinden, spannend. Das birgt viel Entwicklungspotential und war mit ein Grund, warum ich weiter gelesen habe.
    Leider kam die Geschichte trotzdem nicht bei mir an, weil mich meisten Charaktere überhaupt nicht abgeholt haben. Clary wirkt auf mich wieder wie die typische pseudostarke, aber unsichere Hauptprotagonistin, die man schon so oft gelesen hat und die man quasi austauschen kann. Da fehlt mir, wie so oft die Individualität. Jace, der zweite Hauptcharakter, ist leider ebenso ein Klischee: groß, unfassbar heiß, geheimnisvoll, muskulös, arrogant und enorm unangenehm, aber dann ganz typisch harte Schale, weicher Kern und natürlich in Wirklichkeit sehr verletzlich und das alles, weil er eine schlimme Vergangenheit hat. Leider hab ich auch diesen Charakter schon zu oft gelesen und mochte das noch nie - zumal es ausnahmslos dazu führt, dass die weiblichen Charaktere sich plötzlich sehr hormongesteuert benehmen und dahin schmelzen, was meist eher unangenehm zu lesen ist.
    Auch die Nebenfiguren gaben nur wenig Individualität her. Zum Beispiel wirkt Isabelle die meiste Zeit ein bisschen überflüssig und wie die Quotenfrau, die nichts kann, außer rumzicken und hübsch sein, viel mehr hören wir von ihr nicht und es würde für die Handlung keinen Unterschied machen, wenn sie nicht da wäre. Das fand ich richtig enttäuschend. Dann Simon, dessen Verhalten oft nur schwer nachvollziehbar ist. Der einzige, der ein wenig interessant wirkt und auf dessen Entwicklung ich gespannt wäre, ist Alec. Zudem fühle ich die Entwicklung zwischen Clary, Jace und Simon nicht, es ist immer ein stimmungsnäßiges auf und ab, das latent willkürlich wirkt und das oft für meinen Geschmack auch etwas zu Teenie-mäßig rüberkam, so dass ich schnell echt genervt von den Protagonisten war.
    Meine Hoffnung lag dann auf dem Gegenspieler, der als sehr charismatisch angekündigt und aufgebaut wurde, dass man große Erwartungen entwickelte. Doch auch der hat mich enttäuscht und die Vielschichtigkeit, auf die ich gehofft hatte, blieb aus. Er benahm sich einfach nur böse und ein bisschen flach, fand ich.
    Auch wenn die Story rundherum gar nicht schlecht war und ich schon gern gewusst hätte, wie es weitergeht und auch gern mehr über Magnus Bane oder Alec erfahren würde, werde ich das erstmal nicht weiterlesen. Für mich wiegt eine gute Story nervige Hauptcharaktere leider nicht auf. Aber vielleicht hab ich später doch nochmal Lust auf einen weiteren Teil.
    Weil mir Magnus Bane echt gefiel, gibt es von mir hier 3 Sterne von 5 📚

  2. Cover des Buches Blutrote Küsse (ISBN: 9783641071677)
    Jeaniene Frost

    Blutrote Küsse

     (1.181)
    Aktuelle Rezension von: Addicted2Books_ela

    Also dieser Roman ist wie eine Bombe bei mir eingeschlagen und ich bin extrem begeistert und kann einfach mich nicht genug für die Leseempfehlung bedanken.

    Ich bin in diese Welt eingetaucht und war sofort fasziniert von dem Setting und den Charakteren. Ja, dieser Roman hat ein gewisses Suchtpotenzial, dem man sich einfach nur schwer entziehen kann und das verdankt er dem Schreibstil von Jeaniene Frost.

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass man diesen entweder liebt oder eben nicht. 


    Ich mochte Cat (Catherine) vom ersten Moment an. Ein zerbrechlicher Charakter, der aber äußerlich absolut stark erscheint. Doch in diesem ersten Band scheint es, als ob sie auf der Suche nach sich selbst und ihrer Bestimmung ist. 

    Bones hingegen hat ein klares Ziel: Er möchte mit Cat zusammen sein, in die er sich unsterblich verliebt hat und er alles dafür tun würde sie zu beschützen.


    Ich habe die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten wirklich genossen. Da sie beide verzetteln sich in Diskussionen bis sie dann nach einigem Hin und Her endlich zur Sache kommen. Ja, ich weiß, dass klingt jetzt abgedroschen, aber ich liebe es,da ich mir das Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. 

    Auch dieses Knistern zwischen Cat und Bones ist wirklich spürbar und da hat Jeaniene Frost es wirklich geschafft mich endgültig abzuholen. 


    Beim Cover gilt: Oldie but Goldie. 


    Fazit


    Es ist aber nicht nur die Lovestory oder die knisternde Erotik, die mich an diesem Buch so fasziniert. Auch die Spannung und die Action begeistern mich und machen diesen Roman zu einem wirklich genialen Buch mit Suchtpotenzial. 

    Dabei habe ich den bösen Cliffhanger am Ende des Romans ja noch gar nicht erwähnt. Ganz klare Leseempfehlung und ich kann es gar nicht erwarten weiterzulesen.

  3. Cover des Buches Lago Mortale (ISBN: 9783455008685)
    Giulia Conti

    Lago Mortale

     (77)
    Aktuelle Rezension von: stephanus217

    Schon wieder einer..... war der erste Gedanke, als das Buch vorgestellt wurde.
    Ich finde es schon bemerkenswert, wie viele strafversetzte, burn-out geschädigte oder pensionierte Polizisten, ausgestiegene Journalisten, reiche Privatiers oder was weiß ich als Protagonisten in Kriminalromanen recycelt werden - vorzugsweise in bekannten Urlaubsregionen in Frankreich oder Italien. Vollends skurril erscheint diese Entwicklung, wenn man feststellt, dass nahezu alle Autoren nicht aus der Zielregion stammen, sondern solche Krimisujets sehr gerne von deutschen Journalisten genommen werden, die sich - unter einem Pseudonym versteht sich - mal an einem Krimi versuchen möchten....

    Und trotzdem, erstaunlich oft kommt dann doch ein passabler Krimi raus.
    "Weltliteratur" kann und sollte man natürlich nicht erwarten, ein guter "Urlaubskrimi" sollte aber spannend sein und Atmosphäre schaffen.

    Das ist hier absolut gelungen, wie ich finde. Die Geschichte ist durchaus spannend und wirkt nicht allzu konstruiert und die Atmosphäre des Orts des Geschehens ist sehr gut eingefangen. Ich konnte mich sofort in die handelnden Personen und auch in das Szenario am See hineinversetzen.
    Die Sprache ist allerdings eher nüchtern, dennoch durchaus angenehm, das Tempo der Story musste aber wohl hinter dem "touristischen Aspekt" etwas zurück stehen....

    Insgesamt ein guter, routinierter "Urlaubskrimi" - verwundert hat mich, dass es sich hier um ein Erstlingswerk handelt. Geschickt gestaltet ist das - teilweise - offene Ende, das geradezu nach einer Fortsetzung verlangt - ich wäre nicht abgeneigt.

  4. Cover des Buches Sehnsucht nach Mill River (ISBN: 9783548286747)
    Darcie Chan

    Sehnsucht nach Mill River

     (52)
    Aktuelle Rezension von: talisha
    An einem Winterabend fahren die beiden Stadtpolizisten durch die schneebedeckten Strassen von Mill River. Trotz Schneegestöber sehe Kyle und Leroy hier und da durch Fenster in die lichterhellten Wohnungen einiger Einwohner. Es ist als sässe man bei ihnen im Auto und sie erzählten uns die Geschichten der Buch-Protagonisten.

    Auch Pfarrer Michael schaut aus dem Fenster, hinauf zu Marys Villa auf dem Hügel. Er kennt die Geschichte des Hauses, die Freuden und das Leid, das darin geschehen war und noch immer geschieht. Die meisten Einwohner von Mill River haben Mary noch nie gesehen, doch Mary kennt sie - durch Erzählungen ihres Freundes Michael. Manchmal geschehen kleine Wunder in Mill River. Doch nur Michael und Mary kennen die Wahrheit darüber. 

    Durch die zwei Erzählstränge im Buch - einer erzählt die Gegenwart und einer die ungewöhnliche Lebensgeschichte der 80-jährigen Mary - erfahren wir Leser immer mehr über die Geschehnisse in der kleinen Stadt. Der Autorin gelingt es trotz viel Dramatik ruhig zu schreiben. Am Ende des Buches staunen nicht nur die Bewohner von Mill River über die Frau, die in der Marmorvilla auf dem Hügel wohnte.

    Eigentlich ein ganz normaler Roman, der in einer Kleinstadt spielt. Aber:

    Dieses Buch hebt sich von den üblichen "Kleinstadtleben"-Romanen deutlich ab. Es geht in die Tiefe. Es berührt. Das Buch bringt einen dazu, sich Gedanken darüber zu machen, wie es wäre wenn es da "oben" jemanden gibt, der sich um einen sorgt, auch wenn man kaum etwas über diese Person weiss. 

    Und noch fünfeinhalb Jahre nachdem ich diesen Roman las, denke ich oft an Mary und Mill River - "Sehnsucht nach Mill River" ist ein Buch das einem im Gedächtnis bleibt.

    Nun, im April 2019, erscheint ein zweiter Teil, zumindest ein weiterer Roman von Darcie Chan, "Sommer der Versöhnung", der ebenfalls in Mill River angesiedelt ist. Ich bin gespannt, ob man darin bekannte Gesichter antreffen wird und ob der mir auch so lange nach geht wie der vorliegende herzbewegende Roman "Sehnsucht nach Mill River".  

    Fazit: Ein ganz tolles und absolut feinfühliges Buch! 
    4.5 Punkte.  
  5. Cover des Buches Gefangene des Blutes (ISBN: 9783802588518)
    Lara Adrian

    Gefangene des Blutes

     (1.002)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Spannung bis zur letzten Seite – ich konnte das Buch kaum weglegen!
    Nachdem wir im ersten Band Gabrielle und Lucan kennengelernt haben, treffen wir nun auf Dante und Tess, die sich auf ungewöhnliche Weise kennenlernen. Der Krieger Dante stolpert, von Kugeln durchsiebt und schwer verletzt, in die Praxis der Tierärztin Tess, die ihm das Leben rettet, ohne zu wissen, wer oder was er ist.

    Dante und Tess sind mein absolut liebstes Paar aus der Midnight Breed Reihe und ich kann diesen zweiten Band und auch die ganze Reihe wärmstens empfehlen. Eine wunderbare Mischung aus Urban Fantasy und Erotik, bei der weder an Spannung noch an Gefühl gespart wird. Das Gesamtkonzept von Lara Adrians Vampiren finde ich großartig – vor allem, weil es so anders ist als die altbekannten Vampir-Mythen, aber trotzdem deren bekannte Kernaspekte mit einbezieht. Mir gefällt auch, dass es zwar in jedem Band um ein anderes Paar geht, die Charaktere der anderen Bände aber dennoch erhalten bleiben und wir ihnen wieder begegnen. Außerdem hat jeder Band eine in sich abgeschlossene Geschichte, trotzdem zieht sich aber ein übergeordneter Handlungsstrang als roter Faden durch alle Bände. 

    Ich bin froh, die Reihe entdeckt zu haben und freue mich, die weiteren Bücher zu lesen!

  6. Cover des Buches Marmorkuss (ISBN: 9783839001660)
    Jennifer Benkau

    Marmorkuss

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Viiivian

    Achtung: 

    Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines Vertrauens oder bei den kleineren zu kaufen. Sie brauchen unsere Unterstützung. Dieses Buch habe ich auf Youtube im Gelesene Bücher Februar2019 vorgestellt. Schaut gerne darin vorbei. Freue mich auf Euren Besuch

    So wie der Klappentext klingt, klang das für mich wie eine Märchen Geschichte und hatte mich deswegen schon sehr neugierig gemacht. ich möchte nicht spoilern, deswegen sag ich gar nichts. Wenn ihr aber den Klappentext liest und dazu, wie ich die Protagonisten fand, könnt ihr euch vorstellen, wie die Handlung verlaufen wird. .In den ersten hundert Seiten hat die Geschichte braucht um in Ganz gebracht zu werden, aber danach wurde es immer heftiger und spannender. 

    Das Buchcover ist mega schön gemacht. Es erinnert mich ein bisschen an Schneewittchen oder Rapunzel und ist ein Augengucker. Wie gut, das dieses Buch dann auf meine Wunschliste gelandet ist. 

    Der eine Schreibstil ist in der Ich-Form, die andere aus der Sicht der Person, das hat die Geschichte sehr spannend gemacht. 

    Es gibt zwei Perspektiven. Eine Er Sicht, er heißt Jarno und möchte Fotograf werden, aber hasst Ungerechtigkeiten. Erst als er die Chance hatte, stellt sich heraus das die andere Person schwarz arbeitetet und ihn damit sein Leben provoziert und erpresst. Ich an Jarnos Stelle hätte sofort gehandelt und wäre sofort zu Polizei gegangen, nach allem was diese Typen ihn angerichtet hatten. 

    Die zweite Perspektive ist die Klara, die aus einem anderen Jahrhundert kommt und eigentlich verlobt ist und niemand weiß. Sie wird von einer bösen Hexe verfolgt und wacht 100 Jahre später durch einen Kuss auf. Die böse Hexe möchte durch Klara jünger werden und von der bösen Hexe erfährt man nicht viel, nur das sie immer da ist, wo Klara ist. 


  7. Cover des Buches Michelangelo (ISBN: 9788408054924)
    Irving Stone

    Michelangelo

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zwei Hochbegabte in der teuflischen Zeit der Borgias. Da Vinci und Michelangelo Buonarotti. Sie gehen auf brüchigem Eis denn auch die Gunst der Mächtigen kann sie nicht retten wenn sie bei ihrem frevelhaften Tun erwischt werden. Beide Perfektionisten, wollen alles über Anatomie wissen und gehen dabei buchstäblich über Leichen. Michelangelo will Menschen darstellen wie sie wirklich sind, als Vorlage zeichnerisch und als Kunstwerk in edlem Marmor. Dabei wird er zwangsläufig auch zum Maler denn die mächtigen Auftraggeber scheren sich nicht darum ob er sich als Bildhauer sieht.
  8. Cover des Buches Endstation Venedig (ISBN: 9783257231724)
    Donna Leon

    Endstation Venedig

     (302)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Er rief nicht an, und bei seinen Besprechungen mit Patta erwähnte er die Morde nicht, weder den einen, der so rasch von der Presse vergessen, noch den anderen, der niemals Mord genannt worden war.«

     

    Warum habe ich eigentlich so lange keinen Fall mehr für Commissario Brunetti gelesen? Diese Frage stellte ich mir schon nach kurzer Zeit, denn das Buch gefiel mir sehr gut.

     

    Ich fand es höchst erholsam, einen Ermittler zu erleben, der keine Traumata mit sich herumschleppt, kein Drogenproblem hat und nicht einmal geschieden ist. Morgens ist er ein Muffel und der pubertäre Sohn verhält sich altersgerecht – das war’s an privaten Problemen. Umso größer ist sein Potential, sich für seine Fälle einzusetzen. Und das ist auch notwendig, denn obwohl Brunetti fest davon überzeugt ist, dass der junge Mann, der tot aus dem Kanal gezogen wurde, nicht einfach nur das bedauerliche Opfer eines Raubüberfalls ist, werden ihm weitere Ermittlungen untersagt.

     

    Brunetti jedoch lässt sich nicht so einfach ausschalten, sondern bohrt heimlich weiter. Schon bald erhält er von Bekannten den gutgemeinten Rat, sich besser zurückzuhalten, denn er stochert in einem Nest aus schmutzigen Geschäften…

     

    Der Krimi ist einer von der ruhigen Sorte, für mich ist das fein, wenn alles andere stimmt. Ich mag Brunetti, ich mag seine Art zu ermitteln und die stimmungsvollen Beschreibungen der Stadt. Und die Frage, ob es gelingen wird, hier für etwas Gerechtigkeit zu sorgen, fand ich sehr spannend.

     

    Fazit: Mit meinem nächsten Brunetti lasse ich mir nicht so lang Zeit. Ruhiger Krimi, stimmungsvoll und spannend zugleich.

  9. Cover des Buches Die Nacht hat viele Augen (ISBN: 9783802583308)
    Shannon McKenna

    Die Nacht hat viele Augen

     (145)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Shannon Mc Kenna – Mc Cloud Brothers, 1, Die Nacht hat viele Augen


    Seth Mackey hat nur ein Ziel: er will Victor Lazar vernichten! Und dabei ist ihm jedes Mittel recht. Er observiert die neue Geliebte von Victor, und schon bald muss er feststellen, dass Raine ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch verwunderlich ist, das Victor sich noch nicht einmal in der verwanzten Wohnung seiner Geliebten hat blicken lassen. Verblendet von seinem Hass schafft Seth es, sich in Victors Firma einzuschleichen und als ihm Raine als “Belohnung” angeboten wird, greift er zu...

    Doch Raine ist selbst in geheimer Mission unterwegs, denn Victor ist ihr Onkel und der hat vor vielen Jahren etwas mit dem Tod ihres Vaters zu tun gehabt. Raine sucht Antworten und sie kann nicht eher ruhen, bis sie die merkwürdigen Träume entschlüsselt hat...


    Ich habe lange überlegt, ob ich das Buch lesen soll, welches schon eine ganze Weile in meinem Regal steht. Einige negative Rezensionen haben dazu geführt, dass ich es so lange vor mich hingeschoben habe. Letztendlich habe ich das Buch aufgrund einer Challenge in die Hand genommen.


    Der Schreibstil ist locker und flüssig, es lässt sich leicht lesen und man fliegt nur so durch die Story. Die Handlung ist jetzt nicht sonderlich komplex, aber hat mich trotz der Vorhersehbarkeit überwiegend gut unterhalten.

    Handlungsorte und Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn es bei vielen Figuren noch Luft nach oben gibt. Das hier noch eine besondere Gabe eingebaut wurde, macht die Geschichte zwar nicht wirklich spannender, und eigentlich hätte es das auch nicht gebraucht, aber es fällt zumindest nicht negativ auf.

    Was mir nicht so gut gefällt ist, dass die Story sehr vorhersehbar ist, wenig Raum für Spekulationen bleibt und das die Erotik hier deutlichst im Vordergrund steht, was den Rest der Geschichte eher blass wirken lässt.

    Sehr schade, denn daraus hätte man sicher mehr machen können.

    Was mich hier aber wirklich massiv stört ist, das Seth überhaupt wenig Rücksicht auf Raine nimmt. Er “überredet” sie sehr häufig, obwohl sie gar keine Lust auf ihn hat, ignoriert ihre Wünsche und das “Liebesspiel” wirkt dermaßen übertrieben und auch teilweise grob und brutal (was ihr natürlich nach der ersten Weigerung dann doch gefällt), das es mir zu viel wurde und ich diese Stellen größtenteils überlesen habe.

    Bitte nicht falsch verstehen, da ich auch den zweiten Band bereits im Regal stehen habe, werde ich die Fortsetzung lesen und darauf hoffen, dass es einfach nur das “Ding” zwischen Raine und Seth ist. Jeder so wie er mag, für mich war es einfach zu übertrieben.

    Seth ist gar nicht mal so unsympathisch, wenn er uns einen Blick hinter seine Fassade erlaubt, allerdings erleben wir ihn zu größten Teilen einfach nur wütend, arrogant, gewalttätig und dominant in diesem Buch. Die wenigen Augenblicke wo wir etwas vom “wahren Seth” erfahren sind leider rar gesät und sicherlich hätte das Buch eine ganz andere Wirkung auf mich gehabt, wenn die Autorin hier ein wenig mehr darauf eingegangen wäre. So wirkt er einfach nur rabiat und zu aufdringlich, besitzergreifend, dominant und erdrückend.

    Raine, die bisher kaum Erfahrung mit Männer hat und zig mal Seth darum bittet es langsamer angehen zu lassen war mir nicht sehr authentisch, sympathisch ja, aber irgendwie total realitätsfern. Schon im ersten Drittel des Buches war mir klar worauf das Ende hinaus läuft, und auch wenn der Lesefluss nicht nennenswert gestört wird, gab es in dieser Hinsicht überhaupt keine Überraschungen. Die naive Raine entwickelt sich zu einer Kämpferin, Sexgöttin und zum Schluss entdeckt sie Gefühle für eine Person, die sie jahrelang gehasst hat.


    Tja, schade, hier hätte man sicherlich aus der Story sehr viel mehr machen können, wenn man den Fokus ein bisschen anders gelegt hätte, aber es ist wie es ist. Es ist kein schlechtes Buch, wer es erotisch und dominant mit verschiedenen Spielarten mag, und wenig Hintergrundstory brauch, der ist mit diesem Buch sicher nicht schlecht beraten, aber ich hoffe, dass Band 2 ein wenig mehr zu bieten hat.


    Das Cover passt zur Story und ist ein netter Blickfang.


    Fazit: Wenig Crime, dafür viel Erotik. Konnte mich nicht ganz überzeugen. 2,75 Sterne.

  10. Cover des Buches Dunkle Ufer (ISBN: 9783732559763)
    Sage Dawkins

    Dunkle Ufer

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Coribookprincess
    Der Klappentext hat mich einfach gerade zu magisch angezogen.

    Der Schreibstil schafft eine ästhetische Dunkelheit, die den Leser einfach in den Bann zieht.
    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektive erzählt, sodass der Leser noch mehr Einblick in die Charaktere und Abgründe erhält.

    Die einzelnen Charaktere sind mit viel Tiefe und Detail erzählt.
    Das macht die Storyline noch geschliffener und interessanter.
    Die Geschichte lebt vor allem von der düsteren, dunklen und spannenden Atmosphäre.

    Die Protagonistin Julia fand ich sehr interessant und ihre Leidenschaft für Kunst und den Tod war einfach fesselnd.
    Einzig ihr Verhalten Gabriel gegenüber konnte ich gar nicht nachvollziehen.
    Gabriel empfand ich als sehr unsympathisch, mit dem konnte ich nicht ganz warm werden.
    Der Ermittler Stephen war mir dagegen sofort sympathisch.

    Ein Buch, dass durch durch eine atmosphärische Dunkelheit den Leser in den Abgrund zieht.
    Ein ausgeklügelter, spannender Thriller, der die Düsternis des Todes geschickt einfängt.




  11. Cover des Buches Dornenherz (ISBN: 9783649613701)
    Jutta Wilke

    Dornenherz

     (135)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen. Aber zusammen mit "Holundermond" gefällt mir dieses am besten.
    Allein das Cover ist so wunderschön gemacht mit einer durchsichtigen Folie zum abnehmen, etwas ganz besonders. Auch superschön als Geschenk!

    Die Protagonisten sind sehr sympatisch und man fiebert durch die ganze Geschichte mit ihnen mit! Der Schreibstil ist einfach super schön und ich finde noch einen ganzen Tick schöner als bei den Thrillern von Jutta Wilke. Es liest sich wie eine Geschichte aus einem Märchen. In gleicherweise für Jugendliche aber auch für Erwachsene sehr zu empfehlen!
    Ein Buch das ich sicher noch einmal lesen werde und das im Bücherregal ein kleines Schmuckstück darstellt.

  12. Cover des Buches Magie aus Gift und Silber (ISBN: 9783959914505)
    Lisa Rosenbecker

    Magie aus Gift und Silber

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Ladylike0

    Von der Idee hinter „Magie aus Gift und Silber“ war ich sofort fasziniert. Seit Jahrhunderten ist Rya gefangen im Körper einer Statue, verflucht von den altbekannten Gorgonen. Seit 100 Jahren beobachtet sie das Verhalten und die Gespräche von Menschen in einem Museum. Und endlich wird sie befreit durch die Hilfe eines speziellen Ordens, der darauf spezialisiert ist versteinerte Menschen zurück zu verwandeln.

    Es kam einiges an griechischer Mythologie auf mich zu. Gorgonen waren mir ein Begriff, aber es war dann doch spannend hinter die komplette Geschichte von Medusa und ihrer Begegnung mit den Göttern zu erfahren. Man muss sich also nicht viel auskennen und kann sich von den Erläuterungen abholen lassen.

    Am Anfang fand ich den Eintritt in die Welt dennoch etwas zähflüssiger. Nach den vielen Jahren hinter Stein, muss die Hauptfigur Rya erst mal aufgeklärt werden, wieso sie zu Stein wurde, welche Geschichte Medusa hat und wieso es noch Gorgonen gibt, wofür der Orden kämpft und so weiter. Irgendwann fand ich es zu viel auf einen Schlag. Da habe ich mich selbst wie in einer Schulstunde gefühlt. Trotzdem blieb die Thematik interessant und ich somit am Ball.

    Schnell befindet man sich als Leser jedoch auch im Krieg zwischen den Gorgonen, die Verbrecher in Stein verwandeln und dem Orden. Es wird sehr viel Strategie über Kriegsführung mit eingebracht und hinterfragt, welche Seite die „Gute“ ist. Mir gefiel es, dass nicht Schwarz-Weiß differenziert werden konnte. Auch wurde die Schuld, die man auf sich nimmt für die Beendigung des Kampes, sehr authentisch beschrieben. Durch den geballten Fokus in Richtung Strategie, Spitzel, Krieg, Kriegerausbildung, baute sich der Spannungsbogen für mich leider ab. Bis etwas entscheidendes passiert oder aufgelöst ist, dauert es dann doch eine Weile.

    Mit der Hauptfigur habe ich allerdings schnell sympathisiert. Rya zeigt sich als sehr aufmerksame, dankbare Person. Wie sie die Welt wertschätzt wegen ihrer Gefangenschaft, ist eine schöne Perspektive. Ich habe gerne mit ihr die Welt der Gorgonen und des Ordens erkundet. Bei ihr hätte ich mir lediglich gewünscht, dass sie etwas altertümlicher redet und weniger modern, immerhin ist sie Jahrhunderte alt. Das hat aber weniger mit ihrem Wesen zu tun.

    Fazit:

    Eine wirklich tolle Idee mit Schwächen in der Umsetzung.

    Es ist spannend einer Person zurück ins Leben zu folgen, die von Gorgonen zu einem Dasein als Statue verflucht wurde. Die Portion griechische Mythologie muss man nicht missen und mit der Protagonistin konnte ich schnell sympathisieren. Dennoch wird es in einen belehrenden Schreibstil verpackt, der nach paar Seiten zäh wurde. Zudem ist der Part rund um die Kriegsführung sehr hoch und präsent. Mir persönlich hat es die Spannung etwas genommen, da es in dem Setting länger dauert, bis etwas Entscheidendes passiert.

  13. Cover des Buches Mandala (ISBN: 9783548239996)
    Pearl S. Buck

    Mandala

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Am Anfang war es sehr schwer und langweilig zu lesen. Doch ab Seite 100 wurde der Roman dann lebendiger. Besonders die Zeilen, in denen es um Brooke und Jagat ging, die gefielen mir sehr gut. Da machte das Lesen viel Freude und war gespannt wie es weiterging. Es gibt Leser, die es zur Seite gelegt hätten bzw. mit Lesen aufgehört hätten, aber das kommt bei mir selten vor, da ich viel zu sehr auf das Ende gespannt bin und mir das Happy End ausmale. Da müsste es schon total langweilig sein, bis ich aufgebe und das Buch weiterverschenke. Also, Lesen kann man es - nur es ist bestimmt nicht jedermanns Thema. Ich bin aber glücklich, es gelesen zu haben, da ich viel mit Brooke gemeinsam habe und genauso denke und fühle. Ich mag Mandalas sehr, habe schon in meiner Schulzeit welche gemalt und auch in den letzten 15 Jahren, die ich im Hause liegen habe oder sogar eingerahmt und aufgehängt habe. Deshalb hatte mich das Buch auch so sehr interessiert. Bin auf weitere Rezensionen gespannt, ob es dem ein oder anderen Leser besser gefällt als mir. Mehr als zwei Sterne kann ich leider nicht vergeben.
  14. Cover des Buches Steinerne Schuld (ISBN: 9783455016048)
    Paolo Riva

    Steinerne Schuld

     (11)
    Aktuelle Rezension von: twentytwo

    Commissario Luca ist schockiert. Aber ein Irrtum ist auszuschließen. Nachdem feststeht, dass der tragische Unfalltod eines LKW-Fahrers die Folge eines Mordanschlags gewesen ist, ist er heilfroh bei seinen Ermittlungen auf die Unterstützung der Vizepolizeidirektorin Aurora Mair zählen zu können. Dass diese Teamarbeit sein Privatleben gehörig durcheinander bringen wird ist abzusehen, aber nicht zu vermeiden, wenn er diesen komplizierten Fall lösen will.

    Fazit
    Ein absoluter Wohlfühlkrimi, in dem kriminelle Machenschaften und große Gefühle zu einer unterhaltsamen Story verschmelzen.

  15. Cover des Buches Der Rubin der Oger (ISBN: 9783404206582)
    Stephan Russbült

    Der Rubin der Oger

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Pichi
    „Der Rubin der Oger“ von Stephan Russbült ist der zweite Oger-Roman, der von dem Protagonisten Mogda und seinen Freunden handelt. Mogda und seine Freunde müssen die Vernichtung der Welt Nelbor verhindern. Alles hängt mit dem vor kurzen gefunden roten Rubin zusammen und auch die fast vergessenen Elfen, die einst in Nelbor ihre Heimat sahen, spielen eine wichtige Rolle. Wie alles zusammenhängt muss Mogda herausfinden, bevor noch mehr schreckliche Ereignisse eintreffen, die bis dato Nelbor und seine Bewohner in Angst und Schrecken versetzt haben. Nicht nur seine Oger Freunde helfen ihm, sondern auch unter anderem die mutige Hexe Cindiel, die Mogda als kleines Mädchen auf seiner ersten gefährlichen Mission begleitet hat, sowie weitere Menschen, die einst mit Mogda Seite an Seite gekämpft haben. Dabei droht im Verlauf der Story immer mehr das Bündnis zwischen Menschen und Oger zu zerbrechen, was jedoch die so unterschiedlichen Freunde nicht wirklich beirren kann. Im zweiten Teil kann der Leser von „Die Oger“ auf viele bekannte Charaktere treffen. Viele davon lernt man im Laufe von „Der Rubin der Oger“ besser kennen. Auch viele neue Charaktere, die man aber nicht unbedingt lieben lernt, füllen die Story mit Leben aus. Stephan Russbült versteht es mal wieder mit liebevollen Details den Leser in eine andere Welt zu entführen: Der Welt Nelbor. Viele verschiedene Handlungsstränge zeigen, was alles in Nelbor vor sich geht und wer sich an welchem Ort befindet. Mit viel Geschick führt Stephan Russbült die verschiedenen Personen zusammen. Man hat dabei nie das Gefühl den Überblick zu verlieren. Ein spannendes Ereignis nach dem Anderen lassen den Leser kaum aufatmen und so wird er immer wieder gefesselt verfolgen, was die Protagonisten alles erleben und welche Hindernisse sie nehmen müssen, um Nelbor und sich selber zu retten. Auf den skurrilen Humor des Autors, wie ich ihn bereits aus anderen Storys von Stephan Russbült kenne und der auch leicht bei „Die Oger“ zum Vorschein kam, habe ich hier leider vergebens gewartet. Nur geringfügig konnte ich an einigen Stellen mal schmunzeln. Was mich nicht weiter gestört hat. Die Story war so spannend, atemberaubend und verzaubernd, dass mir der fehlende Humor kaum aufgefallen ist. Hier sei kurz angemerkt, dass auch stellenweise brutale Szenen zu lesen sind. Fazit: Spannender, brutaler und atemberaubender als sein Vorgänger „Die Oger“, jedoch ohne den eventuell bekannten und beliebten skurrilen Humor von Stephan Russbült.
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