Bücher mit dem Tag "marokko"
225 Bücher
- Paulo Coelho
Der Alchimist
(2.125)Aktuelle Rezension von: AukjeDer andalusische Hirte Santiago träumt mehrfach einen Traum von einem Kind, das ihm einem Schatz bei den ägyptischen Pyramiden zeigt. Daraufhin sucht er eine Traumdeuterin auf, die ihm rät nach Ägypten zu gehen und ihm als Bezahlung ein Zehntel des Schatzes zu zahlen. Er macht sich auf den Weg und gerade in Afrika angekommen wird er ausgeraubt und er sieht sich gezwungen für eine Zeit lang bei einem Kristallwarenhändler zu arbeiten um sich das Geld für die Weiterreise zu verdienen. Während seiner Weiterreise mit einer Karawane durch die Wüste lernt er verschiedene Menschen kennen unter anderen einen britischen Alchimisten, der ihm einiges über die Alchemie lehrt. Er lernt aber auch Fatima kennen und die beiden verlieben sich. Als er eines Abends zwei Sperber kämpfen sieht, deutet er diese Vision als einen Überfall auf die Oase in der sie sich befinden. Ermutigt vom Alchimist erzählt er diese dem Führer der Oase und als sie sich bewahrheitet wird er belohnt, da sich die Oase vorbereiten konnte und den Kampf gewann. Unterstützt durch den Alchimisten führt er seine Reise nach Ägypten fort. Endlich an dem Ort angekommen findet er keinen Schatz allerdings wird er wieder ausgeraubt und der Dieb erzählt ihm von sinem wiederkehrenden Traum. Dieser träumt von einem Ort in Andalusien an dem ein Hirte Schafe in der Nähe eines Feigenbaums an einer Sakristei hütet. Da wird Santiago klar, dass das Geheimnis der Alchemie Blei (Träume) in Gold (Wirklichkeit) zu verwandeln, eigentlich die Erfüllung des persönlichen Lebensplans ist. Daraufhin kehrt er nach Andalusien zurück und heiratet Fatima.
Ein wunderschön geschriebenes Buch das die einfache Botschaft vertritt, seine Träume nicht aufzugeben, egal wie viele Hindernisse einem in den Weg gestellt werden.
- Laini Taylor
Daughter Of Smoke And Bone
(1.337)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltEs dauert eine Weile, bis sich der Titel einem komplett erschließt, aber dann hat es auch bei mir Klick gemacht. Ich liebe es, wenn man den Grund des Titels beim Lesen erkennt.
Ein genial beschreibender Schreibstil, der einen emotional wie auch auf der Spannungsebene packt und auf eine Reise mitnimmt über Chimären und Engeln.
Ich war ab Beginn hin und weg von dem Buch. Die Protagonistin, tätowiert, schwarzer Humor und blaue Haare hat es mir direkt angetan. Ebenfalls der Humor von ihr und ihrer besten Freundin. Dadurch war das Buch nicht nur total spannend, sondern unfassbar witzig. Ich konnte nicht mehr, als ihre beste Freundin durch die Tür kam, auf den Tisch zu marschierte und den Engel ansah. Dann blickte sie zu Caro und: „Heirate ihn und hab S€x mit ihm.“ Okay, auch eine Begrüßung. Solche und viele andere Stellen haben das Buch sehr aufgelockert. Ebenfalls die Charaktere, die unfassbar gut zusammengepasst haben.
Und auch, wenn die Chimären gut und detailreich beschrieben worden waren, hatte ich teilweise Schwierigkeiten mir diese vorzustellen.
Jedoch war schnell klar, dass es sich bei Caro um eine Person handelt, die bereits schon einmal gelebt hat. Visionen verraten schnell, worum es ging und dass sie und Akiba bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben.
Sehr gut haben mir jedoch die kleinen Details gefallen aus der Vergangenheit von Madrigall, die bei Caro wieder aufgegriffen wurden. Beispielsweise, dass sie sich mit 15 überlegt, blaue Haare zu wünschen.
Leider hat mich das Buch gegen Ende hin verloren. Ich fand den Rückblick von Madrigall deutlich zu lang. Während dann nur noch ein paar Seiten aus der Gegenwart folgten mit einem mir fehlenden Cliffhänger. Denn das war relativ unspektakulär für mich.
- Laini Taylor
Dreams of Gods and Monsters
(269)Aktuelle Rezension von: FallendreamsOhje, wie bewerte ich das Buch?
Das Ende von Band 1 sowie Band 2 haben mich total aus den Socken gehauen, weswegen ich Band 3 direkt lesen wollte.
Nunja, ich hab für Band 3 wirklich ewig gebraucht. :/ Musste auch mehrmals länger abbrechen, da ich es irgendwie nicht mehr so „catchy“ fand.
Teilweise zog sich die Story durch endlose Beschreibungen und unnötigen Handlungen in die Länge und dann gab es teilweise Stellen, die mich wieder total in den Bann gezogen haben…. Bis der Schluss kam.
Der große Krieg wurde meines Erachtens total banal geregelt und kurz darauf steht man einem viel größeren Gegner gegenüber, welcher in wenigen Seiten abgearbeitet wird.
Man hätte die Handlung im Buch viel weiter nach vorne ziehen sollen. Damit hätte sich ein konstanter Spannungsbogen durchgezogen… so war‘s für mich teilweise eher eine Qual und ich war schon gottfroh, als ich endlich die letzten Seiten lesen konnte 🙈
- Markus Heitz
Oneiros - Tödlicher Fluch
(315)Aktuelle Rezension von: BlintschikDer Schreibstil ist super. Ich könnte ein ganzes Buch mit Belanglosigkeiten lesen und es würde trotzdem Spaß machen. Und auch die Idee ist interessant und hat etwas mystisches bzw. märchenhaftes auch wenn die Geschichte an sich ziemlich realistisch geschrieben ist. Und obwohl es Fantasy ist, kann ich mir vorstellen, dass auch Leser die sowas nicht so gerne lesen hier Spaß haben könnten. Die Geschichte wird sehr realistisch erzählt, sodass das Fantasiehafte nur einen kleinen Teil einnimmt bzw. Wie es echtes wirkt.
Und auch die Personen fand ich toll, sogar die Antagonisten, da man immer die Beweggründe nachvollziehen konnte, auch wenn nicht immer jede Handlung oder Entscheidung perfekt war und so gezeigt hat, dass auch die Personen realistisch sind.
Also alles in allem ein Buch voller Spannung, Action, ein Hauch von Mystery und ein ziemlich toller Schreibstil. Also es lohnt sich! - Wolfgang Herrndorf
Sand
(165)Aktuelle Rezension von: JorokaEs gibt verschiedene Erzählstränge in diesem Buch. In der Hauptsache geht es aber um einen Mann, der sich nicht mehr erinnern kann, wer er überhaupt ist und was er mitten in der Wüste zu suchen hat. Der Einfachheit halber gibt es sich den Namen Carl und versucht mit der Hilfe von Helen, die ihn aufgegabelt hat, die Puzzleteile zusammen zu setzen. Die Geschichte spielt in und um Tindirma, eine fiktive Stadt in einem nordafrikanischen Land (wenn man googelt, findet man eine gleichlautende Stadt in Mali mit etwas über 3.000 Einwohnern) Anfang der 70iger Jahres des 20. Jahrhunderts.
Hat Carl etwas mit dem Überfall und den 4 Toten in der Hippie-Kommune zu tun? Helen jedenfalls trifft dort eine alte Freundin wieder. Was hat es mit dem Koffer voller DDR-Geld auf sich? Wer sind die Männer, die Carl eine über die Rübe gehauen haben, wodurch er sein Gedächtnis verloren hat? Was hat es mit der dubiosen 'Mine' auf sich, und welche Art von Mine ist überhaupt gemeint? Viele viele Fragen, die nicht alle im Verlauf der Handlung geklärt werden.....
Die ersten Seiten haben mich ziemlich verwirrt, ich brauchte eine ganz Weile, bis ich mich in das Buch eingelesen hatte. Irgendwann war ich dann gut im Fluss, vom Ausgang aber enttäuscht... Nicht, dass das Buch nicht streckenweise unterhaltsam zu lesen wäre, aber am Ende fiebert man über eine sehr lange Spanne einer Auflösung entgegen, die dann etwas undurchsichtig ausfällt. Konnte nicht so richtig warm mit dem Werk werden, obwohl ich den Stil von Herrndorf nicht schlecht finde. Kann es sein, dass auch etwas zu viel Inhalt hineingepackt wurde?
Fazit: Krimi, Spionagethriller, Gesellschaftskritik? Jedenfalls eine interessante Mischung.
- Michael Tsokos
Zerschunden
(419)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannFred Abel, Rechtsmediziner mit Leib und Seele, ist einem höchst gefährlichen Serienkiller auf der Spur. Als ein alter Freund von Abel wegen dringendem Tatverdacht, in Untersuchungshaft kommt, beginnt für den Mediziner ein Wettlauf mit der Zeit. Denn nur wenn es ihm rechtzeitig gelingt den wahren Mörder zu finden, hat sein Freund die Chance rechtzeitig entlassen zu werden, um sich von seiner im Sterben liegenden Tochter zu verabschieden. In einer aufregenden Hetzjagd, folgt Abel dem wahren Täter auf seinem mörderischen Streifzug quer durch Europa.
Fazit
Ein fesselnder Thriller, der mit vielen interessanten Hintergrundinformationen für realitätsnahe Spannung und abwechslungsreiche Unterhaltung sorgt - Laini Taylor
Days of Blood and Starlight
(543)Aktuelle Rezension von: AyemiRoseDays of Blood and Starlight führt die herzzerreißende Geschichte von Karou fort. Nachdem Ende des ersten Teils war ich unfassbar gespannt auf den nächsten Band.
Laini Taylor führt uns weiter durch diese magische und einzigartige Welt. Der Schreibstil ist wie gewohnt bildhaft und absolut einzigartig.
Die Welt die hier erschaffen wurde ist seltsam, manchmal etwas verstörend, doch auch wunderschön und fantastisch.
Das gleiche gilt für die Charaktere. Jeder hat hier seine Macken und Eigenheiten, manche sind etwas verrückt, manche einfach nur seltsam. Aber jeder Charakter ist einzigartig.
Besonders Karou und Zusanna habe ich sehr ins Herz geschlossen.
Laini Taylor erzählt hier eine grausame Geschichte über Krieg und Verlust, doch sie zeigt einem auch das es egal wie schlimm die Situation ist, immer Hoffnung gibt. Sie zeigt einem das es in jeder schrecklichen Situation auch etwas schönes gibt.
Ich habe gelacht, geweint, war wütend, bin verzweifelt und habe gehofft.
Diese Geschichte ist meiner Meinung nach absolut einzigartig.
Auch dieser Teil hatte wie bereits der erste ein paar kleine Längen, doch ich mochte die Geschichte weiterhin sehr gerne🫶🏻
- Thomas Sailer
Die Wüstenpflanze
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAkiras Leben verändert sich von heut auf morgen. Rasant muss er sich an diese Umstellung anpassen. Akira weiß nun nicht wer sein Freund und wer sein Feind ist. Die meisten Kapitel waren mir aber zu entspannt / zu ruhig. Jedoch bin ich begeistert von dem Schreibstil, der gefällt mir sehr gut! Es hat mir Spaß gemacht die Geschichte zu lesen und ich habe mit so einem Ende nicht gerechnet :)
- Kristina Herzog
Haremsblut
(9)Aktuelle Rezension von: Twin_KatiWenn man sich den Klappentext durchliest, merkt man schnell wie gut das Cover zum Buchinhalt passt, auch farblich gefällt es mir gut.
Das Ermittlerduo, Alexander Rosenberg und Kathleen Neubauer, fand ich von Beginn an wirklich interessant/kompetent, allerdings war ich doch überrascht wie schnell sie sich auf den Fall einlassen und zum Teil auch auf eigene Faust versuchen ihn zu lösen. Manche Handlungen, grad von Alexander, fand ich nicht ganz so nachvollziehbar - aber ich find das hat dem Unterhaltungswert nicht geschadet.
Des Weiteren war ja Vera, eine der Hauptprotagonisten im Buch, bei ihr fand ich die Gutgläubigkeit und Naivität seltsam, wie man sich als junge Frau auf so ein Abenteuer einlassen kann fand ich erstaunlich. Wirklich gut gefallen haben mir von den Nebencharakteren vor allem Susa, Minhat und ein stückweit auch Ella.
Interessant, unterhaltsam - Hin und Wieder etwas unrealistisch empfand ich die Handlungen, manche Zufälle kann ich mir, so wie sie geschehen sind, nicht vorstellen, aber das fällt nicht so sehr ins Gewicht, finde ich. Handlungsort und Ambiente find ich echt mal was anderes. Einige Fragen bleiben, meiner Meinung nach, zum Ende hin auch offen.
Der Schreibstil der Autorin ist aber flüssig und angenehm zu lesen. - Ildefonso Falcones
Die Pfeiler des Glaubens
(93)Aktuelle Rezension von: Maimouna19Schauplatz von Ildefonso Falcones „Die Pfeiler des Glaubens“ ist das Andalusien im 16. Jahrhundert. Es ist die dunkle Zeit des Konfliktes zwischen Islam und Christentum und umfasst die Zeit vom Aufstand der spanischen Mauren in 1568 bis zur ihrer endgültigen Vertreibung aus Spanien. In dieser Zeit lebt der junge Maure Hernando Ruiz, dessen Geburt die Folge einer Vergewaltigung seiner muslimischen Mutter durch einen katholischen Priester ist. Sein Stiefvater, ein muslimischer Maultiertreiber, sieht in ihm nur den verhassten Christenbastard. Hernando wird von allen maurischen Bewohnern des Dorfes der „Nazarener“ genannt, da er in christlicher Religion unterrichtet wird. Doch in seinem Innersten ist und bleibt er Moslem, wird auch im Koran unterrichtet und kann Arabisch schreiben.
Auf über 900 Seiten wird nun die Geschichte von Hernando erzählt, der sein Leben dem Kampf um das Überleben seines Volkes und seiner Kultur sowie der Aussöhnung der beiden Religionen widmet.
Falcones „Kathedrale des Meeres“ habe ich mit Begeisterung gelesen, das Buch hat mich bis zur letzten Zeile gefesselt. Bei „Die Pfeiler des Glaubens“ war leider das Gegenteil der Fall, ich war mehrmals versucht, es einfach abzubrechen.
Das Buch ist nach dem typischen Schema eines historischen Romans gestrickt: Kämpfe, Intrigen, Vertreibungen, gleich mehrere Liebesgeschichten. Der Erzählstil ist allerdings recht schlicht, die Figuren bleiben blass und die Überfrachtung der Geschichte mit Details erzeugt keinerlei Spannung, sondern Langeweile pur.
Der Funke ist bei mir nicht übergesprungen, das Buch hatte echte Längen und es mangelte an Tiefe. Eigentlich schade, denn das Thema – Konflikte zwischen Christentum und Islam – ist nach wie vor aktuell und auch historisch wurde sehr sorgfältig recherchiert.
Mein Bedarf ist nach dieser Lektüre erstmal für lange Zeit gedeckt, so schnell kommt mir kein historischer Roman mehr auf den Lesestapel!
- Krystyna Kuhn
Märchenmord
(142)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Ein interessanter Jugend-Thriller über Gina, die die Sommerferien mit ihrer Mutter in Paris verbringen muss. Als sie am ersten Abend allein im Haus bleibt, sieht sie zufällig, wie ein Mädchen im Nachbarhaus direkt vorm Fenster ermordet wird. Doch niemand glaubt ihr, da die Leiche nicht gefunden wird und so muss Gina sich selbst um den Täter kümmern, der sie gesehen hat und jetzt verfolgt. Die Story ist durchaus mal was anderes, auch wenn zugegeben nicht so viel spannendes oder unerwartetes passiert. Sie kommt aber schnell voran und so wird einem so gesehen auch nicht langweilig und man ist damit schon zufrieden. Die Charaktere sind dabei ganz in Ordnung, auch wenn sie natürlich nicht so tief ausgearbeitet sind und man gewissermaßen ja auch keine Zeit hat, sie noch krass kennenzulernen,und der Schreibstil liest sich durch seine Einfachheit ganz gut. Insgesamt eine ganz gelungene Geschichte, die aber wahrscheinlich nur für etwas jüngere Leser so richtig spannend ist.
- Wolfgang Hohlbein
Sturm
(43)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin orkanartiger Sturm fegt über's Land … ein Blitz jagt in einen dunklen Wald … die Welt versinkt im Chaos …Immer verheerender wird seine Kraft. Inmitten des Orkans verschwindet ein Mädchen. Wein Vater, der Computerspezialist Dirk, folgt ihrer Spur nach Afrika. Doch jemand war schneller als er – jemand, der sich der uralten Kraft der Sturmdämonen bemächtigen will. Dirk muss begreifen, dass es nur eine winzige Chance gibt, einer entsetzlichen Katastrophe zu entkommen …
„Absoluter Gänsehaut-Thrill!” TV Movie
- Eoin Colfer
Artemis Fowl - Das Zeitparadox
(255)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Mit dem sechsten Band von Eoin Colfer startet Artemis Fowl in die Vergangenheit um die Zukunft zu retten. Ein schwerwiegernder Fehler seitens des Genies Artemis Fowl bricht ihm jetzt fast sein kleines wagemutiges Herz. Die Rettung seines Vaters war gleichzeitig der bittere Tod seiner Mutter. Als er seinen Fehler erkennt, ist es allerdings schon viel zu spät für eine Umkehr.
Artemis gibt allerdings nicht so schnell auf und kann dank der Hilfe von seiner Freundin Holly Short eine Reise in die Vergangenheit antreten.
Durch den Zeittunnel gereist hat Artemis jedoch ein kleines Problem. Er steht sich wortwörtlich selbst im Weg. Ausgerechnet eine Lemurenart kann seine Mutter heilen und die versucht gerade der junge Artemis in der Vergangenheit an Ganoven natürlich höchstbietend zu verhökern um sich Geld für den Freikauf seines Vaters zu ergaunern.
Artemis zu beschreiben ist einfach: klein, etwas versnobt, keine Gefühlsregungen und ein kleiner Meisterdieb und Gauner. Jetzt ist allerdings keine Zeit mehr für seine geliebten Spielchen, denn seine Mutter stirbt und er weiß, das er nur im Team mit Captain Holly Short, der hartnäckigen Elfe seine Mum retten kann.
Auf geht´s Artemis! Rette mit Holly Short zusammen deine Mum! - Aude Le Corff
Bäume reisen nachts
(197)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeManons Mutter ist vor 4 Monaten verschwunden, von einem Tag auf den anderen war sie einfach weg. Sie hinterließ ihrer Tochter und ihrem Ehemann Pierre Abschiedsbriefe und seitdem haben weder diese beiden noch die im selben Mehrfamilienhaus lebende Tante Sophie etwas von der jungen Frau gehört. Manon flüchtet sich ins Lesen, sitzt stundenlang unter der großen Birke im Hof und beginnt mit den Katzen und den Ameisen zu sprechen. Der 80-jährige Anatole, Lehrer für französische Literatur im Ruhestand, nimmt sich des Mädchens an. Unerwartet erhält die kleine, kaputte Familie eines Tages Briefe von Manons Mutter und die vier Menschen bilden eine ungewöhnliche Reisegesellschaft um sie zu suchen.
Anfangs etwas holprig fand ich glücklicherweise recht schnell in die Geschichte hinein, die abwechselnd aus den Perspektiven der Figuren erzählt wird. Besonders die lesebegeisterten Manon und Anatole habe ich sofort ins Herz geschlossen. Auch Sophie verbirgt eine ganz besondere Geschichte, die nach und nach ans Licht kommt und die mich sehr berührt hat.
Leider empfand ich das Ende als etwas "zu schnell" und dadurch auch irgendwie unglaubwürdig.
- Patricia St. John
Die Autobiografie
(5)Aktuelle Rezension von: heaven4uDas Geheimnis im Wildenwald war in Kindertagen meine Lieblingskassette, die ich oft hörte. Über die Autorin wusste ich damals nichts weiter, umso erfreuter war ich, als ich die Autobiografie von Patricia St. John lesen durfte. Schon der Einstieg begeistert: Sie erzählt die sehr schöne Liebesgeschichte ihrer Eltern. Ihr Vater, der 12 Jahre älter ist, wartete viele Jahre voller Geduld bis er ihre Mutter heiraten konnte. Beide Herzen brannten für die Mission und so lernten auch die 5 Kinder früh das Missionsfeld kennen. Die Eltern entschließen sich dann, dass es für die Kinder besser ist, wenn die Mutter mit ihnen in England bleibt und er weiterhin in der Mission tätig ist. Liebevoll beschreibt Patricia St. John hier ihre unbeschwerte Kindheit, als Kinder noch allein die Welt entdecken konnten und die Gefahren eher gering waren. Vielleicht auch deshalb, weil die Mutter ihre Kinder immer treu umbetete. Zwischendurch erzählt sie immer, wie ihre Romane entstanden und welche Begebenheit oder welches Land dafür Pate stand.
Die Autorin wird Krankenschwester, obwohl ihr das nicht leicht fällt und sie immer wieder krank wird. Trotzdem besteht sie die Ausbildung und macht sich mit ihrem Bruder Farnham, welcher Arzt ist, auf den Weg nach Marokko um dort zu leben und den Menschen das Evangelium zu bringen. Viele Jahre verbringt sie da und fragt sich immer wieder ob die Zeit dort wirklich Früchte gebracht hat. Erst im Nachhinein, als sie längst wieder in England ist, erlebt sie, wie ihre Arbeit unter den Kindern und Frauen in einem streng islamischen Land weiterwächst und nicht umsonst war. Viele Wunder geschehen, die Mut machen, an ihrem Glauben festzuhalten und diesen weiterzugeben. Bis zum Schluss ihres Lebens engagiert sie sich für viele verlorene Seelen. An keiner Stelle jammert sie oder verliert den Mut, auch wenn es aussichtslos erscheint.
Natürlich ist das nur ein kurzer Abriss, dieses vollgepackten Buches mit Gottes Wirken, wenn wir ihm vertrauen. Für dieses Buch brauchte ich länger zum Lesen als gewöhnlich, weil man am Tag immer nur ein paar Seiten lesen kann, die dann nachwirken. Patricia St. John und ihre gesamte Familie zeigen beeindruckend wie ein Leben aussehen kann, was ganz Gott gewidmet ist. Alle Kinder sind auch in die Mission gegangen, selbst ein Großteil der Enkel haben den Glauben weitergetragen. Besonders interessant sind auch die Beschreibungen der Islamischen Welt, welche Mächte da wirken, wenn Christen versuchen die frohe Botschaft weiterzugeben, die streng verboten ist. Herzen erweichen und erkennen, dass dieser liebende Gott so anders ist, als alles was sie bisher kennen. Viele Frauen werden sehr früh (teils schon mit 11) an meist ältere Männer verheiratet und sind dann ihr Leben lang an das Haus gefesselt und Küche und Kinder sind ihr einziger Lebensinhalt.
Wenn Patricia St. John zwischendrin immer wieder über ihre Romane schreibt (wobei das den wirklich kleineren Teil des Buches ausmacht), dann bekommt man Lust, diese auch zur Hand zu neben und die Parallelen mit ihrem eigenen Leben zu entdecken. Ich bin gespannt auch ein paar unbekannte Bücher von ihr zu lesen, zwei warten schon in meinem Regal.
Eine wirklich beeindruckende Biografie, die nachdenklich macht, das eigenen Leben zu überdenken. Wo kann ICH Gott dienen? Oder lebe ich nur in den Tag hinein und warte bis das Leben vorbei ist? Bis kurz vor ihrem Tod 1993, ist die Autorin noch voller Tatendran, wo sie Gottes Wort noch weitergeben kann. Vorsicht, dieses Buch könnte Ihr Leben verändern. - Annika Ziehen
Solotrip
(14)Aktuelle Rezension von: Rosi25Annika Ziehen ist Reisebloggerin und bewußt Alleinreisende. In diesem Buch teilt sie mit uns ihre Erfahrungen bei Soloreisen und will somit einem die Angst nehmen, alleine loszureisen. Sie erläutert einige Themen, wie z.B. man sich in anderen Ländern verhält, wie unterschiedliche Reiseformen und auch Essen es gibt. Alles beschreibt sie authentisch in einem lockeren Schreibstil. Jedoch kam mir gerade das Thema Alleinreisen und insbesondere auch als Frau zu kurz, da hatte ich mir mehr erhofft. Wer sich mit dem Thema schon auseinandergesetzt hat, erfährt hier nicht viel bahnbrechend neues, jedoch fand ich das Buch trozdem inspirierend.
- Leïla Slimani
Hand aufs Herz
(6)Aktuelle Rezension von: LillianMcCarthyMEINE MEINUNG Auf einer Leserreise in Marokko begegnet Leila Slimani Nour, einer jungen Marokkanerin, die mit ihr sehr offen über Themen wie Sex, Sexualität und intimen Tragödien redet – Themen, die in Marokko Tabuthemen sind. Davon inspiriert schreibt und adaptiert sie dies zusammen mit Laetitia Coryn zu einer Graphic Novel-Reportage, die es in sich hat. Der Comic ist perfekt gestaltet und macht so unglaublich viel Spaß beim Lesen. Zudem ist er so interessant, dass man damit auch gar nicht aufhören will und schafft es, wichtige Themen unglaublich spannend zu verpacken. Damit erinnert sie auf wundervolle Weise an die Dringlichkeit des Kampfs für die Grundrechte von Frauen. Eine Graphic Novel, die inspirierend und schön zugleich ist und mich sicher noch lange begleiten wird.
FAZIT. Leila Slimanis in Zusammenarbeit mit Laetitia Coryn gestaltete Graphic Novel-Reportage begeistert auf ganzer Linie: Wunderschön gestaltet, informativ, fesselnd und ein wichtiges Thema ansprechend. So gehörte sie ganz schnell zu den Graphic Novels, die ich immer wieder empfehlen würde. | ★★★★★
- Lucie Whitehouse
Als hätten wir alle Zeit der Welt
(48)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSeit ihrem Studium sind sie dicke Freunde und nun treffen sie sich in einem wunderschönen alten Herrenhaus, dass Lucas geerbt hat. Hier wollen sie Silvester verbringen und Joanna will endlich Lucas ihre Liebe gestehen. Die alten Freunde treffen alle ein und es ist fast wie früher. Dann fängt man aber zu diskutieren an und Lucas verschweigt einiges aus seiner Familienvergangenheit. Die Lage spitzt sich immer mehr zu und das fröhliche Feiern weicht heißen Diskussionen und das eröffnen von dunklen Geheimnissen. Eine sehr spannende Lektüre mit symphatischen Helden und einigen bösen Überraschungen.
- Abla Alaoui
Bissle Spätzle, Habibi?
(237)Aktuelle Rezension von: ReiShimuraIn der letzten Zeit musste ich leider immer öfter feststellen, dass der Klappentext ein wenig irreführend ist. Leider ist dies auch bei diesem Buch der Fall. Glücklicherweise wurde ich hier aber nicht so enttäuscht, wie es mir bei anderen Büchern passiert ist.
Der Einstieg ins Buch fiel mir ausgesprochen leicht und bereits nach wenigen Seiten war ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Dies ist vor allem dem lockeren Schreibstil von Autorin Abla Alaoui zu verdanken und den ansprechenden Charakteren, die sie erschaffen hat.
Vor allem Amayas Familie sticht hier besonders hervor. Eine wunderbare Mischung von skurrilen und doch realistischen Charakteren, die sich lieben und streiten und ganz viel essen. An manchen Stellen hofft man, dass Abla ein wenig übertreibt, weiß aber doch, dass es bestimmt auch im wirklichen Leben diese Familien gibt, die genau diese Gespräche führen.
Besonders schön fand ich, dass immer wieder Rückblenden im Buch vorkamen. Dies half mir dabei Amaya und ihre Handlungsweisen besser verstehen zu können. Wobei dies wahrscheinlich der Knackpunkt der Geschichte ist. Amaya belügt sowohl ihre Familie als auch ihren Freund Daniel, immer und immer wieder. An sich kein schöner Charakterzug, aber unter den gegebenen Umständen für mich verständlich. Meiner Meinung nach hat es die Autorin auch geschafft, den inneren Kampf von Maya nachvollziehbar zu beschreiben. Dadurch konnte ich Sympathie und Mitgefühl für ihre Situation und ihre dadurch entstandenen Handlungen aufbringen.
Bissle Spätzle Habibi ist wie versprochen eine Liebeskomödie mit Herz. Allerdings würde ich nicht unterschreiben, dass das Buch ohne Klischees auskommt.
- Leila
Zur Ehe gezwungen
(51)Aktuelle Rezension von: eletroeGutes Buch sehr spannend und mitreißend geschrieben
- María Dueñas
Das Echo der Träume
(8)Aktuelle Rezension von: Fantasie_und_Träumerei
KLAPPENTEXT:
Spanien, 30er Jahre. Sira beschließt kurz vor Ausbruch des Bürgerkriegs, ihrer großen Liebe nach Marokko zu folgen. Die junge Spanierin ist auf Anhieb von der pulsierenden Stadt Tanger überwältigt, bis sie von ihrem Geliebten verlassen wird. Mit gebrochenem Herzen muss sie allein in dem fremden Land zurechtkommen. Sie schafft es, sich als Schneiderin zu etablieren, und fertigt schon bald elegante Kleider für wohlhabende europäische Kundinnen. Doch dann trifft Sira auf jemanden, der sie in eine Welt voller Geheimnisse und Verschwörungen, aber auch Gefahr entführt …
AUTORIN:
(Quelle: blanvalet)
María Dueñas wurde 1964 im spanischen Puertollano geboren, promovierte in englischer Philologie und ist Professorin der Universidad de Murcia. Sie unterrichtete an nordamerikanischen Universitäten, veröffentlichte wissenschaftliche Texte und hat an zahlreichen kulturellen und verlegerischen Projekten mitgewirkt. Das Echo der Träume ist ihr Debütroman, der in Spanien auf Anhieb ein Riesenerfolg wurde und sich bisher über zwei Million Mal verkauft hat.
EIGENE MEINUNG:
„Das Echo der Träume“ ist eines dieser Bücher, das Leser fesseln und begeistern kann mit seiner sprachlichen Qualität und dem Umfang seiner Erzählungen, die imposant und beeindruckend sind. Gepaart mit einer Protagonistin, die authentisch wirkt und dem Leser immer mehr ans Herz wächst, ist dieser Roman eine unschlagbares Debüt.
Die junge Sira zieht, übermannt von den naiven Gefühlen einer leidenschaftlichen Liebe, mit ihrem Geliebten nach Marokko. Die Warnung ihres Vaters, dass in Spanien bald ein großes politisches Chaos ausbrechen werde, aber auch der scheinbar ehrgeizige Geschätssinn ihres Liebsten sind der Grund dieses geografischen Wechsels. Zurück lässt sie nicht nur die Sicherheit, die sie im Umfeld ihrer Mutter hatte, sondern auch das Leben eines einfachen Schneidermädchens. Sie ist nun eine ganz neue Persönlichkeit. Reich, elitär, am Puls des marokkanischen Nachtlebens. Bis das böse Erwachen kommt und Sira scheinbar allein gelassen zu ihren Wurzeln zurück kehren muss. Doch nicht nur den großen Haien gelingt es sich das Meer der politischen Machtspielchen zunutze zu machen...
Maria Duenas ist es gelungen mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Sehr gut recherchiert und sprachlich qualitativ hochwertig herausgearbeitet hat man das Gefühl die Autorin hätte all das, was Protagonistin Sira widerfährt, selbst erlebt. Die Geschichte ist von so hoher Authentizität, dass man kaum merkt, dass man es mit fiktiven Personen zu tun hat. Dies hat sicher damit zu tun, dass der Hintergrund des Romans, der spanische Bürgerkrieg zur Historie Spaniens gehört und wir oft Personen aus der Realität begegnen.
Das etwas offene Ende hat mich zunächste ein wenig verwirrt, im Nachhinein muss ich jedoch sagen, dass ich gerade das beeindruckend finde. Es lässt dem Leser Raum für eigene Gedanken, veranlasst ihn dazu auch nach beenden des Buches über den Roman nach zu denken.
FAZIT:
Marie Duenas Debütroman „Das Echo der Träume“ kann sich meiner Meinung nach problemlos mit den Romanen anderer bekannter lateinamerikanischer / spanischer AutorInnen messen. Sowohl sprachliche Qualität als auch die Kunst die Geschichte so fesselnd zu erzählen, das man sich als Leser mitten drin wieder findet, erinnert mich sehr an meine Lieblingsautorin Isabel Allende. Dennoch hat man nicht das Gefühl eine Kopie zu lesen, sondern bekommt eine ganz neue Geschichte, deren Handlungen authentisch herausgearbeitet wurden. Die Einarbeitung eines politischen Hintergrunds ist sicher nicht jedermanns Sache, ich jedoch lese solche Romane sehr gern. Zumal dies in „Das Echo der Träume“ zwar eine wichtige Rolle spielt, die eigentliche Geschichte jedoch nicht verdrängt. Ein sehr beeindruckendes Debüt, das es zu lesen lohnt. Ich hoffe wir bekommen schon bald mehr von der Autorin. - Hakan Nesser
Die Lebenden und Toten von Winsford
(62)Aktuelle Rezension von: GivemeabookExmoor, an einem trüben Tag im November: Was will die allein reisende Frau mit Hund in dieser abgelegenen Gegend? Was hat sie zu verbergen? Wer ist hinter ihr her?
Die Inhaltsangabe auf der Rückseite:
Als ich zu dem Fenster hinaufblickte, entdeckte ich das Gesicht. Es war bleich, fast weiß, und gehörte einem jungen Mann, der uns offenbar beobachtete. Vollkommen reglos, so dass ich mir für einen kurzen Moment einbildete, es handelte sich um eine Puppe. Aber es war keine Puppe. Als wir ungefähr zehn Sekunden so gestanden und einander angeschaut hatten, hob er sachte seine rechte Hand und zog sie quer über die Kehle, die Bedeutung war unmissverständlich.
Das lässt einen Thriller erwarten, aber "Die Lebenden und die Toten von Winsford" ist kein konventioneller Krimi sondern ein Roman voller Spannung, für den man sich Zeit nehmen muss.
Die 55-jährige Schwedin Maria Anderson zieht im Spätherbst in das englische Dorf Winsford. Maria gibt sich als Schriftstellerin aus, die ein halbes Jahr lang zurückgezogen an einem Buch arbeiten möchte. Sie macht mit ihrem Hund Castor lange Spaziergänge und lernt die Bewohner von Winsford kennen, die ihre Anwesenheit ohne große Nachfragen schnell akzeptieren. Den wirklichen Grund für ihren Rückzug nach England sollten sie auch lieber nicht erfahren, er ist nämlich äußerst grausam. Die Handlung entfaltet sich nach und nach durch eine Vielzahl kleinerer Geschichten, die teilweise etwas abschweifend und manchmal zu detailliert geschildert sind.
Dieses Buch wird mich noch eine Weile gedanklich beschäftigen. Perfekt für kalte Herbst- und Wintertage bietet es alles, was man sich wünschen kann. Spannung, Stimmung, Atmosphäre, Schrecken, Unterhaltung und eine absolute Leseempfehlung.