Bücher mit dem Tag "marquis de sade"

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15 Bücher

  1. Cover des Buches Gilde der Jäger - Engelskuss (ISBN: 9783802585654)
    Nalini Singh

    Gilde der Jäger - Engelskuss

     (870)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Elena ist eine der besten Vampirjägerinnen und deshalb wird sie vom Erzengel Raphael angeheuert einen anderen Erzengel aufzuspüren, denn dieser zieht mordende Kreise durch die Stadt. Je länger Elena und Raphael zusammenarbeiten, desto näher kommen sie sich.

    Mir hat der Auftakt der Reihe richtig gut gefallen und ich freue mich, dass ich wieder eine längere Reihe der Autorin vor mir habe, die hoffentlich ähnlich gut wird wie die Gestaltwandlerreihe.

    Elena und Raphael fand ich sehr interessant, wobei ich Elena sympathischer fand als Raphael. Aber vor allem haben mich die ganzen Nebencharaktere interessiert und da einige von ihnen auch ihr eigenes Buch bekommen, freue ich mich da sehr drauf.

  2. Cover des Buches Der Geschmack von Schmerz (ISBN: 9782919808656)
    Cornelia Haller

    Der Geschmack von Schmerz

     (21)
    Aktuelle Rezension von: kindergartensylvi

    Der Geschmack von Schmerz von Cornelia Haller

    Wir schreiben das Jahr 1763: 

    Als sich die eigensinnige Isabeau weigert, den ihr zugedachten Mann zu heiraten, schicken ihre Eltern sie für ein Jahr zu Verwandten nach Paris. Hier soll sie endlich lernen, sich damenhaft zu benehmen.

    Für Isabeau beginnt in dem Haus an der Seine eine abenteuerliche Zeit: geheimnisvolle Tarotabende, illustre Gesellschaften, opulente Opernbesuche. Zudem macht sie die Bekanntschaft des berüchtigten Marquis de Sade, der in ihr eine exquisite Neugier auf Lust und Schmerz weckt.

    Unterdessen treibt ein Mörder in Paris sein Unwesen. Ausgerechnet den Marquis de Sade verdächtigt die Gendarmerie, und plötzlich geraten Isabeaus Ruf und Leben in Gefahr …

    Mein Fazit:

    Den Leser erwartet ein spannender, fesselnder historischer Roman des Paris im 18. Jahrhunderts, um eine faszinierende Frau Isabeau und ihre Begegnung mit dem Marquis de Sade. Erzählt wird die Geschichte von Isabeau, die es von ihrer Heimatstadt am Bodensee nach Paris verschlägt.

    Die Protagonisten Isabeau- jung und willensstark und auf der anderen Seite ein wohlhabender Marquis, dem sie verfallen zu sein scheint...

    Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eingefangen und so die Protagonisten zum Leben erweckt. Die historische Kulisse ist authentisch beschrieben und machte es mir leicht in die Welt von Isabeau und dem Marquis de Sade einzutauchen. Faszinierend fand ich die Gegensätze im Leben beider Protagonisten. Die Wege von Isabeau und dem Marquis kreuzen sich immer wieder, er übt von Anfang an eine starke Anziehungskraft aus. Der Roman ist für mich eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte, Krimi und Historie.

  3. Cover des Buches Commissaire Mazan und die Erben des Marquis (ISBN: 9783426514238)
    Jean Bagnol

    Commissaire Mazan und die Erben des Marquis

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Ingrid_Davis
    Wenn man mir vor einem halben Jahr gesagt hätte, ich würde einen Katzenkrimi lesen und das auch noch mit dem größten Vergnügen, hätte ich vermutlich meinem Gegenüber ein Fieberthermometer angeboten. Und jetzt isses soweit - ich habe einen Katzenkrimi gelesen, und das mit dem größten Vergnügen.
    Bei einer Lesung auf das Buch aufmerksam geworden habe ich mich einfach mal dran gewagt, und habe schon die weiteren Bände bestellt, als ich noch nicht mal halb durch war.
    Der Mordfall ist interessant, vor historischer Kulisse im wunderschönen ländlichen Frankreich angesiedelt, dass auf so kunstvolle Art zum Leben erweckt wird, dass man meint, der Duft von Lavendelhonig und Croissants weht durchs Fenster herein. Sympathische Protagonisten (Menschen und Kater) und liebenswerte Nebenfiguren runden das Ganze ab.
    Ein echter Wohlfühlkrimi, der einen mit einem dümmlich-zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht zurück lässt. Genau das richtige Gefühl fürs Wochenende. Ich freu mich schon auf Band 2.
  4. Cover des Buches De Sade (ISBN: 9783406665158)
    Volker Reinhardt

    De Sade

     (6)
    Aktuelle Rezension von: GernotUhl

    Aus: https://www.eulengezwitscher.com/single-post/rezension/de-sade

    Er war ein Schocker-Schriftsteller: der Marquis de Sade. Die Gewalt- und Sexorgien in seinen Romanen haben den Namenspatron des Sadismus an der Schwelle zum 19. Jahrhundert in den Kerker und beinahe aufs Schaffot gebracht. Dabei hat der Marquis, der heute vor 200 Jahren gestorben ist, anders als seine Fantasiefiguren keineswegs schwangere Bäuche aufgeschlitzt oder Ritualmorde begangen (allenfalls hat er ab und an die Peitsche geschwungen). Vielmehr zeigte er sogar menschliche und moralische Züge. Diesem Rätsel de Sade ist der routinierte Biograf Volker Reinhard nun auf den Grund gegangen. 

    Seit Daniel Kehlmanns biografischem Roman "Die Vermessung der Welt" (über Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt) wird im literarischen Betrieb immer mal wieder gerne etwas vermessen. Nun hat sich der Schweizer Historiker Volker Reinhard in seiner jüngst bei C.H. Beck erschienen Biografie über den Marquis de Sade der Vermessung des Bösen angenommen. Anders als so oft ist dieser Titel allerdings tatsächlich Programm. Reinhardt vermag es, sich seinem von so gegensätzlichen Emotionen wie Ekel, Lust, Verdammung und Befreiung aufgeladenen Protagonisten nahezu unbefangen zu nähern: Wer sich mit de Sades Diagnose, dass die Welt durch und durch böse ist, auseinander setzen will, muss sein Leben kennen. Dieser Linie bleibt Reinhardt treu. De Sades eigene (aus heutiger Sicht eher harmlose) Eskapaden porträtiert Reinhardt ebenso nüchtern wie die biografischen Folgen der Exzesse seiner Romanfiguren: Für seine zu Papier gebrachten Unmenschlichkeiten (mitunter verleugnet de Sade die Autorenschaft) wandert er jahrelang ein, weil man sich vor der Gewalt seiner Fantasien fürchtet. Reinhardt beschönigt die rohe Brutalität nicht, aber er weidet sich auch nicht daran. Er zeigt de Sade als überlegten Provokateur, der die dunkelsten menschlichen Abgründe ans Licht bringt - wohlwissend um ihre skandalisierende Kraft. Es gibt allerdings einen Preis für die akademische Unbestechlichkeit: De Sade und sein Leben bleiben weitgehend Forschungsobjekte und diese (wenn auch legitime) Herangehensweise verhindert, dass der Marquis selbst zwischen den Buchdeckeln neu auflebt. Möglicherweise ist das aber auch gar nicht nötig. Denn so gelingt es Reinhardt, das Schockerlebnis de Sade in unsere Zeit zu übersetzen - und das ist sein selbst gestecktes Ziel.

    Fazit: Diese Biografie ist nichts für Moral-Apostel - aber auch nichts für Gewaltsex-Voyeure. Volker Reinhardt porträtiert den legendären verhassten und verklärten Marquis de Sade in keiner Weise einseitig. Der Schweitzer Historiker bleibt bei den Quellen und differenziert konsequent zwischen Leben und Lebenswerk. Das geht zwar manchmal auf Kosten der Lebendigkeit, aber Volker Reinhardt will auch keine fesselnde Lebensgeschichte erzählen. Er holt den heute vor 200 Jahren gestorbenen Marquis de Sade als Mahner in die Gegenwart: als feinsinnigen und berechnenden Provokateur, der dazu anregen will, über menschliche Abgründe nachzudenken, die heute oftmals durch mediale Abstumpfung und Verharmlosungen gut getarnt, aber umso gefährlicher sind.

    Eulengezwitscher. Bücher, Biografien und Blog von Gernot Uhl

  5. Cover des Buches Justine oder Die Leiden der Tugend (ISBN: 9783458360421)
    Marquis de Sade

    Justine oder Die Leiden der Tugend

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich hatte mich als Teenager schon an Marquis de Sade gewagt, hatte ihm damals jedoch nicht viel abgewinnen können.
    Heute, ein paar Jahre reifer, und um ein paar Spielformen des Sex reicher, wurde es Zeit mich mal wieder mit dem Marquis zu beschäftigen.

    Um es gleich vorweg zu nehmen. Der Marquis ist weder ein guter, noch besonders origineller Schriftsteller. Seine wohl größte Stärke liegt darin, dass er aus seiner Leidenschaft Romane gebastelt hat, die vor allem durch eine nicht enden wollende Aneinanderreihung von Grausamkeiten besteht. Was spätestens nach hundert Seiten ziemlich ermüdend wird.

    Interessant werden die Bücher vom Marquis, wenn man hinter die Geschichte zu schauen beginnt.

    Zum beispiel, inwieweit die Schilderungen der frustrierten Fantasie eines Eingesperrten, oder womöglich ein ungeschöntes Moralbild der scheinheilgen Menschengesellschaft darstellen. Wurde er womöglich eingesperrt, nicht weil er gegen die "guten Sitten" verstieß, sondern vielmehr Geheimnisse auspauderte, die verborgen bleiben wollten?

    Die eingestreuten philosophischen Betrachtungen über die Vorteile der Grausamkeit sind ebenfalls sehr interessant. Nicht nur, weil sie ganz offensichtlich von diversen populären Philosophen geklaut wurden, sondern auch, weil sie in ihrer Aufdringlichkeit vor allem den Hass das Marquis auf die Menschenregeln spiegeln.

    Sind seine wütenden Bücher Ausdruck eines Protests? Gegen Spießigkeit und Verlogenheit? Und sind die geschilderten Grausamkeiten womöglich reiner Selbstzweck? Sollen sie die provozieren und verletzen, die ihn mit ihrer Kleinbürgerlichkeit verletzten? Schreiben als Rache?

    Wie gesagt, der Marquis war kein besonderer Schriftsteller. Aber ich möchte ihn als hervorragenden Gesellschaftskritiker bezeichnen.  Indem er seine geile Sucht öffentlich machte, entblößte er die Krankheit und Gestörtheit der ganzen Gesellschaft (nicht nur seiner Zeit). Und unter diesem Gesichtspunkt werdens eine Bücher fast schon unterhaltsam. Es wird ein wenig erfreuliches Bild der Menschen gezeichnet - und das ist inmitten der weitverbreiteten Schönschreiberei ungeheuer erholsam.
  6. Cover des Buches 50 Klassiker - Paare (ISBN: 9783836925112)
    Barbara Sichtermann

    50 Klassiker - Paare

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Bibi1960

    "Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist."
    (S. 16)

    Halb verborgen unter vielen anderen Büchern wartete das Buch
    „50 Klassiker: Paare - Die berühmtesten Liebepaare“ im öffentlichen Bücherschrank unseres Stadtteils auf einen neuen Leser. Mehr aus Neugier als aus wirklichem Interesse nahm ich es mit.

    Bei Durchblättern entpuppte es sich aber als wahrer Schatz. In 50 Kurzessays stellt Barbara Sichtermann bekannte (Liebes)Paare vor. Beginnend mit „dem“ Paar der biblischen Geschichte, Adam und Eva, führt sie den Leser durch die Jahrhunderte und lässt ihn teilhaben an wahrer Liebe, Leidenschaft, Leiden, Sehnsucht und Trennung und das immer vor dem Hintergrund der damaligen Zeit.

    Zuerst hatte ich nur vor, die Geschichten einiger interessanten Paare zu lesen, aber dann war ich so gefangen, dass ich alle 50 Lebensgeschichten hintereinander weggelesen habe. Hier ist ein Sachbuch so spannend wie ein Roman. Zudem ist das Buch reich bebildert und wird ergänzt durch Faktenseiten und ein Glossar. Einfach nur interessant und herrlich!!

    Nun haben die „50 berühmtesten Liebespaare“ einen festen Platz in meinem Bücherregal bekommen und müssen nicht mehr im Bücherschrank ihr Dasein fristen…

  7. Cover des Buches Marquis de Sade (ISBN: 9783499501081)
    Walter Lennig

    Marquis de Sade

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Schoko_Freak
    Das Leben des Marquis ist sehr interessant. Das er am Ende von der Gesellschaft abgestoßen und viele seiner Werke verbrannt wurden ist bedauerlich, meiner Meinung nach. Es ist ein vorzügliches Buch und recht detailliert.
  8. Cover des Buches Marquis de Sade (ISBN: 9783203512389)
  9. Cover des Buches Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats (ISBN: 9783518188491)
  10. Cover des Buches Vor der Finsternis (ISBN: 9783641202972)
    Ulf Torreck

    Vor der Finsternis

     (24)
    Aktuelle Rezension von: yadah
    Paris zu einer Zeit, in der man nicht wirklich leben wollte, ein Mörder verstümmelt seine Opfer und schneidet ihnen das Herz heraus. Schlecht ist das Buch nicht auch recht spannend aber mir ist das Ende zu konstruiert, nachdem Inspekteur Marais die ganze Zeit dem Mörder nicht einen Schritt weiter kommt, weiß er plötzlich die Lösung?!?! Mmmh... und ich habe nicht mehr so grosse Lust diese wirkliche ekligen Grausamkeiten, die einem ja nicht nur in diesem Buch begegnen , zu lesen.
  11. Cover des Buches De Sade (ISBN: B003FEU864)
    Walter Lenning

    De Sade

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Mueller
    "Man muß immer auf Sade, das heißt auf den natürlichen Menschen zurückgreifen, um das Böse zu erklären." Marquise de Sade löste bereits zu Lebzeiten durch seine anstößigen und unmoralischen Werke maßenweise Skandale aus, weswegen ich schon immer einmal etwas von ihm lesen wollte. Als ich dann vor kurzem in der Bücherei war, entdeckte ich leider kein Werk von Sade, dafür aber diese Biographie und so entschloss ich mich kurzerhand sie auszuleihen. Walter Lenning hat in diesem kleinen Büchlein (gerade einmal 137 Seiten) wahre Arbeit geleistet. So gelang es ihm, das Leben Sades spannend und interessant zu erzählen, sodass mir auf keiner Seite langweilig wurde. Unterstützt wird das ganze von zahlreichen Bildern. Gut gefallen hat mir außerdem, dass der Autor ausführlich über Sades Werke berichtet und somit den Leser neugierig auf diese macht. Dazu gibt es noch Zitate von mehr oder weniger bekannten Personen über Sade, welche mir ebenfalls gut gefallen haben. Im Großen und Ganzen kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der etwas mehr über Sade erfahren möchte. Dazu sind die Rowohlts Monographien meiner Meinung nach mehr als geeignet, da sie sehr informativ - und dazu auch kurz - sind. Von mir gibt es gute vier Sterne.
  12. Cover des Buches Marquis de Sade (ISBN: 9783798603080)
    Jürgen Wolter

    Marquis de Sade

     (2)
    Aktuelle Rezension von: EvilsWife
    seine biografie und bücher hauen mich einfach um... es gibt nicht viel zu diesen buch zu sagen, außer das man es schon mal lesen (und dann in nachhinein sich das cross-genre-spektakel anschauen) sollte. =)
  13. Cover des Buches Fest der Finsternis (ISBN: 9783453677135)
    Ulf Torreck

    Fest der Finsternis

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Das hier war der erste historische Thriller, den ich gelesen habe. Die erste Hälfte des Buches hatte ich auch relativ schnell durch, dann stagnierte es aber irgendwie. Ich weiß nicht woran es lag, aber die zweite Hälfte war schwierig für mich. Ich kam einfach nicht mehr in die Geschichte rein und war froh, als das Buch zu Ende war.

    Die Geschichte an sich fand ich schon cool, aber einfach zu lang.

    Das Buch ist bereits der 2. Teil der Serie. Den ersten Teil habe ich bisher nicht gelesen (werde ich vermutlich auch nicht), das ist aber auch nicht für das Verständnis des zweiten Teils nötig.

    Die Sprache entspricht der damaligen Zeit, woran man sich aber relativ schnell gewöhnt. Ansonsten ist der Sprachstil eigentlich sehr angenehm und gut verständlich.

  14. Cover des Buches Ausgewählte Werke (ISBN: 9781405475976)
    Donatien A. Fr. Marquis Sade

    Ausgewählte Werke

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Orgho
    De Sade, von dessen Namen sich Sadismus ableitet, schrieb Teile dieses Buches während seiner Gefangenschaft in der Bastille. Insgesamt saß der Autor fast 30 Jahre in Gefängnissen und zuletzt in einer Irrenanstalt. In seinen Texten beschreibt er ausführlich und facettenreich sexuelle Spielarten in Verbindung mit Gewalt. Die erste Geschichte sind die 120 Tage von Sodom. Diese beginnt etwas langatmig, gewinnt jedoch an Fahrt, nachdem endlich alle Figuren vorgestellt wurden. Da das Buch nie fertiggestellt wurde sind nur 30 der 120 Tage beschrieben. Es kommen darin allerlei Perversionen vor. Sodass es spannend gewesen wäre zu erfahren was der Autor sich für die Übrigen Tage erdacht hatte.--------------------------------------- Die Philosophie im Boudoir , ist die zweite und meiner Meinung nach beste Geschichte des Buches. Sie besteht aus zwei Abschnitten. Einer Erzählung und einer anschließenden Kritik de Sades an Religion und Gesellschaft. De Sades Philosophie wird hier deutlich. -------------------------------- Es folgt die Geschichte: Justine und die Leiden der Tugend. Justine ist ein tugendhaftes Mädchen, die von einem Unglück ins nächste schlittert, dabei aber ihre Grundsätze der Tugendhaftigkeit nicht aufgebt. Diese Geschichte ist die erste Zeit interessant, wird jedoch schnell langweilig. Da alle Unglücksfälle nach dem gleichen Muster ablaufen. Die Darstellerin wirkt unglaubwürdig naiv, und scheint aus ihren Erlebnissen nichts zu lernen. ------------------------ Juliette oder die Wonnen des Lasters. Julliette ist die Schwester Justines. Diese beschreitet aber den Weg des Lasters und hurt fröhlich durch die Welt. Diese Geschichte enthält extremere Perversionen als die, die Justine widerfahren. Die Geschichte wirkt auch nicht so in die Länge gezogen. ------------------ Verbrechen der Liebe bildet den Abschluss des Buches. Es besteht aus etwa vier Kurzgeschichten, die aber keine expliziten sexuellen Handlungen beinhalten. Hier werden, wie der Titel schon sagt, Geschichten über Verbrechen erzählt, die aus Liebe und Eifersucht begannen werden. Die Geschichten schwanken in der Spannung. Manche sind langweilig, andere lesen sich wie ein Krimi. Fazit: Auf der einen Seite weist das Buch einem eine große Vielfalt an sexuellen Perversionen auf, auf der anderen bietet es viele philosophische Denkansätze und Kritiken am Menschen und der Gesellschaft. Manche Passagen ziehen sich etwas in die Länge. Für religiöse Menschen ist das Buch eher nicht zu empfehlen. Ebenso wenig für jemanden der Feuchtgebiete ekelig fand. Der interessierte Rest darf zugreifen.
  15. Cover des Buches Ein Portrait des Marquis de Sade (ISBN: 9783795111502)
    Raymond Jean

    Ein Portrait des Marquis de Sade

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