Bücher mit dem Tag "marrakesch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "marrakesch" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Daughter Of Smoke And Bone (ISBN: 9783596191987)
    Laini Taylor

    Daughter Of Smoke And Bone

     (1.334)
    Aktuelle Rezension von: Fallendreams

    Ich habe wirklich sehr lange gebraucht, um mit diesem Buch warm zu werden. Denke, dass man die Reihe 2x lesen muss, um wirklich alles genießen zu können. Erst ab ca. 80% (Hörbuch) konnte mich das Buch wirklich vom Hocker reißen.


    Die Liebesgeschichte war super strange und für mich lange nicht nachvollziehbar, es geht teilweise etwas schnell. Verwirrung vorprogrammiert, da man eine Weile braucht, um es zu verstehen.

    Ansonsten finde ich die Charaktere gut geschrieben, der Schreibstil ist auch angenehm, wenn auch etwas verwirrend. Trotzdem sind alle „Wesen“ super beschrieben und die Story klingt sehr vielversprechend und interessant.

    Man bekommt ab ca 80% ein volles Spektrum an Liebe, Drama und Spannung geliefert und ich wurde regelrecht süchtig danach.

    Wer mich wirklich sehr gestört hat, war die beste Freundin Zuzana. Ich mochte sie überhaupt nicht und viele Bemerkungen von ihr waren höchst unpassend/befremdlich. Sie war etwas over the top und ein bisschen weniger hätte gut getan.

    Fazit

    Wären die letzten 20% des Buches am Anfang passiert, hätte mich Band 1 bereits aus den Socken gehauen!

    Man muss wirklich dran bleiben, es lohnt sich.

  2. Cover des Buches Oneiros - Tödlicher Fluch (ISBN: 9783426510445)
    Markus Heitz

    Oneiros - Tödlicher Fluch

     (312)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Der Schreibstil ist super. Ich könnte ein ganzes Buch mit Belanglosigkeiten lesen und es würde trotzdem Spaß machen. Und auch die Idee ist interessant und hat etwas mystisches bzw. märchenhaftes auch wenn die Geschichte an sich ziemlich realistisch geschrieben ist. Und obwohl es Fantasy ist, kann ich mir vorstellen, dass auch Leser die sowas nicht so gerne lesen hier Spaß haben könnten. Die Geschichte wird sehr realistisch erzählt, sodass das Fantasiehafte nur einen kleinen Teil einnimmt bzw. Wie es echtes wirkt.
    Und auch die Personen fand ich toll, sogar die Antagonisten, da man immer die Beweggründe nachvollziehen konnte, auch wenn nicht immer jede Handlung oder Entscheidung perfekt war und so gezeigt hat, dass auch die Personen realistisch sind.
    Also alles in allem ein Buch voller Spannung, Action, ein Hauch von Mystery und ein ziemlich toller Schreibstil. Also es lohnt sich!

  3. Cover des Buches Die Sphinx von Marrakesch (ISBN: 9783745049435)
    Mona Frick

    Die Sphinx von Marrakesch

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Oberkommissar Schäfer darf Amtshilfe in Marrakesch leisten. Zufällig hat Erna Bromstetter mit ihren Kegelschwestern dort auch Station gemacht. Leider wird der älteste von ihnen, der Liesel, etwas untergeschoben, so dass sie gleich im Gefängnis landet. Und bei Erna wird die Sphinx von Marrakesch gefunden. Sie werden in einen Korruptionsdschungel verwickelt. 

     

    Eine neuer Quicki mit den Entenbüchern. Ich mag die Bücher total, die kann man schnell mal zwischendurch auslesen, sind nicht schwer und kann man überallhin mitnehmen. Und das fröhliche Buch in der Hand zu halten ist schon irgendwie schön. Also das Cover hat natürlich die 1 mit Sternchen verdient.

     

    Der Schreibstil ist locker, leicht und flockig. Ich war schnell in der Geschichte. Ein einziger Wermutstropfen, auch wenn das in diesem Buch nicht so auffällt und so schlimm ist. Der Schäfer mit seinem Light Schwäbisch. Aber da die meisten Menschen sich in Rezis immer beschweren über unsere herrliche Sprache ;-) , hat sich die Autorin für Schwäbisch light entschieden, um niemanden auszuschließen.

     

    Der Mann von Erna, der, der sonst immer die Leichen findet, kommt hier zu kurz, aber hier gibt’s ja auch keine Leiche – eigentlich-. Von daher macht das nix. Das ganze war humorvoll, exotisch und spannend.

     

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

     

    Also ich bin der Quicki-Entenedition total verfallen. Das Cover ist ein schon ein Highlight für mich. Eine tolle Serie, für unterwegs oder Schlechtwetternachmittage.



     

  4. Cover des Buches Starnberg. Marrakesch. Starnberg. (ISBN: B01HMWNM8K)
    Thomas Pyczak

    Starnberg. Marrakesch. Starnberg.

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Sonne1960
    Ich bin ganz fasziniert von diesem Buch. Erstens, da ich beide Orte Starnberg sowie Marrakesch, gut kenne und beide Orte sehr gerne mag.

    Dieses Buch erzählt die Geschichte von Mia, einer Internetunternehmerin, die an einem Burnout erkrankt. Sie geht nach Starnberg und lernt hier andere Menschen kennen, u.a. auch ein Flüchtlingspärchen. Für die junge Frau des Flüchtlingspärchens reist Mia dann auch nach Marrakesch, um den Bruder von Almaz zu finden. Doch auch mit Ihren Geschäftspartnern erlebt Mia etliche Intrigen hinter ihrem Rücken. Mehr will ich hier auch nicht erzählen, denn man soll ja das Buch selbst lesen.

    Ich habe hier Marrakesch zum vierten Mal erleben können. Alles erinnerte mich an diesen beliebten Platz, den ich immer besuche, wenn ich in Marrakesch bin, den Djemaa el Fna. Im arabischen heißt dies so viel wie Versammlung der Toten. Heute ist der Platz gerade wegen der orientalischen Atmosphäre, die man hier sehr intensiv erleben kann, von Touristen wie auch Einheimischen geschätzt. Abends ist hier wahnsinnig viel los. Gaukler, Verkäufer, Hennamalerinnen, Künstler, Schlangenbeschwörer, alles ist vertreten. Dies konnte ich in dem Roman wieder erleben, so auch die vielen engen Gassen um diesen Platz herum in der Altstadt von Marrakesch. Ich habe gedacht, ich wäre direkt in Marrakesch.

    Thomas Pyczak schreibt flüssig und klar und lässt einen die Geschichte miterleben. Auch sehr spannend erzählt und man überlegt, ist man jetzt selbst in Marrakesch oder bin ich zu Hause, da es einen einfach mitreißt, dieses Buch.

    Die Geschichte hat sehr viel Gefühl und natürlich auch ein gutes Ende.

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen, es hat Spannung, Gefühl und ist eine tolle Beschreibung über Marrakesch. Aber man kann sich auch sehr gut vorstellen, direkt am Starnberger See zu sitzen. Auch das Cover sei noch zu erwähnen, dass ausgezeichnet zu diesem Buch passt.

    Hier vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl und hoffe noch auf viele solcher Bücher von Thomas Pyczak.
  5. Cover des Buches Niemals (ISBN: 9783518469408)
    Andreas Pflüger

    Niemals

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Henk_Bleu

    Dies ist die Geschichte einer blinden Agentin. So ein Satz klingt käsig, ich weiß, aber die Story dahinter ist gewaltig, packend erzählt, stichhaltig und stimmig. Ich war verblüfft, weil ich das nicht erwartet hatte.

    Ich hätte nicht gedacht, dass ein deutscher Autor so einen Stoff schreiben kann. Denn dazu muss man sich auskennen, und Recherche ist nicht die Stärke deutscher Schreiber, die lieber über ihre Befindlichkeiten sinnieren, uns mit Geschichten von der senilen Oma langweilen oder sonstwie vor sich hin fantasieren.

    Wie Pflüger hier die Strukturen der Organisation, die Prozesse und Entscheidungen schildert, wirkt glaubhaft. Die Handlung ebenso, das einzige, worauf man sich einlassen muss, ist die Voraussetzung, dass die Protagonistin blind ist (was mir zugegeben Schwierigkeiten gemacht hat.) Ob man mit dem Handicap tatsächlich so gut kämpfen, laufen und schießen kann, scheint mir zumindest fraglich. Denn die Hauptfigur Jenny Aaron und ihre Kollegen haben gefühlt Superhelden-Qualitäten, wie man sie sonst nur aus Comic-Verfilmungen kennt. Solche Bilder entstehen tatsächlich beim Lesen, der Autor weiß, wie man Action kunstvoll inszeniert.

    Pflüger gibt sich sogar Mühe, seinen Figuren einen Hintergrund und eine Entwicklung zu geben, was in dem Genre nicht selbstverständlich ist und sein Buch wohltuend von den erwähnten Verfilmungen unterscheidet. Auch hat er die Fiktion sehr schön mit der Realität verknüpft. Dass Jenny Aaron Tochter eines GSG-9-Offiziers ist, hat was: Es ist plausibel und erdet die Geschichte gleichzeitig.

    So habe ich „Niemals“ zügig und gern gelesen. Gefreut hat mich auch, etwas über die Zusammenhänge in Geheimdiensten gelernt zu haben. Kritik hätte ich höchstens an der Kumpelromantik der Abteilung zu üben, die mich in ihrer kurzangebundenen Herzlichkeit an Landserhefte über den 2. Weltkrieg erinnert hat. Stilistisch bin ich ein Freund starker Verben, aber hier übertreibt Pflüger manchmal, z.B. wenn „Mondlicht in eine Allee schwappt.“

    Aber sonst: Wer einen spannenden Pageturner vor realpolitischem Hintergrund lesen möchte, wird hier ganz fabelhaft bedient.

  6. Cover des Buches Mond über Marrakesch (ISBN: 9783473352449)
    Waldtraut Lewin

    Mond über Marrakesch

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sunny_sun

    Das Buch, das über einen realistischen, zeitgeschichtlichen Hintergrund verfügt, regt junge Menschen zum Nachdenken über die Schrecken der Nazizeit an.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gehalten und man kann jederzeit gut folgen. Leider gibt es außer am Anfang und am Ende nur wenig Spannung. Ansonsten ist das Buch eher eine Aneinanderreihung von verschiedenen Ereignissen.

    Dennoch hat es Spaß gemacht, Rita auf ihrer Reise zu begleiten. Neben historischen Hintergründen beinhaltet es auch Themen wie Freundschaft und Liebe und schildert auch die Entwicklung eines naiven Mädchens zu einer klugen Frau.

    Das Ende hat mich wirklich sehr berührt und macht neugierig auf den nächsten Band.

    2,5 von 5 Sternen 🌟🌟⭐️⭐️⭐️

  7. Cover des Buches Washington Black (ISBN: 9783847900597)
    Esi Edugyan

    Washington Black

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Mir hat "Washington Black" sehr gut gefallen. Besonders haben mich der Erzählstil und die vielen bunte Charaktere angesprochen. Auch war für mich die Thematik neu und einfach mal etwas anderes.
    Allerdings muss man sagen, dass das Buch schon einige Längen hat, die man überstehen muss. Manchmal kann die Lektüre deshalb eher zur Durststrecke werden.
    Auch muss man sich im Klaren darüber sein, dass die Geschichte ziemlich abrupt endet. Einige Fragen bleiben offen.

    Trotzdem ein sehr lohnender Roman, bei dem man immer etwas Neues entdecken kann.

  8. Cover des Buches Die Kinder von Torremolinos (ISBN: 9783570041895)
    James A. Michener

    Die Kinder von Torremolinos

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    6 junge Menschen treffen sich Ende der 1960er im spanischen Torremolinos. Ihre Beweggründe, die Heimat und Familie zu verlassen, sind unterschiedlich. Aber alle sind sie auf der Suche. Jeder, der mal jung war, wird sich im Lebensgefühl der Protagonisten wiederfinden. Das macht dieses Buch auch heute noch lesenswert.

  9. Cover des Buches Der Zimmermannsvogel (ISBN: 9783741841163)
    Bianca Maria Gutmann

    Der Zimmermannsvogel

     (8)
    Aktuelle Rezension von: JanetD
    Eigentlich schreibe ich keine Rezensionen und habe bisher auf Lovelybooks auch nur zwei abgegeben: über ein HUNDE-Buch und über ein KATZEN-Buch. Warum jetzt nicht auch über ein VOGEL-Buch?

    "Der Zimmermannsvogel" ist alles andere als ein Vogel-Buch :-)

    Das Buch ist wie ein guter Film!

    Man hat es mir sehr empfohlen, ich war skeptisch, den Titel fand ich spontan sehr schön.

    Es erzählt die Geschichte von einem Mann in Spanien, der um seine Liebe kämpft und erreicht, was er sich vornimmt. Doch immer wenn er etwas erreicht hat, trifft ihn ein neuer Schlag, in diesem Fall die Krankheit Krebs. 

    Ich schrecke etwas dafür zurück Bücher zu lesen, die negative und traurige Themen behandeln. Bücher sollen mich unterhalten und nicht depressiv stimmen. In diesem Fall braucht der Leser keine Bedenken zu haben! Dieses Buch  STECKT VOLLER ÜBERRASCHUNGEN, ist UNTERHALTSAM und POSITIV und erzählt nicht nur die Geschichte einer Krankheit! Es erzählt VIELE Geschichten in einer einzigen, wobei die Geschichten irgendwie miteinander verknüpft sind. Manche Geschichten sind wie "Metaphern" für die Hauptgeschichte - einfach toll gemacht.
     
    Ich hatte den Eindruck, eine Freundin erzählt mir von einem gemeinsamen Bekannten. Die Hauptperson Santiago ist mir auf jeden Fall im Laufe der Story zum guten Freund geworden und ich erinnere mich im täglichen Leben immer wieder an ihn (was mich wundert, mir aber ein richtig gutes Gefühl gibt) und an das, was er erlebt hat. Er hat mir vieles gegeben, mich zum Nachdenken angeregt und die Sicht mancher Dinge verändert. Man muss kämpfen um das, was man erreichen will. 

    Ich kann das Buch nur empfehlen, denn selbst nach Beenden der Lektüre bleibt es im Gedächtnis wie EIN GUTER UNVERGESSLICHER FILM. Ich frage mich, ob Santiago nicht wirklich existiert und "Der Zimmermannsvogel" auf einer wahren Geschichte basiert? Erfinden kann man so etwas nicht - wenn doch, Kompliment an die Autorin. Im Übrigen habe ich nebenbei viel gelernt, nicht nur was Literatur betrifft. Danke!
  10. Cover des Buches Die Strömung (ISBN: 9783442715176)
    Cilla Börjlind

    Die Strömung

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Zirruswolke

    "Die Strömung" ist der dritte Band einer Reihe, für mich der erste Band, der mir in die Finger gekommen ist. Man merkt an der Art, wie die Figuren eingeführt werden, dass es eine Vorgeschichte gibt. Vielleicht liegt es daran, dass ich diese Vorgeschichte nicht kenne, dass ich mit den Charakteren nicht warm geworden bin. 

    Die Geschichte startet spannend, aber dann geht's los: ständige Wechsel von Personen, Orten, Handlungssträngen. Das war mir echt zu viel, außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass künstlich in die Länge gezogen wurde. 

    Am Ende kommt dann Fahrt in die Sache, fand das alles aber echt zu abstrus irgendwie.

  11. Cover des Buches Das marokkanische Mädchen (ISBN: 9783455310061)
    Ulrich Wickert

    Das marokkanische Mädchen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Die Rezension bezieht sich auf das Hörbuch, ungekürzte Ausgabe, Spieldauer: 7 Stunden und 31 Minuten, gelesen von Ulrich Wickert.

    „Das marokkanische Mädchen“ ist ein spannender, gut geschriebener Fall für Jacque Ricou, den ich gerne hört habe.

    Wie auch „Das Schloss in der Normandie“ (s. meine Rezension) ist dieser Fall kein wer-es-getan-hat Krimi. Es ist wieder ein Wettlauf a lá Gut gegen Böse mit etlichen politischen Verwicklungen, bei dem man gespannt bleibt, wer gewinnt und wie die Sache insg. ausgeht, beruflich wie privat.

    In einem Wäldchen in der Nähe von Paris wurden vier Menschen erschossen. Eine marokkanische Familie und ein französischer Hobby-Radfahrer. Die sechsjährige Kalila ist die einzige Überlebende, die sich nach sechs Stunden in ihrem Versteck im Auto der Polizei zeigt. Jacque ist auch zur Stelle und sorgt dafür, dass das Mädchen sicher untergebracht und medizinisch versorgt wird.

    Bald wird es klar, dass der Fall in die höheren Ebenen der Pariser Machtkreise führt. Ihre Verstrickungen mit der marokkanischen Mafia will Jacque genauer unter die Lupe nehmen und reist in die Hauptstadt Marrakesch, wo er nur knapp dem Tod entrinnt. U.a. geht es um die Vertragsvergabe und Geldbewegungen in sagenhafter Höhe. Zurück in Paris ist er schlauer und um einige Erfahrungen reifer, und der Fall wird gelöst.

    Es gibt mehrere Perspektiven: mal steht der allwissende Autor hinter Jacque und erzählt aus seiner Sicht, mal aus Margaux‘, mal aus der des Täters, etc. Die Perspektivwechsel sind aber berechtigt, gekonnt eingefädelt und bereichern die Geschichte insg.

    Bemerkenswert fand ich auch, dass illegale Einwanderer, z.B. aus China, Nordafrika, ihre Sitten, ihr Miteinander und dessen Auswirkungen auf die Pariser Bevölkerung in diesem Fall eine Rolle spielen.

    Der Autor plaudert auch über den gegenwärtigen und ehem. franz. Präsidenten und ihre Lebensgefährtinnen, über andere Machtinhaber und ihre Sitten, und natürlich über die Rolle der Presse in der Berichterstattung der aktuellen Staatsaffären.

    Wer in welchem angesagten Restaurant wen trifft, z.B. Margaux als Starjournalistin, oder auch Jacque, der auch seine Freunde und Informanten begegnen will, gehört zum Lifestyle und ist ein Teil der Geschichte, der ihr Pariser Flair höherer Gesellschaftskreise verleiht. Dabei wirkt alles so real, so nah. Ich hatte den Eindruck, ich war in der Geschichte mitten drin und habe die Sorgen, Gedanken, Hoffnungen und Ängste von Jacque, Margaux und anderen Protagonisten geteilt, und die 18 Uhr Regelung mit Jacque und seinen Freunden eingehalten.

    Ich fühlte mich prima unterhalten und übers Pariser Leben in seinen diversen Ausprägungen, wie das Leben, manche Realien in Marrakesch und Umgebung situationsbezogen und unterhaltsam informiert.

    Das Ende ist kein Happy End, passt aber gut zur Geschichte. Alle wichtigen Fragen wurden aufgelöst und beantwortet. Für mich wäre dies aber nicht so wichtig.

    Ulrich Wickert hat seine Geschichte sehr gut gelesen. Ich habe seine Darbietung gerne gehört: in wenigen „Sitzungen“ war das Hörbuch alle.

    Ich bin auf weitere Fälle und andere Bücher von Ulrich Wickert gespannt, und vergebe gerne 5 Sterne wie eine Hörempfehlung für die tolle, intelligente Unterhaltung.

  12. Cover des Buches Der Jesus vom Sexshop (ISBN: 9783499624896)
    Helge Timmerberg

    Der Jesus vom Sexshop

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen
    Ich bin auf Helge Timmerberg über ein Interview aufmerksam geworden, das er bei SWR1 Leute gegeben hat. Meine Neugierde war geweckt. Das genügt mitunter, um mir ein Buch zu besorgen. "Der Jesus vom Sexshop" erschien mir als Einstieg geeignet.

    Wie der Untertitel "Stories von unterwegs" verrät, handelt es sich bei dem Buch um eine Ansammlung von Anekdoten, die sich an verschiedenen Schauplätzen der Welt zutrugen. Die zeitliche Einordnung bleibt hierbei im Verborgenen, was ich wirklich schade finde. Auf der letzten Seite des Buches erfährt man dann, dass es sich bei den Kapiteln zum Großteil um Reportagen und Texte handelt, die zwischen 1982 und 2009 in verschiedenen Medien veröffentlicht worden sind. Es ließe sich also vermuten, dass die Anekdoten eventuell chronologisch angeordnet sind.

    Bis zur Mitte des Buches finden sich längere Geschichten (Ein Hippie in Persien, Sieben Tage im Reich der Angst, Gold im Amazonas, Ana Marrakchi, mon ami), die überaus lesenswert sind. Nicht nur erhält der Leser Einblicke in meist fremde Welten, auch der Schalk des Autors blitzt zwischen den Zeilen immer wieder durch. Hier macht das Lesen richtig Laune.

    Leider fällt danach die Qualität der Texte spürbar ab. Die Reiseberichte weichen zugunsten von weniger interessanten Milieu-Studien und philosophischen Denkansätzen. Außerdem bemächtigt sich zunehmend der lebhafte Drogen-Konsum des Autors der eigentlichen Inhalte. Gegen Ende war dieser "Trip" kaum mehr zu ertragen, was mir auch das Buch gehörig verdorben hat.

    Fazit: Leider stammen nicht alle "Stories von unterwegs" - hätte der Autor dieses Versprechen eingelöst, wäre es wahrscheinlich eine richtig gute Anekdotensammlung geworden. Doch so bleibt am Ende bei mir nur Ernüchterung zurück. Trotzdem hätte ich nichts dagegen einzuwenden, Helge Timmerberg einmal persönlich kennenzulernen.
  13. Cover des Buches Tal der Hoffnung (ISBN: 9783746628653)
    Tom Gamble

    Tal der Hoffnung

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Arietta

    Sehr Einfühlsam , Kraftvoll und doch Zart , erzählt er die Geschichte

    von Jeanne und Harry . Den Aufständen und der Verschleppung .

    Es ist eine fesselnde Liebesgeschichte mit Dramatischen und Geschichtlichem Hintergrund.

    Ein Bildstarkes und Facettenreiches Werk, ist ihm damit gelungen.

    Man riecht und Schmeckt die Gewürze und Düfte Marokkos.

    Er verleiht seinen Personen Körper und Seele. Man kann sich dem

    Zauber der Schilderungen kaum entziehen. Eine Tolle Marokko Saga.

     "Purer Lesegenuss von der ersten bis zur letzten Seite "

  14. Cover des Buches Das Haus der sprechenden Tiere (ISBN: 9783644101517)
    Helge Timmerberg

    Das Haus der sprechenden Tiere

     (27)
    Aktuelle Rezension von: buchjunkie
    Allzu ungleiche Partner-das geht in der Liebe nicht unbedingt gut.In einem Sommerhaus in Marrakesch, einer lauschigen Kommune aus Menschen und Tieren, ist einiges los, als sich Putzi, die Katze, und Haluf, das Ferkel, sich ineinander verlieben. Vorerst funktioniert ihre Beziehung, doch nach einem tragischen Unfall fällt Haluf ins Koma, und die Geschichte einer großen Liebe droht als Tragödie zu enden.
    Und jedes Tier dieser Hausgemeinschaft erzählt einen Teil der Geschichte aus seiner Sicht. Da ist Speedy, die Schildkröte,die zwei Kacheln pro Stunde schafft, aber einräumt, dass diese hohe Geschwindigkeit dem perfekten Untergrund zu verdanken ist.
    Und es gibt  Chingachgook, das letzte Chamäleon, das gerne Gedichte schreibt. Auch Aka, der Waran erzählt. Für ihn sind Katzen, Schweine und Menschen Modetorheiten der Evolution, vergänglich wie ein Regentropfen in der Wüste.
    Selbstverständlich schildern auch Putzi und Haluf ihre Sicht der Dinge.

    Ich konnte mir eigentlich nicht vorstellen, dass mir eine Geschichte mit sprechenden Tieren gefallen könnte. Aber Helge Timmerberg hat es wieder geschafft, mich prächtig zu unterhalten.
    Mit seinem unvergleichlichen lockeren und humorvollen Schreibstil hat er jedem Tier einen eigenen besonderen Charakter verliehen.
    Ich habe beim Lesen oft Schmunzeln müssen, es hat richtig Spass gemacht. 
    Und als ich die Geschichte zu Ende gelesen hatte, freute ich mich ,als ich im Anhang  lesen konnte, was aus den verschiedenen Menschen und Tieren wurde. Das hat mir besonders gut gefallen und war ein sehr gelungener Abschluss.

    Wer sich auf eine ungewöhnliche Geschichte einlassen mag, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen!

                   „Wer immer es geschafft,
                     dass er im Märchen Wahrheit sah,
                    dem wurde Wahrheit märchenhaft,
                    und Märchen wurden wahr.“
            
                    (Chingachgook, das letzte Chamäleon)


  15. Cover des Buches Vis-à-Vis Reiseführer Marokko (ISBN: 9783734207600)

    Vis-à-Vis Reiseführer Marokko

     (1)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Der im März 2020 erschienene Reiseführer macht neugierig auf dieses nordafrikanische Land am Mittelmeer und am Atlantischen Ozean. Er mach Lust aufs entdecken, planen und erleben.

    Auf der vorderen Klappseite sehe ich das Land aufgeteilt in 7 Regionen. In der rückseitigen Klappe bekomme ich eine kleine Straßenkarte des Landes.

    Eingeteilt ist das Buch in drei große Kapitel: Marokko entdecken – Marokko erleben – Reise-Infos.

    Entdecken bedeutet: Willkommen in Marokko – Liebenswertes Marokko – Marokko auf der Karte – Die Regionen Marokkos – Erkundungstouren – Marokkanische Themen – Das Jahr in Marokko – Kurze Geschichten.

    Beim Erleben komme ich nach Rabat, Casablanca, Tanger, Marrakesch, Fés, Meknès und Volubilis – zur nördlichen, südlichen Atlantik- und Mittelmeerküste, zum Rif-Gebirge, dem Mittleren und Hohen Atlas, Quarzazate, die südlichen Oasen, der Südwesten und die Westsahara

    Wunderschöne Fotos, interessante Berichte und wichtige Informationen rund um die Planung (Einreise, Sicherheitshinweise, Zoll, Versicherungen, Impfungen, Geld, Hotels, Sprache, Feiertage), was man unterwegs beachten sollte, sowie praktische Hinweise runden den Reiseführer ab. Dazu noch ein Register von A – Z, ein Glossar und Sprachführer in französisch und arabisch kann man vielleicht auch mal brauchen.

    Insgesamt ein inspirierender Reiseführer der keine meiner Wünsche offen lässt.

  16. Cover des Buches Niemals (ISBN: B0767KCH4L)
    Andreas Pflüger

    Niemals

     (12)
    Aktuelle Rezension von: EmmaZecka

    Was den Inhalt betrifft, schwanke ich einerseits zwischen positiver und andererseits auch negativer Überraschung. Kommen wir aber erst einmal zu den positiven Seiten: Ich habe den Inhalt als weniger unruhig empfunden, wie es bei Endgültig der Fall ist. Im ersten Band wird viel zwischen Vergangenheit und Gegenwart gesprungen, was bei mir manchmal für Orientierungslosigkeit sorgte. Niemals erlebte ich hingegen als strukturierter, was bei mir für weniger Verwirrung sorgte. 


    Im zweiten Band stehen drei Charaktere im Mittelpunkt der Handlung: Aaron und Pavlik begeben sich auf eine gemeinsame Mission. Das heißt, diesmal ist Aaron nicht die einzige Protagonistin. Wir erleben einige Kapitel aus Pavliks Perspektive und finden so heraus, wie er über Aaron und die gemeinsame Freundschaft denkt. 

    Außerdem bekommt die Vorgesetzte von Aaron und Pavlik - ich habe immer noch keine Ahnung, wie man ihren Namen schreibt - mehr Raum, was mir sehr gut gefallen hat, da sie ebenfalls eine ziemlich spannende Figur ist. 


    Negativ überrascht war ich, wie mit dem Thema Erblindung umgegangen wird. Im ersten Band wurde deutlich, wie sehr Aaron mit ihrer Erblindung hadert. Das wurde in Endgültig sehr gut herausgearbeitet. Allerdings wurde ich gegen Ende des ersten Bandes schon stutzig, als Aaron plötzlich einen Unterschied zwischen hell und dunkel feststellt. 

    Im zweiten Band wurde das dann weiter ausgebaut und ein, aus meiner Sicht, merkwürdiger Nebenhandlungsstrang wurde in die Geschichte eingeführt. Ich konnte den Sinn dieses Handlungsstranges noch nicht verstehen und fand es schade, dass Andreas Pflüger sich inhaltlich von der Frage entfernte, wie man mit einer plötzlichen Erblindung umgeht. Stattdessen steht nun die Frage im Vordergrund, was getan werden muss, um nicht mehr blind zu sein. 


    Obwohl das Tempo von Niemals etwas ruhiger war, konnte der Spannungsbogen der Handlung gut gehalten werden. Ich konnte das Hörbuch kaum von den Ohren nehmen. Zum einen, weil ich befürchtete, die Zusammenhänge der Handlung nicht mehr zu verstehen, wenn meine Hörpause zu lang war. Zum anderen aber aus dem einfachen Grund, well der Inhalt einfach spannend war. 

    Ich habe Niemals innerhalb kurzer Zeit durchgehört, was für die Geschichte und die Hörbuchgestaltung spricht. 


    Die Hörbuchgestaltung hat mir diesmal wieder sehr gut gefallen. Was die Gestaltung der CD Hülle betrifft, hielt man daran fest, den Titel auch taktil auf der Hülle abzubilden. 

    Das Hörbuch wurde wieder ungekürzt produziert. Ich hätte wirklich nicht gewusst, an welcher Stelle hier Kürzungen funktioniert hätten. Schon im ersten Band wurden Machtspiele angedeutet, die in diesem Band ausgebaut wurden. Jede noch so kleine Information ist wichtig, um die Machtverhältnisse verstehen zu können. 

    Nina Kunzendorf ist auch beim zweiten Band dieser Reihe dabei und ich habe mich auf ein Wiederhören gefreut. Ich mag ihre Stimmfarbe und fand es faszinierend, dass sie es in diesem Band geschafft hat, auch die leisen Töne der Handlung gut herauszuarbeiten, ohne dass das Hörbuch an Dynamik verloren hat. 


    Der Schreibstil von Andreas Pflüger ist angenehm. Diesmal war aus meiner Sicht der Übergang der einzelnen Perspektiven um einiges übersichtlicher gestaltet. 

    Was mir an seinem Schreibstil besonders gut gefällt ist, wie er Kampfszenen beschreibt. Er schafft es eine Spannung zu erzeugen, ohne aber für gruselige Bilder zu sorgen. Genau das macht für mich einen guten Thriller aus. 

    Das Interessante an seinen Dialogen ist, dass sich viel zwischen den Zeilen abspielt, was ich noch nicht ganz verstanden habe. Das macht mich nach wie vor neugierig. 


    Gesamteindruck

    Niemals, der zweite Band der Jenny-Aaron-Reihe ist eine solide Reihenfortsetzung, die mir im Großen und Ganzen gut gefallen hat. Einzig und allein der Umgang mit dem Thema Blindheit fand ich hier etwas schwach dargestellt. 


    Dennoch kann ich diese Reihenfortsetzung empfehlen. Ich bin gespannt, wie die Handlung im dritten und - soweit ich informiert bin - letzten Band - abgeschlossen wird. 


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  17. Cover des Buches Der letzte Krupp (ISBN: 9783837509304)
    Hanns-Bruno Kammertöns

    Der letzte Krupp

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Was für eine faszinierende Familiengeschichte, die uns hier der Autor in einem leichten und manchmal zum Schmunzeln anregenden Stil erzählt. Das Buch - mit interessantem Bildmaterial versehen - ist ein wahrer Pageturner und lässt den Leser mit der Gewißheit zurück, dass Geld allein niemals glücklich macht und allzu oft hinter einem mächtigen Mann eine noch viel mächtigere Frau steht. Das Buch erzählt von den Visionen des Friedrich Krupp, mit Gußstahl zu Beginn des 19. Jahrhunderts das große Geld zu machen. Dies mißlang dem Besessenen und erst sein Sohn Alfred startet gewaltig mit dem nahtlosen Radreifen durch und begründet u. a. damit das spätere milliardenschwere Unternehmen. Kaiser Wilhelm II. und andere Regierungschefs, Könige und Sultane geben sich das Stelldichein bei Krupp und alsbald scheint nichts mehr ohne diese Firma zu gehen. Nach dem 2. Weltkrieg wird für kurze Zeit das Vermögen beschlagnahmt, dann jedoch wieder freigegeben und einem Phoenix gleich schwingt sich das Unternehmen erneut in ungeahnte finanzielle Höhen auf, ehe es mit dem Tod Alfried Krupp's nach über 150 Jahren ihr Ende als Familienunternehmen findet. Die persönlichen Geschichten der Krupp-Männer sind allesamt sehr traurig, denn ihre Besessenheit und oft auch der große Mangel an emotionaler Zuwendung seitens ihrer Eltern lassen sie selbst schlimmste Fehler im Umgang mit deren Partnerinnen und Kinder begehen. So schlägt die resolute Bertha, Alfried Krupp's Mutter, den ersten Sargnagel zum Untergang der Dynastie. Sie lehnt Alfried's Gemahlin Annelise ab - die Ehe wird geschieden und der aus der Verbindung hervor gegangene Arndt von Bohlen und Halbach wird ein Spielball zwischen der zickenden, extrem dominanten Mutter und Alfried, der im Grunde Arndt als den Erben sieht. Sie fördert die Weichheit und Verletzlichkeit des Kindes, er will ihn über Dritte zum geeigneten Nachfolger des Milliardenunternehmens aufbauen. Arndt kann dem Druck der gegensätzlichen Pole nicht standhalten. Arndt's kurzes und schillerndes Leben macht das Lesen der letzten Kapitel sehr schmerzhaft, denn es zeigt, wie ein junges Leben durch die Unfähigkeit des Vaters, eine emotionale Bindung zu seinem Sohn herzustellen und durch den Hass und die Bitterkeit der Mutter zum Bruch und Rückzug führte und der letzte Sproß der Krupp-Dynastie mit all seinem Geld versuchte, sich Zuneigung, Verständnis, Anerkennung und Achtung zu erkaufen. Ein sehr, sehr lesenswertes Buch über eine der mächtigsten Industriellenfamilien!
  18. Cover des Buches Fes (ISBN: 9783250600954)
  19. Cover des Buches A. S. Tory: Roadmovie um die Suche nach einer alten Single (ISBN: 9783740747770)
    S. Sagenroth

    A. S. Tory: Roadmovie um die Suche nach einer alten Single

     (2)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Aber das Wesen des Abenteuers ist nun einmal, dass man nicht weiß, worauf man sich einlässt...“


    Sid Sagenroth ist 15 Jahre. Er hat Ferien und langweilt sich. Die alleinerziehende mutter kann sich ein Urlaubsreise nicht leisten. Dann erhält er eine Mail, die ihn das ultimative Abenteuer verspricht. Doch er muss sich schnell entscheiden.

    Der Autor hat ein abwechslungsreiches Jugendbuch geschrieben.

    Sids erste Reisestation ist London. Dort trifft er Mister Tory, den Initiator des Abenteuers.

    Der Schriftstil lässt sich gut lesen und ist auf die Zielgruppe zugeschnitten. Mit Sid begebe ich mich auf einen Roadtrip von London über die Toskana, Frankreich, Marokko bis in die Niederlande.

    In der Toskana trifft Sid auf Chiara. Die junge Frau wird ihn fortan begleiten. Glücklicherweise verfügt sie über wesentlich bessere Fremdsprachenkenntnisse wie Sid. Hinzu kommt, dass Mister Tory eine spezielle Bedingung für die Reise gestellt hat.


    „...Ich bin mir absolut bewusst, dass Ihre Generation das Fehlen eines Handys kaum mehr verkraften kann und dass es in der Tat ungewohnt und schwierig sein muss, sich ohne Handy irgendwo zu bewegen...“


    Als besonderes Stilelement hat der Autor dafür gesorgt, das des Leben des Protagonisten auf dem Roadtrip gewisse Gemeinsamkeiten mit einer Romanfigur hat. In London konnte sich Sid in eine Buchhandlung ein Buch aussuchen. Er hat sich für den Taugenichts von Eichendorff entschieden und liest es nach und nach während der Fahrt durch Europa und Afrika.

    In Frankeich erfährt treffen sie in einem Kloster Pascale. Dort erfährt Sid seinen eigentlichen Auftrag, nachdem Pascale seine Familiengeschichte erzählt hat. Sid soll eine alte Single finden, die von Pascales Eltern besungen wurde. Weder er noch Shiara ahnen, dass sie sich von jetzt an auf heiklen Fahrwasser bewegen und in lebensgefährliche Situationen geraten.

    Den Roman durchzieht eine feiner Humor. Das liegt vor allem an Sids lockeren Ansichten, wie das folgende Zitat zeigt.


    „...Für Latein als erste Sprache hatte ich mich in der irrigen Annahme entschieden, wir würden dann die ganze Zeit Asterix lesen...“


    Auf der Reise werden Land und Leute gut vorgestellt. Das ist vor allem deshalb interessant, weil sie sich häufig außerhalb der ausgetretenen Touristenpfade bewegen.

    Während der Beginn der Geschichte locker und leicht ist, kommen zunehmend ernstere Themen zum Tragen. Es geht um Toleranz und Zusammenhalt. Auch die Frage, ob die Liebe unterschiedliche Lebenseinstellungen überbrücken kann, wird gekonnt ins Geschehen integriert. Nicht zuletzt wird die Frage bewegt, welche Spuren das Familienleben bei den Kindern hinterlässt. Drei Söhne -drei verschiedene Lebenswege und Schicksale – und mitten hinein geraten Sid und Chiara.

    Mister Tory bleibt bis zum Schluss der geheimnisvolle Auftraggeber im Hintergrund. Er erklärt zwar, wie er auf Sid gekommen ist, aber nicht, warum gerade er den Auftrag erhalten hat und was eigentlich sein Metier ist.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

  20. Cover des Buches Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich (ISBN: 9783492405829)
    Helge Timmerberg

    Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich

     (28)
    Aktuelle Rezension von: pfudel

    Geniales Buch von Timmerberg. Very entertaining! Unglaublich gut geschrieben, geile Geschichte, eigentlich fast perfekt, wenn da nicht das Ende wäre, das etwas enttäuscht und einen ratlos zurück lässt. Ob Märchen hin oder her, die Märchentante gehört gelesen.

  21. Cover des Buches Eselsmilch (ISBN: 9783954510061)
    Jutta Mehler

    Eselsmilch

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser Krimi ist der 6. aus der Reihe um Fanni Rot, der Hobby-Ermittlerin aus Niederbayern. Gemeinsam mit Sprudel, ihrem neuen Freund, begibt sie sich auf eine Urlaubsreise nach Marokko, wo gleich wieder gemordet wird. Ist Fanny das eigentliche Ziel? 

    Meine Meinung: 

    Ich hatte schon meine liebe Not mit Jutta Mehlers anderer Krimi-Reihe (Thekla, Hilde & Wally) und wollte der Autorin noch eine Chance geben. Leider ist auch diese Serie so gar nichts für mich. Einfachster Schreibstil, haufenweise Klischees und dann fehlt bei diesem Fall das niederbayerische Lokalkolorit, das vielleicht die Reihe für Kenner der Gegend interessant macht. Was mich aber gänzlich irritiert hat ist, dass dieser Krimi gar kein Ende hat. Ich dachte zuerst an fehlende Seiten, da ich das Buch als „ausgewildertes“ Exemplar aus der Bibliothek erhalten habe. Nö, alle Seiten sind vorhanden. 

    Also eines ist fix, diese Reihe werde ich nicht weiter verfolgen. 

    Fazit: 

    Hat mich enttäuscht und die Reihe wird nicht weiter verfolgt. Das Buch erhält wegen des Esels auf dem Cover 2 Sterne.

     

  22. Cover des Buches Der Duft von Safran (ISBN: 9783442475094)
    Linda Holeman

    Der Duft von Safran

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch, ganz Linda Holeman-Like geschrieben, zeigt, wie stark Frauen sind und wie sie über sich hinauswachsen können. Genial
  23. Cover des Buches Marrakesh Nights (ISBN: 9783649617624)
    Heike Abidi

    Marrakesh Nights

     (60)
    Aktuelle Rezension von: emmaxoxo
    Dieses Buch ist einfach zu Schön. Wie alles beschrieben ist und was es auslöst wenn man es ließt. Seit ich diese Buch gelesen habe will ich unbedingt selber einmal nach Marrakesch. Wahrscheinlich hat es mir selber so gut gefallen, da ich in Leonie etwas von mir selbst sehe. 
    wie schon gesagt ich kann es jedem Mädchen, dass gerne reist. 
  24. Cover des Buches Die Stimmen von Marrakesch (ISBN: 9783854762300)
    Elias Canetti

    Die Stimmen von Marrakesch

     (116)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Das ist kein typischer Reisebericht, sondern eher eine literarische Umschreibung von Fremdheit. Canetti beobachtet und schildert dann für ihn besondere Eindrücke, die in Marrakesch jedoch zum Alltag gehören. Auch seltsame Begegnungen sind dabei. Zu so einer Sammlung von Eindrücken passt Canettis Schreibe meiner Meinung nach besser als zum Roman. Es wirkt fast wie aus einer anderen Dimension.

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