Bücher mit dem Tag "marseille"
115 Bücher
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.214)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist wieder ein Klassiker der polarisiert. Aus diesem nehme ich für mich zwei Dinge mit:
Zum einen ist es das Fachwissen über die Herstellung von Düften und alles sachlich, sowie der Gedanke, wie wichtig tatsächlich der Eigengeruch unserer Körper sind bzw. der Geruchssinn überhaupt.
Zum anderen ist es das abartige und grausige, was vorfällt. wie abartig bereits der erste Mord recht zu Beginn ist und diese finden in der gegen Ende beschriebenen Mordserie ihre Spitze. Der Protagonist ist sonst sehr gut und interessant gemacht und regt zum nachdenken an, dennoch bleiben die Abartigkeiten, die doch sehr abschreckend wirken.
- Alexandre Dumas
Der Graf von Monte Christo
(402)Aktuelle Rezension von: SwantjeIch muss gestehen, dass ich für das Buch eine halbe Ewigkeit und zwei Anläufe gebraucht habe. Beim ersten Mal war ich etwa halb durch, als mich die ganzen Namen und vor allem veränderten Namen so aus dem Konzept gebracht haben, dass ich gar nichts mehr verstanden habe. Der zweite Versuch lief besser, und je weiter ich kam, umso dringender wollte ich das Ende erfahren.
Okay, das Buch ist lang, okay, die Handlung braucht eine Weile, um in Fahrt zu kommen, und gut, womöglich hätte man ein paar Figuren weglassen können, um den geschätzten Lesern ihre Lektüre ein bisschen zu vereinfachen, aber dieser Rachefeldzug ist einfach fesselnd und, wenn man es so ausdrücken darf, auch irgendwie befriedigend. In der wirklichen Welt kommt es doch selten vor, dass sich einem Menschen, dem Unrecht angetan wurde, die Möglichkeit bietet, es dem Übeltäter heimzuzahlen, und er auch noch mit allem was er anrichtet davonkommt. Wie schön, dass uns diese Möglichkeit wenigstens in der Literatur bleibt. Teilweise fühlt sich das Buch so an, als würde man seinem ärgsten Feind eine schallende Ohrfeige verpassen, auch wenn einige Methoden des Grafen wirklich ziemlich brutal sind.
Der Graf selbst ist einer von den Personen, denen einfach alles gelingt, was sie sich vornehmen. Er hatte miserabeles Pech, das kann man nicht leugnen, aber durch glückliche Fügungen und seine geistigen Fähigkeiten ist er nach dem Château d’If dazu in der Lage, alle seine Vorhaben auf zufriedenstellende Art und Weise umzusetzen. Da kann ein Normalsterblicher nicht mithalten. Den Typ "makelloser Held" findet man ja in neueren Romanen weniger, weil die Autoren eher auf Ecken und Kanten setzen, aber ich finde, hier macht sich sein Einsatz bezahlt; und über mangelnde Charakterentwicklung (zumindest beim Grafen) kann man eigentlich nicht klagen.
Einige Stellen wie zum Beispiel den Teil im Château d’If habe ich besonders gerne gelesen, und den letzten Teil, wo ich auch die Namen langsam zuordnen konnte.
Ich kann sehr gut verstehen, warum das Buch ein Klassiker ist, und hätte mir nur an der ein oder anderen Stelle ein paar Charakterkürzungen gewünscht; aber bitte nicht den Mann mit seinen Erdbeeren und dem Siebenschläfer, der war zu fantastisch-skurril. - Wolfgang Haupt
Die dunkle Talion
(13)Aktuelle Rezension von: SaintGermainDas Cover ist einfach und trotzdem auffällig.
Durch den Schreibstil werden die Figuren lebendig, sodass man sie sich nicht nur sehr gut vorstellen kann, sondern auch mit ihnen mitfühlen. Der Spannungsbogen zieht sich über das gesamte Buch. Das Ende war für mich sehr überraschend, das ganze Buch wirkt sehr logisch konstruiert.Fazit: Toll erzählter Thriller. Absolute Leseempfehlung - Lynn Raven
Das Blut des Dämons
(632)Aktuelle Rezension von: Sti_Sta_SteffiDer dritte und letzte Teil dieser Reihe ist mit viel Schmerz und Schrecken geprägt. Dawn und Julien ringen vor allem um ihr Leben. Erst ist es Dawn, dessen Tod immer näher rückte und dann auch noch Julien, sodass ich immer verzweifelter wurde.
Die Ereignisse überschlugen sich förmlich und schockierten. Wie gebannt folgte ich den Geschehnissen und hoffte auf ein Happy End, denn es wurde immer düsterer von Seite zu Seite.
Mit dem Abschluss hat die Autorin auf jeden Fall eine Achterbahnfahrt der Gefühle hervorgerufen und nicht nur einmal war ich entsetzt über die Entwicklung. Aber ebenso spannend war es und mit dem Ende bin ich dann doch sehr zufrieden.
Die "𝘿ä𝙢𝙤𝙣𝙚𝙣 𝙏𝙧𝙞𝙡𝙤𝙜𝙞𝙚" von Lynn Raven steigert sich von Band zu Band und er letzte ist definitiv eine emotionale Herausforderung.
- Liv Morus
25 Knoten
(19)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMit "25 Knoten" hat Liv Morus eine spannende Geschichte geschrieben, die viel Verwirrung stiftet, Familiengeheimnisse aufdeckt und zeigt, wozu Menschen aus Profitgier fähig sind.
Von der ersten bis zur letzten Seite ist man von der Geschichte gefesselt, von immer neuen Spuren quer über den Erdball.
Nach dem Unfall des erfolgreichen Hamburger Reeders Magnus Johansson stellt sich die Frage, war es ein Unfall und wer war er wirklich? Nachdem ein Brief aufgetaucht ist macht sich seine Enkeltochter Maja auf die Suche nach der Verfasserin und kommt einem unfassbarem Geheimnis auf die Spur. Nichts ist mehr wie es scheint. Eine Entdeckung jagt die nächste bis es zum showdown kommt.
Viele Personen tummeln sich in dieser Geschichte, aber alle sind, auch dank ihrer gut gewählten Vornamen, übersichtlich. Die Kapitel sind so gestaltet, dass der Leser zeitgleich an allen Schauplätzen sein kann.
5* von mir.
- Alex Capus
Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer
(191)Aktuelle Rezension von: FederfeeEs begann langweilig, doch dann interessierte mich die Durchführung einer originellen Idee: Drei Personen, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben, hätten sich begegnen können oder sind sich ganz flüchtig begegnet.
Da ist das Zeichentalent Emile Gilliéron, der lange Jahre ein enger Mitarbeiter Heinrich Schliemanns war und es mit der wissenschaftlichen Dokumentation archäologischer Funde nicht so genau nahm, Felix Bloch, Physiker, der in der atomaren Forschung jener Zeit (Einstein, Oppenheimer, Schrödinger) eine Rolle spielte und Laura d'Oriano, von deren Spionagetätigkeit ich nur im Klappentext las, denn in der Mitte des Buches waren wir immer noch nicht so weit.
Aber es fehlte der Funke, der bei mir ein nachhaltiges Interesse hätte entzünden können. Manche Passagen werden im Zeitraffer erzählt, darunter einiges, wo ich gerne mehr erfahren hätte. Und anderes zu detailliert Geschilderte hat mich gähnen lassen und letztlich zum Abbruch dieses Romans mit biografischen Elementen geführt. - Rolf Börjlind
Die dritte Stimme
(134)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherIch habe mir ja wirklich Mühe gegeben und bis zur Hälfte von den über 500 Seiten gelesen, aber ich bin so gar nicht in die Geschichte rein gekommen. Die Charaktere waren nicht wirklich interessant (obwohl sie das bestimmt hätten sein können) und vier verschiedene Erzählstränge waren einfach zu viel, zu durcheinander erzählt. Für mich war das leider gar nichts, da habe ich in letzter Zeit bessere Krimis gelesen.
- Kayvion Lewis
Thieves’ Gambit
(222)Aktuelle Rezension von: maikereadz>> Dieses Mal leuchteten seine Augen. So lächelte ein Kriegsheimkehrer das Mädchen an, von dem er die ganze Zeit geträumt hatte. << - S. 296
💭 Meine Meinung:
Bei diesem Buch hat mich der Klappentext unheimlich neugierig gemacht. Diebe, die gegeneinander in einem Turnier antreten, aber nur einer kann gewinnen und sich einen Herzenswunsch erfüllen lassen. Das klang nach etwas ganz neuem für mich, was ich unbedingt ausprobieren wollte 🤭
Rosalyn Quest war eine interessante, mutige und zugleich sehr ehrgeizige Protagonistin. Man hat ihr direkt angemerkt, dass sie mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat, wodurch sie auf mich sehr authentisch gewirkt hat. Rosalyn träumt von einem „normalen“ Leben und möchte so weit wie möglich weg von den Erwartungen ihrer Familie.
Die Handlung ist sehr schnelllebig und es gibt viele überraschende Wendungen, die die Geschichte rund ums „Thieves‘ Gambit“ extrem spannend machen. Das Lesen dieser Geschichte hat sich ein bisschen angefühlt wie „Mord im Orientexpress“, welcher mich auch mit seiner Handlung gefesselt hat. Die Quests dieses Turniers haben der Geschichte das gewisse Etwas verliehen und man wollte ständig wissen, welche Aufgaben die Protagonistin auf der nächsten Seite erwartet. Manche Aufgaben erschienen auf den ersten Blick super easy aber im weiteren Verlauf wurde mir immer mehr bewusst, dass jede Aufgabe ihre Schattenseiten verbirgt, was mich gnadenlos an die Geschichte gefesselt hat. Dabei wurde die Intelligenz und das Geschick der Teilnehmer jedes Mal erneut auf die Probe gestellt.
Das Ende des ersten Teils hatte es noch einmal so richtig in sich und die Erkenntnisse haben mich sprachlos zurückgelassen. Die Handlung macht auf jeden Fall viel Lust auf mehr und ich bin bereit für Band 2. ✨
💭 Fazit:
Eine Actionreiche Geschichte voller überraschender Wendungen und starken Protagonisten, deren Intelligenz und Geschick mit jeder Aufgabe mehr auf die Probe gestellt werden. Ich habe es geliebt! 🫶🏻
4,5/5 ⭐️ - Stephen R. Lawhead
Der Gast des Kalifen
(42)Aktuelle Rezension von: Siko71Als sein Onkel schwer krank zurückkehrt, erzählt er Duncan vom schwarzen Stamm und Jesus. Nach den Tod seiner Frau beschließt Duncan die Suche nach dem Relikt auf sich zu nehmen und reist durch die Welt, lernt viele neue Menschen und Länder kennen und landet beim Kalifen...
Ich kenne den Vorgängerband nicht, bin aber auch so gut mit der Geschichte klar gekommen und gehe davon aus, dass man keine Vorkenntnisse haben muss. Der Schreibstil ist gefällig und humorvoll, sodaß man zügig voran kommt. Es werden sehr viele Details erklärt, die das Buch an manchen Stellen in die Länge ziehen. Ansonsten ist die Geschickte von Duncan sehr interessant und aufschlußreich.
- Massimo Carlotto
Die Marseille-Connection
(30)Aktuelle Rezension von: anywaysMarseille, die strahlende Stadt am Mittelmeer wird von Massimo Carlotto so ganz anders beschrieben. Sie entspricht bei ihm eher einem monströsen Rattennest.
Aber es gibt Leute die dieses Nest lieben, Kommissarin Bourdet ist so Eine. Eine die verhindern will das noch mehr Illegale ihre schöne Stadt drogentechnisch unter sich aufteilen, lieber arbeitet sie mit den hiesigen Mafiosi, als zuzusehen das Marokkaner, Mexikaner und Paraguayer sich die Klinke in die Hand geben, mal ganz abgesehen von den Osteuropäern. Also versucht sie die frisch Eingereisten abzufangen und in ihre Dienste zu stellen. Ein Opfer ist schnell gefunden, der mit Koksbeutel vollgestopfte Juan Santucho wird von seinem hiesigen Chef nach Europa „weggelobt“, und fällt der ruppigen Kriminalistin glatt in die Hände. Aber nicht nur Kleinkriminelle tummeln sich im Rattennest, der FSB, verschiedene Terrorgruppen ehemaliger Sowjetstaaten bzw. deren frühere „Brüder“ und auch eine multinationale Krawattengang mischen mit, zusammen mit all den korrupten Beamten, Finanziers, Wirtschaftsexperten und Baulöwen.Massimo Carlottos Roman ist schmutzig, dreckig, ohne Licht und von einer melancholischen Hoffnungslosigkeit geprägt. Irgendwie beschlich mich beim Lesen mehrmals das Gefühl, duschen gehen zu müssen, um all den Dreck abzuwaschen, der förmlich zwischen den Seiten klebt. Es gibt keine Gewinner, nur große und kleine Verlierer. Wobei, bis auf die Kommissarin und teilweise die Agentinnen, die Frauen am schlechtesten wegkommen. Sie stehen in der Unterwelt ganz unten. Das beschreibt der Autor fast beiläufig und trotzdem prägt es sich ein. Die Geldmacherei die Carlotto beschreibt möchte ich mir gar nicht in der Realität ausmalen, ich fürchte aber es könnte mehr als ein Fünkchen Wahrheit dran sein, denn ich hatte immer das Gefühl der Autor weiß ganz genau worüber er schreibt. Die Geschichte ist derart komplex mit vielen unterschiedlichen Protagonisten und wechselnden Handlungsorten regelrecht vollgestopft und trotzdem kann man dem gesponnenen Faden des Autors folgen.
Ein bitterböser Roman über das Haifischbecken Kriminalität. Wer mitschwimmt gewinnt nie. - Henri Charriere
Papillon
(119)Aktuelle Rezension von: Pia_KuepperIn dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat.
Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht.
Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt.
Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden.
Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh, einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.
- Dominique Manotti
Marseille.73
(6)Aktuelle Rezension von: walli007Anfang der 1970er wird in Marseille ein Busfahrer von einem Einwanderer umgebracht. Und in der Stadt, in der nach der Unabhängigkeit Algeriens viele Übersiedler leben, führt dies zu rassistisch motivierten Angriffen. Doch auch in den Polizeieinheiten, die Sachverhalte eigentlich aufklären sollen, gibt es rassistische Resentments. Commissaire Daquin, der neu in der Einheit eingesetzt ist, nimmt die Aufgabe jedoch in die Hand. Dabei muss er ausgesprochen vorsichtig vorgehen, damit er niemanden vor den Kopf stößt und doch die Wahrheit herausfindet. Unter seinen Kollegen hat er einige wenige Verbündete. Die öffentliche Meinung wird allerdings von Vorurteilen bestimmt.
Dieser Band schließt an den Roman „Schwarzes Gold“ an, Verständnisschwierigkeiten gibt es nicht. Commissaire Daquin wirkt wie ein Einzelkämpfer, der sich doch auf einige Leute verlassen kann. Nach der Unabhängigkeit Algeriens sind viele auch Nordafrikaner nach Frankreich eingewandert und etliche von ihnen sind an die selben Orte gezogen. Treten sie in größeren Gruppen auf, können sie möglicherweise wie eine Bedrohung wirken. So sieht es zumindest ein Teil der Bevölkerung, welcher dann mit Parolen um sich wirft, die auch heute wohlbekannt sind. Dass auch einige Polizisten, diese eigenartige Meinung vertreten, ist für Daquin ein schlechtes Zeichen und auch kaum zu ertragen.
Als Crime Noir wird dieser Kriminalroman beschrieben und er verbreitet tatsächlich eine düstere Stimmung, die wahrscheinlich nicht weit von der Wahrheit entfernt ist. Doch ist die Art der Beschreibung der Ereignisse etwas sehr trocken und teilweise berichtartig geraten. Dadurch vermisst man teilweise die Spannung, auch wenn der Roman inhaltlich und geschichtlich sehr interessant ist. Sehr gelungen erscheint die Beschreibung von Commissaire Daquins Hartnäckigkeit den Fall ordentlich zu bearbeiten und auch auf welche Widerstände er dabei trifft. Auch seine Pfiffigkeit und unkonventionelle Denkweise, die ihn im Fall voranführen, machen ihn zu einem sympathischen Ermittler.
3,5 Sterne
- Peter Mayle
Der Coup von Marseille
(10)Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-PapeDa wundert sich Sam Levitt zunächst nicht schlecht.
Entspannt und voll erotischem Knistern genießt er die Tage mit seiner Elena („Hast Du was unter dem Kleid drunter?“ Einen Tropfen Parfüm“), da wird er um ein Gespräch gebeten.
Just von jenem Reboul, dem er doch jüngst eine Sammlung bester Weine wieder „abgenommen“ hat, die dieser sich auf nicht ganz legalem Wege einverleibt hatte.
Doch nachtragend scheint Reboul nicht zu sein. Im Gegenteil, mit Respekt begegnet er Levitt und sieht in diesem die beste Hilfe für eines seiner neuen Projekte. Die Erschließung von Immobilien in Marseille.
Bei denen Reboul unter seinem eigenen Namen nicht auftreten kann. Alte, persönliche Feindschaften zur oberen Verwaltung der Stadt würden sein Angebot von vorneherein aussichtslos gestalten.
Der elegante Unternehmer und die abenteuerlustige Elena benötigen nicht allzu lange, um Sam mit ins Boot zu holen und so macht er sich unter einer Tarngeschichte auf nach Marseille, um die Verhandlungen für Reboult zu führen.
Doch natürlich hat nicht nur Reboult Interesse an der Entwicklung des neuen Wohnbereiches in der brodelnden Mittelmeermetropole. Auch zwei andere Interessengruppen sind bereit, alles für den Zuschlag ins Feld zu führen.
Und unter „alles“ sind da nicht nur höfliche und legale Mittel zu verstehen.
So wird Sam Levitt feststellen, dass Gefahren auf ihn zukommen, wird er für seine Elena harte Bandagen anlegen müssen und sich in einem Spiel von Intrige und Bedrohung wiederfinden, das seine ganzen Fähigkeiten benötigen wird.
Bis aber die Spannungskurve langsam und stetig zum Ende des Buches hin ansteigt, findet sich der Leser erst einmal in der Welt der „Schönen und Reichen“, des eleganten Lebens und der kulturellen Feinheiten wieder. Vor allem in der Hinsicht, dass Mayle bildkräftig und ausführlich von gutem Essen, eleganten Restaurants, der „Qual der Tapas -Wahl“, perfekt sitzender Kleidung, eleganter Erscheinung und jeder Menge Kultur zu erzählen weiß.
In schwelgerischen Bildern vermag er dabei genauso, die luxuriöse Innenausstattung eines Privatjets ebenso treffend vor die Augen des Leser zu führen, wie elegante Anzüge, perfekt sitzende Manschetten, Einstecktücher, den Geschmack erlesener Weine oder die kulturelle Geschichte von Landstrichen und Gebäuden. Und immer wieder dringt seine Lust und seine Bewunderung des französischen Lebensstils (bei denen, die sich das so wie im Buch beschrieben leisten können) stark durch.
„Sam, allmählich verwandelst du dich in einen Baedeker auf zwei Beinen“. Man spürt den leichten Anflug von Gereiztheit bei Elena, den der Leser in solchen Augenblicken gut verstehen kann.
Späterhin aber nimmt der Roman durchaus Fahrt auf, erzeugt Spannung und ein elegantes Intrigenspiel, das durchaus zu unterhalten versteht und mit mancher Gefahr verbunden sein wird. In einer traumhaften Kulisse, was Stadt, Land und Leute angeht.
- Peter Stamm
Sieben Jahre
(110)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAlex hat eine wunderschöne und kluge Ehefrau, Sonja. Eigentlich sollten sie glücklich sein, aber leider wird Sonja nicht schwanger. Iwona ist eigentlich das Gegenteil von Sonja und vielleicht ist das der Grund, warum sich Alex zu ihr hingezogen fühlt. Nach einer Affaire ist sie schwanger und hat damit dass, was Sonja so schmerzlich vermisst. Peter Stamm erzählt in seiner unverwechselbaren Sprache eine Geschichte über große Opfer, die große Liebe und erzählt auch viel über menschliche Schwächen. Sieben Jahre entwickelt einen unglaublichen Sog und es entfaltet sich dem Leser eine großartig geschriebene Geschichte.
- Alexandre Dumas (der Ältere)
Der Graf von Monte Christo
(69)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Am Anfang habe ich mich ein wenig schwer getan. Man stolpert mitten hinein in die Situation ohne zu wissen, wer die Leute sind, worum es geht oder wer die Hauptperson ist. Zumindest wenn man wie ich grundsätzlich keine Klappentexte liest. Eigentlich hätte ich dieses Werk gern auf französisch gelesen, aber die Sprache ist so ungewohnt mit ihren verschlungenen Sätzen und altmodischen Redewendungen, dass ich schon im Deutschen einiges nur mit viel Mühe verstehen konnte. Außerdem gibt es keine Kapitel, sondern die Geschichte ist nur in Absätze unterteilt, die teilweise sehr lang sind.
Aber nach ein paar Seiten war ich so in die Geschichte versunken, dass ich das alles ignorieren konnte und das Buch in einem Rutsch verschlungen habe. Denn es vereint Drama, Spannung und Abenteuer, Intrigen und Verwicklungen. Allein das Beziehungsgeflecht stellt jede Seifenoper in den Schatten. - Gloria Goldreich
Die Tochter des Malers
(66)Aktuelle Rezension von: MarinaHPersönliche Meinung:
Das Buch spricht mich weder vom Cover, weder vom Klappentext besonders an. Ida Chagall ist ein unsympathischer Charakter, der durchs ganze Leben, nie wirklich frei von ihrem Vater wird. Ihr Vater, der berühmte Marc Chagall, hat sie vollkommen in seiner Gewalt und man merkt die Abhängigkeit zwischen den beiden.
Der Schreibstil der Autorin spricht mich gar nicht an, es sind zu viele Füller, zu wenig Handlung.
Ihre Beschreibungen sind zu detailliert, nach nur wenigen Seiten, bekommt man genug davon. Selbst beim mehreren Seiten überspringen, kommt man gut mit der Handlung zurecht da einfach nichts passiert.Fazit:
Ein langweiliges Buch, welches sich nicht zu lesen lohnt. Marc Chagall war ein Tyrann, der seinen Angehörigen das Leben zur Hölle gemacht hat.
- D.C. Odesza
Sehnsüchtig Gefunden
(124)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksEinleitung
Der vierte Teil der "Sehnsüchtig"-Reihe zeigt Maron nach ihrer Rückkehr aus Dubai, wo sie versucht, sich von den Erlebnissen zu distanzieren und zu ihrem Alltag zurückzufinden. Doch die Erinnerungen an die Chevalier-Brüder und die aufgewühlten Gefühle lassen sie nicht los.
Handlung ohne Spoiler
Zurück in Marseille beschließt Maron, ihre Verbindung zu den Brüdern vorerst zu pausieren und wieder in ihren Alltag einzutauchen. Sie verbringt Zeit mit ihrer Schwester, fokussiert sich auf ihre Prüfungen und trifft weiterhin Kunden. Doch die Nähe zu den Brüdern, besonders zu einem von ihnen, verfolgt sie, und Maron wird in emotionale Schwierigkeiten gestürzt, als ihre Gefühle immer präsenter werden und ihr Leben durcheinanderbringen.
Schreibstil und Atmosphäre
D.C. Odesza hält die vertraut packende und sinnliche Atmosphäre aufrecht, lässt jedoch die Emotionen diesmal eine tiefere und nachdenklichere Note annehmen. Der Stil bleibt dabei leicht und angenehm lesbar und baut gleichzeitig eine subtile Spannung auf, die die innere Zerrissenheit der Protagonistin widerspiegelt.
Spannungsbogen und Wendungen
Die Spannung liegt dieses Mal weniger im äußeren Drama, sondern in Marons innerem Konflikt und den aufkeimenden Gefühlen, die sie sich zu stellen hat. Unerwartete Wendungen sorgen jedoch dafür, dass die Handlung frisch und fesselnd bleibt, besonders als die Nähe zu den Brüdern wieder in den Mittelpunkt rückt.
Charaktere
Maron zeigt in diesem Band viel innere Stärke und eine nachdenkliche Seite, die sie besonders authentisch und verletzlich wirken lässt. Die Brüder haben eigene Wege eingeschlagen, was die Distanz zwischen ihnen und Maron fühlbar macht und die Dynamik unter ihnen neu belebt. Besonders Gideon zeigt eine Tiefe, die Raum für neue Entwicklungen schafft.
Fazit
"Sehnsüchtig Gefunden" ist eine gelungene Fortsetzung, die das Auf und Ab der Gefühle meisterhaft einfängt. Marons Rückkehr in ihren Alltag und der Versuch, Abstand zu gewinnen, führen zu einem intensiven emotionalen Konflikt, der die Leser bis zum Ende mitfiebern lässt. Absolute Empfehlung für Fans der Reihe, die eine gefühlvolle Entwicklung und neue Facetten der Figuren lieben!
- D.C. Odesza
Sehnsüchtig Verfallen
(181)Aktuelle Rezension von: KerstinMCBeim ersten Blick auf das Cover musste ich irgendwie an Satin Bettwäsche denken, ich kann dir gar nicht genau erklären warum. Bei dem Titel passt diese Assoziation aber ganz gut. In verschiedenen lila, rosa und blau Tönen verlaufen geschwungene Bereiche an der rechten Seite zusammen. Die Wellen wirken wir geraffter Stoff, der mich zu meinem ersten Eindruck brachte.
Sehnsüchtig verfallen von D.C. Odesza erschien bei Lübbe Audio. Das Hörbuch wurde von Tina Lehmann und Tom Barke eingesprochen. Es ist der Auftakt der Sehnsüchtig Reihe, die sich um Gideon Chevalier dreht. Seine Brüder Dorian (Berührt, bis du mich liebst Reihe) und Lawrence (Dein für drei Dates Reihe) sind auch mit dabei. Für mich waren alle drei Neuland, denn ich bin ganz zufällig auf das Hörbuch aufmerksam geworden. Dies erschien zum zehnjährigen Jubiläum der Buchausgabe.
Die Autorin verknüpft über die Chevalier Brüder drei Buchreihen von sich und empfiehlt zu nächst die Bücher über Dorian zu lesen und dann erst mit dieser Reihe zu starten. Diese Information habe ich aber erst zu meiner Recherche zur Rezension gelesen und bin somit mit Giddeons Geschichte gestartet. Doch ich kann dir schon mal soviel verraten, ich bin jetzt absolut neugierig geworden, was ich über Dorian noch erfahren kann und werde die „Berührt, bis du mich liebst“ Reihe nachholen, dessen vier Bände sind alle schon als Hörbücher erschienen. Somit ist meine Hörzeit für dieses Jahr gesichert.
So, nun möchtest du aber natürlich auch noch was zur Geschichte selbst erfahren. Wo fange ich an? Erst mal möchte ich ein Lob auf die Sprecher geben. Tina Lehmann und Tom Barke haben mich mit ihren Stimmen von Anfang an begeistert. Sie bringen die prickelnden Momente gekonnt rüber, so dass ich mich kaum von den Stimmen trennen konnte. Während Tina Lehmann die Erzählpassagen von Maron Noir übernimmt, gibt Tom Bark Gideon Chevalier seine Stimme. Die zwei Protagonisten wechseln sich regelmäßig als Ich-Erzähler ab und so kann ich in beide Gefühlswelten sehr tief eindringen. So wird man als Hörer direkt mit ins Geschehen genommen und ist Teil der ganz besonderen Beziehung der Figuren.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Buch nicht für minderjährige geeignet ist und man die Triggerwarnung bei Bedarf anhören sollte. Du kannst sie aber auch im Hörbuch ganz einfach überspringen, wenn du diese nicht berücksichtigen musst.
Der Einstieg in die Geschichte brachte mich zum Schmunzeln. Maron sitzt in einer Vorlesung und versucht den mathematischen Berechnungen zu folgen. Ich fühlte mich sofort zurückversetzt in meine Mathe Vorlesungen im dritten Semester, wo ich vorzugsweise in den hintersten Reihen saß, um meinen Schlaf nachzuholen. Maron steht da vor einem ganz anderen Problem, ein unerwarteter Anruf sollte ihr einen vollen Terminkalender bescheren. Die Details musst du dir einfach anhören. Sie führen zu einer aufreizenden und prickelnden Geschichte. Die du so schnell nicht wieder vergisst.
Magst du Geschichten mit einem gesunden Maß an Dominanz und Unterwerfung? Hast du Lust auf ein Hörbuch voller prickelnder Momente? Dann bist du bei „Sehnsüchtig verfallen“ von D.C. Odesza genau richtig. Begleite Maron bei ihrer Arbeit als Escortdame und beobachte sie, wie sie mit ihrer Dominanz umgeht. Lasse dich ein auf ein Machtspiel der Lust, bei dem ein respektvoller Umgang die Norm ist. Genieße das Abenteuer und erfreue dich an den Stimmen der Sprecher. Ich habe das Hörbuch einfach nur geliebt und habe jetzt ganz viele weitere Hörbücher von D.C. Odesza auf meiner Wunschliste. Von mir gibt es eine ganz klare Hörempfehlung. Und ja ich spreche eindeutig für hören, denn die Sprecher unterstützen die Szenen mit passenden Stimmlagen und so wird es zu einem einzigartigen Hörgenuss.
- Cay Rademacher
Brennender Midi
(116)Aktuelle Rezension von: JochenBenderBald habe ich alle Bände der Serie gelesen. Auch dieser Band zeigt Herrn Rademachers typische Stärken und Schwächen: Er entführt mich virtuell in Frankreichs Süden, bedient gekonnt meine Sehnsüchte und spielt mit meinen Reiseerinnerungen. Auch seine Figuren, deren Entwicklungen und ihre Interaktionen sind einfach klasse. Ganz nebenbei und gekonnt liefert er mir Informationen, stillt dadurch meine Neugierde. Danke für all das!
Aber was den Kriminalfall anbelangt und die Ermittlungsarbeit, überzeugt mich auch dieser Band nicht. Achtung Spoiler! Beispielsweise halte ich es für völlig unrealistisch mit einem Lasergewehr aus hunderten Metern Entfernung durch eine gebogene Cockpitscheibe hindurch gleichzeitig in beiden Augen des anfliegenden Piloten die Makula zu zerstören und das eine Gerichtsmedizinerin dies bei der Obduktion bemerkt. - Joachim Rangnick
Winterstarre
(30)Aktuelle Rezension von: campino246In einer Berghütte werden Leichen gefunden, doch wie kamen diese dahin?
So spannend der Beginn des Buches ist, so überrascht war ich, dass es so langweilig weiter geht. Wie die Geschwister zu den Leiharbeitern kommen, was dann weiter passiert. Alles wird haargenau geschildert, aber spannend wird das nicht. Man weiß einfach schon, was weiter passieren wird. Nachdem ich mich 100 Seiten gequält hatte, habe ich entschieden, dass ich das Buch abbreche.
Bis dahin war auch kaum Robert Walcher in Erscheinung getreten. Und wie er zu dem Fall kommt, war dann auch an den Haaren herbei gezogen.
Fazit: Leider fehlt es an Spannung, sodass ich das Buch nicht weiterempfehlen möchte. - D.C. Odesza
Sehnsüchtig Vergangen
(72)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksEinleitung
Im fünften Band der „Sehnsüchtig“-Reihe von D.C. Odesza wird Maron vor die schwerste Herausforderung gestellt. Nach ihrer Trennung und einem Wiedersehen mit den Chevalier-Brüdern erwartet sie eine schwierige Prüfung, die nicht nur ihre Beziehung zu Gideon, sondern auch ihre Stärke auf die Probe stellt.
Handlung ohne Spoiler
Nach ihrem vorübergehenden Rückzug trifft Maron erneut auf die Chevalier-Brüder – doch statt Klarheit erwarten sie neue Herausforderungen. Gideon konfrontiert sie mit einer emotionalen Prüfung, die nicht nur ihr Vertrauen testet, sondern auch Marons Vergangenheit ans Licht bringt. Während sie sich bemüht, den Anforderungen gerecht zu werden, muss sie entscheiden, ob sie bereit ist, sich den Brüdern wieder zu öffnen und den Geistern ihrer Vergangenheit zu begegnen.
Schreibstil und Atmosphäre
D.C. Odesza gelingt es, eine eindringliche und intensive Atmosphäre zu schaffen, die die Leserschaft mitreißt. Der Schreibstil bleibt bildhaft und fesselnd, was die Spannung und Emotionalität verstärkt und die Vielschichtigkeit der Charaktere sowie die drängenden Konflikte spürbar macht.
Spannungsbogen und Wendungen
Der Spannungsbogen ist in „Sehnsüchtig Vergangen“ besonders straff. Unerwartete Wendungen und die Offenbarungen aus Marons Vergangenheit sorgen dafür, dass die Geschichte bis zur letzten Seite spannend bleibt. Die immer wieder neu aufkommenden Prüfungen und Herausforderungen lassen die Charaktere wachsen und führen zu überraschenden Entwicklungen.
Charaktere
Maron zeigt sich in diesem Teil von ihrer verletzlichsten, aber auch stärksten Seite. Ihre Begegnung mit den Chevalier-Brüdern, insbesondere Gideon, beleuchtet die Tiefe ihrer Gefühle und ihren Mut, sich den Schatten ihrer Vergangenheit zu stellen. Die Brüder entwickeln sich weiter, und neue Facetten ihrer Persönlichkeiten werden enthüllt, die ihre Verbindung zu Maron noch spannender machen.
Fazit
„Sehnsüchtig Vergangen“ ist ein intensiver fünfter Band, der nicht nur durch neue emotionale Herausforderungen fesselt, sondern auch durch die faszinierende Entwicklung der Charaktere überzeugt. Die Mischung aus Romantik, Spannung und Tiefe macht diesen Teil zu einem weiteren Highlight der Reihe.
- Jean-Claude Izzo
Die Marseille-Trilogie
(46)Aktuelle Rezension von: WolffRumpJean-Claude Izzo hat drei hervorragende Neo-Noir - Krimis geschrieben, die in einem Sammelband erschienen sind: Die Marseille-Trilogie: Total Cheops, Chourmo, Solea. Inh.: Ein kleiner Polizist mit mehr Freunden unter den Kriminellen, als unter den Kollegen versucht u. a. den Tod zweier Freunde aus seiner eigenen kriminellen Vergangenheit aufzuklären.
Izzo schreibt sehr realistische Romane, in denen die Grenzen von Polizei und Kriminalität verwischen. Er hat ein Herz für die Verlierer, die Migranten, die Außenseiter. Ein melancholischer Lonely Wolf auf der Suche nach gerechten, aber nicht immer rechtmäßigen Lösungen. Die Trilogie ist auch sprachlich Oberklasse. - Frederick Forsyth
Der Schakal
(130)Aktuelle Rezension von: admitObwohl man schon anfangs weiß, der Killer wird scheitern, ist der Plot sehr spannend bis zum Ende. Forsyth war ja selbst im Dienste der Krone von England unterwegs und kann daher einiges an Hintergrund-Wissen bieten, das auch für Frankreich gilt. Diese Mischung aus Fiktion & Fakten macht den Text zeitlos lesenswert. Man erfährt, wie der Profikiller vorgeht und welche Vorbereitungen er trifft und wie unbarmherzig er reagiert, wenn ihn jemand zu erpressen versucht. Beim Bücherwühltisch also zugreifen, wenn 'Der Schakal' draufliegt!
- Kate Lord Brown
Das Sonntagsmädchen
(34)Aktuelle Rezension von: Renate1964Der Titel ist unpassend, die Geschichte ist auf zwei Zeitebenen angelegt. Der größte Teil, der mich fasziniert hat, befasst sich mit Varian Fry und seinem Rettungshelfern in Marseille während des 2. Weltkrieges. Sehr authentisch und gut recherchiert können wir die Künstler und alle Probleme erleben: 5 Sterne. Der Teil, der in der Gegenwart spielt ist konstruiert und weit hergeholt