Bücher mit dem Tag "martha gellhorn"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "martha gellhorn" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Hemingway und ich (ISBN: 9783746636696)
    Paula McLain

    Hemingway und ich

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Stephs_littlelibrary

    Absolut spannend und einfühlsam erzählt uns Paula McCain die Geschichte des weltberühmten Schriftstellers Ernest Hemingway und seiner dritten Frau Martha Gellhorn. Anmutig, abenteuerlustig und mit viel Eifer wirft sich die junge Frau in ihre noch junge Karriere als Kriegsreporterin und Schriftstellerin, als sie ihn in einer einsamen Bar trifft. Schon bald ist klar: Ihre Wege sind schicksalhaft miteinander verbunden. Doch muss sie sich entscheiden, wer sie sein will: Hemingways Ehefrau, die zufällig auch schreibt oder eine Schriftstellerin, die sich ihren eigenen Weg bahnt?

    Eine Geschichte über eine starke Frauenfigur in einer bewegten historischen Zeit. Zwischen dem spanischen Bürgerkrieg und dem Zweiten Weltkrieg versucht Gellhorn ihren Weg als Journalistin und Schriftstellerin zu finden und zu gehen. Von der ersten Seite an hat mich McClain in diese Geschichte mit hineingezogen und definitiv mein Interesse an diesen Personen geweckt!

  2. Cover des Buches Als Hemingway mich liebte (ISBN: 9783455000443)
    Naomi Wood

    Als Hemingway mich liebte

     (49)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Im Jahr 1926 weilen Ernest Hemingway und seine erste Frau Hadley in Paris. Sie sind nicht reich, aber mit ihrem kleinen Sohn recht glücklich. Doch bald spürt Hadley, ihr Mann interessiert sich für eine andere. Um ihre Ehe zu retten, lädt sie Fife ein, mit nach Antibes zu kommen. In einem Ferienhaus der Fitzgeralds wollen sie den Urlaub verbringen. Partys und das schöne Leben, es soll Hemingway wieder an Hadley binden, doch die Ehe zerbricht. Hemingway und Fife heiraten, doch nach einigen Jahren taucht wieder eine andere auf. Wieder wird geheiratet und noch einmal geschieht das Gleiche.


    Hemingway und seine Ehefrauen, das Muster gleicht sich. Die große Liebe, die Heirat, dann der Betrug mit vielen, mit der einen, der nächsten und wieder wird geheiratet und das Muster wird erneut durchlaufen. Gerade in der Zeit der 1920er Jahre, in der die Boheme sich in Frankreich trifft, ist dennoch eine relativ gute Zeit. Die Hemingways werden von den Freunden unterstützt und sie haben ein begünstigtes Leben. Doch wie es eben so ist, obwohl Hemingway behauptet, sich nicht trennen zu wollen, kann er doch von anderen Frauen nicht lassen. Und bald kann Hadley es nicht mehr mit ansehen und sie trennt sich.


    Vielleicht hat man am Anfang ein wenig Mühe, in das Buch hineinzukommen, denn einige Beschreibungen kann man als etwas langatmig empfinden. Hat man die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden, wird man von mitreißenden Szenen aus verschiedenen Ehen zumindest hin und wieder gepackt. Nach eingehender Recherche und Sichtung der Aufzeichnungen Hemingways und seiner Frauen hat die Autorin einen Roman vorgestellt, der sich wahrscheinlich recht genau an die Überlieferungen hält. Obwohl ein begnadeter Schriftsteller wirkt Hemingway als Mensch nicht sonderlich sympathisch. Und so sind es die Frauen, die vernünftigerweise die Reißleine ziehen. Bis auf Mary, die vierte und letzte Frau, sie bleibt und hält aus. Aus heutiger Sicht nicht ganz verständlich weshalb. Mit diesem durchaus lesenswerten Roman bekommt man einen überraschenden Einblick in den Charakter eines Schriftstellers und die Beziehungen zu seinen vier Ehefrauen. 


    3,5 Sterne

  3. Cover des Buches Das Schloss der Schriftsteller (ISBN: 9783406791451)
    Uwe Neumahr

    Das Schloss der Schriftsteller

     (16)
    Aktuelle Rezension von: 91cobsala

    "Das Schloss der Schriftsteller" von Uwe Neumahr hat mich gereizt, weil es eine mir eher unbekannte Seite der Nürnberger Prozesse beschreibt. So bekam ich einen Einblick in das Leben der Berichterstatter von den Prozessen. Größtenteils handelte es sich dabei um Schriftstellerinnen und Schriftsteller, nicht wenige darunter, die vor dem Nationalsozialismus ins Ausland fliehen mussten.

    Die Schriftstellerinnen und Schriftsteller werden in eigenen Kapiteln jeweils porträtiert und ihr Leben während der Prozesse im Schloss Faber-Castell in Stein bei Nürnberg geschildert. Ein für mich interessanter Einblick in eine besondere Zeit.

    Wer mehr zu den Nürnberger Prozessen außerhalb der eigentlichen Prozesse erfahren möchte, sollte zu "Das Schloss der Schriftsteller" greifen.

  4. Cover des Buches Das Wetter in Afrika (ISBN: 9783908778097)
    Martha Gellhorn

    Das Wetter in Afrika

     (2)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Krieg auf allen Ebenen . Am 8. November diesen Jahres wäre Martha Gellhorn 100 Jahre alt geworden. Hierzulande ist sie hauptsächlich als Ehefrau von Ernest Hemingway (1940 - 1944) bekannt. Ganz anders dagegen im angelsächsischen Raum, wo ihre zahlreichen Romane, Prosastücke und Reportagen zu modernen Klassikern zählen und die ehemalige Kriegsberichtsreporterin nicht nur als "die Fußnote im Leben eines anderen" (Zitat M. Gellhorn) wahrgenommen wird. . Nun bietet der Dörlemann Verlag dem deutschsprachigen Publikum in neuen, eleganten Übersetzungen von Miriam Mandelkow einen Einblick in die Prosa der Autorin, die sich stets durch messerscharfe Beobachtungen politischer und menschlicher Kriegsschauplätze auszeichnete. Den Auftakt der hochwertig gestalteten Reihe machte "Paare: Ein Reigen in vier Novellen", gefolgt von "Muntere Geschichten für müde Menschen" und dem vorliegenden Band "Das Wetter in Afrika". In allen darin enthaltenen Novellen schwingt immer der gleiche Grundtenor mit: die Welt der Gegensätze. Sei es nun die zwischen Frau und Mann, Krieg und Frieden oder aber Schwarz und Weiß. . Afrika war Martha Gellhorns große Liebe. Nicht nur zahlreiche Reisen führten sie hierher, sondern sie besaß zeitweise selbst ein eigenes Haus in Kenia. Diese Zuneigung merkt man auch den drei Novellen dieses Buches an. Wunderschöne Landschaftsbeschreibungen zeichnen ein stimmungsvolles Bild dieses von politischen Umbrüchen geprägten Schwarzen Kontinents. Noch regieren die Weißen, haben die reichen Farmer das Sagen, doch die politische Unabhängigkeit steht kurz bevor. Alle drei Novellen spielen in den 1950er und 1960er Jahren in Ostafrika. Gellhorn verlagert die politischen Konflikte, die latent zu spüren sind, zumeist in offene Geschlechterkämpfe. . Den Auftakt gestaltet "Auf dem Berg". Hier geht es um die obsessive, demütigende, sexuelle Beziehung einer blondgelockten, hellhäutigen, hübschen, aber arroganten und verwöhnten Tochter eines Hotelierehepaares zu einem korrupten schwarzen Beamten, aus der letztendlich beide als Verlierer herausgehen. . Auch die längste Novelle des Bandes "Im Hochland" erzählt von einer beinahe ruinösen Beziehung eines jungen kriegstraumatisierten Engländers zu einer sich nach der Ehe schnell von einer liebenswürdigen, zu einer keifenden Gattin wandelnden Frau. Der kalte Krieg zwischen beiden lässt ihm den Seelenfrieden an seiner Farm, die er einst heruntergewirtschaftet übernommen, nun jedoch zu einem blühenden "Wirtschaftsunternehmen" gewandelt hat, beinahe nehmen. Erst die Zuwendung zu einem kranken und vernachlässigten, farbigen Baby gibt ihm die innere Ruhe zurück. Seine Gattin tut es ihm gleich, auch wenn das von ihr adoptierte Mädchen keinen größeren Kontrast darstellen dürfte. Diese beiden so ungleichen Kinder geben letztendlich der Geschichte die entscheidende Wende. . Die Novelle "Am Meer" spart hingegen den Geschlechterkampf aus. Hier ist eine alleinreisende Engländerin die "Heldin". Sie will in einem ostafrikanischen Luxushotel den Verlust ihres eigenen Kindes, das an Leukämie starb, und ihre sich daraus entwickelte akute Depression "behandeln". Doch muss sie einen weiteren tragischen Verlust hinnehmen, der sie endgültig aus der Bahn wirft. . Neben wunderschönen, facettenreichen und schillernden Landschaftsbeschreibungen ist der zentrale Konflikt zwischen Schwarzen und Weißen stets allgegenwärtiges Thema und Spannungsfeld in Martha Gellhorns Erzählungen. In kurzen, knappen, geschliffenen Sätzen, manchmal beinahe stakkatoartig, bringt sie Fremdheit, Träume, Zerwürfnisse und verlorene Illusionen auf den Punkt. Glaubhaft schildert sie die postkoloniale Zeit in Ostafrika. Aus scheinbar harmlosen Alltagssituationen können mit einem Mal messerscharfe Konfrontationen entstehen, die manchmal gar in tragische Katastrophen münden. . Fazit: Martha Gellhorn zeichnet mit schnörkellosem Sarkasmus ein kluges und kritisches Bild der Atmosphäre auf dem Schwarzen Kontinent zwischen Kolonialherrschaft und Unabhängigkeit.
  5. Cover des Buches Reisen mit mir und einem Anderen (ISBN: 9783596907045)
    Martha Gellhorn

    Reisen mit mir und einem Anderen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Clari
    Als Reisen noch Abenteuer versprachen. Martha Gellhorn war Kriegsberichtserstatterin und zu ihrer Zeit eine bekannte Schriftstellerin. Sie wurde zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts in St.Louis geboren. Abenteuerlustig, gewitzt und ein wenig exzentrisch wie so viele ihresgleichen aus den „Roaring Twenties“ führte sie ein aufregendes Leben, das sie in die wichtigsten Kriegs- und Krisengebiete Mitte des letzten Jahrhunderts führte. Sie nennt ihre Reisen auch „Höllenfahrten,“ und das waren sie wohl auch. Von 1940 -1945 war sie mit dem ebenso das Reiseabenteuer suchenden Ernest Hemingway verheiratet, dessen erste Frau ebenfalls aus St.Louis/ USA( s. „Madame Hemingway“) stammte. 1941 reiste Martha Gellhorn nach China. Die zivilisationsverwöhnte Frau konnte dem Dreck, den Menschenmassen und der Fremdartigkeit dieser fernen Welt kaum standhalten. Ihren Begleiter nennt sie „UB“, was für unwilligen Begleiter steht. Unter diesem Namen verbirgt sich ihr Mann E. Hemingway, der ihr mit großer Geduld zur Seite stand. Ihre Launen und Verzweiflungen in dem völkerreichen Staat sind eine wahre Zumutung. Doch unermüdlich sucht Martha Gellhorn den Reiz des Neuen, der sie durch das Riesenreich der Chinesen führt. Vom Krieg zwischen Japan und China berichtet sie dem Chefredakteur der Zeitschrift „Collier,“ den sie als charmant und liebenswürdig beschreibt. Man folgt der Autorin auf ihren Reisen, erleidet mit ihr die Unbilden und kann sich dem Charme der schmissig geschriebenen Erzählungen nicht entziehen. Immer neue Kriegsgebiete gilt es zu erkunden und ihre Erzählweise ist eruptiv, ehrlich und vermittelt hautnah ihre schmerzhaften Erfahrungen. Sie fühlt sich verführt, immer neue Abenteuer zu suchen. Naturschönheiten kann sie mit großem Entzücken beschreiben und gibt doch zugleich ihrer Verzweiflung über die kargen und entbehrungsreichen Unterkünfte Ausdruck. In einem Nachwort von Sigrid Löffler hört man, wie sehr sie die Natur genoss, sofern sie noch unbeleckt vom Tourismus Einsamkeit und Stille bot. Wer Ruhe und Zeit hat, wird sich mit Martha Gellhorn auf die Reise begeben und erstaunt sein, was man alles bei der Lektüre durch ihre Augen erlebt. Dem Dörlemann Verlag ist es zu verdanken, dass wieder einmal ein schon fast vergessenes Werk, das zum ersten Mal 1978 erschienen ist, neu entdeckt werden kann.
  6. Cover des Buches Das Schloss der Schriftsteller: Nürnberg ´46. Treffen am Abgrund (ISBN: B0BTJB15S1)
  7. Cover des Buches Hotel Florida (ISBN: 9783608949155)
    Amanda Vaill

    Hotel Florida

     (2)
    Aktuelle Rezension von: lesestunden
    Amanda Vaill legt hier ein sehr interessantes Buch über den spanischen Bürgerkrieg der 30er Jahre vor und schildert in einem dokumentarischen Stil die politischen Entwicklungen, den Kampf der verschiedenen politischen Ideologien in Europa aus der Sicht der international berühmten Intellektuellen. Auch wenn sie die Stärken und Schwächen der bekannten Journalisten, Autoren und Fotografen vielschichtig portraitiert, hat mich das Buch nicht gepackt. Es ist zwar interessant, aber nicht spannend und auch nicht mitreißend. Vaill liefert wahnsinnig viele Details, Informationen, von dem politischen Weltgeschehen, bis hin zu den künstlerischen Leistungen der Protagonisten und erzeugt ein realistisches und greifbares Bild von dem grausamen Krieg und den Menschen, die darin am Rande und im Zentrum wandeln und vergehen. In diesem Buch steckt wahnsinnig viel Recherche und man merkt, dass die Autorin sich auskennt und mit dem Thema intensiv befasst hat. Hotel Florida ist ein Sachbuch, das als Film einer der herausragend guten Reportagen von arte entsprechen würde. Ich habe bei der Lektüre viel gelernt, viel erfahren und einen Teil der Geschichte Europas kennengelernt, der mir vorher völlig unbekannt war.

    Ausführliche Rezension: http://www.lesestunden.de/2015/10/hotel-florida-amanda-vaill/
  8. Cover des Buches Zeichen setzen! 12 Porträts berühmter Frauen (ISBN: 9783401601199)
    Andreas Venzke

    Zeichen setzen! 12 Porträts berühmter Frauen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Pepamo
    Interessante Biografien über 12 Frauen, welche sich in den letzten vier Jahrhunderten als Politikerinnen, Künstlerinnen, Pionierinnen, Forscherinnen und Unternehmerinnen einen Namen gemacht haben. Dabei handelt es sich um Frauen, welche neue Wege eingeschlagen, um ihre Freiheit gekämpft und ihr Leben in die eigene Hand genommen haben. Dem Autor ist es gelungen, die Geschichte der jeweiligen Persönlichkeiten kurzweilig und lebendig zu erzählen. Die Porträts sind in fünf Kapitel unterteilt welche jeweils zu beginn eine kurze Einführung in die jeweilige Zeit und die gesellschaftlichen Gegebenheiten enthält. Insgesamt ein spannendes Geschichtsbuch, welches das Leben und Wirken der Frauen zusammenfasst und es ermöglicht, sich in die jeweilige Erzählung hineinzuversetzen. 

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