Bücher mit dem Tag "mary pope osborne"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches Das magische Baumhaus 42 - Geister in der Nebelnacht (ISBN: 9783732010547)
    Mary Pope Osborne

    Das magische Baumhaus 42 - Geister in der Nebelnacht

     (10)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna
    Die Idee zur "Baumhaus"-Serie kam der Autorin, als sie, nach ihren eigenen Worten, mit ihrem Mann eines Tages durch den Wald spazierte und dabei ein verfallenes Baumhaus entdeckte...
    Schnell entwickelten sich die magischen, spannenden, informativen Bücher in den USA zu einer der beliebtesten Kinderbuchreihen und haben inzwischen längst auch in Deutschland viele Freunde gewonnen.

    Die beiden Geschwister Philip und Anne ( im englischen Original Jack und Annie ) entdecken im ersten Buch der inzwischen über 50 Bände starken Serie ein geheimnisvolles Baumhaus im Wald ihrer Heimat, Pepper Hill in Pennsylvania. Sie finden schnell heraus, dass in dem Haus Zauberkräfte schlummern und dass sie damit nicht nur zu allen nur denkbaren Orten auf der Erde sondern auch in die Zeit reisen können.
    Und hier kommt ein weiteres magisches Moment ins Spiel! Das Baumhaus gehört nämlich der Zauberin Morgan Le Fay, ihres Zeichens Bibliothekarin in Camelot, dem Hof des sagenhaften König Artus.
    In den ersten 28 Bänden ist es so also die Zauberin, die die Kinder auf abenteuerliche Missionen schickt, in den weiteren Büchern wird ihre Rolle von Merlin, ebenfalls Zauberer in Camelot übernommen. Gemeinsam mit ihm tauchen zwei neue Figuren auf: die Zauberschüler Teddy und Kathrein, die den Geschwistern aus Pepper Hill zur Seite gestellt werden.
    Die Aufträge, die Philip und Anne erfüllen müssen, dienen immer dazu, Dinge gerade zu rücken und oft auch als Lebensretter zu fungieren.

    "Geister in der Nebelnacht" ist Band 42 ( im Original Bd. 44 ) der "Baumhaus"-Reihe. Hier reisen die Kinder ins viktorianische London, um dem Schriftsteller Charles Dickens dabei zu helfen, eine Schaffens- und Sinnkrise zu bewältigen und ihm klarzumachen, dass sein schriftstellerisches Werk keineswegs nutzlos ist sondern dass er im Gegenteil damit seinen nicht geringen Beitrag leisten kann, auf die im beginnenden industriellen Zeitalter herrschenden Missstände aufmerksam machen und die Menschen zu mehr Herzenswärme auffordern kann.
    Und so ganz nebenbei geben Anne und Philip aus dem Pennsylvania des 21. Jahrhunderts dem berühmten Autor unsterblicher Werke der Literatur die Inspiration zu seiner wohl bekanntesten Geschichte "A Christmas Carol", zu Deutsch "Eine Weihnachtsgeschichte" - indem sie das Motiv dieses eindringlichen Märchens, die drei Geister, zu ihren Zwecken nutzen! Sie führen dem Schriftsteller kurzerhand sein Leben in der Vergangenheit, das jetzige und das mögliche zukünftige vor Augen, wobei Dickens, wie später sein Protagonist, der Geizhals Scrooge, erkennt, was im Leben wirklich zählt!

    Wie die vorhergehenden Bände auch ist "Geister in der Nebelnacht" nicht nur wunderbar spannend und ob der Sprache sehr verständlich lesbar sondern dazu auch noch informativ und lehrreich, ohne mit erhobenem Zeigefinger zu dozieren.
    Kinder ab dem Grundschulalter bekommen einen kleinen, aber nachhaltigen Einblick in Leben und Arbeiten des großen englischen Schriftstellers, erfahren nebenbei aber auch etwas über das schwere Leben gerade der Kinder armer Leute, die viele Stunden täglich die härtesten Arbeiten verrichten mussten, um selbst am Leben zu bleiben oder zum Überleben ihrer zumeist kinderreichen Familien beizutragen.
    Und wie immer in der "Baumhaus"-Reihe kommt auch die Spannung nicht zu kurz! Lange darf der Leser mit Philip und Anne über den Auftrag selbst rätseln, der, wie so oft nicht so ganz klar ist, und als die beiden Kinder schließlich des Diebstahls bezichtigt und ins Gefängnis gesteckt werden, darf man daran zweifeln, ob ihre Mission diesmal vielleicht doch zum Scheitern verurteilt sein könnte...
    Kurz und gut - auch der 42. Band des Magischen Baumhauses ist einer herzlichen Empfehlung wert!
  2. Cover des Buches Das magische Baumhaus 6 - Gefahr am Amazonas (ISBN: 9783732004416)
    Mary Pope Osborne

    Das magische Baumhaus 6 - Gefahr am Amazonas

     (33)
    Aktuelle Rezension von: SternchenBlau

    Mein 9jähriger Sohn findet:

    Erst raschelte es und dann passierte das:

    „Das seltsame Geräusch wurde lauter. ‚Vielleicht steht darüber etwas in dem Buch‘, meinte Philipp. Er öffnete das Buch und fand ein Bild von vielen verschiedenen Tieren auf der Flucht. Er las: Wenn Tiere ein lautes Rascheln hören, fliehen sie voller Panik, denn das bedeutet, dass 30 Millionen fleischfressende Ameisen über die Blätter laufen. ‚Es ist eine Ameisen-Armee!‘, schrie Philipp. ‚Millionen von Ameisen!‘“

    Als ich das gelesen habe, war ich total gespannt, wie es weitergeht. Die Spannung hat mir wieder richtig gut gefallen, und ich glaube, das war bislang sogar der spannendste Band. Zu den fleischfressenden Ameisen kamen noch ein paar weitere Gefahren vor. 

    Diesmal sind Anne und Philipp am Amazonas. Sie müssen dort einen Gegenstand für das magische M finden und treffen auf viele wilde Tiere. Mir hat sehr gut gefallen, dass Philipp sagte, dass der Amazonas bedroht ist. Für mich als Umweltschützer ist das wichtig: Weil durch so Kleinigkeiten bleibt das bei den Kindern hängen. Und dann tut sich da vielleicht doch mal was, dass die Abholzung der Wälder gestoppt wird. 

    Bisher der wahrscheinlich spannendste Band, den ich aus der Reihe gelesen habe (mittlerweile 24). Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

  3. Cover des Buches Das magische Baumhaus 45 - Die Feder der Macht (ISBN: 9783732010578)
    Mary Pope Osborne

    Das magische Baumhaus 45 - Die Feder der Macht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna
    Die Geschwister Philipp und Anne, im englischen Original Jack und Annie, aus Pepper Hill in Pennsylvania sind Zeitreisende!
    Eines schönen Tages entdecken sie im Wald in der Nähe ihres Zuhauses ein Baumhaus - und stellen bald fest, dass sie damit in die Vergangenheit reisen können. Anfangs reichte es aus, ein Buch aufzuschlagen, das sie jeweils im Baumhaus fanden, um in die Epoche versetzt zu werden, von der das Buch handelte; später aber werden sie mit bestimmten Aufträgen losgeschickt, die ihnen Morgan le Fay, ihres Zeichens Bibliothekarin aus Camelot, dem Hof des sagenumwobenen König Artus, auftrug. Noch später wurde ihre Stelle von Merlin dem Zauberer, ebenfalls Camelot zugehörig, eingenommen, dem sich zwei Helfer zugesellten, der Zauberlehrling Teddy und das betörende Selkie-Mädchen Kathrein.

    In "Die Feder der Macht" werden Philipp und Anne losgeschickt, um eines von vier Dingen zu finden, die sie brauchen, um Merlins geliebten Pinguin Penny wieder zum Leben zu erwecken, der von dem manchmal allzu eifrigen Teddy während der Abwesenheit des Zauberers in eine Steinstatue verwandelt worden war.
    Da die diesbezüglichen Bände 43 bis 46 zusammengehören, sollte man sie am besten auch in genau dieser Reihenfolge lesen, wie es im übrigen empfehlenswert ist, die inzwischen 55 Bände starke "Baumhaus"-Serie in chronologischer Reihenfolge zu lesen, da immer wieder auf Vorgängerbände zurückgegriffen wird.

    Nun, auch diesmal wird es spannend und auf Kinder im Grundschulalter wartet wieder eine aufregende Geschichtsstunde, verständlich und mit genau der richtigen Dosis Informationen, um eintauchen zu können in eine Zeit, die auf Mary Pope Osbornes sehr kindgerechte Art zum Leben erweckt wird und nicht nur Lust auf mehr macht, sondern gewiss in vielen der jungen Leser ein Interesse für Geschichte und geschichtliche Zusammenhänge weckt, das ihnen auch in späteren, oft langweiligen und trockenen, Geschichtsstunden dennoch die Freude daran bewahren wird!

    Im vorliegenden 45. Band der Reihe werden Philipp und Anne also nach Washington DC des Jahres 1861, kurz vor dem Bürgerkrieg versetzt. Von dort sollen sie eine Feder mitbringen, die aus der Hand eines Helden stammt und die sie nutzen sollen, um Hoffnung zu geben, Hoffnung, um sein Land zu heilen. Bei diesem Helden handelt es sich um keinen Geringeren als den großen amerikanischen Präsidenten Abraham Lincoln, den die beiden Geschwister finden sollen, was sich als gar nicht so einfach herausstellt! Gewiss, sie begegnen Tad und Willie, den beiden Söhnen des Präsidenten, doch zu jenem vorzudringen erweist sich als ungemein schwierig.
    Auch das Hilfsmittel, wie schon in vorigen Bänden ein Trank mit besonderen Eigenschaften, das ihnen Teddy und Kathrein mit auf den Weg gaben, scheint diesmal nicht zu helfen, denn als sie ihren Wunsch äußern, Mr. Lincoln zu treffen, werden sie stattdessen mitten in die Prärie katapultiert, wo sie auf den schwer arbeitenden Jungen Sam stoßen, dem sie, nachdem er einen Unfall hatte, zur Seite stehen und seine Aufgaben übernehmen, denen sie aber in keiner Weise gewachsen sind.
    Kurz bevor Sam ihnen dann sein Geheimnis anvertrauen kann, lässt die Wirkung des Zaubertranks jedoch nach und die Kinder finden sich wieder im Garten des Weißen Hauses, unglücklich darüber, diesmal ihre Aufgabe nicht erfüllen zu können - nur um dann doch noch eine ganz und gar unerwartete Begegnung zu haben, die alles ins rechte Licht rückt. Und zu ihrem Erstaunen dürfen Anne und Philipp feststellen, dass sie der Erfüllung ihrer Aufgabe direkt gegenüberstehen...

    Auch "Die Feder der Macht" lässt den Leser verstehen, warum die "Baumhaus"-Reihe so erfolgreich ist - und das nicht nur in den Vereinigten Staaten! Abraham Lincoln ist natürlich ein Begriff auf der ganzen Welt, doch vor allem amerikanische Kinder, die ihm aufgrund ihrer Geschichte viel näher sind, dürften sich an der hautnahen Begegnung mit dem großen Mann erfreuen, denn hier ist er nicht der unnahbare Präsident, der sein Land während des schrecklichen Bürgerkrieges führte, den Zusammenhalt der Staaten bewahrte und per Gesetz die Sklaverei verbot, sondern ein von Zweifeln geplagter Mann und sehr liebevoller Vater seiner beiden Söhne.
    Und wie auch in sämtlichen Vorgängerbänden zeigt die Autorin ein glückliches Händchen bei der Schaffung einer stimmigen Atmosphäre, die dem jungen Leser suggeriert, direkt im Geschehen dabei zu sein, neben den Geschwistern aus Pepper Hill und manchmal gewiss mit ihnen verschmelzend! Abe Lincoln werden sie fortan mit neuen Augen sehen....
  4. Cover des Buches Das magische Baumhaus (Band 35-38) - Expedition durch Feuer und Eis (ISBN: 9783785580738)
  5. Cover des Buches Das magische Baumhaus junior (Band 15) - Abenteuer bei den Wikingern (ISBN: 9783785589380)
    Mary Pope Osborne

    Das magische Baumhaus junior (Band 15) - Abenteuer bei den Wikingern

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Tokall

    Der Rezension des Bands „Abenteuer bei den Wikingern“ aus der Reihe „Das magische Baumhaus junior, Bd. 15“ von Mary Pope Osborne liegt die Kenntnis der Bände 1-12 zugrunde, zu denen ich teilweise ebenfalls Rezensionen verfasst habe (Ausnahme: Band 7 und 9). Dieses Mal reisen Anne und Philipp ins mittelalterliche Irland und erhalten von Morgan die Aufgabe, eine alte Geschichte mit dem Titel „Serpens Magna“ zu finden. Die Handlung spielt also wieder in der Vergangenheit, wie bei den meisten anderen Bänden auch (Bd. 1-5, 7 und 10). In Irland angekommen, treffen Anne und Philipp auf den hilfsbereiten Bruder Patrick, der sie in die Geheimnisse und in die Lebensweise seines Klosters einweiht. Am Ende des Buchs tauchen dann auch Wikinger auf, die das gelehrsame Leben der Mönche bedrohen. In Hintergrundtexten erfahren die jungen LeserInnen weitere Informationen über das Leben im frühen Mittelalter, über die Tätigkeiten der Mönche und über Wikingerschiffe. Insgesamt kommen aber relativ wenige Hintergrundtexte vor, wenn ich diesen Band mit anderen aus der Reihe vergleiche. Auch weckt der Titel eine falsche Erwartungshaltung, denn um Wikinger geht es nur am Rande, stattdessen steht vielmehr die Lebenspraxis der Mönche im Kloster im Mittelpunkt. Für meine beiden war die Darstellung des mönchischen Lebens nicht so fesselnd. Und in meinen Augen wäre es besser gewesen, einen inhaltlichen Schwerpunkt zu setzen und nicht zwei Themen miteinander zu vermengen. Die Wikinger, die erst im letzten Drittel des Buchs auftauchen, hätte es eigentlich nicht mehr gebraucht, zumal sie eh nur sehr oberflächlich behandelt werden.  Allerdings entsteht durch den Angriff der Nordmänner nochmal etwas Spannung, was vorher eindeutig gefehlt hat. Allerdings fand ich dann das Ende etwas überfrachtet, auf einmal taucht noch ein Seeungeheuer auf und die Kinder beschäftigen sich nach ihrer Rückkehr in Pennsylvania auch noch mit Sternbildern. Kurzum: Ein Band, dem ein eindeutiger inhaltlicher Schwerpunkt fehlt und der stellenweise überfrachtet wirkt. Was die Aufmachung des Bandes betrifft, gibt es allerdings nichts zu bemängeln. Wie man es von der Reihe kennt, begegnen den jungen Lesenden viele schöne, teils seitenfüllende, farbenprächtige und zum Text passende Illustrationen, die ein realistisches Bild vom Aussehen der Menschen, Kleidung und Umgebung vermitteln. Ich zähle diesen Band zu den weniger gelungenen (anders als z.B. die Bände 1-4 oder 8). 

     

    Fazit: Ein Band aus der Reihe „Das magische Baumhaus junior“, den man ruhig auslassen kann. Es fehlt ein eindeutiger inhaltlicher Schwerpunkt, es gibt nur wenig Hintergrundtexte und stellenweise wirkt die Handlung überfrachtet. Leider kein Highlight wie die Bände 1-4 oder Band 8. Eingeschränkte Leseempfehlung! 

  6. Cover des Buches Das magische Baumhaus 1 - Im Tal der Dinosaurier (ISBN: 9783732004317)
    Mary Pope Osborne

    Das magische Baumhaus 1 - Im Tal der Dinosaurier

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die Geschwister Anne und Philipp entdecken beim Spielen im Wald ein Baumhaus voller Bücher! Ein Buch handelt von Dinosauriern und Philipp wünscht sich, mal bei den Dinos sein zu können. Plötzlich dreht sich das Baumhaus geschwind und unversehens befinden sich Anne und Philipp im Tal der Dinosaurier! Das ist natürlich nicht ganz ungefährlich... Und wie kommen sie zurück?

    Mein Leseeindruck:

    Der erste Band einer langen Kinderbuchreihe, die auf unterhaltsame Art Wissen an Kinder vermittelt. Ich mag solche Bücher!

    Dieser erste Band hätte gerne noch ein bisschen ausführlicher sein dürfen, aber da das Lesealter mit "ab acht" eingestuft wird, ist es wohl in Ordnung so. 

    15.12.2023

  7. Cover des Buches Das magische Baumhaus 38 - Das verborgene Reich der Pinguine (ISBN: 9783732010509)
    Mary Pope Osborne

    Das magische Baumhaus 38 - Das verborgene Reich der Pinguine

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Einhorn
    Philipp und Anne müssen nun das vierte Geheimnis finden. Der Cheff von den Keiser Pinguinen über gibt ihnen das vierte Geheimnis Hilfe Es ist ein Piguin Bby das Merlin übergibt.
  8. Cover des Buches Das magische Baumhaus 34 - Das verwunschene Einhorn (ISBN: 9783732010462)
    Mary Pope Osborne

    Das magische Baumhaus 34 - Das verwunschene Einhorn

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Tokall

    Im Kinderbuch „Das verwunschene Einhorn“ aus der Reihe „Das magische Baumhaus, Bd. 34“ von Mary Pope Osborne werden Anne und Philipp damit beauftragt, ein magisches Einhorn zu finden und zu befreien. Dafür reisen sie in das New York von 1938, mitten in einen gewaltigen Schneesturm. Als historische Hintergründe werden dieses Mal Fakten über die Stadt New York, über die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise sowie über den Central Park, die U-Bahn und das Metropolitan-Museum mit eingebaut. Die Geschichte startet insgesamt etwas langatmig, die Kinder irren zunächst durch den Central Park und haben mit einem Schneesturm zu kämpfen, auch danach nimmt die Handlung noch nicht richtig Fahrt auf. Die Kinder schlagen sich durch das Nahverkehrsnetz und suchen den Bronx-Zoo. Erst ab dem Besuch im Metropolitan-Museum steigt dann die Spannung, nämlich als sie das Einhorn ausfindig machen und es befreien wollen. Höhepunkt ist dann die Auflösung des Rätsels, das Anne und Philipp in Form eines Gedichts mit auf den Weg gegeben wurde. Auch der Kampf gegen zwei feindlich gesinnte Zauberer sorgt für Action und ließ meine Tochter gebannt zuhören. Dennoch fanden wir den Band eher mittelmäßig.

    Fazit: Ein durchschnittlicher Band aus der Reihe „Das magische Baumhaus“, in dem wieder beiläufig historisches Wissen vermittelt wird, das aber Längen hat und erst am Ende Spannung beim Vorlesen erzeugt.

  9. Cover des Buches Das magische Baumhaus (Band 49) - Abenteuer im Tal der Könige (ISBN: 9783785578933)
    Mary Pope Osborne

    Das magische Baumhaus (Band 49) - Abenteuer im Tal der Könige

     (7)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna

    Im 49. Band der Baumhaus-Serie reisen die Geschwister Philipp und Anne aus Pennsylvania, nicht zum ersten Mal, nach Ägypten! Diesmal allerdings in die vergleichsweise „junge“ Vergangenheit, nämlich zurück ins Jahr 1849 anstatt in die Zeit der Pharaonen mehrere tausend Jahre vor Christus.

    Zuerst war Morgan, die Bibliothekarin aus dem sagenhaften Camelot, ihre Auftraggeberin, doch seit einigen Bänden ist es der Zauberer Merlin vom Hofe König Arthurs höchstpersönlich, der den Kindern Missionen anvertraut, bei denen es entweder um die Rettung des magischen Reiches Avalon geht oder die einer historischen Persönlichkeit, oder, wie im vorliegenden Band, um ein Geheimnis, das es herauszufinden gilt. Seit Band 47 sollen die Geschwister vier berühmte Personen treffen, um von ihnen das Geheimnis wahrer Größe zu erfahren. Nachdem sie bereits Alexander den Großen in Mazedonien und nach ihm den großen Magier und Entfesselungskünstler Harry Houdini kennengelernt haben, geht es nun um eine Frau namens Florence Nightingale, eine ganz besondere Frau, die ihr Leben der Pflege und Fürsorge für die Kranken und die Kriegsverletzten gewidmet hatte. Tatsächlich gilt sie als Begründerin der modernen Krankenpflege und wurde während des Krimkrieges als „Lady with the lamp“ bekannt, weil sie des Nachts auf ihren Kontrollgängen die Verwundeten mit einer Lampe in der Hand besuchte, um ihnen Trost zu spenden.

    Besonders Anne ist sehr angetan von der bedeutenden Frau und kann es folglich kaum erwarten, sie endlich persönlich kennen zu lernen. Zusammen mit ihrem besonnenen Bruder Philipp begegnet sie Florence Nightingale mitten in einer Sinnkrise, die im Übrigen historisch verbürgt ist, denn sie schrieb während ihres Ägypten-Aufenthalts in Theben Tagebücher, als sie an sich und dem Leben zweifelte und keine rechte Vorstellung von ihrer, durch die Konventionen jener Zeit bestimmten, Zukunft hatte und ihr schon gar nicht klar war, dass sie, was Anne und Philipp natürlich wussten, einmal eine berühmte Person der Geschichte werden würde.

    Dementsprechend wenig erbaut ist sie auch über die Annäherungsversuche der Kinder aus Pepper Hill; sie möchte alleine sein, möchte in Ruhe nachdenken. Unbeirrt jedoch bleiben Philipp und Anne der unglücklichen Frau auf den Fersen, zum einen bestrebt, Merlins Mission zu erfüllen und zum anderen interessiert daran herauszufinden, warum sie denn so abweisend ist. Dabei geraten sie natürlich – und diesmal ist das nicht, wie in den Vorgängerbänden, Annes Eigenmächtigkeit zu verdanken – in ernste Schwierigkeiten, die Wüste und deren Gefahren sträflich unterschätzend. Ja, und dann kommt Hilfe von unerwarteter Seite – uns sie finden schließlich auch das dritte Geheimnis wahrer Größe!

    Mary Pope Osbornes Serie „Das magische Baumhaus“, mit der sie in den 90er Jahren begonnen hat, ist zu Recht eine der erfolgreichsten Kinderbuchreihen. Die Verbindung von interessanten Sachinformationen mit spannender Unterhaltung gelingt der Autorin zumeist hervorragend. Doch vielleicht nutzen sich auch Erfolgsrezepte ab?! Bereits die Bände vor der Geschichte um Florence Nightingale konnten mich nicht recht überzeugen, irgendetwas fehlte, schmeckte fad – ganz so, als sei der alte Schwung dahin. So wirkt die Handlung des zu besprechenden neuen Abenteuers insgesamt mühsam konstruiert, ist langatmig und die Dialoge sind so nichtssagend wie langweilig und schlichtweg überflüssig. Und diejenige, die eigentlich die Hauptperson sein und im Mittelpunkt stehen sollte, taucht nur ganz am Rande auf und ist dann nicht einmal sonderlich sympathisch. Man fragt sich unwillkürlich, wie diese schroffe Frau zu einer so hoch verehrten Heldin hatte werden können. Es erscheint mir überdies ungünstig, die beiden braven Musterkinder Philipp und Anne – denn das sind sie ganz gewiss, obschon Anne auch recht eigensinnig sein kann! - auf eine Florence Nightingale treffen zu lassen, die noch auf der Suche ist nach ihrer wahren Bestimmung, die zerrissen ist und frustriert von den Einschränkungen, denen junge Frauen ihrer Zeit unterworfen waren. Aber wie hätte die Alternative ausgesehen? Zwar haben Philipp und seine Schwester schon einige gefahrvolle Reisen unternommen, nie zuvor aber waren sie auf einem echten Kriegsschauplatz. Und ob es den amerikanischen Lesern – denen vor allem! - gefallen würde, die jungen Helden mitten im Kriegsgetümmel auf der Krim anzutreffen, der Zeit nämlich, als Florence Nightingale ihre Berufung schließlich gefunden hatte, muss bezweifelt werden...

    Also bleibt eine lauwarme Geschichte mit einer blassen Heldin, von der man sich nicht recht vorzustellen vermag, dass sie jemals zu einer solchen werden könnte und die sicher auch kein Interesse an einer näheren Bekanntschaft mit der später so umtriebigen und, wie bezeugt ist, ebenso faszinierenden Britin wecken konnte! Bleibt zu hoffen, dass die Amerikanerin Mary Pope Osborne in den folgenden Bänden wieder zu ihrer alten Form zurückfinden möge!

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