Bücher mit dem Tag "massenarbeitslosigkeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "massenarbeitslosigkeit" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras (ISBN: 9783862824700)
    Detlef M. Plaisier

    Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Harpo

    Die Originalgeschichte, welche aus den sogenannten Memoiren des Vaters des "Autors", bezogen wurde, hätte eigentlich das Potential zu einer wahrhaft erzählenswerten sein können. Leider macht es der Autor - wir mögen ihn so nennen - einem unmöglich die Geschichte zu genießen. Der Grund: Langweilig und überaus langatmig erzählt. Dazu auch noch schriftstellerisch wenig ausgereifte Stil, der es fast schon zum Kraftakt macht, sich durch das Ganze durchzuarbeiten.

  2. Cover des Buches Kleiner Mann – was nun? (ISBN: 9783311220015)
    Hans Fallada

    Kleiner Mann – was nun?

     (238)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Hans Falladas 1932 erschienenen Roman „Kleiner Mann - was nun?“ ist nicht nur mit seinem Titel bis in die heutige Zeit bekannt und aktuell. Der ganze Roman - die ersten gemeinsamen Jahre von Johannes Pinneberg und seiner Frau Emma „Lämmchen“ erzählt eine Geschichte von zeitloser Bedeutung. Die Pinnebergs kommen aus der schlesischen Provinz, wo sie in der kärglichen Engstirnigkeit der Kleinstadt zueinander finden und in ein Leben starten, das lauter Widrigkeiten aufhäuft, die gelichwohl niemals übertrieben, sondern vielmehr im Gegenteil als zeittypisch erscheinen. Die Hilflosigkeit Pinnbergs gegenüber seinen Chefs und später gegenüber dem Staat - ja: dem Teil des Staates, der für die Fürsorge zuständig wäre - ist schreiend ungerecht. Die Realitätsnähe dieser Ungerechtigkeiten, die plastischen Auswüchse der Hilflosigkeit, der sorgsam bewahrten Anständigkeit und der bis zum Schluss aufrecht erhaltene Wille, alles richtig zum machen, sind glaubwürdig, rührend und immer wieder auch gallenbitter komisch. Fallada hat ein Gespür für plötzlichen Witz - und muss ihn auch haben, weil sonst die Geschichte des fortwährenden Misserfolgs der liebenden Eheleute Pinneberg und Lämmchen mit ihrem „Murkel“ kaum erträglich wäre.

    Pinnebergs Courage hält bis fast zur letzten Seite, doch dann ist die Sohle erreicht: „Ordnung und Sauberkeit: Es war einmal. Arbeit und sicheres Brot: Es war einmal. Vorwärtskommen und Hoffnung: Es war einmal. Armut ist nicht nur Elend, Armut ist auch strafwürdig, Armut ist Makel (…).“ (S. 546) Spätestens hier ist man froh über die sozialen Leistungen, die in Deutschland seit Kriegsende, insbesondere durch die deutsche Sozialdemokratie, erreicht wurden. 

    Ich war über die Frische des Textes, über die Farbkraft des Zeitdokumentes erstaunt, das mit unverstelltem Erzählfluss die Vergangenheit heraufbeschwört und dabei das Zeitlose transportiert. Ich freue mich auf die nächsten Romane von Fallada, die hier schon auf mich warten.

  3. Cover des Buches GIER - Wie weit würdest du gehen? (ISBN: 9783734105586)
    Marc Elsberg

    GIER - Wie weit würdest du gehen?

     (197)
    Aktuelle Rezension von: EngelAnni

    Ich bin immer noch nicht sicher, ob mir "Gier" gefallen hat oder nicht. Ich hatte zuest "Blackout" gelesen udn war absolut begeistert. Wahrscheinlich habe ich deswegen zu viel von "Gier" erwartet.

    Inhalt: Die Welt wird von einer Wirtschaftskrise heimgesucht und die beiden, die ein "Mittel" dagegen gefunden haben, werden ermordet. 

    Ich hatte jetzt erwartet, dass mehr über die Auswirkungen der Krise und deren Bekämpfung erzählt wird. Es ist allerdings mehr eine wilde Verfolgungsjagd des Zeugen des Mordes. Auch die Auflösung überzeugt mich nicht richtig

    Wenn ich nicht so viel erwartet hätte, wäre es ein guter Action geladener Krimi, aber so kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

  4. Cover des Buches Die vier Winde (ISBN: 9783746640662)
    Kristin Hannah

    Die vier Winde

     (169)
    Aktuelle Rezension von: ManuelaBodenmann

    Ich war begeistert, wusste ich doch nichts über die grosse Dürre in dieser Zeit. Würde gerne ähnlich  Bücher lesen. 

    Kristin Hannah schreibt grundsätzlich gute Bücher. Dieses fand ich eines der Besten, wohl weil mich auch das Thema interessiert hat und ich viel in Texas bin. Flüssig zu lesen, gute Unterhaltung

  5. Cover des Buches Die Arbeitslosen von Marienthal (ISBN: 9783518107690)
    Marie Jahoda

    Die Arbeitslosen von Marienthal

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Edelnickel
    Ich habe auch dieses Buch im Zuge meines Soziologiestudiums gelesen und ich habe es nicht bereut.
    Jahoda, Lazarsfeld und Zeisel führten eine Studie über die Arbeitslosen von Marienthal durch, einer durch wirtschaftliche Krisen sehr gebeutelten Gegend. Sie wollten herausfinden, welche Auswirkungen Arbeitslosigkeit und damit einhergehende Armut zeigt, warum einige nicht die Möglichkeit ergriffen, in andere Gegenden zu gehen und was diese Umstände für die nachfolgende Generation bedeutet.

    Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Wissenschaftliche Methoden und Vorgehensweisen sind gut erklärt, Daten werden angenehm präsentiert aber auch die menschlichen Aspekte gehen nicht verloren, was in vielen anderen Studien leider oft passiert. Trotz der Wissenschaftlichkeit war ich an einigen Stellen gerührt, ergriffen oder fassungslos. Man kann sich gut in die Betroffenen hineinversetzen. Und gerade an der Stelle über die Wünsche der Kinder musste ich mich doch sehr zusammenreißen.

    Großartiges Werk, daher 5 Sterne von mir!
  6. Cover des Buches Die deformierte Gesellschaft (ISBN: 9783548364407)
    Meinhard Miegel

    Die deformierte Gesellschaft

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Fernab vom täglichen Polit-Theater analysiert Meinhard Miegel scharfsinnig die gegenwärtige gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage Deutschlands. Dabei tritt offen zu Tage, dass die Deutschen sich einen Wohlfahrtsstaat leisten, der schon seit Jahrzehnten nicht mehr finanzierbar ist. Fernab von jeder ökonomischen Realität werden in Deutschland Diskussionen geführt, die aufgrund des angestrebten gesellschaftlichen Konsens meist im Sande verlaufen. Deutschland ist zu einer "Puppenstubengesellschaft" mutiert, in der zwar gern und ausdauernd diskutiert ,aber kaum noch tiefgreifende Reformen angegangen werden. Wie nötig dies wäre, zeigt Miegel am Beispiel der demografischen Entwicklung, welche unsere Gesellschaft in den nächsten Jahren nachhaltig verändern wird. Zu hoffen ist, dass Miegels Kritik auf offene Ohren stösst und dass endlich wieder Reformen in unserem Land angepackt werden.Reformen von oben nach unten und nicht wie derzeit praktiziert von unten nach oben zu Lasten der Kleinen ( Hartz IV , Gesundheitsreform etc. ).
  7. Cover des Buches Vorsicht Bürgerkrieg! (ISBN: 9783864453588)
    Udo Ulfkotte

    Vorsicht Bürgerkrieg!

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Mit dem vorliegenden Buch möchte uns sein Autor auf einen kommenden Bürgerkrieg in Deutschland oder gar in ganz Europa vorbereiten. Er stützt sich dabei auf ihm offenbar vorliegende geheime Studien, die ein solches Szenario für die kommenden Jahre voraussagen. Als Vorboten solcher Ereignisse wertet Ulfkotte zum Beispiel die immer schlimmer werdenden Mai-Krawalle in den Berliner Problembezirken, tagelange Straßenschlachten in Athen und die uns allen noch in Erinnerung stehenden brennenden Migranten-Vorstädte von Paris.

    Ulfkotte beschreibt im ersten Teil seines Buches den angeblichen wirtschaftlichen Niedergang in Deutschland und meint damit die gegenwärtige durch amerikanische Institutionen absichtlich in die ganze Welt exportierte Schuldenkrise, die sich inzwischen zu einer weltweiten Wirtschaftskrise ausgeweitet hat. Man merkt leider, dass der Autor sich hier nicht auf seinem Spezialgebiet bewegt. Wahrscheinlich streift er die Wirtschaftskrise deshalb nur kurz und argumentiert doch recht flach. Immer wieder kommt er dabei jedoch auf sein eigentliches Anliegen zurück: Er beschreibt die zunehmenden Spannungen in Deutschland und Westeuropa an Hand von zahlreichen mitunter sehr konkreten Beispielen und sehr vielen inhaltlichen Wiederholungen, die jedoch stets unter einem etwas anderen Gesichtspunkt zelebriert werden.

    Bereits auf Seite 58 lesen wir, dass immer mehr Menschen die folgenden Zutaten als persönliche Kriegserklärung auffassen: Finanzcrash und Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit, Zerfall der sozialen Sicherungssysteme und Sozialabbau, Rückkehr der Zwei-Klassen-Gesellschaft, Entchristianisierung und Islamisierung, Perspektivlosigkeit, Entmündigung durch den Moloch Europäische Union und Abbau bürgerlicher Freiheitsrechte. Als Folgen nennt er: Politikverdrossenheit, Werteverfall, Aufweichung der staatlichen Rechtsordnung, Verfall der Autorität, ethnische Spannungen zwischen verschiedenen zugewanderten Bevölkerungsgruppen und Gettobildung, wachsende Kriminalität, Aggressivität und extreme Polarisierung der Bevölkerung.

    In den weiteren Teilen wird dann detailliert auf die einzelnen Punkte eingegangen. Dabei arbeitet der Autor mit zahlreichen Beispielen aus im Anhang angeführten Quellen. Er verdichtet diese Beispiele in suggestiver Weise. Dadurch entsteht der Eindruck einer unmittelbaren Bedrohung, die zumindest so jetzt in weiten Teilen Deutschlands nicht auszumachen ist. Dazu passt eine beiliegende Karte mit den Orten erhöhter Gefahr. Diese Aufzählung ist nicht nur recht unvollständig, sondern auch überflüssig, weil jeder wache Mensch genau weiß, wo in seiner Gegend die Problemgebiete liegen.

    Natürlich kann man diese Art der Darstellung und den reichlich polemischen und in der Wortwahl manchmal drastischen Stil des Autors bemängeln. An den von ihm richtig beschriebenen Tatsachen kommt man dennoch nicht vorbei. Ulfkotte erklärt ein ums andere Mal wie uns naive, dumme und/oder überforderte Politiker in diese schlimme Situation gebracht haben. Neben der nicht aufzuhaltenden Erosion der Sozialsysteme durch immer weniger Einzahler und immer mehr auch schmarotzende Nutznießer beschreibt er in seinem Buch die zunehmende Aggressivität zugewanderter ethnischer Gruppen, die sich mehr und mehr in ihren Gettos verschanzen und dort rechtsfreie Räume bilden, die von der an Autorität verlierenden Staatsmacht toleriert werden. Es gelte nicht mehr gleiches Recht für alle, schreibt Ulfkotte. Die Integration der zugewanderten ausländischen Bevölkerung sei völlig gescheitert. Dies ist eine Einsicht, mit der er in diesem Land nicht alleine steht und die inzwischen sogar von Teilen einer Presse vertreten wird, die einst die intellektuelle Kopfgeburt einer möglichen Integration von Millionen Türken in die deutsche Gesellschaft mit hervorbrachte. Wie blödsinnig ein solches Ziel ist, kann man sich leicht klarmachen, wenn man sich vorstellt, was passieren würde, wenn man die gegenwärtigen Verhältnisse in Deutschland mit umgekehrten Vorzeichen in die Türkei projizieren würde.

    Ob es in Deutschland tatsächlich zu bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen kommen kann, werden wir sehen. Leider hat der Autor mit seinen vielen Warnungen nicht Unrecht. Probleme, die man nicht rechtzeitig löst, holen einen in verschärfter Form irgendwann ein, und dies meistens genau dann, wenn man sie gerade nicht braucht.

    Man kann dem Autor sicherlich vorwerfen, dass er nur zweitrangige Quellen benutzt. Ein solcher Vorwurf trifft ihn aber nicht wirklich, denn es ist nicht seine Schuld, dass Tatsachenbeschreibungen, wie zum Beispiel Kriminalstatistiken, die die Rolle ausländischer Mitbürger beleuchten würden, bewusst unterdrückt oder gar gefälscht werden.

    Am Ende seines Buches gibt uns der Autor Ratschläge, wie wir uns auf die uns drohenden Ereignisse vorbereiten sollen. Das klingt sicher für viele surreal. Aber Menschen neigen immer dazu, den gegenwärtigen Zustand linear fortzuschreiben. Ganz in den Skat drücken können wir das Horrorszenario dieses Buches mit Sicherheit nicht.

    Fazit.
    Dies ist ein sehr lesenswertes Buch, das allerdings auch kritisch betrachtet werden sollte, da es in einer recht suggestiven Weise und sehr polemisch geschrieben wurde. Die von Ulfkotte angeführten Gefahren existieren dagegen sehr wohl. Auf keinen Fall kann man diesem glücklicherweise politisch völlig inkorrekten Buch jedoch eine rechte ideologische Grundrichtung unterstellen. Diejenigen, die das sicher versuchen werden, sollten sich fragen, ob es nicht gerade eine den Tatsachen aus dem Wege gehende ideologisch gesteuerte Politik ist, die erst Stimmungen im Land produziert, die man nicht wollen kann.
  8. Cover des Buches Der Consul (ISBN: 9783866853560)
    Christian v. Ditfurth

    Der Consul

     (19)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Im November 1932 wird Adolf Hitler in einem Hotelzimmer in Weimar tot aufgefunden. Schnell steht fest; es war Mord. In den nächsten Tagen werden weitere Führer der NSDAP in Berlin ermordet.

    Kommissar Sütting steht vor der Herausforderung den oder die Mörder zu finden. Aufgrund der politischen Lage in der Endphase der Weimarer Republik eine heikle Aufgabe. Sütting will nur die Morde aufklären und gerät zusehends zwischen alle Fronten. Durch Hitlers Tod eröffnen sich schließlich ganz neue Machtperspektiven...

    Fazit:

    Ich finde den Roman wirklich sehr gelungen und lesenswert. Wie hätt sich die Weimarer Republik entwickelt, wenn Hitler auf die ein oder andere Art und Weise nicht an die Macht gekommen wäre,? 

  9. Cover des Buches Der dreißigste Januar - ein Report über den Tag, der die Welt veränderte (ISBN: 9783885920373)
    Karl- Heinz Janßen

    Der dreißigste Januar - ein Report über den Tag, der die Welt veränderte

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein minutiöser Überblick uber die Ereignisse des 30. 1. 1933, eines der bedeutendsten Daten der deutschen Geschichte. Natürlich aus einer außergewöhnlichen Perspektive erzählt, da das spätere Geschehen zunächst ausgeblendet wird. Mit einem sehr ausführlichen und aufschlußreichem Anhang. Das Ganze wurde von einem politischen Redakteur bei der "Zeit" verfaßt.
  10. Cover des Buches Der Raubzug der Banken (ISBN: 9783896674876)
    Malte Heynen

    Der Raubzug der Banken

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind

    Schnell runterlesen kann man dieses Buch nicht, trotzdem sollte jeder diese Fakten kennen: Ich dachte immer, was einem die Finanzberater in der Bank empfehlen, hat den größten Nutzen für den Kunden. Wenn man dieses Buch gelesen hat, hat man eine weit differenziertere Ansicht. Ich bin begeistert! Zwar kann man keine Finanzausbildung nachholen, aber ein paar Tips anwenden kann man schon. Und davon gibt es hier eine Menge - traue keiner Bilanz, die du nicht selber gefälscht hast! Nie hätte ich gedacht, daß wir kleinen Leute so sehr betrogen werden! Ob man unsere Welt noch retten kann? Nach diesem Buch würde ich sagen, nein. Aber man kann versuchen, nicht in die Fallen der Banken zu tappen.

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