Bücher mit dem Tag "massenmedie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "massenmedie" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Lügen die Medien? (ISBN: 9783864891885)
  2. Cover des Buches Politische Korrektheit (ISBN: 9783864450907)
  3. Cover des Buches Gekaufte Journalisten (ISBN: 9783864451669)
    Udo Ulfkotte

    Gekaufte Journalisten

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Warum wiederholt er sich denn andauernd?
    Ja, die bösen, bösen Journalisten.
    Lassen sich kaufen und dinieren wie die Könige mit Privatflugzeug, VIP Behandlung und was weiß ich noch alles. Ok, hab ich begriffen. Nur diese Wiederholungen.
    ...
    Vieles wusste ich schon vorher. Doch es gab hier und da ein paar Aha Momente.

    Wer sich dafür interessiert, was in unserer Medienlandschaft so los ist und sich vielleicht sogar wundert, warum so manch youtuber so berühmt ist, sollte hier mal zugreifen. (Auch wenn er jetzt nicht von youtubern schreibt, das Ganze passt aber meines Erachtens zu einigen bekannten youtubern.)
  4. Cover des Buches Was in Syrien tatsächlich geschieht (ISBN: 9783864454707)
    Mark Taliano

    Was in Syrien tatsächlich geschieht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    An diesem Satz (S. 41) kann man das Problem gut erklären, das man mit diesem Buch haben kann. Auf der einen Seite stimmt er, nimmt man einmal die schwammige Bezeichnung "Imperialisten" weg und ersetzt sie zum Beispiel durch "USA". Auf der anderen Seite ist es gerade dieser Begriff, der schon ankündigt, dass man es bei diesem Werk nicht mit einem Sachbuch zu tun hat, sondern mit einer "antiimperialistischen" Kampfschrift. Dem sachlichen Inhalt kann man größtenteils zustimmen, doch Stil, Aufbau und Sprache dieses Buches sind problematisch, weil sie sich trotz des sicher meistens richtigen Inhalts  allein auf eine Art Gegenpropaganda gegen die irreführenden Berichte westlicher Medien beschränken. 


    Man kann das grundsätzliche Problem dieses Textes auch an einem Beispiel erläutern. Der Autor erklärt, dass die "Imperialisten" bereits den Irak und Libyen ins Chaos geführt hätten, wenngleich mit unterschiedlichen Methoden. Sucht man im Text nach den Gründen und Motiven, dann erfährt man nur, dass die "Imperialisten" die Globalisierung durchsetzen wollen. Das ist platt und dünn. Nur das Motiv der Israelis wird einigermaßen plausibel erläutert. Denen, so der Autor, geht es um einen Puffer zwischen sich und dem Iran. Warum jedoch die Golfstaaten und die Saudis da mitspielen, die sicher andere Interessen besitzen als Israel, erfährt man nicht. Ebenso scheint der Autor außerstande zu sein die Interessen der USA, der EU und der Türkei, die in diesem Krieg Partei sind, zu erhellen. Auch Russlands erhebliches Engagement bleibt unerklärt. 


    Was man also aus diesem Buch tatsächlich erfährt, sind ein paar Tatsachen und viele Meinungen anderer Personen, die der Autor zitiert. Zu den Tatsachen gehört die Erklärung, dass es sich bei diesem Zerstörungsfeldzug um einen Krieg gegen Syrien handelt, bei dem versucht wird, mit fremden (nicht staatlichen) Truppen ein "Regime Change" herbeizuführen, um danach eigene Interessen durchzusetzen. Diese ausländischen "Rebellen" werden von ausländischen Mächten finanziert und ausgerüstet. Es gibt keinen wesentlichen Unterschied zwischen dem IS und anderen Gruppen. Alle sind mehr oder weniger Produkte westlicher Interessen, die inzwischen außer Kontrolle geraten sind. 


    Es fehlen in diesem Buch bis auf wenige Ausnahmen nicht nur die sachlichen Hintergrundinformationen, sondern auch die Beweise für viele Behauptungen. Auch wenn man die Legalität des Assad-Regimes völkerrechtlich akzeptieren muss, so besteht dennoch kein Grund in Lobeshymnen über die Assad-Dynastie auszubrechen, wie das der Autor tut. Auch hier wird deutlich, dass ihm der Abstand und leider auch ein wenig der Durchblick fehlen. Beim Titel dieses Buches könnte man auf die Idee kommen, dass man tieferliegende Zusammenhänge erfährt. Doch das ist leider nicht der Fall. Was bleibt, ist ein Buch, das erklärt, wie einige tatsächliche Zustände nach der Erfahrung des Autors und anderer von ihm zitierter Menschen in Syrien aussehen. Größtenteils scheint das glaubwürdiger zu sein als die westliche Medienkampagne gegen Assad. 
  5. Cover des Buches Zum Schweigen gebracht! (ISBN: 9783942016155)
    Andreas von Rétyi

    Zum Schweigen gebracht!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Wenn bekannte Menschen aus Politik oder Wirtschaft mysteriös zu Tode kommen, dann vermutet man schnell dunkle Machenschaften. Was wie ein offensichtlicher Selbstmord oder die Tat eines merkwürdigen Einzeltäters aussieht, kann auch eine gezielte Tötung sein, besonders dann, wenn diese anderen ganz offensichtlich sehr gelegen kommt. Die in diesem Buch beschriebenen Todesfälle haben wenigstens zwei vermutete gemeinsame Eigenschaften. Erstens waren immer Profis am Werk und zweitens haben deren Auftraggeber genug Macht und Möglichkeiten, um eine Aufklärung wenigstens in der Gegenwart oder nahen Zukunft zu verhindern. So bleiben uns Lesern nur Mutmaßungen, die auf vermeintlichen Indizien oder Widersprüchen zwischen der offiziellen Version und den gefundenen Spuren beruhen.

    Wir können uns auf diese Weise zwar nicht wirklich ein Bild von den entsprechenden Taten machen, gewinnen aber immerhin wenigstens den Eindruck, dass vielleicht nicht alles so ist, wie man es uns weismachen möchte. Man kann diesem Buch nicht vorwerfen, dass es langweilig wäre. Im Gegenteil. Der Autor bemüht sich darüber hinaus sehr, die Grenze zwischen sachlicher und reißerischer Berichterstattung nicht dauerhaft zu überschreiten, auch wenn er gelegentlich etwas selbstverliebt in seinen Formulierungen ist.

    Nach einer etwas diffusen Einleitung, in der die Geschichte mörderischer Intrigen kurz umrissen wird, befasst sich das erste Kapitel mit politischen Tötungen. Ein langer Abschnitt ist dem Mord an J.F. Kennedy gewidmet. Natürlich hängt der Grad der eigenen Überraschung beim Lesen dieses und anderer Teile des Buches vom persönlichen Kenntnisstand ab, oder auch von dem, was man selbst für die Wahrheit hält. Danach geht es um den Militärputsch von 1973 in Chile und den Tod von Salvador Allende.

    Der Autor hält Kissinger für eine Hauptfigur der so genannten Bilderberger und macht ihn unter anderem auch für den Putsch in Chile verantwortlich. Weitere Abschnitte in diesem Kapitel gelten den Morden an Aldo Moro und Olof Palme. Auch hier vermutet der Autor Kissinger als Auftraggeber. Das Kapitel schließt mit der Schilderung des offiziell als Selbstmord eingestuften Hinscheidens von Vince Foster, einem hohen Beamten in der Clinton-Administration.

    Das 3. Kapitel befasst sich mit Todesfällen, hinter denen der Autor gewisse Geheimdienste vermutet. Zunächst wird der in der Tat sehr merkwürdige Tod des ehemaligen CIA-Chefs William Colby untersucht. Danach diskutiert der Autor den Tod von Lady Diana in Paris und beendet dieses Kapitel mit dem Fall der radioaktiven Vergiftung des Ex-KGB-Manns Litwinenko in London.

    Im 4. Kapitel geht es zunächst um den 1982 in London inszenierten Selbstmord eines Vatikan-Bankers. Danach beschreibt Retyi den Mord am CIA-Drogenhändler Seal und dessen Hintergründe. Schließlich kommt der merkwürdige Tod eines Mitglieds der Rothschild-Dynastie zur Sprache.

    Das letzte Kapitel ist ähnlich gelagerten mysteriösen Todesfällen in Deutschland gewidmet. Hier geht es um Uwe Barschel, Alfred Herrhausen und Jürgen Möllemann. Insbesondere die ersten beiden Fälle bieten dem normal informierten Mitbürger einige Überraschungen.

    Fazit.
    Dem Autor ist ein leicht lesbares und spannendes Buch gelungen, obwohl nicht alle Abschnitte die gleiche Dichte, innere Logik und Überzeugungskraft besitzen wie die besten. Da im wesentlichen Sekundärliteratur als Quelle verwendet wurde, waren Neuigkeiten nicht zu erwarten. Dennoch werden sicher viele Leser von den Fakten und ihrer Interpretation durch den Autor überrascht sein, denn so findet man dies selten in den bekannten Medien. Ob die Folgerungen des Autors den Tatsachen entsprechen, werden wir wahrscheinlich nie erfahren. Insofern kann der Wahrheitsgehalt des Buches im Gegensatz zu seinem Unterhaltungswert für mich kein Bewertungsmaßstab sein. Für die unterhaltsame und durchaus interessante Lektüre gibt es viereinhalb Sterne.

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