Bücher mit dem Tag "masters of the universe"
10 Bücher
- Bret Easton Ellis
American Psycho
(422)Aktuelle Rezension von: AboutmandyreadsIch musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.
- Frank Radermacher
Masters of the Universe - Das Buch des Bösen
(2)Aktuelle Rezension von: TokallBei dem Comic-Sammelband „Das Buch des Bösen“, herausgegeben von der Retrofabrik, handelt es sich um den ersten Band einer angekündigten siebenteiligen Reihe der ehemaligen ehapa-Comics „Masters of the Universe“, die Ende der 80er Jahre monatlich erschienen sind. Diese wurden aufbereitet und unter Beibehaltung der ursprünglichen Originalität restauriert, so die Herausgeber. Im ersten Band sind die ersten drei Comic-Magazine aus dem Jahr 1987 (Juli, August, September) mit insgesamt sechs Geschichten, drei längeren und drei kürzeren, von 21 Magazinen enthalten, und zwar mit dazugehörigen Artworks. In den Nachfolgebänden, so die Ankündigung der Herausgeber, sollen auch die Beteiligten von damals zu Wort kommen und weitere Hintergrundinformationen folgen. Für die grafische Gestaltung der Magazine waren die spanischen Künstler Juan Escandell und Esteban Maroto verantwortlich; Letzterer erstellte zusammen mit Karsten Klintzsch auch das Cover des neu herausgegebenen Sammelbands. Die Cover und die ersten beiden Poster stammen im Wesentlichen von Fernando Fernández, der bereits verstorben ist.
In den ersten beiden Comics „Das Buch des Bösen“ und „Im Hagel der Meteore“ sind vor allem Skeletor und Evil-Lyn die Gegner. Skeletor findet das Buch des Bösen und um die Gefahr abzuwehren, müssen He-Man, Man-At-Arms und Snout-Spout drei Teile eines magischen Schilds finden und zusammenfügen. Dabei versucht Evil-Lyn Zwietracht unter den „Masters“ zu erzeugen. Im zweiten Abenteuer werden Stonedar und Rokkon sowie die Felslinge durch Skeletor von ihrem Flugkurs abgebracht und so zu einer Gefahr für Eternia.
Im zweiten Heft finden sich die Geschichten „Der Fluch der fliegenden Furien“ und „Im Wahn der Wünsche“. Hier stehen nun mystische Kräfte als Gegner im Vordergrund. Orko erzeugt im ersten Abenteuer aus Versehen über dem Himmel von Eternia Dämonen und kann den Zauber nicht mehr rückgängig machen. Da eilen He-Man, Man-At-Arms und Ram-Man zur Hilfe. Im kürzeren Comic werden Snout-Spout, Stonedar und Extendar in die Grotte des Grauens gelockt und müssen sich gegen die darin verborgene Gefahr behaupten.
Im dritten Heft gibt der Bösewicht Hordak den Ton an. In der Erzählung „Im Bann des Schattennarren“ stiehlt Hordak mit einer List den Eterniern und auch He-Man ihre Schatten, woraufhin He-Man gegen die Elemente Feuer, Wasser und Wind bestehen muss, um sie zurückzuerlangen. In der Episode „Hordaks teuflische Falle“ lockt der Bösewicht He-Man, Man-At-Arms und Teela unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in eine Falle.
Die Highlights des Sammelbandes sind in meinen Augen der Bericht von Karsten Klintzsch über die Zusammenarbeit mit Esteban Maroto und über die Entstehung der neuartigen Zeichnung für das Cover, weiterhin ein Foto über eine Original- Bleistiftzeichnung von Maroto sowie der Abdruck von drei Spielpostern mit dazugehörigen Spielanleitungen.
Wünschenswert hätte ich es gefunden, wenn noch mehr Hintergrundinformationen, z.B. Interviews mit den kreativen Köpfen hinter den Comics, enthalten gewesen wären. Auch hätte ich es besser gefunden, wenn das von den Herausgebern angekündigte Making-Of nicht erst im letzten Band, sondern jedem Einzelband zugeordnet, erscheint.
Fazit: Eine Bewertung der künstlerischen Gestaltung und des Inhalts der Comics ist mir nicht möglich. Es handelt sich um Kindheitserinnerungen, die ich einfach so stehen lassen möchte. Wer sich einen solchen Band zulegt, tut dies vermutlich aus nostalgischen Gründen. Ich möchte an dieser Stelle auch einem sehr guten Freund danken, dass er mir diesen Sammelband geschenkt hat. Eine tolle Geschenkidee!
- Keith Giffen
He-Man und die Masters of the Universe
(3)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstDer zweite Band nimmt schon eine Sonderstellung in der Comicreihe ein. Statt direkt an den ersten anzuschließen werden hier neue Legenden zu den Hauptcharakteren der Masters oft he Universe erzählt. Einige sind düster und spannend, andere wie die von Orko skurril und merkwürdig. Für He-Man-Fans eine gelungene Sammlung, doch man muss alles vergessen, was man bisher dazu wusste, denn hier wird die Geschichte neu erzählt.
Tolle, großformatige Zeichnungen, die den Stil der 80er aufnehmen, doch eine sehr viel düstere und blutigere Geschichte kreieren. Bei manchen muss man sich das Ende selbst zusammenreimen, andere knüpfen an vorangegangene Kurzcomics an. Alles in allem eine gute Mischung, doch finde ich, dass es im zweiten Band etwas zu früh ist, um bereits Sondergeschichten zu bringen. Der erste Band endete schließlich mit einem Cliffhanger. Da würde ich lieber die Hauptgeschichte weiter verfolgen.
Fazit: Ein netter Sonderband, für Fans nur zu empfehlen.
- Geoff Johns
He-Man und die Masters of the Universe
(1)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstHe-Man stöbert seine Schwester Adora auf, die, seit sie von ihrer wahren Identität erfahren hat, auf der Flucht vor ihren Taten als Hordaks Generalin Despara ist. Teela schickt in ihrer Rolle als neue Sorceress die Geschwister auf die verfluchte Insel Anwat-Gar. Hier nahm einst das Unheil seinen Anfang und jetzt scheint sich die Geschichte zu wiederholen.
Der neue Comicband beginnt – wie sollte es anders sein – mit einem Rückblick. Die diskontinuierliche Erzählweise macht es dem Leser nicht einfach, der Reihe treu zu bleiben. Entgegen des ersten Eindrucks ist dieser Band ein wesentliches Bindestück zur Hauptgeschichte. Der erste Rückblick ist die Basis für die weiteren Abenteuer von He-Man und Adora. Auch der lang vermisste Swift-Wind ist hier endlich mit von der Partie. Abgerundet wird der Band durch eine weitere Einzelgeschichte, die in Prinz Adams Jugendzeit spielt und von Keldors erstem Putschversuch erzählt.
Zu Beginn war mein Eindruck negativ. Nachdem ich bereits mit Band 2 einen Sonder-Kurzgeschichten Band hatte und nach Band 3 gleich ein ganzer Sonderband eingeschoben wurde, löste Band 5 mit der nächsten Sondergeschichte keine große Begeisterung aus. Das änderte sich allerdings, sobald deutlich wurde, dass der Rückblick wesentlich für den weiteren Verlauf des Abenteuers ist.
Mein Fazit: Ein spannender fünfter Band, der sich loht!
- Dan Abnett
He-Man und die Masters of the Universe
(3)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstHe-Man und She-Ra kämpfen um Eternias Freiheit. Währenddessen muss sich He-Man einigen unliebsamen Wahrheiten stellen und der großen Frage, ob die Ära von Horokoth nicht doch unausweichlich ist. She-Rah dagegen kommt zu einem ungewöhnlichen Verbündeten.
Die Comicreihe steuert auf das große Finale zu. Wieder erschaffen die Zeichner einen neuen Blick auf das bekannte Masters-Universum. Interessante Wendungen steigern noch einmal die Spannung, sodass man sofort zum nächsten Band greifen möchte. Ich bin gespannt wie die Schlacht um Eternia endet. Mit den letzten Seiten dieses Comics wird noch einmal alles in Frage gestellt, was man bisher vermutet und erwartet hat.
Viel Action und originelle Ideen machen die neue He-Man-Interpretation außergewöhnlich und zu bester Comic-Unterhaltung. Für alte und neue Fans! Faszinierend
- Valerie Höhne
Das ist ... legendär!
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenEin Buch rund um das Thema "Serien", natürlich bemängelt jeder Leser, daß einzelne Lieblingsserien nicht behandelt werden, aber das hätte den Umfang des Buches platzen lassen. Zu Beginn wird über Serien und deren Bedeutung für uns als Kindheitserinnerung räsoniert, bevor einzelne Serien auf je 2 Seiten vorgestellt werden, und die wichtigsten sind schon dabei, wobei das Besondere herausgestrichen wird, bevor auch auf Nervigkeiten eingegangen wird. Und im Abschlußteil werden die besten Agenten, Cops usw. aufgeführt. Sehr akribisch alles, und für jeden Serienfan gibt es Neues zu entdecken. - Tim Seeley
He-Man und die Masters of the Universe vs. Injustice
(2)Aktuelle Rezension von: TokallEin guter Freund riet mir dazu, meinen Horizont im Comic-Bereich mal ein wenig zu erweitern und schenkte mir das DC-Comic „He-Man und die Masters of the universe vs. Injustice“ von Tim Seeley und Freddie E. Williams II in der Übersetzung von Jörg Fassbender. Viele Grüße an dieser Stelle! Ich muss dazu sagen, ich bin kein Comic-Kenner und kein Comic-Leser. Das einzige, was ich an Vorwissen dazu mitbringe, sind meine Erinnerungen an die ehapa-Comics „Masters of the Universe“, die Ende der 80er Jahre monatlich erschienen sind, die ich also als Kind verschlungen habe. Den ersten Comic-Band „Das Buch des Bösen“ – ebenfalls ein Geschenk – kürzlich herausgegeben von der Retrofabrik, habe ich übrigens ebenfalls rezensiert (vgl. dazu eine frühere Rezension).
Nun aber zum Comic, das ich natürlich in erster Linie nur mit den Comics von Juan Escandell und Esteban Maroto vergleichen kann. Was mir gleich auffällt: Das Comic ist in meinen Augen wesentlich unstrukturierter in seiner Bebilderung angeordnet als die alten Comics. Und auch die Leserichtung bei den Bildern ist nicht immer sofort eindeutig. Dieser Stil erzeugt nach meinem Empfinden eine gewisse Dynamik und Unruhe, was ja auch zum Inhalt passt, wo viel gekämpft wird. Ähnlich wie die Helden in der Schlacht verliert man auch beim Lesen manchmal etwas den Überblick.
Und was mir auch aufgefallen ist: Die Gesichtsausdrücke der gezeichneten Figuren sind nicht so plastisch wie in den alten Comics, sie sind viel ausdrucksstärker und intensiver. Die Emotionen der Charaktere kommen so viel eindringlicher und deutlicher zum Ausdruck.
Grundsätzlich fand ich die Farbgebung auch sehr kräftig und sättigend, noch dazu düster, was dem ganzen Inhalt eine passende Atmosphäre verleiht. Eindrucksvoll gezeichnet und schön zu betrachten, fand ich die großen, seitenfüllenden Illustrationen, die auch punktuell mal vorkommen.
Natürlich wird mein Urteil dieses Comics dadurch etwas beeinflusst, dass He-Man als Superheld Kindheitserinnerungen bei mir auslöst. Das Gefühl von Nostalgie macht sich breit. Dennoch muss ich den Inhalt des Comics kritisieren, was aber daran liegt, dass ich wenig Vorwissen mitbringe. So heißt es im Vorwort: „Der vorliegende Comic mixt die beiden populären Multimedia-Universen von Injustice: Gods Among Us und He-Man and the Masters of the Universe und ihre ikonischen Figuren zu einer atemberaubenden Geschichte, der das große Kunststück gelingt, für jeden zugänglich zu sein.“ Und dem letzten Satz muss ich eindeutig widersprechen. Inhaltlich konnte ich der Geschichte nicht immer folgen. Spätestens ab dem Kapitel 5 „ Skeletors Vergeltung“ bin ich ausgestiegen. Das mag Leser:innen mit mehr Hintergrundwissen anders ergehen.
Fazit: Das Lesen des Comics hat mir Spaß bereitet, Nostalgie kam auf. Deshalb vergebe ich 4 Sterne. Und ich konnte meinen Horizont im Comic-Bereich erweitern, weil ich bisher nur die klassischen ehapa-Comics „Masters of the Universe“ aus den 80er und 90er Jahren kannte. Es gibt nach meinem Eindruck einige auffällige Unterschiede zu dem klassischen Format von früher. Allerdings habe ich bei der Lektüre festgestellt, dass mein Vorwissen nicht ausreicht, um den Inhalt zu erfassen und angemessen zu beurteilen. Das überlasse ich also anderen Rezensent:innen.
- Dan Abnett
He-Man und die Masters of the Universe
(1)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstDie alles entscheidende Schlacht steht bevor. Prinz Adam hat sein Schwert zerbrochen, um nicht als He-Man selbst die Ära Horokoth einzuläuten, doch seine Stärke ist ungebrochen. She-Rah kehrt mit Skeletor als neuem Verbündeten zurück, doch hat sich der Verräter tatsächlich gegen Hordak gewandt?
Ein atemberaubendes Finale, das noch einmal alles in die Waagschale wirft, was das Masters-Universum zu bieten hat. Auf 200 Seiten entscheidet sich das Schicksal Eternias und ich konnte es nicht weglegen. Phantastische Panels mit unglaublicher Bildfülle machen diesen Comicband zu einem einzigartigen Leseerlebnis. Auch im Finale muss man wieder mit allem rechnen. Nichts ist wie es scheint, die Erwartungshaltung des Lesers wird immer wieder gebrochen.
Der Abschlussband der Comicreihe bietet etwas, was die Zeichentrickserie einem nie gegeben hat: einen abgeschlossenen Erzählstrang. Es könnte eine Fortsetzung geben – ich hoffe, dass es sie geben wird – doch es muss keine sein.
Fazit: Brillante Comicunterhaltung, nicht nur für alte Fans!
- Keith Giffen
Das DC-Universum vs. Masters of the Universe
(3)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstWährend Hordak Eternia überrennt werden He-Man und Teela von Eve-Lynn überraschend zur Erde gebracht. Dort verfolgt Skeletor einen üblen Plan, der nicht nur die Erde, sondern auch Eternia ins Verderben stürzen wird. He-Man will sich mit den DC-Helden verbünden, doch durch einen perfiden Plan werden die Guten gespalten. Nur Batman und John Constantine bezweifeln, was sie gesehen haben.
Ein interessantes Cross-Over, wenn ich auch die Positionierung des Sonderbandes in der He-Man-Reihe etwa fragwürdig finde. Sie wirkt etwas chaotisch, da auf den ersten Band eine unabhängige Kurzgeschichtensammlung folgt und zwischen dem dritten und vierten diese Sondergeschichte eingeschoben wurde. Trotzdem fesselt auch dieses Abenteuer.
Anfangs wirkt der Band für Neulinge in der DC-Welt etwas überfrachtet. Unzählige Charaktere, die sich kaum zu irgendeiner Gruppe zuordnen lassen, fluten die Panels. Als Einzelhelden sind Superman, Batman, Spiderman usw. natürlich bekannt, aber wer jetzt zur Justice League, Justice League Black oder zu jemand ganz anderem gehört, ist erstmal schwer zu durschauen. Obwohl diese Zuordnungen nicht einfach sind und die Zahl der Protagonisten erschlägt, liegt hier ein sehr interessantes und rundes Abenteuer vor mit einer sehr originellen und unerwarteten Grundidee. Bis zur letzten Seite wird der Leser in Atem gehalten.
Dass man sich in dieser neuen Comicreihe vom ursprünglichen He-Man-Universum weit entfernt, ist schon in den ersten Bänden deutlich geworden. Das bedeutet nicht nur, dass man vertraute Konzepte vermisst, sondern auch, dass man immer wieder neu überrascht und mitgerissen wird. Jetzt ist buchstäblich alles möglich und darauf basiert der Spannungsbogen.
Als besonderen Bonus wartet dieser Comicband mit dem neuübersetzten Wiederabdruck des ersten Comics von 1982, in dem sich He-Man und Superman zum ersten Mal begegnen. He-Man ist noch weit von seinem Charakter aus der Fernsehserie der 80er Jahre entfernt. Trotzdem erkennt man deutlich, dass er einige Züge der frühen Version übernommen hat.
Der Bonuscomic rundet den Sonderband perfekt ab und sorgt dafür, dass er von mir 4 ½ Sterne verdient. Für Fans der Masters of the Universe und Fans des DC-Universums beste Unterhaltung. Doch Vorsicht: Wer diesen Band durch hat will die fehlenden Reihen der anderen Helden unbedingt lesen!
- Roger Sweet
Mastering The Universe
(1)Aktuelle Rezension von: LilStarWer kennt sie nicht noch? "He-Man and the Masters of the Universe" - DIE Spielzeugserie für Jungs aus den 80er Jahren. In dem Buch "Mastering the Universe - He-Man and the Rise and Fall of a Billion-Dollar Idea" erzählt Roger Sweet, damaliger Produkt-Designer bei Mattel, die Geschichte, die damals im Hintergrund ablief. Im Vorfeld vielleicht folgendes: Masters of the Universe war in den 80er Jahren wirklich ein unglaublich großer Erfolg für Mattel. Jahrelang stiegen die Umsätze bis 1986 mit einem Jahresumsatz von 400 Millionen Dollar der Höhepunkt erreicht war. Und dann kam der Fall. Nur ein Jahr später, 1987 betrug der Umsatz plötzlich nur noch sieben Millionen Dollar. Ein Bruchteil des Vorjahres. Das Ende der erfolgreichen Toyline. Aber woran lags? Im ersten Teil des Buches geht Roger Sweet auf die Entwicklung der Toyline ein. Den interessierten Fan erwarten ein paar wirklich interessante Fakten darüber, warum Mattel eine solche Line überhaupt entwickeln wollte, was die Motivation war. Dabei nervt es ein wenig, dass Roger Sweet es nicht dabei belässt die Fakten anzuführen, er verliert sich auch gerne mal in Selbstbeweihräucherung und schwingt sich zum eigentlichen Erfinder von He-Man auf. Ein wenig übertrieben, wenn man eigentlich 'nur' Produkt-Designer war. Im weiteren Verlauf des Buches erklärt Sweet, inwieweit die Toyline kaputt gewirtschaftet wurde. Nach einem unglaublichen Aufstieg, einem Milliarden-Geschäft, an dem natürlich gerne alle mitverdienen wollten, kam nämlich der tiefe Fall. Gründe dafür führt Sweet zu Hauf an und am Ende kommt er auch noch auf die Nachfolgerserie "New Adventures of He-Man" zu sprechen, die Ende der 80er den großen Erfolg der Serie fortsetzen sollte, was aber total in die Hose ging. Obwohl Sweet zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr bei Mattel war, kommt er schließlich auch auf die sogenannte 200xer Serie zu sprechen, die seit 2002 neu aufgelegt wurde, und kritisiert diese. Insgesamt ist dieses Buch empfehlenswert für jeden, der speziell an dieser Toyline interessiert ist oder war, denn das Buch beinhaltet neben einigen wirtschaftlichen Fakten auch noch viele interessante Hintergrundinformationen. - 8
- 12