Bücher mit dem Tag "mathematik"

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540 Bücher

  1. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

    (4.485)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ich kenne die Geschichte sowohl als Hörspiel, als auch als Buch. Beide Varianten haben mich überzeugt. Besonders der Erkenntnis, dass Lego das genialste Spielzeug der Welt wäre, mit dem man alles bauen könnte, kann ich nur zustimmen. Aber auch ansonsten hat dieses Buch einige amüsante Situationen und viele lehrreiche Einblicke in die Philosophie. Spannung und eine sich aufbauende Freundschaft fehlen hier ebenfalls nicht. Es lohnt sich, dieses Werk mehrmals zu lesen, da es immer wieder neue Perspektiven bietet.

  2. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

    (3.434)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Während Carl Friedrich Gauß zu Hause an einem Buch über die Vermessung der Welt schreibt, bereist sie Alexander von Humboldt kreuz und quer, dokumentiert und erforscht. 

    Daniel Kehlmann erzählt die Geschichte zweier Wissenschaftler, die jeder auf ihre Art entdecken und verstehen wollen, begreifen und begreiflich machen wollen, deren Wissen und Bücher uns bis heute begleiten und lehren. Es sind zwei ganz außergewöhnliche Gelehrte, Geister ihrer Zeit weit voraus und Kehlmann gelingt es ganz hervorragend Beide dem Leser nahe zu bringen. Dabei schreibt er nicht weniger wortgewandt, geistreich und humorvoll als er seine Protagonisten präsentiert.

    Mein Fazit: Ein großartiges Buch, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Von mir mehr als eine klare Leseempfehlung.

  3. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

    (5.094)
    Aktuelle Rezension von: books_and_summerrain

    Bei "Illuminati" verfolgen wir den Oxford-Professor Dr. Langdon, als er plötzlich von CERN in der Schweiz eine dringende Anfrage erhält. Er ist Professor für Symbolologie, daher ist er umso überraschter, dass er zu einem Mordfall dazugerufen wird. Schnell stellt sich heraus, dass die Geheimorganisation "Illuminati" ein schreckliches Attentat geplant hat. Die Ereignisse überschlagen sich, sodass Professor Langdon sich in der Vatikanstadt wiederfindet, wo eine Bombe mit einer noch nie dagewesenen Sprengkraft versteckt sein soll. Wenn er die Rätsel zum Versteck nicht rechtzeitig lösen kann, wird Rom bald nicht mehr existieren...

    Ich habe vorab die Filme zur "Da Vinci"-Reihe gesehen, weshalb ich mir unbedingt auch eines der Bücher unbedingt holen wollte. Über stolze 700 Seiten ist mehr als ersichtlich, dass Dan Brown einiges an Zeit und Mühe in seine Recherche gesteckt hat. Man erfährt vieles zum Thema Wissenschaft, Glaube und zur Geschichte von Rom und dem Vatikan, verpackt in einer mehr als spannenden Schnitzeljagd. Trotz der Länge des Buches bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Dan Brown hat es wirklich verstanden, Spannung und Tempo in seine Geschichte zu bringen. Man fragt sich immer wieder, was denn nun genau Fakt und was Fiktion ist, so gut wurde die Handlung miteinander vewoben.

    Ein wirklicher toller Thriller, für alle, die sowohl eine actionsreiche Handlung als auch Geschichtswissen schätzen.

  4. Cover des Buches 1Q84 (Buch 1, 2) (ISBN: 9783442743629)
    Haruki Murakami

    1Q84 (Buch 1, 2)

    (753)
    Aktuelle Rezension von: Anthyora

    Die Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.

  5. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

    (2.244)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    In Bücherschränken findet man ja meistens Bücher, die irgendjemand offensichtlich nicht wegwerfen wollte, andere Menschen aber auch nicht haben wollen, weshalb sich in ihnen meist nur uralte und uninteressante Bücher sammeln. Manchmal hat man aber auch Glück und ergattert gut erhaltene Klassiker oder ältere Bestseller. Das erste Buch, das ich einen Monat nach meinem Umzug im Bücherschrank um die Ecke gefunden hatte, war „Der Medicus“ von Noah Gordon. Es erschien 1987 auf Deutsch, meine Ausgabe ist laut handschriftlichem Eintrag von „Weihnachten 1987“, und verkaufte sich insgesamt mehr als 6 Millionen mal. Außerdem gehört es zu den zehn beliebtesten Büchern bei deutschen Lesern und wurde 2013 mit Tom Payne und Ben Kingsley in den Hauptrollen verfilmt. „Der Medicus“ ist der erste historische Roman einer Trilogie, aber weil die Geschichte in sich abgeschlossen ist und ich das Buch aus dem Bücherschrank habe, lese ich vorerst nur diesen Band. 

    Der neunjährige Robert Jeremy Cole, kurz Rob, wächst im Jahr 1021 mit seinen Eltern und vier jüngeren Geschwistern in London auf. Nach dem Tod seiner Eltern wird er von seinen Geschwistern getrennt und Lehrling bei einem reisenden Bader. Dort entdeckt er den Heilberuf als seine Erfüllung und setzt sich das Ziel der beste Heiler der Welt zu werden. Um dieses Ziel aber zu erreichen, muss er über sich hinaus wachsen und eine lange gefährliche Reise antreten. Dabei hilft ihm seine Begabung den nahenden Tod von Mitmenschen bei Berührung spüren zu können. 

    „Es waren Robs letzte, ruhige Augenblicke seliger Unwissenheit, doch in seiner Einfalt empfand er es als unbillig, dass er mit seinen Brüdern und seiner Schwester zu Hause bleiben musste.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels, das nach Zitaten aus verschiedenen Glaubensschriften folgt. Den Anfang als Ende wirken zu lassen und die epische Vorausdeutung, machen sofort Lust auf mehr, verraten aber auch den auktorialen Erzähler im Präteritum. In erster Linie ist „Der Medicus“ ein historischer Roman, kann aber auch gleichermaßen als Entwicklungsroman betrachtet werden, weil der Protagonist von Kindheit an bis ins gehobene Alter begleitet wird. Bei annähernd 650 Seiten ist das Buch in sieben Teile aufgespalten, von denen der erste und der vierte die längsten, sowie der fünfte und der siebte die kürzesten sind. Alle Teile und Kapitel tragen Titel.

    Auch wenn der auktoriale Erzähler nicht nur ihm folgt, ist Rob klar der Protagonist der Geschichte. Anfangs ist er neun Jahre alt, das älteste Kind der Familie und muss schon früh die Verantwortung für seine jüngeren Geschwister übernehmen. Typisch für einen Entwicklungsroman verfolgt man Rob beim Heranwachsen und Reifen. Er lernt sowohl, wie es ist auf sich allein gestellt zu sein, als auch andere Charaktere kennen, von denen er lernen und profitieren kann. Sein Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit, aber auch sein Mut und seine schnelle Auffassungsgabe machen ihn zu einem interessanten Charakter, der trotzdem menschlich wirkt, Fehler macht und sich gerne amüsiert. Die Fähigkeit, die ihn wirklich einzigartig macht, ist seine „Gabe“ den nahenden Tod seiner Mitmenschen bei Körperkontakt spüren zu können. Diese Gabe kann auf verschiedene Arten interpretiert werden. Sie kann einerseits als eine stark ausgeprägte Intuition verstanden werden, die mit einem angeborenen Talent für Krankenbeobachtung einhergeht, andererseits aber auch als eine übernatürliche Begabung. Ob diese Begabung mit einem zusätzlichen Sinn, Magie oder als Geschenk Gottes zu erklären ist, wird nie gänzlich offenbart.

    Jedenfalls ist die Religion eins der Leitmotive dieses Romans. Rob wächst als Katholik auf, allerdings ohne enormen Bezug zur Kirche zu haben. In England lernt er auch Juden kennen, begegnet ihnen aber eher mit Skepsis und Befremdung, wie es im Frühmittelalter so üblich war. Erst als er erfährt, dass Christen an der Fakultät in Isfahan nicht angenommen werden, kommt Rob gezielt in Kontakt mit Juden und Muslimen und kann seine Vorurteile teilweise überwinden und sogar Freundschaften aufbauen. Jedoch spürt er auch eine göttliche Verbundenheit, die er nicht ablegen kann. Er begreift außerdem, dass die anderen Religionen teilweise fortschrittlicher und sozialer sind als die katholische Kirche, die damals kurz vor den Kreuzzügen stand und den Weg für moderne Medizin erschwerte, während sie im muslimisch geprägten Orient deutlich weiter entwickelt war.

    Dass im europäischen Mittelalter die Medizin so wenig erforscht war, lag hauptsächlich an der katholischen Kirche, die Obduktionen zu Forschungszwecken nicht zuließ und Leichenschändung bestrafte. Außerdem verfolgten sie erfolgreiche Heiler wegen Hexerei und sahen Krankheiten als Strafe Gottes an, um deren Linderung sich nur Kirchenmitglieder kümmern sollten. Die Medizin des Mittelalters basierte auf einer Lehre, die ihren Ursprung im antiken Griechenland fand. Die sogenannte Humoralpathologie, bekannter als Säftelehre wurde von Hippokrates begründet und bis ins Spätmittelalter gelehrt. Darin ging es prinzipiell darum, die vier Körpersäfte in den Farben Rot, Gelb, Schwarz und Weiß im Gleichgewicht zu halten. Deswegen wurden auch Aderlasse durchgeführt, die den Patienten oft mehr schadeten als halfen. Aber auch fehlende Narkosen oder mangelhafte Hygiene sorgten für mehr Leid als Linderung. Erst als die Klostermedizin fortgeschrittener war, verbesserte sich die Situation mit West- und Mitteleuropa wieder.

    Die dreckige und räudige Atmosphäre des düsteren Mittelalters wird primär sprachlich gut wiedergegeben. Vor vulgären Ausdrücken wie „Ficken“, „Bumsen“, „Titten“ oder „Hurensohn“ sollte man lieber nicht die Nase rümpfen. Genauso kommen auch Sexszenen vor, die mal mehr, mal weniger detailliert und meist eher unästhetisch daherkommen. Rob selbst ist ebenfalls der Prostitution zugeneigt, was ihn nicht unbedingt sympathisch macht.

    „Der Medicus“ trifft in einem Abschnitt im vierten Teil unerwartet wieder den Nerv der Zeit, weil dort in einer Stadt eine Epidemie ausbricht, gegen die Rob und seine Gefährten kämpfen. Der Fokus liegt hier vor allem darauf, dass die Menschen in dieser Krisensituation ihr zweites Gesicht zeigen. Ärzte oder Studenten flüchteten, Kranke werden bestohlen, tote Frauen vergewaltigt. Jeder ist sich selbst der Nächste. Auch wenn das in der aktuellen Corona-Krise glücklicherweise nicht so schlimm ist, gibt es dennoch Leute, deren schlechte Seite nun zum Vorschein tritt. Leute hamstern, stehlen oder verhalten sich auf andere Art unsolidarisch. Aber auch Ängste und der Seuchenverlauf werden hier thematisiert. Doch es gibt eine Zeit danach und trotz Schmerz und Verlusten eines Tages auch wieder Hoffnung.

    Um vergleichen zu können, habe ich unmittelbar nach dem Buch den Film gesehen. Insgesamt ist der Film sehenswert. Er bietet tolle Kostüme, eine ausgezeichnete Besetzung und gibt die Atmosphäre gut wieder. Allerdings weicht er inhaltlich recht stark vom Buch ab. Beispielsweise verstirbt Robs Mutter nach einer schwierigen Entbindung im Wochenbett, im Film dagegen an der sogenannten Seitenkrankheit. Im Buch sorgt anfangs noch der Vater für seine fünf Kinder. Im Film sind Rob und seine zwei Geschwister nach dem Tod der Mutter sofort Waisen. Im Buch gibt es Rebecca, die junge Frau aus Spanien, die Rob zufällig auf der Reise nach Persien begleitet, bis sie sich in einem Sandsturm verlieren, überhaupt nicht. Im Film kommt Mary Cullen dafür nicht vor, eine junge Frau aus Schottland, die Rob in der Karawane kennen und lieben lernt. Dies sind nur Beispiele für die zahlreichen Abweichungen, die mir letztendlich einfach zu viele waren, um vom Film wirklich begeistert zu sein.

    Das Ende hat meine Erwartungen erfüllt, kann aber nicht für Überraschungen sorgen. Abschließend folgt eine „Erklärung fremdsprachiger Ausdrücke“, welche im Roman kursiv gedruckt sind und die persische und hebräische Begriffe erläutert.

    Obwohl „Der Medicus“ ein recht dicker Schinken ist, stecken seine Seiten voller Leben. Noah Gordon gelingt der Spagat aus Entwicklungsroman, bei dem die Jahre schnell vorüberziehen, und bildhaften Alltagssituationen. Trotz der historischen und kulturellen Unterschiede wird deutlich, dass sich das Wesen der Menschen nicht geändert hat. Die medizinischen und religiösen Recherchen sind spürbar lange und pedantisch erfolgt. Film und Buch weichen stark voneinander ab, wobei ich persönlich den historischen Roman etwas besser fand. Die Literatur ist allerdings allgemein mein präferiertes Medium. Einziges, aber nicht unwesentliches Manko ist die Antipathie, die ich Rob gegenüber stellenweise empfunden habe. So bezeichnet er Mary beispielsweise als „nur eine Frau“ und wundert sich, dass sie ihn im Schachspiel schlagen kann. Dieser unverhohlene Sexismus mag im Mittelalter zwar normal gewesen sein, ändert aber nichts an Robs mangelhafter Liebenswürdigkeit. Deswegen gebe ich „Der Medicus“ aus dem Jahr 1987 vier von fünf Federn. Meine Ausgabe wandert wieder zurück in den Bücherschrank, damit jemand anderes diese bemerkenswerte Geschichte lesen kann.

  6. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

    (2.576)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Das Buch "Verdammnis" ist für mich wesentlich besser als der erste Teil "Verblendung". Die Fehler, die im ersten Teil auftauchten, hat Stieg Larsson im zweiten Teil einfach nicht mehr gemacht. Der Erzählstil ändert sich nicht, was auch gut ist, denn Stieg Larsson steht für erzählerische Dichte, Detailgenauigkeit und für Charaktere die Profil haben. Das Buch ist sehr spannend geschrieben, was nicht zuletzt daran liegt das ein Dreifachmord vorliegt und die Polizei einfach irgendwie immer mehr Details bekommt aber nicht wirklich in der beweisführenden Ermittlung weiterkommt. Vielmehr geht es darum, was man selbst vermutet, auch wenn es teilweise sehr schwer vorstellbar ist. Das ist es auch, was mich wirklich fasziniert hat und was der Autor auch gut dargestellt hat, daß es bei einer scheinbar aussichtslosen Konstellation es doch noch eine Hintertür gibt, die man nicht für möglich hält. Ich muss dennoch betonen, dass mir das Buch sehr viel mehr Spaß bereitet hat als  der erste Teil und es war auch diesesmal kein Kampf es bis zum Ende zu lesen. Aber ganz lassen konnte es der Autor auch dieses Mal nicht, man muss erwähnen das Stieg Larsson sehr gern vom Thema abschweift und  er allzugern noch unwichtige Dinge in seine Geschichte mit einfügt, wie in diesem Buch das Intermezzo mit dem Fuchs, im Prinzip total unnötig. Und auch negativ anzumerken ist für mich, dass ein Cliffhanger vorliegt, dass hätte man mit 3 oder 4 Seiten länger noch zu einem normalen Abschluss bringen können.

  7. Cover des Buches Die Analphabetin, die rechnen konnte (ISBN: 9783328100157)
    Jonas Jonasson

    Die Analphabetin, die rechnen konnte

    (717)
    Aktuelle Rezension von: be_bookish

    „Die Analphabetin, die rechnen konnte“ ist ein wahrhaft faszinierendes Buch, das sich sprachlich schön liest und zum Verschlingen einlädt. 

    Die Geschichte handelt von der brillanten Nombeko und ihrer ungewöhnlichen Lebensreise. Auf ihrem Weg begegnet sie einer Vielzahl an skurrilen Charakteren: ein Ingenieur, der Atombomben bauen soll, chinesische Schwestern, die Skulpturen fälschen, zwei Mossadagenten mit eigenen Interessen, sowie Holger 1 und Holger 2, zwei ungleiche Brüder aus Schweden, die sich unterschiedliche Lebensziele gesetzt haben. Zudem trifft sie auf eine schwedische Gräfin, den König und den Präsidenten von Schweden.

    Nombeko rutscht von einem Problem ins nächste, findet aber immer wieder eine Lösung, die mal mehr, mal weniger schnell zum nächsten Problem führt. Diese turbulente Abfolge sorgt für eine Spannung, die durch zahlreiche subtile und weniger subtile Bemerkungen immer wieder den ein oder anderen Schmunzler und Lacher hervorruft.

    Die Charaktere sind facettenreich gestaltet und besitzen eigene Identitäten, Ziele und Krisen. Von einem Atomingenieur über Mossadagenten bis hin zu skulpturfälschenden Schwestern – jede Begegnung ist einzigartig und trägt zur Lebendigkeit der Geschichte bei. Nombeko selbst ist eine intelligente und unerschütterliche Protagonistin, deren Abenteuerlust und Problemlösungsfähigkeiten sie durch die absurdesten Situationen führen.

    Jonas Jonassons Schreibstil ist sowohl amüsant als auch unterhaltsam, ohne dabei reißerisch zu wirken. Die Sprache ist gut verständlich und macht das Buch einem breiten Publikum zugänglich. Die Bemühungen und das Engagement des Autors sind in jedem Satz spürbar, was das Leseerlebnis bereichert.

    "Die Analphabetin, die rechnen konnte" ist unglaublich amüsant und unterhaltsam. Die skurrilen und absurden Begegnungen und Erfahrungen machen die Geschichte spannend und unterhaltsam, ohne vorhersehbar zu sein. Denn nichts ist so vorhersehbar, wie das Unvorhersehbare. Dieses Buch, das ich mein erstes von Jonas Jonasson nenne, wird definitiv nicht mein letztes sein. Es bietet eine klare Leseempfehlung und verdient 5 von 5 Sternen..

  8. Cover des Buches Weit weg und ganz nah (ISBN: 9783499014369)
    Jojo Moyes

    Weit weg und ganz nah

    (1.898)
    Aktuelle Rezension von: Monika_D_Kunze

    Der Titel erschließt sich mir nach dem Lesen nicht ganz 🤫Denn letztendlich spielt sich ein großer Teil der Geschichte auf engstem Raum ab, während Ed und Jess in seinem Wagen quer durch England und Schottland unterwegs sind. Na ja, wahrscheinlich handelt es sich um eine Anspielung darauf, dass sie sich körperlich zwar nah, doch in der gesellschaftlichen Rangordnung sehr weit auseinander stehen. Denn darum geht es in dieser Geschichte, abgesehen von der berührenden Liebesgeschichte zwischen den beiden. Denn genau so empfand ich sie; hier passiert nichts Knall auf Fall, sie fallen nicht von jetzt auf gleich um vor Verliebtheit; ganz im Gegenteil. Es gibt Skepsis, Ablehnung, unschöne Szenen und Kinder und einen Hund, die einen Wagen der oberen Preisklasse verhunzen 🤭Die Liebe keimt auf, als man näher hinsieht, hinhört, zeigt, dass man doch nicht so stark, so cool, so mürrisch ist, dass sich unter den Schalen verletzliche Menschen mit vielen Problemen verstecken.

    Der Klappentext verrät nur sehr wenig der Story an sich. Jess ist eine alleinerziehende Mutter zweier Kinder, eines davon wird gemobbt, das andere ist sehr klug und hat die Chance auf einen Platz auf einer sehr guten Schule, wenn da das fehlende Geld nicht wäre. In vielen Situationen erlebt man mit, wie Jess kämpft, sich aufopfert, manchmal am liebsten einfach rausgehen und schreien möchte, weil sie nicht mehr weiterweiß, um dann doch die Backen zusammenzukneifen und weiterzumachen, weil ihr nichts anderes übrig bleibt. Dementsprechend hat sie eine raue, unnahbare Schale um sich aufgebaut.

    Ed ist eigentlich ein Nerd, der es auf Grund einer guten Idee zum Wohlstand gebracht hat. Er hat(te) mehrere Häuser, eine schöne Frau und ein finanziell abgesichertes Leben. Bis er etwas tut, das ihm den Strick um den Hals legt. Es drohen Gefängnis und finanzieller Absturz. Die Geschichte lässt schön in sein Inneres blicken, wer der  Mann eigentlich ist, der unter der Schale mit der Aura des Wohlstands steckt.

    Da Jess seine Zugehfrau ist, kennen sie sich - mehr oder weniger. Durch gewisse Umstände kommt es dazu, dass sie mehrere Tage gemeinsam unterwegs sind, wodurch jeder die Gelegenheit hat, hinter die Fassade des anderen zu blicken. Sie kommen einander näher, langsam, dabei werden ebenso Jess` Kinder in die Story eingeflochten, die in Ed einen besseren Vater finden, als ihr eigener es jemals sein könnte.

    Eine tolle Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich werde mir gerne auch ihre anderen Werke kaufen.

  9. Cover des Buches Das Glasperlenspiel (ISBN: 9783518463574)
    Hermann Hesse

    Das Glasperlenspiel

    (285)
    Aktuelle Rezension von: Christine_Neumeyer

    Herr Hesse hat am Ende seiner Schaffenszeit eine Utopie geschrieben. Ein Gelehrter, ein Mönch, ein Regenmacher, ein Yogi, erzählen uns über die Veredelung des Menschen durch Meditation, geistige Bildung, Vertiefung. Diese Figuren sind sehr beseelt, sehr detailliert beschrieben. Wir werden Zeugen ihrer Gedanken, ihrer Schlussfolgerungen, welche oft zeitlos sind und auf die Probleme unserer Zeit übertragbar. Lesen und tiefe Konzentration veredeln den Menschen. Friede und Versöhnung für alle Menschen. An dieser Sehnsucht hat sich nichts geändert. Nicht allein die Geburt oder das Talent sind entscheidend. Talente ohne geistige Reife verkommen zu hochmütigen und an materiellen Dingen hängenden Menschen. Rivalität, Konkurrenz und Hass sind die Folge. Alles wunderbar. Aber leider dürfte Herr Hesse ein sehr distanziertes Verhältnis zu Frauen gehabt haben. Sie kommen über lange Strecken gar nicht vor. Erst zum Schluss schmücken sie seine Erzählungen, und bleiben dabei allzu oberflächlich beschrieben. Im besten Fall sind es kluge Ehefrauen und Mütter. Die in seiner Zeit traditonellen Rollenverteilungen stellt er in seiner Utopie nicht in Frage. Die Frauen bleiben im Hintergrund, als Mütter und Hausfrauen. Im schlimmsten Fall sind sie sogar die Ursache von Verirrungen und Hass. Keinesfalls sind sie zu geistiger Vertiefung fähig.

    Ich schätze den Tiefgang von Hermann Hesse, aber dieses Werk ist in seiner Überlänge leider nicht zeitgemäß und aufgrund der veralteten Rollenbilder wenig empfehlenswert.

  10. Cover des Buches Homo faber (ISBN: 9783518471845)
    Max Frisch

    Homo faber

    (3.281)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Walter Faber ist Ingenieur und hat für sein Leben feste Regeln, Strukturen und Bahnen. All zu gern filmt oder fotografiert er auch aus seinem eigenen Blickwinkel. Es beginnt mit einer Flugreise, die in einer Wüste endet, da die Triebwerke versagen. Walter ist schon die ganze Zeit von einem Mitreisenden genervt, aber es stellt sich heraus, dass er dessen Bruder kennt und so kommen alte Gedanken wieder hoch und auch Erinnerungen an Hannah. Die Frau, die er immer geliebt hat und es vielleicht immer noch tut. Es geht nichts voran und für Walter, den Macher, den technisch begabten Herrn, ist dies furchtbar, aber er hat plötzlich ganz andere Gedanken und Erinnerungen. Wieder zurück in seinem eigentlichen Leben will er eigentlich seine Freundin verlassen, aber sie will es nicht verstehen und so geht er früher als geplant aufs Schiff. Auf dieser Reise fasziniert ihn eine junge Frau. Sie kommt ihm seltsam bekannt vor und er fühlt sich stark von ihr angezogen und Walter kann es nicht ganz deuten und lässt sich auf ein gewagtes Spiel ein. 

    Homo Faber ist seit Jahrzehnten Schullektüre und bringt die Schüler eher nicht zum jubeln. Es sind so viele Geschichten, Charaktere, Themen, Länder und Facetten in dem Buch und darum ist es nur verständlich, dass es nicht gerade zum Lieblingsbuch in der Schule gilt. Max Frisch ist aber ein Meisterwerk gelungen und man wird aufgewühlt und zum nachdenken und diskutieren gebracht. Gewagte Thesen und Kritik am System und das alles immer noch topp aktuell. [Mutterschaft als wirtschaftliches Kampfmittel der Frau.] Äußert man diesen von Faber gedachten Satz bei einem Gespräch, dann entfacht man sofort Diskussionen. Genauso wie ein Ausspruch von Hannah, denn sie will erst an Gott glauben, wenn es Mann und Frau sind, Gott als Paar. Oder [wir können nicht das Alter aufheben, in dem wir weiter addieren, indem wir unsere eigenen Kinder heiraten.] Es sind so viele großartige Sätze Gedanken und Entwürfe in dem Buch und so viel, das einen zum lachen bringt, zum nachdenken, lieben und leiden. Homo Faber ist eine Wucht!

  11. Cover des Buches What if? Was wäre wenn? Jubiläumsausgabe: Wirklich wissenschaftliche Antworten auf absurde hypothetische Fragen (ISBN: 9783328603962)
    Randall Munroe

    What if? Was wäre wenn? Jubiläumsausgabe: Wirklich wissenschaftliche Antworten auf absurde hypothetische Fragen

    (190)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Dieses Sachbuch ist eine kleine Weile her, aber zumindest kann ich mich noch ganz gut daran erinnern, weil es leicht zu lesen ist, denn es ist ein Frage-Antwort Buch. Der Mensch hat interessante Fragen bzw. Thesen und der Physiker erklärt teilweise mit Humor, aber definitiv mit Expertise die Antworten zu diesen skurrilen Fragen. Es ist Unterhaltung, Humor und Sachbuch. Muss man mögen, muss man allerdings nicht lesen. Für mich funktionierte es und auch der zweite Band wird noch gelesen, aber das hat durchaus seine Zeit.

  12. Cover des Buches 22 Bahnen (ISBN: 9783832167240)
    Caroline Wahl

    22 Bahnen

    (714)
    Aktuelle Rezension von: Karolina_B

    22 Bahnen ist ein Buch, das mich insgesamt nur bedingt überzeugen konnte. Die Charaktere, vor allem Tilda, ihre Schwester und Viktor, haben mir gut gefallen. Besonders die Entwicklung der kleinen Schwester, die mutiger und selbstbewusster wird, fand ich gelungen. Bei Tilda fehlte mir allerdings eine stärkere Veränderung. Es schien, als hätte sie sich am Ende nicht wirklich weiterentwickelt, was mich etwas enttäuschte. Die Handlung an sich plätscherte in vielen Momenten vor sich hin, ohne dass wirklich viel passierte, und die Szenenwechsel empfand ich als zu abrupt. So blieb ich am Ende mit vielen offenen Fragen zurück. Es war ein solides Buch, aber für mich persönlich nicht mehr als okay. Vielleicht hatte ich durch den Hype mehr erwartet. 

  13. Cover des Buches Kurze Antworten auf große Fragen (ISBN: 9783608983838)
    Stephen Hawking

    Kurze Antworten auf große Fragen

    (115)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    "Wir verbringen viel Zeit damit, die Geschichte der Menschheit zu studieren, die - machen wir uns nichts vor - überwiegend eine Geschichte der Dummheit ist." - S. 215


    Stimme ich natürlich zu. In diesem Fall ist die Aussage sogar doppeldeutig, denn auch ich habe mich ab und zu ziemlich dumm gefühlt, vor allem, wenn es um Hawkings Lieblingsthema "Schwarze Löcher" ging. Was sich in einem schwarzen Loch befindet, wie es überhaupt entsteht, uns so weiter, hat mich allerdings auch alles in allem wenig interessiert. 


    Stephen Hawking beantwortet in diesem Buch, das zusammengestellt wurde aus Reden bzw. Vorträgen, die Hawking zu Lebzeiten gehalten hat, die großen Fragen der Menschheit: Gibt es Gott? Gibt es anderes intelligentes Leben im Universum? Sind Zeitreisen möglich? Um nur einige zu nennen. Er schafft es, diese Fragen verständlich und dabei extrem sympathisch und humorvoll zu beantworten, so dass die Seiten voller "trockener" Theorie nur so vorbeifliegen. Verstanden habe ich trotzdem nicht immer alles, weil der Mann einfach viel intelligenter war als ich es bin und sich beruflich mit einem Fach beschäftigt hat, das ich in der Schule gehasst habe. Vielleicht, hätte ich einen Lehrer gehabt, der ähnlich erpicht darauf gewesen wäre, wie Hawking es war, dass junge Leute tatsächlich etwas über Physik lernen anstatt sein Schul-Ding durchzuziehen, wäre sogar schon vor diesem Buch etwas bei mir hängengeblieben. Aber das ist ein anderes Thema.


    Jedes Kapitel bzw. jede Frage endet mit einer Frage, die Hawking gestellt wurde, und die er kurz und knapp in ein, zwei Sätzen beantwortet hat, die manchmal die 20 bis 30 vorherigen Seiten überflüssig gemacht hat. Ob das so eine kluge Entscheidung war - ich bin nicht sicher.


    Fazit: Verständlich beantwortete große Fragen der Menschheit, der Empfänger muss aber natürlich mitziehen. Die schönen Anekdoten, die Stephen Hawking in seinen Vorträgen, die hier verschriftlicht wurden, mit einfließen lässt, lockern zusätzlich zur sowieso schön guten Sprache noch einmal auf. Wenn er erzählt, dass er der Einzige auf einer Party für Zeitreisende war, zu er er erst am nächsten Tag die Einladungen verschickt hat, ist das einfach toll. Von mir gibt es 4****.

  14. Cover des Buches Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (ISBN: 9783846601082)
    Kira Licht

    Kaleidra - Wer das Dunkel ruft

    (406)
    Aktuelle Rezension von: Lieselotte1990

    Ein alchemistisches Abenteuer voller chemischer Reaktionen und mathematischen Rätsel gepaart mit einer unmöglichen Romanze. Romantasy vom Feinsten würde ich sagen! Hier und da war es mir etwas zu kindisch und zu langatmig, ansonsten sehr unterhaltend. Die Wendung zum Schluss hat mich echt überrascht!

  15. Cover des Buches Der Joker (ISBN: 9783570315170)
    Markus Zusak

    Der Joker

    (1.359)
    Aktuelle Rezension von: UnkreativeKreative

    Ed erhält Spielkarten, auf denen verschiedene Informationen stehen und er muss herausfinden, was es mit diesen auf sich hat. Jede Information, die er erhält, zielt darauf ab, jemandem zu helfen, der gerade dringend Hilfe braucht. Während Ed anfangs total überfordert und planlos ist, weiß er mit der Zeit sich selbst und den anderen Leuten immer besser zu helfen und erhält auch auf sein eigenes Leben einen neuen Blick.

    Das Buch ist leicht zu lesen und die Seiten blättern sich quasi von selbst um.

    Das Beste war für mich, dass Ed gelernt hat, dass die Dinge, die für ihn banal erscheinen, für andere Leute super wichtig sein können und sich unerwartet positiv auswirken können - auch auf das eigene Leben. Gerade für jüngere Leser eine schöne Moral - die für dich unbedeutendsten Kleinigkeiten können für jemand anderen die Welt bedeuten. Und wenn du anderen Leuten hilfst kommt auch immer wieder etwas Gutes auf dich zurück - nicht nur ein gutes Gefühl. Und letztendlich hilft Ed sich selbst damit am meisten.

  16. Cover des Buches Ich und die Menschen (ISBN: 9783423260145)
    Matt Haig

    Ich und die Menschen

    (763)
    Aktuelle Rezension von: Schwalbe71

    Der Autor ist schon ein Besonderer, dass muss man wirklich sagen, im Sinne von großartig und bodenständig. Matt Haig beschäftigt sich mit dem Leben allgemein und erzählt hier eine empfehlenswerte Geschichte, die es durch den Perspektivwechsel schafft, einen beachtlichen Blick auf unsere eigene Spezies Mensch und unser Leben zu werfen, und das macht er - wundervoll menschlich. 

    Das Buch hinterließ schöne Lesemomente und Zeiten, und man hat den Eindruck, daß es einem irgendwie immer mehr ans Herz gewachsen ist. Ein Eindruck, der wohl bleiben wird und das auch gerne darf. 


  17. Cover des Buches Elanus (ISBN: 9783743200111)
    Ursula Poznanski

    Elanus

    (618)
    Aktuelle Rezension von: katha84

    Jona ist mit 17 Jahren bereits an einer absoluten Elite Universität angenommen worden. Seine mathematischen und technischen Fähigkeiten sind überragend. Doch im Umgang mit Mitmenschen hat Jona so seine Schwierigkeiten und so macht er sich gleich am ersten Tag keine Freunde an der Universität und gerät sogar mit einem der Dozenten aneinander. Als dieser Dozent wenig später Selbstmord begeht, plagt Jona sein schlechtes Gewissen. Hat er etwas damit zu tun? Schließlich war er, durch seine selbstgebaute Drohne Elanus, zufällig auf ein Geheimnis des Lehrers gestoßen...


    Das Buch gehört nicht zu den Stärksten von Ursula Poznanski ist aber trotzdem absolut lesenswert. Wie immer ist der Schreibstil ganz großartig und man kann sich alles bildlich vorstellen. Ich hatte aber ein paar Probleme mich mit Jona "anzufreunden" weil er grade am Anfang extrem unsympathisch rüberkommt und sich das auch nur zum Teil ändert. Zum einen tut er so überlegen und schlau und auf der anderen Seite macht er so kindische Dinge wie diese Zettel zu verteilen. Das sowas nie gut geht, kann man sich eigentlich denken. Was damit natürlich ins Rollen gebracht wird, konnte niemand ahnen und war - zum Teil - auch extrem überraschend. Das mit dem Rektor hatte ich irgendwann zwar im Gefühl, aber wie das alles zusammenhängt und am Ende aufgeklärt wird, war toll. Und was es mit dem Koch- und Backwahn von Jonas Gastmutter so auf sich hatte... darüber darf man dann doch lieber nicht nachdenken.

  18. Cover des Buches Teuflisches Genie (ISBN: 9783426500415)
    Catherine Jinks

    Teuflisches Genie

    (453)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cadel ist sieben Jahre alt, als er mit seine Adoptiveltern zum Psychiater geht. Hier erfährt er ohne das Beisein seiner Adoptiveltern wer sein wirklicher Vater ist und warum er so intelligent ist. Er knackt jedes Computersystem und hackt sich in die Rechner von Großfirmen und Banken ein. Seine Adoptiveltern sind überfordert, aber der Psychologe wurde von seinem leiblichen Vater angesetzt. Dieser sitzt wegen Betrug und so im Gefängnis und gibt Cadel Anweisungen und dirigiert ihn so wie er es gern hat. Ein spannendes, sehr witziges und rasantes Buch. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche LeserInnen ab 14 Jahren.

  19. Cover des Buches Diabolus (ISBN: 9783404175031)
    Dan Brown

    Diabolus

    (1.689)
    Aktuelle Rezension von: kaethe

    Wie üblich bei Dan Brown gibt es ein spannendes Setting und interessante Protagonisten. Die Story ist nicht mehr up to date, in 26 Jahren hat sich in der IT eben viel getan. 😉

    Die Geschichte ist aber ein gutes Beispiel für den Sinn von Teamarbeit, durch das verheimlichen von Zielen und Absichten kommt es zur menschlichen und technischen Katastrophe.
    Als Strandbuch durchaus noch geeignet. 

  20. Cover des Buches Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen) (ISBN: 9783446253131)
    John Green

    Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen)

    (511)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Colin ist ein Wunderkind. Er spricht unzählige Sprachen,  weiß unheimlich viele Dinge und bildet gerne Anagramme. Das hilft ihm in der Liebe allerdings nichts. Ihn hat zum 19. Mal ein Mädchen namens Katherine verlassen (ein kleiner Fetisch von ihm). Von Liebeskummer geplagt macht er sich mit seinem besten Freund Hassan auf einen spontanen Roadtrip, während dem er ein Theorem (eine Formel mit dem er die Liebe berechnen will) aufstellen möchte. Auf ihrem Weg treffen sie auf Lindsey. Kann sie sein Theorem bestätigen?

    Mich konnte die Geschichte leider nicht überzeugen. Mir war einfach ein wenig zu viel Mathe enthalten, womit ich einfach nichts anfangen kann. Dazu hatte ich das Gefühl, dass in der ersten Hälfte des Buchs kaum etwas passiert ist, oder nichts, dass für mich wirklich spannend war. 

    Erst ab der zweiten Hälfte kam die Tiefgründigkeit die ich an John Green Büchern so liebe, aber leider auch erst auf den letzten dreißig Seiten. Trotzdem war das Buch wie immer mit viel Humor und Liebenswerten Charakteren gefüllt, sodass man einiges zu lachen hat. Wobei mich hier aber leider auch die Fußnoten etwas gestört haben, da sie meinen Lesefluss etwas behindert haben.

    Alles in allem ganz nett für zwischendurch, aber nichts, dass tiefer in mich greift. Vielleicht sehen das 14-15 Jährige auch nochmal etwas anders als ich, denn ich denke da liegt die eigentliche Zielgruppe.


  21. Cover des Buches Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte (ISBN: 9783785578674)
    Jessica Park

    Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte

    (546)
    Aktuelle Rezension von: Alinski003


    Dieses Buch hat mich wirklich positiv überrascht.

    Ich bin ehrlich. Am Anfang bin ich nicht so gut in das Buch und in die Story rein gekommen. Der Scheibstil war sehr gewöhnungsbedürftig und ich bin nur eher schleppend voran gekommen. 


    Aber dann zur Mitte hin wurde es richtig spannend und lustig. Ich wollte dann unbedingt wissen, warum jeder so ein Geheimnis um Finn macht und warum es Alle so normal finden, dass Celeste mit einer Pappfigur in Form ihres Bruders herumläuft. Mich haben aber auch immer wieder einige Konversationen zum lächeln oder zum Lachen, in der Mitte des Buches, gebracht.


    Julie war als Hauptprotagonistin ein sehr lustiges und einfühlsames Mädchen und ich mochte sie sehr. Nur in manchen Momenten war sie meiner Meinung nach ein wenig zu neugierig und aufdringlich. Celeste war an sich ein süßes, kleines Mädchen, aber auch ihr Verhalten war manchmal ein wenig zu sehr auf die Spitze getrieben. Über Matt bzw. Matthew kann ich nicht so viel sagen, außer das er sich sein halbes Leben um seine Schwester gekümmert hat und gerne T-Shirts mit (wie es im Buch beschrieben wird) nerdigen Sprüchen trägt. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass man auf Matt noch ein bisschen mehr eingeht. 


    Der Schluss bzw. der Plottwist hat mich dann wirklich überrascht und ich habe damit nicht gerechnet. Es war dann sogar wirklich ein bisschen schwierig für mich nach dem Plottwist weiter zu lesen, weil ich dann echt in eine traurige Stimmung verfallen bin. 


    Zusammenfassend war das Buch eine positive Überraschung für mich. Es war vieleicht kein Highlight (dafür hat mir noch ein bisschen etwas gefehlt), aber es war trotzdem schön und spannend.

  22. Cover des Buches The Curious Incident of the Dog in the Night-time (ISBN: 9781782953463)
    Mark Haddon

    The Curious Incident of the Dog in the Night-time

    (459)
    Aktuelle Rezension von: Akardia27

    Zu viel Mathe und konnte mich mit dem Schreibstil überhaupt nicht anfreunden. Musste ich in der 11 Klasse lesen für Englisch und finde auch nicht wirklich, dass das Buch geeignet ist für die Oberstufe. Habe es letzten Monat noch einmal gelesen und auch beim zweiten mal hat es mich nicht überzeugt.  

  23. Cover des Buches Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich! (ISBN: 9783426788189)
    Markus Morgenroth

    Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich!

    (25)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Seit Edward Snowden, ist die Datenspionage ja in aller Munde. Weswegen ich ja umso mehr begeistert war, wo ich dieses Buch in der Hand hielt.

    Markus Morgenroth zeigt in einfachen aber eindringlichen Worten auf, wo der Zug in unserer Gesellschaft hingeht. Er deckt schonungslos auf, wie wir von Google, Facebook und Co. ausspioniert werden - ohne dass wir etwas wirklich dagegen tun können.

    Es wird immer wieder dargestellt, dass wir, wenn wir ein Kostenloses Produkt nutzen, bei unseren Apps, unserem doch allgegenwärtigen Smartphone immer noch weiter ausspioniert werden. Wir geben ihnen Zugriff auf unsere Kontakte, unsere Bewegung, wie wir ein Nachricht eintippen etc. Bei all diesem geben wir bei den Vertragsbedingungen auch die Einwilligung, dass alles weiter an das Unternehmen und an Dritte weitergegeben wird.

    Er erläutert, dass auch wenn es anonymisiert ist, Werbung und anderes trotzdem mit ein wenig Wissen auf uns zugeschnitten werden kann. Dies alles nennt man Big Data und es wird auch von Menschen gesammelt, die sich nicht im Internet bewegen. Mit Payback-Karten, Kreditkarten und EC-Karten kann man ein fast genauso lückenloses Profil erstellen. Man gibt dann bekannt was man isst, trinkt, wo man sich bewegt etc.

    Natürlich wird immer wieder gesagt, dass alles anonymisiert wird, aber Herr Morgenroth zeigt auf, dass dies doch mehr oder weniger ein Ammenmärchen ist.

    Alles in allem ist es ein Buch, welches einem Angst macht und dies nicht nur im privaten Bereich, sondern auch, und dort besonders, im Beruflichen!

    Unser Arbeitgeber beobachtet, wie schnell wir eine E-Mail beantworten, mit wem man wie Kontakt hat. All dieses kann man aus E-Mails erkennen.

    Er zeigt aber auch auf, wie man sich wenigstens ein wenig Freiraum behalten kann, und wie man mit dieser Sucht nach dem Big Data umgehen kann. Denn wenn wir uns dem ganzen verschließen wollen, sind wir in der heutigen Zeit doch sehr ausgegrenzt.

    Ich finde dies ist ein Buch welches man lesen sollte, einfach um zu wissen was auf uns zukommt und wie wir uns ein wenig davor schützen können, auch wenn wir uns nicht mehr komplett davor schützen können. Die Lobby Arbeit wird dafür sorgen, dass der Datenschutz etc. immer weiter aufgeweicht wird.

    Also bereiten wir uns ein wenig darauf vor, und lesen wir einfach dieses Buch. Wie wäre es eigentlich, wenn man dieses Buch als Hardcover, vielleicht auch am besten direkt in der kleinen Buchhandlung vor Ort, kauft? Warum, ganz einfach wollt ihr etwa, dass Amazon mitliest und erkennen kann wie schnell ihr lest und wie oft ihr manche Seiten vielleicht noch mal lest?

    Literaturlounge

  24. Cover des Buches Die Entdeckung des Himmels (ISBN: 9783499247521)
    Harry Mulisch

    Die Entdeckung des Himmels

    (282)
    Aktuelle Rezension von: Ferrum
    Was macht der Himmel, wenn er mit den Menschen unzufrieden ist? Richtig, er will seine 10 Gebote zurückholen und somit die Verbindung zur Erde auflösen. Und darum gehts, beginnend vor der Zeugung der Akteure bis hin zum großen FInale in Jerusalem. 

    Kaum eines der großen gesellschaftspolitischen Themen wird dabei ausgelassen, und dennoch hat man nie das Gefühl, dem hocherhobenen, moralinsaurem Zeigefinger ausgesetzt zu sein. Hat einen ewigen Ehrenplatz in meiner Bibliothek.

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