Bücher mit dem Tag "mathilde"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mathilde" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Mathilde und der Duft der Bücher (ISBN: 9783499252631)
    Anne Delaflotte

    Mathilde und der Duft der Bücher

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Eternity
    Was macht man, wenn man das Gefühl hat, DEN Mann gerade getroffen zu haben? Doch nun ist verschwunden, ohne seinen Namen zu nennen, ohne zu sagen, woher er kommt, ohne eine Information zu hinterlassen.


    Mathilde erlebt diesen Moment und macht sich auf die Suche nach dem Mann. Doch ein Schicksalsschlag ereilt sie. Mathilde, eine junge Frau und Buchbinderin aus Leib und Seele, lässt sich davon aber nicht unterkriegen und sucht weiter. Weiter und weiter und weiter.


    An sich eine romantische Vorstellung. Doch sie kommt leider etwas verklärt daher. 
    Die Geschichte nimmt kaum Fahrt auf, dümpelt gemütlich vor sich hin, wie es das Leben in dem kleinen französischen Örtchen abläuft, in dem die Geschichte spielt.
    Auch die teilweise sehr umfangreichen und detaillierten Beschreibungen der Handwerkskunst des Buchbindens fand ich leider eher ermüdend als interessant. Ich würde wohl eher zuschauen wollen als nur davon zu lesen.
  2. Cover des Buches Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film (ISBN: 9783426520154)
    Sabine Ebert

    Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film

     (742)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Ich liebe historische Romane die echte historische Ereignisse mit einer fiktiven Handlung verbinden. Das ist hier sehr gut gelungen. Die Autorin schafft es das Leben zu jener Zeit dem Leser plastisch vor Augen zu führen. Insbesondere die Nöte der kleinen Leute, die der Willkür der herrschenden hilflos ausgeliefert sind und insbesondere der praktisch rechtlosen Frauen. 

    Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und man kann sich gut in diese hinein fühlen. Geschickt verknüpft die Autorin Figuren und Handlung auch mit der Reihe "Schwert und Krone". Das Buch ist spannend und sehr unterhaltsam. Ich freue mich schon auf den nächsten Band....!

  3. Cover des Buches Im Durcheinanderland der Liebe (ISBN: 9783492308281)
    François Lelord

    Im Durcheinanderland der Liebe

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Ein sehr schönes leichtes Buch welches man bis zum Ende nicht an die Seite legen möchte. Es betrachtet die Liebe von einer anderen Warte und an der einen oder anderen Stelle findet man sich wieder. Mal ist es zum schmunzeln und mal zum nachdenken.

  4. Cover des Buches Heinrich von Ofterdingen (ISBN: 9783847264873)
    Novalis

    Heinrich von Ofterdingen

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Mayylinn
    Der Roman "Heinrich von Ofterdingen" von Novalis teilt sich in zwei Kapitel. Kapitel 1: "Die Erwartung":
    Der junge Dichter Heinrich von Ofterdingen ist ein Schwärmer. Er liebt die Poesie, die Natur und ist ausgefüllt von einer unbeschreiblichen Sehnsucht, die sich in seinen Träumen in Form einer blauen Blume manifestiert. Auf einer Reise mit seiner Mutter nach Augsburg zu seinem Großvater macht er Bekanntschaften mit Kaufleuten, Dichtern, Bergmänner und Einsiedlern - alle erzählem ihm Geschichten, die sein Interesse an der Poesie nur weiter steigern. In Augsburg angekommen begegnet Heinrich dem Dichter Klingsohr und seiner Tochter Mathilde, die er aus einem Traum wiederzuerkennen glaubt. Heinrich und Mathilde verlieben sich sofort ineinander und wollen schnellstmöglich heiraten. Klingsohr erzählt dem jungen Mann eine mythologische Geschichte über das versprochene "Goldene Zeitalter".
    Hier beginnt Kapitel 2: "Die Erfüllung": Heinrich hat Ausburg verlassen und lebt als Pilger. Mathilde ist, wie in einem Traum von ihm vorhergesehen, ertrunken. Heinrich trifft ein junges Mädchen, das alles über ihn zu wissen scheint und ihn zu einem Arzt namens Sylvester bringt. Ein Gespräch über Blumen und Poesie entspinnt sich zwischen den beiden. Noch vor Ende des Gesprächs bricht der Text ab.

    "Heinrich von Ofterdingen" ist, wie viele Werke des jung verstorbenen Friedrich von Hardenberg, der unter dem Pseudonym Novalis veröffentlichte, Fragment geblieben. Da niemand weiß, welches Ende Novalis sich für die Geschichte vorgestellt hatte, ist eine Deutung des Werkes überaus schwer. Die Beschreibungen der Landschaft  und die Dialoge zwischen Heinrich und den verschiedenen Figuren sind oft weitreichend ausgeschmückt und ziehen sich über mehrere Seiten, was den Lesefluss oft recht anstrengend gestaltet. Auch Klingsohrs Märchen über die Liebe und die Poesie ist alles andere als leichte Kost.
    "Heinrich von Ofterdingen" mag ein faszinierende Text sein, der in der literarischen Forschung oft und gerne behandelt wird, doch wenn man ihn liest sollte man sich darauf einstellen, dass mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet werden...
  5. Cover des Buches Die Nächte der Königin (ISBN: B00289F6KU)
    Calmel Mireille

    Die Nächte der Königin

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Jamen100

    Der Roman „Die Nächte der Königin“ vom Mireille Calmel beschäftigt sich im literarischen Rahmen mit Aspekte aus dem Leben von Eleonore von Aquitanien während ihrer ersten Ehe mit dem König von Frankreich. Ihr zur Seite steht Loanna von Grimwald, einer Nachfahrin Merlins. Somit verbindet die Autorin historische Fakten mit der Avalon-Saga.

    Immer wieder wird Eleonore von Aquitanien in Romanen nicht gerade positiv dargestellt. Auch in diesem Roman wird der Leser mit einer machthungrig, unbeherrschten, egoistischen und auch teilweise grausamen Eleonore konfrontiert. Um ihren Willen durchzusetzen ist ihr jedes Mittel recht. Diplomatie und Kompromisse sind eher Fremdwörter für sie. Sogar vor unsinnigen und kaltherzigen Bestrafungen scheut sie nicht zurück. Ein Beispiel dafür ist folgende Begebenheit: Nachdem sich der französische König, Ludwig der Jüngere, sich weigert, ihr die Aufwartung zu machen, erteilt sie die Anweisung, den alten Minister Thierry Galeran auspeitschen zu lassen, wenn sich ihr Mann weiterhin weigerte.  Als dieser nach den Grund fragte, bekam er eine Standardantwort, die die Ich-Bezogenheit widerspiegelt – „Ich brauche keine Begründung. Ich bin die Königin.“

    Eleonore respektiert und liebt ihren Ehemann, Ludwig den Jüngeren, nicht. Dies ist eigentlich keine Überraschung bei einer arrangierten Ehe, jedoch zeigt sie ihm dies auch sehr deutlich. Immer wieder versucht sie, ihren Ehemann nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen und betrügt ihn mit mehren Männern. Die unterschiedlichen Interessen, Vorstellungen und die Unterschiedlichkeit im Wesen führte dazu, dass sich mit der Zeit eine tiefe und gegenseitige Abneigung zwischen den Eheleute entwickelte.  

    Immer wieder scheint ihre Vergnügungs- und Luxussucht durch. Unter anderen schleppt sie zu Beginn des Kreuzzuges unzählige Kutschen und ihren Hofstaat (Hofdamen und Troubadoure) mit. Kutschen und Hofdamen – auf einem Kriegszug? Was sollen diese für den Sieg beitragen außer Behinderungen?

    Anderseits wird sie auch als gebildet und eine Förderin der Musik und Künste dargestellt. Sie führte eine neue Kleidungsordnung ein und vertrieb die triste Kleidung am französischen Hof.  Diese Interessen führten nicht zur Akzeptanz, sondern auch zu Ablehnung.

    Kein schönes und schmeichelhaftes Bild einer Herrscherin. Bei so einem negativen Bild fragt man sich irgendwann – wie war die historische Herrscherin? War sie wirklich so ich-bezogen?

    Allgemein gilt sie als eine der einflussreichsten Frauen des Mittelalters, der bereits zu Lebzeiten einiges vorgeworfen wurde.

    Die Autorin mag ein nicht liebevolles Bild von der Herrscherin aufzeigen, jedoch greift sie viele Charakterzüge der Herrscherin auf, die auch in den Biografien und historischen Quellen zu finden sind. Sie wird in Biografien wie die von Ralph V. Turner als stolz, willensstark und temperamentvoll  sowie lebenshungrig bezeichnet. Charaktereigenschaften, die auch in den Roman von Mireille Calmel durchscheinen. Ihre Abneigung und Desinteresse für ihr Ehemann entspringen keiner literarischen Phantasie. Ihr werden zahlreiche Ehebrüche, u.a. mit ihrem Onkel zugeschrieben, die auch im Roman „Die Nächte der Königin“ thematisiert wurden.

    Historische Quellen schildern die Herrscherin als Ehebrecherin, Hexe, Kreuzfahrerin und Inspiration für zeitgenössische Dichter. Jedoch vermischen gerade die zahlreichen Überlieferungen tatsächliche Fakten und Ereignisse mit Fantasiebeschreibungen der Geschichtsschreiben, die oftmals nicht zu den Fans der Königin gehörten.

    Mirelle Calmel greift auch die historische Ansicht auf, dass Eleonore und ihre Damen den Kreuzzug als Vergnügungsreise ansahen. Ob dies wirklich so war, kann heute keiner mehr sagen, da es aus der Zeit des Kreuzzuges keine historischen Quellen gibt, die ein solches Verhalten schildern. Erst später wurde dieser Vorwurf geäußert. Unstrittig ist jedoch, dass die Frauen und der dazugehörige Tross die Kampfkraft des Heeres behinderten

    Fakt ist, dass Eleonore von Aquitanien eine Frau war, die außerhalb der eng gesteckten Grenzen, die man den Frauen im Mittelalter einräumte, bewegte und damit Bewunderung, aber auch Kritik hervorrief.

  6. Cover des Buches Ich habe sie geliebt (ISBN: 9783446242159)
    Anna Gavalda

    Ich habe sie geliebt

     (296)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Dieser Roman handelt von Chloé, einer sitzengelassenen Mutter, und ihrem kühlen Schwiegervater Pierre. Gemeinsam verbringen sie ein paar Tage in seinem Landhaus und überraschend eröffnet er sich der traurigen jungen Frau und erzählt ihr von seiner großen Lieben. 

    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Zum einen ist dort diese am Boden zerstörte Frau, verlassen von ihrem Mann, und jetzt alleine mit zwei jungen Mädchen. Jeden Tag muss sie aufstehen, sich um sie kümmern und dabei den Schmerz des Verlassen werdens ertragen. Und zum anderen handelt die Geschichte von Pierre, einem verschlossenen, griesgrämigen alten Mann. Doch langsam öffnet er sich seiner Schwiegertochter und beginnt ihr von seiner großen Liebe zu erzählen. Am Ende muss der Leser entscheiden, ob das Verlassen oder das Dableiben die bessere Wahl ist. 

    Eine ganz wunderbare Geschichte, nur viel zu kurz

  7. Cover des Buches Der Ahnhof (ISBN: 9783548609928)
    Joachim Rangnick

    Der Ahnhof

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch

    Als ich vor zwei Tagen das Buch zugeschickt bekam, habe ich alles liegen und stehen gelassen und das Buch gelesen. Es hat all meiine Erwartungen und Wünsche übertroffen. Dies Alpenkrimis sind genau mein Genre. Ich verschlinge sie alle. Allerdings ist mir persönlich Joachim Rangnick total unbekannt. Doch nach diesem Buch wird sich dies alles ändern. Selten habe ich so einen tollen Alpenlrimi gelesen wie diesen. Der Ahnhof war von Seite 7 bis Seite 279 total spannend. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Inzwischen hat es sich meien Tochter unter die Nagel gerissen. Dann wartet schon meien Freundin, dann eine Kollegin darauf. Sie alle wollen es kaufen und zu Weihnachren weiter verschenken.

     Nun zum Buch. Es beginnt im Jahre 1902. Hier wird eine Magd und ein 9jähriger Hütebub ermordet. Die Familie Korbacher sagt aber, dass diese nach Amerika ausgewandert sind. Es wird aber genau über die unheimlichen Morde berichtet.

    Nun ein Zeitsprung ins Heute. Ein junges Paar will den alten Hof der Korbachers kaufen. Daniela. die Nichte, will Tante Mathilde fragen, ob alles in Ordnung ist, da Tante Mathilde ein Medium ist. Die Tante sagt, daß der Hof unheimliche Schwingungen hat und  rät vom Kauf ab. Daniela und ihr Mann haben aber den Hof bereits gekauft und es ist zu spät und das Unheil nimmt seinen Lauf. Ich will hierzu nicht nähr eingehen, denn die Leser selbst wisswen ja, was alles passiert ist.

    Als dann Daniela von Korbacher vergewaltigt wird, nimmt er Abstand von seine Frau. Schade ist es alledings, dass dieses Thema in dem Buch nicht weiter verfolgt wird. Lassen sich die beiden scheiden, oder kommen sie wieder zusammen. Gerne hättte ich dies gewußt. Auch ist unklar, was mit dem alten Hof der Korbachers geschieht. Behält das junge Paar den alten Hof?

    Ich finde die einzelnen Passagen, in denen der Allgäuer Dialekt gesprochen wird, wunderbar. Ich kann den Dialekt gut verstehen. Es klingt total heimisch in meinen Ohren.  Für alle anderen ist auf den letzten Seiten eine Übersetzung abgebracht. Auch das ist für Nicht -Allgäúer nennensert.

    Was auch unbschreiblich schön ist, ist die Beschreibung der Landschaft und der Natur. Nichts destotrotz ist in dem Buch eine Liebesgeschicht zwoischen einem Journalisten und einer Lehrerin eingewebt..

    Akes in llem: Ein Buch, das gelsen werden muß.

    lAuch, d ie Landschaft wird in denm Buch genau beschriewebn. Schön und doch sehr kantig.

    Als ich vor zwei Tagen das Buch zugeschickt bekam, habe ich alles liegen und stehen gelassen und das Buch gelesen. Es hat all meiine Erwartungen und Wünsche übertroffen. Dies Alpenkrimis sind genau mein Genre. Ich verschlinge sie alle. Allerdings ist mir persönlich Joachim Rangnick total unbekannt. Doch nach diesem Buch wird sich dies alles ändern. Selten habe ich so einen tollen Alpenlrimi gelesen wie diesen. Der Ahnhof war von Seite 7 bis Seite 279 total spannend. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Inzwischen hat es sich meien Tochter unter die Nagel gerissen. Dann wartet schon meien Freundin, dann eine Kollegin darauf. Sie alle wollen es kaufen und zu Weihnachren weiter verschenken.

     Nun zum Buch. Es beginnt im Jahre 1902. Hier wird eine Magd und ein 9jähriger Hütebub ermordet. Die Familie Korbacher sagt aber, dass diese nach Amerika ausgewandert sind. Es wird aber genau über die unheimlichen Morde berichtet.

    Nun ein Zeitsprung ins Heute. Ein junges Paar will den alten Hof der Korbachers kaufen. Daniela. die Nichte, will Tante Mathilde fragen, ob alles in Ordnung ist, da Tante Mathilde ein Medium ist. Die Tante sagt, daß der Hof unheimliche Schwingungen hat und  rät vom Kauf ab. Daniela und ihr Mann haben aber den Hof bereits gekauft und es ist zu spät und das Unheil nimmt seinen Lauf. Ich will hierzu nicht nähr eingehen, denn die Leser selbst wisswen ja, was alles passiert ist.

    Als dann Daniela von Korbacher vergewaltigt wird, nimmt er Abstand von seine Frau. Schade ist es alledings, dass dieses Thema in dem Buch nicht weiter verfolgt wird. Lassen sich die beiden scheiden, oder kommen sie wieder zusammen. Gerne hättte ich dies gewußt. Auch ist unklar, was mit dem alten Hof der Korbachers geschieht. Behält das junge Paar den alten Hof?

    Ich finde die einzelnen Passagen, in denen der Allgäuer Dialekt gesprochen wird, wunderbar. Ich kann den Dialekt gut verstehen. Es klingt total heimisch in meinen Ohren.  Für alle anderen ist auf den letzten Seiten eine Übersetzung abgebracht. Auch das ist für Nicht -Allgäúer nennensert.

    Was auch unbschreiblich schön ist, ist die Beschreibung der Landschaft und der Natur. Nichts destotrotz ist in dem Buch eine Liebesgeschicht zwoischen einem Journalisten und einer Lehrerin eingewebt..

    Akes in llem: Ein Buch, das gelsen werden muß.

    lAuch, d ie Landschaft wird in denm Buch genau beschriewebn. Schön und doch sehr kantig.

    Als ich vor zwei Tagen das Buch zugeschickt bekam, habe ich alles liegen und stehen gelassen und das Buch gelesen. Es hat all meiine Erwartungen und Wünsche übertroffen. Dies Alpenkrimis sind genau mein Genre. Ich verschlinge sie alle. Allerdings ist mir persönlich Joachim Rangnick total unbekannt. Doch nach diesem Buch wird sich dies alles ändern. Selten habe ich so einen tollen Alpenlrimi gelesen wie diesen. Der Ahnhof war von Seite 7 bis Seite 279 total spannend. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Inzwischen hat es sich meien Tochter unter die Nagel gerissen. Dann wartet schon meien Freundin, dann eine Kollegin darauf. Sie alle wollen es kaufen und zu Weihnachren weiter verschenken.

     Nun zum Buch. Es beginnt im Jahre 1902. Hier wird eine Magd und ein 9jähriger Hütebub ermordet. Die Familie Korbacher sagt aber, dass diese nach Amerika ausgewandert sind. Es wird aber genau über die unheimlichen Morde berichtet.

    Nun ein Zeitsprung ins Heute. Ein junges Paar will den alten Hof der Korbachers kaufen. Daniela. die Nichte, will Tante Mathilde fragen, ob alles in Ordnung ist, da Tante Mathilde ein Medium ist. Die Tante sagt, daß der Hof unheimliche Schwingungen hat und  rät vom Kauf ab. Daniela und ihr Mann haben aber den Hof bereits gekauft und es ist zu spät und das Unheil nimmt seinen Lauf. Ich will hierzu nicht nähr eingehen, denn die Leser selbst wisswen ja, was alles passiert ist.

    Als dann Daniela von Korbacher vergewaltigt wird, nimmt er Abstand von seine Frau. Schade ist es alledings, dass dieses Thema in dem Buch nicht weiter verfolgt wird. Lassen sich die beiden scheiden, oder kommen sie wieder zusammen. Gerne hättte ich dies gewußt. Auch ist unklar, was mit dem alten Hof der Korbachers geschieht. Behält das junge Paar den alten Hof?

    Ich finde die einzelnen Passagen, in denen der Allgäuer Dialekt gesprochen wird, wunderbar. Ich kann den Dialekt gut verstehen. Es klingt total heimisch in meinen Ohren.  Für alle anderen ist auf den letzten Seiten eine Übersetzung abgebracht. Auch das ist für Nicht -Allgäúer nennensert.

    Was auch unbschreiblich schön ist, ist die Beschreibung der Landschaft und der Natur. Nichts destotrotz ist in dem Buch eine Liebesgeschicht zwoischen einem Journalisten und einer Lehrerin eingewebt..

    Alles in allem: Ein Buch, das gelesen werden muß.

    Auch, d ie Landschaft wird in denm Buch genau beschrieben. Schön und doch sehr kantig.

  8. Cover des Buches Am Hofe der Löwin (ISBN: 9783641140434)
    Beate Sauer

    Am Hofe der Löwin

     (20)
    Aktuelle Rezension von: ban-aislingeach

    Der historische Roman „Am Hof der Löwin“ wurde von der deutschen Schriftstellerin Beate Sauer geschrieben und spielt zurzeit von König Henry I und Mathildas. Das Buch ist 2011 im Goldmann Verlag erschienen und umfasst 446 Seiten.

    Nach einer schweren Krankheit sind Alines Eltern und ihr kleiner Bruder gestorben. Da sie ebenfalls krank war und sie den Hof ihrer Eltern verloren hat, wird sie zu einer Leibsklavin. Im Jahr 1127 ist sie hübsch, wenn auch mager und hasst ihr Leben. Als ihr Dienstherr sie dann auch noch vergewaltigen möchte, flieht sie in den Wald nachdem sie ihm ein Messer ins Bein gerammt hat. Dort finden sie jedoch seine Knechte. Bevor diese jedoch Aline zurückbringen können, taucht Mathilda, Tochter und Thronerbin des englischen Königs Henry I, zusammen mit ihrem Gefolge im Wald auf und rettet Aline. Aus Dankbarkeit wird aus dieser eine loyale Dienerin Mathildas und bald die engste Vertraute. Am Königshof lernt sie auch Ethan kennen. Anfangs mochte ise ihn nicht, aber bald verlieben sie sich ineinander. Eine Zukunft scheinen sie jedoch nicht zu haben. Denn er gehört zum Gefolge von Mathildas Cousin, welcher ebenfalls den Thron gewinnen will. So wird das Paar bald wieder auseinandergerissen, als ein Bürgerkrieg ausbricht.

    Aline und Ethan waren mir vom ersten Augenblick an sehr sympathisch. Aline ist eine sehr hilfsbereite Person, welche bald zu einer Art Kräuterhexe wird. Ihre Mutter hatte ihr schon einiges beigebracht und dann lässt sie Mathilda auch noch bei einem Arzt lernen. Da die Königstochter eine schwierige Person ist, muss Aline oft eine Engelsgeduld beweisen. Dennoch bleibt sie Mathilda immer loyal. Aline hat einen richtigen Dickschädel und ist in der Lage tiefen Hass zu empfinden. Ethan hatte es wie Aline nicht im Leben. Seine Mutter hat er früh verloren und sein Vater zahlte ihm zwar die Ausbildung, aber wollte von seinem unehelichen Sohn sonst nichts wissen. Aus Schutz zeigt sich Ethan nicht nur mutig, sondern auch teilweise versteckt er sich hinter einer arroganten Maske. Er ist Mathildas Cousin treu ergeben und will unbedingt beweisen, dass er genauso gut, wenn nicht sogar besser, als die anderen Knappen, ist.

    Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus Alines Sicht. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, so dass sich das Buch sehr flüssig lesen lässt. Sie beschreibt die Vergangenheit auch so gut, dass man sich zurückversetzten kann und es gibt auch einige Infos. Ein paar mehr historische Infos hätte ich jedoch gerne gehabt und deswegen ziehe ich dem Buch einen Punkt ab. Insgesamt sind es tolle Charaktere und vor allem Mathilda ist der Autorin sehr gut gelungen, wie natürlich auch Aline und Ethan. Interessant fand ich dann zum Schluss des Buches das Nachwort, wobei mir lieber gewesen wäre, wenn die Autorin sich deutlich mehr an die historischen Informationen gehalten hätte. Das Buch ist zudem sehr spannend und so kann man mit den Charakteren richtig mitfiebern.

    Ich empfehle es gerne weiter. Es eignet sich wohl eher für Leser die zum ersten Mal einen historischen Roman lesen wollen und nicht ganz so tief hinab tauchen wollen und der Autorin mehr Freiheiten zugestehen. 

  9. Cover des Buches Die Tortenbäckerin (ISBN: 9783843707831)
    Brigitte Janson

    Die Tortenbäckerin

     (53)
    Aktuelle Rezension von: AnnaMarike

    Greta wohnt zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Tante in Altona. Ihr Beruf, das Kochen und Backen für reiche Familien in Hamburg, ist für sie nicht nur Pflicht, sondern eine Leidenschaft. Doch die Arbeit bei den reichen Familien, zeigt Greta auch die Unterschiede zu ihrer Familie und ihrem Wohnkreis. Mit der Unterstützung von Siggo baut sich Greta ein neues Leben auf und ihr Geheimnis droht ans Licht zu kommen. 

    Der Roman bringt der lesenden Person das Leben in einem Wohnhaus für Arme, den Lebensalltag und die Ängste näher. Auf der anderen Seite zeigt der Roman die Hoffnung, die Liebe und den Zusammenhalt.

    Besonders die Protagonistin Greta war für mich eine Figur, die einem sofort vertraut wurde. Gerade durch das Geheimnis, welches der lesenden Person recht früh verraten wird, schafft es einen Bund zwischen lesender Person und Greta. 

    Gewünscht hätte ich mir für den Roman, dass man die anderen Figuren in dem Roman noch besser kennenlernt. Eine kleine Vorgeschichte, die das Handeln erklärt wäre meiner Meinung nach eine Bereicherung für den Roman gewesen.

    Der Roman ist eine meistens fröhliche Geschichte, die dennoch tiefe Aussagen in sich trägt und den einen oder anderen Schrecken beinhaltet.

    Ein Buch, welches für mich die Power einer Frau um 1895 zeigt und einem das Gefühl mitgibt: Vieles ist möglich, wenn man es wirklich möchte.

  10. Cover des Buches Liebeslänglich (ISBN: 9783833309472)
    Susanne Mischke

    Liebeslänglich

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Cibo95
    Klasse! Eiin absolut empfehlenswerter Krimi von Susanne Mischke ... hat mich gut unterhalten! Mathilde ist 42, Lehrerin an einer Privatschule, finanziell unabhängig und steht mitten in ihrem gut situierten Leben. Sie kann sich eine schicke Altbauwohnung im Hannoveraner Zooviertel leisten und ist eigentlich glücklich. Bei einem Arztbesuch trifft sie im Wartezimmer auf den Häftling Lukas Feller, der sie sofort mit seinem Charme einnimmt und Sinne in ihr weckt, die sie meinte, nicht mehr zu benötigen. Er meldet sich aus dem Gefängnis bei ihr und lädt sie ein, in in der Haft zu besuchen. Sie zögert zuerst ... doch der Reiz des Unbekannten lockt sie ... in die Falle? Spannend bis zum Schluss ... man weiß nie genau, wie weit Lukas Feller geht. Sitzt er zurecht im Knast oder kann er doch seine Unschuld beweisen? Kann man jemandem trauen, der wegen Mordes einsitzt? Der für die Fremdenlegion getötet hat? Mathilde ist eine starke Frau ... wird sie sich von Lukas Feller einnehmen lassen? Lesenswert, eine kurzweilige Unterhaltung mit gewohnter Klasse von Susanne Mischke!
  11. Cover des Buches Zurück zu dir (ISBN: 9783734102547)
    Marc Levy

    Zurück zu dir

     (336)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Vor sechs Jahren habe ich Lauren und Arthur kennen gelernt. Seitdem frage ich mich was aus den beiden geworden ist und ob sie zusammen gekommen sind. Jetzt sind sie in der wunderbaren Fortsetzung von >Solange du da bist<, >Zurück zu Dir< wieder da. Arthur kann die Frau von damals nicht vergessen und er liebt sie immer noch. Lauren arbeitet unermüdlich im Krankenhaus, aber der Fremde der an ihrem Bett gewacht hat, während sie im Koma lag, geht ihr nie aus dem Sinn. Warum war er da? Warum weichen alle ihren Fragen aus? Wo ist er? Eine der wunderschönsten Liebesgeschichten unserer Zeit geht endlich weiter. Einfach wieder eintauchen, neu entdecken und ganz einfach wohlfühlen und genießen.

  12. Cover des Buches Das Weingut. Tage des Schicksals (ISBN: 9783442491391)
    Marie Lacrosse

    Das Weingut. Tage des Schicksals

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Franzelin

    So begeistert ich von den ersten beiden Teilen war, so war der dritte Teil für mich leider etwas schwächer.


    Es wurde mir zu politisch und die Protagonisten haben sich zu weit voneinander entfernt. Ab einem gewissen Punkt ging es gefühlt nur noch darum, dass Irene am einen Ort ist und Franz am anderen Eck. Die Erzählung, bzw. die Spannung ist für mich an dem Punkt zu viel in den Hintergrund gerückt.


    Vor allem Franz wurde mir irgendwann fast schon unsympathisch, bzw. tat mir irgendwo auch leid, da er sich nur noch auf seinen Wahlkampf konzentrierte. Alles andere um ihn herum, Frau Kinder und Unternehmen ist komplett in den Hintergrund geraten. Entsprechend abwesend schien er mir im Buch.

    Und auch später, wenn es um seine Familie ging, konnte er meiner Meinung nach nicht ganz rational handeln und sah mehr das politische.


    Was für den Mann gillt, trifft aber auch auf die Frau zu. Irene war mir ebenfalls zu sehr auf sich und ihre Frauenmission konzentriert. Ich verstehe warum, aber ihr Handeln, wodurch die Familie zurückstecken musste, machte sie mir nicht gerade sympathischer.

    Alles in allem hätte ich den dritten Teil doch nicht missen wollen. Nur weil er mir nicht so zugesagt hat, heißt das nicht, dass es ihn nicht gebraucht hat. Das Ende des Buches war dann ja doch schön.

  13. Cover des Buches Mathilde. Eine grosse Liebe, Film-Tie-In (ISBN: 9783746621173)
    Sébastien Japrisot

    Mathilde. Eine grosse Liebe, Film-Tie-In

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Patrick_Rieber

    Ich habe, bevor ich das Buch gelesen habe, den Film "Mathilde - Eine große Liebe" gesehen, da ich Audrey Tautou sehr mag und war vom Film begeistert.

    Nach etwas Rechereche habe ich dann im Internet ein Exemplar der deutschen Erstausgabe von "Die Mimosen von Hossegor" (wie der ursprüngliche Titel der Romanvorlage im Deutschen war) ausfindig gemacht und gekauft.

    Die Geschichte sprüht vor französischem Charme, ein paar amüsanten Annekdoten, sowie originellen Charakteren. 

    Allein Mathilde, deren Schwermut durch ihre Vorliebe für den dumpfen Klang der Tuba zum Ausdruck gebracht wird, ist eine wunderbare Protagonistin.

    Im Vordergrund des Romans steht das Bauchgefühl Mathildes, dass ihr im ersten Weltkrieg gefallener Verlobter gar nicht wirklich tot ist und die Suche nach dem Grund dafür. Nebenbei gerät Mathilde auch noch in die Geschichte einer Mörderin, die nach und nach Männer umbringt, deren Erinnerungen auch für Mathildes Nachforschung wichtig gewesen waren. 

    Allen Hindernissen zum Trotz bleibt Mathilde hartnäckig und bringt so nicht nur in Erfahrung, was damals an der Front mit ihrem Verlobten und dessen Kameraden wirklich geschehen ist, sondern erfährt auch noch die Geschichten anderer Hinterbliebenen und Angehörigen der Opfer eines Krieges, der wie jeder Krieg unsinnig und sinnlos war.


    Ich gab das Buch irgendwann auch meinem Großvater, der gerne las. Er meinte es wäre "sehr französisch". Ich denke hierbei kommt es aber auch auf Erfahrungen an, die heutzutage niemand mehr nachvollziehen kann, der nicht selbst im Krieg war, denn natürlich ist in diesem Roman auch eine gewisse Prise Nationalkolorid verarbeitet, die Frankreich in ein etwas goldeneres Licht stellt als andere Nationen. Wenn es allerdings um Krieg geht, ist nichts golden. Weder beim einen, noch beim anderen. Krieg ist immer traurig, schmerzhaft und verlustreich.

    Der Roman allerdings hat mir sehr gefallen und bekommt deshalb die volle Anzahl an Sternen und ist von meiner Seite aus eine Leseempfehlung wert. 

  14. Cover des Buches Canossa (ISBN: B0031HE1RW)
    Frederik Berger

    Canossa

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Raubrittertorsti
    Der legendäre Gang nach Canossa, von Herrn Berger sehr schön beschrieben.
  15. Cover des Buches Das Jesus-Testament (ISBN: 9783732571840)
    Kathleen McGowan

    Das Jesus-Testament

     (56)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Maureen Paschal ist wieder dabei, ein Geheimnis der Vergangenheit aufzudecken. Gibt es ein Jesus-Testament? Hat Jesus seine eigene Geschichte niedergeschrieben? Die Spur führt Maureen zu Mathilde von Tuszien, einer geheimnisvollen Frau.

    Die Geschichte um Mathilde von Tuszien wird ausführlich erzählt. Ihr Leben und ihre Taten sind sehr ausführlich und gut recherchiert geschildert. Dadurch hat dieser Teil des Buches jedoch auch einige Längen und zieht sich wie Kaugummi. Der Teil mit Maureen und ihren Entdeckungen in der Gegenwart kommt dagegen leider etwas zu kurz. Würde ich die Charaktere nicht schon aus dem ersten Buch „Das Magdalena-Evangelium“ kennen, hätte ich keine Bindung zu ihnen gehabt. So ist es mir mit Mathilde gegangen. Oft rutscht auch hier der Schreibstil in Richtung Sachbuch, und es werden Daten und Geschehnisse um Mathilde erläutert. Mit seinem Vorgänger kann dieses Buch definitiv nicht mithalten und ist für mich daher „Geschmackssache“.

  16. Cover des Buches Das Banner der Königin (ISBN: 9783641150891)
    Elizabeth Chadwick

    Das Banner der Königin

     (17)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Südengland in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts: Der Krieg zwischen Kaiserin Matilda und ihrem Cousin Stephan von Blois um den Thron des englischen Königs Heinrichs I. spaltet das gesamte Land. So steht der ehemalige Hofmarshall John FitzGilbert anfangs auf der Seite Stefans, doch wendet sich nach einem Zerwürfnis mit diesem der Konkurrentin Matilda zu. In den folgenden Jahren muss er um seine Besitztümer und Ländereien, seine große Liebe, aber auch um das Glück seiner Familie kämpfen. Seine härteste Prüfung erwartet ihn, als John FitzGilbert seinen eigenen Sohn für die Errichtung eines Friedens für die Insel opfern soll. 

    Der Schreibstil ist sehr bildhaft und beschreibt die Gegend, in der das Buch spielt in all seinen Farben. Ich wurde sofort gefesselt. Es mangelte die ganze Geschichte über nicht an Spannung, allein schon von der Thematik wegen. Ich bin wirklich überrascht, wie gut die historischen Hintergründe - der Krieg zwischen Kaiserin Matilde und Stephan von Blois, der als Die Anarchie in die Geschichte eingehen sollte - aber auch das Leben der damaligen Zeit recherchiert sind. Und auch die Charaktere sind einfach wunderbar ausgearbeitet. Elizabeth Chadwick hat es meiner Meinung nach hervorragend gemeistert, Fiktion und historische Fakten miteinander zu verknüpfen, ohne dass das ganze ins Unglaubwürdige gezogen wird. 

    Ich habe den Roman durch Zufall entdeckt und wusste weder beim Kauf, noch als ich begonnen habe, das Buch zu lesen, dass es Teil einer Reihe ist. Ich wurde nicht davon beeinträchtigt, nicht die anderen Teile gelesen zu haben, und kann somit das Buch auch als Einzelband uneingeschränkt an alle weiterempfehlen, die sich für die Geschichte des mittelalterlichen Englands interessieren. Ich werde mir aber definitiv noch die anderen Bände der Reihe zulegen. 

  17. Cover des Buches Das Mysterium (ISBN: 9783746625263)
    Titus Müller

    Das Mysterium

     (26)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Nemo ist ein Meister der Täuschung. Und er hat allen Grund, seine wahre Identität zu verbergen. Denn er hütet ein düsteres Geheimnis: das heilige Erbe der Katharer. Doch als eines Tages Amiel von Ax, Großmeister der „reinen Kirche“, auftaucht, holt Nemo seine Vergangenheit ein. Titus Müllers großer Roman um das Vermächtnis der Katharer ist farbenprächtig, bildmächtig und mitreißend.

  18. Cover des Buches Sieben Inseln. Sieben Krimis (ISBN: 9783499256332)
    Barbara Saladin

    Sieben Inseln. Sieben Krimis

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Man sollte einfach diese "Kurzkrimis" nicht lesen. Es bringt nichts, auf 10-15 Seiten einen Krimi zu verpacken. Spannung kann da gar nicht entstehen, allenfalls eine kleine vielleicht auch manchmal lustige Geschichte. Das ist jetzt der dritte und wohl letzte Reinfall bei mir.
  19. Cover des Buches Die sieben Farben des Windes (ISBN: 9783426638088)
  20. Cover des Buches Ab morgen wird alles anders (ISBN: 9783596701995)
    Anna Gavalda

    Ab morgen wird alles anders

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Adorno philosophierte einst: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“ Ursprünglich sollte der Satz einmal lauten: „Es läßt sich privat nicht mehr richtig leben.“ Beides ficht Anna Gavaldas Figuren nicht an, es nicht wenigstens zu versuchen. Ab morgen wird alles anders, ab morgen wird richtig gelebt. Und wenn schon nicht besser, dann wenigstens anders.

    Es ist schon ein seltsames Buch, das Gavalda da zusammengestellt hat. Einerseits still, manchmal geradezu melancholisch, dann wiederum jugendlich schrill, teilweise bis zur Schmerzgrenze (zumindest was das Vokabular betrifft). Es ist eine Episodenerzählung. Die einzelnen Abschnitte fügen sich durch den Titel, den Ort aber vor allem durch die Gefühle der Figuren ineinander, ansonsten sind es eigenständige Kurzgeschichten. Zwei der Geschichten hat Gavalda bereits 2014 im Band „La vie en mieux – Deux histoires“ veröffentlicht – Yann und Mathilde. Die drei anderen Erzählungen sind für den deutschen Band neu hinzugekommen.

    Wir sind in Paris. Der Stadt der Liebe und wie ich finde eine der wundervollsten Städte der Welt.

    Wir begleiten Jeannot, einen LKW-Fahrer, der seinen Sohn verloren hat und seine Ehe gleich mit. Mathilde, die junge Pseudostudentin, die in einem Café 10.000 Euro verliert, die ihr nicht einmal gehören. Pierre verliert fast seinen Verstand in den Mühlen der Verwertungsgesellschaft, Yann verliert sich selbst und Lulu sollte sich weniger oft verlieren. Nun ist man kurz geneigt die Phrase zu verwenden „Geschichten wie sie das Leben schreibt“ aber das wäre, nicht nur der Phrase wegen, falsch. Denn das Leben verwendet nicht solch wundervolle Sätze wie es Anna Gavalda immer wieder gelingt („Sie spielten Mikado mit ihren Nerven…“ „Laut Backofen war es 13:38, als ich mit einem gewaltigen Kater aufwachte. Dem schönsten in meiner bisherigen Sammlung“ „Ein junger Mann hatte mich mit in seine Wohnung genommen. An seinem Arm war ich fröhlich gewesen, in seinem Bett nicht mehr.“) Das Leben schreibt eben keine Romane. Das Leben hat keine Schreibfeder, sondern einen Holzhammer. Und wir sehen dem Holzhammer bei der Arbeit zu, während uns Gavalda, den Schmerz, die Freude, die Verzweiflung, Hoffnung, Liebe über den Umweg der Feder anbietet.

    Ist das Buch wirklich dem Leben abgeschrieben? Ist es eine Momentaufnahme des modernen Lebens in entfremdeten Zeiten? In Zeiten der Gefühlskälte, des Konsums und des Ich-Marketing? Wo alles steril und geordnet bleiben muss? Wo der Lebenslauf perfekt konzipiert sein will, wenn man einen guten Job bekommen möchte? Wo das Leben nur noch die leisen Töne spielen darf, während „der Markt“ im Allegro vorbeirauscht. Ganz sicher nicht. Die Figuren sind simplifiziert, geradezu stereotyp. Das meint nicht, dass sie keine Gefühlstiefe oder Charakter hätten – ganz im Gegenteil. Gavalda schafft es selbst in den kürzeren Geschichten die Protagonisten dermaßen lebendig zu gestalten, ihr Gefühlsleben so deutlich in den Vordergrund zu bringen, dass man meint, man hätte gerade Geschichten aus seinem Bekanntenkreis gelesen.

    Vielmehr sind die stereotypisierungen ein Stilmittel. Nicht jede einzelne Handlung, nicht jeder einzelne Gedanke ist glaubwürdig – darum geht es auch nicht. Aber jedes einzelne Gefühl, jedes Gespräch kommt genauso vor, hier wird es nur literarisch verdichtet. Besonders die Geschichte von Mathilde entwickelt einen Sog, eine Wucht, eine Nähe, die ich so selten gelesen habe. Mathilde ist ein Meisterwerk – und das trotz oder wohl auch wegen der teils schnoddrigen Sprache. Ich kenne Mathilde. Sie ist Teil meiner Geschichte und Teil der Geschichte der meisten Menschen aus meinem Freundeskreis. Und so ist es auch mit Jeannot, Pierre und Yann. Es sind nicht verschiedene Personen, es sind verschiedene Phasen im eigenen Leben, es sind Charaktergewordene Gefühle und Gedanken. Lediglich Lulu fällt da etwas heraus – nicht, dass man hier Abgründe in sich selbst nicht sehen wollen würde, sondern hier rückt die Kunst des Erzählens hinter die Botschaft. Das ist glücklicherweise in den ersten vier Geschichten weitaus besser gelungen.

    Ab morgen wird alles anders ist grandiose Literatur, die lediglich in einigen Abschnitten zu langatmig wird und nicht durchgehend die Klasse halten kann. Deshalb ist es auch kein allgemeines Mustread. Wer aber Anna Gavalda mag, wer Charakterdarstellungen liebt, wer sein Herz in Paris gelassen hat und wer ab morgen alles anders machen und solche Sätze lesen möchte: „Menschen, die man liebt, trifft man nicht, die erkennt man. Wussten Sie das nicht?“ wird ein wundervolles Buch erhalten.

  21. Cover des Buches Die Katzenburg (ISBN: 9783451206863)
    Wilhelm Matthießen

    Die Katzenburg

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