Bücher mit dem Tag "matrix"

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86 Bücher

  1. Cover des Buches Das verlorene Symbol (ISBN: 9783404160006)
    Dan Brown

    Das verlorene Symbol

     (2.019)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Ge­schichte des Thril­lers ihres­gleichen sucht.

    Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vor­trag in Washing­ton zu hal­ten, er­war­tet er dort ein ge­spann­tes Publi­kum, das sei­nen Aus­füh­rungen zur Sym­bo­lik in der Archi­tek­tur der Haupt­stadt fol­gen möchte. Statt­des­sen fin­det er die mit rät­sel­haf­ten Täto­wie­rungen ver­se­hene, ab­ge­trennte Hand eines Men­schen vor. Und es er­war­tet ihn ein per­fi­der Kil­ler, der von einer ge­heim­nis­vol­len Mis­sion er­füllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Her­zen der ameri­kani­schen Metro­pole ver­bor­gen liegt – und des­sen Ent­deckung den Lauf der Ge­schichte für immer ver­än­dern würde.

    Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, ge­heim­nis­vol­len Codes und mys­teri­ösen Arte­fak­ten fas­zi­niert Das ver­lorene Sym­bol auf jeder Seite mit Über­raschungen und atem­be­rau­ben­den Wen­dungen. Und Robert Lang­don muss schon bald er­ken­nen: Nichts ist so schockie­rend wie das, was direkt vor unse­ren Augen liegt.


    Rezension:

    Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freun­des an, ob er am sel­ben Abend als Red­ner bei einer Ver­an­stal­tung im Capi­tol ein­springen kann. Er wird sogar mit einem Pri­vat­flug­zeug ab­ge­holt. Als er je­doch im Capi­tol ein­trifft, stellt sich heraus, dass gar keine Ver­an­stal­tung an­ge­setzt ist. Statt­des­sen taucht im Be­sucher­be­reich eine ab­ge­trennte, über und über täto­wierte mensch­liche Hand auf. An einem auf­fälli­gen Ring er­kennt Robert diese als die sei­nes Freun­des. So­wohl der Ent­füh­rer des Freun­des als auch die CIA set­zen ihn schon bald unter Druck, das Rät­sel zu lösen.

    „Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Ver­fil­mungen. Dan Browns 3. Thril­ler um sei­nen Prota­gonis­ten Robert Lang­don habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Ver­öffent­lichung, in Buch­form konsu­miert. Ich muss zu­ge­ben, dass der Schreib­stil wirk­lich fes­seln kann. Der Hin­ter­grund der Hand­lung ist eng mit den Ritu­alen des Frei­mau­rer­tums ver­knüpft. Lei­der gibt es kei­nen An­hang, in dem ver­raten wird, was kon­kret auf Tat­sachen be­ruht und was der Fan­ta­sie des Autors ent­springt, wie ich es aus eini­gen ande­ren, an rea­len Vor­ga­ben orien­tier­ten Büchern kenne. Da kann man als Leser lei­der nur raten. Bei eini­gen tech­nischen Ge­ge­ben­hei­ten sind aller­dings er­heb­liche Logik­schwächen er­kenn­bar, wes­halb man wohl durch­aus auch bei die­ser The­ma­tik ein ge­sun­des Miss­trauen an den Tag legen sollte. Das hat je­doch keiner­lei Ein­fluss auf das Funktio­nie­ren der Ge­schichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Sei­ten ge­fangen hält. Wie der Autor immer wie­der neue Über­raschungen ein­baut und das Ganze am Ende doch lo­gisch zu­sam­men­passt, zeigt Kön­nen. Alleine die Auf­deckung der Iden­ti­tät des Täters über­rascht, ob­wohl sich heraus­stellt, dass alle zu­vor ein­ge­bau­ten Infor­mati­onen kor­rekt sind.

    Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneinge­schränkt über­neh­men. Hier fal­len näm­lich einige Eigen­tüm­lich­kei­ten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capi­tol in Washing­ton manch­mal (nicht immer!) ein­ge­deutscht mit „K“ ge­schrie­ben wird. Auch Ein­hei­ten wer­den mal im ameri­kani­schen Maß, mal im met­ri­schen an­ge­ge­ben. Man ge­winnt bei­nahe den Ein­druck, ein­zelne Teile des Buches wären von unter­schied­lichen Über­set­zern be­ar­bei­tet wor­den, zwi­schen denen keine Ab­sprachen statt­fan­den.

    Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Prota­gonis­ten be­zie­hungs­weise dem Anta­gonis­ten. Dabei setzt sich das Puzzle nur lang­sam zu­sam­men. Auf­fal­lend ist auch, mit wie weni­gen nament­lich be­kann­ten Charak­teren ein Buch die­ses Um­fangs aus­kom­men kann.


    Fazit:

    Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thril­ler mit sei­nem ge­konn­ten Hand­lungs­auf­bau über­zeu­gen.


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

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  2. Cover des Buches Die Neuromancer-Trilogie (ISBN: 9783453315983)
    William Gibson

    Die Neuromancer-Trilogie

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Haliax
    Neuromancer hat mir mein Leseleben sehr schwer gemacht, denn einerseits wollte ich das Buch auslesen, da mir die futuristische Welt gefällt aber anderseits sind einige Aspekte aufgetreten, die mir beim Lesen Mühe bereiten.

    Bei einer komplexen Welt wie der von William Gibson haben mir die Erklärungen zu einigen Begriffen gefehlt und manche Erklärungen waren für mich zu wenig wie z.B die Erklärung zu den Voodoo Göttern.

    Außerdem haben die Charaktere eine Sprache, die mir das Lesen schwer macht. Das ständige „verstehst?“, „He“, „Mann“ wird auf Dauer anstrengend.

    Der 1. Teil mit den künstlichen Intelligenzen hat mir sehr gut gefallen, obwohl Schauplätze vorkamen, die ich mir schwer vorstellen konnte. Chase und Molly sind Charaktere, die man ihre Rolle abnimmt. Außerdem finde ich es aufregend mehr über künstliche Intelligenzen zu erfahren.

    Der 2. Teil der Trilogie ist allerdings weniger aufregend, denn obwohl aus 3 Perspektiven eine jeweils andere Geschichte erzählt wird, konnte mich keine einnehmen. Weder Möchtegerncowboy, noch Kunsthäschen konnten mich packen. Der Headhunter hat dann doch etwas Action in die Geschichte gebracht und mein Durchhaltevermögen dadurch angespornt. Dennoch hat es für den 3.Teil nicht gereicht.

    Obwohl es meinen Geschmack nicht getroffen hat, ist es ein unglaubliches Buch, wenn man bedenkt, dass es in den 80er Jahren veröffentlicht wurde.

    Fazit: Cyberpunk wird aus der Liste meiner Genre gestrichen.

  3. Cover des Buches Starters (ISBN: 9783492269322)
    Lissa Price

    Starters

     (1.284)
    Aktuelle Rezension von: Kathalee_

    Ich hatte dieses Buch nun Jahre auf meinem SUB liegen und nie gelesen, weil mich das Cover einfach nicht angesprochen hat. Doch man sagt nicht ohne Grund, bewerte ein Buch niemals nach seinem Cover.

    Das Buch spielt in der Zukunft nach einem Krieg, der alle Menschen mittleren Alters das Leben gekostet hat, da man nicht genug Impfstoffe hatte. Somit überlebten nur Kinder und Alte Menschen.

    Die Welt ist jetzt in zwei Parteien aufgeteilt. Die alten Menschen mit sehr viel Geld und die Jugendlichen Obdachlosen, die auf der Straße leben und von der Regierung nicht gern gesehen werden.

    Callie lebt mit ihrem kleinen Bruder auf der Straße, da sie ihre gesamte Familie verloren haben. Leider ist ihr Bruder krank und die Medikamente, die er benötigen würde, sind teuer.
    Somit fasst sie den Entschluss ihren zur Body Bank zu gehen und ihren Körper zu vermieten, damit "Enders" ihren Körper mieten können und sich nochmals jung fühlen, doch ungünstigerweise läuft nicht alles so glatt wie es sollte.

    Das Buch ist spannend und liest sich gut, ich glaube, die Autorin hat mit dieser Geschichte eine Lektüre für viele Altersgruppen geschaffen.
    Ich habe das Buch genossen, mit meinen 27 Jahren und ich glaube, wenn ich es meiner 13-jährigen Cousine geben würde, würde sie es auch lieben.

  4. Cover des Buches Ruhm (ISBN: 9783499257858)
    Daniel Kehlmann

    Ruhm

     (639)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Ein faszinierendes Werk aus neun Kurzgeschichten, die alle auf die ein oder andere Weise miteinander verknüpft sind. Was auf den ersten Blick nach bloßer Belletristik aussieht hat einen enormen Tiefgang und verändert die Art, wie wir auf die Literatur blicken, in einem neuen Maße. Mich hat das Buch sehr bewegt.

  5. Cover des Buches Simulation (ISBN: 9783752660838)
    Matthias Clostermann

    Simulation

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Frechdachs

    Gleich eines vornweg Matthias Clostermanns Buchdebüt "Simulation" ist für mich ganz großes Kino, so wie es sein soll. 

    Seit Jahren arbeitet Herr Clostermann in der Film und TV-Branche und das merkt man seinem Schreibstil sehr schnell an. Man ist mittendrin satt nur dabei und die Bilder entstanden bei mir sehr schnell im Kopf - quasi Kopfkino pur vom Anfang bis zum Ende. 

    Zum Buchinhalt selbst möchte ich nicht allzu viel vorab spoilern, um nicht zu viel verraten. Nur vielleicht soviel, im Mittelpunkt der Storyline steht der Computerspieleentwickler Alex Stein, dem ein Coup gelingt und einen sehr gewieften künstlich intelligenten Algorithmus erschafft, der sich nach um nach dann selbstständig macht. Ein für mich sehr spannendes Thema, denn die VR-Welt wie auch die vielzitierte KI nimmt immer mehr zu. 

    Was macht es dann mit uns Menschen wenn wir vor unserer eigenen Realität in künstliche Welten fliehen?

    Welche Chancen und Risiken beinhalten künstlich gestaltete Räume?

    Beim Lesen wurde ich sehr schnell an Goethes Zauberlehrling von 1797 erinnert, der ja auch die gerufenen Besen dann gar nicht mehr so schnell los wird, wie er sie gerufen hat.

    Alles in allem ein sehr starkes Buchdebüt bei dem man sich dann selbst nicht sicher sein konnte, welche Szenerien in der realen Welt spielten und welche dann der virtuellen Inszenierung geschuldet waren.

    PS: Aus aktuellem Anlass! - Wenn meine Leseeindrücke Beachtung und Gefallen finden freut mich dies natürlich sehr. Meine Leseeindrücke sind aber nicht zum Abkupfern da. Das erklärt sich aber denke ich normalerweise von selbst (Stichwort "Respekt"). Bitte unterlasst deshalb zukünftig, sich mit fremden Federn (aka Rezensionen und Teilen daraus) zu schmücken!

  6. Cover des Buches Otherland. Band 1 (ISBN: 9783608949612)
    Tad Williams

    Otherland. Band 1

     (313)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Stadt der goldenen Schatten der spannende Auftakt einer intelligenten, wenn auch sehr komplizierten Geschichte. Aber für solche Bücher ist Tad Williams ja bekannt.
    Wortgewaltig und wie üblich auf vielen, vielen Seiten erzählt Williams die Geschichte einer Verschwörung mächtiger Männer (der Gralsbruderschaft), die das Simulationsnetzwerk Otherland entwickelt haben. Und dieses ist wirklich ein "anderes Land", denn seine Benutzer treten ein in eine virtuelle Welt der unbegrenzten Möglichkeiten.
    Der erste Band dient größtenteils der Vorstellung jener neun Menschen, die sich der mächtigen Gralsbruderschaft entgegenstellen werden. Unter ihnen sind Bürger Afrikas, wie die Lehrerin Renie Sulaweyo und ihr Schüler, ein Buschmann namens !Xabbu, der versucht, seine von der immer fortschrittlicher werdenden Welt bedrohte Kultur zu erhalten. Auch ein kranker Junge namens Orlando, der - ans Bett gefesselt - in der virtuellen Welt von Otherland ein muskelstrotzender Krieger ist, gehört zu diesem Personenkreis.
    Ich kann am Ende von Stadt der goldenen Schatten nur über Williams Einfallsreichtum staunen! Unendlich viele Ideen breitet er vor seinen Lesern aus und relativ einleuchtend gelingt es ihm, die Cyberwelt zu erklären. Zusätzliche Atmosphäre schafft er durch Netfeed, ein Newsticker, der jedem Kapitel voran gestellt ist und - von der Geschichte unabhängige - Nachrichten verkündet, die irgendwie auch in unsere Zeit gehören könnten. In Band eins hat Williams nur den Grundstein für eine komplexe Geschichte gelegt.

  7. Cover des Buches Die Anomalie (ISBN: 9783499006975)
    Hervé Le Tellier

    Die Anomalie

     (209)
    Aktuelle Rezension von: WDP

    Background:

    Tellier wurde für dieses Buch mit dem mit dem Prix Goncourt 2020 (für den besten Roman Er gilt als bedeutendster Literaturpreis Frankreichs). Übersetzt wurde es von dem in Paris lebenden Ehepaar, Romy und Jürgen Ritte (promovierter Germanist und Eugen-Helml-Übersetzerpreisträger).

    „Hochkomisch und teuflisch intelligent" spielt der Roman mit unseren Gewissheiten und fragt nach den Grenzen von Sprache, Literatur und Leben. Facettenreich, weltumfassend, ein literarisches Ereignis. -> Ohne Zweifel Weltliteratur: ARD "Druckfrisch" 2021-09-12 (Denis Scheck)“

    Und das Ganze in einem spannend klingenden Plot: 

    Im März 2021 fliegt eine Boeing 787 auf dem Weg von Paris nach New York und landet im Juni ein zweites Mal.

    Jetzt muss ich sagen, dass ich spannende Geschichten liebe. Dass ich andere Sichtweisen wissen (hören) will, dass ich neugierig war, wie diese „Situation“ vom Autor aufgelöst wird. Cool, dachte ich und versuchte die Gedanken an „Der letzte Countdown“ mit Douglas und Sheen beiseite zu schieben. Ein Zeitreise-Thema, das nach 40 Jahren neu aufgegriffen wird.

    Gierig griff ich nach dem Buch: Die ersten Seiten: BLAKE, der Auftragskiller. Cool. 

    Aber das war es auch schon mit dem ersten Höhepunkt. 

    Die nächsten Personen schien er zu einem anderen Zeitpunkt geschrieben u haben. Mit Blake hatte er mich abgeholt, um mich sogleich im zweiten Setting im eiskalten Park auf einer halbverwitterten Bank sitzen gelassen. Ich konzentrierte mich auf die Umgebung: Erste Sätze tauchten auf, die mich aus meiner Lethargie rissen. Was habe ich da gelesen? Absatzweise spulte ich zurück. Je mehr Seiten ich in mir reinzog, umso mehr schweiften meine Gedanken ab: Hintergrundmusik, die nur dazu da war, um einem nicht das Gefühl der Einsamkeit in einem aufkommen zu lassen. Musik, der man nicht zuhört, Musik die man kennt, und nicht mehr folgen muss. Warum saß ich auf dieser Parkbank? Wo ist der, der versprach mich abzuholen. Treibt er gar ein teuflisch intelligentes Spiel mit mir? Ich empfand diese Situation nicht als "hochkomisch", dachte ich mehrmals bei mir. Ich getraute mir nicht, die Kopfhörer abzunehmen, dem Grauton der Musik zu entfliehen, weil ich Angst hatte, dass mir sonst die Ohren abfrieren.

    ‘tschuldigung, ich bin schon wieder auf diesen Abwegen unterwegs. Zurück zum Thema:

    Ich las Sätze in dieser „Weltliteratur“, die mir zeigten, dass ich in Sachen Literatur noch vieles nachzuholen hatte: „Beispiele“:

    • Es vergeht noch ein Winter darüber, und da sagt er es ihr, es ist vier Monate her, nach einem Abendessen im Kim, diesem kleinen koreanischen Restaurant im Marais, das sie immer wieder aufsuchen, noch einmal …
    • Eines Tages, als sie sich nach dem Mittagessen auf Wiedersehen sagen, will sie die Straße überqueren, sie tut einen Schritt auf die Fahrbahn, und André reißt sie heftig am Arm zurück. Ein Lastwagen donnert an ihnen vorbei. Ihre Schulter schmerzt, aber beinahe wäre sie tatsächlich tot gewesen.

    Ich würde gerne wissen, wie der Text auf Französisch lautet. Denn ein preisgekrönter Text, von preisgekrönten Übersetzern, da muss der Fehler im wahrsten Sinne des Wortes VOR dem Buch liegen.

    Tellier muss hervorragend recherchiert haben. Egal ob die Religionen, die Fliegerei, den Ablauf des Krisenmanagements der US-Behörden, oder einfach die Psychologie des Menschen. Viele Notizen. Hut ab. Nur eine Frage am Rande: Warum hat er seine Notizen 1:1 in das Buch übernommen?

    Zeitdruck?

    Scheint so zu sein, denn teilweise musste ich seine Arbeit übernehmen und die Unzahl seiner Fremdworte nachschlagen und für mich Banausen übersetzen. Mühsam. Da hätte ich lieber gleich die Geschichte geschrieben. Flüssiger. Jedenfalls ohne Sätze, die wie ein Weihnachtsbaum aussehen, würde man sie bildlich darstellen, Ein Satz mit und unzählige Einfügungen und Beisätze. Ein Jurist schreib verständlicher.

    Und dann muss es jemanden im Verlag geben, der auf die „moderne“ Unsitte aufspringt, direkte Rede nur mit einem Bindestrich zu kennzeichnen. Ein Umstand, den ich vom Aichner kenne, der deshalb bei mir nie 5 Sterne für seine Erzählungen bekommt.

    Tellier (oder seine beiden angegrauten Übersetzer [ich darf das sagen, denn ich bin um drei Jahre älter als sie]) setzt aber noch ein Schäuflein nach: Erst wenn man den Satz zu Ende gelesen hat, merkt man, an welcher Stelle die direkte Rede endete. Selbst inmitten der Sätze verzichtet er stellenweise auf Satzzeichen: 

    • Der Leutnant Clark Kleffman sieht die wirklich mausetote Betty, seine Tochter, die immer noch weint, und er spöttelt, Na, siehst du, Sophia, deine Unke, weißt du was?, sie sieht aus wie eine alte chinesische Ravioli.
    •  Frage am Rande: „wirklich mausetot“? Was ist das Gegenteil? Unwirklich hundemunter? Und hat einer von euch schon einmal eine chinesische Ravioli gesehen. Eine alte, versteht sich. Mir fehlt seit Corona die Phantasie zu all dem Asiatischen.

    Will er mich wirklich mit solchen Sätzen auf die Grenzen der Sprache / Literatur hinweisen?

    Und dann die Geschichte selbst. Ich war von seiner Idee begeistert. Die Umsetzung - wie man bereits vermuten kann - ein Gräuel. Zuviel Protagonisten, beschrieben mit noch mehr Adjektiven. Er macht sich keine Mühe sie zu entwickeln, den Leser sie eindringlich vorzustellen, Sie immer wieder in die Geschichte einzuflechten, damit man weiß, von wem er erzählt. Wenigstens eine Namensliste wäre hilfreich gewesen.

    Oder hat er absichtlich ein „Arbeitsbuch“- geschrieben, für Schüler der 8. Schulstufe? 

    Ein Schreibratgeber könnte ihm auch dabei helfen, Situationen in seinem Buch für den Leser erlebbarer zu machen: Sie staunt. Sie weint. Er spöttelt. Sie schaut. Sie denkt. Er geht. Sagt er.

    Alles Originalzitate aus dem Roman. Das tut weh – um beim Deutsch der Familie Ritte zu bleiben. Ein Schmuckstück hab‘ ich noch: — Professor Miller, sagt der General, nicht für einen Groschen verlegen, auf dem Rollfeld wartet ein …

     

    Wie hieß es doch im Verkaufstext des Herrn Schenk: Ein weltumfassendes Ereignis. OK, zugegeben, es kommt Frankreich – USA und China vor. Ferner ein literarisches Ereignis: Nunja, Ereignis ja, aber ich google noch immer, was das Adjektiv „literarisch“ bedeutet.

     

    Fazit

    oder „Welch’ Gewissheit hat die Lektüre in mir hinterlassen?“:

     

    Bin mir noch immer nicht sicher, ob ich einen Roman oder ein Sachbuch für Verschwörungstheoretiker gelesen habe.

    Zumindest habe ich einige Kalendersprüche für meine Sprüchesammlung übernehmen können:

    • Und ich, der ich Euch sage, dass ihr träumt, bin selbst ein Traum ...
    • Der wirkliche Pessimist weiß, dass es schon zu spät ist, um noch Pessimist zu sein.
    • Es gibt etwas Wunderbares, das stets über das Wissen, die Intelligenz und selbst das Genie herausragt, und das ist das Unverständnis.

    Kein Autor schreibt das Buch des Lesers, kein Leser liest das Buch des Autors. Höchstens am Schlusspunkt stellt sich eine Gemeinsamkeit her.:
    Entschuldigung angenommen, Herr Miesel äh Tellier.

     

    Was hab ich noch gelernt: 

    • Kröten tun essen! - In welch einer Scheißwelt leben wir, Herr habilitierter Germanist?
    • Scripte erscheinen in Echtzeit auf dem Schirm. - Nona.

    Um es mit einem Lieblingswort von Tellier zu beschreiben, das er immer wieder gebrauchte:

    Ein krudes Buch.

  8. Cover des Buches Der Sohn (ISBN: 9783548287782)
    Jo Nesbø

    Der Sohn

     (321)
    Aktuelle Rezension von: Kay_Ingwersen

    "Sonny" von Jo Nesbo ist ein spannender und mitreißender Krimi, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Die Hauptfigur ist ein faszinierender Protagonist, der eine einzigartige Dynamik in die Geschichte bringt.

    Sein ganzes Leben lang wurde Sonny belogen und betrogen und von Menschen enttäuscht, die er für vertrauenswürdig hielt. Doch als er das Geständnis eines Mithäftlings hört, ändert sich alles. Er erfährt Informationen über seinen in Ungnade gefallenen Vater, die Sonnys Rachedurst entfachen. Seine Flucht aus dem Gefängnis ist der Beginn einer spannenden Jagd nach Gerechtigkeit.

    Was diesen Krimi so besonders macht, ist neben der spannenden Handlung vor allem die moralische Komplexität der Charaktere. Sonny steht vor der schwierigen Entscheidung, wie hoch der Preis für Gerechtigkeit sein darf und ob Rache wirklich befriedigend ist. Diese moralischen Dilemmata verleihen den Figuren eine Tiefe und Nuanciertheit, die man nicht in jedem Krimi findet.

    Neben der emotionalen Achterbahnfahrt bietet "Sohn" auch eine atmosphärische und detaillierte Beschreibung der Schauplätze. Die düstere Stimmung und die beklemmende Atmosphäre, die Jo Nesbo erzeugt, steigern die Spannung und lassen einen das Buch kaum aus der Hand legen.

    Alles in allem ist "Sohn" ein absolut empfehlenswerter Kriminalroman, der mit vielschichtigen Charakteren, einer spannenden Handlung und einer tollen Atmosphäre punktet. Jo Nesbo beweist einmal mehr sein Talent für Spannungsliteratur und sorgt dafür, dass der Leser bis zur letzten Seite mitfiebert. Wer einen Thriller sucht, der sowohl mit hohem Tempo als auch mit tiefgründigen Fragen unterhält, wird von 'Sohn' sicher nicht enttäuscht.

  9. Cover des Buches Otherland. Band 2 (ISBN: 9783608949629)
    Tad Williams

    Otherland. Band 2

     (229)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Fluss aus blauem Feuer ist die klassische Fortsetzung: Alle Personen sind bekannt, die Geschichte knüpft nahtlos an die des ersten Buches an und hört ebenso abrupt auf. Man muss also den ersten Band gelesen haben.
    Nachdem ich den ersten Band "Stadt der goldenen Schatten" geradezu verschlungen habe, war ich besonders gespannt auf die Fortsetzung. Und Tad Williams hält, was er verspricht. Dieses Buch enthält an die zehn verschiedenen Handlungsstränge und jeder einzelne ist auf seine Art spannend. Das virtuelle Netzwerk "Otherland" ist das Werk einer Vereinigung der reichsten Menschen der Welt, der so genannten "Gralsbruderschaft". Ihr Ziel ist es, unsterblich zu werden. Eine kleine Gruppe von Menschen versucht in dem Netzwerk gegen die Vereinigung zu kämpfen. Sie sind in dem virtuellen Netzwerk gefangen, wo sie von einer bizarren Welt in die nächste reisen. Da gibt es riesige Insekten, gefährliche Salatzangen und den Zauberer von Oz. Tad Williams' Phantasie scheint keine Grenzen zu kennen.
    Wer einmal mit der Otherland-Serie angefangen hat, kommt nicht mehr davon los. Das Buch ist mit seinen fast 900 Seiten zwar sehr dick, hat aber keine nennenswerten Längen.

  10. Cover des Buches Otherland. Band 4 (ISBN: 9783608949643)
    Tad Williams

    Otherland. Band 4

     (190)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Nach den verstrickten Handlungen der Bände 1-3 ist es kein Wunder, dass der letzte Band einen solchen Seitenumpfang hat. In spannenden Schritten kommt man nach und nach dem Geheimnis auf die Spur (sodass man auch über kurze Langeweileabschnitte hinweg sieht), bis in einem gigantischen Finale alle Lösungen geliefert werden. Hinter her ist man nur traurig, dass es nicht noch weiter geht.

  11. Cover des Buches Snow Crash (ISBN: 9783442453023)
    Neal Stephenson

    Snow Crash

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    ❓Kennt ihr das beim Hörbuch hören, dass ihr das Gefühl habt, es verlangt euch mehr Aufmerksamkeit ab, als ihr gerade zur Verfügung habt❓


    Hörbuch 🎧 Neal Stephenson "Snow Crash" Gelesen von Detlef Bierstedt

    @audiblede 

    28.01.2010 

    18 Stunden 35 Minuten 

    Auf Empfehlung von meinem besten Freund habe ich dieses Hörbuch gehört, wurde allerdings auch von ihm vorgewarnt, dass Neal Stephenson manchmal etwas abschweift. 


    Anfangs bin ich dann doch recht gut rein gekommen und fand es spannend. Irgendwann allerdings wurde es anstrengend allen Informationen zu folgen. Der Bibliothekar spricht über einige Kapitel über Informationen aus der Geschichte, die bestimmt wichtig waren, aber meine Aufmerksamkeit war nicht ausreichend, um alle zu erfassen. Es passiert zwischendurch immer mal wieder was, daher war es nicht ganz langweilig. Im Kern habe ich die Story wohl mitbekommen, aber man hätte sich wirklich kürzer fassen können. 

    Das Ende habe ich dann doch gar nicht wirklich in Erinnerung behalten können. Bestimmt war es sehr aktionsreich. 


    Den Hörbuchsprecher Detlef Bierstedt fand ich wie immer sehr gut. 


    Fazit: Das Hörbuch eignet sich wohl nicht zum mal nebenher hören und benötigt doch etwas Aufmerksamkeit. Haushalt oder Autofahren gleichzeitig während dem Hören ist zumindest für mich nicht drin gewesen. 

    Zum Lesen kann ich es mir allerdings gut vorstellen. 3,8/5🦉

  12. Cover des Buches Otherland. Band 3 (ISBN: 9783608949636)
    Tad Williams

    Otherland. Band 3

     (199)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

     912 Seiten die es in sich haben! Stunde um Stunde Lesevergnügen, und dazu jede Menge ausgefeilter Ideen in simulierten Welten, aber auch Ausflüge in die futuristische Realität. Wer sich auf diese Reihe einlässt, der hat eine große High-Fantasy-Welt vor sich, in der man rasend schnelle Entscheidungen treffen muss, um am Leben zu bleiben und sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen hat.

  13. Cover des Buches Die Augen des Riggers (ISBN: 9783453077577)
  14. Cover des Buches Eine kurze Geschichte des Kosmos (ISBN: 9783596133970)
  15. Cover des Buches Neuromancer (ISBN: B000O76ON6)
    William Gibson

    Neuromancer

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Erdbeerjunkie

    Bei Neuromancer handelt es sich um Band 1 der Trilogie. Ich habe die dritte Auflage aus dem Jahr 2021 gelesen. Diese erschien beim Tropen-Verlag und zählt 368 Seiten. Übersetzt wurde Neuromancer von Reinhard Heinz und Peter Robert und wurde im Juli 1984 zum ersten Mal veröffentlicht.


    Gibson hat einen sehr ausführlichen und komplexen Schreibstil, mit dem er das Setting genauestens beschreibt und aufbaut. Dadurch kann es immer wieder mal vorkommen, den roten Faden aus den Augen zu verlieren.

    Schon zu Beginn werden dem Leser so einige neue bzw. fremde Begrifflichkeiten vorgestellt. Das führte bei mir besonders zum Anfang häufig zu Verwirrung, da ich bestimmte Begriffe noch nie gehört habe und mir wenig darunter vorstellen konnte. Im weiteren Verlauf werden immer wieder mal neue Begriffe in den Raum geworfen, mit denen man im ersten Moment wenig anfangen kann und dementsprechend das Buch an die Seite legen, um die Inhalte schnell zu googeln.

    Ich empfand die Geschichte trotz der Komplexität sehr spannend und interessant, auch wenn ich dieses Genre eher weniger lese. Letztendlich empfehle ich Neuromancer jedem weiter, der gerne in die Welt des Science Fiction eintaucht und sich die Zeit nimmt, dieses Buch zu lesen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Neuromancer bei mehrmaligem Lesen mit anderen Augen betrachtet werden könnte und die Inhalte noch besser nachvollziehbar wären. 


    Kurz: Neuromancer ist ein guter Sci-Phi-Roman, der bestimmt auch zu Recht in der damaligen Zeit gefeiert wurde. Ich finde den Grundgedanken der Story auch sehr interessant, ebenfalls das World-Building. Dennoch ist sein Schreibstil sehr komplex, was ein „einfaches Lesen und Verstehen“ ein wenig schwieriger macht. Ich kann mir gut vorstellen, dass mit mehrmaligem Lesen die Inhalte anders gesehen und noch besser nachvollzogen werden könnten. 

  16. Cover des Buches Chaos (ISBN: 9783644043817)
    David Mitchell

    Chaos

     (62)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Okinawa:
    Er verübte im Auftrag Seiner Luzidität den Giftgasanschlag auf das U-Bahnnetz in Tokyo. Jetzt ist er auf der Flucht und macht den vereinbarten Anruf, der ihm Hilfe bringen soll...

    Tokyo:
    Er ist Verkäufer in einem Plattenladen, mag Jazz und ist in ein ihm unbekanntes Mädchen verliebt. Ein seltsamer Anruf verändert sein Leben...

    Hongkong:
    Er wäscht Geld für Drogenhändler. In einem Restaurant trifft er ein Liebespaar. Am nächsten Tag besteigt er den Heiligen Berg und stirbt...

    Mongolei, Petersburg, London und noch mehr Orte. Wir treffen sprechende Bäume, körperlose Seelenwanderer, skrupellose Kunstdiebe, Schlagzeug spielende Ghostwriter und viele, viele mehr.

    David Mitchell legt mit CHAOS einen Band mit 9 Geschichten vor - einen Roman in neun Teilen - wie der Umschlag uns verrät. Und tatsächlich kann jede Geschichte, jeder Teil für sich alleine stehen, doch trotzdem sind sie untrennbar miteinander verbunden.
    Es geht um das Schicksal, um Liebe, um Tod und die Suche nach den Anfängen, nach dem Ende, nach alten Legenden und einer
    besseren Welt; nach dem Großen Ganzen.

    CHAOS ist erfrischend anders, ist interessant und auf jeden Fall lesenswert. Alle neun Teile sind in der Ich-Form geschrieben, wobei Ich immer eine andere Person, ob Mann oder Frau oder auch Seelenwanderer ist. Man verschlingt Teil um Teil, Geschichte um Geschichte auf der Suche nach der Verbindung zu den anderen Teilen und bemerkt dabei überhaupt nicht, wie schnell man sich dem Ende nähert.

    Ich kann CHAOS jedem empfehlen der mal etwas Anderes lesen möchte

  17. Cover des Buches Gedankenhaie (ISBN: 9783492252041)
    Steven Hall

    Gedankenhaie

     (70)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Eric Sanderson wacht auf. Er kann sich kaum orientieren, kennt das Zimmer nicht. Neben ihm liegt ein Brief mit Anweisungen.

    Er soll das Telefon benutzen und mit einer Ärztin sprechen. Nichtsahnend befolgt er die Anweisungen.

    Dr. Randle erzählt ihm, dass er der „erste“ Eric Sanderson. Die Verwirrung ist jetzt perfekt. Es beschleicht ihn das Gefühl, das hier irgendetwas nicht stimmt.

    Alles wirkt so fremd, so fern und so unbekannt. Nach und nach lässt er sich auf dieses Experiment ein. Er hegt Hoffnung darin, dass dieser Brief in Retten wird.

    Aber wovor und ist er überhaupt Eric Sanderson?

    Steven Hall lässt uns tief hinab in die Seele eines Menschen blicken. Mit geschickten Wendungen ist man als Leser stets auf der Hut. Wer sagt hier die Wahrheit oder ist das alles nur ein reines Gedankenexperiment?

  18. Cover des Buches Laß ab von Drachen (ISBN: 9783453074149)
    Robert N. Charrette

    Laß ab von Drachen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Bapho
    Auch dieser Band ist sehr gut gelungen und hat mich gefesselt
  19. Cover des Buches Die graue Eminenz (ISBN: 9783453079717)
  20. Cover des Buches Cocoon - Die Lichtfängerin (ISBN: 9783863960285)
    Gennifer Albin

    Cocoon - Die Lichtfängerin

     (95)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Adelices Eltern lehren sie früh, ihr Talent zu verbergen, denn in ihrer Welt werden Mädchen, die dieses spezielle Talent haben, zur Wegjungfer berufen. Doch dann kann Adelice nicht an sich halten, und verrät sich, was schlimme Folgen für ihre Familie hat. Adelice selbst findet sich zunächst in einem Kerker wieder. Da sie besonders begabt ist, wird sie aber schließlich doch zur Webjunger berufen, macht sie durch ihre rebellische Art aber nicht nur Freunde und bringt einige Menschen in Gefahr.

    Gennifer Albin hat nicht nur eine verstörende Welt, in der die Machthaber nicht nur diktatorisch herrschen, sondern auch die Möglichkeit haben, sehr tiefgehend in die Welt einzugreifen, aber auch Menschen auf eine Weise zu manipulieren, die man sich kaum vorzustellen vermag. Dafür benötigen sie die Webjungfern, denn die Welt, Arras, besteht aus Fasern, die von diesen bearbeitet werden können. Wie tiefgreifend das wirklich sein kann, erfährt Adelice erst nach und nach – und wir mit ihr, denn sie erzählt hier ihre Geschichte selbst in Ich-Form.

    Genremäßig gibt es schnell nicht nur einen, sondern sogar zwei junge Männer, für die Adelice gewisse Gefühle entwickelt. Gebraucht hätte ich das nicht, aber da die beiden nicht nur als „Love interest“ fungieren, tragen sie immerhin das ihre zur Geschichte bei.

    Wirklich nahe sind mir Adelice und die anderen Charaktere nicht gekommen, und auch die Liebesgefühle konnten mich nicht berühren. Ziemlich am Anfang fand ich ein bestimmtes Handeln der Eltern Adelices absolut unnötig und nicht nachvollziehbar, kann es mir bis jetzt nicht erklären. Vielleicht hätten ja die Folgebände manches geklärt, vor allem das Wissen der Eltern?

    Der Roman ist der erste einer Trilogie und sowohl im Original als auch auf Deutsch bereits 2012 erschienen. So weit ich sehen kann, wurden die beiden Fortsetzungen nie ins Deutsche übersetzt. Ehrlich gesagt, ist das für mich okay. Die Prämisse des Romans hat mich fasziniert, die Umsetzung ist mir letztlich doch zu sehr Young Adult, und am Ende kann ich damit leben, nicht zu erfahren, wie es weitergeht. Und das, obwohl es eine überraschende Wendung gibt, die allerdings tatsächlich auch nicht so neu ist, und sogar einen Cliffhanger.

    Ich finde es schwierig, den Roman zu bewerten, denn einerseits hat die Autorin eine interessante Welt geschaffen, andererseits bin ich nicht neugierig auf die Folgebände.

  21. Cover des Buches Die Zeit der hundert Königreiche (ISBN: 9783955305949)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Zeit der hundert Königreiche

     (58)
    Aktuelle Rezension von: MisterEasy
    http://harry-potter-fanfiction.over-blog.com/
  22. Cover des Buches Epic (ISBN: 1439550794)
    Conor Kostick

    Epic

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Wieder mal kommt das Fazit bei Spieleromanen, dass das Spiel nicht gut ist für die Menschheit und damit frwiht es wich leider in eine Lange Liste ein, die das Selbe propagieren.

    Die Grundidee ist spannend. Keine Gewalt in der Realität. Gericht und Wirtschaft finden fast nur im Spiel statt. 

    Das Setting ist aber leider nicht sonderlich durchdacht. Vor allem dir Spielmechaniken sind oft wiedersprüchlich und unlogisch. Für Kinder und Jugendliche ist das evtl. noch ok aber mir ist das zu wenig Plausibilität und Logik dahinter.

  23. Cover des Buches Das zerrissene Land (ISBN: 9783453128170)
    Hans Joachim Alpers

    Das zerrissene Land

     (16)
    Aktuelle Rezension von: BerndNiklas
    Die Schreibe ist flott, nicht anspruchsvoll sondern auf Unterhaltung aus.
    Der Plot ist ansprechend, oft einfallsreich und durchaus spannend; auch wenn man immer davon ausgehen kann "der Held kommt durch".
    Die Charaktere sind interessant, könnten allerdings ein wenig detaillierte beschrieben werden. Manchmal wird die Umgebung genauer beschieben als die Personen.
    Die Action ist, für den der es mag, gut, einfallsreich und unterhaltsam.
    Wirklich den Lesefluss störend (und dabei ist es nicht mein erster Band aus dieser Reihe!), ist das manchmal Dinge/Errungenschaften/Begriffe aus dieser fiktiven Zukunft genutzt/eingesetzt werden ohne nähere Erläuterung.

    Für den der ein solches Setting aus Magie und SF mit Crime und Action mag, nette Unterhaltung. Nicht mehr, aber vor allem nicht weniger.
  24. Cover des Buches Herrin der Stürme (ISBN: 9783955305987)
    Marion Zimmer Bradley

    Herrin der Stürme

     (98)
    Aktuelle Rezension von: vielleichtaberdoch
    Verwöhntes Kleinkind macht alles kaputt.

    So oder so ähnlich könnte man die Handlung des Buches herunterbrechen. Dorilys wird von ihrem Vater wirklich verwöhnt, denn bisher hat er alle seine Kinder verloren. Sicherlich nachvollziehbar, aber als Leser möchte man den armen Irren trotzdem mehrfach heftig schütteln. Und während Dorilys wie ein nach Bonbons schreiendes Kleinkind in Rüschchenkleidern wirkt, ist ihr Halbbruder Donal der eigentliche Sympathisant der Geschichte. Es macht einfach Spaß, zu lesen, wie er sich entwickelt und welche Reife er zeigt. Auch für die kleine Dorilys, die mehrfach von ihren Fähigkeiten entsetzt ist, ist er eine gute Stütze.

    Die Handlung der Personen endet in diesem Teil, es ist daher eine gute Möglichkeit, herauszufinden, ob die Welt Darkover sich zum Lesen eignet. Mich hat sie auf jeden Fall angefixt, denn ich bin ganz fasziniert von dem Laran und der ganzen verrückten Zucht-Geschichte, um das Laran zu verstärken. Dorilys ist hier ein trauriger Gipfel, der zeigt, wie schnell diese Kraft nicht mehr zu halten ist und über das Fortbestehen oder den Untergang ganzer Königreiche entscheidet.
    Die ganze Rezension gibt es in meinem Blog.

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