Bücher mit dem Tag "maulbronn"
7 Bücher
- Hermann Hesse
Unterm Rad
(835)Aktuelle Rezension von: seelenseitenDadurch, dass das Buch eine unserer Schullektüren war, hatte ich leider keine andere Wahl als das Buch zu lesen.
Auf der einen Seite ist das Buch für die damalige Zeit in Bezug auf das Thema physische Erkrankungen ziemlich fortschrittlich.
Auch kann man einige Parallelen zur heutigen Leistungsgesellschaft erkennen.
Auf der anderen Seite waren mir viele Ansichten/Vorstellungen zu altertümlich.
Ebenfalls war der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig und hat einen das Buch nur langsam lesen lassen.
Sicherlich kann man dies mit damit begründen, dass es nun mal in der damaligen Zeit so war, aber die Ansichten teile ich dennoch nicht.
Hinzu kamen viele Längen in der Handlung selbst, besonders zum Ende hin.
Und das Ende selbst war ziemlich vorhersehbar.
Es ist immer schwierig ein Buch zu genießen, zudem man gezwungen wurde es zu lesen.
Deswegen ist meine Beurteilung vielleicht nicht ganz objektiv, aber trotzdem weiß ich, dass ich das Buch definitiv niemals freiwillig gelesen hätte.
- Hermann Hesse
Narziß und Goldmund
(699)Aktuelle Rezension von: berlinerkatzeDas Buch betrachtet Themen wie Freundschaft oder Kunst von einer neuen Seite und auch der Sprachstil ist sehr gelungen. Objektiv betrachtet ist es wirklich ein gutes Buch, aber ich fand es manchmal etwas zäh und es hat mich nicht so richtig gefesselt. Trotzdem gab es einige schöne Zitate, wie z.B.: „jedes Leben wird ja erst durch Spaltung und Widerspruch reich und blühend. Was wäre Vernunft und Nüchternheit ohne das Wissen von Rausch, was wäre Sinneslust, wenn nicht der Tod hinter ihr stünde, und was wäre die Liebe ohne die ewige Todfeindschaft der Geschlechter?“
- Peter Härtling
Hölderlin
(13)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSie sind kein studierter Germanist und / oder literaturwissenschaftlich erfahrener Hölderlin-Forscher? Sie lieben Literatur, interessieren sich für den Menschen dahinter und möchten auf lebendige und anschauliche Weise mehr über die historischen Hintergründe des Schriftstellers erfahren? Dann haben Sie mit dem Erwerb von Peter Härtlings Hölderlin-Biographie den richtigen Griff getan. Der Verfasser erzählt nicht nur Hölderlins Lebens- und Leidensgeschichte, sondern er tritt auch gelegentlich aus seinem Erzählstrang heraus und bringt eigene subjektive Gedanken zum Ausdruck. So fragt er sich an einer Stelle, wie die Ankunft Hölderlins im Waltershauser Schloss vonstatten gegangen sein könnte. Der Leser erhält auf die Weise den Eindruck einer Teilhabe an Hölderlins Leben. Auch die zunehmende geistige Verwirrung des Literaten beschreibt Härtling einfühlsam und anschaulich. Ein biographischer Roman, der den großen deutschen Dichter Hölderlin lebendig und phantasievoll auch Nicht-Germanisten näher bringt. - Mona Jeuk
Die Leuchten von Maulbronn
(1)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeTrixi stirbt bei einem Unfall im Zisterzienserkloster Maulbronn. Doch ihr Geist lebt weiter und er ist nicht allein. Die historischen Verstorbenen nennen sich selbst aber nicht „Gespenster“, sondern „Leuchten“. Und sie haben ein Ziel… Auch ein Universitätsprofessor ist dem Geheimnis auf der Spur, als „Geisterjäger“…
Entweder eine fantastische Geschichte ist besonders absurd und unglaubwürdig oder ich möchte das Gefühl haben „Ja, so ungefähr hätte es passiert sein können“. Leider ist das bei diesem Buch nichts davon der Fall. Ein menschlicher Schrei, der Glas zerspringen lässt, ist unrealistisch. Trotzdem scheint die Basis der Erzählung eine gewisse Realitätsnähe zu sein. Ich musste immer wieder den Kopf schütteln über die seltsamen Gedankengänge der Autorin. Die Figuren wirken einigermaßen sympathisch (bzw. die Fieslinge eben unsympathisch). Irgendwann fand ich zwar, dass die Protagonistin ihre „Kräfte“ zu sehr ausnutzt und übertreibt, aber da hatte mich das Buch schon verloren.
Dabei ist die Idee klasse: ein Kloster in Baden-Württemberg und dessen Geschichte als Grundlage zu wählen. Somit entstand eine Mischung aus Geschichtsunterricht, Fremdenführung und Fantasyroman. Eine Übersichtskarte hilft bei der Orientierung und Skizzen/Zeichnungen von Originalteilen lockern die Kapitel auf.
Nette Unterhaltung inklusive erfülltem Bildungsauftrag.
- Bernhard Zeller
Hermann Hesse
(11)Aktuelle Rezension von: CamEs war mir eine große Freude die Biographie Hesses zur Hand zu nehmen. Hermann Hesse der helle, buddhistische, naturhaft- schwärmerische Dichter, er erlebte den ersten und den zweiten Weltkrieg, die ihn zutiefst erschütterten und ihn gegen Massenpolitik und Anti-Individualismus anschreiben ließen. Sein Schwerpunkt aber lag zeitlebens darin, den Menschen Natur so zu schildern, dass deren Blick dafür wieder erwachen würde, dass sie wieder hinsähen auf die Schönheit, die sie umgibt. Dass der Mensch lerne, sich wieder auf sich selbst zu besinnen, Individuum zu sein, bevor er zu einer Gruppe gehört, in sich selbst hineinlauschend, dem eigenen Weg nachspürend. Das Wichtigste im Leben von Hermann Hesse aber war es, sein eigenes Inneres verstehen zu lernen und sich selbst zu befreien für den eigenen Weg - und davon zu schreiben. Seine Lebensgeschichte, seine Werke, sein menschliches und politisches Umfeld, all das ist in dieser rororo-Biographie schoen zusammengefasst und mit Fotos unterlegt. Im Anhang findet sich wieder ein gutes Quellenverzeichnis zum Weiterlesen. Empfehlenswert als Einstieg und Überblick. - Günther Mahal
Faust. Und Faust. Der Teufelsbündler in Knittlingen und Maulbronn
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