Bücher mit dem Tag "maulwurf"
92 Bücher
- Karin Lindberg
Lügen, Liebe, lange Beine
(38)Aktuelle Rezension von: Jeanette_LubeDieses Buch erschien 2017 im Verlag BookRix GmbH & Co.KG und beinhaltet 229 Seiten.
Dave Adams ist Staatsanwalt mit Leib und Seele und gilt als eiskalt und professionell. Er bekommt immer, was er will, bis er Susana begegnet. Susana ist das Tabu, das er nicht brechen darf. Im Auftrag der Mafia hat sich Susana in die New Yorker Staatsanwaltschaft eingeschleust. Das zusätzliche Geld braucht sie, um für sich und ihre kleine Schwester zu sorgen. Dave kommt ihr auf die Schliche und es beginnt ein Katze-Maus-Spiel. Leider hat der attraktive Anhalt die Rechnung jedoch ohne Susanas Temperament gemacht. Denn die widerspenstige Susana entpuppt sich so als wäre sie ein Stück Schokolade: Kaum hat er von ihr gekostet, kann er auf keinen Fall aufhören. Der Prozess um den Mafiaboss hängt jedoch wie ein Damoklesschwert über ihnen. Nun muss sie eine Entscheidung treffen: Den Prozess weiterführen und damit Dave für immer verlieren oder an ihren Gefühlen festhalten und damit ihrer aller Leben aufs Spiel setzen? Dieser Roman ist sexy, mitreißend und romantisch.
Ich liebe die Bücher der Autorin Karin Lindberg über alles. Das Cover passt auf jeden Fall zum Inhalt des Buches. Hier handelt es sich um einen Roman, der für vergnügliche und spannende Lesestunden sorgt! Hach, was für ein Pech aber auch, dass ausgerechnet der smarte Staatsanwalt Dave Adams Susana erwischt, wie sie gerade Akten kopiert, in denen es ausgerechnet um einen Fall handelt, den Staatsanwalt Adams bearbeitet. Damit hat sie wohl nicht gerechnet. Nun muss sie dafür büßen, denn Strafe muss sein… Doch irgendwie hat Susana es ihm angetan. Was ist da nur los? Lest selbst und ihr werdet es erfahren! Ich habe mich köstlich amüsiert. Susana hat es wirklich nicht leicht. Und Dave leidet ebenso wie Susana. Es prickelt nur so in dieser Geschichte. Hier erlebt ihr spannende, aufregende, fesselnde, packende, aber auch romantische Lesemomente. Mich hat die Handlung der Geschichte so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch an einem Tag gelesen habe und ich hatte eine wirklich tolle Lesezeit. Wenn ihr erfahren möchtet, was Susana und Dave alles erleben, solltet ihr die Geschichte, die ich sehr gern weiterempfehle unbedingt lesen. Mich hat die Autorin wieder einmal komplett überzeugt!
- Corinna Wieja
Lea Lavendel und der magische Honig (Lea Lavendel 2)
(31)Aktuelle Rezension von: Pimpy2502Teil 1 von Lea Lavendel hat den Kids bereits super gefallen und so waren wir sehr gespannt auf den 2. Teil, in dem es für Lea mehr als spannend. Sie darf endlich ihre Unterrichtsstunden für Flüstermagie erhalten, damit sie eine richtige Pflanzenmagierin werden kann. Doch ihre Pläne werden durch einen Diebstahl durchkreuzt: Opa Dimitrios´ Hummelkästen sind verschwunden und so machen Jannis und sie sich auf der Suche nach diesen. Schließlich weiß Lea aus ihrem Unterricht bei Hortensia Pfeffer wie wertvoll ein Glas Hummelhonig ist und dass dieser in den falschen Händen viel Schaden verursachen kann. Und so wird es auf der Hummelsuche wieder richtig abenteuerlich für Lea und ihre Freunde.
Auch von diesem Teil waren die Mädels sehr begeistert. Das Buch war superspannend und wir haben sehr mitgefiebert, ob es Lea und Jannis gelingen mag, die Hummeln zu finden und somit auch Leas Schwester Marga zu helfen.
Zu Buchbeginn gibt es eine Vorstellungsrunde der Buchcharaktere und auch wenn wir Teil 1 schon kannten und vor einiger Zeit gelesen haben, war es dennoch schön, nochmal ins Gedächtnis zu rufen, wer wer ist. Toll Illustrationen haben die einzelnen Kapitel - die eine angenehme Länge haben, damit auch jüngere Zuhörer „dabei“ bleiben- bereichert. Uns gefällt die Lea-Lavendel-Reihe total und wir freuen uns schon auf ein nächstes Abenteuer. - Jo Nesbø
Der Sohn
(326)Aktuelle Rezension von: BellaNoelleEs fällt mir schwer, eine passende Bewertung zu verfassen. Das Buch ist gut, es ist nur anders, als ich es erwartet hatte. Es dauert etwas bis man in die Geschichte reinkommt und so ganz kann man sie bis zum Ende nicht richtig durchblicken. Es ist spannend, aber auf eine andere Art und Weise als sonstige Krimis, die ich gerne lese. Auch die Charaktere kann man schwer in eine der Schubladen „gut oder böse“ stecken. Es wird einem verdeutlicht, dass auch im vermeintlich Bösen nicht alles böse sein muss.
- Tanja Schierding
Ætheragenten
(10)Aktuelle Rezension von: Melvadja
,, An der Oberfläche bildete sich ein dünner Nebel. Gregory ging in die Hocke, bewunderte die Reinheit und Lebendigkeit des Aethers und griff mit beiden Händen hinein. Der Aether kam ihm entgegen und umhüllte seine Hände[...] Es war weder warm noch kalt. Langsam ließ er sich nach hinten sinken, streckte alle Gliemaßen aus und trieb an der Oberfläche[...]
Er spürte keine Angst mehr. Der Klang der Sirene erreichte ihn nicht mehr. Grüne Lichtblitze zuckten über seine geschlossenen Lieder, während er das Gefühl genoss, langsam in ein weiches Kissen zu sinken.Tiefer. Immer tiefer." Aetheragenten,Tana Schierding, S.35
(Inhalt)
Aether-so heißt der grüne Nebel der Anfang des 20. Jahrhunderts aus den Flüssen und Seen Englands-und der ganzen, restlichen Welt- aufsteigt.
Aether, diese merkwürdige Substanz, mit der sich nahezu alle technischen Abläufe rasant weiterentwickeln und effizienter betreiben lassen. Der Dampf, der Turbienen auf Trab bringt und die Schiffe plötzlich nur soüber die Meere fliegen lässt.
Aber ganz allmählich auch der Aether, der bei Kontakt mysteriöse Veränderungen hervorruft. Lebensverändernde Veränderungen, wie der kleine Gregory feststellen muss, als er-durch einen Unfall-in die Substanz gerät und von seinen Eltern als ,,Verseuchter" verstoßen, durch das Land streift. Da führt ihn sein Weg zum rätselhaften Schloss Bamborough, hinter dessen Mauern Abenteuer und Gefahren auf den jungen Ankömmling und seinen Freund warten.
Abenteuer, die weit in das alte Peking zurückreichen...
(Aufmachung)
Auf den ersten Blick wirkt das Cover eher unauffällig auf den Betrachter und spricht auch mich persönlich nicht besonders an. Dennoch sind einzelne Elemente der Geschichte und das eigentliche Thema gut wiedergegeben-Auch die Tonfiguren erhalten im Verlauf des Abenteuers ihre Bedeutung. Im Inneren sind die einzelnen Kapitel mit Adlerköpfen und Pfeilen voneinander getrennt, allerdings auch eher schlicht gehalten. Mir persönlich hat das Cover also nicht übermäßig gefallen, aber das tut ja nichts zu dem, was zwischen den Buchdeckeln steckt...:)
(Schreibstil, Spannung, Charaktere und was sonst noch so dazu gehört;))
Der Schreibstil hat mich von Anfang an begeistern können und verleitet durch seine dem 20. Jh angepasste Art beinahe sofort zum Eintauchen in die damalige Zeit. Das mag den ein oder anderen Leser zu Anfang auch etwas irritieren (Da der Wortlaut manchmal etwas von der heutigen Zeit abweicht), stellt nach den ersten paar Seiten allerdings kein großes Problem mehr da. Mir hat er vielmehr geholfen, mich in die alten Gepflogenheiten hineinzuversetzen und vermeidet auch das stetige Wiederholen stets gleicher satzkonstruktionen. Dennoch ist das Buch auch für jüngere Leser definitiv gut geeignet!
Leider sind beim Lesen auch immer mal wieder sehr lange Textpassagen voller Beschreibungen und teilweise technischer deteils vorgekommen, was hierbei zwar in einem gewissen Maße durchaus nötig ist, andererseits aber auch zu einigen sehr langwierigen Stellen geführt hat, was die Spannung zumindest in Teilen ungemein verringert hat. Zum einen waren da die sehr langen Sätze voller Deteils, zum anderen reihten sich die Ereignisse kurz danach fast wie an einer Kette aneinander. Dadurch passiert zwar sehr viel, die geliebte, richtig packende Spannung kam bei mir besonders in der ersten hälfte allerdings leider nur kaum durch. Hier hätte man einige der Darstellungen durchaus etwas verkürzen können/sollen.
Trotzdem konnten mich die neuen Eindrücke und Erfahrungen, die Gregory auf seiner großen Reise sammelt sehr berühren. Die gesamte Umgebung, in der er sich aufhält seine Gedanken- und Gefühlswelt waren für mich mehr als überzeugend und auch die Darstellung des Aethers (s. Zitat) konnte mich nahezu verzaubern. Der Leser weiß um die Gefahr, die von diesem ausgeht und kann seine große, wilde, wunderschöne Anziehungskraft doch bestens nachvollziehen und in sich spüren. Und auch wenn an einigen Stellen fast ein wenig die struktur dahinter fehlte, hat mich die Thematik und ihre Umsetzung (das alte London und die neueren Elemente) sehr angesprochen. Zwischen den Zeilen findet man dazu auch hochaktuelle Parallelen zu undserer jetzigen Zeit, was Themen wie Freundschaft und vor allem Toleranz von Andersartigen angeht.
Die wunderbaren Charaktere (Gregory und sein Freund Turtle ganz besonders) haben dann ihr restliches dazu gegeben. Alle Charaktere waren höchst sympathisch und nachvollziehbar(ja, selbst die ,,Bösen", soweit sie nachvollziehbar sein können;P) und, ganz besonders wichtig; genau an die damalige Zeit angepasst. Man taucht tatsächlich in die Vergangenheit ein und am allermeisten Gregory ist durch und durch einfach nur gelungen. So ist er manchmal zwar schon überaus reif für sein Alter, in anderen Situationen kommt aber seine doch noch kindliche Seite zum Vorschein: Auch Gregory ist noch nicht erwachsen, auch er sehnt sich nach seinen Eltern, nach Ruhm, nach Anerkennung und einem Freund. Meiner Meinung nach ein unglaublich liebreizender Charakter, der auch mal schwach sein und weinen kann, mit dem man mitfühlt und der dazu noch eine rasante Entwicklung hinlegt. einzig gestört hat mich sein Alter von 14 Jahren, würde ich ihn doch wesentlich jünger einschätzen.
(Schluss, Wertung und Wissenswertes)
Auch das Ende hat mich lächelnd zurückgelassen und das Buch sehr schön abgerundet, genau wie ein gutes Ende meiner Meinung nach sein sollte. Auch wenn das schlussendliche Motiv etwas zu abgenutzt war und sich der Schluss fast ein wenig an der Grenze zum Kitschigen befindet...;D Sonderlich gestört hat mich dies aber nicht.
Aetheragenten-Das Erwachen ist der Auftakt einer Serie und Debütroman der Autorin Tanja Schierding. Angelehnt ist die Geschichte an die Aetherwelt von Anja Bagus und perfekt geeignet für alle Fans von Indiana Jones und Abenteuer pur-wenn man dafür die etws zu langen Beschreibungen hinnehmen möchte.
Zusammengefasst also ein gutes Buch, wenn auch etwas zu langwierig, dem ich im Gesamten knappe 4 Punkte vergeben möchte. Mir persönlich hat die Geschichte etwa ,,3,5-Sterne-gut" gefallen, Fans werden aber ihre Freude daran finden, weshalb ich 4 Punkte als Genrewertung vergeben würde.
Ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen und einen Eindruck vermitteln und wünsche allen hier draußen noch unendlich viele, bereichernde Lesestunden,
Melvadja:)
- Mark Spörrle
Der Maulwurf
(38)Aktuelle Rezension von: flowerSascha zieht mit Frau und Tochter aufs Land. Und natürlich haben sie positive Vorstellungen von Natur und Nachhaltigkeit, von Ruhe und Freiraum. Aber wie es halt so ist. Alle haben ihre Befindlichkeiten. Und gerade Sascha kann sehr schwer raus aus seiner Haut. Er muss erkennen, dass Maulwürfe sich nicht an Gartenzäune halten und auch Nachbarn schon mal übergriffig werden. Und schnell ist es vorbei mit Ruhe und Gleichmut und das Landleben entfalten all seine Tücken. Und aus kleinen haarigen Problemchen werden gigantische Feindbilder und aus harmonischer Dreisamkeit, angespannte Familienverhältnisse.
"Der Maulwurf" ist eine Persiflage auf einen Städter der das Landleben genießen will. Mit einem lachenden und einem verkniffenen Auge, mit Humor und einem feinen Blick auf Vorurteile und falsche Vorstellungen davon, wie die Natur sich den eigenen Vorstellungen beugen sollte und wie das ganz normale Landleben eine Familie durcheinander wirbelt. Aber auch die eigenen Schwächen vor Augen führt. Und Fragen aufwirft.
Unterhaltsame Geschichte die man sich wunderbar als Familienkomödie vorstellen könnte.
- Florian Schwiecker
Verraten
(46)Aktuelle Rezension von: elenas_littlebookworldAls großer Fan der Eberhardt und Jarmer Reihe war ich sehr gespannt auf Florian Schwieckers Thriller Debüt "Verraten", welches bereits 2017 erschien, und wurde nicht enttäuscht. Wer Spannung und Action liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Obwohl das Thema Terroranschläge ein sehr ernstes ist und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zu verwischen scheinen, hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen.
Was mir auch an diesem Buch von Florian Schwiecker wahnsinnig gut gefiel sind die knackig kurzen Kapitel und die flüssige, schnörkellose Schreibweise. Gefühlt raste ich durch die Seiten und das mindestens so schnell, wie Protagonist Luk Krieger Auto fährt. Der Agent einer Spezialeinheit war mir auf Anhieb sympathisch und ich hoffe, im Folgeband noch mehr über ihn als Person und evtl. in Rückblenden auch das ein oder andere über seine früheren Einsätze zu erfahren, die - wie eine kurze Buchszene vermuten ließ - mit Sicherheit extrem heftig gewesen sein müssen.
Luk und Polizistin Anna Cole waren sofort auf einer Wellenlänge - diese Harmonie zwischen den beiden Hauptcharakteren mochte ich sehr. Anna selbst war als Protagonistin allerdings noch ein bisschen blass. Insgesamt hat es beiden Figuren ein wenig an Tiefe gefehlt. Die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven, darunter auch aus der des Täters, zu lesen, war nichtsdestotrotz äußerst fesselnd.
Zwar wird "Verraten" auf nur knapp 300 Seiten erzählt, dennoch gelang es dem Autor, die diversen Orte so detailliert zu schildern, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, mitten im Geschehen zu sein. Ein rasanter und äußerst spannender Pageturner, der brisante Themen wie Terrorismus und Machtmissbrauch behandelt und sich nur schwer aus der Hand legen ließ - ich musste einfach nach jedem Kapitel wissen, wie es weitergeht. Klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne. - Christian Gailus
Glashaus
(46)Aktuelle Rezension von: Nadl17835Vom Innenministerium ins Leben gerufen, versucht die neue Geheimeinheit Glashaus schwerkriminellen Internetverbrechern auf die Spur zu kommen. Derzeit steht Godspeed auf ihrer Liste, denn er hat bisher die schwersten Angriffe auf den Staat und seine Bürger von allen verübt. Doch die Besten sind meistens schwer zu finden und so muss die Einheit viele Rückschläge ertragen, bis sie ihn endlich bezwingen können.
Die Geschichte zeigt eindrucksvoll wie das Internet und seine vielen technischen Möglichkeiten für eigene schädliche Zwecke missbraucht werden können und was für erschreckende weitreichende Folgen beispielsweise Stromausfälle nach sich ziehen können. Obwohl ich diesen Teil etwas unrealistisch fand. Ein halber Tag Stromausfall führt gewiss nicht zu einem derartigen Zusammenbruch der Zivilisation. Die Geschichte nimmt bis zur Mitte an Fahrt auf, flacht danach allerdings etwas ab. Immer mehr Intrigen werden gesponnen und kommen auch ans Licht und auch einige Opfer müssen ihr Leben lassen. Meistens hatte ich das Gefühl, dass die Glashauseinheit Godspeeds nicht so ganz auf der Spur ist, sondern größtenteils im Trüben fischt und sie ihn eigentlich nur schnappen, weil er es zulässt. Da ist mehr Glück als Verstand im Spiele. Dennoch konnte mich die technische Präzision und das Know-how, welches dahintersteckt überzeugen. Spannend und erschreckend dystopisch!
- Karen Cleveland
Wahrheit gegen Wahrheit
(174)Aktuelle Rezension von: JVA_81Vivian Miller ist Analystin bei der CIA und für Russland zuständig, als sie eines Tages auf dem Laptop eines russischen Agentenführers ein Bild ihres Mannes entdeckt.
Was äußerst spannend beginnt, lässt im mittleren Drittel des Buches erheblich nach. Dies liegt unter anderem an Entscheidungen der Hauptperson die für mich persönlich nicht zu einer CIA Analystin passen. Zudem wird sehr detailliert das Privatleben der Hauptpersonen in Rückblenden erläutert. Diese hätten für mich etwas kürzer sein können, da sie keinen wirklichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Geschichte leisten.
Lediglich am Schluss wurde es dann doch noch mal spannend, und mit einer der letzten Wendungen habe ich persönlich nicht gerechnet. Das Ende war mir dann wieder zu offen, und hat mich etwas ratlos zurückgelassen.
Alles in allem aber ein unterhaltsamer Krimi der jedoch nicht in Erinnerung bleibt.
- Karin Slaughter
Schwarze Wut
(180)Aktuelle Rezension von: coffee2goDer Thriller ist der siebente Teil der Georgia-Serie mit Special Agent Will Trent und Sara Linton. Nachdem ich die vorigen Teile bereits gelesen habe, war ich schon mit den Hauptcharakteren bekannt und somit sofort mitten im Geschehen des aktuellen Falles. Will bringt sich mit seinem Undercover-Einsatz in Lebensgefahr und kämpft gegen das Unrecht und gegen korrupte Institutionen. Als Charakter ans Herz gewachsen ist mir inzwischen Sara, da ich ihre schnelle Kombinationsgabe und ihren liebenswürdigen Charakter sehr schätze. Persönlich hat sie es momentan nicht einfach mit ihren Gefühlen gegenüber Jeffrey und es plagen sie Selbstzweifel. Der Schreibstil der Autorin ist direkt und ausdrucksstark, wenn es ruhigere Momente gibt, kommt daraufhin garantiert ein Schockmoment oder ein Highlight, sodass der Spannungsbogen hoch bleibt, obwohl das Buch ziemlich umfangreich ist.
- Charlie Mackesy
Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd. Eine bewegte Geschichte
(156)Aktuelle Rezension von: RainEs ist mitten im kalten Winter. Ein Junge ist auf der Suche nach einem Zuhause. Man erfährt nicht seinen Namen oder etwas über seine Vergangenheit. Auf seinem Weg durch die Landschaft begegnet er einem Maulwurf, der Kuchen liebt, einem abweisenden Fuchs und einem Pferd, das ein Geheimnis hütet.
In wunderschönen Bildern und mit sachter Einfachheit, die jedoch die große Kraft der Freundschaft entfaltet, bringt Charlie Mackesy diese Geschichte auf jeder Seite zum Leuchten.
Man spürt förmlich, was er zu sagen hat: Hab keine Angst, du zu sein. Du bist nicht allein, du bist genug, wie und wer du bist.
Ich bin erst aufgrund des Filmes auf das Buch gestoßen, weil die Handlung mich so fasziniert hat.
Wir halten viel zu wenig inne und wissen das, was wirklich wichtig ist, oft weniger zu schätzen. Es gibt traurige Stellen in der Geschichte, welche zum Lachen und andere, die zum Nachdenken anregen.
Text gibt es wenig, dafür sprechen die Bilder. Und wenn es nur einen Satz manchmal gibt, ist dieser weise oder poetisch.
Der Autor richtet sich im Buch mit Grußworten an die LeserInnen, was dem Ganzen noch etwas Persönliches verleiht.
Viele Emotionen, getragen von einer kurzweiligen und doch im Gedächtnis lang anhaltenden Geschichte, die man sich zu Herzen nimmt.
5 Sterne.
- Sang-keun Kim
Wenn du Sorgen hast, rolle einen Schneeball
(12)Aktuelle Rezension von: SilkeundIngoOma sagte: »Kleiner Maulwurf, wenn du Sorgen hast, dann rolle sie in einen Schneeball ein.« Und das macht der Maulwurf auch fleißig, denn er hat die große Sorge, niemals einen Freund zu finden. Dabei merkt er gar nicht, dass er zuerst einen Frosch, dann einen Hasen, ein Wildschwein und zu guter Letzt noch einen Bären einrollt. »Hey Maulwurf!« tönt es aus dem Inneren des Schneeballs … !
Unsere Kinder sind begeistert, dass dem kleinen Maulwurf, die Freude erst in den Schneeball "geraten" und dann schließlich vor die Füße purzeln. Ein tolles winterliches Abenteuer
- I. Reen Bow
Phönixakademie - Untergrundmagie
(37)Aktuelle Rezension von: TanteGhostDie Kürze der Folgen ist zum Mäusemelken. Es geht einfach nicht wirklich voran!
Inhalt: Robin ist nach wie vor auf der Flucht und schickt immer wieder Nachrichten an Lion. Sie hat keine Ahnung, dass dieser vereist im Krankenflügel der Akademie liegt und gar nicht reagieren kann. Stattdessen liest jemand anderes zumindest ihre Nachrichten und das hat fatale Folgen.
Berry, ein Heilerphönix mit totalem Unvermögen, so zumindest empfindet sie es selber, macht eine grausige Entdeckung an sich selber. Sie geht zu ihrem Vertrauenslehrer, der aber dieselbe Tätowierung wie sie selber trägt. Sie weiß nun, warum er so viel Zeit in ihre Ausbildung investiert, wo das doch alles so komplett vergebens zu sein scheint. Und genau aus dieser Erkenntnis schöpft sie Kraft und endlich gelingen ihr auch Heilungen.
Fazit: So begeistert wie am Anfang bin ich von dieser Reihe leider nicht mehr. Zum Einen finde ich im Gesamten die Eigenschaften der Phönixe und deren Macht nicht so wirklich toll hervorgehoben. Am Ende handelt es sich hier um eine ganz normale Inernatsstory, nur dass die Schüler eben Phönixe sind, statt normale Menschen. Der ganze Rest besteht aus Intrigen, Freundschaften und Feindschaften und eben das Ausnutzen der anderen, um persönlich ein Stück weiter zu kommen. Das alles ist verpackt in viele kurze Häppchen, die man genau so gut auch auf die Hälfte hätte reduzieren können und dafür dann aber eine längere Laufzeit bieten zu können. So ist die vielleicht großartige Kernstory komplett auseinander gerissen und verliert für mich seinen Anreiz und seine Spannung. Ich höre die Folgen, weil ich hoffe, dass das Ganze dann jetzt auch irgendwann mal noch zu einem mehr oder weniger guten Ende führt.
Die Protagonistin ist erst einmal komplett verschwunden und gibt ihre Hauptrolle an eine Figur ab, die bisher nur so mitgelaufen ist. Das kleine unfähige Mauerblümchen trauert um einen Freund, kommt sich einsam verlassen und verloren vor und schlägt nach den anderen nur noch aus, weil sie der Meinung ist, dass sich ja niemand um den Freund sorgen würde. Die sind alle wirklich nur noch mit ihrem eigenen Scheiß beschäftigt.
Allerdings gefällt mir die Rolle nicht, die dieses Mauerblümchen jetzt einzunehmen beginnt. Im Moment sieht es wirklich so aus, als wäre genau diese so unscheinbare Person einer der Bösen und würde so langsam aber sicher zur Blüte ihrer Macht gelangen. – Klar, am Ende hat es einmal mehr einen totalen Cliffhanger, weil man ja irgendwie zur nächsten Folge leiten muss, aber meine Ahnung verspricht da nichts Gutes.
Die Handlung schreitet nicht wirklich weit voran, in dieser Folge. Im Internat geht das Leben weiter und jeder rennt so seinem eigenen, ganz persönlichen Erfolg hinterher. Trotzdem ist es eine relativ starke Folge, weil sich die Charaktere hier irgendwie wandeln. Das Ende, welches ich mir zurechtgeleget habe, kann so nicht mehr funktionieren und ich muss mir ein Neues suchen. Das ist mir hier aber noch nicht gelungen.
Schreibstil und Sprache sind sehr einfach gehalten. Der geneigte Hörer kann die Handlung gut verfolgen und eigentlich auch ziemlich einfach folgen. Allerdings habe ich hier inzwischen das Problem, dass ich mir die Namen schlecht bis gar nicht merken kann und somit die Namen auch keiner handelnden Person zuordnen kann. – Das ist aber wohl eher meiner Namensschwäche zuzuschieben. Nicht der Autorin. Die Handlung habe ich trotzdem im Kern verstanden und konnte gut verfolgen, wo die Reise nach einer neuerlichen Kurve hingeht.
Unzufrieden lässt mich das offene Schicksal der Protagonistin zurück. Also der ursprünglichen Protagonistin. Stattdessen führt die Autorin deren Schwester einfach mal als neuen Charakter an. Wo ich mich jetzt wieder frage: Die zwei sind eine Weile auf dieselbe Schule gegangen und sich noch nicht begegnet? - Und genau das meine ich mit den zu kurzen Laufzeiten. Da werden Handlungsstränge einfach unterbrochen und in der nächsten Folge mit ziemlicher Sicherheit nicht weiter fortgesetzt. Wer will denn hier, wen zum Narren halten?
Wenn ihr euch diese Reihe antut, dann macht das in jedem Fall der chronologischen Reihenfolge nach. Alles andere macht schlicht und ergreifend einfach keinen Sinn, weil eine einzelne Folge nicht wirklich etwas aussagt.
- Daniel Silva
Der russische Spion
(25)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Gabriel ist trotz seines neuen Jobs nach wie vor im Einsatz. In Österreich soll er einen russischen Überläufer einkassieren. Sein Team ist mit vor Ort und dann wird auf den letzten Metern der Überläufer erschossen.
Tags darauf überschlägt sich die Presse. Die veröffentlichten Bilder zeigen alle Gabriel Allon im Einsatz. Für den MI6 und den Dienst stellt sich die Frage, wer sie verraten hat.
Die Suche nach dem Maulwurf führt direkt nach Moskau. Gemeinsam mit Graham Seymore recherchiert Gabriel in alten Papierakten des MI6 und kommt dem alten übergelaufenen MI6 Agenten Kim Philby auf die Spur.
Diese Spur führt Gabriel nach Spanien und von dort direkt nach Washington. Die zahlreichen Spuren enden alle im Nichts. Als ein weiterer MI6 Agent stirbt wird Gabriel klar, dass hier jemand ganz weit oben die Strippen zieht.
Daniel Silva reist mit uns in die guten alten Zeiten zurück. Während des zweiten Weltkrieges und danach hinein in die Hochzeit der Spionage. Ob KGB, CIA oder MI6. Zahlreiche Überläufer wechseln ihre Dienstherren. Das jedoch ein ganz besonderer Spion Gabriels Dienst und den MI auch noch heute alle zum Narren hält, kann natürlich nicht so einfach hingenommen werden.
- Matthew J. Arlidge
D.I. Grace: Einer lebt, einer stirbt
(380)Aktuelle Rezension von: jackdeckDie Ermittlerin - eine Frau mit psychischen Problemen hat eine Mordserie aufzuklären, in der die Mörderin jeweils zwei Opfer entführt und dazu bringt, dass eines den jeweils anderen tötet. Das überlebende Opfer gerät dadurch allerdings selbst in eine schwierige psychisch problematische Situation. Die Entdeckung der eigentlichen Täterin überrascht am Ende jedoch sehr und stürzt die Ermittlerin in eine weitere psychische Krise.
Dem Roman merkt man deutlich an, dass der Autor eigentlich Drehbuchschreiber ist. Das ist literarisch betrachtet nicht sehr gut für das Buch, trotzdem halte ich das Buch für lesenswert für Freunde der Spannungsliteratur. - Elke Bergsma
Die Kraft der Ebbe
(31)Aktuelle Rezension von: coffee2goDer Kriminalroman ist der dritte Teil einer Trilogie und ich empfehle unbedingt, die ersten beiden Teile vorher zu lesen, da man ansonsten wichtige Zusammenhänge nicht so gut verstehen kann und die Lesefreude dadurch getrübt wird. Auch wenn der Fall in sich abgeschlossen ist, so wird auf die vorigen Teile aufgebaut und auch die Ermittler*innen sind charakterlich schon bekannt und bekommen mehr Authentizität.
Die Geschichte rund um den de Jong Clan nimmt in diesem Teil den bedeutenden Part ein und wird immer gefährlicher. Ziel ist es, jetzt in die Offensive zu gehen, auf volles Risiko. Lina ist mir aufgrund ihrer umgänglichen und authentischen Art immer noch sehr sympathisch und ich freue mich, dass sie auch weitere Informationen aus ihrem Privatleben preisgibt, das macht sie umso sympathischer.
Am Ende werden alle offenen Fragen geklärt, die mich schon seit dem ersten Teil beschäftigt haben und auch alle Handlungsstränge werden zusammengeführt, sodass es einen runden Abschluss gibt.
- André Georgi
Die letzte Terroristin
(53)Aktuelle Rezension von: CallsoRAF gegen BKA ! Die Terrorgruppe RAF sorgt in der Bevölkerung für Schrecken und Aufruhr und das BKA ermittelt unter Hochdruck. Die gegensätzlichen Interessen werden in dem Buch anschaulich, authentisch und spannend skizziert.
Autor Ande Georgi hat einen recht eigenwilligen Stil - manchmal fabriziert er kurze Sätze direkt auf den Punkt. Häufig passt das sehr gut zum Buch.
Mitunter ist es ein politischer Thriller, gleichwohl gelingt es dem Autor wunderbar, die handelnden Personen in den Vordergrund zu stellen. Insofern fiebert man mit und trotz aller politischer Brisanz menschelt das Buch immer wieder.
Zwischendurch gab das Buch richtig Gas, war enorm spannend und ließ sich wunderbar lesen.
Unterm Strich ein feiner, solider Thriller mit einem sehr speziellen und seltenen Schwerpunkt.
- James Patterson
Stunde der Rache - Alex Cross 7 -
(97)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Zwei Jogger werden tot aufgefunden und alles deutet darauf hin, dass sie von einem Vampir getötet wurden. Alex Cross nimmt die Ermittlungen auf und es wird im Laufe dieser immer bizarrer. Außerdem bedroht ihn ein Feind aus der Vergangenheit.
Ein wirklich packender Thriller, der stellenweise zwar echt etwas skurill ist, aber das tut der Story keinen Abbruch. Eher im Gegenteil es macht die Geschichte nur umso spannender. - Axel Schnell
Die Hauptstadt des Teufels
(5)Aktuelle Rezension von: dreamlady66(Klappentext übernommen)
Auf der Erde liefert sich das uralte Böse aus dem All mit der Hölle einen erbitterten Kampf um Energiequellen: Plünderung von Rohstoffen und die Zerstörung des Planeten auf der einen, erneuerbare Energien in Form von Seelen auf der anderen Seite. Journalist Alexander Sturm muss sich in diesem Jahrmillionen alten Krieg entscheiden, für wen er kämpfen will. Er begegnet dem Teufel, Dämonen, Göttern, den monströsen Großen Alten aus dem Lovecraft-Universum sowie ihrer Raumflotte, von Seelen abhängigen Junkie-Engeln und der infernalischen Liebe seines Lebens. Außerdem ist dieses Buch auch eine Zeitreise durch das Hannover der Revolte in den späten 60er und den 70er Jahren. In der Gegenwart laufen alle Fäden in dieser Stadt zusammen – dem Hauptquartier des Teufels, wo es zur apokalyptischen Endschlacht zwischen den Bösen und den sehr Bösen kommt.
Über den Autor:
Axel Schnell ist promovierter Literaturwissenschaftler, arbeitete zehn Jahre als Tageszeitungsredakteur, war Leiter des Volkswagenpressebüros Hannover, schreibt jetzt als freier Autor und Ghostwriter unter anderem Reden und Namensartikel für Vorstände von DAX-Unternehmen sowie führende Politiker und ist Verfasser von Firmen-Büchern.
Schreibstil/Fazit:
Zuerst einmal bedanke ich mich bei Dir, lieber Axel (Schnell) für die Zusage & schnelle Zusendung dieses niedlichen, signierten Büchleins mit nur 177 Seiten und 20 kurzknappen Kapiteln in einer angenehmen Schriftgrösse aus dem unibuch-Verlag.
Originell, schräg, gar anders im handlichen Taschenbuchformat - so kommt es daher - einfach perfekt!
Hangover-City, you rock (the show)...
Das Coverbild wirkt mo(r)dern, gar monströs, ebenso abgehoben & die Story doch so skurril, irrsinnig, abartig & satirisch anders - ein must-have für schrägen Humor.
Fazit: Teuflisch gut!
Bitte mehr davon...welch kurzweiliges Lesevergnügen!
- Annette Roeder
Klau niemals einen Drachen (Band 3)
(75)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Bahira und Clemens sind im Urlaub auf Mallorca und besuchen natürlich die Drachen Chili und Papalote. Schließlich soll ein Babydrache schlüpfen. Doch dann der Schreck-das Ei ist weg. Chili ist todunglücklich. Da trifft es sich gut, dass Bahira und Clemens auf dem Klo ihrer Gastgeberin ein Portrait von Anne finden. Wenn Anne aus dem Bild kommt, weis sie bestimmt Rat.
Meine Meinung:
Gelungener Abschlussband der Reihe für Kinder ab 9. Mir persönlich ging das Ende in Wormhausen dann zu schnell. Aber Kindern macht das nichts aus. Meiner Tochter hat das Buch sehr gut gefallen. Und am Ende des Buches unbedingt den QR-Code scannen!!! - Monika Geier
Alles so hell da vorn
(13)Aktuelle Rezension von: GersBeaInhalt (Klappentext)
Rufen Polizisten vorher an?
In einem Frankfurter Vorstadtbordell empfängt eine junge Hure ihren Stammkunden. Man geht aufs Zimmer. Kommt zur Sache. Dann schnappt sie sich seine Kanone ...
Inhalt
Was den Klappentext und Innentext angeht, extrem dürftig. Nur Zitate aus diversen Besprechungen. Nicht gerade die Art von Aufmachung, die mir Leselust macht.
Von der Website der Autorin Monika Geier https://www.geiers-mor.de/
Bettina Boll ist eine echte Polizistin, eine KK, Kriminalkommissarin. Sie arbeitet beim Ludwigshafener K11, der Abteilung für Kapitalverbrechen. Bettina Boll ist ziemlich chaotisch, aber tüchtig, sie ist Halbtagskraft, doch sie arbeitet so lange es nötig ist. Sie handelt absolut pragmatisch, denkt logisch, aber lässt sich dann doch meistens von ihrer Intuition dazwischenfunken. Ihre beiden Kinder zieht sie allein auf und in ihrem letzten Fall hat sie sich für einen Sterbenden ausgezogen.
Die Geschichte hat im Wesentlichen drei Handlungsstränge:- In einem heruntergekommenen Bordell in Frankfurt wird der Polizist Ackermann erschossen von einer jugendlichen Prostituierten. Diese bringt auch noch einen „Aufpasser“ um und flüchtet mit seinem Auto. In Höhbrücken bringt die jugendliche Mörderin den Schulleiter Gutvatter um. Die jugendliche Prostituierte wird gefasst und sagt sie heiße Meggie.
- Bettina Boll hat ein altes großbürgliches Haus von ihrer Tante geerbt und will es verkaufen. Hinter einer versteckten verschlossenen Tür ganz hinten im weitläufigen Keller stößt sie auf einen Brunnen, vor dem Jahrzehnte alte Kinderschuhe stehen.
- Die 6-jährige Meggie Lepp verschwand vor 10 Jahren. Ihre Mutter erkennt sie aber nicht in der jugendlichen Prostituierten. Erster Kriminalhauptkommissar Lingen, damals Leiter der Soko für die verschwundene Meggie, verstärkt das Ermittlungsteam.
Der komplexe Fall wird von drei verschiedenen Polizeidienststellen gemeinsam in einer neuen Sonderkommission bearbeitet, sogar das BKA schaltet sich ein. Jede Dienststelle setzt andere Prioritäten. Bettina, der es um Meggie und die anderen jungen Prostituierten geht, gelingt es den Fall langsam „aufzudrösseln“. Das passt mächtigen Leuten in der Polizei überhaupt nicht, weil sie wohl etwa mit den jungen Mädchen zu tun haben. Sie behindern Bettina wo sie können.
Aber auch die befragten Leute „mauern“, sei es um nicht verdächtigt zu werden, sei es weil sie sich schämen, sei es dass ihnen das Schicksal der Kinder egal ist.
Meine Meinung
Bettina Boll gefällt mir richtig gut. Eine Enddreißigerin mit Rückgrat, Mut und Vertrauen auf ihre Erfahrung und ihre Intuition.
Pädophilie und Kindesmissbrauch wird in vielen Geschichten thematisiert. Meist enden die Geschichten mit der Enttarnung eines Menschenhändlerrings. Bislang hatte ich mich noch nie gefragt, was denn aus den missbrauchten Kindern wird. Das schildert das Buch hautnah und sehr verstörend.
In die Geschichte werden immer wieder die Gedanken von Meggie eingestreut. Trotz des düsteren Themas gibt es auch sehr amüsante Szenen, zum Beispiel wenn Bettinas Kollegen mit ihr sonntags in einer Pfälzer Traditionsgaststätte essen.
Monika Geier kann richtig gut schreiben.Titelbild
Das Titelbild gefällt mir nicht. Genauso wenig wie der Titel des Buches, der mir schleierhaft ist. Wenn es mir nicht empfohlen worden wäre, hätte ich es sicher nicht mein Interesse geweckt.
Fazit
Der Krimi ist nichts für zartbesaitete Menschen. 4 Sterne (eigentlich 4,7) für ein spannendes Buch, dass ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.
- Judith Winter
Sterbegeld
(137)Aktuelle Rezension von: ZahirahBei „Sterbegeld“ handelt es sich um den dritten Kriminalroman um die beiden Frankfurter Ermittlerinnen »Em« und Zhou aus der Feder von Judith Winter. Erneut müssen sie gemeinsam einen komplexen Fall lösen. Der Schreibstil ist geradlinig und flüssig zu lesen. Die Autorin schafft es dabei elegant von einem zum anderen Schauplatz zu wechseln. Auf diese Weise erhält die Geschichte Tempo und man bleibt als Leser stets in der Erwartung was folgen wird. Auch die Hauptfiguren Em und Zhou bekommen erneut wieder mehr Profil. Langsam wird beiden nämlich bewusst, das sie durchaus Sympathie für die jeweils Andere empfinden, und sind nun endlich bereit sich zu duzen. Alles in allem ein fesselnder Krimi der durch die komplizierten Fälle zu unterhalten vermag. Allerdings war mir das Ende zu schnell erzählt. Auch wurden nicht alle Handlungsstränge abgeschlossen – vielleicht Potenzial für einen Nachfolgeband? Man wird sehen/lesen. Von mir gibt es für diesen Teil der Serie eine Leseempfehlung. Bewerten kann ich den Kriminalroman mit 4 von 5 Sternen.
- Ben Weber
Harti Hoppel blickt durch
(45)Aktuelle Rezension von: WildponyHarti Hoppel blickt durch - Ben Weber
Kurzbeschreibung:
Wie sagt der alte Fuchs Mojo zu seinem Sohn Rojo so treffend:
Ameisenpopel noch eins! Wie oft hab ich dir schon gesagt, du sollst andere nicht nach ihrer äußeren Erscheinung beurteilen! Das Langohrmädchen ist mutig und schlau. Und wenn sie beim Hoppeln etwas hinkt, ist es vielleicht ein Vorteil für sie, weil sie sich anders bewegt, als du erwartest.
Die Heldin unserer Geschichte, das hinkende Karnickelmädchen Harti Hoppel trägt weder Mütze noch Höschen, beherrscht keine Zaubertricks und heckt auch keine Streiche aus. Dafür besitzt sie andere Merkmale: Wunderschöne bunte Augen, Klugheit, große Ausdauer, Mut und Mitgefühl. Mit diesen Eigenschaften und der Unterstützung ihrer Freunde übersteht sie aufregende Abenteuer.Unser Leseeindruck:
Ich habe das Buch mit meiner 9 jährigen Enkelin Marie gelesen. Sie sucht schon nach Geschichten für ihre kleine Schwester, der wir schon fleißig vorlesen.
Und so waren wir beide gleich ganz verzaubert von der Geschichte des Hasenmädchens Harti Hoppel, die ein kleine Handicap hat in Form von zwei unterschiedlich langen Hinterläufen und daher nicht so anmutig hüpfen kann wie die anderen Hasen. Dafür hat sie jedoch eins: ein ganz großes Herz.
Wir waren mehr als fasziniert von der tollen Geschichte und den wunderbaren Zeichnungen in dem Buch, das zwar für kleine Leser von 7-10 Jahren angegeben ist - jedoch mich als 59 jährige Oma genauso begeistert hat.
Wir können dieses lehrreiche, liebenswerte und tolle Buch nur jeden empfehlen, der Kinder ans Lesen heranführen möchte. Und wer Tiere mag, der wird dieses Buch lieben!
Fazit:
Wunderschön gestaltet, liebevoll geschrieben und lehrreich. Kinder lernen, das auch Lebewesen mit kleinen Behinderungen ganz groß sein können. Für uns ein absolut tolles Buch mit ganz viel Gefühl!
Große Leseempfehlung und natürlich von Marie 5 Sterne ***** und von mir ebenfalls 5 Sterne ***** (so wohlverdient bekommt man 10 Sterne!).
- Anders Roslund
Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
(140)Aktuelle Rezension von: LesensundspielenddurchslebenIch hab mich schon sehr auf diese Krimi-Reihe gefreut. Ich mag skandinavische Krimis sehr gerne und hab in meiner Schulzeit einige davon gelesen. Auch hier hatte ich das Gefühl, gleich in einen solchen geraten zu sein. Der Anfang begann spannend und vielversprechend. Es wurde so erzählt, dass ich gleich das Gefühl hatte, mitten in diesem Haus zu sein. Was mich dann aber etwas verwirrte, war, dass es in der Geschichte dann einen Cut gab und neue Protagonisten auftraten. Ich konnte diese beiden Handlungsstränge nicht so recht zusammenbekommen. Zum Schluss fügte sich dann alles aber dennoch zusammen.
Der Schreibstil hat mir grundsätzlich gut gefallen. Zwischendurch fand ich die Geschichte aber sehr zäh und langatmig. Der Schluss hat mich dann wieder ein wenig versöhnt. - Rüdiger Bertram
Liebe macht blind - aber glücklich!
(4)Aktuelle Rezension von: Kristall86Klappentext:
„Ein Bilderbuch über die Liebe
Das kleine Küken Kiki wundert sich. Wieso himmelt die Sau Sarah ihren Eber Erik an? Und weshalb mag Bauer Boris seine Bettina?
Bei der Suche nach Antworten trifft Kiki die unterschiedlichsten Tiere – bis sie selbst die Erfahrung macht, was Liebe bedeutet …
Für Kinder und Verliebte“
Dieses Buch hat mich echt zu Tränen gerührt, da es schlussendlich aufzeigt, das die Liebe überall hin fällt, und wenn es auf den Misthaufen ist. Hier werden Vorurteile komplett über Bord geworfen, hier darf jeder sein wie er ist (egal ob mit schiefen Zähnen, strubbeligen Haaren, komischer Fellfarbe...). Es gibt aber auch Partner, die sehen die Liebe etwas anders (Eber Erik liebt eher sein Spiegelbild als Sarah) aber auch das ist erlaubt!
Diese zarte Bilderbuch ist so herrlich unkonventionell und fröhlich und zeigt einfach wie bunt und vielseitig Liebe sein kann. Das Kiki dann einen Maulwurf trifft, will nunmal so der Zufall...da kann man nichts dagegen machen!
Das Buch strahlt aber nicht nur mit Tiefgründigkeit, sondern auch mit traumhaften Bildern. Das Buch erinnert an ein Wimmelbuch und man sollte sich genügend Zeit nehmen jedes Detail zu erkunden und zu verstehen.
Ich bin ganz verzaubert von diesem wunderschönen Buch und vergebe verdiente 5 von 5 Sterne!























