Bücher mit dem Tag "maura"
29 Bücher
- Maggie Stiefvater
Wen der Rabe ruft
(1.180)Aktuelle Rezension von: EmiliaDellionDiese Geschichte ist mal etwas anderes. Immer mal wieder mutet es an, als seien typische YA-Fantasy-Tropes dabei, die aber nie länger ohne komplexere Hintergründe bleiben.
Blue lebt in einem Haus und einer Familie voller wahrsagender Frauen, hat diese Gabe jedoch selbst nicht. Sie ist lediglich denen, die in ihrer Gesellschaft hellsehen, eine Art Verstärker. Eines Nachts trifft sie dann selber den Geist eines Jungen, desses Schicksal es zu sein scheint, bald zu sterben. Durch die reale Begegnung mit diesem und seinen Freunden vom Elite-Internat der Stadt lässt sich Blue nun bereitwillig in eine verworrene, mystische Suche verwickeln. Dass ihr seit jeher vorhergesagt wurde, sie werde eines Tages ihre wahre Liebe durch einen Kuss töten, macht die Sache nicht einfacher.
Aber spannender. Mir persönlich hat das Setting der Geschichte unheimich gut gefallen. Die Spannung in der zu erahnenden Lovestory braucht keine häufigen dramatischen Szenen, sondern besteht allein schon im Wissen um diese unheimliche Prophezeiung. Das macht es möglich, dass sich die Beziehungen langsamer und sehr nachvollziehbar entwickeln können und lässt sowohl der Ausarbeitung der Charaktere als auch der Mystery-Storyline angenehm viel Raum. Wo die Mystery-Fantasy-Esoterik-Suche der Gruppe notwndigerweise Logik- oder Verständnislöcher lässt, lernt man die Beweggründe, Eigenarten und Biografien der Figuren Stück für Stück kennen. Was sie tun wird gefühlt nachvollziehbar und wirft gleichzeitig die nächsten Fragen auf.
Das alles wird getragen durch die einzigartige Erzählweise; hin und wieder wechseln die Perspektiven der Figuren in der Erzählung und zeigen unterschiedliche Facetten auf, auch in den Beziehungen zueinander. Es entsteht ein buntes Geflecht, das zum Gernhaben einlädt.
Mir persönlich hat diese Art, in eine Geschichte gezogen zu werden, ausgesprochen gut gefallen. Es war nicht die ganze Zeit zum Zerreißen spannend, aber hielt immer wieder drängende Fragen offen. Es ließ teilhaben an den Wahrnehmungen und Gedanken der Figuren, aber erklärte nie grundlos zu viel.
Wer dramatische Romantik, regelmäßig aufgeheizte Szenen zwischen offensichtlich füreinander bestimten Hauptfiguren und einen vorrangig dadurch motivierten Plot liebt, vermisst vielleicht etwas. Wer gerne miträtselt und logisch geschlossene Hintergründe sucht, möglicherweise in weiten Teilen auch. Tatsächlich hielt ich mich allerdings für beides und bin sehr positiv überrascht, wie gut mir diese Version hier gefallen hat. Ist also auch für diejendigen mindestens einen Versuch wert :) - Maggie Stiefvater
Wer die Lilie träumt
(470)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderBlue ist sich nun ganz sicher, sie empfindet nicht dasselbe für Adam, wie er für sie empfindet. Je länger Blue Zeit mit Gansey verbringt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Doch auch Gansey scheint starke Gefühle für Blue zu empfinden. Blue weiß, sie muss ihre Gefühle für Gansey unterdrücken, denn ein Kuss von ihr, könnte Gansey töten.
Die Suche nach dem König Glendower geht weiter. Gansey scheint ganz besessen nach ihm zu sein. Er möchte ihn mit allen Mitteln finden. Die Jugendlichen kommen diesem Ziel immer näher. Ronans Fähigkeit, Gegenstände aus Träumen in die reale Welt zu bringen, hilft bei der Suche nach Glendower gewaltig.
Doch es scheint so, als würde jemand nach Ronan suchen. Ein Auftragskiller wurde auf ihn angesetzt. Ronans Fähigkeit scheint kein Geheimnis mehr zu sein, den eine weitere Person scheint die selbe Fähigkeit zu besitzt.
Der zweite Band der "Raven Cycle" Reihe von Maggie Stiefvater. Leider hat mir dieser Band der Reihe nur mäßig gut gefallen.
Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten wieder in die Geschichte hineinzufinden. Nach ein paar Kapiteln war ich dann allerdings wieder in der Geschichte drin.
Leider bin ich auch kein großer Fan von Blue. Ich konnte mit ihrer Persönlichkeit, Denkweise und ihrem Handeln wenig anfangen, bzw. kaum nachvollziehen.
Der graue Mann war wiederum ein aufregender und spannender Charakter, der sich im Laufe der Geschichte interessant entwickelt hat. Auch seine Beziehung zu Blues Mutter hat mir sehr gut gefallen.
Oft hatte ich das Gefühl, das viel drum herum geredet wurde und einige Kapitel problemlos übersprungen werden konnten. Es ist einfach nicht richtig zur Sache gekommen. Erst zum Ende hin wurde es noch einmal richtig spannend und man konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Das Ende ist natürlich so geschrieben, dass man unbedingt wissen möchte, wie es mit der Geschichte weiter geht.
Obwohl mich dieser Teil der Reihe nicht ganz überzeugen konnte, bin ich trotzallem gespannt wie es weiter geht und ob die nächsten Bänder etwas spannender ausfallen.
- Tess Gerritsen
Der Meister
(1.185)Aktuelle Rezension von: leseparadiesDurchwegs spannend vom Anfang bis zum Ende. Liest sich flüssig weg und doch ist die Sprache so schön. Keine Szene ist zu knapp, keine zu umfangreich. Gänsehautfaktor und spannende Unterhaltung garantiert.
Es kommen Themen wie Vergewaltigung und Mord vor, aber man muss nicht hautnah dabei sein und jedes grausige Detail erfahren. Daher kommt zwar Gänsehautfeeling, aber keine ekligen Momente wie bei anderen Thrillern, die ich in solchen Momenten am liebsten in die Mülltonne treten würde.
Tess Gerritsen kann ich vertrauen. Ich habe einige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Stil.
- Tess Gerritsen
Die Chirurgin
(2.002)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmithKlappentext:
In Boston dringt ein Unbekannter nachts in die Wohnungen von alleinstehenden Frauen ein, unterzieht sie einem gynäkologischen Eingriff und tötet sie. Die einzige Spur führt Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli zu der jungen Chirurgin Catherine Cordell, die drei Jahre zuvor nach ähnlichem Muster überfallen wurde, den Täter aber in Notwehr erschoss. Und bald wird klar, dass Catherine erneut zur Zielscheibe eines psychopathischen Mörders geworden ist
Der Auftakt zur Rizzoli-&-Isles-Serie, auch wenn Detective Jane Rizzoli nur eine Nebenrolle spielt, die im Laufe des Buches etwas wächst und Dr. Isles noch überhaupt nicht vorkommt. Der Thriller ist toll geschrieben und ist ein Mix aus Allem... Thriller, Krimi und Liebesgeschichte und er ist etwas gesellschaftskritisch, da er sich auch mit Frauen in besonderen Berufen - Polizistin oder Chirurgin - und deren Herausforderungen auseinandersetzt. Es ist also für alle etwas dabei. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und passt für mich perfekt zur Story. Die Charaktere lernt man im Laufe des Buches kennen, auch wenn mir persönlich Jane noch etwas zu klischeehaft dargestellt wird. Da Die Chirurgin nicht mein erstes Buch der Reihe war, weiß ich allerdings, dass sich das im Laufe der Reihe zum Positiven entwickelt.
Ich ziehe einen Stern ab, da der erste Band der Reihe mit den Folgenden nicht zu 100% mithalten kann. Trotzdem fand ich ihn lesenswert.
4/5 Sternen.
- Tess Gerritsen
Grabkammer
(654)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch mag die Fälle von Jane Rizzoli und Maura Isles. Gute bis sehr gute Geschichten die sich auch unabhängig gut lesen lässt. Zwar war dieser insgesamt schwächer weil es langatmig war und nicht so fesselnd wie sonst.
Dennoch ein interessanter und solider Teil der Reihe, die ich empfehlen kann. Und wer die Bücher nicht liest, sollte sich die Serie genauer anschauen.
- Tess Gerritsen
Grabesstille
(446)Aktuelle Rezension von: Simone_081Mir ging es genauso wie einigen anderen Leser*innen: "Grabesstille" war für mich kein Highlight der Rizzoli/Isles-Reihe. Zwar treten beide Damen wieder gekonnt routiniert, souverän und sympathisch auf, und auch der Schreibstil ließ einen die Zeit vergessen und einigermaßen mit den Heldinnen mitfiebern, jedoch hat mich die Thematik nicht interessiert. Die Geschichte ist stark von chinesischer Mythologie und Tradition geprägt. Es geht größtenteils um chinesische Einwanderer und deren Familienbande.
Gerritsen nennt diesen Roman einen sehr persönlichen Roman, was wohl daran liegt, dass sie selbst chinesische Wurzeln hat, jedoch ist mir die Thematik kulturell einfach zu weit "weg", um für mich ansprechend zu sein.Zudem haben mich die typischen amerikanischen Klischees (Frauen sind alle wunderschön, Männer verhalten sich alle heldenhaft und tapfer) auf die Dauer sehr gestört.
Nur für absolute Fans geeignet.
- Tess Gerritsen
Blutmale
(843)Aktuelle Rezension von: Ines_BalkowIch bin ein großer Fan der Rizzoli & Isle Reihe. Auch dieser Band hat mich wieder mitgerissen und gefesselt. Rizzoli bekommt es hier nicht nur mit einem vermeintlich religiös/satanischen Serienkiller zu tun, sondern muss sich auch noch mit privaten Problemen auseinandersetzen. Darüber hinaus muss sie für ihre Ermittlungen mit dem Mephisto-Club zusammenarbeiten - eine Gruppe, die das wahrhaftige Böse jagt. Rizzoli sind die Mitglieder des Mephisto-Clubs um den Anführer Anthony Sansone jedoch gar nicht geheuer.
Mich hat die Story wieder von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Von mir gibt es daher eine klare Lese-Empfehlung für alle Thriller- und Krimiliebhaber :)
- Tess Gerritsen
Scheintot
(955)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch mag die Fälle von Rizzoli und Isles. Man lernt pro Buch jeden der beiden Protagonistinnen besser kennen und dann gibt es auch immer einen sehr spannenden Fall.
Es ging aus der Perspektive von Mila los und das hatte es sich wirklich in sich. Mit einem tollen Twist und fesselnder Geschichte ist es ein wahrer Pageturner.
Hab leider aber schon bessere Teile gehabt, aber dennoch vier Sterne und eine Empfehlung von mir.
- Tess Gerritsen
Totengrund
(645)Aktuelle Rezension von: supersusiEIn Sektenführer sucht sich auf dem Schulhof eine 13jährige aus, die seine Frau werden soll.....
16 Jahre später macht Dr. Maura Isles einem spontanen Entschluß folgend einen Ausflug in die Berge. Zusammen mit einem Pathologen, den sie aus dem Studium kennt und dessen Tochter und Freunden. Es schneit immer heftiger und sie haben sich verfahren. Als der Wagen verunfallt, müssen sie in der Einöde zu Fuß durch den Schnee. Sie gelangen in ein Dorf, in dem es aussieht, als hätten die Bewohner ihre Häuser nur Minuten vor ihrer Ankunft fluchtartig verlassen: Fenster und Türen stehen offen, Tische sind gedeckt - doch das Essen auf den Tellern ist festgefroren, kein Mensch weit und breit. Niemand weiß, wo Maura ist. Wie soll da Hilfe kommen ? Und was ist in dem Dorf geschehen ?
Richtig spannend, auch wenn es zunächst nicht so klingt. Das Dorf ist so was von gruselig ! Mir hat das Buch wieder richtig gut gefallen. Nicht alle Bücher aus dieser Reihe begeistern mich, auch wenn der flüssige Schreibstil und die gut beschriebenen Charaktere natürlich immer vorhanden sind. Aber dieses hier ist wieder eins der besten. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.
- Tess Gerritsen
Leichenraub
(475)Aktuelle Rezension von: steffis-und-heikes-LesezauberMeinung:
Ich bin jetzt nicht der klassische Tess Gerritsen Fan, aber ein paar Bücher hab ich von ihr schon gelesen und die haben mir auch meistens gut gefallen.
Und auch „Leichenraub“ klang wirklich nach einer interessanten Geschichte, vor allem, da ich Erzählungen auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen manchmal echt ganz gerne mag. Für viele Fans der Autorin, wird wohl auch die Anspielung auf die Pathologin Dr. Isles im Klappentext dafür sorgen, dass sie zu dem Buch greifen, aber da muss ich gleich sagen, dass dieser Auftritt wirklich kaum der Rede wert ist.
Und das trifft leider auch fast komplett auf die Gegenwartsperspektive zu. Diese ist nämlich wirklich unterrepräsentiert und spielt kaum eine Rolle. Klar „Protagonistin“ Julia beginnt ein neues Leben und macht sich nach dem erschreckenden Fund auf die Suche nach Antworten, aber prinzipiell werden diese Antworten recht ausführlich in der Vergangenheit gesucht.
In der Vergangenheit bekommen wir einen detaillierten Einblick in die recht erschreckende Zeit im Jahr 1830. Vor allem darin, wie Ärzte ausgebildet werden und arbeiten. Sehr schockierende Zustände, die man sich heutzutage, zum Glück, kaum noch vorstellen kann.
An sich ist die Grundgeschichte wirklich eindrucksvoll. Grauenhafte Mordfälle, die sich um ein neugeborenes Kind drehen, und dabei doch eine im Kern unterhaltsame Handlung mitbringen. Jedoch gab es für meinen Geschmack viel zu viele unnötige Details und insgesamt einfach auch viel zu viel Vergangenheitsanteil. Geschätzt 85 Prozent Vergangenheit und 15 Prozent Gegenwart. Deshalb sind die Wechsel auch nicht so ganz rund, weil einfach das Verhältnis nicht stimmt. Außerdem gibt es am Ende doch auch noch einen recht großen Fokus auf die entstandenen Liebesgeschichten, in beiden Zeiten. Wobei ich die von Norris sehr tragisch und berührend fand.
An sich mochte ich auch das Ende. Auf die Auflösung des Ganzen wäre ich nicht gekommen und wie gesagt, gibt es auch viel Tragik und zufriedenstellende Antworten. Und auch die medizinischen Einblicke waren durchaus interessant, bzw. ist mit Oliver Wendel Holmes auch die Einbindung einer wahren historischen Figur gut gelungen. Aber durch das ungleiche Verhältnis zwischen den Perspektiven hat es einfach nicht ganz rund gewirkt und ich habe nicht das erhalten, was ich erwartet hatte.
Fazit:
Eine spannende Ausgangslage und einige schockierende Details, aber so ganz rund ist die Geschichte nicht geworden. Da sie viel mehr in der Vergangenheit, als in der Gegenwart spielt, wirkt das Verhältnis einfach unstimmig. Eigentlich hätte die Autorin die Geschichte auch komplett in der Vergangenheit erzählen können, da es auch so eher ein medizinischer Historienkrimi wurde. Dieser ist ziemlich detailliert und trotzdem recht interessant, jedoch habe ich aufgrund des Klappentextes einfach was anderes erwartet! Insgesamt hatte ich zwischendurch auch meine Freude mit der Geschichte, auch dank der guten Sprecherleistung von Tanja Geke, fand die Zusammenhänge gut erarbeitet und mochte auch den wahren historischen Bezug, weshalb ich noch knappe 3,5 Sterne vergeben würde.
- Tess Gerritsen
Abendruh
(431)Aktuelle Rezension von: yana27Abendruh ist eine Internat, die sich auf traumatisierte Kinder spezialisiert hat. In diesem abgeschiedenem Internat leben Kinder, die ihre Familie auf tragische Weise verloren haben. Eigentlich wollte Maura Isles einen Bewohner von Abendruh privat besuchen, erfährt während ihres Besuches, dass 3 Kinder, die sich untereinander nicht kennen, zuerst ihre Eltern und dann auch noch die Pflegekinder unter mysteriösen Umständen verloren haben. Selbst in Abendruh häufen sich seltsame Vorfälle, die dass Leben der 3 Jugendlichen gefährden.
Bevor ich angefangen habe "Abendruh" zu lesen, wusste ich nicht ,dass dieser Thriller Teil einer Bücherreihe ist, wobei ich vor langer Zeit lediglich "Die Chirurgin" gelesen habe. Zu Beginn der Geschichte kam ich etwas mühsam in die Geschichte rein, weil im Vorfelde noch vieles erwähnt wird, was auf die vorherigen Büchern der Izzoli & Isles Reihe bezog. Wer diese Buchreihe in der richtigen Reihenfolge gelesen hat dürfte damit keine Probleme haben.
Das Ende fand ich arg konstruiert und etwas unglaubwürdig. Außerdem wurden meiner Meinung nach nicht alle Vorfälle vollständig aufgeklärt.
- Jessica Spotswood
Töchter des Mondes - Cate
(339)Aktuelle Rezension von: hooks-books-buecherDas ist eine Geschichte in drei Bänden voller Magie und einfach nur toll geschrieben .
Im ersten Band geht es um Cate die älteste der drei Schwestern, die verzweifelt versucht ihre beiden Schwestern zu beschützen . Alle drei haben natürlich ihre eigenen Charaktere , mal schwierig und auch auf Anhieb total liebenswert. Maura ist teilweise etwas anstrengend und ich hätte sie am liebsten manchmal echt geschüttelt, und Tess muss man einfach nur lieb haben .
Ein paar kleine Ecken und Kanten gibt es zwar in den Büchern, trotz allem ist es eine Reihe die riesen Spaß gemacht hat .
- Tess Gerritsen
Schwesternmord
(1.016)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDiese Reihe von der Autorin finde ich einfach klasse. Jedes Buch, das ich bislang gelesen hat, hat mich nicht enttäuscht und in diesem Teil erfährt Maura, dass sie eine Schwester hat. Eine Zwillingsschwester und was sich mit dem Tod und allem zu tun hat, spitzt sich da immer mehr zu. Parallel passiert da auch noch einiges. Zwischendrin hat es ein bisschen gedauert aber dann kam es, toll.
Eine Empfehlung für dieses Buch und diese Reihe!
- Tess Gerritsen
Todsünde
(999)Aktuelle Rezension von: JanaBabsiDie Gerichtsmedizinerin Maura Isles wird nach Graystones Abbey gerufen. Das Kloster wurde überfallen und in der Kirche des Ordens der Schwestern unserer lieben Frau vom Himmlischen Licht wurden 2 Opfer gefunden.
Bei dem einen Opfer handelt es sich um Schwester Camille, 20 Jahre alt und die erste Novizin in diesem Kloster seit 15 Jahren. Camille ist an ihren schweren Schädelverletzungen und Gehirnblutungen gestorben. Das zweite Opfer ist die 68jährige Schwester Ursula, die die gleichen schweren Kopfverletzungen erlitten hat, ihren Verletzungen jedoch noch nicht erlegen ist. Die Ärzte im St.-Francis-Hospital versuchen alles, um ihr Leben zu retten,.
Bei der Obduktion von Camille finden sich eindeutige Hinweise darauf, dass die junge Frau vor sehr kurzer Zeit ein Baby bekommen hat. Im Kloster weiß jedoch niemand von einem Baby bzw. einer Schwangerschaft der Toten.
Die nächste Leiche, zu der die Pathologin Maura Isles gerufen wird, findet sich in den verfallenen Räumen eines ehemaligen italienischen Restaurants. Es handelt sich um eine Frau, deren Füße und Hände fehlen und am restlichen Körper haben sich die Ratten die Bäuche vollgefressen, so dass eine Identifizierung der Toten zunächst unmöglich scheint. Aber auch diese Tote „erzählt“ einen Teil ihrer Geschichte unter den erfahrenen Händen von Maura Isles während der Obduktion. Bei dem Hautausschlag, unter dem die Frau zu Lebzeiten gelitten hat, handelt es sich um Lepra.
Detective Jane Rizzoli und die Gerichtsmedizinerin Maura Isles haben schon früher gemeinsam Ermittlungen durchgeführt und auch in diesen beiden Fällen arbeiten sie zusammen an der Aufklärung. Je mehr Fakten sie über die Toten zusammentragen, desto offensichtlicher wird, dass es zwischen Schwester Camille und der „Rattenfrau“ eine Verbindung gibt. Aber welche?
Die beiden Hauptprotagonistinnen Jane Rizzoli und Maura Isles sind mir aus dem TV bekannt, die Krimi-Serie „Rizzoli & Isles“ lief ungefähr zwischen 2010 und 2016/2017 auf VOX und ich habe die Serie damals geschaut.
Die beiden Ermittlerinen sind (zum aktuellen Zeitpunkt der Handlung) nicht befreundet, dazu kennen sie sich zu wenig, aber sie interagieren auf einer Basis miteinander, die auch das eine oder andere private Wort zulässt. Beide haben aktuell Probleme mit den Männern ihn ihrem Leben, was natürlich auch Auswirkungen auf ihren Beruf hat; und einer der beiden Männer hat mehr mit dem aktuellen Fall zu tun, als erwartet.
Die privaten Probleme von Rizzoli & Isles sind vorhanden und werden thematisiert, überschatten aber nicht die Geschichte, was ich als sehr angenehm empfunden habe.
Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt, die von einem auktorialen Erzähler abwechselnd aus der Sicht von Jane und Maura erzählt werden. So ist man als Leser immer ganz nah an den Gedanken und Handlungen der Protagonisten dran. Die Autorin war früher selbst als Ärztin tätig, was man u. a. an den detaillierten Obduktions-Beschreibungen bemerken kann. Für zartbesaitete Menschen kann das eventuell zu detailliert sein. Ich kann so etwas gut lesen, kann es aber im TV nicht anschauen.
Ich kann jetzt keinen Vergleich zu den Büchern davor oder danach ziehen, bei „Todsünde“ handelt es sich um den 3. Fall von „Rizzoli & Isles“, da ich keines der anderen Bücher gelesen habe, ich kann nur beurteilen, dass mir dieses Buch hier sehr gut gefallen hat und ich es in kürzester Zeit gelesen hab. Die Handlungsstränge der Ordensschwester Chamille und der „Rattenfrau“, die zu Anfang beide parallel laufen und keine offensichtliche Gemeinsamkeit haben, laufen zum Ende des Buches gekonnt ineinander über und verschmelzen zur Auflösung des Falls miteinander.
Die Autorin hat einen flüssigen und angenehmen Stil, der von Andreas Jäger hervorragend ins Deutsche übernommen wurde. Es gibt Spannung und unvorhergesehene Wendungen, Hochs und Tiefs und zum Ende des Buches gibt es für alles eine Aufklärung: Wo ist das Baby? Wer ist der Vater des Babys? Wer ist die „Rattenfrau“? Welche Verbindung gibt es zwischen Schwester Chamille und der „Rattenfrau“ ? Und warum kam es so wie es kam?
Vielen Dank für dieses kurzweilige Lesevergnügen!
- Jessica Spotswood
Töchter des Mondes - Sternenfluch
(175)Aktuelle Rezension von: MietzeZum Wohle ihrer beiden Schwestern hat Cate ihr Zuhause verlassen und ist nach NewLondon in den Orden der Schwestern gezogen. Hier soll sie lernen ihre Kräfte zu bündeln und hoffentlich endlich die Vorsehungen zu entwickeln, die sie zur prophezeiten Retterin der Hexen machen. Doch Cate ist alles andere als glücklich. Sie musste nicht nur ihre große Liebe enttäuscht zurücklassen, sondern sie ist stellenweise auch alles andere als einverstanden mit den Methoden und Ansichten der Hexen im Orden und macht sich durch ihre Rolle als "Retterin" auch nicht unbedingt beliebt. Als dann die Bruderschaft noch weitere Gesetze erlässt um die Frauen zu unterdrücken und um Hexen aufzuspüren, muss Cate ihre Schwestern zu sich holen und ein gefährliches Spiel beginnt. Denn welche Schwester hat welche Rolle in der Prophezeiung? Welche wird die Verräterin sein?
Dieser Band hat mir auf jeden Fall um einiges besser gefallen als der 1. Teil. Hier merkt man spürbar wie Cate nach und nach ein wenig ihre Hemmungen verliert. Sie kommt mehr aus sich heraus, versucht nicht unbedingt immer die Vernünftige zu sein, auch wenn sie diesen Teil ihrer Persönlichkeit nie ganz ablegen kann und der durch die Ankunft ihrer Schwestern wieder mehr zu Tage tritt. Sie war einfach im Charakter nicht mehr ganz so steif und vorsichtig und wurde mir dadurch endlich sympathischer. So ganz warm bin ich mit ihr aber immer noch nicht - ich denke aber sie könnte im letzten Band durchaus ein wenig mehr "BadAss" werden.
Ihre Schwestern lassen mich auch mit gemischten Gefühlen zurück. Gegen Maura habe ich langsam eine Abneigung entwickelt, dabei mochte ich eigentlich ihre forsche Art gerne. Tess ist mir einfach noch ein wenig zu jung und naiv. Aber mal sehen wie sich das nun entwickeln wird.
Generell war der 2. Band ab einem Punkt sehr viel spannender und actionreicher als der 1 und vor allem das Ende war richtig fies - ich hätte das Buch am liebsten an die Wand gefeuert und einen gewissen Charakter erwürgt. Ich hoffe doch sehr dass sich im nächsten Band noch was in der Richtung tut und es nicht so endet.
An der Geschichte gefällt mir übrigens besonders das Thema Unterdrückung der Frauen im Allgemeinen und in Kombination mit der Hexenverfolgung. Es gibt aber auch interessante leicht dystopische Züge und auch das Thema Homosexualität wird kurz angerissen, was ich gar nicht erwartet hatte und was mir gut gefällt. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie das alles aufgelöst wird.
Eine Fortsetzung die mir sehr viel besser gefallen hat als der Auftakt. Cate ist als Charakter für mich endlich ein bisschen besser zu verstehen und sie lockert auch ein wenig auf. Ansonsten entwickeln sich die Dinge durchaus unerwartet und in eine spannende Richtung bei der mich vor allem das Ende vollkommen von den Socken gehauen hat. Es bleibt auf jeden Fall noch ein großer Showdown für den letzten Band übrig auf den ich sehr gespannt bin.
-> Übrigens sind die Cover nach wie vor wunderschön und auch unter dem Umschlag toll gestaltet.
Schaut vorbei: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/08/rezi-sternenfluch-tochter-des-mondes-bd.html - Holly Black
Weißer Fluch
(134)Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesichtMEINE MEINUNG
Das Buch hat mir meine Mama vor Kurzem geschenkt. Ich habe mich sehr gefreut und gerade weil der Herbst vor der Tür steht, habe ich richtig Lust auf eine Hexen Geschichte. Diese konnte mich allerdings nicht überzeugen.
Cassel wacht mitten in der Nacht auf dem Schuldach auf ohne Erinnerungen wie er dorthin gekommen ist. Was ist passiert? Schlafwandelt er wieder? Die Schule sieht in ihm ein zu großes Risiko für die Haftpflichtversicherung und suspendiert ihn fristlos. Das passt nicht in seinen Plan, denn nach hause möchte er auf keinen Fall. Dort lauern zu viele schlechte Erinnerungen auf ihn und außerdem zwei kriminelle Brüder die einen Dreck auf ihn geben. Außerdem steht die Entlassung seiner Mutter kurz bevor. Auch eine Sache an die Cassel lieber nicht so viel denken möchte. Ja, die Familie ist ein Problem für sich. Dabei weiß der arme Junge noch gar nicht, dass er sein Leben lang von seiner engsten Familie nach Strich und Faden verarscht wurde. Und als er endlich dahinter kommt schmiedet er einen Racheplan, dessen Umsetzung einiges kosten kann und wird.
Der Anfang ist mir viel zu plötzlich. Der Leser wird einfach in die Geschichte reingeworfen ohne irgendeine Art von leichte Einführung in die sehr komplexe Welt. Es gibt fast keine Erklärung zu den Umständen unter die Cassel lebt oder wie die Welt im Buch überhaupt aufgebaut ist. Die erste Hälfte empfinde ich einfach lahm. Die Geschichte dümpelt vor sich hin ohne das etwas wichtiges passiert oder Spannung aufgebaut wird. In der zweiten Hälfte geht es dann mit mehr Action weiter. Diese hat mir deutlich besser gefallen, konnte die erste Hälfte aber nicht aufwiegen.
Zu den Figuren konnte ich keine Bindung aufbauen. Ich habe nicht den Eindruck jemanden besonders gut kennen gelernt zu haben und Interesse daran habe ich auch nicht. ich persönlich finde die Brüder ganz furchtbar und hätte keine Gnade walten lassen. Auch seine Mutter finde ich äußerst merkwürdig. Einzig sein Opa scheint vernünftig zu sein auch wenn dieser ein Mehrfachmörder ist. Wäre ich Cassel würde ich das Weite suchen und meiner Familie den Rücken kehren. Blut ist dicker als Wasser, das stimmt - aber manchmal muss man einfach sehen was für einen persönlich das Beste ist.
LESEEMPFEHLUNG ?
Puh, also das Buch hat mir nicht zugesagt. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen und auch nicht weiterempfehlen. Es gibt mit Sicherheit sehr viel bessere Geschichten über Hexerei. - Jessica Spootswood
Töchter des Mondes - Cate
(15)Aktuelle Rezension von: Tami_ZeilenblattBisher habe ich nicht sehr viele Hörbücher gehört, da ich immer das Problem hatte, dass meine Gedanken so schnell weiterwanderten - ich konnte mich also nicht darauf konzentrieren.
Das Hörbuch zu "Töchter des Mondes" habe ich heruntergesetzt gekauft und wollte Hörbüchern nochmal eine Chance geben. Also bin ich nicht ganz Unvoreingenommen an die Geschichte herangegangen.
Aber - mir hat das Hörbuch wirklich sehr gut gefallen. Die Stimme der Leserin hat jedem Charakter eigene Merkmale gegeben, sodass ich mich gut in die Geschichte einfinden konnte.
Nun zur Geschichte: Die Handlung rund um die drei Hexen-Schwestern ist spannend, geheimnisvoll und sympathisch erzählt. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die älteste Schwester Cate, welche nach dem Tod ihrer Mutter die Verantwortung für ihre Schwestern übernahm. Vor allem da ihr Vater kaum zuhause ist und wohl auch noch mit dem Tod seiner Frau zu kämpfen hat, muss sie ein besonderes Auge auf ihre Schwester haben. Denn sogar ihr Vater weiß nicht, dass sie Hexen sind und es darf auch niemand erfahren, da die Geschichte in einer Zeit spielt, in der Hexen gejagt werden.
Die besondere Spannung bringt eine Prophezeiung über drei Schwestern.
Neben diesem Haupthandlungsstrang gibt es noch Cate's bevorstehende Absichtsbekundung, in der sie sich entscheiden muss, ob sie heiratet oder in die Schwesternschaft eintritt. Die Spannung, welche sich in diesem Handlungsstrang entwickelt korreliert perfekt mit der Haupthandlung und macht die Geschichte zu einem rundum spannenden und leicht anzuhörenden Buch.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Hörbuch so fesseln kann. Ich möchte unbedingt die beiden weiteren Teile lesen - "lesen" weil ich enttäuscht wurden, dass es diese Bücher nicht als Hörbücher gibt.
- Jessica Spotswood
Töchter des Mondes - Schicksalsschwestern
(114)Aktuelle Rezension von: TiferethSchon sehr lange stand diese Trilogie in meinem Bücherregal und nun bin ich super froh diese gelesen zu haben.
Jessica Spotswood hat sich eine spannende Geschichte überlegt, in der Frauen nicht viel zu sagen haben, sie ständig Angst davor haben müssen als Hexe bezichtigt zu werden und wo die Welt von der Bruderschaft regiert wird. Intrigen, Geheimnisse und die ganz große Liebe spielen eine große Rolle. Die Protagonistin Cate erobert schnell das Herz des Lesers, wohingegen Maura einen zur Weißglut treibt. Die große Geschwisterliebe führt allerdings auch dazu, dass man nicht immer alle Entscheidungen der Protagonistin versteht. Generell spielt ihre Schwesternliebe eine große Rolle und die Protagonistin steht vor der Wahl, welche Liebe ist mehr wert?! Gerade die gesellschaftlichen Gepflogenheiten machen diese Story sehr besonders und die Hexenmagie diese zu einer fantastischen Geschichte. Natürlich warten viele unvorhersehbare Dinge und das Vergnügen zu spekulieren kommt nicht zu kurz. Ziemlich plötzlich kommt leider auch das Ende der Trilogie, wo man sich noch mehr Einzelheiten gewünscht hätte. Daa Ende kam mir etwas zu kurz, nachdem man sooo lange darauf hingefiebert hat.
Für mich eine echte Herzenstrilogie und große Liebe! Sie wird mir lange im Gedächtnis bleiben.
- Todd Strasser
(Wish You Were Dead) By Strasser, Todd (Author) Hardcover on (09 , 2009)
(13)Aktuelle Rezension von: KerryHat sich nicht schon ein jeder einmal den Tod eines anderen Menschen gewünscht? Hass, Mobbing, Neid - all dies können Auslöser für diesen irrationalen Wunsch sein und dennoch, manchmal sind die Gefühle, die einen antreiben so stark, dass einfach mal alles raus muss. So auch auf dem Blog "an-G-kozzt", dessen Verfasser mehr als nur einem Menschen den Tod wünscht. Fest steht, der Blogbetreiber ist noch Schüler und in der Schule ergeht es ihm nicht gut, denn das Mobbing ist offensichtlich. Zur Wehr setzt sich der Blogbetreiber über seinen Blog, hetzt gegen die Beliebten und wünscht denen, die ihm Unrecht getan haben, den Tod an den Hals.
Manchmal jedoch werden Wünsche wahr. So verschwindet nach einer Party Lucy Cunningham. Sie war eine Diva an ihrer Schule und tatsächlich macht sich nicht einmal die Polizei anfänglich Sorgen, denn verschwinden nicht immer mal wieder Teenager spurlos für ein paar Tage, um danach unbeschadet wieder aufzutauchen? Als jedoch auch Lucys Freund Alex und dessen Freundin Courtney verschwinden, scheint klar, dass an der ganzen Sache etwas ganz und gar nicht stimmt.
Auch Madison ist angst und bange, denn auch sie gehört zu der angesagten Clique und Lucy, Alex und Courtney sind ihre besten Freunde. Doch sie ist nicht bereit, sich in eine wie auch immer geartete Falle locken zu lassen und beschließt, sich selbst auf die Suche nach ihren Freunden zu machen. Dabei kommt sie dem Täter jedoch näher, als ihr lieb sein dürfte ...
Sei vorsichtig mit deinen Wünschen! Der Plot des Buches wurde spannend erarbeitet. Besonders gut fand ich die Cliquenbildung und damit einhergehenden unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten auf der Highschool dargestellt. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet, doch fehlte es ihnen aus meiner Sicht etwas an Tiefe. Rückblendend betrachten wirkten sie fast alle sehr farblos auf mich, was schade ist, denn gerade das Highschool-Umfeld bietet wirklich reichlich Spielraum für jede Art Persönlichkeit. Den Schreibstil empfand ich, bis auf kleinere Längen, angenehm zu lesen, muss jedoch abschließend sagen, dass dieses Buch eines der wenigsten von Todd Strasser / Morton Rhue ist, das mich nicht ganz überzeugen konnte. - Maeve Binchy
Der grüne See
(101)Aktuelle Rezension von: NicolePKit McMahon wächst in den 1950er Jahren im irischen Dorf Lough Glass als Tochter des Apothekers Michael und seiner Ehefrau Helen auf. Gemeinsam mit ihrem Bruder Emmet und ihrer besten Freundin Cleo genießt sie ihre Kindheit und besucht neben einer Mädchenschule auch regelmäßig die Einsiedlerin Schwester Madeleine.
Schwester Madeleine hat für Jeden im Ort ein offenes Ohr und man kann sicher sein, dass sie nie etwas weiter erzählen wird. Als eines Tages Kits Mutter verschwindet und man ein leeres Boot auf dem See findet, geht man davon aus, dass sich Helen auf diesem Boot befunden hat. Eine tagelange Suche beginnt, doch erst Monate später wird ein Körper ans Ufer geschwemmt, den man für Helen hält.
Was niemand ahnt: Helen hat einen Brief zurückgelassen. Kit findet diesen und hält ihn für den Abschiedsbrief einer Selbstmörderin. Aus Sorge, ihre Mutter könnte es tatsächlich getan haben, verbrennt Kit den Brief, und so erfährt niemand die wahren Hintergründe.
Lena hat ihre Liebe des Lebens wieder getroffen und möchte mit Louis Gray ein neues Leben beginnen. Sie bricht alle Brücken ihres alten Lebens hinter sich ab und glaubt an das große Glück. Sie findet in London eine neue Heimat, Freunde und eine Arbeit, in der sie aufblüht. Doch sie kann ihr altes Leben nicht vergessen und merkt auch bald, dass Louis nicht der Mann ist, den sie zu kennen glaubt.
Eines Tages schreibt Lena Kit einen Brief und erzählt ihr, dass sie eine Freundin ihrer verstorbenen Mutter ist. Ein reger heimlicher Briefwechsel entsteht, von dem außer Schwester Madeleine und Ivy, Lenas Freundin, niemand etwas ahnt.
Maeve Binchy zieht den Leser in eine Geschichte voller Leidenschaft, Sehnsucht, Liebe und Schmerz. Es sind oft die kleinen Entscheidungen, die großen Einfluss auf das Leben nehmen. Kit, ihr Bruder und die anderen Kinder von Lough Glass werden erwachsen und gehen ihre eigenen Wege, und doch scheinen sich Schicksale zu wiederholen.
Alles beginnt am See und endet auch dort. Die 800 Seiten der Taschenbuchausgabe von 1999 scheinen auf den ersten Blick viel, denn oft fragt man sich, was noch kommen soll. Oft wirkt die Geschichte fertig erzählt. Am Ende jedoch, möchte man mehr haben als eben diese Seiten. Wie wird es mit Kit weitergehen? Hat sie wenigstens ihre große Liebe gefunden? Man kann sie nur einfach gerne haben, die Bewohner von Lough Glass, einem Dorf, welches nur aus einer Straße besteht und doch die Geschichten einer ganzen Stadt zu beherbergen scheint. - Tess Gerritsen
Schwesternmord
(7)Aktuelle Rezension von: supersusiIch liebe die Rizzoli und Isles Krimis von Tess Gerritsen und wurde auch hier wieder nicht enttäuscht. Spannung pur von Anfang bis Ende.
Eine Frau wird vor dem Haus der Pathologin Maura Isles erschossen, die genauso wie Maura aussieht. Offenbar hatte sie eine Zwillingsschwester, von der sie nichts wusste. Als sie sich auf die Spuren ihrer Schwester heftet, tauchen immer mehr ermordete hochschwangere Frauen auf. Maura, die als Baby adoptiert wurde, muß sich der Wahrheit ihrer Herkunft stellen, auch wenn diese entsetzlich ist.
Ohne mehr zu verraten kann ich nur wiederholen, dass auch dieses Buch der Reihe sehr spannend ist und ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich verschlinge diese Bücher geradezu. Die Fernsehserie hat mit den Büchern wenig zu tun und kommt kaum an das Buch heran. Die Bücher sind eine klare Leseempfehlung für alle Krimifans.
- Tess Gerritsen
Rizzoli & Isles - Blutrausch
(38)Aktuelle Rezension von: YoyomausVampire gibt es nicht.
Oder doch?
Der Mordfall an dem du arbeitest ist mehr als suspekt,
und er führt inmitten einer Kirche zu dem Sarg eines Vampirs…
Zum Inhalt:
Ein spannender Short Thriller von Bestsellerautorin Tess Gerritsen! Detective Jane Rizzoli und Pathologin Maura Isles hatten es schon mit vielen rätselhaften Mordfällen zu tun, aber beim Tod von Kimberly Rayner scheinen übernatürliche Elemente am Werk gewesen zu sein. Die völlig abgemagerte Leiche der Siebzehnjährigen wird in einer verlassenen Kirche gefunden, neben ihr ein leerer offener Sarg, an ihrem Hals mysteriöse Spuren …
Cover:
Das Cover ist entgegen der gängigen Cover der Reihe rund um Rizzoli und Isles eher an die Serie gehalten, hat aber somit einen sofortigen Wiedererkennungsfaktor und hat somit voll und ganz seinen Zweck erfüllt, denn Fans der Serie werden hier eher zugreifen beziehungsweise adaptiert man mit dem Cover, dass man so etwas in der Art bereits im Fernsehen gesehen hat und verweilt so dann doch bei dem Werk.
Eigener Eindruck:
Der mysteriöse Todesfall eines Mädchens in einer verlassenen Kirche wirft Fragen auf. Woran ist sie gestorben, war es wirklich Mord? Und vor allem, was hat es mit dem verlassenen Sarg neben ihr auf sich und gibt es wirklich Vampire? Rizzoli und Isles stehen vor einem neuen Rätsel das gelöst werden muss…Als Bonusgeschichte kommt dieser Eshort daher, den man unter anderem kostenlos bei Thalia bekommen kann. Wer die Serie rund um Rizzoli und Isles kennt, der wird hier also gern zugreifen. Die Geschichte ist an sich stimmig, jedoch recht sprunghaft, da es sich hier lediglich um einen Eshort handelt. Viele Details, Emotionen und Spannung sollte man also nicht erwarten, aber es gibt einen ersten Eindruck in die Fälle der beiden Frauen und macht durchaus Lust auf mehr. Dieser Eshort war mein erstes Werk der Autorin und hat mich durchaus neugierig auf mehr gemacht. Die Serie werde ich mir also einmal näher ansehen und vielleicht hält dieser Eshort und die zusätzliche Leseprobe, was sie versprechen, nämlich, dass die Hauptwerke spannend, detailreich und richtig fesselnd sind. Mal sehen.
Fazit:
Kann man mal gelesen haben und als Appetizer zwischendurch durchaus ganz passabel. Es macht definitiv Lust auf mehr, auch wenn es sich hier um eine recht abgespeckte Version des Könnens des Autors handelt, wenn man anderen Meinungen glauben darf.
Idee: 5/5
Charaktere: 3/5
Logik: 3/5
Spannung: 3/5
Emotionen: 3/5
Gesamt: 3/5
Daten:
ISBN: 9783641174224
Sprache: Deutsch
Ausgabe: E-Buch Text
Umfang: 47 Seiten
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 23.03.2015
- Tess Gerritsen
Rizzoli & Isles - Unter Verdacht
(28)Aktuelle Rezension von: Mary2Wer die beiden Protagonistinnen Maura Isles und Jane Rizzoli aus Boston bereits kennt, kann sich hier an einem Short-Thriller erfreuen.
Dieses Mal ist Maura selbst betroffen: Sie findet sich nach einer Abendveranstaltung mit Sponsoren allein auf ihrem heimischen Sofa wieder und es fehlt die Erinnerung an die letzten Stunden. Brenzlig wird es, als ihr Begleiter tot aufgefunden wird. Maura gerät unter Verdacht. Mit Hartnäckigkeit gelingt es Jane Rizzoli den Ablauf des Abends und der Nacht zu rekonstruieren. Ihre Kollegen bieten ihr dabei nur begrenzte Unterstützung an.
Kurzweilig geschrieben, wie von der Autorin nicht anders zu erwarten, und passend zu den beiden Hauptfiguren aufgebaut.
Hinter allem steckt eine solide konstruierte Geschichte, die spannend bis zum Schluss bleibt.
Ein Appetithäppchen bis zum Erscheinen des nächsten „großen“ Rizzoli & Isles Falls.
- RaeAnne Thayne
Hope's Crossing - Zurück zum Glück
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMauras Leben scheint nicht scheint nicht schlimmer werden zu können: ihre jüngste Tochter starb bei einem tragischen Unfall und zu allem Überfluss kommt auch noch Jackson Lange zurück nach Hope's Crossing. Jack ist Mauras Jugendliebe und war vor 20 Jahren plötzlich verschwunden. Jetzt ist er zurückgekehrt um Sage, seine Tochter kennen zu lernen. Durch ein Geständnis ihrer gemeinsamen Tochter müssen sich Maura und Jack zusammenreißen...
Ich habe mich in Hope's Crossing direkt zuhause gefühlt. Die Stadt wird wundervoll beschrieben, vor allem der Lieblingsplatz von Maura hat es mir angetan. Nicht zuletzt durch den Schreibstil der Autorin kommt es einem so vor, als würde man direkt neben den Protagonisten stehen.
Maura führt einen kleinen Buchladen in Hope's Crossing, der fast schon ein Stammplatz für denkwürdige Ereignisse ist. Maura ist in tiefer Trauer, doch durch ihren Laden, die Hilfe ihrer Freunde/Familie und ihrer Tochter Sage lebt sie weiter. Als Sage in den Semesterferien nach Hause kommt, hat sie einen besonderen Menschen dabei: Jack, ihren Vater. Zuerst ist Maura gar nicht begeistert, doch durch Sages Geheimnis wird plötzlich alles anders. Maura ist eine sehr starke Frau, die trotz des Schicksalsschlags ihren Mut nicht verliert. Sage ist eine typische junge Frau, in deren Leben nicht alles so läuft wie geplant. Mit Jack hatte ich anfangs so meine Probleme. Er war plötzlich da und wollte eine große Rolle in Sages (und Mauras) Leben spielen. Doch nach und nach wurde er mir immer sympathischer. Er hat aus gutem Grund Hope's Crossing verlassen, doch er merkt schon bals, dass nicht alles so ist, wie er es in Erinnerung hatte. Ich habe die drei unheimlich gemocht und mit ihnen gelacht. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team. Auch Jacks Vater Harry fand ich toll. Er versucht auf seine Art und Weise, sich mit seinem Sohn zu versöhnen.
„Zurück zum Glück“ ist der dritte Teil der Hope's – Crossing – Reihe und ich hatte zu Anfang so meine Zweifel. Jedoch habe ich gemerkt, dass man das Buch lesen kann, ohne die vorherigen Teile zu kennen. Diese werde ich bestimmt auch noch lesen, denn ich bin traurig, dass ich Hope's Crossing verlassen musste...
Ich liebe dieses Buch, die Stadt Hope's Crossing und die lebensnahen Charaktere.
Lest dieses Buch und lasst euch vom Zauber der Stadt verführen!