Bücher mit dem Tag "max heller"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches Der Angstmann (ISBN: 9783423254359)
    Frank Goldammer

    Der Angstmann

     (316)
    Aktuelle Rezension von: Marukka

    Ich war wirklich sehr neugierig auf dieses Buch und hatte gleichzeitig auch leichte Bedenken. Krimis sind mein Lieblingsgenre, aber im Allgemeinen mag ich keine Kriegsthemen und versuche, solche Bücher zu meiden. Daher hatte ich etwas gemischte Erwartungen. Aber ich war angenehm überrascht. 

    Natürlich ist der Krieg in der Handlung allgegenwärtig, aber die Geschichte und die anschließende Ermittlung haben mich so gefesselt, dass ich den Krieg eigentlich erst zur Kenntnis genommen habe, als er in Form von Nazis oder Luftangriffen direkt erwähnt wurde. Ansonsten habe ich die ganze Zeit verzweifelt und vergeblich versucht herauszufinden, wer der Angstmann eigentlich ist. Der Täter war die ganze Zeit ein großes Rätsel. Wenn der Leser zu dem Schluss kommt, dass die gewaltige Bombardierung Dresdens das Problem ein für alle Mal gelöst haben muss, wird schnell klar, dass er sich nicht mehr hätte irren können... 

    Und da ich gerade von dieser Horrornacht spreche, als Dresden de facto war in Schutt und Asche gelegt – ich habe im Leben keine eindrucksvollere Beschreibung einer Stadt in Flammen gelesen. Ich sah buchstäblich vor meinen Augen das feurige Leuchten, das man weit und breit gesehen haben musste, schmelzende Straßenlaternen, glühende Kopfsteinpflaster, die man nicht einmal betreten konnte, und ich spürte die unerträgliche Hitze. Schrecklich und atemberaubend zugleich. 

    Die Figur des Inspektor Heller gefiel mir sehr gut. Er erschien mir wie ein seltener, vernünftiger Mensch unter der Vielzahl von Kreaturen, denen im Moment von Hitlers Machtergreifung für immer das Gehirn entfernt worden war. Manchmal bekam ich beim Lesen eine Gänsehaut…

    Ich kann diese historische Detektivgeschichte nur empfehlen, sie ist wirklich hervorragend, spannend, gut geschrieben und perfekt durchdacht. Außerdem mag ich Dresden und umso interessanter war es für mich, es durch ein Buch und den Autor, der dort geboren ist und diese Stadt wie seine Westentasche kennt, etwas anders zu erleben. Einfach toll!

  2. Cover des Buches Tausend Teufel (ISBN: 9783423217569)
    Frank Goldammer

    Tausend Teufel

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Auch dieser Teil der historischen Krimireihe besticht durch die Darstellung der Lebensumstände im Dresden des Jahres 1947.  Im nachkriegsgebeutelten Dresden jagt Kommissar Heller einen Mörder, der es scheinbar auf Angehörige der Roten Armee abgesehen hat. Hunger und Kälte im 2. Nachkriegswinter stellen ihn dabei auf eine harte Probe. Die Schilderung der Geschehnisse die durch die Besatzungstruppen der Roten Armee ereignen, werden fesselnd erzählt. Auch die politischen Machenschaften die im verborgenen ablaufen wirkten real und nachvollziehbar. Doch bleibt auch durch das intensive „Politisieren“ der eigentliche Krimi etwas auf der Strecke. Die Figur Heller und seine private Situation wird weiter ausgebaut, und dadurch wird dem Leser die Lage des „kleinen Mannes“ und seine Mühen den Tag zu überstehen nahegebracht.

    Zusammenfassend ergibt sich ein atmosphärisch dichter HistoKrimi, der durchaus seine Reize hat, aber leider nicht ohne kleine Schwächen auskommt. Mich hat dieser historische Roman gut unterhalten und ich kann ihn durchaus empfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.

  3. Cover des Buches Vergessene Seelen (ISBN: 9783423218115)
    Frank Goldammer

    Vergessene Seelen

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Es ist Sommer im Dresden des Jahres 1948. Kommissar Max Heller wird zu einem Leichenfund gerufen, die Leiche eines 14jährigen Jungen, der von einem Kran gesprungen sein soll. Selbstmord ? Ein Unglücksfall ? Später stellt man Striemen auf dem Rücken des Jungen fest, und vermutet Gewalt in der Familie. Also doch kein Unglück? Max Heller nimmt die Ermittlungen auf...

    Diesmal macht Heller nicht die Kälte sondern die Hitze zu schaffen. Der Hunger und die Armut jedoch sind noch nicht wesentlich besser. Kommissar Heller muss sich bei seinem Fall mit einer Kinderbande auseinandersetzen und verfällt dabei auch seinen Gespenstern aus der Kindheit. Sehr spannend.

    Von mir eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne!

  4. Cover des Buches Der Angstmann: Max Heller 1 (ISBN: B07J1LNVD6)
    Frank Goldammer

    Der Angstmann: Max Heller 1

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Minzeminze

    Frank Goldammer nimmt den Hörer mit in das zerstörte und kriegs gebeutelte Dresden .
    Max Heller ist da einem Serienmörder auf der Spur. Trotz der mehr als widrigen Umstände lässt ihn der Fall nicht los und er ermittelt immer weiter unter Einsatz seines Lebens.
    Wem kann er noch vertrauen , nichts ist sowie es scheint.
    Zu Beginn braucht es etwas um Fahrt auf zu nehmen , doch dann geht es Schlag auf Schlag. Es ist detailreich und sehr bewegend geschrieben.
    Der Sprecher hat eine angenehme Stimme und betont sehr gut.
    Ein fesselnder Krimi aus Dresden.

  5. Cover des Buches Feind des Volkes. Max Hellers letzter Fall (ISBN: 9783742420565)
    Frank Goldammer

    Feind des Volkes. Max Hellers letzter Fall

     (1)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Im Jahr 1961 befindet sich Max Heller im Stillstand. Kein Mord, keine Ermittlungen und das alles nur, weil er der Obrigkeit ein Dorn im Auge ist. Max lehnt sich auf, steht schon so lange unter Beobachtung, dass es ihm mittlerweile egal ist, was ihm droht. Der Ruhestand ruft, aber was dann?

     

    Im Büro fristet er seinem Dasein entgegen, bis ein mysteröses Päckchen eintrifft. Darin findet er Hinweise auf einen schon lange gelösten Mord. Für Max steht fest, das der falsche Mann in Haft sitzt und der wahre Mörder noch frei herumläuft.

     

    Sein Vorgesetzter Appel sieht das ganz anders und unterbindet mehrfach seine Ermittlungen. Doch Heller hat immer noch Freunde und zum Glück sind davon nicht alle dem Staatssicherheitsdienst unterstellt.

     

    Zuhause steht er unter Bewachung. Karin und Anni leiden unter dieser Situation. Als dann auch noch der Mörder auf den privaten Telefonanschluss von Max Heller zurückgreift und ihn mit perfiden Drohungen überhäuft, fasst Max einen Entschluss.

     

    Der Mörder spielt jedoch gekonnt Katz und Maus mit der Polizei. Neue Opfer tauchen auf und das Gemengelage lässt sich nur schwer entwirren. Die Menschen begreifen langsam, was totale Kontrolle und Überwachung aus den Menschen macht.

     

    Während Max Heller dem Mörder den Kampf angesagt hat, ändert sich die politische Lage in der DDR. Der Bau der Berliner Mauer steht bevor. Familie Heller steht vor einer schwierigen Entscheidung. Fliehen oder für immer bleiben.

     

    Frank Goldammer hinterlässt ein tiefes Loch. Der finale Teil lässt uns nur erahnen, unter welcher Kontrolle die Menschen in der DDR standen. Überwachung und Spitzel an jeder Ecke. Wie soll man da als Ermittler noch den richtigen Weg einschlagen und seiner Arbeit und dem Gewissen nachgehen.

     

    Bei Heller hat man den Eindruck, dass er nach all der langen Zeit während des Krieges, der zehrenden Zeit danach und jetzt unter totaler Überwachung keine Ruhe findet. Doch Max Heller bleibt sich treu und trotzt der Obrigkeit, auch wenn er sich der Konsequenzen stets bewusst ist.

     

    Heikko Deutschmann verleiht Max Heller wie auch den restlichen Charakteren wieder die gewohnte Stimme und als Hörer hofft man natürlich auf ein baldiges Wiederhören.

  6. Cover des Buches Vergessene Seelen. Ein Fall für Max Heller (ISBN: 9783742404138)
    Frank Goldammer

    Vergessene Seelen. Ein Fall für Max Heller

     (21)
    Aktuelle Rezension von: black_horse
    Auch im dritten Teil der Max-Heller-Reihe setzt Autor Frank Goldammer auf eine Mischung aus historischem Einblick und Kriminalfall. Diesmal geht es um tote Kinder, Drogen, Schweigen. Und auch wieder um Max Hellers Privatleben. Die Ermittlungen sind etwas schwerfällig, da hätte ich mir einen besseren Spannungsbogen gewünscht, aber einmal mehr hat mich die Erzählweise des Autors, die durch die tolle Lesung von Heikko Deutschmann sehr gut umgesetzt wird begeistert.
    Insbesondere die Beschreibung der Lage im sommerlichen Dresden des Jahres 1948. Die Wirren des Krieges sind noch längst nicht ausgestanden, es herrscht Angst vor Wertverlust des Geldes und vor einem neuerlichen Krieg. Die Teilung Deutschlands wirft ihre Schatten voraus und die sozialistische Propaganda scheint die Geister zu scheiden. Dazu kommt noch eine ganz persönliche Angst Hellers. Das alles hat Goldammer atmosphärisch dicht und authentisch im Roman umgesetzt.

    Insgesamt wieder ein gelungener historischer Einblick rund um einen interessanten Fall, der noch mehr Spannung vertragen hätte.
  7. Cover des Buches Verlorene Engel. Ein Fall für Max Heller (ISBN: 9783742418135)
    Frank Goldammer

    Verlorene Engel. Ein Fall für Max Heller

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Irve

    Angst macht sich breit in Dresden, denn in letzter Zeit sind Frauen vergewaltigt worden, und einige von ihnen mussten ihr Leben lassen. Der Schock sitzt tief – nicht nur bei den Betroffenen, auch Max Heller und seine Kollegen sind sehr bestürzt und bemüht, die Verbrechen möglichst schnell aufzuklären und dem Täter alsbald Einhalt zu gebieten. Aber das ist gar nicht so leicht, denn trotz zahlloser Überstunden, Tricks der Polizei und umfangreichen Ermittlungen kommt man nicht so recht voran. Hinweise führen zu mehreren Verdächtigen, darunter auch zwei entflohenen Russen, was Heller ein Wiedersehen mit Saizev beschert.

    Neben der Verbrechensbekämpfung thematisiert „Verlorene Engel“ zudem – wie die vorherigen Bände der Reihe auch – das Verhältnis Deutschlands zu Russland, aber auch die Entwicklungen durch die Diskrepanzen von Ost und West. Auf politischer Ebene wird es angerissen, auf privater Ebene jedoch greifbarer dargestellt, denn die Hellers haben zwei Söhne, von denen der eine im Westen lebt, der andere auf höherer Ebene im Osten tätig ist.
    Und dann ist da noch Anni, die Adoptivtochter der Hellers, die sich plötzlich ganz merkwürdig verhält. Ob es etwas mit ihrer Freundin Vera zu tun hat, bei der es häusliche Probleme gibt? Oder liegen die Ursachen ganz woanders?

    Max Heller wird erneut an jeder Front des Lebens gefordert und macht seine Sache wie immer sehr gut. Er beweist Geduld und Einfühlsvermögen und bleibt sich treu. Er ist einer meiner Lieblingsermittler und es hat wieder viel Spaß gemacht, ihn eine Zeit lang zu begleiten, ihm dienstlich und privat über die Schulter zu schauen, mit ihm zu bangen und auf eine positive Wende der Dinge zu hoffen.

    Nicht nur seine Figur ist wieder gut gelungen, sondern sowohl der gesamte altbekannte Personenkreis als auch die für diesen Fall relevanten Personen – die Opfer, die Verdächtigen. Das gilt ebenfalls für die Schilderungen des Nachkriegs-Dresdens, das auch gute zehn Jahre nach Kriegsende einiges an Aufholbedarf hat, aber vor allem für die ganz eigentümliche Stimmung, die bei mir jedes Mal bei einem Buch der Reihe um Max Heller aufkommt.
    Die Atmosphäre ist intensiv, greifbar und wird von Spannung und Sympathie genährt. Das liegt neben dem einnehmenden, packenden Stil des Autors auch am Sprecher, denn Heikko Deutschmann vertont auch diesen Fall so lebendig, dass sich das Damalige wie ein eindrucksvolles Kopfkino verselbstständigt.

    Nun freue ich mich – allerdings wehmütig – auf den nächsten Fall, der leider auch der letzte für den Kommissar sein wird.

    Mehr über mein liebstes Hobby gibt es auf der Facebookseite „Irve liest“ und dem Instagram-Account „irveliest“ zu erfahren. Hier zeige ich zeitnah, was ich gerade höre oder lese und gebe dabei gerne einen ersten Eindruck preis. Über virtuelle Besucher und einen freundlichen, buchigen Austausch freue ich mich dort sehr.

    Inhalt

  8. Cover des Buches Juni 53 (ISBN: 9783423219402)
    Frank Goldammer

    Juni 53

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Wie es schon der Titel verrät spielt der 5. Teil der Max-Heller-Reihe von Frank Goldammer im Sommer 1953.  Am 17. Juni kommt es zum Volksaufstand. Dabei sind Tote und Verletzte zu beklagen und viele Verhaftungen werden vorgenommen. Tags darauf wird Heller zu einem Tatort gerufen. Der Betriebsleiter der VEB RID Dresden wird tot in einem Glaswollebehälter gefunden. Die Ermittlungen erweisen sich für Heller und Oldenbusch als schwierig, da das MfS in Gestalt Bech's schon Schuldige im Visier hat, und diese umgehend inhaftieren lässt. Als dann auch noch Kruppa, Parteifunktionär des Betriebes, verschwindet, stehen die zwei Ermittler vor einem weiteren Rätsel. Aber mit seiner Beharrlichkeit, oder nennen wir es Sturheit, schafft es Heller auch diesen Fall zum Abschluss zu bringen. Seine private Situation indes spitzt sich allmählich zu. Sein Sohn Klaus geht immer mehr in seiner Arbeit für das MfS auf und seine Frau Karin liebäugelt immer mehr mit einem Leben im Westen bei ihrem anderen Sohn Ernst. Für Heller alles andere als Ruhe und Beschaulichkeit daheim, nach einem harten Arbeitstag. 

    Kurzum: Auch der 5. Fall von Max Heller ist wieder ein gelungener Mix aus historischen Fakten und einer spannenden Krimihandlung. Für mich immer noch sehr unterhaltend. Deshalb vergebe ich auch hier eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

  9. Cover des Buches Tausend Teufel (ISBN: B076CKS785)
    Frank Goldammer

    Tausend Teufel

     (19)
    Aktuelle Rezension von: mareike91
    Inhalt:
    Zwei Jahre sind seit dem Ende des zweiten Weltkrieges vergangen. Dresden ist Teil der sowjetischen Besatzungszone, die Stadt liegt in Trümmern. Es gibt nicht genügend Wohnraum, kaum Essen, Armut und Krankheiten. Kriminalinspektor Heller wird zu einem Tatort in der Neustadt gerufen - ein toter russischer Soldat. Doch noch bevor er mit seinen Ermittlungen beginnen kann, wird die Leiche vom Militär abtransportiert. Die einzigen Spuren des Verbrechens sind eine große Blutlache. Und ein Rucksack mit grausigem Inhalt: der abgetrennte Kopf eines Mannes.

    Meine Meinung:
    Bereits der erste Teil der Reihe um Kriminalinspektor Heller, der gegen Ende des zweiten Weltkrieges spielt, konnte mich - nicht zuletzt wegen der sehr authentischen Beschreibungen der Zustände in Dresden und des von Sorgen, Hunger und Angst geprägten Lebens der Bevölkerung - begeistern. Nun sind zwei Jahre seit Kriegsende vergangen. Dresden liegt in Trümmern, die Stadt ist von den Sowjets besetzt, es herrscht Essens- und Wohnungsnot, Elend, Kälte und Armut.... Frank Goldammer gelingt es erneut, ein unglaublich authentisches, schonungsloses Bild der damaligen Situation zu zeichnen, das lehrreich ist, einen als Leser aber auch erschaudern lässt.

    Der Plot ist durchweg spannend und hält gerade zum Ende hin einige ungeahnten Wendungen für den Leser bereit. Es macht Spaß Heller bei seinen Ermittlungen zu begleiten, nicht zuletzt, da er wie bereits im ersten Teil der Reihe sehr sympathisch und menschlich daherkommt. Auch er und seine Familie haben mit den Folgen des Krieges zu kämpfen. Trotzdem bleibt Heller sich und seinen Wertvorstellungen treu.

    Gelesen wird das Hörbuch - wie schon beim ersten Teil der Reihe - von Heikko Deutschmann, der mich erneut als Sprecher überzeugen konnte.

    Fazit:
    Gemeinsam mit Max Heller begibt sich der Leser auf eine spannende Reise in das Dresden der Nachkriegszeit. Dabei sind die authentischen Beschreibungen der Stadt und seiner Bewohner gleichermaßen gelungen wie der Kriminalfall, den Heller zu lösen hat. Ein absolutes Muss für alle Fans historischer Krimireihen!
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