Bücher mit dem Tag "max kruse"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "max kruse" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Jetzt lese ich! Kunterbunte Geschichten zum ersten Lesen (ISBN: 9783522183116)
    Michael Ende

    Jetzt lese ich! Kunterbunte Geschichten zum ersten Lesen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:


    - "Urmel in der See" von Max Kruse
    - "Die Geschichte von den Nilpferden" von Ursula Wölfel aus "Achtundzwanzig Lachgeschichten"
    - "Leo lernt zaubern" von Edith Schreiber-Wicke
    - "Mein bester Freund und das Verlieben" von Joachim Friedrich
    - "Zahlen her!", sagt der Bär von Edith Schreiber-Wicke
    - "Leanders Geheimnis" von Hortense Ulrich
    - "Tamino Pinguin und das größte und schönste Geschenk der Welt" von Christian Berg
    - "Autoverrückt" von Christian Thielmann
    - "Die Rüpelschule" von Michael Ende
    - "Du bist ein echtes Wundertier" von Jeanette Randerath
    - "Das Findel-Ei" von Angelika Glitz
    - "Wo steckt Tella?" von Otfried Preußler 

    Rätsel, Reime und Geschichten von den beliebtesten Kinderbuchautoren zum Selberlesen.


    Illustrationen: 

    Alle paar Seiten findet sich sich eine farbenfrohe Illustration (teils halb- mal ganzseitig).
    Das Buchcover wurde von Günther Jakobs illustriert, die Geschichte vom Wundertier ebenfalls, wohingegen die Zeichnungen aus den Originalgeschichten stammen.
    Ein bunter Mix aus verschiedenen Zeichenstilen.
    Die Zeichnungen von Urmel wurden nachträglich coloriert.


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
    oder für geübte Leser (etwa ab der 2. Klasse)

    Die Fibelschrift und der Zeilenabstand sind groß, der Text ist durchgehend linksbündig. 
    Manche Geschichten sind in kurze Kapitel unterteilt, z.B. "Leo lernt zaubern" und "Leanders Geheimnis".

    Sprachlich sind nicht alle Abenteurer für blutige Leseanfänger geeignet.
    Insbesondere bei Urmel und den Sprachfehlern der Bewohner Titiwus (z.B. pfrecklich statt schrecklich) ist es jedoch fraglich, ob diese Geschichten perfekt für Erstleser sind. Hier komme ich selbst manchmal beim Vorlesen ins straucheln ;-)



    Mein Eindruck:

    Bereits optisch macht das Buch einen sehr guten und hochwertigen Eindruck: gebunden, kompakt und für Leseanfänger nicht zu schwer. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut.

    Der Sammelband enthält eine bunte Mischung aus spannenden, lustigen und abenteuerlichen Kurzgeschichten 

    Alle Erzählungen sind Original-Werken entnommen z. B. "Die Geschichte von den Nilpferden" von Ursula Wölfel aus "Achtundzwanzig Lachgeschichten"

    Doch auch wenn man die Charaktere wie Urmel oder die vorherige Handlung des jeweiligen Buches noch nicht kennt, kann man leicht der Geschichte folgen.

    Neben den Kurzgeschichten finden sich Buchstaben-Rätsel und Reime, z.B. "Die Rüpelschule". 
    Bei " 'Zahlen her!', sagt der Bär" gibt es lustige Tiergedichte, bei denen am Ende jedes Vierzeilers das fehlende Reim-Wort (eine Zahl) errechnet und ergänzt werden muss.

    Lösungen gibt es am Ende des Buches. 

    Nicht alle Geschichten gefallen mir gleich gut bzw. schlecht.

    Top:
    Der Schreibstil bei "Leanders Geheimnis" ist zauberhaft leicht und ein großes Vergnügen zu lesen, die Charaktere sind liebenswert und das Abenteuer spannend und humorvoll erzählt.

    "Mein bester Freund und das Verlieben" beschreibt kindgerecht und einfühlsam das Gefühl des Verliebtseins.

    "Urmel in der See" kenne ich bereits seit meiner Kindheit und die lustigen und sympathischen Titiwu-Bewohner sind mir einfach ans Herz gewachsen.


    Flop:
    Keine

    Alle anderen sind guter Durchschnitt, d.h. unterhaltsam aber nicht herausragend.

    Bei der Vergabe der Sterne habe jede Geschichte separat betrachtet und der Mittelwert daraus schlägt sich bei der endgültigen Bewertung nieder (4,7 von 5).


    Fazit:

    Ein kleiner Wälzer für Leseanfänger.
    Für den Preis erhält man eine sehr gute Qualität und eine bunte Auswahl an kurzweiligen und humorvollen Erzählungen.

    Favorit:
    "Urmel in der See" und "Leanders Geheimnis" sowie "Mein bester Freund und das Verlieben"

    Flop:
    Keine 

    Aufgrund der großen Fibelschrift für geübte Leseanfänger (etwa 2. Klasse) sehr gut geeignet.

    Zudem sind die (teilweise) nachcolorierten Zeichnungen und farbigen Illustrationen zauberhaft.


    ... 
    Rezensiertes Buch "Jetzt lese ich! Kunterbunte Geschichten zum ersten Lesen" aus dem Jahr 2012
    ...
    Hinweis:
    Neuaufgelegt in gekürzter Fassung "Ich kann lesen! Lustige Geschichten zum ersten Lesen" 
    jedoch ohne: "Die Geschichte von den Nilpferden" und "Leo lernt zaubern"
    gekürzt von 249 auf 203 Seiten



  2. Cover des Buches Urmel: Das dicke Urmel-Buch (ISBN: 9783522182928)
    Max Kruse

    Urmel: Das dicke Urmel-Buch

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hier geht's zur Rezension auf meinem Blog.

    Rezension

    Vom Urmel haben mir früher meine Eltern vorgelesen und sich dabei regelmäßig die Zunge verknotet. Außer an die Sprachfehler der Tiere konnte ich mich jedoch an nichts mehr erinnern, als ich das Buch jetzt selbst in die Hand genommen habe. Ich war ein wenig skeptisch, ob mir die Geschichten nach wie vor gefallen würden. Jetzt kann ich beruhigt verkünden: „Rapf! Hinter den Bupf!“ (S. 301) ist immer noch genauso lustig wie vor achtzehn Jahren.


    Tatsächlich waren es die Sprachfehler, die ich am witzigsten fand. Damit mein Hirn die Wörter nicht automatisch korrigiert, habe ich mir die Dialoge selbst laut vorgelesen. So viel Spaß habe ich selten beim Lesen gehabt. Besonders bei den traurigen Liedern des armen Seele-Fants bin ich immer wieder in Gelächter ausgebrochen, weil ich „Öch weuß nöcht, was soll ös bödeutön“ (S. 173) singend einfach kein Trübsal blasen konnte. Jede Diskussion wurde durch Äs und Ös, Tschs, Pfs und Öffs aufgelockert. Gleichzeitig hat dies jedem Tier ein unverwechselbares Merkmal gegeben und der Sprecher war einwandfrei zu erkennen, ohne dass jedes Mal die, zugegebenermaßen auch witzigen, Namen der Tiere genannt werden mussten.


    Über diesen witzigen Aspekt hinaus haben mir die Geschichten jedoch auch gefallen. Sie sind perfekt für Kinder aufbereitet, haben aber auch mich gut unterhalten. Die Handlung entwickelt sich schnell genug, dass es nie langweilig wird, gleichzeitig wird aber alles ausreichend erläutert. Das ist mir insbesondere in der zweiten Geschichte aufgefallen, in der auch Wissen zum Weltall und zur Raumfahrt vermittelt wird. Manchmal gab es auch Aufregungen und Überraschungen, die erst im nächsten Kapitel aufgelöst wurden und besonders für Kinder bestimmt spannend sind. Ich muss zugeben, dass einmal sogar ich darauf hereingefallen bin.


    Fazit

    Ich mochte das Buch jetzt genauso gerne wie damals als Kind. Es war kurzweilig, aber spannend, informativ und unterhaltsam, lehrreich und witzig. Die Sprachfehler der Tiere haben mich zum Lachen gebracht, die Geschichte war abwechslungsreich und auf eine Überraschung bin ich tatsächlich auch hereingefallen. „Das dicke Urmel-Buch“ bietet Lesespaß für Groß und Klein und bekommt dafür vier Schreibfedern von mir.

  3. Cover des Buches Wie der Löwe ins Kinderbuch flog ... (ISBN: 9783935265799)
    Heidemarie Brosche

    Wie der Löwe ins Kinderbuch flog ...

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die beiden Herausgeberinnen Heidemarie Brosche und Antje Szillat sind selbst Autorinnen und haben mit diesem Buch etwas ganz besonderes geschaffen. Wie arbeiten die bekannten Kinder- Jugendbuchautoren eigentlich? Woher bekommen sie die Ideen und wo schreiben sie? Isabel Abedi, Jana Frey, Max Kruse, Daniel Napp, Otfried Preußler oder Elisabeth Zöller um nur ein paar der 90 Autoren zu nennen, denen man hier begegnen darf. Mit Bildern und sehr informativen Texten darf man in das Leben der Autoren eintauchen und begegnet vielen bekannten Figuren. Super!

  4. Cover des Buches Ein Känguru mit Stöckelschuh (ISBN: 9783943135008)
    Anton G. Leitner

    Ein Känguru mit Stöckelschuh

     (6)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13
    »Ein Känguru mit Stöckelschuh« Neue Gedichte für Kinder und für solche die im Herzen jung geblieben sind. Die Gedichte sind genau so fröhlich wie es der Titel bereits vermuten lässt. Der Gedichtsband ist wunderbar illustriert. Ein lustiger und vergnüglicher Lesestoff. Wunderschöne Gedichte zum Teil schon anspruchsvolle Wort-Kunststücke. Es macht Freude darin zu lesen und es immer wieder in die Hand zu nehmen, kann ich bestens empfehlen.
  5. Cover des Buches Das zweite dicke Urmel Buch (ISBN: 9783522183260)
    Max Kruse

    Das zweite dicke Urmel Buch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Der Sammelband enthält zwei Urmel-Bücher:

    "Urmel taucht ins Meer":

    Seeungeheuer? Die auch noch sprechen können? Wer glaubt denn so etwas? Doch Professor Tibatong will dem Rätsel der Seeungeheuer genauer nachgehen und bricht mit seinen Freunden und dem Urmel in die Karibik auf.

    "Urmel spielt im Schloss":

    Wohlbehalten wieder zu Hause angekommen, erhält Tibatong Besuch. Von einer Zeitungsreporterin, ach herrje! Das Urmel muss schnellstmöglich versteckt werden. Am besten im Schloss von König Pumponell. Wenn das Urmel nur nicht so quirlig wäre.

     

    Illustrationen:

    schwarz-weiß Illustrationen von Erich Hölle


    Altersempfehlung laut Verlag:

    ab 8 Jahre

     

    Fazit:

    Die einzelnen Kapitel sind jeweils nur ein paar Seiten lang und eignen sich gut zum Vor- oder Selberlesen. Man kann sich prima einteilen, wie viel vorgelesen wird.

    Sprechende Tiere sind schon spannend genug und wenn sie dann auch noch einen lustigen Sprachfehler haben. Das Urmel mit seiner vorlauten Art und Abenteuerlust - hin und wieder auch mit einem Dickkopf, wie er im Buche steht - ist trotz allem liebenswert und man kann nicht lange böse sein (erinnert vielleicht an die eigenen Kinder).

    Die Geschichte "Urmel spielt im Schloss" gefällt uns am besten. Liegt wahrscheinlich an den Streichen und dem ganzen Unsinn, den das Urmel anstellt. Lustig ist auch der Versuch, das Urmel zu verstecken, wo es doch überhaupt nicht versteckt werden möchte.

    Für die Geschichte "Urmel taucht ins Meer" haben wir beim Vorlesen viel länger gebraucht, weil sie stellenweise langatmig ist. Die Krabbe hat sogar ein wenig Angst eingejagt.

    Daher gibt es für den Sammelband nur vier Sterne.

    Ein toller Kinderbuchklassiker zum vorlesen etwa ab 4 Jahren oder zum Selbstlesen ab 8 Jahren.

     

    Rezensiertes Buch: „Das dicke Urmel Buch" aus dem Jahr 2011

  6. Cover des Buches Urmel: Urmel schlüpft aus dem Ei (ISBN: 9783522458788)
    Max Kruse

    Urmel: Urmel schlüpft aus dem Ei

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Bewohner der Insel Titiwu sind in heller Aufregung. Eine Eisscholle wurde an Land gespült und das in der Südsee. Professor Habakuk Tibatong und seine vielen Tiere und der Junge Tim Tintenklecks entdeckten ein Ei in der Eisscholle. Ein paar Tage später bekam die Schale Risse und so wurde Urmel geboren. Ein Dinosaurier. Wie alle Tiere der Insel lernt auch er das Sprechen vom Professor und durch seine vielen Fähigkeiten hat es mit jedem Bewohner seine besonderen Erlebnisse.

    Eine wunderschöne Bilderbuchgeschichte über die bekannte Figur Urmel von Max Kruse. 

  7. Cover des Buches Das silberne Einhorn (ISBN: 9783990560716)
    Max Kruse

    Das silberne Einhorn

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Arbutus

    Eine böse Fee hat den König und sein Reich verflucht. Nun ist der König immer traurig, sein Reich verfällt, und eine neue Frau findet er auch nicht (seine Gemahlin ist bereits verstorben). Nur wenn seine Tochter, die Prinzessin, der Fee ein silbernes Einhorn auf ihre Insel bringt, dann wird der Zauberbann aufgehoben. Aber Einhörner sind rar. Als die Prinzessin dennoch eines Tages einem solchen im Wald begegnet, entschließt sie sich, gemeinsam mit dem Müllerburschen und dem Einhorn zur bösen Fee aufzubrechen. Die Sache hat nur einen Haken: das Einhorn müsste freiwillig bei der Fee bleiben wollen, denn in Gefangenschaft verkümmert es ...

    Ich bin ja seit meiner Kindheit Max-Kruse-Fan. In diesem hübschen, liebevoll aufgemachten Büchlein störte mich allerdings die reichlich neunmalkluge, ja oberlehrerhafte Attitüde, die viel zu oft durchscheint. Dabei schreibt er einiges anmutig, manches richtig poetisch. Aber Kruse stammt halt noch aus einer anderen Zeit; geboren 1921, verstarb er erst vor wenigen Jahren (2015); dieses kleine Buch ist ein Spätwerk von ihm von 2011 und fällt irgendwie aus der Reihe moderner Kinderbücher heraus. Wie so oft, ist das nicht nur sein Handycap, sondern auch sein Reiz. Wenn man sich an den belehrenden Duktus erst einmal gewöhnt hat, ist es schon irgendwie sehr süß.

    Manches ergibt aber nicht so richtig viel Sinn. Im Gewitterkapitel zum Beispiel fürchtet sich das Einhorn zuerst, dann philosophiert es darüber, warum es sich fürchtet und dass man die Angst als netten Gast willkommen heißen sollte, und dann ruft es auf einmal aus: "Herrlich! Nie fühlt man sich freier, als wenn die Angst überwunden ist ... Alles ist wieder leicht." Wenn dann die Prinzessin einer seiner philosophischen Abhandlungen mal nicht ganz folgen kann, gibt es die rasch zum geflügelten Wort werdende Antwort "Das macht nichts, das kommt noch." Diesen Standardspruch wiederholen übrigens auch all die vermeintlich bösen Erwachsenen (der Ritter, der Riese, der Zauberer), die plötzlich zu kinderlieben Mitmenschen mutieren und fröhlich drauflos philosophieren.

    "Ja, Zauberei gibt Macht, sie verleitet aber auch zu Willkür. Und sie verblüfft ohne bleibenden Wert. Denn nur das Erschaffene dauert. Weisheit ist wichtiger als Zauberei. Das lernt man freilich erst spät." Das mag ja alles richtig sein. Aber es kommt ein wenig mit dem Holzhammer daher ...

    Nicht vollends überzeugt das weisheitenschwangere Werk. Die Geschichte ist eher etwas zum Vorlesen für jüngere Kinder, aber mit den philosophierenden Kapriolen hätte Kruse schon aus diesem Grunde etwas sparsamer umgehen können. Und der Schluss ist dann sehr happy-endig und sehr abgedreht. Trotzdem, zumindest auf der allerletzten Seite, auch wieder bezaubernd schön.

    Man muss dieses Alterswerk des wunderbaren Schriftstellers wohl mit ein wenig liebevoller Barmherzigkeit betrachten, dann hat man vielleicht echte Freude daran.

  8. Cover des Buches Der Ritter (ISBN: 9783800022922)
    Max Kruse

    Der Ritter

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Urmel aus dem Eis (ISBN: 9783522185707)
    Max Kruse

    Urmel aus dem Eis

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Minijane

    Zum 100. Geburtstag von Max Kruse ist sein allseits bekanntes und beliebtes, von der Augsburger Puppenkiste aufgegriffenes Kinderbuch „Urmel aus dem Eis“ vom Thienemann-Esslinger Verlag neu aufgelegt worden. Günther Jacobs hat die farbigen und bezaubernden Illustrationen beigesteuert, so dass eine sehr ansprechende Neuauflage entstanden ist.


    Zum Inhalt: 

    Auf der kleinen Insel Titiwu lebt Professor Habakuk Tibatong mit dem Waisenjungen Tim Tintenkleks, den er einst aufgenommen hat und seinen Tieren, denen er erfolgreich das Sprechen beigebracht hat. Eines Tages wird ein Eisblock mit einem eingeschlossenen Ei vor der Insel angeschwemmt. Man beschließt gemeinsam das Ei auszubrüten, und siehe da, ein Urmel erblickt das Licht der Welt. Der Professor hatte schon immer die Theorie, dass es Urmel gegeben haben muss und kann das jetzt endlich beweisen. Leider hat er nicht bedacht, dass der König ein großer Jäger ist, der das Urmel tot oder lebendig nach Pumpolonien bringen will. Ein aufregendes Abenteuer beginnt.

    Diese Vorlesegeschichte für Kinder ab 5 Jahren macht viel Freude, da jedes der Tiere einen anderen Sprachfehler hat, was den/die Vorleser*in vor Herausforderungen stellt und den Kindern einen Heidenspaß macht. Schusch, der Schnuhschnabel hat z.B Schwierigkeiten mit dem I. Das hört sich dann so an : „Äch fläge, du flägst, er flägt.“ Der Pinguin, der Seeelefant und Waran Wawa kämpfen mit anderen Schwierigkeiten der Sprache. Am besten versteht man das Schwein Wutz, dass immer ein Öff Öff an seine Sätze hängt. Die liebevollen Charaktere werden von Groß und Klein jedenfalls ganz schnell ins Herz geschlossen und auch die Bösewichte sind am Ende natürlich eines Besseren zu belehren.

    Bei mir hat das Buch jedenfalls schöne Kindheitserinnerungen geweckt und die tollen Illustrationen haben die Geschichte wunderbar untermalt.

    Ich hoffe dieses tolle und zeitlose Kinderbuch wird auch in dieser wunderschönen Neuauflage noch viele Kinder und Erwachsene begeistern. Ich empfehle es gerne.

  10. Cover des Buches Urmel: Urmel taucht ins tiefe Meer (ISBN: 9783522437929)
    Max Kruse

    Urmel: Urmel taucht ins tiefe Meer

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt des Buches:

    Professor Tibatong hat eine neue Erfindung gemacht. Urmel ist aufgeregt, weil es die Tauchtablette mit seinen Freunden testen darf.

    Die Tiere erkunden daraufhin die Unterwasserwelt rund um die Insel Titiwu und machen eine tolle Entdeckung.

     

    Altersempfehlung laut Verlag:

    ab 4 Jahre

     

    Fazit:

    Die Texte sind kurz und knapp und die altbekannte Geschichte "Urmel taucht ins Meer" wurde für die kleinsten Leser auf 32 Seiten verkürzt. Herausgekommen ist ein spannendes Abenteuer zum Vorlesen oder auch zum Selberlesen (die Schrift ist recht groß und es ist auf jeder Seite nicht allzuviel Text).

    Die Illustrationen sind sehr gut gelungen - besonders die Unterwasserwelten. Das Urmel ist an die ursprünglichen Illustrationen von Erich Hölle angelehnt.

    Ein schönes Vorlesebuch für die Kleinsten ab 3 oder 4 Jahren.

     

    Rezensiertes Buch: „Urmel taucht ins tiefe Meer" aus dem Jahr 2016

  11. Cover des Buches Ich kann lesen!: Die besten Geschichten zum Selberlesen (ISBN: 9783522185219)
    Michael Ende

    Ich kann lesen!: Die besten Geschichten zum Selberlesen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:


    - "Der Lindwurm und der Schmetterling " von Michael Ende
    - "Mein bester Freund und die Außerirdischen" von Joachim Friedrich
    - "Das blaue Wagliö" von Ursula Wölfel
    - "Der Pflaumenmusfänger" von Wolfram Eicke
    - "Dr. Brumms neuer Pullover" von Daniel Napp aus "Dr. Brumm gibt Gas"
    - "Urmel auf dem Mond" von Max Kruse
    - "Wie kommt die Ratte auf die Matte?" von Edith Schreiber -Wicke
    - "Lauf, Zenta, lauf!" von Otfried Preußler
    - "Carlotta und das Rätsel der Zeit" von Jeanette Randerath

    Reime, Geschichten und Rätsel bekannter Kinderbuchautoren zum Selberlesen!




    Illustrationen:

    Alle paar Seiten findet sich sich eine farbenfrohe Illustration (teils halb- mal ganzseitig).
    Das Buchcover wurde von Astrid Henn illustriert, wohingegen die Zeichnungen aus den Originalgeschichten stammen.
    Ein bunter Mix aus verschiedenen Zeichenstilen.
    Die Zeichnungen von Urmel wurden nachträglich coloriert.


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
    oder für geübte Leser (etwa ab der 2. Klasse)
    Die blaue Fibelschrift und der Zeilenabstand sind groß, der Text ist durchgehend linksbündig. Jedoch fehlt eine Unterteilung der einzelnen Erzählungen (Absätze, Kapitel o.ä.).

    Da ich bei "Urmel auf dem Mond" selbst manchmal beim Vorlesen ins Straucheln komme aufgrund der verschiedenen Sprachfehler der Bewohner Titiwus (z.B. Riesenmupfel statt Riesenmuschel usw.), ist es fraglich, ob diese Geschichten perfekt für Erstleser sind. 


    Mein Eindruck:

    Optisch macht das Buch bereits einen sehr guten Eindruck, denn es ist qualitativ hochwertig gebunden, kompakt und für Leseanfänger nicht zu schwer.
    Der Sammelband enthält eine bunte Mischung aus spannenden, lustigen und abenteuerlichen Kurzgeschichten
    Alle Erzählungen sind Original-Werken entnommen z. B. "Dr. Brumms neuer Pullover" von Daniel Napp aus "Dr. Brumm gibt Gas".

    Doch auch wenn man die Charaktere wie das Urmel oder die vorherige Handlung des jeweiligen Buches noch nicht kennt, kann man leicht der Geschichte gut folgen.

    Zusätzlich zu den Kurzgeschichten (von denen z. B. "Der Lindwurm und der Schmetterling" auch gereimt sind) findet man Buchstaben-Rätsel und Verse.
    Bei "Wie kommt die Ratte auf die Matte?" ist am Ende jedes Vierzeilers das fehlende Reimwort zu ergänzen.
    Die Lösung gibt es am Ende des Buches.

    Nicht alle Geschichten gefallen mir gleich gut bzw. schlecht.

    Top:

    "Das blaue Wagliö" ist eine sehr humorvolle und dennoch nachdenkliche Geschichte über das Anderssein und den Fluch falscher Wünsche. Das Warzenschwein wünscht sich, anders zu sein. Obwohl dieser Wunsch und alle weiteren erfüllt werden, ist es nie endgültig zufrieden.

    Auch wenn die Handlung in "Dr. Brumms neuer Pullover" eher für jüngere Kinder gedacht ist, sind gerade die kurzen und einfachen Sätze für Leseanfänger perfekt. Zudem enthält die Geschichte wenig Text und ist fix gelesen.

    Flop:

    Auch "Lauf, Zenta, lauf!" konnte nicht überzeugen. Ein kleiner Junge lässt sich von seinem Hund von zu Hause fortziehen und findet sich mitten im Wald wieder. Dank der Spürnase des Hundes findet er wieder heim. Eine sehr kurze und einfallslose Geschichte, die zudem Angst macht.

    Alle anderen Erzählungen sind guter Durchschnitt.

    Bei der Vergabe der Sterne habe jede Geschichte separat betrachtet und der Mittelwert daraus schlägt sich bei der endgültigen Bewertung nieder (4,3 von 5).


    Fazit:

    Für den Preis erhält man einen kleinen Wälzer für Leseanfänger und eine sehr gute Qualität. Falsch machen kann man hier nichts, denn selbst wenn von den Geschichten nur drei oder vier gefallen, hat sich die Lektüre bereits gelohnt.

    Favorit:
    "Das blaue Wagliö" 
    "Dr. Brumms neuer Pullover"

    Flop:
    "Lauf, Zenta, lauf!" 

    Aufgrund der großen, blauen Fibelschrift für geübte Leseanfänger (etwa 2. Klasse) sehr gut geeignet.
    Zudem gibt es viele farbige Illustrationen.


    ... 
    Rezensiertes Buch "Ich kann lesen! Die besten Geschichten zum Selberlesen" aus dem Jahr 2019


    ...

    Hinweis:

    Neuauflage in gekürzter Fassung von "Ich lese selbst! Kunterbunte Geschichten zum ersten Lesen" aus dem Jahr 2013

    es fehlen: "Lulatsch und Haudrauf im Wilden Westen" und "der Drache Wut-im-Bauch " sowie "eine Brille für das Krokodil"

    gekürzt von 265 auf 199 Seiten

  12. Cover des Buches Käthe Kruse und die Träume der Kinder (ISBN: 9783746636306)
    Julie Peters

    Käthe Kruse und die Träume der Kinder

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Kyra112

    Katharina Simon hat es als Schauspielerin nach Berlin verschlagen. Gemeinsam mit ihrer Mutter lebt sie dort ein angenehmes Leben. Dann verliebt sie sich in den beträchtlich älteren Max Kruse und wird schwanger. Max jedoch möchte nicht nach den damals anerkannten gesellschaftlichen Regeln in einer Ehe leben. So verlässt Käthe durch Max’ Organisation Berlin in Richtung Monte Verita. Hier legt sie den Grundstein für ihre spätere Tätigkeit.

    „Käthe Kruse und die Träume der Kinder“ erzählt das Leben der Käthe Kruse von frühester Kindheit bis zum Ende ihrer 20er. Julie Peters beschreibt dabei Katharinas Verhältnis zu ihren Elternteilen, das maßgeblich ihr eigenes Leben beeinflusst.
    Besonders liebevoll beschreibt sie das Verhältnis von Käthe zu ihren Kindern. Ich habe beim Lesen eine Art wellenförmige Entwicklung in Käthes Charakter wahrgenommen. So beschreibt die Autorin die selbstbewusste, junge Frau, aber auch die verunsicherte. Diese Schwingungen hat sie meiner Meinung nach wunderbar und nachvollziehbar wiedergegeben.

    Überrascht hat mich tatsächlich das Verhältnis von Käthe und Max, aber auch ihr Leben auf dem Monte Verita. Mit der Beschreibung des Lebens dort hat die Autorin auch einige zeitgenössische und zum Teil auch reformpädagogische Ansätze eingefangen.

    In Teilen wirkte die Geschichte jedoch etwas langatmig und dümpelte so vor sich hin. Auch die Konflikte waren immer wieder gleich dargestellt.

    Die Entwicklung der Puppen kommt auch erst recht spät, aber ich denke, das ist der Rahmenerzählung geschuldet, die immer wieder auf ein Erlebnis in ihrer Kindheit zurückführt.

    Alles in allem eine gute Darstellung des ersten Teils des Lebens der Käthe Kruse und da es am Beginn ihrer Puppenherstellungs-Karriere endet, lässt es viele Fragen für Band 2 offen.


  13. Cover des Buches Sieben kecke Schnirkelschnecken (ISBN: 9783401715216)
    Sibylle Sailer

    Sieben kecke Schnirkelschnecken

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Eine wundervolle Sammlung an Gedichten, Reimen und Sprachspielereien
    für Kinder ab 3 Jahren

    Wir lieben das Spielen mit Sprache!
    Gedichte und Reime laden zu ganz besonders vergnüglichen Sprachspielereien ein, die zum einen ein Gefühl für Sprache vermitteln, zum anderen aber auch unglaublich viel Freunde bereiten.
    In dieser Sammlung sind so viele tolle bekannte und weniger bekannte Gedichte/ Reime vereint, das man kaum aufhören kann weiter zu lesen und zu fabulieren. Das besondere an den Texten ist, das sie alle samt sehr lustig und eingängig sind. Spätestens nach dem dritten Reim fangen wir an in Reimen zu denken und Gedichte weiter zu spinnen. Es ist wunderbar wie anregend sie auf Kinder wie Erwachsene wirken. In 8 Kapiteln erleben wir Gedichte und Reime von Michael Ende, Paul Maar,  Josef Guggenmos, James Krüss, Max Kruse und vielen anderen. Sie alle werden von wundervollen, sehr witzigen und lebendigen Illustrationen von SaBine Büchner begleitet, die mit ihren Bildern dem Buch erst richtig Leben einhaucht. Einfach nur Gedichte in einem Buch zu vereinen, das dann vorgelesen wird spricht Kinder nicht an doch mit den richtigen Illustrationen findet sich leicht ein Zugang. Diese hier sind frech, witzig, dynamisch, gefühlvoll und so viel mehr und laden dazu ein immer weiter in das Buch einzutauchen. Sie spiegeln die Botschaft, den Inhalt bzw. das Hauptthema des Inhalts wieder und machen so neugierig auf das was erzählt wird.
    Unsere Lesekinder hatten sehr viel Gefallen an diesem Buch und suchten sich über die Zeichnungen die Gedichte aus. Sehr faszinierend und witzig fanden sie z.B. den Hai von Seite 30. Ein Gedicht von Reiner Kunze "Vom Hai und dem Wal, die Musik machen wollten" oder auch das Bild dreier Hexen, die aus einer Windmühle hinausschauen und von Buschlabeh erzählen. "Ich ging einmal nach Buschlabeh" ermöglicht, wie viele andere Gedichte auch nicht nur ein Gefühl für Sprache zu bekommen sondern diese auch mit Fingersprache zu füllen. Kleine Handbewegungen die den Inhalt vermitteln. z.B. zwei überkreuzende Arme für die Mühle, oder die Hexen mit dem Hexenhut die Hände auf dem Kopf zusammenführen... Jedem werden hierzu zahlreiche Figuren und Bewegungen einfallen. Solche Kombinationen helfen zudem den Text schneller zu behalten. Die meisten der Gedichte haben eine sehr eingängige Sprachharmonie einige wenige sind auf den ersten Blick ein wenig holprig und erschließen sich nicht gleich. Gerade hier macht die Umsetzung mit Körpersprache sehr viel Sinn.
    Zusammenfassend ist es einfach ein tolles Buch, das so viel Freunde macht es zu entdecken. 


  14. Cover des Buches Urmel: Urmel und die Schweinefee (ISBN: 9783522437387)
    Max Kruse

    Urmel: Urmel und die Schweinefee

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt des Buches:

    Das Urmel hat Bauchschmerzen, weil es zu viel Kokosnusseis gegessen hat. Wutz bietet Kamillentee an, aber Urmel mag keinen Tee. Es möchte lieber eine spannende Geschichte hören - von der schönen Schweinefee und einem tapferen Ritter Urmel.

     

    Altersempfehlung laut Verlag:

    ab 4 Jahre

     

    Fazit:

    Eine spannende Ritter-Geschichte in der Urmel-Geschichte. Und am Ende trinkt Urmel doch seinen Kamillentee.

    Kinder lieben das Urmel, weil es so wie sie selbst hin und wieder dickköpfig sind und viele Flausen im Kopf haben.

    Die Geschichte liest sich gut und ist sehr schön illustriert. Besonders das Urmel ist gut getroffen und an die ursprünglichen Illustrationen von Erich Hölle angelehnt.

    Ein schönes Vorlesebuch für die Kleinsten ab 3 oder 4 Jahren.

     

    Rezensiertes Buch: „Urmel und die Schweinefee" aus dem Jahr 2012

  15. Cover des Buches Urmel: Alle Bilderbuchgeschichten (ISBN: 9783522459174)
    Max Kruse

    Urmel: Alle Bilderbuchgeschichten

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Gleich  alle 5 fantastischen Urmel Geschichten in einem Sammelband 

    Urmel Schlüpft aus dem Ei
    Urmel und die Schweinefee

    Urmel fliegt zum Mond
    Urmel sucht den Schatz
    Urmel taucht ins tiefe Meer

    Die BilderbuchGeschichte von "Urmel schlüpft aus dem Ei" erzählt in Anlehnung an die original Geschichte "Urmel aus dem Eis" von den Bewohnern der kleinen einsamen Insel Titiwu, wie ein Eisblock an die Insel gespült wird, die Bewohner das Ei entdecken, es von Pinguin Ping liebevoll ausgebrütet wird und wie sich alle liebevoll um das Urmel kümmern. Schnell erobert das kleine grüne Wesen, dass gar nicht so klein ist, die Herzen alle Bewohner, allem voran Mama Wutz. Eine lustige Begebenheit löst die nächste ab und natürlich versucht Professor Habakuk Tibatong auch dem Urmel das sprechen beizubringen. Das dies nicht so einfach ist können wir uns denken, doch ob es ihm gelingen wird?  Wisst ihr was mit "Wieselbläselbuchen" oder " O-noss-kuss-papat"  gemeint ist?. Anders als im Original hört die Geschichte bei den Sprechversuchen auf und das was wir das erfahren Lust auf mehr macht könnte man hier nahtlos in "Urmel aus dem Eis" -das Original zum 100. Geburtstag von Max Kruse neu illustriert von Günther Jakobs, weiter lesen. In diesem Sammelband geht es weiter in ein neues Abenteuer im Bilderbuchformat. 

    "Urmel und die Schweinefee"

    Die Bilderbuchgeschichten gab es alle einmal als einzelne Bilderbücher, bis auf "Urmel und die Schweinefee", das man heute noch über den Buchhandel bestellen kann sind alle ausgelistet. Zuweilen bekommt man sie gebraucht zu kaufen, was allerdings durch den Sammelband nicht mehr nötig ist. Richtigen Sammlern reicht das natürlich nicht, aber um Kindern vorzulesen ist ein Sammelband perfekt. Es ist nicht nur wesentlich günstiger in der Anschaffung sondern vor allem auch ungemein praktisch alle Geschichten in einem Buch vereint zu haben. Das besondere an den Bilderbuchgeschichten ist, das sie unabhängig davon ob man schon ein Buch gelesen hat oder nicht, den Einstieg in die Handlung findet. Es sind in sich abgeschlossene Geschichten, die nicht aufeinander aufbauen wobei es schon schön ist wenn man den ersten Teil schon voran stellt.

    In "Urmel und die Schweinefee" 

    hat das Urmel viel zu viel Kokosnuss-Eis gegessen und ein seltsames Gefühl im Bauch. Mama Wutz weiß sofort, Urmel hat Bauchweh und da hilft am besten Kamillentee, nur den mag das Urmel überhaupt nicht, er möchte eine Geschichte erzählt bekommen. Eine Geschichte von der Schweinefee. Und da Mama Wutz ihrem Kleinen keine Bitte abschlagen kann beginnt sie die Geschichte von der Schweinefee und dem Ritter zu erzählen. Urmel ist begeistert. Sofort taucht er in die Geschichte mit ein und ist der mutige Ritter, der sich aufmacht die schöne Urmel-Prinzessin zu retten, die in einem weißen Schloss gefangen gehalten wird. Es wird sehr gefährlich für den mutigen Ritter, den das Koskosnusswald-Ungeheuer greift ihn an. Es hagelt Kokosnüsse und dann kommt es auch noch auf Urmel zu um es zu packen. Oh je! In seiner Not hat das Urmel dann aber eine rettende Idee, er ruft die Schweinefee zur Hilfe. Ob es gelingen wird? 

    Wer die lustige, spannende Geschichte von Urmel und die Schweinefee entdeckt, der wird wirklich mit in ein tolles Abenteuer genommen, denn so wie Urmel gleich in Mama Wutz Erzählung eintaucht, so zieht es auch die Leser und Zuhörer hinein. Und für alle, die keinen Kamillentee mögen, wer weiß, vielleicht wird das nach dieser Geschichte ja anders sein. 

     "Urmel fliegt zum Mond"

    Hier wird es sehr abenteuerlich und spannend, denn eines abends als wieder einmal alle Bewohner der kleinen Insel Titiwu am Strand sitzen und in den Himmel gucken kommt bei Urmel der Wunsch auf, einmal auf den Mond zu fliegen. Doch das wird wohl immer ein Traum bleiben meint Professor Tibatong und ahnt noch nicht wie falsch er mit seiner Meinung liegt und was kurz darauf passieren wird. Da landet doch tatsächlich und völlig überraschend ein Raumschiff und es steigt ein Wesen aus, das aussieht wie ein Menschenjunge. Der Seeleefant traut seinen Augen und Ohren kaum, denn Otto, der kleine Raumfahrer lädt sie alle ein mit ihm zum Mond zu fliegen. Urmel ist außer Rand und Band und auch der Proffessor ist begeistert. So etwas kann er sich natürlich nicht entgehen lassen. Und so sehen wir kurz darauf  6 Bewohner von Titiwu in das Raumschiff einsteigen und zu Mond fliegen. Was sie auf dem Flug sehen und wie es auf dem Mond ist verrate ich hier noch nicht. Nur eines, während die Gruppe mit Otto bei einem Spaziergang den Mond erkundet, zieht es einen immer weiter von der Gruppe weg und er taucht in seine eigene Phantasie-Mond-Welt eine ......Welt. Und als Otto zum Rückflug aufruft und alle wieder ins Raumschiff einsteigen bemerkt niemand, dass einer fehlt. Oh, je! Ob es ein Happy End geben wird?

    Schaut selbst, steigt mit Urmel, Mama Wutz und den anderen ins Raumschiff und startet euere Reise ins All. 

    "Urmel sucht einen Schatz"

    Urmel hat Geburtstag, nur scheint niemand daran gedacht zu haben. Traurig macht er sich auf die Suche nach seinen Freunden. Da er niemanden findet setzt er sich, noch etwas trauriger, an den Strand  versteht die Welt nicht mehr. Plötzlich entdeckt er eine Flasche, die auf den Strand zu schwimmt. Es ist eine Flaschenpost mit einer echten Schatzkarte. Urmel mal sich schon aus wie der Schatz aussehen könnte und macht sich gleich darauf auf Schatzsuche. Einfach wird es nicht, doch soviel sei verraten, er findet den Schatz. Und nicht nur das, er wird auch noch mächtig überrascht. Könnt ihr euch denken wieso? Bestimmt! Und wenn nicht erfahrt ihr es wenn ihr mit Urmel auf Schatzsuche geht. Und in der letzten Geschichte des Bilderbuch-Sammelbandes taucht das Urmel in die Tiefe des Meeres.

    Urmel taucht ins tiefe Meer"

    Wenn man von Wasser umgeben, auf einer Insel wohnt kommt irgendwann der Wunsch auf einmal etwas anders zu sehen. Die Welt da draußen hat doch bestimmt noch so viel zu entdecken und aus Meer hinaus zu fahren muss wirklich spannend sein. Genauso geht es Urmel, als er an einem wunderschönen warmen Tag im kühlen Nass schwimmt. "Wie gerne würde ich einmal richtig weit aufs Meer hinausfahren" sagt das Urmel einfach so dahin und ist sehr überrascht, dass der Professor gleich begeistert von der Idee ist. Er schlägt vor eine Forschungsreise in die Südsee zu machen und alle sind begeistert. Tim Tintenklecks soll sein Floß bauen und natürlich helfen alle mit. Dann wird Mama Wutz Schlummertonne noch mit einem Seil am "FloßBoot" befestigt und das Abenteuer Expedition Südsee kann losgehen. Wenn man sieht, wie schön es die Truppe hat, bekommt man gleich Lust selbst in See zu stechen. Aber nicht nur auf dem Wasser ist es schön, dank Professor Tibatongs revolutionären Tauchtabletten können sie sogar in die Unterwasserwelt entdecken ohne das ihnen die Luft ausgeht oder eine Taucherausrüstung brauchen, wichtig ist nur, dass sie rechtzeitig wieder auftauchen bevor die Wirkung nachlässt. Was die Bewohner von Titiwu in der bunten Unterwasserwelt erleben das ist Inhalt dieser letzten spannenden Bilderbuchgeschichte in diesem wundervollen Sammelband. Ihr werdet RiesenSeepferdchen kennenlernen, die den Tauchern erst einmal skeptisch gegenüber stehen, sie sogar als Gefahr betrachten und später zu ihren Freunden werden. Ihr werdet Fische und andere Meeresbewohner sehen und eine Welt kennenlernen, in der Ping und Wutz sogar einiges bekanntes entdecken.

    Neugierig geworden? Dann taucht doch selbst mit Urmel und seinen Freunden ins Unterwasserabenteuer.

  16. Cover des Buches Urmel taucht ins Meer (ISBN: 9783865362681)
    Max Kruse

    Urmel taucht ins Meer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Geheimnisvoll und urig kam das Meer-Abenteuer von Urmel und seinen Freunden für mich schon immer daher. Die Expedition mit dem Schiff, die Atmosphäre von Seefahrergeschichten und schließlich das Eintauchen in die geheimnisvolle Unterwasserwelt! Dirk Bach ließt das Abenteuer wie ich es als Kind gerne vorgelesen bekam: ohne Albernheiten aber mit Riesenspaß an den Sprachspielereien und den skurrilen Figuren rund um das Urmel. *** Mein allerliebstes Urmel-Abenteuer!
  17. Cover des Buches Silberfell (ISBN: 9783505109546)
  18. Cover des Buches Ich kann lesen! Lustige Geschichten zum ersten Lesen (ISBN: 9783522184601)
    Astrid Henn

    Ich kann lesen! Lustige Geschichten zum ersten Lesen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    - "Urmel in der See" von Max Kruse
    - "Mein bester Freund und das Verlieben" von Joachim Friedrich
    - "Zahlen her!", sagt der Bär von Edith Schreiber-Wicke
    - "Leanders Geheimnis" von Hortense Ulrich
    - "Tamino Pinguin und das größte und schönste Geschenk der Welt" von Christian Berg
    - "Autoverrückt" von Christian Thielmann
    - "Die Rüpelschule" von Michael Ende
    - "Du bist ein echtes Wundertier" von Jeanette Randerath
    - "Das Findel-Ei" von Angelika Glitz
    - "Wo steckt Tella?" von Otfried Preußler 

    Rätsel, Reime und Geschichten von den beliebtesten Kinderbuchautoren zum Selberlesen.


    Illustrationen: 

    Alle paar Seiten findet sich sich eine farbenfrohe Illustration (teils halb- mal ganzseitig).
    Das Buchcover wurde von Astrid Henn illustriert, wohingegen die Zeichnungen aus den Originalgeschichten stammen.
    Ein bunter Mix aus verschiedenen Zeichenstilen.
    Die Zeichnungen von Urmel wurden nachträglich coloriert.


    Altersempfehlung: 

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
    oder für geübte Leser (etwa ab der 2. Klasse)

    Die Fibelschrift und der Zeilenabstand sind groß, der Text ist durchgehend linksbündig. Jedoch fehlt eine Unterteilung der einzelnen Erzählungen (Absätze, Kapitel o.ä.). Nur "Leanders Geheimnis" ist in Kapitel aufgeteilt.

    Insbesondere bei Urmel und den Sprachfehlern der Bewohner Titiwus (z.B. Äch habe Hälfe geholt. statt Ich habe Hilfe geholt) ist es jedoch fraglich, ob diese Geschichten perfekt für Erstleser sind. Hier komme ich selbst manchmal beim Vorlesen ins straucheln ;-)


    Mein Eindruck:

    Bereits optisch macht das Buch einen sehr guten und hochwertigen Eindruck: gebunden, kompakt und für Leseanfänger nicht zu schwer. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut.

    Der Sammelband enthält eine bunte Mischung aus spannenden, lustigen und abenteuerlichen Kurzgeschichten 

    Alle Erzählungen sind Original-Werken entnommen z. B. "Die Geschichte von den Nilpferden" von Ursula Wölfel aus "Achtundzwanzig Lachgeschichten"

    Doch auch wenn man die Charaktere wie Urmel oder die vorherige Handlung des jeweiligen Buches noch nicht kennt, kann man leicht der Geschichte folgen.

    Neben den Kurzgeschichten finden sich Buchstaben-Rätsel und Reime, z.B. "Die Rüpelschule". 
    Bei " 'Zahlen her!', sagt der Bär" gibt es lustige Tiergedichte, bei denen am Ende jedes Vierzeilers das fehlende Reim-Wort (eine Zahl) errechnet und ergänzt werden muss.

    Lösungen gibt es am Ende des Buches. 

    Nicht alle Geschichten gefallen mir gleich gut bzw. schlecht.

    Top:
    Der Schreibstil bei "Leanders Geheimnis" ist zauberhaft leicht und ein großes Vergnügen zu lesen, die Charaktere sind liebenswert und das Abenteuer spannend und humorvoll erzählt.

    "Mein bester Freund und das Verlieben" beschreibt kindgerecht und einfühlsam das Gefühl des Verliebtseins.

    "Urmel in der See" kenne ich bereits seit meiner Kindheit und die lustigen und sympathischen Titiwu-Bewohner sind mir einfach ans Herz gewachsen.


    Flop:
    Keine

    Alle anderen sind guter Durchschnitt, d.h. unterhaltsam aber nicht herausragend.

    Bei der Vergabe der Sterne habe jede Geschichte separat betrachtet und der Mittelwert daraus schlägt sich bei der endgültigen Bewertung nieder (4,7 von 5).



    Fazit:

    Ein kleiner Wälzer für Leseanfänger.
    Für den Preis erhält man eine sehr gute Qualität. Falsch machen kann man hier nichts, denn selbst wenn von den Geschichten nur drei oder vier gefallen, hat sich die Lektüre bereits gelohnt.

    Favorit:
    "Urmel in der See" und "Leanders Geheimnis" sowie "Mein bester Freund und das Verlieben"

    Flop:
    Keine 

    Aufgrund der großen Fibelschrift für geübte Leseanfänger (etwa 2. Klasse) sehr gut geeignet.

    Zudem sind die (teilweise) nachcolorierten Zeichnungen und farbigen Illustrationen zauberhaft.


    ... 
    Rezensiertes Buch "Ich kann lesen! Lustige Geschichten zum ersten Lesen" aus dem Jahr 2018

    ...

    Hinweis:

    Neuauflage in gekürzter Fassung von "Jetzt lese ich! Kunterbunte Geschichten zum ersten Lesen"

    es fehlen: "Die Geschichte von den Nilpferden" und "Leo lernt zaubern"

    gekürzt von 249 auf 203 Seiten


  19. Cover des Buches Urmel fliegt zum Mond (ISBN: 9783522437721)
    Max Kruse

    Urmel fliegt zum Mond

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt des Buches:

    Ein Außerirdischer landet auf Titiwu und läd alle Bewohner der Insel ein, mit seinem Raumschiff zum Mond zu fliegen.

    Auf dem Mond erlebt das Urmel mit seinen Freunden ein Abenteuer.

     

    Altersempfehlung laut Verlag:

    ab 4 Jahre

     

    Fazit:

    Die Geschichte für die kleinsten Leser kurz gefasst und gut verständlich. Dass das Urmel auf dem Mond vergessen wird, hat zunächst einen kleinen Schrecken eingejagt. Da das Raumschiff natürlich zu seiner Rettung zurückkehrt und am Ende alles gut ausgeht, hat die kleinen Leser dann aber beruhigt.

    Die Geschichte ist sehr schön illustriert. Besonders das Urmel ist sehr gut getroffen und an die ursprünglichen Illustrationen von Erich Hölle angelehnt.

    Ein schönes Vorlesebuch für die Kleinsten ab 3 oder 4 Jahren.

     

    Rezensiertes Buch: „Urmel fliegt zum Mond" aus dem Jahr 2014

  20. Cover des Buches Das fünfte dicke Urmel-Buch (ISBN: 9783522184175)
    Max Kruse

    Das fünfte dicke Urmel-Buch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien
    Der Sammelband enthält zwei Urmel-Bücher:

    "Urmel wird ein Star":

    Jetzt wo Urmel berühmt ist, wird es höchste Zeit, seine Memojahren (Memoiren) niederzuschreiben.

    Oder warum nicht gleich einen Film drehen?

    Das Urmel soll zum großen Filmstar werden und nun sind alle aus dem Häuschen, denn auch die anderen sprechenden Tiere sollen mitspielen.

    Nur der Professor Habakuk Tibatong sorgt sich darüber, dass hierbei bald das Paradies auf der Insel Titiwu für immer zerstört wird.


    "Urmel fährt Ballon":

    Was wäre, gebe es einen Planeten, der fast genauso aussehe wie die Erde?

    Die Inselbewohner reisen mit einem Raumschiff zum Planeten Igeste. 

    Ganz so wie auf der Erde sieht es allerdings nicht aus, denn es gibt dort keine Tiere, erst Recht keine, die sprechen und sogar fliegen können.

     

    Illustrationen:

    schwarz-weiß Illustrationen von Erich Hölle


    Altersempfehlung laut Verlag:

    ab 8 Jahre

     

    Mein Eindruck:

    Die einzelnen Kapitel sind jeweils nur ein paar Seiten lang und eignen sich gut zum Vor- oder Selberlesen. Man kann sich prima einteilen, wie viel vorgelesen wird.

    Das besondere bei den einzelnen Kapiteln (nur in der ersten Geschichte) sind die langen Überschriften, die gleichzeitig etwas über die kommenden Ereignisse verrät: z. B. "drittes Kapitel in dem das Urmel berichtet, was für großartige Pläne Wutz entwickelt und wie Onkel Pitsch den unsichtbaren Fisch vorstellt".

    In der zweiten Geschichte gibt es nur kurze Überschriften ohne Nennung der Kapitelzahl, z.B. "Urmels großes Geheimnis".

    Werden Kapitelüberschriften (sofern überhaupt vorhanden) gerne überlesen, so sollte man hier beim Lesen/Vorlesen einen Blick mehr riskieren.

    Sprechende Tiere sind schon spannend genug und wenn sie dann auch noch einen lustigen Sprachfehler haben (beim Lesen/Vorlesen manchmal eine Herausforderung) wird es gleich doppelt so lustig.

    Das Urmel mit seiner vorlauten Art und Abenteuerlust - hin und wieder auch mit einem Dickkopf, wie er im Buche steht - ist trotz allem liebenswert und man kann nicht lange böse sein (erinnert vielleicht an die eigenen Kinder).

    Überhaupt sind die Charaktere liebenswert:

    Wutz mit ihrer Güte und ihrem Putzfimmel ist ebenso zauberhaft wie der ewig traurige Seele-Fant.

    Auch die ewige "Streiterei" zwischen dem Waran Wawa und dem Pinguin Ping um die Muschel kehrt immer wieder und wird trotzdem nie langweilig.


    Die Geschichte "Urmel wird ein Star" ist mit knapp 160 Seiten die längere in diesem Band und stellenweise auch die langatmigere von beiden.

    Das Abenteuer ist komplett aus Urmels Sicht erzählt, was (wenn ich mich recht erinnere) in all den vorherigen Büchern nie der Fall war.

    Auch wenn die Idee, Urmel zum Filmstar zu machen, mir sehr gut gefallen hat, konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen.


    Die Geschichte "Urmel fährt Ballon" beginnt philosophisch und ihr Titel hat mich zunächst in die Irre geführt: Warum fährt Urmel Ballon, wo doch (fast) alle Bewohner Titiwus mit einem Raumschiff durchs All fliegen?

    Zum Glück löst sich das Rätsel im Laufe der Geschichte.

    Auf dem Planeten Igeste ist es niemandem möglich, zu fliegen, und doch ist dies ein Herzenswunsch des Königs.

    Und er wäre kein König, wenn er dem Professor Tibatong nicht befehlen könnte, ihn fliegen zu lassen.

    Die Sprache der Igester kann einen beim Vorlesen in den Wahnsinn treiben, noch dazu weil der tierische Gegenpart mit Sprachfehlern kämpft.

    Einzig und allein der Professor spricht "normal". Uns hat dies beim Vorlesen und Zuhören viel Konzentration gekostet. Die Altersempfehlung des Verlages (ab 8 Jahre) hat also ihren Grund.

    Die Idee dahinter gefällt mir jedoch sehr gut.


    Abgesehen von manchen Stolperstellen aufgrund der Sprachfehler der Tiere/der Sprache der Igester und einiger langatmiger Passagen, lesen sich beide Geschichten gut und der Humor hat uns ebenfalls gefallen. 

    Inhaltlich kommen beide Geschichten jedoch nicht an die der ersten Urmel-Bände heran. Vielleicht fehlt mir hier sie Sentimentalität, denn mit den ersten Abenteuern (in Buchform und als Puppenspiel der Augsburger Puppenkiste) bin ich selbst groß geworden.


    Fazit:

    Ein toller Kinderbuchklassiker (zwei Geschichten in einem Band) zum Vorlesen etwa ab 6 Jahren oder zum Selbstlesen ab 8 Jahren.

     

    ...

    Rezensiertes Buch: „Das fünfte dicke Urmel Buch" aus dem Jahr 2015

  21. Cover des Buches Ich lese selbst! (ISBN: 9783522183352)
    Michael Ende

    Ich lese selbst!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:


    - "Der Lindwurm und der Schmetterling " von Michael Ende
    - "Mein bester Freund und die Außerirdischen" von Joachim Friedrich
    - "Lulatsch und Haudrauf im Wilden Westen" von Christian Tielmann
    - "Der Drache Wut-im-Bauch" von Jeanette Randerath
    - "Das blaue Wagliö" von Ursula Wölfel
    - "Der Pflaumenmusfänger" von Wolfram Eicke
    - "Dr. Brumms neuer Pullover" von Daniel Napp aus "Dr. Brumm gibt Gas"
    - "Urmel auf dem Mond" von Max Kruse
    - "Wie kommt die Ratte auf die Matte?" von Edith Schreiber -Wicke
    - "Eine Brille für das Krokodil" von Daniela Friedrich
    - "Lauf, Zenta, lauf!" von Otfried Preußler
    - "Carlotta und das Rätsel der Zeit" von Jeanette Randerath

    Reime, Geschichten und Rätsel bekannter Kinderbuchautoren zum Selberlesen!


    Illustrationen:


    Alle paar Seiten findet sich sich eine farbenfrohe Illustration (teils halb- mal ganzseitig).
    Das Buchcover wurde von Günther Jakobs illustriert, wohingegen die Zeichnungen aus den Originalgeschichten stammen.
    Ein bunter Mix aus verschiedenen Zeichenstilen.
    Die Zeichnungen von Urmel wurden nachträglich coloriert.


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
    oder für geübte Leser (etwa ab der 2. Klasse)
    Die Fibelschrift und der Zeilenabstand sind groß, der Text ist durchgehend linksbündig. Jedoch fehlt eine Unterteilung der einzelnen Erzählungen (Absätze, Kapitel o.ä.).

    Da ich bei "Urmel auf dem Mond" selbst manchmal beim Vorlesen ins Straucheln komme aufgrund der verschiedenen Sprachfehler der Bewohner Titiwus (z.B. Riesenmupfel statt Riesenmuschel usw.), ist es fraglich, ob diese Geschichten perfekt für Erstleser sind.


    Mein Eindruck:

    Optisch macht das Buch bereits einen sehr guten Eindruck, denn es ist qualitativ hochwertig gebunden, kompakt und für Leseanfänger nicht zu schwer.
    Der Sammelband enthält eine bunte Mischung aus spannenden, lustigen und abenteuerlichen Kurzgeschichten
    Alle Erzählungen sind Original-Werken entnommen z. B. "Dr. Brumms neuer Pullover" von Daniel Napp aus "Dr. Brumm gibt Gas".

    Doch auch wenn man die Charaktere wie das Urmel oder die vorherige Handlung des jeweiligen Buches noch nicht kennt, kann man leicht der Geschichte folgen.

    Zusätzlich zu den Kurzgeschichten (von denen z. B. "Der Lindwurm und der Schmetterling" auch gereimt sind) gibt es Buchstaben-Rätsel und Verse.
    Bei "Wie kommt die Ratte auf die Matte?" ist am Ende jedes Vierzeilers das fehlende Reimwort zu ergänzen.
    Die Lösung gibt es am Ende des Buches.


    Nicht alle Geschichten gefallen mir gleich gut bzw. schlecht.

    Top:

    "Das blaue Wagliö" ist eine sehr humorvolle und dennoch nachdenkliche Geschichte über das Anderssein und den Fluch falscher Wünsche. Das Warzenschwein wünscht sich, anders zu sein. Obwohl dieser Wunsch und alle weiteren erfüllt werden, ist es nie endgültig zufrieden.

    Auch wenn die Handlung in "Dr. Brumms neuer Pullover" eher für jüngere Kinder gedacht ist, sind gerade die kurzen und einfachen Sätze für Leseanfänger perfekt. Zudem enthält die Geschichte wenig Text und ist fix gelesen.

    Flop:

    "Lulatsch und Haudrauf im Wilden Westen" hat gar nicht gefallen was zum einen an der farblosen Handlung und zum anderen an den Illustration liegt.

    Auch "Lauf, Zenta, lauf!" konnte nicht überzeugen. Ein kleiner Junge lässt sich von seinem Hund von zu Hause fortziehen und findet sich mitten im Wald wieder. Dank der Spürnase des Hundes findet er wieder heim. Eine sehr kurze und einfallslose Geschichte, die zudem Angst macht.

    Alle anderen Erzählungen sind guter Durchschnitt.

    Bei der Vergabe der Sterne habe jede Geschichte separat betrachtet und der Mittelwert daraus schlägt sich bei der endgültigen Bewertung nieder (4 von 5).


    Fazit:

    Für den Preis erhält man einen kleinen Wälzer für Leseanfänger und eine sehr gute Qualität. Falsch machen kann man hier nichts, denn selbst wenn von den Geschichten nur drei oder vier gefallen, hat sich die Lektüre bereits gelohnt.

    Favorit:
    "Das blaue Wagliö" 
    "Dr. Brumms neuer Pullover"

    Flop:
    "Lulatsch und Haudrauf im Wilden Westen"
    "Lauf, Zenta, lauf!" 

    Aufgrund der großen Fibelschrift für geübte Leseanfänger (etwa 2. Klasse) sehr gut geeignet.
    Zudem sind die (teilweise) nachcolorierten Zeichnungen und farbigen Illustrationen zauberhaft.

    ...
    Rezensiertes Buch "Ich lese selbst! Kunterbunte Geschichten zum ersten Lesen" aus dem Jahr 2013

    ...
    Hinweis:
    Neuaufgelegt in gekürzter Fassung "Ich kann lesen! Die besten Geschichten zum Selberlesen" im Jahr 2019
    es fehlen: "Lulatsch und Haudrauf im Wilden Westen" und "der Drache Wut-im-Bauch" sowie "eine Brille für das Krokodil"
    gekürzt von 265 auf 199 Seiten



  22. Cover des Buches Alle lieben Urmel (ISBN: 9783522184335)
    Wieland Freund

    Alle lieben Urmel

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien
    Inhalt:

    Acht neue Urmel-Abenteuer aus der Feder verschiedener Autoren frei nach den Urmel-Erzählungen von Max Kruse.

    Urmel besucht die Schule, Titiwu droht zum Surfer-Paradies umgewandelt zu werden, Besuch kommt per Luftpost von oben in Gestalt einer kleinen dicken rosa Dame, nach Erhalt einer geheimnisvollen Flaschenpost verschwindet Tim Tintenklecks plötzlich und dennoch endet alles gut mit einem rauschenden Fest, Direktor Doktor Zwengelmann eröffnet ein neues Museum (Hauptattraktion zwei sprechende Tiere: Seele-Fant und Ping Pinguin), Professor Tibatong fährt zu einem Wissenschaftskongress und ein Millionär besucht die Insel und bietet den übrigen Tieren eine Rundreise auf seinem Kreuzfahrtschiff an (eine Finte?).

    Und wer ist eigentlich Eigentümer der Insel Titiwu?

    Anschließend gibt es noch eine kurze Erläuterung wie es zu den alten und den neuen Urmel Geschichten kam.



    Illustrationen/Covergestaltung:

    Hoch lebe das Urmel! Seine Freunde werfen es in die Luft, so dass es vergnügt mit den kleinen Ärmchen rudert. Durch den knallroten Hintergrund wird das grüne Urmel noch besser in Szene gesetzt.

    Günther Jakobs, der bereits die Urmel-Bilderbuchreihe illustriert hat, steuert den Erzählungen die Bilder bei. Das Urmel finde ich nach wie vor sehr gelungen umgesetzt: kugelrund und vergnügt mit kindlich großen Augen und einem schelmischen Lächeln.

    Die Illustrationen erstrecken sich hin und wieder über halbe Seiten und greifen durch bunte Farben die fröhliche Stimmung der Bewohner Titiwus auf. Teilweise ist die Farbwahl ungewöhnlich: gelber Himmel mit rot-orange-weißen Wolken über grünblauem Horitont und gelbem Sandstrand. Das grüne Urmel sticht so sehr schön hervor.

    Die Gestaltung der Tiere gefällt mir jedoch besser als die zeichnerische Darstellung der Menschen. Professor Tibatong z.B. wirkt etwas kantig.



    Altersempfehlung:

    ab 4 Jahre (zum Vorlesen)
    oder für geübte Leser (die Schrift ist recht groß, die verschiedenen Sprachfehler erschweren jedoch das Selbstlesen)

     

    Fazit:

    Die Autoren haben es geschafft ganz nah bei den ursprünglichen Urmel-Geschichten von Max Kruse zu bleiben. Die Charaktere sind liebenswert wie immer, insbesondere Urmel ist fröhlich und frech und gerade durch seine direkte Art (ohne böswillig sein zu wollen) ein perfekter Spiegel für jedes Kind.

    "Klettern macht schlank!" ist Urmels Kommentar auf Wutz' Bemerkung, ob sie denn quer über die Insel hetzen solle, nur weil Urmel gerade jetzt eine Mango wünscht.

    Die bekannten Sprachfehler der Tiere auf Titiwu sind sehr gut umgesetzt, beim Vorlesen hier und da aber eine Herausforderung.

    Neben phantasievollen und kurzgehaltenen Geschichten, steckt das Buch volker lustiger - teils abstruser Dialoge: "Ich will kein Hirn, ich will eine Mango!" (Urmel)

    In den meisten Geschichten tauchen  alte Begebenheiten oder alte Bekannte auf: der ehemalige König von Pumpolonien, Direktor Doktor Zwengelmann oder der Herkunft des Waisen Tim Tintenklecks.

    Neben dem traurigen Gesang des Seele-Fant wird auch das Urmel zum Sänger:
    "Das hier ist das Urmel-Haus,
    da kommt nie das Urmel raus,
    sonst isses mit dem Urmel aus ..."

    Buchreihen nach dem Tod des Autors fortzuführen ist nie leicht und die hohen Erwartungen langjähriger Leser zu erfüllen erst Recht nicht. Den acht Autoren ist es jedoch sehr gut geglückt, den Leser erneut nach Titiwu zu entführen.
     
    ...
    Rezensiertes Buch: „Alle lieben Urmel" aus dem Jahr 2016


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