Bücher mit dem Tag "mazarin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mazarin" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die drei Musketiere (ISBN: 9783423147651)
    Alexandre Dumas

    Die drei Musketiere

     (374)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Die drei Musketiere ist ein Stoff, den ich schon lange mal lesen wollte, da mir einige der Verfilmungen sehr gefallen haben. Und wie auch den Filmen und Serien frage ich mich auch hier, warum eigentlich von drei Musketieren die Rede ist, wenn doch d'Artagnan schnell auch zu einem wird.

    Sei's drum, ich hatte trotzdem ein wenig Bammel vor dem Buch, da ich befürchtete, es wäre eine ähnliche Enttäuschung und Tortur wie "Der Herr der Ringe". Aber so viel sei schon gesagt: Das ist hier nicht der Fall. Zwar habe ich hin und wieder meine Probleme mit der sehr alten Sprech- und Erzählweise, aber trotzdem habe ich mich nur an manchen Stellen durchgequält.

    Die Charaktere sind liebevoll und lustig geschrieben und sorgen für eine sehr angenehme Atmosphäre. Gerade, wenn es heiß her geht, macht es richtig Spaß zu lesen. Leider ist etwa nach 200 Seiten ein großer spannender Part zu Ende und es geht die nächsten mindestens 100 Seiten erst einmal darum, Ausrüstung zu besorgen. Gähn. An dieser Stelle habe ich wirklich mit dem Buch meine Probleme gehabt. Später gibt es eine ähnliche Stelle, in der es um Mylady geht, aber die war noch etwas interessanter. Für mich konnte das Buch nicht mehr ganz den Sog und die Spannung des ersten Drittels aufbauen, trotzdem ist es gegen Ende wieder besser geworden, nach dem unsäglich großen Loch in der Mitte.

    Die Charaktere sind zu großen Teilen sehr charismatisch geschrieben und gerade d'Artagnan, Athos und Mylady bekommen hier besondere Zuneigung vom Autor. Diese drei Figuren sind vermutlich die am meisten ausgefeilten. Das Heldenhafte und manchmal Hitzköpfige des d'Artagnans, das Melancholisch-Pragmatische des Athos und das politische Ränkespielen und generell Durchtriebene der Mylady sind allesamt spaßig zu lesen.

    Alles in allem freut es mich, dass ich mit diesem Buch mehr Spaß haben konnte, als ich befürchtet hatte. Leider verliert es durch die extreme Länge in der Mitte sehr viel seiner Strahlkraft und war mit ein Grund, warum ich recht lange an dem Buch saß. Deshalb werde ich nur 3 Sterne vergeben, möchte das Buch aber dennoch jedem Interessierten empfehlen.

  2. Cover des Buches Ludwig XIV (ISBN: 9783860471548)
    Philippe Erlanger

    Ludwig XIV

     (3)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Welches Glück, welche Erleichterung, plötzlich die höchste Autorität in diesem hübschen, stolzen Burschen verkörpert zu sehen, dem nichts Niedriges anhaftete! Frankreich verliebte sich in seinen König." So beginnt die Regentschaft Ludwigs XIV., des Sonnenkönigs, und ja - auch ich habe mich ein bisschen in Frankreichs König verliebt. Philippe Erlanger hat den Versuch unternommen, die Persönlichkeit dieses schillernden Monarchen so gründlich wie nur irgend möglich zu ergründen. Dazu setzt er mit seinem Buch bereits vor Ludwigs Geburt ein und skizziert das Verhältnis seiner Eltern, Ludwigs XIII. und Annas von Österreich, in das der junge Dauphin nach jahrelanger Kinderlosigkeit unverhofft hineingeboren wird. Erlanger untersucht Umstände, Ereignisse und Personen, die dem Sonnenkönig bereits in frühester Kindheit ihren Stempel aufdrückten und ihn bis ins hohe Alter prägten. Dabei findet er ein sehr ausgewogenes Maß an Gewichtung zwischen dynastischen und familiären, kulturellen und gesellschaftlichen, sowie den innen- wie außenpolitischen Aspekten inklusive der Feldzüge. Und obwohl mein persönlicher Interessenschwerpunkt eindeutig im Bereich der Kultur und Gesellschaft Ludwigs Zeit liegen, rechne ich Erlanger hoch an, dass er diesen Souverän nicht auf die Dinge reduziert hat, wegen der er der Allgemeinheit wohl am markantesten im Gedächtnis geblieben ist: Den Bau des Schlosses Versailles und sein ausschweifendes Liebesleben. Natürlich werden auch seine Mätressen nicht außen vor gelassen, bilden jedoch nicht den Schwerpunkt der Biographie. Ich habe diese Biographie regelrecht verschlungen, habe Ludwig XIV. mit Begeisterung vom ersten bis zum letzten Lebensjahr begleitet, habe ihn bewundert und habe über ihn den Kopf geschüttelt. Obwohl recht objektiv geschrieben hat mich das Buch doch oft mitgerissen - aber das mag vielleicht auch an meinem überschwänglichen Interesse an der Person Ludwigs XIV. liegen. Wer dieses Interesse teilt, dem kann ich "Ludwig XIV. - Das Leben eines Sonnenkönigs" wärmstens empfehlen. Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass selbst Erlangers flüssiger, leicht zu verstehender Stil früher oder später ermüdet. Historische Biographien sind nicht jedermanns Sache, mir allerdings hat diese hier außerordentliche Freude bereitet. Überlassen wir die Schlussworte doch Ludwig selbst: "Ich fühle, dass ich jetzt traurig werde, und auch Sie mache ich traurig. Ich bitte um Verzeihung. Adieu, Messieurs, ich verlasse mich darauf, dass sie manchmal an mich denken."
  3. Cover des Buches Zwanzig Jahre später (ISBN: 9783746629308)
    Alexandre Dumas

    Zwanzig Jahre später

     (22)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Eine wahnsinnig toll erzählte Geschichte, eben von Alexandre Dumas. Es ist sozusagen die Fortsetzung der drei Musketiere. Es ist schon einige Jahre her, das ich dieses Buch gelesen habe und weiß deshalb nur noch, das ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich bin ein großer Fan von Dumas, auch den Graf von Monte Christo habe ich mehrfach gelesen. Ein toller Schreibstil, sehr lebhafte Figuren. Sollte auch ein Klassiker werden, kann man mittlerweile auch gratis als eBook runterladen.
  4. Cover des Buches Zu Ehren des Königs (ISBN: 9783423428859)
  5. Cover des Buches Ludwig XIV. (ISBN: 9783426024607)
    Olivier Bernier

    Ludwig XIV.

     (3)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Andere mochten Könige sein; Ludwig XIV. war die Inkarnation der Monarchie." ---------- Nach über zwanzig Jahren kinderloser Ehe brachte Anna von Österreich am 5. September 1638 endlich den ersehnten Thronfolger zur Welt: Louis-Dieudonné. Ludwig, der Gottgegebene. Alle Welt kennt ihn heute als den Sonnenkönig. Den Vertreter des Absolutismus schlechthin. Olivier Bernier hat in seiner Biographie dieser schillernden Persönlichkeit der europäischen Geschichte ausführlich recherchiert und sich dabei nicht nur auf eine bloße Aneinanderreihung von Jahreszahlen und Ereignissen beschränkt, sondern auch aus vielen Zeitzeugenberichten, vor allem aber aus den Schriften, die Ludwig XIV. selbst verfasst hat, dessen Person genauer unter die Lupe genommen. Wer war eigentlich dieser Mann, der einen der prächtigsten Paläste Europas bauen ließ? Der Kunst und Architektur zu einer neuen Blütezeit verhalf? Der Frankreich den Aufstieg zu der Großmacht Europas ermöglicht hat? Beim Lesen fällt einem recht schnell auf, dass Bernier Ludwig XIV. gegenüber sehr wohlwollend eingestellt ist. Er scheut nicht davor zurück, auch Fehlentscheidungen oder Schwächen des Monarchen herauszustellen, doch insgesamt beurteilt er die Taten des Bourbonen-Königs sehr positiv. Das liegt vor allem darin begründet, dass er sie nicht aus heutiger, demokratischer Sicht beurteilt, aus der uns viele von Ludwigs Beweggründen befremdlich oder gar vollkommen falsch und widersinnig erscheinen mögen, sondern dass er die Ära des Absolutismus als solche betrachtet. Und für damalige Verhältnisse waren viele Ansichten und Handlungen des Sonnenkönigs sogar fortschrittlich. Wir begleiten Ludwig von seiner Geburt an bis zu seinem Tod im Jahre 1715, erleben, wie der junge König in den Wirren der Fronde aufwächst, die er nie vergessen soll, werden Zeugen seines Regierungsgeschicks, seiner unbeschreiblichen Mühen für den Staat Frankreich, aber auch für seinen eigenen Ruhm. Obwohl Bernier vieles durchaus differenzierter, vielleicht auch ein bisschen kritischer hätte beurteilen können, ließ sich die Biographie gerade für mich, eine Bewundererin des Sonnenkönigs, hervorragend runterlesen. Es mag sich um ein Sachbuch handeln, aber Bernier versteht es, Lebensdaten und Zeitzeugenberichte lebhaft miteinander zu verbinden. Der Mensch Ludwig lässt einen hier und da schmunzeln. Der Monarch Ludwig flößt einem Respekt ein. In jedem Fall war es eine Reise durch das Leben einer einzigartigen Persönlichkeit, die ich wieder einmal sehr genossen habe.
  6. Cover des Buches Liebe, Macht, Intrige (ISBN: 9783836110198)

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