Bücher mit dem Tag "me"
40 Bücher
- Mona Kasten
Save Me: Special Edition
(3.456)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsGeld, Glamour, Luxus, Macht – für Ruby Bell sind das alles Dinge, die sie nicht im Geringsten interessieren. Seit sie dank eines Stipendiums am elitären Maxton Hall College lernen darf, verfolgt sie nur ein Ziel: möglichst unauffällig bleiben. Denn sie weiß genau, dass sie als Außenseiterin zwischen den reichen Sprösslingen der High Society keine Chance hat.
Vor allem James Beaufort, der unangefochtene Anführer der Schule, ist jemand, den sie lieber aus der Ferne betrachtet. Arrogant, wohlhabend und unverschämt attraktiv – alles an ihm steht für die Welt, mit der sie nichts zu tun haben will. Während Ruby für ihren großen Traum kämpft, in Oxford zu studieren, scheint James nur von einer Party zur nächsten zu ziehen.
Doch dann macht Ruby eine Entdeckung, die alles verändert. Sie erfährt ein Geheimnis, das den Ruf von James’ Familie zerstören könnte, sollte es jemals ans Licht kommen. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit – ob sie will oder nicht. Und obwohl Ruby niemals Teil seiner Welt sein wollte, wird es immer schwerer, sich von ihm fernzuhalten …
Ruby ist eine starke Protagonistin, doch ihr Perfektionismus und ihre Fixierung auf ihr Bullet Journal haben mich hin und wieder genervt. Ihr Verhalten wirkte manchmal widersprüchlich zu ihren Gedanken, was sie nicht immer greifbar machte. James hingegen ist sympathischer, als man zunächst erwarten würde, doch seinem Charakter fehlt stellenweise etwas Tiefe. Das könnte sich jedoch in den Folgebänden noch weiterentwickeln.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig, und es fiel mir leicht, nach jeder Pause wieder in die Geschichte einzutauchen. Besonders das Ende hält die Spannung hoch und macht definitiv neugierig auf Band 2!
- Mona Kasten
Save Us: Special Edition
(1.989)Aktuelle Rezension von: NoiriaIch war jetzt doch positiv vom letzten Band überrascht. Der Vorgänger hatte meiner Meinung ein paar Schwächen, welche dieser Teil wieder besser gemacht hat. Besonders das Ende hat es rausgerissen. Die Story zwischen James und Ruby hätte locker noch in Band zwei Platz gehabt aber grade die vielen Perspektivenwechsel wie z.b. mit Ember oder Lydia haben mir sehr gefallen. Guter Abschluss für diese mir doch ans Herz gewachsene Reihe
- Tahereh H. Mafi
Shatter Me
(1.831)Aktuelle Rezension von: HmpffDer Anfang war bisschen komisch und soweit ich weiß haben viele das erste Buch abgebrochen aber man muss sich da durchkämpfen und man wird es nicht bereuen. Die Buchreihe ist ein Meisterwerk, die Charaktere sind sehr gut und realistisch beschrieben, man fühlt mit ihnen mit. Die Hauptcharakterin ist nicht von Anfang an perfekt, sie entwickelt sich im Laufe der Buchreihe und ich hab’s geliebt. In den Hauptcharakter hab ich mich sofort verliebt. Die Nebencharaktere wurden auch nicht vergessen und alle hatten eine eigene Geschichte (ich empfehle die Extras). Insgesamt ist das Buch sehr gut, die Geschichte entwickelt sich immer weiter und wird nicht langweilig, die Plot Twists, sind wirklich Plot Twists. Ich hab gelacht, gekichert und geweint.
- Julianne Sands
Take me Higher
(19)Aktuelle Rezension von: hooniliAls Mora auf dem Flug nach Australien den netten Jet kennenlernt geraten alle ihre Pläne durcheinander. Denn Jet hat sich mit seiner Freundin Cassandra gestritten und Moras Gepäck ist verschwunden als die beiden in Sydney landen. Spontan springt Mora als Jets Freundin ein und begeitet ihn zu seiner Familie. Dort geht es drunter und drüber und Mora fragt sich nach kurzer Zeit ob es richtig war mitzugehen? Als dann noch die richtige Freundin auftaucht ist das Chaoas perfekt!
Ein spritziger Roman mit viel Humor und sehr sympathischen Protagonisten! Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und viel gelacht. Jets Familie ist außergewöhnlich und liebenswürdig und was Mora dort alles erlebt ist echt witzig zu lesen! Natürlich bleibt die Liebe auch nicht zu kurz! Ein tolles Buch, welches in einem sehr schönen Land spielt!
- Diane Setterfield
Die dreizehnte Geschichte
(302)Aktuelle Rezension von: FrieZwei Frauen und eine spannende Geschichte mit einigen Fragezeichen über Zwillinge und das besondereBandzwischen ihnen. Vida Winter, Englands berühmte Schriftstellerin, beauftragt Margaret Lea, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Da spielen mehrere Generationen eine Rolle und geht es ein bisschen zu wie bei DuMauriers Rebekka. Der Familiensitz der Angelfields ist Schauplatz der Geschichte und wird in deren Verlauf dem gleichen Verfall unterliegen, wie die Familie. Winter, die bisher immer ihre Geschichte mit blühender Phantasie 'entworfen' hatte, verspricht, die Wahrheit zu erzählen. Aber tut sie das?
Margaret Lea nähert sich beim Zuhören und Notizen machen ihrer eigenen Geschichte an. Wie bei Winter spielt ein zentraler Verlust eine große Rolle. Ist Heilung möglich?
Setterfield hat einen düsteren Roman über zwei dysfunktionale Familien geschrieben. Bei Winter sind die Familienmitglieder noch ein paar Zacken mehr neben der Spur. Trotzdem, ich habe den Protagonisten ihre Rolle abgenommen. Die Kapitel sind nicht alle gleich stark, aber über alles war ich gefesselt und habe es schnell gelesen. Dieses Buch werde ich rgendwann wieder lesen müssen, da ich das Gefühl habe, dass mir zwischen den Zeilen etwas entgangen ist.
Ich fühlte mich gut unterhalten und gebe 4 Sterne. - Sylvia Hillmann
Welcome to Treasureville: Marry me (Small town with a big heart 2)
(23)Aktuelle Rezension von: labelloprincessDas Cover finde ich sehr schön gestaltet. Die Farben harmonieren gut, die Motive und Schriftarten passen auch super dazu. Als ich das Cover sah, wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Den ersten Band kannte ich leider noch nicht, vielleicht fand ich auch deshalb sehr schwer in das Buch. Die vielen verschiedenen Personen verwirrten mich schon enorm, ich wusste überhaupt nicht wer wer ist und wie wer zu wem steht. Das wurde zum Glück mit der Zeit immer besser. Der Schreibstil war dann auch sehr angenehm zu lesen.
Ich mochte es sehr gerne, dass aus beiden Perspektiven (John und Cat) erzählt wurde, so konnte man den Gedanken und Handlungen viel besser folgen. Die Eigenschaften der Hauptpersonen fand ich sehr gut beschrieben. Mir waren durchwegs alles Personen sehr sympathisch. Am liebsten würde ich selbst in der Villa wohnen und viel mehr Zeit mit der großartigen Familie verbringen. Ich werde aus diesem Grund auch sicher noch das ein oder andere Buch dieser tollen Reihe lesen. Ein bisschen mehr Zeit für Cat und John (allein) hätte ich mir gerne gewünscht, aber so ist das nun mal in einer Großfamilie.
Ich vergebe dafür 4,5 von 5 Sternen.
- Mary Ann Shaffer
Deine Juliet
(320)Aktuelle Rezension von: TheFoxDen Roman habe ich gelesen, nachdem ich den Film bereits kannte und vor einiger Zeit einmal gesehen hatte. Beide Formate konnten mich auf verschiedene Art und Weise begeistern und überzeuge, obwohl sie teilweise recht unterschiedlich an die Thematik der Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg auf Guernsey, der Liebe zur Literatur, dem einfachen und doch zufriedenen Leben der Inselbewohner und ihrem meist sehr herzlichen Miteinander.
Der Roman ist ein Briefroman, diese Romanart muss einem liegen. Ich persönlich mag dieses Format nicht so wie die gängige Romanart, hier ist es jedoch sehr mitreißend und amüsant umgesetzt. Jede Person hat ihren/seinen eigenen Schreibstil, man kann allein anhand der Formulierungen her erkennen, wer gerade schreibt. Das bringt einem die Figuren näher , weil sie authentisch wirken. Natürlich sind auch komische Elemente in den Briefen enthalten - vor allem, wenn die Inselbewohner mit ihrem einfachen Leben und den genügsamen Lebensmodellen erzählen - einfach herrlich!
Die Protagonistin ist sehr nahbar und konnte mich überzeugen, ihre Wünsche sind zwar klar, aber sie lernt erst im Laufe des Romans, ihre tatsächlichen Wünsche und Träume mit den Geschenken der Realität zu vereinbaren. Die Liebesgeschichte ist hier eher eine Sidestory und soll es auch sein. Sie rieselt nebenbei ein, möchte und soll aber nicht Hauptstrang der Handlung sein. Hauptsächlich geht es dabei um eine Protagonistin, die selbst nicht anwesend ist, deren Handlungen in der Vergangenheit aber essenziell für alle weiteren Charaktere wird.Wer eine Liebesgeschichte erwartet - wie etwa im Film zu sehen - wird im Roman eher enttäuscht, da gewisse Situationen zwischen einem Liebespaar eher schlecht in Briefform umgesetzt werden können. Abgesehen davon kann ich den Roman sehr empfehlen, die Handlung ist emotional aufwühlend und regt zum Nachdenken an. Die Liebe zur Literatur ist eine nette Zugabe, spielt für die Story aber keine allzu große Rolle.
- Sarah Kuttner
Die anstrengende Daueranwesenheit der Gegenwart
(139)Aktuelle Rezension von: HoldenDer zweite Teil Kuttnerscher Kolumnen aus der Süddeutschen und dem Musikexpress, gewohnt meinungsstark, eindeutig in Zustimmung und Ablehnung. Wie beim ersten Teil fragt man sich, ob Miss K. nicht ein klitzekleineswenig langweilig und wenig begeisterungsfähig ist, hätte man von ihr vielleicht nicht erwartet. Was ihr Musikgeschmack angeht, hat die Dame vielleicht keinen so sicheren Geschmack, von den meisten Bands hat man so gut wie nichts mehr gehört. Und Schwager Josef Winkler vom Musikexpress wird auch erwähnt.
- A. S. King
Please don't hate me
(193)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeVera und Charly sind seit ihrer Kindheit allerbeste Freunde. Er ist für sie da, als ihre Mutter die Familie im Stich lässt; sie spendet ihm Trost, wenn sein Vater seine Mutter beschimpft und schlägt. Doch als sie 18 Jahre alt werden, entfremden sie sich. Charly umgibt sich mit Personen, die ihm offensichtlich nicht guttun. Vera muss tatenlos zusehen, wie er ihre Freundschaft mit Füßen tritt. Als Charly stirbt, verliert Vera ihren besten Freund ein zweites Mal. Doch sie kennt eine Wahrheit, die unter den Tisch geschoben werden soll…
Es handelt sich um einen typischen Coming-of-age- Roman. Er erzählt von der ersten zarten Liebe, die sich aus einer tiefen Freundschaft entwickelt; von Rivalität an der High School; von Familienproblemen. Vera macht sich sehr viele tiefsinnige Gedanken.
Die Geschichte liest sich sehr leicht und flüssig. In zwei Zeitebenen (Gegenwart und „was vorher geschah“) erfuhr ich immer wieder spannungsvoll und aus verschiedenen Perspektiven (Veras Vater, Charlie, Vera), wie die Situation sich so entwickelte, wie schließlich alles zusammenführte.
Leider bleibt am Schluss eine Frage halbwegs offen, die ich doch gern beantwortet bekommen hätte. Trotzdem unterhaltsame und spannende Lektüre; damit eine klare Empfehlung.
- A.V. Geiger
Follow Me Back
(284)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Buch liegt seit ca. 5 Jahren auf meinem SUB und da ich ihn nun endlich abbauen will, hab ich mir dieses als nächstes ausgesucht.Cover:
Das Cover deutet auf Romance hin und ich finde das Farbspiel sehr schön. Es macht definitiv neugierig auf den Klappentext.Inhalt:
Tessa Hart leidet unter Agoraphobie und verkriecht sich zuhause. Jeglicher Kontakt zur Außenwelt findet nur über ihre Therapeutin statt. Als sie beginnt auf Twitter einen Fanaccount für Eric Thorn zu führen, tritt sie ausgerechnet mit ihrem Schwarm in Kontakt, was sie allerdings nicht mal ansatzweise ahnt.Handlung und Thematik:
Eine wirklich mitreißende und spannende Story über Angststörungen und eine Popstar-Romance. Die Autorin hat die Ängste der Charaktere super gut in die Handlung eingewoben und es fühlte sich realistisch und stimmig an. Abgerundet wurde dies durch eine super spannende Handlung, die bis zur letzten Seite mitgerissen hat und mit einem fiesen Cliffhanger endet.Charaktere:
Tessa hatte einen Zwischenfall während eines Projektmonats und leidet seitdem unter Angststörungen. Sie kann das Haus nicht verlassen und erntet dafür nur Unverständnis von ihren Lieben. Dennoch verliert sie nicht die Hoffnung. Sie wirkte authentisch und ich mochte, wie sensibel sie auf Eric reagierte. Eric mochte ich auch von der ersten Seite an. Er biss zwar anfangs um sich wie ein tollwütiger Hund, aber auch er wirkte authentisch. Ich mochte auch die Chatverläufe zwischen den beiden und wie die Nebencharaktere eingebunden wurden.Schreibstil:
Ich kannte die Autorin vorher nicht, bin aber direkt angetan von ihrem leichten Schreibstil. Die Seiten flogen nur so dahin und es war vor allem zu Ende hin super spannend. Die komplette Handlung hatte Hand und Fuß und war stellenweise mit unerwarteten Wendungen durchzogen. Besonders der Cliffhanger am Ende kam sehr unerwartet, da ich bis zum Schluss dachte, dass es sich um einen Einzelband handelt. Man konnte sich gut in beide hineinversetzen und ich hoffe sehr, dass die Fortsetzung das Niveau halten kann.Persönliche Gesamtbewertung:
Super spannende Handlung und wirklich bewegende Charaktere. Ich freue mich auf die Fortsetzung!Serien-Reihenfolge:
1. Follow Me Back
2. Tell Me No Lies - Stephen King
Susannah: Der Dunkle Turm 6 - Roman
(512)Aktuelle Rezension von: ihkftAuf dem Weg zum dunklen Turm geht es mal bergauf und mal bergab - hier ist es quasi ein Tal, dass wir kurz durchqueren, bevor es weiter geht.
Eigentlich teilt sich der Roman in drei Handlungen auf, die natürlich Geschmackssache sind:
- Die Story von Roland und Eddie gefällt mir, aber ich mag auch Metaebenen sehr gerne. Ich weiß, dass das viele nicht gerne mögen.
- Jake, Oy und Callahan haben einen schweren Weg und auch den finde ich superspannend und emotional
- Susannahs Story packt mich leider nicht. Diese Mia-Susannah-Gespräche fand ich nicht so prickelnd. Das Ganze hätte für meinen Geschmack kürzer sein können.
Alles in allem ist es ganz okay und spannend, aber es wirkt etwas aufgeplustert - man hätte diesen Band auch kürzen können und in Band 5 (Susannahs und Jakes Teil) und Band 7 (Roland/Eddie-Teil) unterbringen können.
- Marc Levy
Bis ich dich wiedersehe
(279)Aktuelle Rezension von: testetharDer Kunstexperte Jonathan wartet sein ganzes Leben darauf die letzten Werke seines Lieblingskünstlern Wladimir Radskin zu sehen. Als er für einen Auftrag genau dieser Werke auf die Galeristin Clara trifft, gerät sein Leben komplett aus den Fugen. Die beiden beschleicht immer wieder ein Gefühl, sich nicht zum ersten Mal gesehen zu haben.
Die Liebesgeschichte war ganz nett, aber mehr hat mich die Geschichte um den Maler und das Mysterium seines letzen Werkes interessiert. Dennoch waren die beiden Geschichten sehr gut miteinander verwoben, sodass es einerseits spannend war über die Entdeckungen in der Vergangenheit und Gegenwart zu lesen.
- Tina Brown
Palace Papers
(50)Aktuelle Rezension von: MarySophieHandlung
Ein explosiver und hervorragend recherchierter Insiderbericht darüber, was in den letzten 25 Jahren im britischen Königshaus geschehen ist. Es beleuchtet die Zeit zwischen Dianas Tod bis heute und Tina Brown enthüllt die wahre Geschichte der Windsors. Behandelt wird unter anderem die Beziehung von Charles und Diana, sowie die mehr oder weniger heimliche Liebe zu Camilla. Außerdem wird das Leben von Kate Middleton, sowie Meghan Markle analysiert und welche Bedeutung sie für die Monarchie besitzen. Und auch die Anschuldigungen gegen Andrew werden behandelt und geben schockierende Einblicke auf das Thema...
Meinung
Als ich mich erstmals dazu entschlossen habe, mit dem Lesen zu beginnen, war ich direkt angetan. Ich finde, dass sich schnell herauskristallisiert, dass eine hervorragende Recherche hinter dem Werk steckt und mir hat es gefallen, wie immer mal wieder ein schöner Humor deutlich wird. Auf Anhieb hatte ich einen positiven Eindruck und habe mich sehr auf das Weiterlesen gefreut. Wenngleich ich schon da wusste, dass ich mich recht lange mit dem Buch beschäftigen werde. Ich empfand die Umschreibungen als sehr interessant, bin aber nicht ganz so flüssig mit dem Lesen vorangekommen. Ich konnte einfach nicht so viel am Stück lesen, wie ich es mir gewünscht hätte... Und muss daher leider gestehen, dass ich mir zwar am Anfang eines jeden neuen Monats vorgenommen habe, jetzt endlich weiterzulesen, letztendlich lag das Buch aber fast ein halbes Jahr unberührt auf meinem Schreibtisch und hat mir ein schlechtes Gewissen vermittelt...
Vor einigen Wochen hatte ich dann einen Roman ausgelesen und wusste danach nicht so recht, was ich mir nun zu Gemüte führen soll. Und da ist mein Blick auf die Palace Papers gefallen und nun kam das Buch zum richtigen Moment. Ich habe endlich weitergelesen, mich auf die Beschreibungen eingelassen und das Werk schließlich innerhalb von vielleicht einer Woche ausgelesen. Während dieser Zeit habe ich parallel eine andere Geschichte gehört und hatte dadurch eine gute Abwechslung, zudem habe ich mir nicht so großen Druck gemacht. Mein Ziel war es, dass ich ungefähr 50 Seiten pro Tag von dem Buch über die Royals lese, meist waren es ein paar mehr.
Die Sprache gestaltet sich als anschaulich und lebendig. Anhand von einem schier enormen Hintergrundwissen der Autorin, sowie der starken Recherche erhält sie ein tolles Maß an Anspruch und eine jede Aussage wirkt extrem glaubhaft und sinnig.
Einzig sind mir manche Umschreibungen zu Berufen, zu den Lebenssituationen von Personen, die Frau Brown interviewt hat, zu üppig. Ich denke, hier hätten durchaus ein paar Kürzungen stattfinden können, ohne das die Botschaft eines Kapitels verloren geht.
Im Buch werden rund fünfundzwanzig Jahre Geschichte beschrieben, im besonderen Fokus steht Charles mit Camilla, sowie seinen Söhnen und den Schwiegertöchtern. Doch auch einiges über die Queen und ihren Gemahl, sowie Andrew wird aufgedeckt und lässt letztendlich ein rundes und interessantes Bild ergeben. Ich mag es, dass häufig sehr geradlinig erzählt wird. Zuerst steht Charles mit Camilla und Diana im Fokus, später dann seine Nachkommen. Hat viel Sinn gemacht und es war eine stete Entwicklung zu sehen.
Ich bin absolut begeistert von der Recherchearbeit, die sich aus zahlreichen Sätzen herauslesen lässt. Es ist fühlbar, wie stark sich Tina Brown mit der ganzen Angelegenheit auseinandergesetzt hat und das sie vor und während des Schreibens des Buches viele, viele Gespräche geführt hat. Sowohl mit Personen aus dem Haushalt und Umfeld der Windsors, als auch mit Journalisten und sie dabei einige Werke anderer Autoren gelesen hat, um einen noch besseren Blick auf die Ereignisse zu erhalten. Ich mag es, wie sie dabei meist sachlich bleibt, Distanz wahrt und ihre Sympathien oft verbirgt. Lediglich bei den Kapiteln mit Kate und Meghan finde ich, dass doch eine der Damen besser dargestellt wird und die Autorin ein bisschen Position bezieht, wen sie bevorzugt...
Fazit
Ich habe mich längere Zeit davor gedrückt, das Buch zu lesen. Als ich mich schließlich dazu entschlossen habe, war es genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich hatte sowohl die nötige Ruhe, als auch das Interesse, um in die Welt der britischen Royals einzutauchen und konnte mich ganz darauf konzentrieren. Und das war enorm wichtig, so viele Fakten und Hintergründe, die immer wieder auftauchen und einen sehr stark recherchierten Eindruck hinterlassen. Ein echt toller hochinteressanter und gut geschriebener Blick in das Leben der Windsors, der mich noch lange beschäftigt hat.
Meine Bewertung: 4,5 von 5 Sterne
- Sebastian Schnoy
Smørrebrød in Napoli
(26)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenWie gut kennen wir unsere Nachbarn? Nach der Lektüre dieses Buches musste ich gestehen, vieles war mir bislang unbekannt. Sebastian Schnoy serviert Wissen immer mit einer vergnüglichen Note und so wird der Ausflug in die Geschichte und politische Landschaft der Mitgliedsstaaten der EU kein langweiliges Unternehmen.
Ich weiß jetzt wer die ‚Kleine Seejungfrau‘ in Auftrag gab und wer für Kopf und Körper Modell stand. Das ein Generalstreik anderen geschieht, aber nicht uns braven Deutschen. Wer angeblich das höchste Pro-Kopf-Einkommen in Europa hat, obwohl sich der Autor hier ein wenig selber widerspricht. Warum man in Grönland wahrscheinlich nicht besonders alt wird und warum Estland von alkoholisierten Finnen heimgesucht wird.
Lediglich die gut gemeinten Tipps, wie wir als Deutschen etwas lockerer werden, finde ich weder vergnüglich noch hilfreich, da hätte ich etwas mehr erwartet.
Warum man vielleicht zu diesem Buch greifen sollte:
1. Wenn man einen Blick über den Tellerrand der deutschen Grenzen werfen möchte
2. Man wissen möchte, wie unsere EU-Nachbarn ticken
3. Man eine Europareise plant und auf der Suche nach einem geeigneten Reisebegleiter ist
Fazit: Ich fühlte mich gut informiert und unterhalten, obwohl das Buch für mich nicht an ‚ Von Napoleon lernen, wie man sich vorm Abwasch drückt‘ heranreicht. - Roald Dahl
Alle Küsschen!
(55)Aktuelle Rezension von: AleshaneeAlso das Cover ist wirklich hässlich und abschreckend und ich hätte nie nach dem Buch gegriffen, wenn ich nicht über Empfehlungen zu diesem Band gefunden hätte - aber die Geschichten sind richtige Leseschmankerl, wenn man auf makabre, skurrile und morbide Ideen steht!
Geschrieben wurden sie in den 60er Jahren und das merkt man auch am Stil, den ich sehr mochte. Solche älteren Bücher wirken einfach anders und haben eine ganz eigene Atmosphäre, was grade bei Gruselgeschichten immer wunderbar funktioniert.
Aber auch an der Rollenverteilung, wenn Ehepaare im Spiel waren, merkt man natürlich die alte Zeit. Mich fasziniert das ja immer, weil man einen direkten Blick auf diese Vergangenheit wirft, von einem Zeitzeugen sozusagen, der damals gelebt hat und damit die Realität beschreibt, ohne mutmaßen zu müssen.
Die Handlung und die Thematiken sind sehr unterschiedlich und geben jeder Geschichte einen bizarren Flair! Roald Dahl kommt ganz ohne übersinnliche Eigenschaften aus und zeigt eher den kleinen Horror des Menschlichen, bittere Überraschungen und gruselige Experimente.
Im ersten Buch gabs diese 11
Die Wirtin
Der 17jährige Billy reist nach Bath und sucht eine günstige Unterkunft. Bei der einladenden Wirtin glaubt er, das passende gefunden zu haben - bis er das Hobby der morbiden Dame entdeckt...
William und Mary
Nach 30 Jahren Ehe stirbt Marys kontrollsüchtiger Mann. In einem Brief wird sie von einem bizarren Experiment konfrontiert
Der Weg zum Himmel
Eine Frau leidet an der Angst vor Unpünktlichkeit und wird von ihrem Mann deshalb ständig gepeinigt. Bis sie das Flugzeug nach Paris zu ihrer Tochter erreichen will...
Des Pfarrers Freude
Ein gewiefter Antiquitätenhändler haut andere gerne übers Ohr - doch dann wird ihm sein Trick zum bitteren Verhängnis
Mrs. Bixby und der Mantel des Obersten
Hier zeigt sich, dass Fremdgehen und Geheimnisse in der Ehe sich nicht zum Vorteil auswachsen
Gelée Royale
Ein Säugling, der nicht trinken will, wird durch die Berufung des Vaters geheilt
Georgy Porgy
Ein Priester hat eine tiefsitzende Angst vor der Berührung von Frauen - und durchlebt das wahre Grauen
Genesis und Katastrophe
Die Liebe einer Mutter und das Ende, das niemand vorhersehen kann
Edward der Eroberer
Eine streunende Katze sorgt für Wirbel, denn ihr musikalisches Talent scheint übernatürlich
Schwein
Der Waisenjunge Gordon liebt das Kochen und kommt beim Schwein auf den Geschmack - mit einem bizarren Ende
Der Weltmeister
Eine Fasanenjagd gerät außer außer Kontrolle
Hier haben mir alle Geschichten richtig gut gefallen bisher und man sieht, dass sie mit sehr unterschiedlichen Ideen punkten! "Georgy Porgy" und "Der Weltmeister" würde ich als etwas schwächer ansehen als die anderen. Bei "Genesis und Katastrophe" weiß ich ehrlich gesagt nicht so wirklich, wie ich die beurteilen oder einschätzen soll...
Weiter geht´s mit dem zweiten Buch "... noch ein Küßchen" und diesen 14 Geschichten
Geschmack
Eine Weinprobe fordert eine unseriöse Wette heraus
Lammkeule
Hier erleben wir die Rache einer betrogenen Ehefrau
Mann aus dem Süden
Auch hier geht es wieder um eine perfide Wette mit einem bitteren Ende
Der Soldat
Die unterschätzten Folgen des Krieges
Herzblatt
Zwei Pärchen treffen sich zum Bridgeabend und erleben eine Überraschung
Einsatz
Wetten sind in diesem Band hoch im Kurs - hier versucht ein Mann, mit allen Mitteln zu gewinnen
Der rasende Fowley
Die Täuschung von Erinnerungen
Haut
Ein Tätowierer erlebt im Alter sein vermeintliches Glück mit seiner Künstlerbekanntschaft
Gift
Ein Retter in der Not bekommt nicht das, was er verdient
Der Wunsch
Wie aus einem kindlichen Spiel grauenvolle Wirklichkeit wird
Hals
Ein gehörnter Ehemann spielt mit morbiden Gedanken
Der Lautforscher
Der Reiz der Forschung von Klängen wird zur Manie
Nunc Dimittis
Auf Klatsch und Tratsch sollte man nicht hören - Rache geht auch gerne mal nach hinten los
Der große automatische Grammatisator
Eine KI schreibt Geschichten? Da war der Autor ja sehr zukunftsorientiert in den 60er Jahren :D
Auch hier waren wieder ganz tolle Geschichten dabei. Natürlich sind manche etwas schwächer, dafür andere wieder richtig klasse. Ein bisschen Moral schwingt in allen Geschichten mit und zeigen latent auf gesellschaftliche Defizite. Ich finde diese Sammlung sehr gelungen und bin froh, mich nicht von dem Cover habe abschrecken lassen.
Nicht wirklich gruselig oder unheimlich, aber auf morbide und satirische Art wirklich äußerst unterhaltsam :) - Thomas Thiemeyer
Nebra
(120)Aktuelle Rezension von: julestodoBei diesem Roman geht es um die Himmelsscheibe von Nebra. Dieses interessante Stück aus dem Museum in Halle ist sehr sagenumwoben.
Hanna, eine Archälogin forscht zu diesem Thema und wird auf diese Weise in eine Geschichte hineingezogen die sie und ihre Freunde in große Gefahr bringen.
Sehr spannend zu lesen und immer andere Gesichtspunkte, die in dieser Geschichte zum Tragen kommen.
- Katryn Berlinger
Der Kuss des Schokoladenmädchens
(19)Aktuelle Rezension von: Siko71Nachdem Madeleine nund Graf Andras Marary auf dem Schiff geheiratet hat, bringt er sie in seine Heimat Ungarn und will sie seinem Vater vorstellen. Madeleine ist alles andere als begeistert. Das beruht auf gegenseitigkeit, denn der alte Graf akzeptiert sie nicht. Sie versucht der ganzen Situation zu entfliehen und landet in den Armen von Bernhard Terenzin. Madeleine erlebt ein auf und ab der Gefühle zu Andras und zu Bernhard. Als der Krieg ausbricht erfährt sie auch noch das sie schwanger ist...
Der erste Teil hat mir daheingehend besser gefallen, da mehr die Kunste des Schokoladenmädchens im Vordergrund stand. Ind diesem Teil geht es eher um Zwischenmenschliches. Der Schreibstil ist auch wie im 1. Band gefällig und bildhaft. Mir hat es gut gefallen. - Robin Jones Gunn
Das Weihnachtshaus
(34)Aktuelle Rezension von: NaGerGanz kurz zum Inhalt:
Miranda hatte es nicht gerade einfach im Leben. Sie verlor bereits mit 11 Jahren ihre Mutter, eine amerikanische Schauspielerin. Ihren Vater kannte sie gar nicht erst. Sie wuchs nach der Geburt alleine mit ihrer Mutter auf und begleitete sie oft zum Theater, wo ihre Mutter probte und spielte. Bis Mirandas Mutter ausgerechnet auf der Bühne, die ihr Leben bedeutete, bei einem Unfalls ums Leben kam. Zum Fest der Liebe und der Familie, zu Weihnachten war Miranda also immer alleine und verdängt diese ganzen Erinnerungen an Traditionen und das besinnliche Fest fortan, die man als Kind hat.
Jetzt einige Jahre später, mit Anfang 30, möchte sie mehr über ihre Wurzeln erfahren. Denn obwohl ihre Mutter immer behauptet hat, nicht viel über den Vater von Miranda zu wissen, fallen ihr irgendwann Erinnerungsstücke an den vermeintlichen Vater, die die Mutter hinterlassen hat, in die Hände. Die geben Hinweise auf die Herkunft des Vaters, der aus der Nähe von London stammen muss. Also macht sie sich in dem Jahr nach London auf die Suche...
Meine Meinung:
Miranda ist für mich zunächst als Charakter nicht so richtig greifbar und bleibt auch relativ farblos, bis auf die Tatsache, dass sie als junges Mädchen schon so viel verkraften und wegstecken musste, was einen natürlich schon rührt. Sie kommt zu Beginn relativ kühl rüber, was ihr nicht zu verdenken ist. Sie möchte sich verständlicherweise nicht so gern an Weihnachten erinnern. Doch alles ändert sich, als sie einige Zufälle in das ultimative "Weihnachtshaus" der Familie Whitcombe führen.
Die ganze Suche ist spannend gestaltet. Nur nach und nach erfährt Miranda ein paar Dinge, die sie zu dem Schluß führen, wer ihr Vater sein könnte. Man fiebert schon ein kleines bisschen mit ihr mit, aber weiß nicht genau, wie die Suche letztlich enden wird. Die ganze Familie und auch die Freunde der Familie nehmen sie mit so viel Gastfreundschaft und Warmherzigkeit auf. Die Charaktere um Miranda herum sind wirklich toll charakterisiert und tragen unendlich viel zur Stimmung bei. Die Familie führt Miranda in die Weihnachtstraditionen des Hauses ein und zwangsläufig stellt sich sogar bei Miranda etwas weihnachtliche Stimmung ein. Das ist ganz toll mitanzusehen.
Das Haus wird ganz toll beschrieben und ich konnte mir lebhaft vorstellen, wie das Haus in weihnachtlichem Glanz erstrahlt und hätte nur allzu gern mal um die Ecke geschaut, um auch das Glitzern des Weihnachtsbaums zu sehen, um nur ein Beispiel zu nennen. Gut gefallen hat mir auch, wie das Thema Theater/Literatur mit eingebaut wurde.
Fazit:
Eine sehr schöne und relativ kurze Weihnachtsgeschichte, die man mal eben gut lesen kann, um in weihnachtliche Stimmung zu kommen. Die bleibt hier wirklich nicht aus und erobert im Nu das Herz. Was will man mehr zu Weihnachten? - Sarah Kuttner
Kolumnen
(213)Aktuelle Rezension von: HoldenDer erste Teil Kuttnerscher SZ- und Musikexpress-Kolumnen, schlagfertig und meinungsstark, mit Kommentaren zu winterlicher Bekleidung, Jungs-Indierock-Bands, Rudolf Mooshammer, aktuellen Politikern undundund, einige der erwähnten Rockbands kann man jetzt (wieder-)entdecken, weil vielen von ihnen ist damals kein rechter Erfolg vergönnt gewesen ist. Angela Merkels Hängegesichtigkeit und Karriereristenfresse waren schon derber Shit, und irgendwo hat man den Eindruck, als sei die gute Frau Kuttner auch ein kleines bißchen langweilig, weil sie sich aus so vielen Sachen gar nichts macht (Rockkonzerte bzw. -festivals, Karneval, Aprilscherze usw).
- Mia Kingsley
Hurt Me
(26)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksNelly ist die Tochter eines Mafiabosses, dieser hält nicht viel von Frauen und möchte Sie mit seiner rechten Hand Zwangsverheiraten. Nelly rebelliert und gibt in einer Nacht sehr viel Geld ihres Vaters aus und lässt sich auf ein One-Night-Stand mit dem heissen Blaine ein. Was sie nicht weiss, dieser weiss genau wer Sie ist und spioniert ihr seit Wochen hinterher denn er hat eine offene Rechnung mit ihrem Vater.
Die Schreibweise war sehr angenehm, die Autorin weiss wie man den Leser an seine Geschichten fesseln kann, ich bin in die Geschichte richtig eingetaucht und hab sie weggesuchtet, herrlich… Es gibt auch viele Flash-backs über Blaines Vergangenheit und man lernt den Protagonisten gut kennen. Dieser möchte sich an seinem Ehemaligem Boss rächen und seine Pläne gehen auf, bis er Gefühle für das Opfer entwickelt und sie eigentlich nicht mehr hergeben möchte… Diese Entwicklung war sehr gut beschrieben und spannend umgesetzt.
Für alle die Dark Romance mögen
- Alaya Johnson
Moonshine - Stadt der Dunkelheit
(62)Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_CloudsZephyr Hollis hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und engagiert sich im New York der 1920er Jahre stark für wohltätige Belange. Ihr Vater ist ein berühmter Jäger übernatürlicher Wesen, doch Zephyr hat diesen Pfad verlassen. Als sie einen kleinen Jungen findet, der gerade zum Vampir gewandelt wurde, will sie ihn unbedingt schützen. Hilfe bietet ihr der mysteriöse Amir an, der einen ihrer Abendkurse besucht. Im Austausch und für ein zusätzliches üppiges Salär soll Zephyr den Vampirmafioso Rinaldo finden. Zwar ist sie durch eine seltene Gabe immun gegen Vampirbisse, in Gefahr begibt sie sich trotzdem, indem sie Erkundigungen einzieht und sich in eine Bande jugendlicher Blutsauger einschleicht, die gerade die Straßen durch eine Vampirdroge unsicher macht. Derweil beginnt sie, sich immer mehr für Amir zu interessieren, dessen Geheimnisse sie unbedingt ergründen möchte.
Vorhersehbarkeit in einem Roman wird oft kritisiert. Leser völlig im Dunkeln zu lassen, wohin die Reise geht, ist jedoch das andere Extrem. Wie beim Schälen einer Zwiebel legt Alaya Johnson nach und nach die einzelnen Schichten ihrer Handlung frei. Der Prozess ist äußerst langsam, weil so viel in die Geschichte verfrachtet wurde. Den roten Faden dabei nicht zu verlieren, gestaltet sich teils sehr mühsam, wenn immer wieder Ablenkungen wie Zephyrs Auftritte als Sängerin oder sich wiederholende Teilnahmen an Protestveranstaltungen eingeschoben werden. Gelungen ist dafür der Aufbau ihrer alternativen Welt der Prohibitionsära, in der die Nichtmenschen als Außenseiter und soziale Absteiger leben, was ein ganz eigenes Konfliktpotential aufwirft. Hinter den Erwartungen zurück bleibt dagegen trotz unbestreitbarem Knistern die Liebesgeschichte, nicht nur wegen des unbefriedigenden Endes. Während die Ich-Erzählerin zum offenen Buch wird, ist Amirs Charakter nie gänzlich zu fassen. Und was sie tatsächlich verbindet, bleibt nicht die einzige ungeklärte Frage. (TD)
- Maite Carranza
Der Klan der Wölfin
(33)Aktuelle Rezension von: ElaineMeiner Meinung nach hat es was von einem spanischen Harry Potter, nur als Mädchen. Wunderbar zu lesen, leider auch manchmal etwas konfus - Louisa Beele
Kill me softly
(43)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksDrake & Liv
Liv besucht eine Freundin und gerät in eine gefährliche Situation ihre Rettung: Drake, attraktiv düster und geheimnisvoll. Bei besagter Rettung erschiesst er einen Mann und kann sie als Augenzeugin nicht zurücklassen, deswegen nimmt er sie mit um zu entscheiden was er nun mit ihr machen soll...
Die Geschichte war sehr interessant und unterhaltsam. Ich mochte den Schreibstil der Autorin und werde sicher wieder einmal zu einem ihrer Bücher greifen. Es gab viele Wendungen und somit hat das Buch nie an Spannung verloren, ich musste immer weiterlesen bis es fast in einem rutsch durch war...Es gab viel Sexytime, nicht immer nur gute Entscheidungen und heisse Protagonisten, typischer Dark Romance eben...
Für alle die mal was in Richtung Dark-Romance lesen möchten oder die die wissen dass es ihnen gefällt.
- Bärbel Muschiol
Keep Calm and Spank Me. Rex und Klara
(27)Aktuelle Rezension von: Twilightstar01In “Keep Calm and Spank Me” geht es um Clara, die stolz ihre eigene Patisserie betreibt und sich damit einen Traum erfüllt hat. Sie liebt alles, was mit ihrem Geschäft zu tun hat, doch es gibt einen Haken: Ihr neuer Nachbar. Nebenan hat der Dark Devils Motorcycle Club seine Autowerkstatt eröffnet, und besonders mit Rex, einem der Mitglieder, gerät Clara regelmäßig aneinander. Die beiden sind sich ständig in den Haaren, und der Lärm aus der Werkstatt stört ihren kleinen Patisserie-Traum.
Doch alles ändert sich, als die Dark Devils Claras neue Vermieter werden. Rex beginnt zu erkennen, dass hinter der widerspenstigen Clara vielleicht seine zukünftige Old Lady steckt. Clara ist zwar noch nicht völlig überzeugt, aber sie ist durchaus bereit, sich auf dieses Abenteuer mit dem besitzergreifenden, gefährlichen und gut aussehenden Rocker einzulassen.
Dieses Buch ist eine leichte, unterhaltsame Biker-Romance, ideal für zwischendurch. Die süße Liebesgeschichte zwischen der stolzen Patisserie-Besitzerin und dem Rocker, der sich Hals über Kopf in sie verliebt, ist charmant und mit Humor erzählt. Für Fans von Biker-Romancen gibt es hier auf jeden Fall vier Sterne!