Bücher mit dem Tag "medikament"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "medikament" gekennzeichnet haben.

82 Bücher

  1. Cover des Buches Darm mit Charme (ISBN: 9783548375892)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme

     (825)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Was ich [...] kann, ist, in charmantem Ton erklären, wie es so läuft im Darm, was die Forschung Neues bietet und wie wir mit diesem Wissen unseren Alltag besser machen können.‘ (Seite 14)

    Giulia Enders erzählt in ihrem Buch vom Verdauungstrakt von Mund bis After, vom Aufbau des Darms, von Allergien und Unverträglichkeiten, von Beschwerden wie Aufstoßen, Erbrechen und Verstopfung, von Immunsystem und Darmflora, von schädlichen Bakterien und Parasiten, von Antibiotika, Probiotika und Präbiotika.

    Ich habe aktuell große Lust auf Sachbücher, die sich mit dem menschlichen Körper befassen, und habe deshalb dieses Buch von Enders gelesen, das schon ein paar Jahre auf dem Markt ist.

    Ich empfand das Buch v.a. anfangs als sprachlich wenig eingängig. Die Mischung aus flapsig, manchmal kindlich, blumig und bemüht war irgendwie nicht mein Ding, so dass ich mich erst einlesen musste.

    Auch im Verlauf fand ich den Schreibstil eher etwas anstrengend, aber inhaltlich hat mir das Buch gefallen. ‚Darm mit Charme‘ ist sehr informativ, erklärt gut verständlich komplexe Zusammenhänge, ist sehr detailreich und bietet Wissen, das man nicht schon x-mal gelesen hat. Im Verlauf fand ich das Buch auch durchaus humorvoll. So richtig übergesprungen ist der Funke aber trotzdem nicht.

  2. Cover des Buches Splitter (ISBN: 9783868007404)
    Sebastian Fitzek

    Splitter

     (2.297)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Die Geschichte um den Protagonisten Marc Lucas, der nach einem Autounfall an Amnesie leidet und sich mühsam an sein früheres Leben erinnert, ist packend und geheimnisvoll. Fitzeks Schreibstil ist wie immer mitreißend und sorgt für eine konstante Spannung, die bis zum Ende des Buches anhält.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielschichtig, besonders Marc Lucas als Hauptfigur ist ein interessanter Protagonist, dessen Zerrissenheit und Verzweiflung authentisch wirken. 

    Allerdings muss ich zustimmen, dass die Geschichte an manchen Stellen etwas wiederholend wirkt. Die Spannungskurve flacht stellenweise ab. Zudem konnte mich das Ende des Buches nicht vollständig überzeugen. Es wirkte für mich einfach zu unglaubwürdig und unlogisch. 

     Die Geschichte ist spannend und gut erzählt, jedoch gibt es einige Schwächen im Finale. Trotzdem ist das Buch empfehlenswert für alle, die gerne Psychothriller mit einer düsteren Atmosphäre und überraschenden Wendungen mögen.

  3. Cover des Buches Seelenfieber (ISBN: 9781539630760)
    Eva Lirot

    Seelenfieber

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Eine neue Partydroge ist auf dem Vormarsch: Das Nasenspray „Paradise“ verspricht absolute sexuelle Befriedigung nur durch einen Hieb. Leider ist die Zusammensetzung auf dem Markt, bevor alle Tests durchgeführt worden sind. Und dann gibt es auch schon die erste Tote. Der Kommissar Jim Devcon fischt völlig im Dunkeln, bis er dann einen Tipp direkt aus der Herstellerszene erhält. Doch niemand glaubt so richtig daran…

    Meine Meinung: Das ist der erste Fall für den Kommissar Jim Devcon in Frankfurt und der Auftakt zu einer tollen Serie. Jeder Fall von ihm und seinem Team sind in sich abgeschlossen, so dass man auch nicht gezwungen ist, in der Reihenfolge zu lesen. Ich kenne auch schon weitere Bände von der Autorin und es ist nicht schlimm, wenn man mit den späteren Folgen anfängt. Trotzdem fand ich es prima, den Start von Jim mitzuerleben. Er hat zwar Rückendeckung von seinem Chef, eckt aber mit seiner Art auch bei vielen Kollegen an. Zur Seite stehen ihm hier Michael Kartan, der komplett anders ist als sein Vorgesetzter Jim, dennoch ergänzen sich die beiden gut. Der Kollege Sascha Grafert ist auch noch im Team, hat aber hier noch keine große Rolle. Hinzu kommt dann Tatjana Kartan, die Schwester von Michael. Sie hat einen holprigen Start ins Team und erhält auch gleich einen großen Schlag ins Gesicht vom Schicksal… aber hier möchte ich nicht vorgreifen.

    Die Story ist erschreckend realistisch und beruht auch auf wahren Begebenheiten, die künstlerisch von der Autorin abgewandelt wurden. Das macht die ganze Sache ziemlich dramatisch. Das Team löst zwar den Fall am Ende auf, aber zu einem sehr hohen Preis. Außerdem kann man solche kriminellen Menschen, die andere auf die Art ausbeuten, nicht wirklich stoppen…

    Der Schreibstil liest sich locker und flüssig weg und die Kapitel sind kurz, was auch zum schnellen Weiterlesen verleitet.

    Mein Fazit: Mir hat auch der erste Band, den ich nicht als erstes gelesen habe, sehr gut gefallen! Es ist ein guter Auftakt zur Jim-Devcon-Reihe und ich sammele die anderen Bücher auch noch! Denn die Ermittler entwickeln sich weiter, das habe ich schon herausgefunden!

  4. Cover des Buches Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat (ISBN: 9783734100987)
    Gavin Extence

    Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat

     (524)
    Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_Ogg

    Dieses Buch fiel mir zufällig in die Hände und hat mir wunderbare Lesestunden geschenkt. Ich bin mehr als begeistert von der Geschichte, die von der Art an Bücher von John Irving erinnert, von der Art zu erzählen und den wunderbaren Gedanken und Impulsen, die ich darin entdeckt habe. Es ist eines dieser Bücher, die mich vom ersten Satz an gefangengenommen haben.

    Die Geschichte wird aus der Sicht des 17jährigen Alex erzählt, der etwas ausholen muss, um SEINE GEschichte zu erzählen. Er fängt bei dem Zeitpunkt an, als er berühmt wurde, weil ihn im Badezimmer seines Hauses in Südengland ein Meteorit  getroffen hat und er diese ungewöhnliche Begegnung überlebt hat. Seitdem hat Alex epileptische Anfälle, kann eine Zeitlang nicht zur Schule gehen und muss sich Entspannungstechniken aneigenen, um die sehr unangenehmen Anfälle zu reduzieren oder sogar zu vermeiden. 

    Der Junge besticht durch seine neugierigen Fragen über die Welt, gleichzeitig hat er mir den Eindruck vermittelt, zumindest autistische Züge zu zeigen, Ironie versteht er überhaupt nicht. Aufgrund seines tiefgreifenen Erlebnisses, will Alex entweder Neurologe oder Astrophysiker werden.

    Nun, unser Gehirn erschafft für jeden individuellen Menschen ein eigenes einzigartiges Universum. Darin existiert alles, was wir wissen. Alles, was wir sehen oder berühren. Alles, was wir fühlen und woran wir uns erinnern. In gewisser Weise erschaffen unsere Gehirne die Realität."

    Dann lernt Alex Mr. Peterson kennen, einen Vietnamveteranen, der nun Pazifist ist und sich für Amnesty International engagiert. Die beiden verbindet eine anfangs holprige, aber sehr tiefe Freundschaft. Mr. Peterson wird eine Vaterfigur für den vaterlosen Alex und führt ihn in die Buchwelt von Kurt Vonnegut ein (den ich auch erst durch dieses Buch kennengelernt habe und nun unbedingt Bücher von ihm lesen möchte!)

    Ich glaube, eine Geschiche zu erzählen, ist der Versuch, die Komplexität des Lebens begreifbar zu machen. Es ist das Bemühen, Ordnung von Chaos zu trennen, Muster von Willkür. Andere Mittel dafür sind Tarot und Wissenschaft."

    Schließlich geschieht etwas im Leben von Mr. Peterson, dass Alex vor eine unglaubliche Entscheidung stellt. Aber der beharrliche Denke Alex findet eine Lösung und zeigt damit, was wahre Freundschaft bedeutet.

    Ein unglaublich guter Roman, der sowohl von der Geschichte, als auch vom Stil her ein Lichtblick ist.




  5. Cover des Buches Raum (ISBN: 9783492309813)
    Emma Donoghue

    Raum

     (917)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Jack ist fünf Jahre alt und lebt zusammen mit seiner Mutter in einem Raum. Für ihn ist es normal, in einem Schrank zu schlafen, jeden Tag zur selben Zeit zu essen und ein Leben außerhalb nicht zu kennen. Der Alltag mit baden, waschen und sauber machen wiederholt sich, genauso wie die regelmäßigen abendlichen Besuche von Old Nick, von dem er sich ein Sonntagsgutti wünschen darf.
    Eines Tages erzählt ihm seine Mutter, dass sie hier eingesperrt sind und dass die Welt aus dem Fernsehen tatsächlich real ist. Sehnsüchtig nach Freiheit, beginnt sie einen Plan für eine Flucht zu schmieden, in der Jack zum Helden werden kann.

    "Raum" erzählt von dem Martyrium einer jahrelangen Gefangenschaft, vom Akt der Befreiung und einem nie gekannten Leben von Freiheit.
    Die Geschichte wird aus der Perspektive des Jungen geschildert, dessen Welt eng begrenzt ist, der aber auch nichts anderes kennt und sich in dem Raum und der Brust seiner Mutter sicher fühlt. Die Erzählweise ist nachvollziehbar kindlich und naiv, was einerseits authentisch ist und nicht sofort alles erklärt, aber in der Sprache eines Fünfjährigen zumal ein wenig anstrengend ist.
    Der Schreibstil bleibt konsequent dabei, selbst nach der Flucht und den ersten Wochen ohne die Begrenzungen des Raums.

    Nach der beklemmenden Atmosphäre der Gefangenschaft, in der Mutter und Sohn allerdings ein unschlagbares Team bilden, ist auch das Leben in Freiheit mit all den neuen Eindrücken, Personen und Regeln, die auf Jack einprasseln, sehr empathisch und lebensecht dargestellt. Insbesondere die Aufgabe eines Lebens zu zweit wird dabei deutlich.

    Auch wenn manche Entwicklung innerhalb weniger Tage und Wochen zu schnell ging und die Handlung mit keinen wesentlichen Überraschungen aufwarten konnte, fesselt der Roman durch das erlittene Leid, den mutigen Kampf für ein selbst bestimmtes Leben und die innige Liebe zwischen Mutter und Sohn.

  6. Cover des Buches Die Sekte - Perfect Girl (ISBN: 9781520650678)
    Astrid Korten

    Die Sekte - Perfect Girl

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Tauriel
    Das Cover finde ich sehr gelungen.Eine Frau hält eine blutrote Rose in den Händen,fallende Rosenblätter und es läuft eine rote Flüssigkeit über die haltenden Hände.
    Genforschung,Experimente und Ideale der Menschheit sind hier Thema.Ein Thriller der es in sich hat!Auch wenn keine medizinischen Kenntnisse vorhanden sind,kann ich der Geschichte gut folgen.Durch den flüssigen Schreibstil und die gut ausgearbeiteten Figuren schalte ich mein Kopfkino ein.Das Grauen pur.    
    Doch das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen.Lesenswert.
  7. Cover des Buches Der Koch (ISBN: 9783257261523)
    Martin Suter

    Der Koch

     (493)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mitten in der beginnenden Wirtschaftskrise begegnen wir zwei unterschiedlichen Menschen in der Schweiz. Dem 33jährigen tamilischen Asylanten Maravan der eigentlich ein begnadeter Koch ist und der wunderschönen Andrea. Beide Arbeiten in einer der Topp-Adressen der Schweizerischengastronomie und begegnen sich auf eine besondere Art und Weise. Da Maravan nur als Küchenhilfe arbeitet lädt er Andrea zu einem echten Essen bei sich zu Hause ein und präsentiert ein Menü aus Sri Lanka dass feurig, erotisch und einfach köstlich ist. Am nächsten Tag werden Beide aus unterschiedlichen Gründen gefeuert und da hat Andrea eine perfekte Idee. Begeistert von Maravans Kochkünsten und der erotischen Wirkung des Essens gründen sie "Love Food." Der Erfolg bleibt nicht aus und während Maravan in Zutaten und Techniken schwelgt und Andrea fleißig organisiert und plant nimmt die Wirtschaftskrise ihren Lauf und die Unruhen in Sri Lanka zu. Zu den Kunden von "Love Food" gehören auch wichtige Männer aus Wirtschaft und der Politik und Maravans Leben wird aus den Angeln gehoben. Martin Suter ist ein Künstler und bereitet seine Geschichten auf wunderbare Art und Weise zu und die Zutaten sind perfekt und lassen einen nicht mehr los. Der Koch ist gewohnt spannend, bitter, humorvoll und dieses mal sehr kulinarisch, erotisch und die köstlichsten Düfte wehen einem um die Nase.

  8. Cover des Buches Extinction (ISBN: 9783328100096)
    Kazuaki Takano

    Extinction

     (243)
    Aktuelle Rezension von: kisacaeinstein

    Endlich fertig. Dieses Buch hat mich mit über 2 Wochen sehr sehr lange begleitet. 

    Das Thema ist eigentlich sehr interessant und ich denke, wenn es ein Film gewesen wäre, hätte ich es sehr gern angesehen. Allerdings war das Buch einfach nicht meins. Es konnte mich nicht fesseln und mitreißen. Es gab kaum Höhepunkte oder plot twists. Die Geschichte plätschert so dahin. Der Schreibstil ist grundsätzlich nicht schlecht, das Lesen wurde aber durch sehr viele chemische und medizinische Details sehr erschwert. 

    Hier und da gab es ein bisschen Spannung, als zB dir Blood Diamond Vibes vorkamen. Ich weiß nicht, aber irgendwie waren auch zu viele Themen mit drin.

    Der einzige Grund, weswegen ich das Buch fertig gelesen habe, ist der, dass ich kein ungelesenes Buch weglegen kann.

    Ich denke man hätte das viel knackiger schreiben können. 

  9. Cover des Buches Erik Lindberg ermittelt (ISBN: 9783960871286)
    Thomas Kowa

    Erik Lindberg ermittelt

     (11)
    Aktuelle Rezension von: JoanStef

    "Am Ende die Dunkelheit" ist die Sammenlausgabe von "Seelenschlaf" - Bd. 1 &  "Engelstille" - Bd.2, der "Der Lindberg Ermittlungen". 


    Der Autor: 

    Thomas Kova, geboren 1969, lebt heute abwechselnd in Bern und Mannheim. 

    Als Verwaltungschef eines pharmazeutischen Konzerns, hat er über 20 Jahre Berufserfahrung gesammelt. 

    Seine kreative Ader, zeigt er bei seinen Auftritten und Lesungen vor Publikum. 

    Hierbei wird immer wieder klar: Kowa kann bei seinem Publikum nicht nur Gändehaut hervorrufen. Er ist auch in der Lage, die Menschen zum Lachen zu bringen. 

    Einige seiner Werke sind inzwischen Europaweit, bekannt.


    Zum Inhalt: 

    Ermittler Erik Lindberg ist persönlich von einer Tragödie betroffen. Seine große Liebe liegt im Koma. 

    Trotz dieser Herausforderung ist Erik Lindberg beruflich äußerst aktiv. Er untersucht, unterstützt von seinem Ermittlerteam einen Todesfall, der Fragen aufwirft. 

    Kurze Zeit später kommen ungeahnte Zusammenhänge ans Licht. Eine Herausforderung!

    Beide in diesem Bundle zusammengefassten Bücher können problemlos, getrennt voneinander, gelesen werden. 

    Zum Cover: 

    Eine Frontal - Ansicht zeigt uns eine graue Betonwand.  

    Bluttropfen verlaufen von oben nach unten, einige weiße Federn fallen - schweben, durch das Bild. Der Titel,in blutroten Großbuchstaben geschrieben sowie die "Bundle - Bezeichnung 2 in 1"

    nehmen meinen Blick gefangen. 

    Alle wichtigen Informationen sind schnell und klar zuzuordnen.


    Mein persönlicher Leseeindruck:

    Der Einstieg in die Geschichte gelingt ist absolut mühelos. Der bildhaft, realitätsnahe Umgang zwischen den Protagonisten sehr glaubhaft und gut nachvollziehbar erzählt.

    In die kurzen Kapitel wurden konsequent, wiederholt Spannungsbögen eingebaut. 

    Diese, werden auch im Buchverlauf immer mal wieder verstärkt oder aufgelöst. 

    Durch die Zusammenlegung zweier Bände, ist der Leser im "Wissens-Vorteil". 

    Die Geschichte ist fesselnd & spannend. Die emotionalen Ereignisse nehmen aber ebensfalls einen großen Teil, der Story ein. 

    Während über Emotionen und darausfolgende Aktionen berichtet wird, habe ich einen Augenblick, um meine Nerven zu entspannen und mich auf weitere Entwicklungen, vorzubereiten.

    Erik Lindberg ist mir nach der Lektüre wohl bekannt.Ich fühle mich, als ob ich bei den Geschehen, direkt an Eriks Seite gewesen wäre.

    Zusammenfassung:

    Ein Bundle aus 2 Kriminalromanen. 

    Zwei, sehr gute & logisch konstruierte Erzählungen, der es weder an positiven Emotionen, zwischenmenschlichen Verbindungen noch an spannenden Momenten, fehlt. 

    Fazit: 

    Meine 4 *Sternebewertung für diese Fallsammlung!  

    Spannende Unterhaltung gewürzt mit Mitmenschlichkeit.


    Ich bedanke mich für das elektronische Leseexemplar.


    Verlag: Digital Publisher

    EAN: 9783986374099

    Auflage: 2

    Veröffentlichung: 17.02.2022

    Format: epub & kindle

  10. Cover des Buches Ruf der Vergangenheit (ISBN: 9783802584022)
    Nalini Singh

    Ruf der Vergangenheit

     (328)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Auf Dev hatte ich mich irgendwie gefreut weil ich ihn interessant fand als Charakter. Aber irgendwie hat mich dieser Band nicht ganz so gefesselt und die Chemie war nicht sooo toll wie zwischen einigen anderen. Dev wirkt irgendwie sehr Gestaltwandler mäßig ist aber ein Vergessener.


    Was mir gefallen hat ist die weitere Entwicklung, die Evolution der vergessenen und der zunehmende Verfall von silentium. 

    Ich liebe Judd :D

  11. Cover des Buches Die Apothekerin (ISBN: 9783257261332)
    Ingrid Noll

    Die Apothekerin

     (465)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hella ist Apothekerin und hatte bis jetzt kein Glück mit den MÄnnern aber nun scheint alles perfekt für sie zu laufen. In Heidelberg in einer alten Villa lebt sie mit zwei Männern und Hella hat so ihre ganz eigenen Vorstellungen von Glück und Zusammenleben. Aber dann gibt es eine Störung im Gefüge und bei Hella kommen andere Seiten durch.

  12. Cover des Buches Wir werden jung sein (ISBN: 9783462003758)
    Maxim Leo

    Wir werden jung sein

     (131)
    Aktuelle Rezension von: SmilingKatinka


    Vier Menschen, die völlig unterschiedlich sind, die jedoch alle ein neues Herzmedikament testen, welches ihr Überleben sichert. Vier Menschen, die an unterschiedlichen Stellen ihres Lebens stehen. Vier Menschen, die eines vereint: die Nebenwirkung ihres Medikamentes lässt sie jünger werden. Nicht nur wenige Stunden oder Tage, nein, Jahre.

    Doch ist es wirklich so gut, der Natur ein Schnippchen zu schlagen und quasi unsterblich zu werden? Steckt hinter dem älter werden nicht auch ein Sinn? Sollten wir wirklich die Möglichkeit haben, dermaßen in den natürlichen Ablauf eingreifen zu können?

    Die Probanden der Geschichte sind nicht nur für die Medikamentenstudie gut gewählt, sondern auch für uns Leser, ist doch für nahezu jeden von uns eine Geschichte dabei, die wir mit uns selbst oder unserem Bekanntenkreis assoziieren. Das lässt die Geschichte noch spannender werden und Maxim Leo hat hier wirklich gute Arbeit geleistet. Obwohl dieses Buch unglaublich gut und auch spannend geschrieben ist, muss man als Leser doch immer wieder innehalten, weil die Geschichte zum Nachdenken anregt und wir die Fragen, die im Buch erörtert werden, für die Realität prüfen: wer dürfte Zugang zu so einem Medikament haben? Wie verändert es uns? Was bedeutet es für die Welt, auch in Hinblick auf Überbevölkerung? Ist ewiges Leben wirklich erstrebenswert, oder macht nicht gerade die Endlichkeit den Reiz des Lebens aus?

    Ich liebe es, wie dieses, durchaus ernste, Thema umgesetzt wurde, wie mit Spannung und auch Humor durchs Buch geführt wurde, sodass man wirklich durch die Seiten fliegt. Es ist ein Buch, welches nachhallt, über welches man nachdenkt: in den Lesepausen, aber auch nach der Lektüre. Es ist ein Buch für alle, die das Thema interessant finden, aber keine Lust auf Sachbuch haben und es ist das perfekte Buch für Bücherclubs und Leserunden, weil es wirklich zum Nachdenken und Diskutieren anregt.

    Absolute Empfehlung!


  13. Cover des Buches Partials - Aufbruch (ISBN: 9783492702775)
    Dan Wells

    Partials - Aufbruch

     (268)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Partials sind vom Menschen geschaffene künstliche Intelligenzen. Sie dienten als Supersoldaten im Isolationskrieg. Doch die Partials haben sich gegen die Menschen gerichtet und diese bis auf 30.000-40.000 ausgelöscht. Dies ist nun 11 Jahre her und inzwischen leben die letzten Menschen auf Long Island, einer kleinen Insel vor Manhattan. Die Menschen kämpfen um ihr Überleben, aber nicht wegen den Partials, sondern weil der sogenannte RM-Virus es unmöglich macht, dass Neugeborene mehr als wenige Tage leben können. Denn sie stecken sich mit diesen an und sind innerhalb kurzer Zeit tot. Die Menschen versuchen den Virus zu erforschen und haben ein Gesetzt erlassen, dass so viele Frauen wie möglich, so viele Babys wie möglich gebären sollen, damit sie genügend Daten haben, um eines Tages eine Lösung zu finden. Doch die 16jährige Kira, die auf der Entbindungsstation arbeitet, kann diesen Zustand nicht länger ertragen, zumal sie immer näher in das Alter rückt, wo es sie selbst betreffen wird. Ihr kommt die Idee, dass sie einen Partial einfangen und diesen untersuchen müssen. Vielleicht können sie so ein Heilmittel finden. So reist sie mit ihren Freunden nach Manhattan, um ein Heilmittel zu finden, denn ihre Adoptivschwester Madison erwartet ein Baby und Kira ist nichts wichtiger, als dieses zu retten.

     

    Vor einigen Jahren habe ich die Reihe „Ich bin kein Serienkiller“ von Dan Wells gelesen und schon damals konnte er mich mit seinem Schreibstil und seinen ungewöhnlichen Ideen in den Bann ziehen. Daher dachte ich, dass es mal wieder Zeit wäre, nach einem Buch von ihm zu greifen. Sein Schreibstil hat mich sofort wieder gefesselt. Bei „Ich bin kein Serienkiller“ war logischerweise aus der Ich-Perspektive geschrieben, sowie es der Titel schon verrät, aber bei der Partials-Reihe ist es ein personeller Erzähler aus Kiras Sicht. Mich hat das sofort positiv gestimmt, da ich Ich-Perspektiven nicht so mag und bei der anderen Reihe war es auch teils mein Problem, dass neben dem Hauptakteur alle anderen Figuren ziemlich blass gewirkt hatten. Daher habe ich gedacht, dass es hier anders sein wird. Aber dem war leider nicht so.

     

    Kira ist eine starke Persönlichkeit – stur, eigensinnig und vor allem eine Idealistin. Für ihr Ziel nimmt sie alles in Kauf, ihren eigenen Tod und auch den von anderen, da sie der festen Überzeugung ist, das Richtige zu tun. Ihr Enthusiasmus und ihre Entschlossenheit haben mir gefallen, auch ihr freches Mundwerk. Sie hat kein Blatt vor den Mund genommen, selbst wenn sie mit wichtigen Persönlichkeiten gesprochen hat, wie den Senatoren. Ich fand auch gut, dass sie dann wiederum sehr naiv und blauäugig gehandelt hat, da es einfach zu ihrem Alter gepasst hat. Durch die Umstände musste sie zwar sehr schnell erwachsen werden, aber es ist gut, dass dennoch die kindliche Naivität geblieben ist, die man als 16jährige eben noch hat. Zudem ist Kira sehr schlau, besonders im medizinischen Bereich, wo man sie schon als Naturtalent bezeichnen kann. Ich meine, die war noch in der Ausbildung, hat ein Praktikum im Krankenhaus gemacht und wirkte dennoch so, als würde sie schon seit Jahren als Medizinerin arbeiten. Das hat mich teilweise auch etwas gestört, da es wiederum sehr unrealistisch gewirkt hat.

    Ja und die anderen Figuren waren zwar nett, aber doch recht blass im Vergleich zu Kira. Die hatten zwar meist auch so ihre Eigenschaft und ihre Dinge, die das Interesse durchaus geweckt haben, aber wirklich überzeugt haben diese mich nicht. Samm war interessant, da man nie so wirklich seine Absichten wusste, nie sich sicher sein konnte, ob die Worte, die er sprach, der Wahrheit entsprachen oder nicht und weil er dafür verantwortlich war, dass es zu einigen Überraschungen gekommen ist.

     

    Es handelt sich, wie wohl schon aus der Inhaltsbeschreibung herausgeht, um eine Dystopie. Gleich am Anfang der Geschichte wird man in das Geschehen geworfen. Kira befindet sich auf der Entbindungsstation und ein Baby verendet am RM-Virus. Sehr dramatisch und aufwühlend. Ohne viel Federlesen schmeißt der Autor einem in die grausame Realität der Figuren. Wenig später wird über das „Zukunftsgesetz“ gesprochen, dass Frauen ab einen gewissen Alter schwanger werden müssen, ob nun natürlich oder künstlich, ansonsten droht ihnen Haft. Dabei wissen die Frauen, dass ihre Kinder höchstwahrscheinlich kurz nach der Geburt sterben werden. Einfach nur schrecklich.

    Kira und ihre Freunde werden immer wieder abfällig als Seuchenbabys behandelt, besonders wenn es darum geht, dass sie ja den Krieg mit den Partials nicht miterlebt haben und gar nicht verstehen können, wie es damals war. Dabei sind ja gerade sie ohne Eltern aufgewachsen. Kira ist adoptiert und ihre restlichen Freunde auch. Sie haben es zwar nicht hautnah miterlebt, aber sie tragen die Konsequenzen.

    Neben den Bewohnern in East Meadow, die von einem Senat regiert werden, gibt es noch Rebellen „Die Stimme“, die sich gegen das Regime richtet. Sie sind nicht mit der Regierung einverstanden und greifen immer wieder die Stadt an.

    Aber neben den ganzen schrecklichen Momenten, die eine wunderbare düstere Atmosphäre schafft, bringt Dan Wells immer wieder auflockernde Stellen mit rein, das man als Leser doch nicht in eine zu schwarzes Loch fällt. Die kleinen Sticheleien unter Freunden haben mir gut gefallen und waren gut platziert. Auch der Sprung dann wieder ins Ernste hatte der Autor immer wieder gut hinbekommen. Allgemein kamen die Emotionen sehr gut durch, eben besonders von der sehr gut gezeichneten Protagonistin Kira Walker.

    Ach ja und Obacht bei dem Autor, dass ich hatte ich schon ganz vergessen, als ich angefangen habe das Buch zu lesen, aber der Autor geizt nicht mit Toden. Er ist wohl einer von denen, die gern mal eine Figur aus dem Nichts umbringen. Ich meine, wenn die sich auf einer gefährlichen Mission befinden, dann ist damit zu rechnen, dass da wohl auch Figuren sterben könnten und dennoch geschah es meist sehr unerwartet.

     

    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Im ersten wird man etwas in die Welt eingeführt, alles erklärt, was sich jetzt für Umstände dort befinden. Im zweiten Teil geht es darum, einen Partial zu fangen und zu untersuchen, um eine Therapie gegen das RM-Virus zu finden. Im dritten Teil ändert sich noch einmal alles und sorgt für Wendungen, die ich echt nicht erwartet hatte.

    Gerade der zweite Teil war interessant gestaltet. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass die Mission in Manhattan viel mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber es ging dann doch schneller als gedacht. Und dann musste sich Kira allein an die Untersuchung des Partials setzen, um ein Heilmittel für den RM-Virus zu finden. Das fand ich schon ziemlich komisch, denn sie war ja immerhin keine voll ausgebildete Medizinerin. Am Ende wurde das zwar aufgeklärt, warum so gehandelt wurde, aber der Anfang war ja schon seltsam. 11 Jahre ist niemand auf die Idee gekommen, dass sie sich doch mal mit den Partials auseinandersetzen sollten, damit sie eine Lösung finden? So viel Angst vor denen kann doch gar nicht sein. Ich meine, die Menschen können sich ja nicht mehr fortpflanzen. Da muss es doch noch mehr innovative Menschen geben, als nur ein 16jähriges Mädchen, dass allein auf diesen Gedanken kommt.

    Aber es war interessant wie Kira geforscht hat und wie der Leser daran teilnehmen konnte. Man (oder ich) erwartet da trockene Theorie, aber es war eher wie ein Miträtseln. Nur die Bezeichnungen für die verschiedenen Stadien des Virus fand ich seltsam. Ich meine – Klecks, Spore, Raubtier, Schläfer – sind in meinen Augen sehr ungewöhnliche Namen.

     

    Am Ende sind bei mir noch viele Fragen zu den Partials geblieben. Denn das sind ja Maschinen, KIs – künstliche Intelligenzen, die ein Eigenleben entwickelt haben. Dennoch haben die Partials sich teils wie Menschen benommen, durch die Emotionen, die sie durchaus gezeigt haben. Auch in Bezug auf Kira und den Twist am Ende war ich nicht nur sehr überrascht und überwältigt, sondern in erster Linie auch verwirrt. Aber ich denke, dass sich in Bezug auf Kira, diese Fragen in den nächsten zwei Teilen noch klären wird und hoffentlich auch zu den Partials. Im zweiten Teil wird es wohl noch mehr um die Partials gehen, denke ich.

     

    Fazit: Mir hat das Buch gefallen. Dan Wells hat mich mit seinem Schreibstil gepackt und wie er Geschichten erzählt, ist schon etwas Besonderes. Ich mochte die düstere Atmosphäre und den Wechsel zwischen actionreichen Szenen und emotional aufgeladenen, die ab und an doch gespickt waren mit Witzeleien. Er schafft da einen guten Mix. Gleichzeitig wüsste ich jetzt gar nicht, wo ich das Buch genremäßig einordnen sollte. Irgendwie dystopische Science-Fiction gespickt mit futuristischen Thriller? Allerdings gab es ein paar Punkte, die das Buch nicht ganz rund für mich gemacht haben. Daher vergebe ich vier Wortkompasse.

  14. Cover des Buches Letzte Worte (ISBN: 9783945386804)
    Karin Slaughter

    Letzte Worte

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71

    Ein totes Mädchen am See. Ein gefälschter Abschiedsbrief. Der vermeintliche Mörder ist schnell gefasst. Er gesteht - und bringt sich dann in seiner Zelle um. Zuvor jedoch schreibt er mit seinem Blut an die Zellenwand: "Ich war's nicht." Als Sara Linton davon erfährt, ist sie außer sich. Die Polizistin Lena Adams muss den Jungen zu einem falschen Geständnis und in den Selbstmord getrieben haben. Sara will sie ein für alle Mal aus dem Verkehr ziehen und bittet den GBI-Ermittler Will Trent um Hilfe.


    Eigentlich will Sara Linton nur ihre Familie zu Thanksgiving besuchen. Seit dem Tod ihres Mannes, Polizeichef Jeffrey Tolliver, hat sie der Stadt den Rücken gekehrt. Auch nach vier Jahren ist sie überzeugt, ohne Lena Adams würde ihr Mann noch leben und sie kann ihr das nicht verzeihen. 

    Mittlerweile arbeitet Sara als Ärztin in einer Klinik in Atlanta und hat dort vor einiger Zeit Will Trent kennengelernt. Da ihr klar ist, dass den Fall des toten Jungen eine neutrale Behörde untersuchen muss, bittet sie das GBI um Hilfe. Eigentlich hätte Will Urlaub und ist schon deswegen anfangs nicht so wirklich begeistert, dass ausgerechnet er geschickt wird. Aber nach und nach wird klar, dass mehr hinter dem Fall steckt, als es scheint.


    Ich kannte bisher von Karin Slaughter nur ihr erstes Buch der Sara Linton-Reihe, "Belladonna". Es hat mir damals zwar gut gefallen, aber ich habe die Reihe danach nicht weiterverfolgt. Will Trent ist die Hauptfigur ihrer anderen Reihe und irgendwann hat sie beide Figuren zusammengeführt und gemeinsame Fälle bearbeiten lassen. "Letzte Worte" ist der zweite Band dieser Zusammenführung. 


    Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, aus Saras Sicht, aus Wills und aus Lenas. So erhält man einen größeren Überblick über den Fall und kann gewisse Dinge gut nachvollziehen. 

    Der Anfang war ein bisschen zäh, aber mit der Zeit nimmt das Ganze Fahrt auf und die Spannung baut sich auf. 


    Interessant fand ich die Auflösung und Hintergründe des Falls. Auch die Erklärungen zu Medikamentenversuchen und die Machenschaften der Pharmaindustrie fand ich sehr lehrreich und aufgrund der letzten drei Jahre auch leider sehr realistisch. Das war der Autorin damals natürlich noch nicht bewusst, denn geschrieben hat sie das Buch bereits 2010.


    Sara kannte ich wie gesagt bereits aus "Belladonna", Will ist mir hier zum ersten Mal begegnet. Ich bin mir nicht sicher, ob Menschen mit einer Schreib- und Leseschwäche wirklich eine Chance hätten, bei der Polizei oder ähnlichen Behörden angenommen zu werden. Auf jeden Fall meistert Will seinen beruflichen Alltag trotz dieses Handicaps sehr gut, was ihn sympathisch macht. 

    Und der Charakter Lena Adams zeigt, dass es nicht immer nur schwarz und weiß gibt, sondern auch viele Grauzonen und mehrere Seiten einer Geschichte.


    Fazit: Ein unterhaltsamer Thriller mit ein paar Längen, der aber nach etwa einem Drittel spannend wird.

  15. Cover des Buches Weizenwampe (ISBN: 9783442173587)
    William Davis

    Weizenwampe

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Taehti
    Wer viel Weizen ist, nimmt zu. Klar - Kohlenhydrate.
    Dass Weizen hochgezüchtet und verändert ist, das weiß auch so ziemlich jeder.
    In diesem Buch werden von einem amerikanischen Arzt die Folgen vom Weizenkonsum aufgedeckt. Ob und was davon ein Leser mitnimmt, ist einem selbst überlassen.
    Fakt ist auf jeden Fall, dass er mit der Aussage nicht ganz unrecht hat: Weizen wurde die letzten Jahrzehnte verändert und es gibt immer mehr Intoleranzen. 
    Für uns wird Weizen/Gluten zukünftig noch eingeschränkter auf dem Speiseplan stehen - ganz verzichten wird wohl eher weniger funktionieren. Zwar nicht aufgrund des Buches, aber aufgrund der Probleme in der Familie.
    Abzug der Sterne gibt es, da es sehr sehr wissenschaftlich gehalten ist und ich irgendwann auch die Seiten mit den Abhandlungen überblättert habe. Eine kurze Info darüber ist gut, zu viel ist aber auch hier nicht gut. V.a., weil man sich vorher echt gut mit Biologie und Chemie auseinandersetzen müsste.

    Aber vielleicht hilft das Buch auch ein wenig zum Umdenken!
  16. Cover des Buches Breakout (ISBN: 9783407741233)
    April Henry

    Breakout

     (61)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Cassies Stiefvater Rick ist Psychiater. Drei seiner jugendlichen Patienten nahmen sich unter mysteriösen Umständen das Leben. Kein Zufall, glaubt Cassie, und durchsucht heimlich die Patientenakten. Alle drei Verstorbenen erhielten die Verhaltensdroge Socom - ohne Erlaubnis von Eltern oder Behörden.
    Doch ehe Cassie Ricks illegale Experimente an eine Journalistin verraten kann, lässt er die Stieftochter in das Erziehungscamp “Peaceful Cove” einweisen. Dort beginnt die Hölle: eiserner Drill, Beruhigungsmittel und ständige Überwachung. Aber Cassies Willen kann niemand brechen. Schnell gewinnt sie eine Verbündete und zusammen planen die Mädchen den Ausbruch ...
    Inhaltsangabe auf amazon

    Ich hatte das Buch noch zu Hause auf meinem SUB liegen und eigentlich eher in den Urlaub mitgenommen, da es besonders schön dünn ist.
    Vielleicht war ich deshalb eher erstaunt, wie gut es mir gefallen hat.
    Es war durchweg spannend geschrieben.
    Vor allem waren die Figuren, Situationen und Handlungen realistisch, teilweise sogar etwas beklemmend.
    Erstaunlich, was manche Leiter von Jugendeinrichtungen für einen Aufwand betreiben um nicht erwischt zu werden.
    Man konnte herrlich mit den jungen Protagonisten mitfiebern.
    Sehr gut geschrieben, spannend erzählt.
  17. Cover des Buches Die Brut - Nanocan (ISBN: 9789963529605)
    Volker Dützer

    Die Brut - Nanocan

     (7)
    Aktuelle Rezension von: angel1843

    Eigentlich wollte Maren zusammen mit ihrem Sohn Finn nur die Abgeschiedenheit auf der Insel Schelfhorn genießen, als plötzlich und unerwartet grauenhafte Morde geschehen. Schnell wird klar, das sie hier weg müssen; aber es führt scheinbar kein Weg aus diesem Alptraum, oder doch?

    Mit diesem düsteren Thriller hat der Autor nicht nur eine unglaublich spannende Story über Nanoroboter und ihre Folgen geschrieben, sondern auch gezeigt was heutzutage alles vertuscht wird nur um den Umsatz von gewissen Mitteln zu erreichen. Auch wenn diese Geschichte fiktiv ist, so hat sie auch gewisse Züge die der Realität in manchem nichts nachstehen. So z. B. der Vertuschung von Experimenten an Tieren, etc. Dennoch ist es ungewiss ob uns genau so etwas, wie in diesem Buch beschrieben, auch irgendwann bevorsteht. Aber man weiß ja nie!...

    Was mich sehr beeindruckt hat, war das trotz des Fehlers den Marc Cordes gemacht hat, seine Einsicht ihm letztendlich egal war. Er wollte diesen Fehler einfach nicht wirklich zugeben und hat gehofft, das man dieses Problem dennoch lösen kann. Dies hat ihm aber nichts mehr genutzt...

    Ich hoffe nur das es mal bei uns nicht soweit kommt...

    Fazit: Ein sehr spannender Thriller, der einen von der ersten Minute bis zum Schluss fesselt; und auch nichts für schwache Gemüter ist.

  18. Cover des Buches Mein bis in den Tod (ISBN: 9783426424889)
    Peter James

    Mein bis in den Tod

     (108)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ich lebe in einem Traumhaus, bin verheiratet und habe einen Sohn. Eigentlich könnte ich glücklich sein, aber mein Mann ist sehr streng. Alles muß immer tiptop aufgeräumt und sauber sein, kein Flusen oder Hundehaar darf auf dem Teppich liegen oder ein Handtuch schief hängen oder nicht genauso lang wie das andere hängen. Auch sonst muß alles genau auf Maß passend sein. Den Tachostand meines Autos kontrolliert er täglich. Er entscheidet, was ich anziehe, wenn wir ausgehen und stellt von der Wäsche über das Kleid bis zu Schmuck und Handtasche morgens schon alles zusammen, was ich abends tragen soll.

    Ich habe ihn mal geliebt, aber jetzt habe ich eigentlich jeden Tag nur noch Angst, dass er etwas zum kritisieren findet, wenn er nach Hause kommt. Er betrachtet mich als sein Werk, denn obwohl ich auch vorher hübsch war, hat er mehrere Schönheitsoperationen an mir durchgeführt. Auf Partys zeigt er dann den anderen Ärzten oder Gästen, was er verändert hat.

    Ich denke manchmal daran ihn zu verlassen, weiß aber, dass ich nicht ohne mein Kind gehen würde. Und er würde seinen Sohn nie gehen lassen. Durch mein von ihm untergrabenes Selbstwertgefühl habe ich Depressionen bekommen und die würde er im Sorgerechtsstreit gegen mich verwenden. Also bleibe ich. Vielleicht liegt es ja auch an mir ? Vielleicht bin ich zu undankbar und nicht gut genug für ihn. Alle sagen, er sei so ein toller Mann.

    Faith hat nach außen hin, alles, was man sich nur wünschen kann. Es dauert, bis sie erkennt, dass sie sich in ihrer Ehe eigentlich nicht mehr wohlfühlt. Dann wird sie krank. Der Arzt, zu dem ihe Mann sie schickt, redet aber nur mit ihrem Mann über die Befunde. Als sie beschließt, heimlich zu einem anderen Arzt zu gehen, erlebt sie die Hölle auf Erden, denn was ihr Mann bisher gezeigt hat, ist nichts zu dem, was folgt.

    Spannend ja, aber nicht so gut, wie ich es von Peter James nach den Büchern Stirb schön und stirb ewig erwartet hatte. Die Ehehölle wird sehr gur beschrieben. Etwas unrealistisch ist jedoch die naive Hinwendung zu dem anderen Arzt, denn meistens sind solche dem Psychoterror durch den Ehemann ausgesetzten Frauen viel zu verängstigt, um an sowas überhaupt zu denken. Das Buch ist sehr vorhersehbar, selbst die überraschende Wendung kann man sich denken. Dennoch bleibt es spannend bis zum Schluß. Ich weiß nicht, was perfider ist, der angstbesetzte Alltag mit seinen ständigen kleinen, versteckten Demütigungen oder dass der Mann seine Frau in die Psychiatrie steckt und sie immer wieder so vergiftet, dass sie Halluzinationen bekommt.

     
  19. Cover des Buches World War Z (ISBN: 9780770437404)
    Max Brooks

    World War Z

     (51)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Aus freien Stücken hätte ich "World War Z" wohl nicht gelesen, denn ich bin absolut kein "Zombiefan" und kann mit Büchern dieses Genres darum für gewöhnlich nichts anfangen. Auf eine Empfehlung hin beschloss ich aber, dem Buch eine Chance zu geben - und habe es nicht bereut. Wer denkt, "WWZ" sei eine typische Zombiestory, täuscht sich, denn es geht weniger um die Zombies und ihre ekelhaften Eigenschaften an sich, sondern vielmehr um menschliches Überleben trotz scheinbarer Aussichtslosigkeit durch eine Zombie-Pandemie.
    Max Brooks hat sich für eine sehr ungewöhnliche Erzählperspektive entschieden, durch die das Buch jedoch für den Leser noch spannender wird und die verschiedenste Aspekte der globalen Geschichte sehr gut miteinander verbindet: Er lässt seinen Protagonisten Interviews mit den verschiedensten Leuten führen, die irgendwie in die Bekämpfung der Zombies involviert waren. Diese Menschen blicken nun auf ihre Erfahrungen zurück und äußern ihre subjektive Sicht der Dinge.
    Im Grunde genommen auch ein gesellschaftskritisches Buch, welches zum Nachdenken anregt. Ich habe es sehr gerne gelesen. Nur die technisch-militärischen Erläuterungen habe ich eher überflogen, da mich der "menschliche" Aspekt der Geschichte stärker interessierte.
  20. Cover des Buches Breathless - Geheime Lust (ISBN: 9783802591303)
    Maya Banks

    Breathless - Geheime Lust

     (210)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Der erste Teil der Reihe gefiel mir wirklich gut, aber der zweite hat mich dann enttäuscht. Beth war nicht so stark wie Mia und mir persönlich zu weinerlich. Klar war das bei ihrer Vergangenheit etwas zu erwarten, aber das macht mir kein Spaß zu lesen. Das Buch schien mir ein Versuch zu sein, der aber nicht erfolgreich war. Über das Thema habe ich vorher noch nie etwas gelesen, was es erst für mich interessant gemacht hat. Jace hat mir eigentlich ganz gut gefallen, aber dass er einen Heiligen spielen möchte (auch wenn es um die Liebe seines Lebens geht) hat mich gestört. Das ganze hat die Erotik irgendwie kaputt gemacht. Das Buch konnte man gut lesen, aber war halt nur durchschnittlich und nicht so überragend gut wie Teil 1.

  21. Cover des Buches Mordsbraut (ISBN: 9783954513567)
    Barbara Edelmann

    Mordsbraut

     (9)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Mordsbraut

    Autor*in: Barbara Edelmann

    Erschienen in Deutschland: 2020

    Originaltitel: -

    Erschienen in (-): -

    Übersetzer*in: -

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Krimi, Slice of Life

    Preis: € 11,90 [D] | € 12,30 [A]

    Seiten: 352

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-95451-365-7

    Verlag: Emons Verlag GmbH

     

    Inhalt:

    Sommer im Allgäu: Während der angesagtesten Hochzeit des Jahres wird die Braut ermordet. Sissi Sommer von der Kripo Memmingen beginnt zu ermitteln, doch irgendwie haben alle etwas zu verbergen: der zwielichtige Landarzt und der selbstherrliche Dorf-Casanova, der bankrotte Bräutigam und der schnüffelnde Reporter. Eines allerdings ist Sissi und ihrem Kollegen schnell glockenklar: Die angebliche Idylle stinkt zum Himmel.

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das Buch hier habe ich vor kurzem im Buchhandel gesehen und da es in meiner Gegend (dem Allgäu) spielt und ich ja immer für Regionalkrimis zu haben bin, besonders die aus Bayern, habe ich mir das Buch eben spontan mitgenommen. Auch hat mich sowohl das Cover mit dem schönen Blumenstrauß, als auch die Beschreibung selbst angesprochen. Ich war gespannt, wie das Buch so sein würde.

    Und ja, ich war anfangs etwas überrascht, weil der Schreibstil ein wenig anders ist als die meisten, die ich so gewohnt war, aber nach ein paar Seiten habe ich mir bereits daran gewöhnen können. Danach konnte ich mich auch viel besser auf die Geschichte einlassen. Der Fall kommt recht schnell ins Geschehen und auch, wenn viele Namen erwähnt werden, kommt es am Ende nur auf eine Handvoll drauf an. Überhaupt fand ich die Erzählung ziemlich gut, nur fand ich es merkwürdig, dass nicht nur die Polizistin Sissi mit ihrem Kollegen am Ermitteln ist, sondern noch zwei andere Charaktere, mehr oder weniger. Dadurch kommt es hier und da zu Dopplungen, die man hätte vermeiden können. Zwar ermitteln die drei, jede auf ihre Art, aber zu ner Absprache kommt es eher selten, damit hätte man die Dopplungen auch verhindern können.

    Ansonsten gefällt es mir, dass man die Geschichte aus mehreren Perspekten sehen kann und auch die Stammtischrunden am Ende eines Tages finde ich ziemlich interessant, hatte ich bisher auch nur in den Eberhofer-Büchern gesehen. Nur, dass die Polizistin im Gegensatz zu Franz Eberhofer kein Teil des Stammtisches ist.

    Ich hoffe, dass in den späteren Teilen, da hab ich auch noch einen hier, der Kollege von ihr ein bisschen mehr zu tun bekommt, der war meistens nur Deko, die alles mögliche an Bayern kritisierte. Da frage ich mich: Warum bist du dann überhaupt nach Bayern gezogen, wenn dir da nichts gefällt? Die Mieten können es schon mal nicht gewesen sein ... irgendwann war der Witz halt ausgelutscht und als Klaus von seinem Chef deshalb nen Anschiss bekommen hat, hatte ich gehofft, dass ihn das wenigstens zum Nachdenken anregt. Naja, vielleicht hat er sich ja bis zum späteren Band besser einleben können.

    Ein weiterer Punkt, der mir gefällt ist, dass man sieht, wie der Tag so endet. Jeder Tag ist ein eigenes Kapitel und der kurze Abschluss, wer jetzt zu Bett geht oder ob der Stammtisch sich noch eine Runde Bier bestellt, passt hier ziemlich gut rein, würde ich sagen.

    Was ich dagegen etwas unnötig fand, war der Nebenkonflikt mit Sissis Mann, der einfach nicht den Mund aufbekommt und in meinen Augen sinnlos wegen Klaus eifersüchtig ist. Man bekommt es zwar immer nur als Nebennotiz mit, dennoch fand ich sein Verhalten furchtbar anstrengend. Vor allem, da er nicht mit Sissi darüber reden will und es bevorzugt, frustriert auf seinem Salatblatt herumzukauen. Eines der wenigen Dinge, die er sich neben viel Sport und schlechter Laune noch gönnt. Auch das hoffe ich, ist bei einem späteren Band dann nicht mehr vorhanden oder besser. Vielleicht hat es mich einfach nur genervt, weil ich mit Eifersucht in Romanen und Geschichten nur selten etwas anfangen kann.

    Was auch ein wenig anstrengend war, leider besondesr bei den Kapitel-Abschlusssätzen, waren die Schachtelsätze, die haben mich hin und wieder rausgebracht.

     

    Fazit:

    Auch hier war ich mir unsicher, wie viele Sterne ich dem Buch geben will und ich denke, ich werde einfach wieder auf mein Bauchgefühl hören. Zwar ist alles andere als perfekt, dennoch ist es ein solider Einstieg in eine Reihe, der neugierig macht. Neugierig darauf, wie es wohl weitergeht und welche Fälle Sissi noch lösen wird. Zwar finde ich es schade, dass das Privatleben von ihr nur aus ihrem eifersüchtigen Mann besteht, aber vielleicht kommt das ja noch. Vermisse son bisschen das private Chaos, dass ich beim Eberhofer erlebe. Ist vermutlich nicht fair, dass ich das Buch hier mit einer meiner Lieblingskrimireihen vergleiche, dennoch musste ich hier und da beim Lesen dran denken. Oder jetzt beim Schreiben der Rezension.

    Wie dem auch sei, von mir bekommt das Buch vier Sterne und eine Leseempfehlung. Also, wenn man bayerische Krimis mag und mit dem Schreibstil oder Humor der Eberhoferbücher nicht klarkommt.

  22. Cover des Buches Unentschlossen (ISBN: 9783833351068)
    Benjamin Kunkel

    Unentschlossen

     (67)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    "Ich schätze, sein oder nicht sein ist die Frage. Damit hatte keiner gerechnet. Aber offenbar ist für manche Leute die Entscheidung, alles zu beenden, die erste wichtige Entscheidung ihres Lebens. Natürlich auch die letzte."

    Dwight ist Ende 20 und furchtbar unentschlössen. Als Student der Philosophie hat er sicher eine Erklärung. "Unentschlossen zu sein, ist der Ersatz für die eigene Unsterblichkeit.", So ein bekannter Philosoph.Dwight ist beliebt und organisiert die nächste Abschluß-Collgeparty. Nachdem die Collegeschönheit und Exfreundin Natasha ihm antwortet, dass sie kommt - oder nicht, erkennt er darin eine Geistesgemeinschaft und möchte sofort zu ihr nach Ecuador reisen.
    Dort angekommen trifft er Natasha und Brigid, verliert Natasha sofort wieder und macht sich mit Brigid durch den Dschungel um mit ihr über die Konsumgesellschaft und die allgemeine Unentschlossenheit der Menschheit zu diskutieren.

    "Überleg dir wie du dich in einer Konsumgesellschaft fühlst, in der man dich ständig um kleine Mengen von Wünschen bittet und sie vergeudet, so dass du nie genug Leidenschaft für eine einzige Sache aufsparen kannst."

    Dwight hat vor der Reise eine Medizin gegen seine Unentschlossenheit bekommen. Abulinix soll ihn heilen. Im Dschungel spürt er schon die ersten Resultate!

    "Als wir in der Abenddämmerung in Banos ankamen, stürmte ich in die Hombres Toilette an der Bushaltestelle und pinkelte mit mächtigem Strahl in das stinkende Pissoir. Es tat unheimlich gut, den leidenden Inhalt meiner Blase freizulassen. Dann wich meine Qual einem halben Glücksgefühl, und ich überlegte, wie gern ich doch pinkelte, und eigentlich auch nieste, schiss, Ohrenschmalz aus den Ohren oder Rotz aus der Nase popelte, ejakulierte oder spuckte, und wie gern ich mich sogar übergab, wenn mir schlecht war - all diese Dinge. Vielleicht wurde ich nie ein kluger und entschiedener Mensch, aber wenigstens lag ein ganzes Leben des Ausscheidens und anderweitigen Entsorgens vor mir, und wie konnte ich mit der Aussicht auf diesen kostenlosen , moralisch wertfreien und im Übermaß vorhandenen Genuss mein widerliches Leben auf Erden jemals bedauern? Ich bin das Gift in mir, dachte ich, und es ist herrlich, es loszuwerden."

    Unentschlossen war im Jahre 2007 DER Debütroman aus Amerika. Unentschlossen ist sicher witzig, in manchen Situationen auf den Punkt gebracht und sprachlich rasant. Was der Roman nicht ist, ist eine Gesellschaftskritik. Zu unscharf sind die Kritiken und zu sehr ironisiert in die Witzwatte verpackt, als dass man sie greifen oder ernst nehmen kann.

    Wenn man sich davon befreit mehr in diesem Buch zu sehen, erlebt man ein herrliches Leseerlebnis, mit sehr schönen pointierten Seitenhieben auf die amerikanische Gesellschaft. Einfach ein Buch was durch seine Sprache Lust aufs Lesen macht.
  23. Cover des Buches Die Hanf-Medizin (ISBN: 9783708807706)
    Tanja Bagar

    Die Hanf-Medizin

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61

    Klappentext:

    Neueste Forschung zeigt: Hanf hilft!

    Die vielfach ausgezeichnete Wissenschaftlerin Tanja Bagar teilt in ihrem ersten Buch ihre Faszination für sogenannte Cannabinoide: Das sind jene Stoffe, die für die medizinische Wirksamkeit der Kultpflanze Hanf verantwortlich sind. Sie können eine heilsame Wirkung auf den Menschen entfalten, da die gleichen Stoffe auch in unserem Nervensystem eine wesentliche Rolle spielen.
     In der Hanfmedizin präsentiert sie neben den aktuellsten Forschungsergebnissen zahlreiche Behandlungs-Erfolgsgeschichten, die belegen, wie Hanf bei chronischen Schmerzen, Krebs, Rheuma oder Stress hilft.

    Fazit:

    Schon als ich den Klappentext gelesen habe, war klar, dass ich dieses Buch komplett lesen will. Ich stamme aus einer Generation, in der Hanf verteufelt wurde. Für mich stellt sich immer wieder die Frage, ob das so stimmt, da ich schon so viel Gutes über Hanf gehört habe.

    Dr. Tanja Bagar erklärt am Anfang des Buches erst einmal den kulturgeschichtlichen Stellenwert von Hanf, um dann auch schnell auf die Dämonisierung und das Verbot einzugehen. Hanf wurde vor über hundert Jahren kriminalisiert um einem Mann eine politische Karriere zu ermöglichen. Aus Amerika schwappte diese Hysterie dann auch in viele andere Länder und es fällt schwer, diesen Krieg mit harten Fakten zu beenden, da in den Köpfen Hanf böse ist.

    Durch dieses Buch wird erklärt, welche Chancen uns genommen wurden, die sinnvolle Medikation von Hanf zu unserem Wohlbefinden zu nutzen. Da Dr. Bagar eine Wissenschaftlerin von hohem Rang ist, erklärt sie medizinisch-detailliert die Wirkung von Hanf in unserm Körper. Wann kann Hanf helfen und wann kann er schaden? Außer den positiven Wirkungen hat Hanf auch schädliche Nebenwirkungen, vor denen Dr. Bagar ausdrücklich warnt. Ich kenne jetzt den Unterschied zwischen dem positiv wirkenden CBD-Öl und dem Rauchen von Hanf.

    Auch wenn die detaillierten Ausführungen für Laien relativ schwer zu lesen und zu verstehen sind, sind sie meines Erachtens nach notwendig, um die gesamte Bandbreite der Wirksamkeit von Hanf zu verstehen. Für Menschen, die mehr Informationen über Hanf haben wollen, weil sie die medizinische Wirksamkeit überzeugt hat (oft auf illegalem Weg) oder sie damit liebäugeln, Hanfprodukte zur Linderung ihrer Leiden einzusetzen, sind diese detaillierten Ausführungen wichtig, um Ärzte von ihrem Ansinnen zu überzeugen. Leider gibt es immer noch zu wenige Ärzte, die sich mit Hanf auskennen, und so Chancen vertun, chronisch kranken Menschen zu helfen.

    Für mich waren die Fallbeispiele, von denen ich mir mehr gewünscht hätte, und die Interviews von Ärzten, die Hanf einsetzen, besonders aufschlussreich.

    Ich konnte viele neue Dinge über Hanf erfahren und empfehle das Buch an alle Menschen weiter, die Hanf medizinisch einsetzen wollen. Für Ärzte sollte es Pflichtlektüre während des Studiums sein, um die Augen zu öffnen und über die Tellerränder der Pharmaindustrie zu schauen.

    Hanf ist natürlich kein Allheilmittel und sollte nur gezielt eingesetzt werden, allerdings wird es Zeit, Hanf endlich aus der Schmuddelecke zu holen und seine positiven Wirkungen, auf Mensch und Umwelt, noch genauer zu erforschen. Dieses Buch ist auch notwendig, um die Kriminalisierung von Hanf neu zu überdenken und um eine offenere Diskussion zu seinen Einsatzmöglichkeiten in Gang zu setzen.

  24. Cover des Buches 24 Stunden: Thriller (ISBN: 9783838717241)
    Greg Iles

    24 Stunden: Thriller

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich fand die Handlung, rumd um die Entführung des kleinen Mädchens sehr packend. Die Entführer sind perfide und clever, die Opfer wollen sich aber nicht kampflos ergeben - was zu einem ganz schönen Hin und Her führt.

    Hier und da war es mir etwas zu kitschig bzw. sentimental, aber im Gesamten ein raffinierter, packender Thriller!

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