Bücher mit dem Tag "medikamentenmissbrauch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "medikamentenmissbrauch" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4) (ISBN: 9783548068640)
    Nele Neuhaus

    Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)

     (1.835)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es?

    Tobias Sartorius kehrt nach zehn Jahren zurück in sein Heimatdorf Altenhain im Taunus. Das vergangene Jahrzehnt hat er im Gefängnis verbracht, weil er mit 20 für den Doppelmord an zwei jungen Frauen (Sophie und Stefanie, genannt Schneewittchen) verurteilt wurde. Da er in der Mordnacht einen Filmriss hatte, weiß er selbst nicht, ob er beteiligt war. Im Dorf wird sofort Stimmung gegen ihn gemacht und als dann noch ein weiteres Mädchen verschwunden ist, beginnt eine Hexenjagd. Oder war das neue Opfer dabei, aufzudecken, was damals wirklich passiert ist?

     

    Kritik

    Ich bin -mit wenigen Ausnahmen- eigentlich kein Freund von polizeilichen Ermittlern. Doch nachdem ich neulich Monster gelesen habe, und restlos begeistert war, habe ich mir nun einen weiteren (den vierten) Band aus der Reihe um die Ermittler Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff vorgenommen.

    Wie auch schon bei „Monster“ ist die Handlung komplex. Das halbe Dorf scheint in die Ereignisse verwickelt zu sein. Ich habe dennoch keine Schwierigkeiten der Handlung zu folgen und die einzelnen Charaktere auseinanderzuhalten. Die Motive für Aktionen sind vielseitig, die Hintergründe von Taten vielschichtig. Das ist etwas, was Neuhaus in beiden Bänden von anderen Krimis unterscheidet. Dort gibt es oft eine Tat, ein Motiv. Neuhaus macht es uns nicht ganz so einfach. So individuell die Personen, so unterschiedlich sind die Gründe, die sie zu Taten motivieren.

    Herrlich auch die Darstellung des Dorfes, in dem sich hinter einer Fassade von langweiliger Spießigkeit (die man so wahrnehmen könnte, wenn man als Besucher hineinkommt) Abgründe auftun. Die Dorfbewohner sind stets zwischen Solidarität und Feindseligkeit. Gar nicht so einfach für die Ermittler dahinterzukommen. Dabei ist der Roman auch echt spannend. Während in vielen anderen die Ermittler einfach durch die Gegend eiern, überall klingeln und nervige Fragen stellen, ist hier auch viel Handlung, viel Action und viel Spannung und – die Aufklärung des Falls liegt nicht allein an den Ermittlern, sondern eben auch an diesem Changieren zwischen Solidarität und Feindseligkeit. Der Thriller ist extrem clever konstruiert.

    Ich hatte früher schonmal einen Neuhaus gelesen, das was mich seinerzeit gestört hatte, war das Privatleben der Ermittler (damals hatte Bodenstein, keine Ahnung, welcher Band, massive Babysitterprobleme, die ich nicht zu meinen machen wollte). Ich kann verstehen, dass viele das gern lesen und da auch einen Handlungsstrang über die einzelnen Bände hinweg verfolgen wollen. Damit mich so etwas interessiert, muss es schon mehr geben als Beziehungsprobleme und Bodenstein wollte ich den ganzen Band hindurch eine kleben und ihm sagen, dass er sich mal ein bisschen zusammennehmen muss. Vielleicht bin ich dazu auch einfach selbst zu unemotional. Mir passiert es nie, dass ich nur noch Rauschen höre, vor lauter Kummer blind und taub durch die Gegend tappse und nicht mehr ansprechbar bin (mir würde das auch, ehrlich gestanden, medizinisch Angst machen).

    Gut, aber das konnte ich auch prima überblättern.

    Als Krimi ist „Schneewittchen muss sterben“ einfach nur sehr sehr gut. Man kann alle Motive sehr gut nachvollziehen. Bei Monster hat Neuhaus aber vergleichsweise nochmal zugelegt, weil sie eine moralische Grauzone aufgemacht hat und auch einige Elemente eingebaut hat, die ich aus anderen Thrillern nicht kannte.

    Also insgesamt ein absolut lohnenswerter Mordsspaß!

     

     

     

     

     

     

  2. Cover des Buches Raum (ISBN: 9783492309813)
    Emma Donoghue

    Raum

     (920)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Jack ist fünf Jahre alt und lebt zusammen mit seiner Mutter in einem Raum. Für ihn ist es normal, in einem Schrank zu schlafen, jeden Tag zur selben Zeit zu essen und ein Leben außerhalb nicht zu kennen. Der Alltag mit baden, waschen und sauber machen wiederholt sich, genauso wie die regelmäßigen abendlichen Besuche von Old Nick, von dem er sich ein Sonntagsgutti wünschen darf.
    Eines Tages erzählt ihm seine Mutter, dass sie hier eingesperrt sind und dass die Welt aus dem Fernsehen tatsächlich real ist. Sehnsüchtig nach Freiheit, beginnt sie einen Plan für eine Flucht zu schmieden, in der Jack zum Helden werden kann.

    "Raum" erzählt von dem Martyrium einer jahrelangen Gefangenschaft, vom Akt der Befreiung und einem nie gekannten Leben von Freiheit.
    Die Geschichte wird aus der Perspektive des Jungen geschildert, dessen Welt eng begrenzt ist, der aber auch nichts anderes kennt und sich in dem Raum und der Brust seiner Mutter sicher fühlt. Die Erzählweise ist nachvollziehbar kindlich und naiv, was einerseits authentisch ist und nicht sofort alles erklärt, aber in der Sprache eines Fünfjährigen zumal ein wenig anstrengend ist.
    Der Schreibstil bleibt konsequent dabei, selbst nach der Flucht und den ersten Wochen ohne die Begrenzungen des Raums.

    Nach der beklemmenden Atmosphäre der Gefangenschaft, in der Mutter und Sohn allerdings ein unschlagbares Team bilden, ist auch das Leben in Freiheit mit all den neuen Eindrücken, Personen und Regeln, die auf Jack einprasseln, sehr empathisch und lebensecht dargestellt. Insbesondere die Aufgabe eines Lebens zu zweit wird dabei deutlich.

    Auch wenn manche Entwicklung innerhalb weniger Tage und Wochen zu schnell ging und die Handlung mit keinen wesentlichen Überraschungen aufwarten konnte, fesselt der Roman durch das erlittene Leid, den mutigen Kampf für ein selbst bestimmtes Leben und die innige Liebe zwischen Mutter und Sohn.

  3. Cover des Buches Engelskalt (ISBN: 9783442487615)
    Samuel Bjørk

    Engelskalt

     (399)
    Aktuelle Rezension von: Botte05

    "Engelskalt" ist ein wendungsreicher Thriller. Der Plot ist gut erdacht sowie sorgfältig, spannend und vielschichtig ausformuliert. Es gibt zwei, drei Dinge, welche in den Protagonisten begründet sind, die mir nicht schlüssig erscheinen. Dies kann ich jedoch vernachlässigen, weil das Buch mich sofort in seinen Bann zieht und ich mich gut unterhalten fühle. 


    Lese-Empfehlung für Thriller-Fans!

  4. Cover des Buches Die Krankheitensammlerin (ISBN: 9783741894657)
    Kia Kahawa

    Die Krankheitensammlerin

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Lesemama1970

    Die Krankheitensammlerin ist im Februar 2017 von Kia Kahawa epubli als Auflage: 7 erschienen.

     

    Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, da es mir von einer Bekannten empfohlen wurde.

     

    Produktinformation

    Taschenbuch: 216 Seiten

    Verlag: epubli; Auflage: 7 (21. Februar 2017)

    Sprache: Deutsch

    ISBN-10: 3741894656

    ISBN-13: 978-3741894657

    Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 18 Jahren

    Preis:10,99 Euro

    Format: Kindle Edition

    Dateigröße: 1205 KB

    ASIN: B01ECKRJ3O

    Preis: 2,99 Euro

     

    Meine Meinung:

    Ich weiß nicht was ich von diesem Buch halten soll. Auf der einen Seite hat es mich gelangweilt und Fiona hat mich ziemlich genervt, auf der andren Seite war es interessant zu sehen, was Krankheiten und Medikamente aus einem Menschen machen können.

    Der Titel des Buches lässt etwas anderes hinter der Geschichte vermuten. Das Cover ist, meiner Meinung nach, eher nichtssagend, so dass ich es in der Buchhandlung sicher nicht beachtet hätte. Was Freundschaft alles bewirken kann und wie die Geschichte endet müsst ihr selbst rausfinden.

    Meiner Meinung nach hat das Buch noch Potenzial nach oben.

    Von mir bekommt das Buch 3,4 * da es mich einfach nicht so erreicht hat.

  5. Cover des Buches Haus der Vergangenheit (ISBN: 9783347270336)
    Jacky Herrmann

    Haus der Vergangenheit

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Lesemama1970

    Haus der Vergangenheit ist im Juli 2016 von Jacky Unknown bei tredition erschienen.

    Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, da es in einer Facebook-Gruppe beworben wird.

    Klappentext:
    Elisa Arendt arbeitet als Lektorin in einem renommierten französischen Verlag in Paris. Obwohl sie sehr erfolgreich ist, stellt sie ihr Leben zunehmend in Frage. Während einer Auszeit auf Korsika lernt sie unverhofft Léonard Besson kennen und verliebt sich in ihn. Wenig später erfährt sie von einer seltsamen Erbschaft: einem Haus in Schleswig-Holstein, das ihr ein unbekannter Mann, Klaus Winter, vermacht hat. Sie reist dorthin, um mehr darüber zu erfahren. Auf den ersten Blick sieht alles nach Selbstmord aus, doch die Kripo hat schnell Zweifel daran. Die Ermittlungen gestalten sich allerdings sehr zäh, der Kreis der Verdächtigen wird immer größer. Elisa wird zunehmend selbst in den Fall verwickelt und auf unheimliche Spuren ihrer eigenen Vergangenheit geführt, die sie schließlich in tödliche Gefahr bringen.

    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch gelesen, weil eine Freundin es mir empfohlen hat.
    Eigentlich ist das nicht mein Genre, allerdings vertraue ich dem Urteil meiner Freundin, weshalb ich das Buch doch gelesen habe.
    Wenn es mein Genre wäre, hätte ich es sicher nicht gelesen, da das Cover wenig aussagekräftig ist.
    Die Geschichte ist sehr spannend. Es war richtig Interessant für mich, da ich immer mit Überlegt habe wer es gewesen sein könnte.
    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen konnte.
    Das Buch hat einen guten Spannungsbogen der sich bis zum Ende hin immer mehr steigerte.
    Selbst für mich als nicht Krimi Leser ein Lesevergnügen, vor allem die Kombination von Liebesroman und Krimi.
    Ein sehr schönes Debüt von Jacky Unknown. Ich könnte mir gut vorstellen noch weitere Bücher von Ihr zu lesen.
    Von mir eine klare Lese- und Kauf Empfehlung.
  6. Cover des Buches The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen? (ISBN: 9783734108334)
    A. J. Finn

    The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

     (303)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Anna lebt in ihrem eigenen Gefängnis. Seit nunmehr einem Jahr, hat sie sich nicht mehr auf die Straße getraut. Angstzustände quälen sie und ihr Therapeut kommt zu ihr ins Haus. Eigentlich ist sie selbst Therapeutin und war als Kinderspychologin erfolgreich. Als gegenüber eine Familie mit einem Sohn einzieht, beobachtet sie deren Leben. Sie nimmt Anteil und der Sohn besucht sie und gibt ein Geschenk ab und dann wird alles ganz, ganz seltsam... Die Spannung baut sich langsam auf und auch Anna verändert sich und Stück für Stück bekommen wir erzählt, was in ihrem Leben passiert ist und was zu ihrem Leid geführt hat. Leichte Straffung an manchen Stellen wäre hilfreich gewesen, aber ansonsten echt sehr spannend erzählt.

  7. Cover des Buches Sie sehen dich (ISBN: 9783442490615)
    Harlan Coben

    Sie sehen dich

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Doscho

    Da sich ihr Sohn Adam immer mehr von ihnen distanziert, installieren Tia und Mike Baye eine Überwachungssoftware auf seinem Computer. Als Adam eines Tages vermisst wird gerät die Familie in einen Strudel der Ereignisse.


    Harlan Coben ist ein Autor, der für mich bislang der Kategorie „Hit or miss“ angehörte, da ich schon geniales, aber auch schon richtig schlechtes von ihm gelesen habe. Demnach gehe ich immer mit einer gewissen Skepsis an seine Bücher heran.

    „Sie sehen dich“ beginnt thrillertypisch eher langsam und verwirrend. Schnell merkt man, dass es längst nicht nur um die Geschichte der Bayes geht, sondern um ganz viele verschiedene Handlungsabschnitte. Und diese, dass muss man bei Harlan Coben betonen, haben diesmal auch alle Relevanz für die Handlung und sind nicht nur Nebenschauplätze.

    Die Frage ist also, wie diese ganzen Handlungen wieder zu einem zusammenkommen. Und hier ist meine Meinung: Mal gut, mal schlecht. Manches wirkt durchaus natürlich und in sich stimmig, anderes doch sehr konstruiert und fast schon krampfhaft hineingezwängt.

    Das Ende hat mir hingegen überhaupt nicht gefallen. Die Idee, dass ein Kind einen der Hauptbösewichte umbringt und dann auch noch den Mut und die Kraft aufbringt, das zu tun, erscheint mir viel zu sehr aufgetrumpft und aus der tatsächlichen Situation nicht glaubwürdig.


    Es ist fast schon lustig, wie die Bewertung von „Sie sehen dich“ ausfallen wird, aber ja: Nachdem ich die Dinge, die mir an dem Roman gefallen haben und die, die mir nicht gefallen haben, recht gleichwertig bewerte gebe ich nun nach einmal Höchst- und einmal Tiefstwertung eine durchschnittliche Bewertung.

  8. Cover des Buches Die Krankheitensammlerin (ISBN: 9783735719867)
    Kia Kahawa

    Die Krankheitensammlerin

     (7)
    Aktuelle Rezension von: KleineLulu
    Fiona ist Anfang 20 und im letzten Lehrjahr. Ob sie den Beruf weiter machen will, weiß sie noch nicht. Am meisten beschäftigt sie sich mit ihren zahlreichen Krankheiten, wobei der Fokus hier auf ihre manische Depression gelegt wird. Zu anfangs erfährt sie von ihrem Arzt das ihre Schilddrüse nicht richtig arbeitet und sie zukünftig nun auch dagegen Tabletten nehmen soll. Erst ist Fiona nicht begeistert, bis der Arzt erwähnt, dass sich ihr Gewicht regulieren wird. Leider denkt Fiona die Pillen erledigen das Übergewicht von allein. Trotzdem ist Fiona sehr motiviert und möchte zum anstehenden Jahreswechsel ihr Leben von Grund auf ändern. Sie meldet sich im Fitnessstudio an und kollabiert direkt beim ersten mal. Sie entrümpeln ihre Wohnung von allem was sie belastet und überflüssig ist. Auch ihrem Therapeuten gegenüber ist sie voller Elan, der wiederum schickt sie zu ihrem Bruder, ein Psychiater, der Antidepressiva verschreibt. In ihrem Enthusiasmus bricht Fiona mit ihrem Internetbekannten Thilo, dem sie sowieso nie zuhört und lediglich zum ausheulen benutzt. Auch ihr bester Freund Paul geht ihr aus dem Weg. Plötzlich steht dessen neue Freundin Anja vor Fiona und berichtet das sie schwanger ist. Wer tröstet plötzlich wen und können Pillen auch einer Schwangeren helfen? Die Antidepressiva rufen nicht die gewünschte Wirkung hervor und so erhöht Fiona eigenwillig ihre Tabletten.
    Im großen und ganzen dreht sich alles nur um Fionas Depression. Man hat sich einen leichten Roman vorgestellt, der nicht alles so ernst nimmt. Phasenweise zieht sich der Inhalt in die Länge und langweilt mit Fionas Ich-Getue. Andere Krankheiten werden nur nebenbei erwähnt. Hinzu kommen die vielen Rechtschreibfehler, die auch nach 3 Jahren anscheinend im Lektorat niemand gefunden hat. Die Fehler nehmen einem zusätzlich den Spaß am Lesen. Das Ende fand ich zusätzlich sehr abgehackt und hätte mir an dieser Stelle mehr Aufklärung gewünscht. Mir hat es nur an sehr wenigen Stellen gut gefallen, aber über Gefallen und Nichtgefallen sollte jeder selbst urteilen.
  9. Cover des Buches Dem Abgrund so nah (ISBN: 9783499290879)
    Jessica Koch

    Dem Abgrund so nah

     (209)
    Aktuelle Rezension von: Michi_93

    Dieses Buch ist der zweite Band der Danny-Trilogie, und hier erzählt Jessica Koch Dannys Geschichte. Mit allen Einzelheiten.

    Ich wollte es nicht lesen. Es ist grausam, was ein Mensch einem anderen antun kann. Vor allem wenn man daran denkt, dass dieser Mensch sein eigener Vater ist. Es ist kaum zu ertragen. Jessica Koch ist eine starke Frau, die die wahre Geschichte ihres festen Freundes erzählt. Ihr Schreibstil ist fabelhaft. Und ich weiß gar nicht, woher sie die Kraft genommen hat, all dieses schreckliche aufzuschreiben.

    Hätte mir vorher jemand gesagt, das diese Reihe auf wahren Begebenheit basiert und hätte mir derjenige dann noch ungefähr beschrieben, worum es gehen wird, muss ich ehrlich sagen, hätte ich die Finger von der Reihe gelassen. Andererseits finde ich Jessica Kochs Engagement und das was sie durch die Bücher verdient anstellt, mehr als gut. Ich hoffe so etwas wie Danny passiert ist, wird niemals wieder passieren, aber wenn wir ehrlich sind, ist die Welt alles andere als perfekt. Und das was Danny durchmachen musste, müssen viele durchmachen, leider! Und das passiert alles im Verborgenen. Wenn euch das nächste Mal jemand komisch vorkommt, in welchem Sinne auch immer, schaut nicht weg. Versucht hinter die Maske zu schauen. Versucht denjenigen zu verstehen.

     Das Buch beginnt in Dannys Kindheit. Und ich bin noch immer geschockt. Und so unfassbar wütend. Danny ist so ein aufrichtiger, guter Mensch, obwohl er so vieles miterleben und durchmachen musste. Man sollte nie wieder wegsehen, besonders nicht die eigenen Eltern.

    Es ist traurig und extrem schwer zu lesen und nachzuvollziehen. Teilweise musste ich das Buch beiseitelegen und erst einmal was ganz andres tun, um auf andere Gedanken zu kommen. Manchmal nach dem Lesen habe ich auch einfach nur dagesessen und aus dem Fenster geschaut.

     

     

     

    Fazit: Ich bin sprachlos. Es ist so schrecklich was Danny widerfahren ist und es ist so schön zu wissen, dass er wahrhaftig und echt geliebt wurde und noch immer geliebt wird.

  10. Cover des Buches Transportnummer VIII/1 387 hat überlebt (ISBN: 9783770013340)
    Margot Kleinberger

    Transportnummer VIII/1 387 hat überlebt

     (8)
    Aktuelle Rezension von: mandalotti

    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Margot war so ein tapferes und starkes Mädchen, auch wenn sie es selbst von sich gar nicht denkt. Was sie durchgestanden hat und wie sie es geschafft hat sie überleben war wirklich interessant. 

    Der Schreibstil war einfach zu verstehen und durch die kurzen Abschnitte ließ sich das Buch gut einteilen. 

    Sehr zu empfehlen. 

  11. Cover des Buches Das flüssige Land (ISBN: 9783608964363)
    Raphaela Edelbauer

    Das flüssige Land

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Yukiomishima

    Fing verdammt gut an und driftete ca. ab der Hälfte in die Irrelevanz ab. Als hätte die Autorin ganz plötzlich keine Lust mehr auf ihr eigenes Buch gehabt. Immer mehr Plotholes, durcheinandergebrachte Namen (Kein Scherz), Logikfehler und ein wirklich steeerbens langweiliger Plot. Da passiert es schon mal, dass man 100 Seiten liest und merkt, das nichts passiert ist.

  12. Cover des Buches Vergessene Seelen (ISBN: 9783423218115)
    Frank Goldammer

    Vergessene Seelen

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Es ist Sommer im Dresden des Jahres 1948. Kommissar Max Heller wird zu einem Leichenfund gerufen, die Leiche eines 14jährigen Jungen, der von einem Kran gesprungen sein soll. Selbstmord ? Ein Unglücksfall ? Später stellt man Striemen auf dem Rücken des Jungen fest, und vermutet Gewalt in der Familie. Also doch kein Unglück? Max Heller nimmt die Ermittlungen auf...

    Diesmal macht Heller nicht die Kälte sondern die Hitze zu schaffen. Der Hunger und die Armut jedoch sind noch nicht wesentlich besser. Kommissar Heller muss sich bei seinem Fall mit einer Kinderbande auseinandersetzen und verfällt dabei auch seinen Gespenstern aus der Kindheit. Sehr spannend.

    Von mir eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne!

  13. Cover des Buches Auf die feine Art: Maria Kallios zweiter Fall (ISBN: 9783644408418)
    Leena Lehtolainen

    Auf die feine Art: Maria Kallios zweiter Fall

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der zweite Fall für Maria Kallio erschien 1994 unter dem Originaltitel „Harmin paikka“. Maria Kallio ist nun Anwältin und lebt mit ihrem Freund Antti Sarkela in Espoo zusammen. Maria findet Armi Mäenpää, mit der sie verabredet ist und die sie flüchtig von einer Party am Vorabend kennt, erwürgt im Garten. Die Polizei verhaftet Armis Verlobten Kimmo Hänninen als dringend tatverdächtig. Kimmo engagiert Maria als seine Anwältin und die macht sich als eine Art Privatdetektivin auf die Suche nach Entlastung für Kimmo, mithin nach anderen Tatverdächtigen.

    Als kleine Bemerkung am Rande ist mir aufgefallen, dass „Kallio“ nicht nur der Name der Protagonistin, sondern auch der Name eines Stadtviertels von Helsinki ist. Laut Wikipedia handelt es sich um ein ehemaliges Arbeiterviertel, das inzwischen zu einem Studenten- und Künstlerviertel mutiert ist. Ob das für die Autorin eine Bedeutung hat, entzieht sich meiner Kenntnis, aber für einen Zufall halte ich es nicht, zumal die Autorin in Helsinki studiert hat.

    Es ist keine Voraussetzung, den ersten Band zu kennen, aber ein großer Vorteil, denn auf die Geschehnisse von damals wird nicht nur einmal und nicht nur bei der Hauptperson Maria Kallio, sondern auch z.B. bei ihrem Freund Antti Sarkela Bezug genommen. Diese Weiterentwicklung der Figuren ist ein Pluspunkt dieses Romans, d.h. es ist nicht einfach nur ein neuer Fall, sondern es ist auch im Buch eine Zeit vergangen, in der sich Dinge ereignet, Konstellationen und Beziehungen sich verändert und die Personen sich weiterentwickelt haben.

    Bemerkenswert finde ich, wie misstrauisch Maria Kallio gegenüber all den sie umgebenden Personen ist. Sie verdächtigt praktisch jeden in ihrer Umgebung, niemandem scheint sie vollständig zu vertrauen. Die Autorin präsentiert dadurch eine ganze Menge an Personen, die sich alle irgendwie verdächtig machen, um am Ende die Ermittlerin Maria Kallio als eine Art moderne Miss Marple in einer intellektuellen Glanzleistung allein durch Nachdenken auf die Lösung des Falls kommen zu lassen. Dessen scheint sich die Autorin auch bewusst zu sein, wenn sie als letzte Kapitelüberschrift „Maria Marple“ wählt. Leider scheint sie dabei aber selbst an so manchen Stellen den Überblick verloren zu haben, denn warum sollte derjenige, der sich am Ende als Täter herausstellt, den Focus der Ermittlungen auf Verdächtigungen seines Opfers lenken? (rororo Tb, 6. Aufl. 2005, S. 200) Die ganzen Verdachtsmomente gegen andere als den später entlarvten Täter werden völlig unzureichend aufgelöst, sondern bleiben, von Ausnahmen abgesehen, unerklärt stehen. Das ist schlecht gemacht. Wer ein solches Netz von verdächtigen Handlungen präsentiert, sollte am Ende auch dafür Sorge tragen, dass es inhaltlich motiviert und aufgelöst wird.

    Am Ende scheint die Autorin auf wenigen Seiten die Action nachholen zu wollen, die sie auf den vorhergehenden 240 Seiten vergessen hat, einzubauen. Das übertrieben actionreiche Ende passt erstens nicht zum vorherigen Inhalt und zweitens ist es äußerst unwahrscheinlich, dass eine fast 30-jährige Frau mit Hochschulabschluss, die bereits eine Ausbildung bei der Polizei abgeschlossen und sogar einige Zeit dort gearbeitet hat, sich allein auf ein solches Harakiri-Unternehmen einlassen würde, wie es am Ende dieses Romans beschrieben wird. Für wie unterentwickelt hält die Autorin die Logik ihrer Leser? Leider empfinde ich es – wie bereits im ersten Fall von Maria Kallio – so, dass die Qualität des hier konstruierten Kriminalfalls hinter dem Potenzial der Ermittlerin so weit zurückbleibt, dass ich keine weiteren Fälle lesen werde. Zwei Sterne, aber nur wegen Frau Kallio.

  14. Cover des Buches Faule Fische fängt man nicht (ISBN: 9783499011665)
    Christiane Franke

    Faule Fische fängt man nicht

     (35)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    Malkurs auf dem Steffens-Hof! Selbstverständlich ist Rosa dabei. Zur Begrüßung bringen alle Teilnehmer ihr Lieblingsbild mit, Karin Müller ein Ölgrmälde aus der Küche ihrer Oma. Kursleiter Conrad stellt eine Ähnlichkeit zu Gemälden von van Gogh fest. Am nächsten Tag ist Karin tot, ermordet mit einer Überdosis Ketamin. Kurz darauf stirbt auch Conrad. Dies kann kein Zufall sein, da sind sich Rosa, Henner und Rudi einig und schon stecken sie wieder mitten in ihren Ermittlungen!

    "Faule Fische fängt man nicht" ist der 11. Band der Serie rund um Rosa, Henner und Rudi. Christiane Franke und Cornelia Kuhnert schreiben aber so, daß man jederzeit in diese Serie einsteigen kann. So gibt es am Buchende ein Personenverzeichnis, mit dem auch Neueinsteiger sich gut in der Familie Steffen und den Neuharlingersielern zurechtfinden werden. Auch dieses Buch macht wieder richtig Spaß. So schreiben die Autorinnen wieder auf ihre gewohnt lockere Art und spicken die spannende Handlung mit einer Prise ostfriesischem Humor, der gut dosiert und nicht albern wirkt. Der Fall ist durchaus spannend und man hat irgendwie nie jemanden, den man wirklich verdächtigt. Umso größer ist die Überraschung, als der Täter gefasst wird. Die Autorinnen punkten auch hier wieder mit ihren bildhaften Beschreibungen Ostfrieslands. Hier sieht man alles genauestens vor sich und bekommt Fernweh nach der Küste Ostfrieslands. Rosa, Henner und Rudi sind mir im Laufe der Jahre schon zu Freunden geworden, die ich in meinem Lesejahr nicht vermissen möchte. Die drei sind so herzlich und sympathisch, daß man sie im echten Leben gern kennenlernen würde.

    Dieses Buch hat alles, was mein Leserherz höher schlagen läßt: sympathische Charaktere, Humor, Spannung und eine traumhafte Kulisse. Absolut empfehlenswert!

  15. Cover des Buches Demon Copperhead: Winner of the Women's Prize for Fiction (ISBN: 0679771218930)
  16. Cover des Buches Quichotte (ISBN: 9783328106401)
    Salman Rushdie

    Quichotte

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Eliza08

    Ist die Grenze zwischen Realität und Fiktion klar definiert oder ist sie sogar grenzenlos? Diese Frage habe ich mir nach dem Lesen dieses sehr außergewöhnlichen Romans des häufigeren gestellt. Das Cover ist bunt gestaltet. Erkennbar ist ein schwarz geschwungenes Q, welches fast an eine Astronomische Straße bzw. eigene Dimension erinnert. Im Hintergrund ist eine Person in dunkler Farbe erkennbar.  Der Klappentext ist sehr kurzgefasst und gibt dem Leser einen kurzen Einblick in die Handlung, ohne den wahren Hintergrund der Erzählung aber genau zu verraten. In der eigentlichen Geschichte geht es um den älteren ehemaligen Handlungsvertreter Ismael Smile, welcher in Indien geboren wurde. Nach seiner Entlassung aus seinem Beruf begibt er sich auf eine Reise. Auf dieser Reise erlebt er eine Fantasie, in die er sich hineingibt, ohne zu erkennen was Realität und was Fiktion ist. Ist alles Realität was wir sehen oder nur das was wir sehen wollen?

    Er lebt in seiner eigenen Welt und kann Fiktion und Realität kaum auseinanderhalten. Als wesentliche Nebendarsteller in der Story sind Miss Salma R sowie der „fiktive“ Sancho zu nennen. Salma R ist mir dabei etwas zu überzeichnet worden. Sie wird als opiumsüchtige hochnäsige Fernsehmoderatorin beschrieben. In manchen Situationen wirkt sie aber auch sehr naiv und infantil.

    Als wesentliche Information ist zu nennen, dass dieser Roman auch aus der Erzählperspektive eines Autors stattfindet. Es findet eine Geschichte innerhalb des Romans statt. Ein Buch in der Entstehung seiner Geschichte, was für die Logik des Lesens des Öfteren für ein wenig Schwierigkeiten sorgen kann. Der Aufbau der Story wird demnach erst im Laufe der Erzählung deutlich.

    Die Spannung der Geschichte entwickelt sich immer mehr und als Leser ist man geneigt ein anderes Ende zu erwarten. Als Besonderheit dieses Romans ist der Grundgedanke des Autors zu nennen. Diese Geschichte ist die Implementierung der klassischen Romanfigur Don Quichotte in das moderne Amerika des 21. Jahrhunderts. Gerade die Themen der heutigen Zeit wie Medikamentenmissbrauch sowie alltäglich aufkommender erbitterter Rassismus, werden schonungslos zur Sprache gebracht. Wer eine gewöhnlich erzählte strukturierte Geschichte haben möchte wird hier nicht fündig werden. Es geht mehr um die Frage: Was ist die Realität des Lebens? Auf Seite 414 des Buches kann dies sehr eindrucksvoll nachempfunden werden. Es heißt dort „Wir alle bewegen uns zur selben Zeit in zwei Geschichten, Leben und Zeit. Wir durchleben unsere persönliche Geschichte und die größere Geschichte, die sich um uns herum ereignet“. Dies fasst das Problem der eigenen Realität gut zusammen. Was ist unsere eigene Geschichte oder sind wir alle ein Teil der Geschichte oder ist Geschichte ein Teil von uns?

  17. Cover des Buches Der tiefe Fall der Cecelia Price (ISBN: 9783649619185)
    Kelly Fiore

    Der tiefe Fall der Cecelia Price

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Amiga

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Eine sehr beeindruckende Geschichte um Schuld oder Nicht Schuld. 

    Cecilia ruft den Notdienst dass ihr Bruder tod ist.Sie sagt es ist ihre Schuld.Ihr Bruder Cyrus ist schon lange Drogen süchtig.Ihre Mutter ist an Krebs gestorben und die beiden Geschwister haben unter ihrem Tod sehr gelitten.Der Vater hatte sich nie wirklich um die beiden gekümmert.Cecilia kommt in eine Therapie Station für 9 Monate wegen ihrer angeblichen Straftat.Sie weigert sich zuerst ihre Geschichte zu erzählen doch langsam öffnet sie sich. Sie fuhr oft mit ihrem Bruder Cyrus zu einem  Arzt  wegen seiner Knie Schmerzen Er bekam das Medikament Oxys was eigentlich eine Droge ist. Gleichzeitig beginnCecilia mittlerweile Cyrus Tabletten zu dealen weil das Geld fehlt.

    das Geld an allen Ecken fehlt.

     

  18. Cover des Buches Hellwach (ISBN: 9783596197033)
    Hilary T. Smith

    Hellwach

     (75)
    Aktuelle Rezension von: absolutelynot

    Inhalt:

    Das Leben meiner Eltern ist so strahlend, als wäre es gar nicht echt. Es hat eine klinisch saubere Frische wie Schnittblumen, eingeschweißt in Zellophan. Mir wird schwindelig davon. Seit dem Tod meiner Schwester weiß ich, Leben ist Chaos. Ich schlinge die Arme um die Knie, weine und lache und suche nach meinem iPod, damit ich die passende Musik dabeihabe. Ich bin hellwach, von innen beleuchtet, und begreife, dass das Universum mir heute Nacht einen Einblick schenken will – einen Einblick in etwas Großes. Und ich habe Angst, dass sich diese Tür zu etwas Wunderschönem vielleicht schließt und nie wieder öffnet, wenn ich die Chance jetzt nicht nutze.
    Ich könnte in einer Schokoladenfabrik in den Rocky Mountains sein und kandierte Äpfel mit Mashmallows und Erdnussbutter essen. Oder in einem Sushirestaurant mit ein paar alten Männern Guitar Hero spielen. Vielleicht am Hafen ein paar Infos über Schiffsreisen zu den Fiji-Inseln einholen. Oder einfach am Strand sitzen und mit einer Meeresschildkröte angeln. Aber ich bin hier. Jetzt. Und dies ist mein Leben. Und ich habe mich verliebt. Nur nicht in den Jungen, in den ich mich eigentlich verlieben wollte. Dieses aufgedrehte Gefühl ist zu einem summenden, knisternden elektrischen Feld geworden. Ich will die Straße hinuntertanzen
    .


    Rezension: 

    Nach dem Lesen des Klappentextes konnte ich das Buch nicht einfach zurücklassen, denn in dieser Kürze wurde gekonnt Spannung und Neugier bei dem Leser ausgelöst.

    Relativ schnell nimmt die Geschichte fahrt auf und beantwortet ungelöste Fragen, das macht es leicht Zusammenhänge zu erkennen und führt dazu, dass man mit vollem Verständnis der Geschichte folgen kann.

    Auf Nebencharaktere wird teilweise sehr explizit eingegangen, was es einem einfach macht sich in Kiri hineinzuversetzen.

    Trotz des wunderbaren Schreibstils fiel es mir schwer die Beweggründe einiger Charaktere nachzuvollziehen, da diese so gut wie keine (positive) Entwicklung durchlebten.

    Kiri hat mich dementsprechend am meisten enttäuscht, denn ihre Wandlung ist leider die schlechteste von allen. Erschien mir in diesem Sinn surreal, da man meinen könnte sie hätte trotz der zahlreichen Erlebnisse nicht dazu gelernt.

    Dennoch ist es durchaus spannend zu sehen welche Entscheidungen sie als nächstes trifft, auch wenn diese nicht besonders logisch sind.

    Die aufgegriffenen Thematiken lassen den Leser teilweise stark mitfühlen, weshalb das Buch eine Menge Trigger bietet und meiner Meinung auch nur mit Vorsicht zu genießen ist.

    Dennoch, trotz der negativen Aspekte was die Handlung und Entwicklung betrifft, war es durch das gekonnte Schreiben für mich nicht möglich das Buch zur Seite zu legen. Ich habe es tatsächlich an nur einem Tag durchgelesen!

    Empfehlung:

    Wenn man gerne Bücher der chaotischen Sorte ließt ist das Buch genau richtig! Viele zusammenhangslose Ereignisse, zahlreiche Charaktere und eine gekonnte rasche Handlung machen dieses Buch einzigartig.

  19. Cover des Buches Finde mich - bevor sie es tun (ISBN: 9783734105029)
    J.S. Monroe

    Finde mich - bevor sie es tun

     (51)
    Aktuelle Rezension von: _xAnnikax_

    Jars Freundin Rosa soll vor fünf Jahren Selbstmord begangen haben, doch er glaubt noch immer, dass sie am Leben ist. Er begibt sich auf eine Suche nach Antworten und findet nach und nach heraus, was wirklich geschehen ist.

    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven in Vergangenheit und Gegenwart erzählt, sodass man mit jedem Kapitel ein bisschen mehr erahnt, was tatsächlich vorgefallen ist. Dabei wird aber immer nur gerade so viel erzählt, dass es noch spannend bleibt und man nicht zu viel weiß. Insgesamt ein spannendes Buch mit einem angenehmen Schreibstil.

  20. Cover des Buches Rocky Mountain Doc (ISBN: 9783906882505)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Doc

     (26)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    "Rocky Mountain Doc" (Band 18) von Virginia Fox ist ein spannender und mysteriöser Roman, der den Leser von der ersten Seite an fesselt. Die Geschichte beginnt dramatisch mit Bertha, die eine schreckliche Entdeckung macht, die ihr Leben komplett verändert und tragische Folgen für andere hat. Trotz ihrer Unschuld und Unbeteiligtheit an den Ereignissen, führt es dazu, dass Menschen sterben.

    Bertha zieht daraufhin nach Independence und findet eine Anstellung in der Arztpraxis von Lee Burrows. Bereits vor ihrem offiziellen Arbeitsbeginn lernen sich die beiden kennen, und es knistert sofort zwischen ihnen. Beide sind jedoch fest entschlossen, ihre aufkeimende romantische Beziehung nicht ihre berufliche Zusammenarbeit beeinträchtigen zu lassen. Doch die Anziehungskraft zwischen ihnen ist stark, und es dauert nicht lange, bis sie ihren Vorsatz über Bord werfen.

    Die kleinen, aber feinen Intrigen und Spannungen in der Stadt, sowie die Gefahr, die Bertha aus ihrem früheren Leben verfolgt, tragen zur Dynamik der Geschichte bei. Alte Freunde und Bekannte tauchen auf, um Bertha zu schützen, und so bleibt die Spannung bis zum Schluss bestehen.

    Virginia Fox schafft es, die Leser mit einer Mischung aus Romantik, Spannung und Gefahr zu fesseln. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Handlung hält einige überraschende Wendungen bereit. "Rocky Mountain Doc" ist ein gelungener Roman, der Fans von Liebesromanen mit einem Hauch von Thriller sicherlich begeistern wird.

  21. Cover des Buches Stromschwimmer (ISBN: 9783954512775)
    Kerstin Lange

    Stromschwimmer

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Estrelas
    Stromschwimmer führt uns nach Leipzig. Jessica begibt sich dort auf die Suche nach Spuren ihrer Vergangenheit. Ihre Wege kreuzen sich mit den Hinterbliebenen einer jungen Frau, die Selbstmord begangen hat, mit einer Arztfamilie und mit der Polizei. Denn im Krankenhaus, wo sie nach Antworten sucht, sterben auf mysteriöse Weise ältere Herren. Der Perspektivenwechsel lässt den Leser leicht verschiedenen Handlungssträngen folgen und bis zum Schluss mit an den Fällen knobeln. Einige Indizien lassen sich schnell interpretieren, andere Umstände kommen dann doch überraschend. Das Sprache ist angenehm zu lesen und bietet eine gute Mischung aus Beschreibungen und Dialogen. Doch die Autorin kommt schnell auf den Punkt, über manche Details hätte ich gerne noch mehr erfahren. Leipziger werden anhand der Ortsbeschreibungen erkennen, wo die Protagonisten sich aufhalten. Nicht-Leipziger bekommen typisches Vokabular und Besonderheiten der Stadt an die Hand. Und auch ein Stück DDR-Geschichte trägt zur Authentizität des Romans bei. Ich habe einige Jahre in Leipzig verbracht und Freude beim Zurückkehren per Buch gehabt.
  22. Cover des Buches Friesenbrise: Sonne, Sand und Sehnsucht (ISBN: 9781546724018)
    Dörte Jensen

    Friesenbrise: Sonne, Sand und Sehnsucht

     (14)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Melanie Ziegler, deren Karriere gerade als "Madame" durch die Decke geht, soll sich vor ihrem Konzern auf Norderney dort erst noch ein paar Tage erholen. Die zickige, egozentrische und eingebildete Diva kann der kleinen schnuckeligen Pension "Friesenbrise" in der ihr Manager 2 Zimmer gebucht hat so gar nichts abgewinnen. Bis sie den Bruder des Inhabers kennenlernt. Haukes Bruder Sören de Vries kommt gerade von einer Kreuzfahrt, wo er als Kapitän am Ruder steht, und verliebt sich auf den ersten Blick in die so unnahbar scheinende Frau. Ihr Manager Lennart Exner, der sich von den Gagen und Tantiemen, die Madame gerade einspielt, finanziell stark bereichert, versucht mit allen Mitteln die Treffen der Beiden zu verhindern. Als Madame bei einer Livesendung vor ihrem Publikum zusamenbricht, nimmt das Schicksal seinen Lauf...



    Dörte Jensen entführt mich im Herbst auf die Nordseeinsel Norderney. Trotz des frischen Windes, den ich auf der Haut meine spüren zu können, genieße ich das Sommerfeeling, das aus den Zeilen der Geschichte fließt. Ich liebe den friesischen Dialekt, der hier und da in kurzen Sequenzen eingestreut wird. Beim Krabbenbrot mit Ei läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Und der der kleinen Liebesgeschichte, die doch einen ernsten Hintergrund hat, schmelze ich einfach dahin.


    Es geht um Macht, um Gier, um Verlustängste und um Vergangenheitsbewältigung. Auch harte Medikamente spielen einen große Rolle in dem sonst so leichten romantischen Roman.


    Mir gefällt die schleichende Verwandlung von Madame von der exzentrischen Diva zu einer ganz normalen jungen Frau mit ihren Ängsten und Träumen sehr gut. Ihre Vergangenheit wird hier angesprochen und ich hätte gerne noch mehr Mäuschen gespielt.


    Alle hier handelnden Charaktäre sind so liebevoll und menschlich dargestellt, dass man die meisten einfach gern haben muss. Man merkt beim Lesen, dass die Autorin die Insel in der Nordsee und ihre Menschen liebt.


    Der federleichte Schreibstil und die sich entwickelnde Liebesgeschichte haben mich hingerissen. Gerade zu Beginn hätte ich Madame manchmal gerne geschüttelt und sie ins normale Leben mitgenommen. Aber hier hin hat sie es ja dann ganz von alleine geschafft.


    Mit einer romantischen Liebesgeschichte mit einem ernsten Hintergrund mit einer meist strahlenden Hauptdarstellerin (hier hatte ich immer Helene Fischer vor Augen) hatte ich wunderschöne Lesestunden. Und da der kurze Ausblick auf die nächste Geschichte schon Spannung erzeugt, bin ich auch da wieder mit dabei. Auf einer Insel mit Wohlfühlcharakter.

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