Bücher mit dem Tag "medizi"

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22 Bücher

  1. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

     (1.253)
    Aktuelle Rezension von: Dageeling

    Ich habe es mir im Urlaub gekauft, weil mich der Klappentext einfach angesprochen hat. 

    Gerade am Anfang hatte ich etwas mit der Langatmigkeit zu kämpfen. Man kommt zwar schnell mit der Protagonistin mit, aber es zieht sich an vielen Stellen.
    In der Mitte einmal ein kompletter Bruch und dann ging es irgendwie los. Anders als erwartet, aber gestickt mit den typischen Tropes zum Mitfiebern. Auch wenn ich das Buch irgendwie liebe, bin ich trotzdem etwas Zwiegespalten. Auf jeden Fall ist es ein Buch, das ich so nicht erwartet hätte. Und wer bereit ist für eine Achterbahnfahrt, für den ist das Buch sicherlich etwas!

  2. Cover des Buches Die Kunst des Heilens (ISBN: 9783740708078)
    Bastion Flehe

    Die Kunst des Heilens

     (14)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Der Medizinstudent William Todt ist auch an Kunst interessiert. Ihm fällt zufällig eine Krumme, die Spitze eines Bischofsstabes aus dem 16. Jahrhundert in Frankreich, in die Hände. Diese trägt ein Geheimnis in sich und William setzt sich immer mehr mit der Sakralkunst auseinander. Aber nicht alles ist legal, was in diesem Umfeld geschieht und somit gerät er in Gefahr.

    Ein Stoff mit Potential, aber leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Der distanzierte Schreibstil und die vielen Fehler erschwerten das flüssige Lesen. Dialoge hätte Leben in die Geschichte gebracht.

    William ist ein sympathischer junger Mann, der neben dem Studium auch noch die Nachforschungen zur Sakralkunst bewältigt. Aber die Figur bleibt sehr blass, so dass ich ihm nicht nah komme. Interessant ist, wie beharrlich er der Sache mit der Krumme nachgeht, obwohl es ja zeitliche und finanzielle Hemmnisse gibt. Aber er schreckt Leute auf, die skrupellos und kriminell sind.

    Obwohl ich am Anfang nicht so überzeugt war, war ich doch gespannt, wie die Sache endet.

    Ein interessanter Plot, der ein Überarbeitung vertragen kann.

     

  3. Cover des Buches Die Krankheitsermittler (ISBN: 9783426788448)
    Jürgen Schäfer

    Die Krankheitsermittler

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ninchen0496

    Ich fand das Buch sehr spannend und sehr angenehm zu lesen. Wenn man nicht allzu viel medizinisches Hintergrund Wissen hat, kann man es dennoch gut verstehen. Auch die Erklärungen, bezüglich des Ablaufes in einer Klinik fand ich sehr gut. 

  4. Cover des Buches Die Endlichkeit des Augenblicks (ISBN: 9783499274237)
    Jessica Koch

    Die Endlichkeit des Augenblicks

     (164)
    Aktuelle Rezension von: november2014

    Inhalt:

    Samantha lernt die beiden Freunde Basti und Josh kennen, die unterschiedlich nicht sein können. Basti ist trotz seines schweren Schicksals, dass ihn an den Rollstuhl kettet, ein fröhlicher und lebenslustiger Mensch. Im Gegensatz dazu leidet Josh an Depressionen und verbreitet immer schlechte Stimmung. Schnell werden Basti und Sam ein Paar. Doch auch Josh findet immer mehr Gefallen an Sam. Was bedeutet das für die Freundschaft von Basti und Josh?

    Meinung:

    Die „Danny-Triologie“ von Jessica Koch hatte mir richtig gut gefallen und auch emotional ziemlich berührt. Leider kann ich das bei diesem Buch nicht behaupten. Das fing schon mit dem Schreibstil an, der überhaupt keinen Tiefgang hatte. Die einzelnen Kapitel, die abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Protagonisten geschrieben sind, waren viel zu kurz. Ich konnte überhaupt keinen Zugang zu den Protagonisten finden- Auch viele Handlungsstränge waren für mich nicht nachvollziehbar. Die Charaktere waren mir bis auf „Basti“ unsympathisch.

    Es gab natürlich auch durchaus positive Aspekte. Was mir zum Beispiel richtig gut gefallen hat, waren die Zitate die immer wieder im Buch vorkommen. Vor allem das Zitat am Anfang von Johnny Depp: „Wenn du zwei Menschen zur gleichen Zeit liebst, dann entscheide dich immer für den zweiten, denn er hätte niemals dein Herz erobert, wenn der erste der Richtige gewesen wäre.“ Dieses Zitat hat mich richtig berührt und hat eine Menge an Emotionen versprochen. Leider war dies meiner Meinung nach absolut nicht der Fall. Einige sind trotz allem sehr schön gewesen.

    Fazit:

    Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen und hat mich regelrecht enttäuscht. Von mir daher auch keine Weiterempfehlung. Ich habe noch ein Buch von der Autorin auch meinem Sub und hoffe sehr dass es mir besser gefällt.

  5. Cover des Buches Hilfe, ich bin Arzt (ISBN: 9783522502917)
    Antonia Rothe-Liermann

    Hilfe, ich bin Arzt

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Wolkenschloss2
    Eigentlich bin ich echt nicht mehr die Zielgruppe dieser Buchreihe und am Anfang war ich auch total skeptisch, zwar habe ich gerne Doctors Diary geguckt, aber ich fand die Hauptdarstellerin schon echt anstrengend und teilweise sogar nervig. Zu Beginn des Buches ging es mir mit Lena genauso. Sie erzählt aus der Ich-Perspektive was sie in den ersten Wochen im Krankenhaus erlebt und wie das Zusammenleben in der neuen WG in Berlin funktioniert. Mit der Zeit jedoch habe ich mich an sie gewöhnt, bin mit ihr und den anderen Figuren warm geworden und habe sie lieben gelernt. 
    Am Ende des Buches war ich schon sehr traurig, dass es bereits vorbei war und habe mir direkt die anderen vier besorgt, die ich nun schleunigst lesen werde! Mal sehen wie es mit Lena und den anderen so weitergeht!!! 
  6. Cover des Buches Verschwörung im Zeughaus (ISBN: 9783499259227)
    Petra Schier

    Verschwörung im Zeughaus

     (104)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Protagonistin der Reihe ist eine junge Frau, die sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt. Sie ist ein absoluter Familienmensch und hält ihre Lieben zusammen. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Als Apothekerin in Köln gerät sie in so manche Situationen, die nicht immer ungefährlich sind. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Gut recherchierte historische Elemente werden in allen Bänden mit einem interessanten Kriminalfall verbunden. Viele Aspekte aus der Zeit des Mittelalter (Ende 14. Jahrhundert / Anfang 15. Jahrhundert) und dem Köln dieser Zeit finden Erwähnung.

    Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden. Allerdings finde ich es immer besser, eine Buchreihe in der Folge zu lesen, um auch die kleinen, feinen Details zu erfassen. In dieser Reihe wird die Entwicklung der Protagonistin von ihrer Jugend immer weiter gesponnen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Reihe Lesern historischer Romane uneingeschränkt empfehlen, auch Krimileser unblutiger, unterhaltsamer Fälle werden sich daran erfreuen.

  7. Cover des Buches Remexan - Der Mann ohne Schlaf (ISBN: 9783960879992)
    Thomas Kowa

    Remexan - Der Mann ohne Schlaf

     (88)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Die schweizer Polizei nimmt an einem Projekt teil, bei dem jeder Polizist eine Tablette zu nehmen hat, die seinen Schlaf auf 1 Std. pro Nacht verkürzt und ihn dann ausgeschlafen und frisch aufwachen lässt. Offiziell ist die Teilnahme an diesem Projekt zunächst freiwillig, aber da die so gewonnenen Stunden natürlich nicht nur mit Freizeit verbracht werden sollen, wird die Wochenarbeitsstundenzeit erhöht. Schließlich muß man viele Verbrecher fangen und hat nun endlich auch genug Zeit für die Ermittlungen. Wer mit der erhöhten Arbeitszeit nicht mitkommt, weil er sich z.B. weigert, das neue Medikament einzunehmen, wird gekündigt. Natürlich wird gesagt, dass man ja die Wahl habe und niemand gezwungen werde, aber es läuft darauf hinaus, dass man Remexan nehmen muß oder sich einen anderen Job suchen muß. Kommissar Erik Lindberg versucht zunächst, die Einnahme zu umgehen, beugt sich aber dann dem Druck, zumal er mehrere Mordfälle auf seinem Schreibtisch hat. Und sie alle scheinen mit dem Pharmaunternehmen in Zusammenhang zu stehen, das Remexan erfunden hat.

    Sehr spannender Krimi mit einem sympathischen Ermittler, der sich treu und liebevoll um seine im Koma liegende Freundin kümmert. Auch mag ich den Pharmakologischen Hintergrund bei Krimis. Ich finde die Vorstellung eines solchen Medikaments wirft viele Fragen auf. Darf man Menschen mit " Nehmen oder kündigen" dazu zwingen ? Was ist, wenn man in einer Gesellschaft, in der ein solches oder ein anderes Leistungssteigerndes Medikament von allen genommen wird, sich dem verweigert ? Was ist, wenn alle anderen Kinder in der Schule ein Intelligenzsteigerndes Medikament nehmen und ich möchte nicht mit Chemie im Hirn meines Kindes rumfuschen ? Kommt es dann noch in der Schule mit ? Verbaue ich ihm alle Chancen, wenn ich mich weigere ? Ich finde solche Fragen sehr spannend und daher hat mich das Buch sehr neugierig gemacht. Der Krimipart ist sehr gut und äußerst spannend. Den Part bzgl. des Medikaments hätte man noch ausführlicher beleuchten oder weiterspinnen können, meiner Meinung nach. Es wird zwar kurz angerissen, dass es für Leute, die sich eh schon den ganzen Tag langweilen, oder die den ganzen Tag leiden und die im Schlaf Erlösung von ihrer Qual finden, schrecklich wäre, Remexan nehmen zu müssen. Auch wird kurz erwähnt, dass wohl die Geschäfte in Zukunft rund um die Uhr geöffnet haben werden, Staus auf den Autobahnen etc. Aber ich hätte mich gefreut, wenn man aus diesem Thema mehr gemacht hätte. Dies tut der Spannung jedoch keinen Abbruch.

    Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde mir den Autor merken.

  8. Cover des Buches Zerrissen (ISBN: 9783423215879)
    Juan Gómez-Jurado

    Zerrissen

     (116)
    Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book

    Lange habe ich keinen Pageturner wie diesen gelesen. Ich bin noch immer außer Atem und muss mein Herz erstmal beruhigen ...

    Juan Gómez-Jurado hat mich von Seite 1 an abgeholt. Als Leser*in ist man geneigt zu glauben, dass man das Ende nach den ersten Zeilen bereits kennt. Doch der Autor fesselt einen an die Zeilen und die Seiten schlagen sich von alleine um.

    Die Konflikte, in die die Charaktere geraten, und die psychischen Probleme, die daraus resultieren, werden anschaulich geschildert.
    Vor allem wenn es um die kleine Tochter geht, benötigen Lesende starke Nerven. Der Autor spart nicht mit Details.

    Generell fühlte ich mich durch den Schreibstil, als wäre ich mittendrin. Die Sogwirkung ist extrem und ich konnte mich ihr kaum entziehen. Ständig wollte ich wissen, wie es weitergeht, sodass ich das Buch nur schlecht aus der Hand legen konnte.

    Das Ende überrascht dann nochmals auf seine ganz eigene Art und Weise. Ob das jedem zusagt, muss man selbst entscheiden.

    Für mich eine Lektüre, die ich Thrillerliebenden ans Herzen legen kann und die mich davon überzeugt hat, auch die anderen Werke des Autors in Augenschein zu nehmen. "Zerrissen" könnte ich mir super als Film vorstellen.

    ©2023 a_different_look_at_the_book

  9. Cover des Buches Das Mädchen aus Mantua (ISBN: 9783404167326)
    Charlotte Thomas

    Das Mädchen aus Mantua

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Akantha
    „Das Mädchen aus Mantua“ ist der Name, mit dem die junge Witwe Celestina Ruzzini in Charlotte Thomas Roman bedacht wird. Gemeinsam mit ihrer Stiefschwester ist sie nach Padua gekommen, vorgeblich um eine Zeit bei ihren Verwandten zu leben, doch Celestina hat ganz eigene Pläne: Verkleidet als Mann will sie Zugang zur Universität erhalten und Medizin studieren.

    Das Buch ist in vier Teile unterteilt, die zeitlich allerdings nahtlos ineinander übergehen. Sie beginnen mit einer ganzseitigen Zeichnung, die zunächst noch medizinischen Bezug hat, später aber eher dekorativen Charakter. Diese Teile sind regelmäßig in kurze Abschnitte unterteilt, welche ebenfalls eine kleine Grafik im Zeilenbeginn haben. Beim Lesen ist das eine angenehme Abwechslung für das Auge.

    Die Kapitel sind überwiegend aus Celestinas Perspektive geschrieben, viele allerdings auch aus der eines Mannes namens Timoteo Caliari, den sie kennenlernt, sowie manche aus der ihrer und seiner Familienmitglieder. Zudem lesen wir über einen Täter und seine Opfer, denn der Roman hat – für mich absolut überraschend, einen sehr hohen und spannenden Krimianteil. Da der Klappentext selbst kein Wort dazu verrät, will ich hier nicht auf dessen Inhalt eingehen. Dieser Handlungsstrang nimmt auf jeden Fall sehr viel Platz ein und hat mir wahnsinnig gut gefallen, da er die Spannung stets hochhält, der Leser zum miträtseln eingeladen ist und ich bis zum Ende nicht wusste, wer alles dahintersteckt. Man könnte das Buch fast schon als historischen Kriminalroman titulieren – dann wäre es sicher nicht so peinlich lange auf meinem SUB verstaubt.

    Eine weitere, gehörige Portion Spannung entsteht dadurch, dass scheinbar jeder in Celestinas und Timoteos Familie ein Geheimnis hat. Häufig schleicht sich nachts oder auch tagsüber jemand aus dem Haus und in den Perspektivwechseln erfährt der Leser gerade genug, um zu wissen, wer es ist, kann aber immer noch viel spekulieren, was derjenige versteckt.

    Auch den Anteil an Liebesgeschichte kann ich lobend erwähnen. Ich befürchtete davon viel zu viel und zu schnulzig, aber das war nicht der Fall. Die Liebe spielte zwar von Beginn an und dauerhaft eine Rolle, aber nicht zu aufdringlich. Celestinas Medizinstudium, der Kriminalfall und die anderen Geheimnisse hatten immer einen mindestens genauso wichtigen Anteil.

    Sehr gut gefallen hat mir außerdem der zeitliche Verlauf. Trotz der über 500 Seiten, war die Geschichte straff geschrieben. An den richtigen Stellen wurden Tage bis Wochen übersprungen, sodass es keine Längen oder zähe Passagen gab. Zu Beginn eines neuen Abschnitts wurde beispielsweise mit „am selben Abend“ oder „einige Wochen später“ in Kombination mit der Angabe des Monats klar bezeichnet, wie viel Zeit vergangen war, sodass der Leser die Geschehnisse gut einordnen konnte.

    Etwas zwiegespalten bin ich über eine Methodik der Autorin. Im Laufe des Romans gibt es Fußnoten, die fremdartige Begriffe und vor allem lateinische Buchtitel oder Aussprüche erklären beziehungsweise übersetzen. Dadurch entfällt ein Glossar. Auf der einen Seite hat mir das gut gefallen, weil man beim Lesen historischer Romane meistens vorher nicht weiß, welche Worte im Glossar erklärt werden, dadurch zum Teil vergebens hin und her blättert und der Lesefluss somit entweder durch das Blättern oder durch die unbekannten Worte gestört wird. Im Falle der Fußnoten muss man nicht blättern und weiß sofort, dass und welche Erklärungen vorliegen. Beim Lesen empfand ich diese Unregelmäßigkeit im Schriftbild trotzdem störend, auch wenn es in Summe sicher nicht mehr als zehn Fußnoten gab. Hinzu kommt allerdings, dass ich die meisten dieser Erklärungen unnötig fand. Nicht zwingend, weil ich wusste, was es bedeutet, sondern vielmehr, weil es zum Beispiel für die Geschichte irrelevant ist, wie eine einmal erwähnte medizinische Abhandlung im deutschen heißt. Gerade für solche Fälle bietet sich ein Glossar an: Wenn man es genau wissen will, kann man nach hinten blättern, wenn nicht, kann man ungestört weiterlesen.

    Wer sich das Buch aufgrund des italienischen Settings ausgesucht hat, sei außerdem gewarnt: Celestinas Lebens spielt sich so gut wie ausschließlich zwischen Universität, Krankenhaus und ihrer Unterbringung ab. Die Geschichte hätte genauso gut in einem anderen Land mit einer prestigeträchtigen Universität stattfinden können. Die italienische Kultur und Lebensweise kommen nicht wirklich zum Ausdruck.

    Was mir zuletzt noch jedes Mal Freude bereitet hat, war, von bekannten Gelehrten und berühmten Medizinern zu lesen. Während Girolamo Fabrizio und William Harvey selbst in dem Roman auftreten, werden Galilei und andere Wissenschaftler zumindest erwähnt. Sehr gut wurde außerdem die damalige medizinische Ausbildung erläutert. Hier hat man wieder viel gelernt, was ich an historischen Romanen sehr schätze. Vor dem Lesen empfehle ich, sich Bilder des anatomischen Theaters in Padua anzuschauen. Das ist sehr interessant und hilft bei der Vorstellung der Romanhandlung.

    Zusammenfassend haben mir vor allem der Kriminalfall und die ganzen Geheimnisse sehr gut gefallen. Ich wollte stets weiterlesen und herausfinden was passiert war. Daher komme ich zu 4 von 5 Sternen.
  10. Cover des Buches Schluss mit dem Bullshit! (ISBN: 9783492056267)
    Max Rauner

    Schluss mit dem Bullshit!

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Wohin wir auch schauen: der Bullshit nimmt zu – ob in der Werbung, der Politik, der Esoterik oder im ganz normalen Alltag. Scharfsinnig und humorvoll zeigen Tobias Hürter und Max Rauner, wie uns andere Quatsch erzählen und was wir dagegen tun können. Die Autoindustrie preist ihre Geländewagen als umweltfreundlich, Politiker sprechen von alternativlosem Handeln, Bäckereien backen Brötchen mit energetisiertem Wasser. Wir hören und sehen inzwischen so viel Bullshit, dass wir ihn oft gar nicht mehr bemerken. Im Selbstversuch erkunden Tobias Hürter und Max Rauner den alltäglichen Blödsinn. Sie absolvieren ein Training zum Eliteverkäufer, machen die Grundausbildung in Chakren-Heilung, besuchen eine Familientherapie und testen ihre eigene Blödsinns-Quote. Sie beschreiben die aktuellen Bullshit-Strömungen und hinterfragen die Ursachen und die Bedürfnisse dahinter. Eine unterhaltsame Lektüre mit Streifzügen durch die philosophische Geschichte des Bullshits. Mit konkreten Tipps, wie man Blödsinn erkennt und vermeidet – und wann es besser ist, selbst zu bullshitten.

    Meine Meinung

    "Schluss mit dem Bullshit" ist ein sehr informatives Buch, das interessante und teilweise auch sehr erschreckende Fakten zu Tage befördert. Die Autoren beschäftigen sich mit viel diskutierten Themen ohne sich davor zu scheuen, Stellung zu beziehen.

    Das Buch vermittelt viel neues Wissen, ist teilweise jedoch auch recht schwierig geschrieben. Es gab Kapitel in denen es vor Fremdwörtern nur so wimmelte und die dadurch schwer zu lesen waren, da mein Konzentration irgendwann weg ist wenn ich jeden zweiten Satz doppelt oder dreifach lesen muss um ihn zu verstehen. 

    Schön fand ich, dass bei diesem Buch die Themen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden, trotzdem wird auf einigen Dingen immer wieder herumgeritten - ohne es wirklich so direkt zu schreiben vermitteln die Autoren in meinen Augen ein sehr herabschauendes Bild auf Esoterik und Alternativmedizin. Klar gibt es in diesen Feldern viel Bullshit, trotzdem wurde mir hier zu sehr drauf rumgeritten. 

    Und das Kapitel Religion fand ich wirklich absolut sinnlos - hier gibt es wirklich keine neuen Erkenntnisse.

    Insgesamt bin ich der Meinung, dass das buch wirklich gute Ansätze hatte, die in der Ausführung jedoch manchmal gescheitert sind.

  11. Cover des Buches Teufelsgrinsen (ISBN: 9783462047592)
    Annelie Wendeberg

    Teufelsgrinsen

     (195)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    London, Ende des 19. Jahrhunderts. Anna Kronberg lebt in einer Zeit, in der nur Männer an der Universität erlaubt sind. Doch lässt sich ihre Intelligenz dadurch nicht unterdrücken. Als Dr. Anton Kronberg getarnt wird sie zu einem angesehenen Arzt, Epidemiologen und Dozenten, die sich auch nicht davor scheut, die Armen zu behandeln. Als ein Cholera-Opfer in der Themse entdeckt wird, wird sie von der Polizei hinzugezogen und findet heraus, dass der Mann mit Absicht infiziert wurde.
    Doch nicht nur sie, sondern auch Sherlock Holmes wird zu Rate gezogen, der Annas Geheimnis sofort bemerkt.
    Beide arbeiten zusammen, um herauszufinden, wie es zu diesem Tod gekommen sein konnte. Denn die Polizei interessiert sich herzlich wenig für diesen Fall. Auf was für kriminelle Machenschaften die beiden dabei allerdings stoßen werden, ist ihnen zunächst nicht bewusst.

    Teufelsgrinsen ist mit 240 Seiten verteilt auf 23 Kapitel eher den kurzen Leseerlebnissen zuzuordnen und ist auch dementsprechend schnell gelesen. Inhaltlich stützt sich das Buch ganz schön auf Sherlock Holmes, was mich anfangs sehr skeptisch gemacht hat. Insgesamt wird für mein Empfinden ein bisschen zu viel mit berühmten Namen um sich geworfen. Auf dem Klappentext springt einem der Name des berühmten Detektivs förmlich entgegen und auch auf der Verlagsseite wird mit einer Verschwörung geworben, "die so monströs ist, dass sie die Taten von Jack the Ripper in den Schatten stellt ..." [...] Ich frage mich, was das soll, außer die Verkaufszahlen hochzudrücken?
    Das soll mich aber nicht weiter stören, denn die Story ist auch unabhängig von dem Auftritt berühmter Personen sehr souverän, spannend und braucht, wie ich finde, gar nicht den Push.
    Einerseits ist da die sehr starke Protagonistin Anna Kronberg, die wirklich sehr gut ausgearbeitet ist. Anna ist fortschrittlich, idealistisch und wirkt nicht nur keck, intelligent und schlagfertig, sondern auch sehr warmherzig. Nicht jeder wird mit ihrer arroganten Art zurecht kommen, allerdings wirkt das insgesamt stimmig. Jeder hat Schwächen, und ihrer ist eben ihre (als gerechtfertigt dargestellte) Arroganz. Andernfalls wäre sie mir auch zu glatt geschliffen.
    Auch die Probleme, die sich durch das Verkleiden herauskristallisieren, werden ziemlich gut eingefangen. Eine feste Identität, Partnerschaft und Weiblichkeit fehlen ihr. Und trotzdem bereut sie ihren Weg nicht, denn sie scheint für den Beruf als Arzt wie gemacht. Es ist oft schwierig talentierte Protagonisten auf dem Boden zu halten. Oft wirken sie einfach nur übertrieben. Hier ist es aber noch wirklich im Rahmen. Besonders durch Sherlock Holmes wird sie etwas gebremst.
    Andererseits ist der Fall, der hier behandelt wird, sehr spannend.
    Zu Sherlock Holmes muss ich sagen, dass ich positiv überrascht war. Er war nicht nur von den Beschreibungen, sondern auch von seiner Art erstaunlich gut getroffen. Es ist definitiv eine der besseren SH-Adaptionen. Dennoch gibt es ein Problem: Die Interaktion mit Anna, die eher gestellt wirkt. Die romantischen Gefühle, die Anna ihm gegenüber hegt, hätten für meinen Geschmack auch nicht sein müssen. Aber das ist nur Geschmackssache.

    Teufelsgrinsen ist sicherlich kein handwerklich perfektes Buch, und trotz einiger Schwächen finde ich Teufelsgrinsen gelungen. Das Gesamtbild war sehr stimmig. Angefangen bei Anna als weibliche Epidemiologin über die organisierte Kriminalität der anderen Ärzte bis hin zu den fundierten historischen/literarischen Bezügen. Ob die Rolle von Holmes wirklich nötig gewesen wäre, müssen Fans von ihm selbst entscheiden. Ich persönlich fand ihn gut dargestellt, ich fand ihn auch nicht störend, aber er hätte auch wegbleiben können.

  12. Cover des Buches Der goldene Sohn (ISBN: 9783462047745)
    Shilpi Somaya Gowda

    Der goldene Sohn

     (92)
    Aktuelle Rezension von: makama
    Anil wächst als ältester Sohn einer wohlhabenden Familie behütet  in Indien auf. Sein Weg scheint vorgezeichnet. Er soll später die Rolle des Familienoberhauptes und Schiedsmanns einnehmen, und die Streitkeiten der Dorfgemeinschaft schlichten.
    Leena ist seine beste Freundin in Kindertagen. Obwohl die beiden nicht vom gleichen Stand sind, sind sie unzertrennlich.
     Ihre Wege trennen sich.
    Anil studiert Medizin und geht dann in die USA um dort seine Ausbildung abzuschliessen und um dort als Arzt zu arbeiten.
    Der Kontrast ist groß, doch Anil liebt sein neues Leben. Er verliebt sich in eine Amerikanerin.  Doch die Beziehung hat keine Chance. Ein ärztlicher Fehler und das sein ebenfalls indisch stämmiger Mitbewohner brutal zusammengeschlagen wird stürzen ihn in eine Krise.....
    Auch Leena hat es nicht gut  getroffen. Sie geht eine arangierte Ehe ein. Doch sie wurde arglistig getäuscht. Die neue Familie und ihr Mann behandeln sie schlimmer als eine Sklavin ....
    Sie flieht.
    Jahre Später begegnen sie sich wieder. Die alten Gefühle sind sofort wieder da.
     Doch beide müssen lernen, dass sie nicht da weiter machen können, wo sie aufgehört haben und beide gehen ihren Weg.
    Das Buch beschreibt zum einen Anils Leben, der zwischen zwei Fronten steckt....  und das Leben von Leena. Ihr Leben ist vorbestimmt. Als Mädchen hat sie nur die Möglichkeit einer Ehe.
    "Fazit und Meinung: "
    Das ist das zweite Buch der Autorin Shilpi Somaya Gowda. Stärker noch als "DIE GEHEIME TOCHTER" , das mir auch sehr gut gefallen hat, zeigt die gewaltigen Kontraste zwischen dem einfachen und mit vielenTradionen behafteten Leben eines indischen Dorfes und dem modernen westlichen Leben.
    Besonders gut hat mit der Teil gefallen, der das Leben in Indien beschreibt. Die Menschen gerade in den Dörfern stecken immer noch in den altenTradionen fest. Es scheint das sich da noch nichts geändert hat.  Erschütternd ist, das Mädchen leider immer noch als minderwertig gelten......
    Mir hat dieses Buch, wie schon GEHEIME TOCHTER  sehr gut gefallen und es gibt gute 5 Sterne und eine volle Leseempfehlung.



  13. Cover des Buches The Cutting (ISBN: 9780062362995)
    James Hayman

    The Cutting

     (11)
    Aktuelle Rezension von: steffi5437



    1. Handlung: Die nackte  Leiche eines 16-jährigen Mädchens wird gefunden! Ihr Herz wurde mit chirurgischer Präzision entfernt!
    Detective McCabe übernimmt die Ermittlungen des grausamen Mordfalls,die sich hauptsächlich auf Herzchirurgen stützen! Es folgen weitere Morde und ein weiteres Mädchen verschwindet spurlos!  Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt! Der Mörder muss gefasst werden, bevor es noch weitere Morde gibt! 
    2.Cover : Das Cover ist recht unspektakulär, aber hat trotzdem etwas! Mir gefällt es sehr gut und passt zur Geschichte!
    3.Schreibstil: Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt! 
    4.Meinung zum Buch: Mir hat dieser Thriller ausserordentlich gut gefallen! 
    Ich konnte sehr gut abtauchen und mochte Detective McCabe sehr gerne! Er war ausserdem auch ein sehr liebevoller Vater, der sich rührend um seine Tochter kümmert! Sie hatte ständig Angst um ihren Vater, wenn er seiner Arbeit nachging,was ich gut nachfühlen konnte! Schliesslich war McCabe einem gefährlichen Serienmörder auf der Spur! 
    Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen!
  14. Cover des Buches Pflanzenkraft für die Frau (ISBN: 9783990521038)
    Thomas Klein

    Pflanzenkraft für die Frau

     (1)
    Aktuelle Rezension von: bettina_fried
    Schönes Buch! Ich vermeide es möglichst, Medikamente zu schlucken - daher war ich auf der Suche nach einem Ratgeber, der natürliche Alternativen beschreibt. Ich war dann überrascht, dass es so viele Möglichkeiten gibt, sich als Frau rein pflanzlich etwas Gutes zu tun. Der Autor ist Arzt und scheint sich schon lange mit pflanzlichen Therapieformen zu beschäftigen. Wirkt alles fundiert und ist übersichtlich geschrieben. Auch vom Layout her ansprechend.
  15. Cover des Buches Midnight Angel - Dunkle Bedrohung (ISBN: 9783802588778)
    Lisa Marie Rice

    Midnight Angel - Dunkle Bedrohung

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Allegra Ennis wird alles genommen: ihre Musikkarriere, ihr Vater und ihr Augenlicht. Fortan taumelt sie durch eine Existenz voller Dunkelheit, geplagt von Alpträumen. Auf einer Eröffnungsfeier trifft sie Ex-Navy-Seal Douglas Kowalski und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Doch die Gefahr ist für Allegra noch nicht vorbei...

    Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig, obwohl ich manchmal ein wenig überrascht von der harschen Ausdrucksweise war. Der Einstieg in die Geschichte und das Kennenlernen der Protagonisten gestaltete sich rasant. In diesem Buch gibt es detaillierte Erotikszenen, die schnell zur "Haupthandlung" werden. Die Tatsache der blinden Protagonistin schafft natürlich viele Möglichkeiten und ein paar interessante Situationen, wurde aber meiner Meinung nach dennoch zu wenig genutzt. Auch Allegras Umgang mit ihrer Beeinträchtigung hat sie mir nicht gerade sympathisch gemacht. Kowalski, voll von militärischem Drill - woran man übrigens häufig erinnert wird, was am Anfang ja durchaus seinen Reiz hat -, tut alles um sie zu beschützen, doch einige Dinge sind mir dann doch etwas zu weit gegangen. Auch mit ihm wurde ich nicht richtig warm. Andere Figuren blieben blass und tauchten dort auf, wo sie benötigt wurden. Der Antagonist konnte mich leider nicht überzeugen, doch ich hatte das Gefühl, dieser Strang der Handlung war eher als Nebenarm angelegt. 

    Trotzdem sind die Seiten nur so dahin geflogen und ich konnte eintauchen in diese Erzählung. 

    Mein Fazit: 2.5 Sterne aufgerundet für einen etwas oberflächlichen Romantic Thrill, bei dem Frau nicht zu viel nachdenken sollte.

  16. Cover des Buches Der deutsche Genius (ISBN: 9783442748037)
    Peter Watson

    Der deutsche Genius

     (6)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Detaillierte und umfassende Geistesgeschichte Vom Ende des Barock und damit vom Anfang der Renaissance bis zur Gegenwart reicht der zeitgeschichtliche Bogen, den der Publizist Peter Watson mit seinen Betrachtungen der Geistes – und Kulturgeschichte der Deutschen spannt. Hierbei beginnt er seine Darstellungen mit der Feststellung, dass die Zeit des Nationalsozialismus wie ein Fallbeil die bis dahin unbestrittene Vorrangstellung des deutschen Denkens in der Welt fast abgeschlagen hat und setzt daher, folgerichtig, zu dieser unseligen Zeit eine Zäsur. Mit dem Ziel, die tiefgreifende Erfolgsgeschichte der deutschen Geistesgeschichte einerseits wieder ins Bewusstsein zu rücken und andererseits die Anknüpfungspunkte an diese auch nach der Zeit des zweiten Weltkrieges neu in den Blick zur rücken. So reicht sein Bogen denn auch bis in die aktuelle Gegenwart, dem deutschen Papst Benedikt, hinein. Schwerpunkt aber ist die Zeit des beginnenden 18. Jahrhunderts bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933. Eine Zeit, in der Deutschland mehr Nobelpreisträger hervorgebracht hat, als Amerika und England zusammen, eine Zeit, in der das Wort Thomas Manns durchaus weitreichende Bedeutung hatte: „Kann man Musiker sein, ohne Deutsch zu sein“? Im Aufbau des Buches folgt Watson zunächst der Einsicht, das sich Genie und Zeit miteinander in Verbindung setzen, dass einerseits Zeitströmungen und Entwicklungen Menschen zu geistigen Höhenflügen motivieren, dass andererseits Zeitströmungen und geschichtliche Entwicklungen gerade durch solche Höhenflüge einzelner einen deutlichen Schub erhalten. Die langsame Einigung zu einer Volksgemeinschaft aus vielen Kleinstaaten heraus und der hohe Wert, der der Bildung mehr und mehr zugeschrieben wurde zu jener Zeit, sind die beiden äußeren Entwicklungen, die den Drang nach Vollkommenheit in einem geschlossenen, kulturgeschichtlichen Raum befördert haben. In sechs Teilen folgt Watson den Spuren des deutschen Genius. Eine Entwicklung, die nicht nur in Deutschland, sondern die in ihren Vertretern von Bach über Beethoven bis Wagner, von Novalis über Goethe bis Thomas Mann, von Kant über Hegel bis Feuerbach, sowohl den rein ästhetischen Genuss würdigt, natürlich an Philosophie und Humanismus nicht vorbeigeht und die Dichtung und geistige Blüte Weimars mit in den Blick nimmt. Eine Entwicklung, die Deutschland zur intellektuellen Großmacht hat werden lassen. Wichtig zudem, dass Watson nicht an der reinen Geistesgeschichte sich abarbeitet. Ebenso detailliert wirft er einen ausführlichen Blick auf die Forschungs- und damit materielle Kulturgeschichte. Sei es im Rahmen der Physik, im Blick auf die Laborforschung durch Siemens, Zeiss und andere oder im Metall- und Fahrzeugbau, immer gelingt es Watson, die inneren Verbindungen der einzelnen Entwicklungen zu zeigen, so dass ein kompaktes und in sich verflochtenes Bild der sich gegenseitig befruchtenden Geistes- und Kulturgeschichte Deutschlands entsteht, die zu weltweitem Ruf auf vielfachen Gebieten geführt haben. Eindrucksvoll schließt Watson mit seinen Einlassungen zu den Gefahren all zu großer Innerlichkeit und Idealisierung des Geistigen, des Genius. Gefahren einer Innerlichkeit, beruhend auf Luther und dem Pietismus, die leicht in Selbstüberhöhung und stereotypen Aburteilungen anderer ausmünden können, mit, wie die Geschichte gezeigt hat, massiv destruktiven Folgen. Dies alles stellt Watson in übersichtlicher Struktur dar, immer ist eine klare Orientierung im Buch möglich, bis in das breit angelegte Literaturverzeichnis hinein. Zudem in verständlicher, flüssiger Sprache, ohne abstrakte Wissenschaftlichkeit, aber auch die Gefahr vermeidend, sich im Trivialen sich zu verlieren. Durchaus aber findet sich auch reines Lebensgefühl im Buch, Blicke auf Schwabing, Wien und Berlin zu Zeiten zeigen, wie sehr geistiges Schaffen auch den Alltag mit zu beeinflussen verstand und der (fast) am Ende stehende Eindruck vom „Cafe Deutschland“ vermag in den Raum zu stellen, wie sich in der Moderne auch langsam der Blick von der Welt auf Deutschland beginnt, zu ändern. Peter Watson ist ein fulminantes Buch gelungen, dass nicht nur einzelne Epochen oder herausragende Persönlichkeiten der Geistesgeschichte eloquent erläutert und bildhaft vor Augen führt, sondern vor allem die inneren Verbindungen einzelner Bereiche und Strömungen zueinander offen legt und zudem die mannigfaltigen und oft ganz entscheidende Wirkungen deutscher Geistes- und Kulturentwicklung weltweit nachvollzieht.
  17. Cover des Buches Plague (ISBN: 9780743236850)
  18. Cover des Buches Whistleblower (ISBN: 9783938656907)
    Jan van Helsing

    Whistleblower

     (3)
    Aktuelle Rezension von: EnterBRAINment

    Maximal noch in den Regionalnachrichten erfährt man hin und wieder eine Wahrheit, doch sobald es über das Regionale hinaus geht, wird gelogen - und das in so ziemlich jedem Punkt unserer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. 

    Dieses Buch voller packender Insider-Berichte aus den unterschiedlichsten Bereichen öffnet Augen und Mund, versprochen! 

    Ein kleiner Buchausschnitt zum anhören & ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=hpkKFYIWrK8&t=4s

    Hier kann das Buch bestellt werden: https://bit.ly/3BPyQUk


  19. Cover des Buches Das Versprechen des Duke (ISBN: 9783751703345)
    Julie Garwood

    Das Versprechen des Duke

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    julie garwood hat einen speziellen schreibstil der einfach lust auf mehr macht!die protagonisten in diesem buch haben wiedererkennungswert und man schliesst sie sofort ins herz.colins butler zum beispiel fand ich einfach köstlich.er war so übereifrig als er feststellte dass eine prinzessin vor ihm stand.er wollte ihr alles recht machen und "befahl " seinem arbeitgeber sich in gegenwart der prinzessin unterwürfig zu verhalten.colin hingegen fühlte sich in seinen eigenen vier wänden nicht mehr wohl, da sich die prinzessin mit zwei leibwachen und einer zofe einquartiert hatte.als er dann noch herausfand das er als alesandras vormund einen geeigneten heiratskandidaten für sie finden sollte explodierte er endgültig.denn alesandra hatte schon eine liste mit potenziellen heiratskandidaten aufgestellt und colin passte das ganz und gar nicht weil er schon gefühle für alesandra hatte die rein gar nichts mit vormund zu tun haben...wer also lust auf liebe , humor und spannung hat sollte dieses buch unbedingt lesen... klappentext:verwaist und im kloster aufgewachsen , sieht prinzessin alesandra keinen anderen ausweg ,als einen engländer zu heiraten,um den unruhen im eigenen land zu entgehen.ihr vormund colin cainewood beobachtet zunächst amüsiert ,wie die dunkelhaarige schönheit die londoner gesellschaft im sturm erobert.doch als alesandra beinahe entführt wird ,erwacht sein beschützerinstinkt,und er überredet sie zu einer scheinehe.aber dann entfacht alesandras erster kuss eine solche leidenschaft in ihm,dass er jede gefahr auf sich nimmt ,um sie nie wieder zu verlieren..l
  20. Cover des Buches Rabid: A Cultural History of the World's Most Diabolical Virus 1st (first) Edition by Wasik, Bill, Murphy, Monica [2012] (ISBN: B00BXU4GQ0)
  21. Cover des Buches Das Lied der Klagefrau (ISBN: 9783426500231)
    Wolf Serno

    Das Lied der Klagefrau

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Icedragon
    Das Lied der Klagefrau ist die Fortsetzung der Puppenspieler-Reihe um Julius Klingenthal und Alena - die jetzt wohl endlich sesshaft werden. Oder doch nicht?

    Meine Meinung:
    In einer Zeit in der man nur als Mann und das auch noch als junger problemlos studieren konnte siedelt sich die Geschichte an. Es ist kurz vor dem neuen Jahrhundert und in Frankreich brodelt es gewaltig. Doch davon bekommt man in Göttingen kaum etwas zu spüren, maximal durch Briefe von Verwandten.
    Auch Julius Klingenthal und Alena hören davon nur durch ihre Vermieterin die Witwe Vonnegut. Aber halt, Klingenthal heißt nicht mehr Klingenthal, sondern Abraham. Nur so war es möglich Alena trotz der verschiedenen Glaubensrichtungen zu heiraten und als über 50jähriger noch einmal an seiner alten Universität zu studieren.
    Doch auch dieses Mal ist es nicht so einfach - das liebe Geld war schon damals Grundvoraussetzung zum Studieren. Es kommt heraus, dass Julius Abraham als Bauchredner sein Geld verdiente. Und so muss er sich nicht nur mit Geldsorgen herumplagen, sondern auch mit Sticheleien der Kommilitonen, auch wenn Julius ein hervorragender Student ist. Dann kommt auch noch Heinriche - ach nein Henrietta (die als Mann verkleidet studiert) und verliebt sich in Julius. Damit kommen noch Probleme mit Alena hinzu und im Hospital in dem er arbeitet sterben auf geheimnisvolle Art Menschen. Doch am Ende wird doch noch wieder alles gut, auch wenn es ein paar Leichen mehr gibt. (aber die gab es schon in den anderen Puppenspieler Romanen).

    Dass es damals so schwer war zu studieren, kann man sich heute nicht mehr vorstellen, schon gar nicht als Frau. Aber selbstverständlich waren es damals die Priveligierten, die an den Universitäten lernten.
    Der Roman ist aber wirklich so gut geschrieben, dass man sich in die Probleme aller gut hineinversetzen kann, die an dieser universitären Welt anders waren. Auch damals war Vitamin B wichtig und nur das hat Julius letztendlich mehrfach das Genick gerettet. Auch bei den Todesfällen im Hospitz. Daran war letztendlich ein alter Bekannter aus Julius erster Studienzeit verantwortlich. Doch spannend ist es, da man das erst ganz am Ende erfährt. Von daher lohnt sich das Lesen wirklich. Ich kann es nur empfehlen. Man muss auch nicht die beiden vorhergehenden Bücher gelesen haben um den Sinn zu verstehen. Es ist also auch als eigenständiges Buch richtig gut.
  22. Cover des Buches Centum Night (ISBN: 9783945035177)
    Lou Timisono

    Centum Night

     (18)
    Aktuelle Rezension von: AnnRoseStyle

    Inhalt:

    Macht ist alles, was zählt.
     Mehr und mehr Länder schließen sich der Coastal Alliance an. Der Beitritt eines Landes verhilft der dortigen Elite zu einem Luxusrefugium, während die verarmte Bevölkerung in einer vom Verbrechen beherrschten Crime Zone leben muss.
    Zwischen diesen Territorien befindet sich eine Hochsicherheitszone, deren Bewohner in monotoner Bedürfnislosigkeit gehalten werden. Wünsche nach emotionaler Nähe und sexuelles Verlangen werden auf hohem technologischen Niveau kontrolliert abgebaut. Hier, in Solocity, gibt es keine Gewalt.
    Da geschieht das Undenkbare. In Solocity beginnt eine rätselhafte Mordserie. Agent Eddie Bellefleur erhält bei seinen Ermittlungen Hinweise auf ein weitgespanntes Netz aus Verrat und verborgenen Leidenschaften, das bis in die Spitze des Regimes reicht.
    Die tabulose Abrechnung mit einer von unstillbarem Machthunger, ausufernder Gewalt und emotionaler Verkümmerung geprägten Gesellschaft - eine Orwellsche Vision für das 21. Jahrhundert.

    Meine Meinung:

    Das Cover zu "Centum Night" ist nicht gerade das Beste und hätte ich nicht gewusst, dass es ein Verlagsbuch ist, hätte ich gesagt, dass es ein Indie Buch ist, weil man bei dem Cover an manchen Stellen sehr gut erkennen kann, das es bearbeitet wurde. Von den Farben her ist das Cover ganz angenehm gehalten und es passt auch zum Buch, auch wenn sich die Flammen erst ganz zum Schluss erklären.
    Der Einstieg in das Buch war grauenhaft. Ich musste alleine auf der ersten Seite des Buches 9 Mal in das Glossar am Ende des Buches gucken. Und das hat sich durch das gesamte Buch gezogen. Ich habe das Glossar nicht auswendig gelernt, was ich hätte machen müssen, um das gesamte Buch problemlos zu verstehen. Das hat mich sehr genervt, da ich einfach nur lesen wollte und nicht zwischendrin noch fast 20 Seiten Begriffe lernen wollte. Die Autorin hat in einem Interview zwar erklärt, warum sie das getan hat, allerdings habe ich das Interview erst nach dem Lesen des Buches gelesen, und war somit trotzdem genervt.
    Diese unklaren Begriffe haben im Verlauf des Buches den Lesefluss sehr gestört und waren einer der Gründe, warum das Buch auch stockend war und warum ich nicht gut in das Buch hinein gekommen bin und das Buch auch nicht in einen Rutsch lesen konnte.
    Dabei hat allerdings auch genervt, dass es ganze Sätze auf Französisch gab, die nirgends übersetzt wurde und die ich somit von Franzosen oder im Internet übersetzten musste.
    Bei den Charakteren hat mich genervt, dass es so viele Figuren und so viele Perspektiven gibt. 2 Perspektiven sind gut, 3 sind auch noch in Ordnung, alles dadrüber nervt mich allerdings.
    Dadurch, dass so viele Figuren in dem Buch existiert haben, konnte ich mit den Figuren nicht mitfühlen. Ich konnte selbst nach über der Hälfte des Buches mit keinen Charakter mitfühlen und war auch nicht entsetzt oder geschockt, wenn irgendetwas Schlimmes passiert ist.
    Ich konnte keine emotionale Bindung aufbauen und ich habe auch während des Lesens keine Gefühle für das Buch oder deren Charaktere gehabt.
    Ich konnte mir auch leider durch die sehr vielen Charaktere, Namen und deren Beschreibungen nicht merken wer wer ist und auf welcher Seite er steht. Es waren wirklich zu viele, zu komplexe Figuren.
    Die Handlung war auch nicht wirklich besser. Durch die vielen Charaktere gab es auch viele verschiedene Handlungsstränge, sodass ich irgendwann "gezwungen" war, mir aufzuschreiben wer was macht und wer alles involviert ist, weil ich sonst den Überblick verloren hätte. Ich lese Bücher nicht, um mir dabei Notizen machen zu müssen, sondern um abzuschalten und um meine Finger mal etwas auszuruhen von vielen Schreiben.
    Diese vielen und komplexen Handlungsstränge haben das Buch schwer zu verstehen gemacht und ich wollte das Buch gerne abbrechen.
    Viele Handlungsabläufe waren für mich zu wenig beschrieben und auch nicht nachvollziehbar.
    Beschreibungen von allem gab es in dem Buch für mich fast immer zu wenig, oder es wurden Dinge die ich schon nach 2 Sätzen verstanden habe noch eine halbe Seite lang erklärt.
    Die Idee von einer solchen Welt, wie sie in dem Buch zu finden ist finde ich zwar nicht schlecht, aber sie wurde mir zu wenig erklärt. Ich habe selbst nach Abschluss des Buches nicht verstanden, warum die Welt von "Centum Night" so ist, wie sie ist.
    Der Schreibstil der Autorin hat mir auch nicht wirklich gefallen. Ein paar Elemente, die mir nicht gefallen haben, habe ich schon erwähnt, wie zum Beispiel die vielen Fremdwörter und zum Teil fehlenden Beschreibungen.
    Eine Sache, die es mir auch schwer gemacht hat, das Buch zu lesen, war der stockende, Kaugummi-Ähnliche Schreibstil der Autorin. Kennt ihr das Gefühl ganz viele Seiten gelesen zu haben und dann nur zwei Seiten weiter zu sein? Das Gefühl hatte ich leider das ganze Buch über.
    Das alles hat dazu geführt, dass ich mich eher durch das Buch gequält habe, als das ich das Lesen genossen habe.

    Mein Fazit:

    Trotz einer guten Idee war das Buch leider gar nicht mein Fall. Ich gebe dem Buch trotzdem noch 2 Rosen, weil ich viel Potenzial für die weitere Reihe sehe.   

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