Bücher mit dem Tag "mehr schein als sein"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mehr schein als sein" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Der große Gatsby (ISBN: 9783649640950)
    F. Scott Fitzgerald

    Der große Gatsby

     (1.162)
    Aktuelle Rezension von: AspenBella

    Der grosse Gatsby war meine Wahl für eine meiner Abschlussprüfungen. Ich ging mit der Erwartung, mich mit einem langweiligen Klassiker auseinandersetzen zu müssen, an das Buch heran. Und, mein Gott, bin ich überrascht worden! Sobald sich die anfängliche Verwirrung über den Schreibstil, die gehobene Sprache und die vielen Schachtelsätze gelegt hat, wollte ich das Buch doch glatt nicht mehr weglegen. Es war unheimlich faszinierend über die schillernden Persönlichkeiten des goldenen Zeitalters zu lesen. Die Art des Erzählstils hatte eine gewisse, packende Tiefgründigkeit, was mir sehr gut gefallen hat. Und das Ende kann ich nur mit einem Wort beschreiben...bittersüss.

    PS: Ich bin überzeugt, Nick und Gatsby haben sich insgeheim, ohne es wirklich zu wissen, geliebt.

  2. Cover des Buches Der Buchspazierer (ISBN: 9783866124776)
    Carsten Sebastian Henn

    Der Buchspazierer

     (466)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Carl Kollhoff könnte eigentlich schon in Rente sein, doch er liebt es, seinen Kunden nach Geschäftsschluss der Buchhandlung ihre bestellten Bücher nach Hause zu bringen. Dabei begegnet er Schascha, einer 9jährigen, die sich ihm an die Fersen heftet.

     

    Meine Meinung:

    Carsten Henn schreibt einfach wundervolle Wohlfühlromane. Auch in „Der Buchspazierer“ kreiert er wieder herzliche und einprägsame Charaktere, erschafft eine wundervolle Welt und führt uns gemeinsam mit Carl durch dessen Stadt.

     

    Carl ist einfach wundervoll. Für ihn ist das Austragen der Bücher schon fast ein Ritual. Er kennt jeden Pflasterstein und seine Füße finden blind den Weg von Haus zu Haus. Schön finde ich auch, dass er – selbst sehr belesen – seinen Kunden Namen von Romanfiguren gibt, die zu diesen passen. So hat man als Leser gleich ein Bild von der entsprechenden Person. Auch die kleine Schascha ist toll. Vorlaut und wirklich weit für ihr Alter, lässt sie sich nicht von ihm abwimmeln. Im Gegenteil, sie führt durch ihre Art und ihr Tun die Menschen und Carl noch näher zusammen.

     

    Und mitzuerleben, wie sich Carl, seine Kunden und Schascha annähern, ist einfach schön zu lesen. Wie Schascha, will man selbst auch einen Blick in die Welt der Kunden werfen. Sei es Mr. Darcy in seiner dunklen Villa, Effi, die häusliche Gewalt erlebt, die Nonne, die Kriminalromane liebt. Wir lernen mit jeder Seite diese Menschen näher kennen und ich mochte jeden von ihnen. Und mitzuerleben, wie sich die Freundschaft aller immer weiter aufbaut, die Welt immer kleiner wird, ist einfach wundervoll. Dieses Buch ist wirklich ein Wohlfühlroman, der zu Herzen geht. Und der zeigt, wie Freundschaften entstehen können und wie wichtig der Zusammenhalt für den einzelnen ist. Wie wichtig es auch ist, alten, einsamen Menschen beizustehen und für sie da zu sein. Ein wirklich tolles Buch, das ich allen nur ans Herz legen kann. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

     

    Fazit:

    „Der Buchspazierer“ ist eine weitere wundervolle Romanfigur aus der Feder Carsten Henns. Überhaupt sind alle Charaktere, die er in der Welt des Buchspazierers erschafft, Menschen, wie man sie zu gerne in seinem Leben hätte. Es geht um Zusammenhalt, die Macht von Freundschaft und darum, füreinander da zu sein und einander zu helfen. Der Roman führt uns in eine schöne Welt, in der es viel zu entdecken gibt und in der wir all diesen tollen Menschen begegnen dürfen. Erneut ein Wohlfühlroman des Autors, dessen Seiten nur so dahinfliegen beim Lesen.

     

    5 Sterne von mir und bitte mehr von solchen Büchern mit solch eindrucksvollen Protagonisten!

  3. Cover des Buches Wohlfühlgewicht (ISBN: 9783426675823)
    Dr. Mareike Awe

    Wohlfühlgewicht

     (107)
    Aktuelle Rezension von: aspecialkate

    Die Autorin Mareike Awe hat mit ihrem Buch "Wohlfühlgewicht" einen Motivations-, Veränderungs- und Ernährungsratgeber der besonderen Art geschrieben. Diäten, Jojo-Effekt, emotionales Essen... Wir kennen ihn alle, den Gewichtskampf, der einen in den Wahnsinn treiben kann. Damit ist nun Schluss, denn die Autorin ist Ärztin und ein Profi in Sachen Ernährung und holt einem aus dem Teufelskreis der Ess- und Ernährungsfallen.

    Besonders motivierend und spannend erklärt, schafft Awe mit ihrem Konzept des intuitiven Essens Klarheit, Bewusstsein, Motivation und Abnehmerfolge. Authentisch und ehrlich offenbart sie ihre eigenen Essprobleme und ihre Motivation hinter dem Konzept. Diäten sollte man schnell vergessen, denn es geht vielmehr um das Wohlfühl-Ich im eigenen Körper. Es geht um langfristige Ziele, Prinzipien der intuitiven Ernährung und eine einfache Umsetzung im Alltag.

    Das Konzept ist nicht nur eine Ernährungs- sondern auch eine Lebensumstellung und die Einstellung zu dem Ganzen ist sehr bedeutsam. Besonders begeistert hat mich das Kapitel, in dem es um den emotionalen Hunger geht. Die Übungen und hilfreichen Ratschläge sind alltagstauglich und praktisch umsetzbar. Auch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körperbild, Akzeptanz, Selbstkritik und Selbstliebe motivieren und stärken einem bei der Umsetzung. Wer zum Buch einen Begleiter benötigt, der kann zusätzlich an Mareike Awe`s selbst entwickelten intueat Programm teilnehmen. Dies ist vor allem hilfreich, wenn man den Austausch mit Gleichgesinnten schätzt und Inhalte mehr vertiefen möchte.

    Fazit: Ein motivierender, lebensverändernder Ernährungsratgeber mit viel Selbstliebe und Wertschätzung dem eigenen Körper gegenüber.

  4. Cover des Buches American Crown – Beatrice & Theodore (ISBN: 9783737361224)
    Katharine McGee

    American Crown – Beatrice & Theodore

     (96)
    Aktuelle Rezension von: TamGangJeong

    Ich mochte das Buch sehr, fand die Geschichte sehr mitreißend und gut erzählt. Auch dass es hier um ein fiktives Amerika geht, indem eine Monarchie herrscht, fand ich gut umgesetzt und schön in die heutige Welt eingebettet. Es fällt leicht in einen angenehmen Lesefluss zu gleiten und die Seiten fliegen nur so dahin. Auch die Charaktere sind sehr sympathisch und wie ich finde, gut konstruiert. Die vielen  und unterschiedlichen Lovestories sind mitreißend und man fühlt mit den Charakteren mit.

    VORSICHT! Wer keine Switches zwischen mehreren Charakteren mag, sollte lieber die Finger davon lassen. Für andere die offen gegenüber Switches sind, ist dieses Buch eine tolle Möglichkeit in viele verschiedene Köpfe hineinzuschauen und die "Gegenseiten" auch mal zu verstehen. 

    Ich kann das Buch allen Prinzessinen-Fans und Lovestory-Freunden nur sehr empfehlen! ;)

  5. Cover des Buches Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor (ISBN: 9783959672665)
    Darcey Bell

    Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19
    Stephanie umgibt sich gerne mit Geheimnissen! Immer wieder erzählt sie dem Leser, dass man niemandem vertrauen darf, weil man niemanden wirklich kennt. Und dennoch tut sie genau das Gegenteil: sie vertraut ihrer schicken Freundin Emily, glaubt, sie zu kennen und erweist ihr jeden Gefallen, um den diese sie bittet! Und als Emily sie eines Tages fragt, ob Stephanie an ihrer Stelle den kleinen Sohn Nicky aus der Vorschule abholen kann, erfüllt sie ihr natürlich diese Bitte. Doch Emily taucht weder an diesem Abend noch am nächsten bei Stephanie auf, sie ist wie vom Erdboden verschwunden! Stephanie ruft in ihrem Blog alle Mütter - denn diese soll der Blog ansprechen - auf, nach ihrer Freundin Ausschau zu halten, während sie selbst sich derweil um Nicky kümmert, der zum Glück der beste Freund ihres eigenen Sohnes Miles ist, sowie auch um Nickys Vater Sean, in den sie sich alsbald schon verliebt. Und damit nimmt eine Kette von Verwicklungen ihren Lauf, die niemand vorhersehen konnte...
    So weit, so gut! Ein Stoff, aus dem durchaus ein spannender Thriller hätte entstehen können, mag man denken. Doch weit gefehlt! Bis zum Ende dieses unsäglichen Machwerkes habe ich mich gefragt, warum um alles in der Welt die Autorin ihrem Erstling, einem langweiligen, verworrenen, mühsam konstruierten, unendlich öden, in keiner Weise logisch nachvollziebaren oder auch nur ansatzweise stimmigen und deshalb ärgerlichen Roman die Bezeichnung "Thriller" gegeben hat... Er gleicht eher dem hilflosen Versuch eines Psychogramms einer Handvoll herzlich unsympathischer, komplett verrückter, irrealer und zudem noch saft- und kraftloser Charaktere, die absurde, unverständliche Dinge tun und viel unsinniges, überflüssiges, wirres Zeug daherreden.
    Vor allem Stephanie, die eine der Hauptfiguren im Roman ist, die sich Mom-Bloggerin nennt und deren Blog-Einträge sich unseligerweise durch den größten Teil des misslungenen Werkes ziehen, ist ein einziges nervtötendes Ärgernis! Sie sieht sich gerne als kompetente Über-Mutter, die für alles Verständnis hat, die allen Müttern auf der Welt direkt in die Seele schauen kann, und maßt sich an, Ratschläge zu erteilen.
    Ausgerechnet sie, die an Dummheit und Einfalt kaum zu überbieten ist!
    Beim Lesen habe ich mir ständig gesagt, dass so blöde doch niemand sein kann, dass da noch etwas kommen muss, dass Stephanie, die zu dem Leser neben ihrem in abstoßender, schlecht aufgesetzter Jung-Mädchen-Manier abgefassten Blog auch noch direkt spricht, besser gesagt ihn vollblubbert, uns an der Nase herumführt, und dass da gewiss noch etwas Unerwartetes, Überraschendes kommen wird...
    Aber nein! Sie ist genau diejenige, als die sie sich darstellt: eine unerträgliche Nervensäge, die sich, unter dem durchlässigen Deckmäntelchen der Bescheidenheit, als das Zentrum des Universums ansieht!
    Nicht besser sind die übrigen Figuren, die ich auch bei gutem Willen nicht als Charaktere bezeichnen kann, und die ich als rückgrat- und charakterlos, feige, boshaft, intrigant, mörderisch beschreiben möchte, und deren Handlungen ich bis zum herbeigesehnten Ende verständnislos gegenüberstehe.
    Was will uns die Autorin sagen mit diesem ihrem Werk? Gar nichts, fürchte ich! Wenn sie uns in Spannung halten, uns unterhalten möchte, dann möge man ihr doch anraten, einige echte Thriller von den Meistern ihres Fachs zu lesen, einfach um zu schauen, wie ein Thriller beschaffen sein muss, um als solcher zu gelten. Sozusagen in die Lehre gehen sollte sie bei wirklich guten Schriftstellern! Auf dass weitere "Thriller" aus ihrer Feder, so sie solche, was ihre geplagten Verleger verhindern mögen, denn zu schreiben gedenkt, denn auch wirklich - oder wenigstens, wenn auch sonst nichts - diese Bezeichnung verdienen mögen!

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