Bücher mit dem Tag "mehrere zeitebenen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mehrere zeitebenen" gekennzeichnet haben.

88 Bücher

  1. Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499012433)
    Jojo Moyes

    Eine Handvoll Worte

     (1.822)
    Aktuelle Rezension von: Eve-Lyna

    Beeindruckende Einblicke in die 60er Jahre, wie die konservativen Umstände eine grosse Liebe beeinflusst haben. Die Geschichte erzählt sehr schön wie sich die junge Frau von den Briefen des Liebespaares aus den 60er Jahren verliebt und erkennt dann, dass es sich lohnt bei sich zu bleiben, damiit man sich selber im Spiegel betrachten kann.

  2. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  3. Cover des Buches Die Präparatorin (ISBN: 9783740808297)
    Andreas Wagner

    Die Präparatorin

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm05

    Inhalt:

    Felicitas Booth ist Präparatorin. Genau wie es ihr Vater war. Dieser nahm in den 60er Jahren an Expeditionen nach Afrika teil, bei denen es zur Großwildjagd ging. Viele Präparationen von ihm stammen aus den geschossenen Tieren. Das damals irgendetwas vor sich ging, wird Felicitas spätestens klar, als jemand in ihre Werkstatt einbricht und an ungewöhnlichen Stellen etwas sucht. Sie beginnt eigene Recherchen und stößt anhand des Nachlasses ihrer Eltern auf einige Ungereimtheiten.....

    Leseeindruck:

    Wenn man "Die Präparatorin" liest muss man sich klar sein, dass das Thema über die Ausbeutung Afrikas emotional mitnimmt. Jedoch hat der Autor das gut gelöst, in dem er einen neutralen Schreibstil gewählt hat. Hierbei urteilt er nicht. Überlässt es seinen Lesern sich eigene Gedanken zu machen. Sehr bildlich hat er dabei die Jagd anhand Projektoraufnahmen dargestellt, bei denen ich den Eindruck hatte, sie selbst anzuschauen. Das hat mir gut gefallen. Weniger gut fand ich die detaillierten Beschreibungen zur Präparationsarbeit, zumal sich diese im Laufe der Geschichte wiederholt haben. Trotzdem baut sich in dieser Anfangsphase eine unterschwellige Spannung auf, da vieles nur angedeutet wird und mich neugierig werden lassen hat. Leider verliert sich das im Mittelteil aber. Irgendwie kam es mir so vor als würde sich alles im Kreis drehen. Gerade was Felicitas Gedankenwelt angeht. Aus ihrer Sicht ist der Krimi auch geschrieben. Mir ist es zunehmend schwerer gefallen mich in sie hineinzuversetzen. Was vielleicht auch der Grund war, dass ich am Ende nicht alles ganz verstanden habe und ich mich in einer Szene wiedergefunden habe, die meines Erachtens schon abgehandelt war. Der Schluss kommt überraschend daher, auch wenn ich eine kleine Vorahnung hatte, wer im Endeffekt involviert ist.

    Fazit:

    Die Grundidee fand ich gut. Auch den neutralen Schreibstil des Autors, den ich dafür genau passend gefunden habe. Ein bisschen kam mir das Lesen wie eine Achterbahnfahrt vor. Erst hatte ich Anfangsschwierigkeiten, um in die Geschichte zu kommen. Dann habe ich gerätselt was wohl damals in Afrika passiert sein könnte und ich durchaus spannend fand. Leider konnte dieser Spannungsbogen nicht ganz gehalten werden. Wozu auch die vielen Wiederholungen beigetragen haben. Ein bisschen schade fand ich, dass der Krimi zwar in Mainz spielt, man aber nur am Anfang etwas davon gemerkt hat. Ich fand "Die Präparatorin" gut. Zu mehr hat es aber leider nicht gereicht.

  4. Cover des Buches Das Seehaus (ISBN: 9783453427907)
    Kate Morton

    Das Seehaus

     (384)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Cornwall 1933: Die junge Alice Edevane fiebert dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie entgegen. Noch ahnt niemand, dass die Ereignisse dieser Nacht die Familie auseinanderreißen werden. Siebzig Jahre später stößt die Polizistin Sadie auf ein verfallenes Haus am See. Und sie erfährt, dass damals ein Kind verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld...

    ~ AUTORIN ~

    Kate Morton, geboren 1976, wuchs im australischen Queensland auf, studierte Theaterwissenschaften in London und Englische Literatur in Brisbane. Ihre Romane Das geheime Spiel (2007), Der verborgene Garten (2009), Die fernen Stunden (2010) und Die verlorene Spur (2013) verkauften sich in 38 Ländern insgesamt zehn Millionen Mal. Auch in Deutschland eroberten ihre SPIEGEL-Bestseller ein Millionenpublikum. Kate Morton lebt mit ihrer Familie in Australien und England.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Anfangs war ich erst mal etwas verwirrt und habe nicht ins Buch rein gefunden. Bis ich dann mal gemerkt habe, dass es in zwei Zeitepochen spielt. Soll vorkommen. War auch nicht das erste Buch indem dies passiert ist. Dieses war jetzt mein erstes Buch der Autorin Kate Morton. Aufmerksam bin ich darauf geworden, als ich Neuerscheinungen durchgeschaut habe. Da sich die Geschichte so ähnlich anhörte wie die von Lucinda Riley, dachte ich mir probierst du es einfach mal und wagst dich an eine neue Autorin ran. Und ich muss sagen ich bin positiv überzeugt. Das Buch hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Figuren sind auch super hervorgehoben. Und die Geschichte sehr spannend gerade, weil diese in zwei Zeitepochen geteilt ist. Ich habe auch den Entschluss gefasst mich auch anderer Bücher der Autorin zu widmen. Wer also auf Geheimnisvolle Familiengeschichten steht in denen es um die Vergangenheit der betroffenen oder eine Liebe die nicht sein darf geht, dann solltet ihr dieses auf jedenfall lesen.

    Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen. 

  5. Cover des Buches Hüter meines Herzens (ISBN: 9783961400324)
    Denise Hunter

    Hüter meines Herzens

     (14)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Blue Ridge, Band 1: Josie und Noah sind geschieden – vermeintlich, denn die Scheidungspapiere wurden dem zuständigen Richter nicht zur Unterschrift vorgelegt! Da dieser Fehler auf Josies Kappe geht, will sie nun die neuen Scheidungspapiere direkt von Noah unterschreiben lassen und anschliessend zum Gericht bringen. Er wohnt auf seiner Ranch in den Blue Ridge Mountains, wo ein plötzlicher Wintereinbruch Josie daran hindert, wieder in die Stadt zurückzukehren. Als ein Pferd ausreisst, begeben sie sich auf dessen Suche. Sie müssen sich trotz all ihrer Differenzen aufeinander verlassen, um heil aus diesem Sturm herauszukommen. Weit weg von der Zivilisation hat ihr Motorschlitten eine Panne…

    Erster Eindruck: Das Cover mit einer nachdenklich wirkenden Frau vor dem verregneten Fenster ist für mich durchschnittlich; der deutsche Buchtitel finde ich nicht so passend.

    Dies ist Band 1 einer Reihe, für mich aber nicht der erste Band, da ich mit Band 4 in die Reihe eingestiegen bin. Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen erzählt: Gegenwart, vor dreieinhalb Jahren und vor sechzehn Jahren. Der Wechsel der Zeiten ist jeweils gut ersichtlich.

    Welch‘ eine Überraschung, als Noah erfährt, dass die Scheidung vor anderthalb Jahren gar nicht rechtskräftig war! Eine unschöne Entdeckung, denn nun muss er sich erneut mit Josie auseinandersetzen. Es fällt ihm schon schwer genug, zu verstehen, wie es zum Ende ihrer Ehe, ihrer Liebe, kommen konnte. Er weiss, wenn er direkt vor Josie steht, wird er seine Emotionen nicht im Zaum halten können und wohl überreagieren. Josie fällt aus allen Wolken, als Noah ihr eröffnet, dass sie aufgrund ihres Fehlers immer noch verheiratet sind. Sie hat keinen neuen Partner, denn sie findet nicht, dass sie es wert ist, geliebt zu werden.
    Als Noah und Josie mit dem Motorschlitten eine Panne haben, fehlt leider der Benzinkanister – er ist auf der Suche nach dem Pferd runtergefallen. Da sie weit weg von der Zivilisation sind und ihre Handys keinen Akku haben, versuchen sie, zu Fuss zurückzukehren, wohlwissend, dass das in dem Schneetreiben und der enormen Kälte ein fast unmögliches Unterfangen sein wird. Aber es gibt keine Alternative.

    Mir haben die Protagonisten gut gefallen, wenn auch Josie zuweilen sehr unbedacht Dinge tut oder sagt, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. Die Stunden der Wanderung und des Frierens sind sehr eindrücklich beschrieben. Als Josie spürt, dass sie es wohl nicht mehr lebend zurückschaffen wird, will sie Noah noch ein paar wichtige Dinge mitteilen… Noah und Josie haben beide in der Vergangenheit Verletzungen erlitten und müssen versuchen, zu vergeben. Anderen Menschen zu vergeben, aber auch sich selbst – was manchmal vielleicht am Schwierigsten ist. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen; von mir gibt es 4 Sterne.

  6. Cover des Buches Die Letzten ihrer Art (ISBN: 9783442770403)
    Maja Lunde

    Die Letzten ihrer Art

     (167)
    Aktuelle Rezension von: dasbuchzuhause

    Auch in diesem Buch erzählt Maja Lunde eine Geschichte des über drei Zeit- und Handlungsstränge und führt sie am Ende zusammen. Alle drei Erzählungen handeln von Wildpferden.


    Im St. Petersburg im Jahr 1881 kommt der Zoologe Michail an den Schädel eines mongolischen Wildpferds, das als ausgestorben gilt. Um zu überprüfen, ob es noch weitere Exemplare gibt, die er erforschen kann, plant er eine Expedition in die mongolische Steppe mit Hilfe des Abenteurers Wolff.


    Auch der zweite Handlungsstrang spielt in der Mongolei, diese Mal im Jahr 1992. Zusammen mit ihrem Sohn Mathias reist die Tierärztin Karin in die Mongolei. Karins Ziel ist es, eine Herde der fast ausgestorbenen Przewalski-Pferde wieder auszuwildern und sich damit ihren Lebenstraum zu erfüllen. Ihr Sohn möchte die Beziehung zu seiner Mutter wieder kitten – beides gestaltet sich schwierig.


    Im Norwegen des Jahres 2064 ist der Klimakollaps Realität geworden, Europa zerfällt, viele Menschen haben ihre Heimat verlassen müssen. Eva harrt mit ihrer Tochter Isa auf dem Hof und möchte ihre beide Wildpferde retten, während Isa von dort weg möchte. Eines Tages gibt Eva einer Fremden Zuflucht auf dem Hof.


    Nachdem sich Maja Lunde in „Die Geschichte der Bienen“ schon einmal dem Thema Artensterben angenommen hatte, geht sie es in „Die Letzten ihrer Art“ ein wenig anders an. Es handelt sich dieses Mal um Wildpferde und wie sie fast ausgerottet wurden, dann dank des Einsatzes einer Tierärztin der Versuch einer Auswilderung gestartet werden kann und wie nach dem Klimakollaps in einer nahen Zukunft nur noch zwei Exemplare übrig geblieben sind und was all das bedeutet. Denn diese Wildpferde sind natürlich nur ein Sinnbild dafür, welche Arten schon ausgestorben sind und wie all das auch die Existenz der Menschheit gefährdet, was besonders deutlich wird, wenn man an das Verschwinden der Bienen denkt.


    Hier sind es besonders die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen, die ich interessant fand. Jede Geschichte hatte eine besondere zwischenmenschliche Komponente. Einmal eine Liebesgeschichte gegen die Normen der Zeit und dann gibt es die Mutter-Sohn- und Mutter-Tochter-Beziehung, die dem jeweiligen Handlungsstrang noch eine besondere Bedeutung gibt. Der erwachsene Mathias, der endlich von seiner Mutter gesehen werden möchte und die pubertierende Isa, die ihr Leben noch vor sich hat und einfach raus, weg vom Hof möchte.


    Der Zukunftsteil war für mich der Teil, der mich am meisten fesseln konnte, kam auch noch Louise hinzu. Louise verbindet die Bücher und ist ein besonderer Charakter, stark, gleichzeitig verletzlich und gekennzeichnet durch die Flucht, auf der sie sich ihr ganzes Leben befindet.


    Der erste Handlungsstrang zeigt ganz deutlich, wie sehr wir es versaubeutelt haben, im Einklang mit der Natur zu bleiben. Forscherstolz, dass eine Art nach einem benannt wird, der Wille, Tiere gegen ihre Natur in Zoos auszustellen und dafür in Kauf zu nehmen, dass viele dabei sterben, um ein paar im Namen der Wissenschaft in fremden Ländern zu zeigen und zu erforschen.


    Die Geschichte mit Mathias und seiner Mutter Karin hat mich berührt, weil Mathias so unglaublich reif im Gegensatz zu seiner Mutter ist, der es unglaublich schwer fällt, ihn wirklich zu sehen. Es ist eine so schwierige Beziehung, die die zwei haben. Karin empfindet ihr Kind als Belastung, er „nimmt so viel Raum ein“. Mir tut Mathias unglaublich leid, wenn ich solche Sätze lese. Karin hat es auch nicht einfach gehabt, aber sie ist mir unsympathisch. Auch wie sie über den Wolf redet, ihn als hässlich und böse bezeichnet, das gefällt mir einfach nicht. Es gibt nur ihre Pferde.


    Die Pferdegeschichte konnte mich leider nicht so packen, wie mich „Die Geschichte des Wassers“ gepackt hat. Emotional konnte ich nicht in das Grundthema des Buches einsteigen. Vielleicht lag es daran, dass ich den ersten Handlungsstrang sehr langatmig fand, die Protagonisten unsympathisch oder was auch immer.


    Dieses Mal ging es für mich mehr um die Personen und besonders um die Personen, die in der Zukunft leben. Dieser Teil macht so deutlich, was wir verlieren werden, wenn wir nichts tun, zum Beispiel eine medizinische Versorgung, die Sicherheit, dass die Supermarktregale gefüllt sind und und und.


    Das Thema Artensterben geht ein wenig verloren durch die vielen kleinen Nebengeschichten. Die Hauptpersonen sind besessen von den Pferden und die, die mit ihnen zusammenleben, leiden gerade im zweiten und dritten Erzählstrang sehr darunter. Mir persönlich ist es manchmal zu schwarz oder zu weiß, es fehlen die Grautöne. Das überschattet das eigentliche Thema des Buchs in meinen Augen.


    Trotzdem bin ich froh, das Buch gelesen zu haben, denn es ist wichtig für das Verständnis des vierten Teils.

  7. Cover des Buches Zugvögel (ISBN: 9783596523221)
    Charlotte McConaghy

    Zugvögel

     (269)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Bube

    Franny war schon als Kind erfüllt von der Wanderlust. Es zog sie raus in die Welt. Sie wollte unterwegs sein, etwas erleben. Auch als Erwachsene kann sie nicht lange an einem Ort bleiben, sehr zum Leidwesen ihres Ehemannes. Sie hatte schon immer eine besondere Verbindung zu Vögeln, wodurch sie auch ihren Mann Niall kennenlernte. Eines Tages entschließt sie sich, die vermeintlich letzten Küstenseeschwalben auf Ihrer Reise in den Süden zu begleiten. 

    Auf dieser abenteuerlichen Reise begleitet man als Leser Franny und erfährt dabei auch viel über ihre Vergangenheit, die von Schicksalsschlägen geprägt ist. 

    Es ist ein berührender Roman voller Schmerz und Trauer, aber auch Hoffnung. Ein Weg zurück ins Leben. Mir hat das Buch letztendlich sogar noch besser gefallen als ich vorab vermutet hätte. Sehr lesenswert. 

  8. Cover des Buches Meeresfriedhof (ISBN: 9783462003963)
    Aslak Nore

    Meeresfriedhof

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Guettes11

    Das Cover und die oberflächliche Beschreibung haben in mir den Eindruck geweckt, dass es sich hier um einen Thriller mit rein kriminalistischem Inhalt handelt. Leider ist dem nicht so, hier wird eine Familiensaga mit viel politischem Hintergrund erzählt, die zwar über kurze Distanzen spannend ist, aber durch die Komplexität der Geschichte immer wieder abfällt.
    Die Menge an Personen, Namen und Orten war teilweise unüberschaubar. Der Stammbaum am Anfang des Buches war dabei zwar hilfreich, das stetige Nachschlagen wer wohin gehört hat mich jedoch in meinem Lesefluss behindert und die Freude am Lesen deutlich gemindert. Der ständige Wechsel der Protagonisten, dazu viel politische Handlungen haben dazu beigetragen dass ich keinen Roten Faden finden konnte und so habe ich mich durch das Buch gequält. Der Schreibstil wandelte sich von gut lesbar zu mühsam.
    Zwar hält das Buch am Ende eine überraschende Wendung bereit, dass reißt es jedoch nicht raus.
    Da ich andere Erwartungen an das Buch hatte bin ich nicht zufrieden, jedoch kann es für viele andere Leser mit anderen Erwartungen ein Highlight sein.

  9. Cover des Buches Der Markisenmann (ISBN: 9783453427495)
    Jan Weiler

    Der Markisenmann

     (160)
    Aktuelle Rezension von: ENI

    Dieses Buch ist mir erst einmal auf Grund der auffälligen Farben ins Auge gefallen. Die Farben finde ich tatsächlich furchtbar. Sie vermochten meine Aufmerksamkeit zu erregen und aus diesem Grund habe ich den Klappentext gelesen, der mich angesprochen hat.

    Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen, denn sie hat mich zum Nachdenken angeregt. Es ist ein Coming-Of -Age Roman, spielt im Ruhrgebiet und beinhaltet eine Vater-Tochter-Geschichte mit herzerwärmend skurrilen Figuren.

  10. Cover des Buches Die Glasbläserin von Murano (ISBN: 9783499256424)
    Marina Fiorato

    Die Glasbläserin von Murano

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86
    Dieser historische Roman ist voll gepackt mit Geschichte, Emotionen, Gefühl und die Liebe. Murano ist bis heute ein Mysterium und dieses Buch lässt einen absolut auf die Insel abtauchen. Corradino Manin will 1661 von der Insel fliehen und bringt dabei nicht nur sich in Gefahr. 400 Jahre später trifft Manins Nachfahrin, Leonora Manin, auf ihr Erbe und muss dabei feststellen was es heißt ein Geheimnis zu hüten und zu bewahren und vorallem damit zu leben. Noch ahnt sie nicht was dabei mir ihr selbst geschehen wird und wie ihr eigenes Glück von Corradinos Schicksal abhängt. Ein wirklich fesselnder und hochinteressanter historische Roman den man nicht aus der Hand legen möchte!
  11. Cover des Buches Die letzte Party (ISBN: 9783426228005)
    Clare Mackintosh

    Die letzte Party

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Dimue

    In einem kleinen, verschlafenen Dorf mitten in Wales mit einem wunderschönen Bergsee. Durch den See verläuft die englische Grenze. Rhys Lloyd, ein Superstar aus dem Dorf, hat geerbt und baut auf dem Grundstück, welches die letzte walisische Bastion auf der englischen Seite ist, ein Ferienresort für supereiche Engländer. Wenn das nicht schon genug Sprengstoff wäre, geschieht in der Silvesternacht ein Mord und Rhys Lloyd treibt tot im Wasser. Nun dürfen DC Fion Morgan von der walisischen Seite und Inspector Leo Brady gemeinsam ermitteln. Ffion kommt aus dem wallischen Dorf, kennt jeden und hat ihre eigenen Gründe und Dämonen mit den Toten. Inspector Brady ist der überkorrekte Engländer. Beide Kommisarre haben Geheimnisse, aber wer wird wohl der Mörder sein? Gründe hat so ziemlich jeder?

    Clare Mackintosh schafft es schon, in den ersten Seiten eine düstere und verschworene Stimmung aufzubauen. Das Dorf wird als verschwiegene Gemeinschaft beschrieben. Jeder kennt jeden und würde für den Nachbar durchs Feuer gehen. Den Lokalpatriotismus mochte ich sehr gerne. Die neureichen Engländer werden vom Dorf mehr als skeptisch betrachtet, wobei manche Dorfbewohner Jeder der Dorfbewohner und auch Bewohner des Ferienresorts erhält trotz Nebencharakter eine angenehme Charaktertiefe. Man fiebert mit jedem Einzelnen mit, liebt oder hasst ihn. Bei den Engländern ist es so, dass nur Neureiche in der Anlage erwünscht sind. Nur das Problem bei den Neureichen: Sie erwarten sehr viel, wollen wenig geben, und naja, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Und zum Glück gibt es dann noch eine Eltster in der Goldgrube. Die Engländer sind zwischen himmelhochjauchzend und sterbensgelangweilt – was ja klar ist, wenn man die Yacht im Monaco haben kann. Die Geschichte wird im Laufe des Buches immer verworener, die Plottwists immer komplexer. Hier mochte ich es gerne, dass es nie konstruiert wirkte, sondern wie ein natürlicher Fluss. Ich rätselte bis zum Schluss mit, wer denn der Mörder ist, und muss sagen: Das fand ich wirklich sehr angenehm. Auch der Schluss hat mich sehr überrascht. Was ich auch sehr angenehm und spannend finde, war der Einstieg in die britische Kriminalpolizei, denn die Autorin war lange Zeit selbst bei der Kriminalpolizei tätig, und das liest man.

    Empfehlen kann man das Buch jedem, der gerne britische Krimis liest. Es ist vielleicht auch für Neulinge gut geeignet und für Leser, die tolle Naturbeschreibungen und gällische Begriffe mitlesen möchten. Das brachte den absoluten Lokalflair in das Buch.

  12. Cover des Buches Die Liebe heiligt die Mittel (Kölner Freundinnen - Reihe) (ISBN: B0911CFHV3)
    Nina Cavalli

    Die Liebe heiligt die Mittel (Kölner Freundinnen - Reihe)

     (14)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    Inhalt:
    Auf einer Schulfeier treffen sich drei Frauen nach etlichen Jahren wieder. Damals waren sie meilenweit voneinander entfernt, doch durch unglückliche Ereignisse treffen sie aufeinander und machen sich auf einen Urlaub auf nach Italien zum damaligen Klassenschwarm Marco. Doch diese Reise ist nicht unbeschwert, sondern befördert alle zurück in die Vergangenheit.

    Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farbgebung, der Scherenschnitt und der Titel lassen einen deutlich wissen, dass es ein Liebesroman ist.

    Meine persönliche Meinung:
    Anfangs kam ich schnell in die Geschichte rein, denn sie liest sich flüssig. Alle Personen werden ausführlich beschrieben und man kennt sich auch mit Rückblenden gut aus. Doch nach einiger Zeit plätscherte mir die Geschichte ein wenig zu oberflächlich dahin. Leider nervten mich die drei Frauen ein wenig. Aber das ist Geschmacksache. Claudia ist endlos naiv, Ariane eine Öko-Emanze und Kathrin eine kleine graue Maus. Diesen Eindruck bekam ich von ihnen, bis man von ihrer Vergangenheit erfuhr. Durch die Rückblenden erfährt man immer wieder ein bisschen mehr und erklärt, warum sie so geworden sind, wie sie sind. Einerseits nachvollziehbar, andererseits war mir das ein wenig zu typisch - gerade bei Claudia. Wie es ausgeht, war mir von Anfang an klar. Das ist ja oft so bei Liebesromanen, doch hier fehlte mir ein wenig die Spannung, dass die beiden sch doch nicht kriegen. Es war irgendwie klar, dass da nichts dazwischen kommt. Auch die kleine Flirterei von Claudia kam mir da nicht „gefährlich“ vor. Zugute halten muss man, dass die Autorin einen schönen Bogen zwischen Vergangenheit und Zukunft geschaffen hat. Man konnte gut sehen, wie die Erlebnisse Menschen prägen und wie die Vergangenheit auch noch in die Zukunft hineinwirkt. Auch schön zu sehen war, wie aus komplett unterschiedlichen Personen eine Art Freundschaft entstanden ist. Dieses Buch war nett zum Lesen für Zwischendurch.

    Fazit:
    Ein leichter Liebesroman, der die Vergangenheit mit der Zukunft verbindet und 3 Frauen vereint.

  13. Cover des Buches Dein finsteres Herz (ISBN: 9783404176632)
    Tony Parsons

    Dein finsteres Herz

     (250)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sieben Jungen besuchen eine Eliteschule und fühlen sich nicht zur privilegiert, sondern sie werden auch so erzogen. Die Freunde gehen alle später eigene Wege und machen zum Teil Karriere. Aber dann werden ein paar ermordet und einer begeht Selbstmord. Warum? Was ist da los und wer verfolgt da einen Plan und mordet die Männer? Max Wolfes muss ermitteln und stolpert in ein Netz aus Lügen, Verschleierungen und Ungereimtheiten und der Alleinerziehende Vater gerät selbst in höchste Gefahr! Ein packender Thriller, der einen packt und nicht mehr los lässt. Man muss einfach heraus finden, wer die Taten begeht und man kommt tief in die Abgründe eines finsteren Herzens. Packend!

  14. Cover des Buches Das geheime Vermächtnis (ISBN: 9783453355460)
    Katherine Webb

    Das geheime Vermächtnis

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Als Caroline stirbt, vermacht sie ihr großartiges Anwesen an ihre beiden Enkeltöchter Erica und Beth. Gut Storton Manor ist stattlich und die jungen Frauen sind begeistert, aber die Sache hat eine Haken. Sie müssen auf das Gut ziehen, um es behalten zu können. So einfach ist es für sie aber nicht, denn als vor einigen Jahren ihr Cousin Henry spurlos verschwunden ist, haben sie das Gut nie wieder betreten. Erica drängt ihre Schwester und sie tauchen so in die Vergangenheit ein. Was sie erwarten wird können sie noch nicht mal ahnen, denn es gibt Briefe und Aufzeichnungen ihrer Tante und Erica beginnt zu lesen und kommt hinter ein gut gehütetes und erschütterndes Geheimnis. Eine Familiensage die es in sich hat, drei starke und sehr unterschiedliche Frauen und zwei Zeitebenen, die voller Intrigen, Liebe und Familie sind. Schmöker!

  15. Cover des Buches Die Unbändigen (ISBN: 9783365005446)
    Emilia Hart

    Die Unbändigen

     (110)
    Aktuelle Rezension von: nessabo

    Wow, was für ein großartiger und starker Roman! Ich liebe Geschichten auf mehreren Zeitebenen bzw. solche, bei denen die Geschichten der Charaktere langsam ineinander fließen. Hier verfolgt die Autorin eine Frau zu Zeiten der Hexenverfolgung, eine während des 2. Weltkrieges und eine in der Gegenwart. Alle leiden unter männlicher Macht und Gewalt, lassen sich aber nicht unterkriegen. Die Verbindung zu Natur und Tieren hat mich sehr berührt und am Ende war ich so empowert, dass ich richtig Gänsehaut hatte. Mega gut, absolute Empfehlung! 💚

  16. Cover des Buches Das Mörderarchiv (ISBN: 9783499012655)
    Kristen Perrin

    Das Mörderarchiv

     (157)
    Aktuelle Rezension von: SillyT

    England in den 60iger Jahren, auf einem Jahrmarkt erhält die damals gerade mal siebzehnjährige Frances eine Prophezeiung, die sie für den Rest ihres Lebens nicht mehr vergisst. Denn die Wahrsagerin sprach davon, dass sie ermordet werden sollte, wann jedoch wusste sie nicht. Seitdem sind nun sechzig Jahre vergangen und genau das, was man Frances einst wahrsagte, trat ein: sie wurde ermordet. Allerdings hat niemand damit gerechnet, wie genau Frances in diesem Fall vorsorgen würde, denn sie hat sich Zeit ihres Lebens damit beschäftigt, Daten über alle zu sammeln, die je als Mörder in Frage kommen würden. Nun hat sie in ihrem Testament erlassen, dass ihre Großnichte Annie oder ihr Großneffe Saxon den Mörder finden soll. Derjenige, der ihn überführt alles, kommt ihnen die Polizei zuvor, geht alles an eine gemeinnützige Einrichtung. Die Suche nach dem Mörder beginnt und da Annie klar im Nachteil ist, da sie Tante Frances nicht kannte, scheint sie im Nachteil, bis sie Frances Tagebuch findet. 

    MIr war mal wieder nach einem Cozy Crime und dieses Cover allein versprach das und nach dem leicht skurrilen Klappentext war ich mmächtig neugierig. Auch der Einstieg in diesen Krimi fiel mir sehr leicht, denn die Autorin schafft es sehr gekonnt, eine irgendwie typische Atmosphäre für diesen englischen Krimi zu schaffen. Mit viel Humor und irgendwie auch very british sorgt die Geschichte für gute Unterhaltung.
    Erzählt wird hier auf zwei Zeitebenen, wobei wir Frances Nichte Annie bei der Mördersuche begleiten und das Jahr 1966 anhand von Frances Tagebuch erleben. Mir hat das Tagebuch ein klein wenig besser gefallen, weil es irgendwie noch direkter war, zumal man hier auch eine Verbindung zum Mordopfer Frances bekommt. Ansonsten fand ich die Mördersuce recht interessant, denn es gibt hier so einige Verdächtige und man trifft immer wieder auf neue Überraschungen.
    Dieses Mörderarchiv, das Frances im Laufe ihres Lebens zusammengestellt hat, bietet natürlich so einiges an Informationen über mögliche Mörder und die gesamte Idee hat mir sehr gut gefallen, sorgten sie doch auch dafür, dass man kleine Puzzlestücke und Grund zum Miträtseln erhielt.
    Für eine typische britische Krimiatmosphäre gab es viele Beschreibungen der Umgebung, so dass man eine gute Vorstellung vom gesamten Setting erhielt.
    Da wir hier auf eine große Anzahl an Charakteren treffen, wobei auch noch ganz viele etwas mit der ermordeten Frances zu tun hatten, brauchte ich eine Weile, um jeden einzelnen zuordnen zu können. Natürlich gab es dann auch Charaktere aus der Vergangenheit, die auch in der Gegenwart auftauchtn usw. Annie ist hier in der Gegenwart aber die Protagonistin und auch wenn sie leicht naiv erscheint, war sie mir doch sympathisch, ich mochte sie und habe sie gerne bei ihren Nachforschungen begleitet.
    Die Nebencharaktere bleiben ein wenig blasser, was halt auch einfach mit an der großen Vielzahl lag. Die wichtigsten jedoch bekommen die nötige Zeichnung und waren soweit vorstellbar. 

    Mein Fazit: Mit Das Mörderarchiv hat die Autorin Kristen Perrin einen unterhaltsamen Cozy Crime Krimi geschrieben, der durch und durch auch very british wirkt. Allein die Idee, dass Tante Frances, das Mordopfer, dafür sorgt, bei den Ermittlungen an ihrem eigenen Mord zu helfen, fand ich absolut gelungen. Wer sich mit Cozy Crime wohlfühlt, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen.

  17. Cover des Buches Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1) (ISBN: 9783548062150)
    Silke Ziegler

    Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Maren_Buck

    Ich hatte mir von diesem Buch nicht viel erwartet und bin wirklich überrascht worden. Es ist eines meiner besten Bücher der letzten Zeit.

    Amélie findet auch nach Jahren nicht über einen sehr schweren Schicksalsschlag ins Leben zurück. Daher entscheidet sie sich nach Collioure zu reisen, der Heimat ihres Vaters und der damit das Zuhause der väterlichen Familie.

    Als Kind hat sie bereits oft die Ferien dort verbracht und es hat ihr dort immer sehr gefallen. 

    Als sie dort eintrifft und in das Haus der Großmutter ziehen möchte, stellt sie fest, dass dieses an den Journalisten Benjamin vermietet ist. Dieser stimmt freundlicherweise zu, dass  Amélie die untere Etage beziehen darf. Die beiden kommen zu Beginn überhaupt nicht klar.
    Das Einzige was Amélie möchte, ist Ruhe und dabei stört sie ihr Mitbewohner.

    Um sich zu beschäftigen bringt sie die alte Baguetterie im Erdgeschoss  wieder auf Vordermann und beginnt selbst dort zu backen, wie sie es in Kindheitstagen geliebt hatte.

    Als sie ihre Großmutter im Pflegeheim besucht, vertraut diese ihr ihr Tagebuch an, welches ein Geheimnis enthalten soll, dass niemand bisher weiß. Nach und nach liest Amélie das Tagebuch und arbeitet am Ende sogar mit Benjamin daran, den letzten Wunsch ihrer Oma zu erfüllen.

    Dabei merkt sie, dass Benjamin doch kein so ein schlechter Mensch ist und findet ihn besser, als sie sich eingestehen will...


    Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Die Geschichte ist sehr tiefgründig und regt zum Nachdenken an.

    Es ist eines meiner Lieblingsbücher von diesem Jahr.


  18. Cover des Buches Der Weihnachtswald (ISBN: 9783734101366)
    Angelika Schwarzhuber

    Der Weihnachtswald

     (153)
    Aktuelle Rezension von: didi_liest

    Der Weihnachtswald

    Angelika Schwarzhuber


    Ein Wintermärchen - wirklich wahr ❄️ 


    Eigentlich gar nicht mein Genre hatte ich doch in der Weihnachtszeit Lust auf ein so richtig schönes cozy Winter-Kamin-Buch (trotz Ermangelung eines Kamins 🤣) und ich wurde nicht enttäuscht.


    Angelika Schwarzhuber entführt uns mitsamt ihren drei Hauptprotagonisten in die Vergangenheit, zu ihren Vorfahren (und Nebenprotagonisten - sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart).


    Die Geschichte ist schlüssig erzählt, sprachlich wunderbar und das Setting sehr passend. Die Entwicklung sämtlicher Figuren ist der Autorin sehr gut gelungen und es hat mir große Freude gemacht, dieses Buch in zwei Tagen durchzulesen denn spannend war es dann doch auch.


    Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️

  19. Cover des Buches Die Namen der Toten (ISBN: 9783688111848)
    Glenn Cooper

    Die Namen der Toten

     (115)
    Aktuelle Rezension von: EinBeutelVollerBuecher

    Obwohl das Buch vier Jahre auf meinem SuB lag kann ich mich noch recht gut erinnern was ich gedacht habe, wenn ich dieses Buch in die Hand genommen habe. Ich war immer sehr abgeneigt es zu lesen bzw. dachte immer das es nix für mich ist. Jetzt nach dem ich es gelesen habe, ärgere ich mich darüber, weil das Buch es nicht verdient hatte, so lange auf dem SuB zu versauern.

    Neben den Gedanken, dass das Buch nichts für mich ist, hat mich die Farbe des Covers doch sehr auf Distanz gehalten. Ich steh einfach nicht auf Neongelb oder jede andere Neonfarbe. Was mir dagegen sehr gut gefällt ist die Hervorhebung des Titels, der wiederum sehr gut zum Inhalt und trotz meiner Abneigung gegen Neofarben gut zur Hintergrundfarbe passt. Obwohl er vielleicht ein wenig kleiner gestaltet hätte werden können, damit er nicht so dominant auf dem Cover ist. Aber das ist reine Geschmackssache.

    Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und leicht zu lesen. Konnte mich dadurch schön in die Geschichte hinein versetzten und hatte dadurch sehr viel Spaß beim Lesen. Und ich kann sagen das mich Thriller doch ein wenig mehr Anziehen werden.

    Obwohl die Geschichte am Anfang sehr verwirrend ist, fand ich sie sehr spannend und fesselnd. Ich finde es immer wieder toll, wenn eine Geschichte sich immer mehr zusammenfügt und einen Sinn ergibt. Was die Geschichte für mich um so aufregender macht und die ich auch immer weiter lesen möchte. Neben der Geschichte ist auch die Vielzahl an Personen am Anfang sehr verwirrend und man denkt sich sehr oft, Gott wer war das noch mal…ach ja der. Aber sie haben alle ihre Berechtigung in der Geschichte zu sein, denn sie gehören alle zu einem großen ganzen dazu. Die Kombination von vergangenen und gegenwärtigen ist meiner Meinung nach sehr gelungen, aber an die häufigen Wechsel zwischen diesen muss man sich erst mal gewöhnen und ich kann mir vorstellen das dies für den ein oder anderen nichts ist.

    Die Protagonisten sind meiner Meinung gut gezeichnet wurden. Sie haben sehr wohl Ecken und Kanten und sind keine aalglatten Typen. Obwohl ich sagen, muss das mir Will an, der ein oder anderen Stelle doch zu viele Ecken hatte. Ich hatte immer das Gefühl, das wenn man mit sich mit einer Ecke gerade angefreundet oder diese akzeptiert hat schon die nächste auf einen wartet und das seine Partnerin am Anfang doch ein wenig zu naiv ist. Mit was ich nicht so recht gerechnet hatte, war, dass mir selbst der Gegenpart zu dem Protagonisten sehr gut gefallen hat. Er war mir vielleicht nicht immer sympathisch, aber er war mir auch nicht unsympathisch.

    Fazit:

     Das Debüt „Die Namen der Toten“ von Glenn Copper hat mit sehr gut gefallen und ich werde auch nach seinem nächsten Buch greifen, wenn mein SuB etwas kleiner ist.

  20. Cover des Buches Abendstern (ISBN: 9783734101632)
    Nora Roberts

    Abendstern

     (204)
    Aktuelle Rezension von: -NB-

    Leider wird dieses Buch dem Klischee gerecht, dass sobald eine Frau die Feder in die Hand nimmt, alles nur als Romanze verpackt wird. Eigentlich wäre das Ausgangsthema durchaus spannend gewesen. Darüber hinaus empfinde ich dieses Buch auch als sexistisch und arg auf Geschlechterrollen/-zuordnung fokussiert. Z. B.: Wo auf der Welt ist es bitte romantisch, die eigene Partnerin abwertend mit "Blondie" anzusprechen? (Vllt. ist an dieser Stelle auch etwas mit der Übersetzung schiefgelaufen.)

  21. Cover des Buches Gargoyle (ISBN: 9783827079541)
    Andrew Davidson

    Gargoyle

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Gabi2411

    Mein liebstes Buch seit über 20 Jahren

  22. Cover des Buches Die Bibliothek im Nebel (ISBN: 9783426228081)
    Kai Meyer

    Die Bibliothek im Nebel

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Ava_lon

    Inhalt

    Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll – und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist.

    Cote d’Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels Château Trois Grâces die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch.

    Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden – eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel.

    Cover

    Total passend und gefällt mir gut

    Ein Wort vorneweg

    Ich schreibe meine Rezensionen persönlich. Dadurch können meine Rezensionen ansatzweise sowohl Spoiler als auch Analysen und Bewertungen enthalten, wobei der Schwerpunkt immer auf meinen persönlichen Eindrücken liegt.

     Mein Eindruck

    Es ist mein erstes Buch von dem Autor und mich hat die Mischung aus Historischen Geschehnissen verbunden mit einigen wenigen Krimielementen und Fantasie sehr angesprochen.

    Der Schreibstil ist für mich passend gewesen und war sehr gut lesbar. Es war ein eher gemächliches Setting in dem es viel Raum für die historischen Ereignisse gegeben hat, die sich dann langsam in Richtung der Gegenwart entwickelt haben. Die Protagonisten umgab dabei immer etwas geheimnisvolles, besonders Mara blieb bis zum Ende eine nebulöse Gestalt. Die Verbindung von Gegenwart und Vergangenheit fand ich gut gemeistert, wobei mir dann doch manches Mal ein Abschnitt zu lang oder zu kurz vorkam. Besonders interessiert hat mich hier Leipzig, die Stadt der Bücher. Ich bin sehr gespannt, ob ich bei meinem Besuch der Stadt, die Beschreibungen wiedererkenne.

    Am besten gefallen hat mir die Vergangenheit und dort die Vielzahl von Verstrickungen zwischen dem Zaren und der Revolution. Besonders die Familiengeschichte von Arthur hat es mir angetan, während mich die beiden Protagonisten aus der Gegenwart etwas weniger stark angesprochen haben. Für die Entwicklung der Geschichte waren sie zwar wichtig, standen allerdings nicht so sehr in meinem Fokus.

    Das Ende war zwar in Ordnung, wirkte auf mich allerdings ein wenig zu konstruiert. Aus meiner Sicht hätte es ebenso nebulös sein dürfen, wie die Bibliothek. Das hätte die Fantastische Seite noch ein wenig mehr unterstrichen.

    Fazit

    Insgesamt eine gelungene Geschichte mit leichten Schwächen.

     

    240321

  23. Cover des Buches Das Wunder von Errikousa: Eine wahre Geschichte über Mut, Widerstand und Hoffnung (ISBN: 9783775159579)
    Yvette Manessis Corporon

    Das Wunder von Errikousa: Eine wahre Geschichte über Mut, Widerstand und Hoffnung

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Melanie-Schultz

    DAS WUNDER VON ERRIKOUSA von Yvette Manessis Corporon

    Die kleine griechische Insel Errikousa ist in der Nazizeit Zuflucht für eine jüdische Familie. Sämtliche Einwohner halten zusammen und verstecken den jüdischen Schneider Savvas und seine 4 Mädchen.
    Auch die Großmutter der Autorin setzte ihr eigenes Leben aufs Spiel, um der jüdischen Familie zu helfen.
    Mit diesen Geschichten wächst Yvette auf und möchte im Erwachsenenalter mehr über die Nachkommen von Savvas erfahren. Nach etlichen Steinen, die ihr in den Weg gelegt werden, erfährt sie soviel Hilfe, dass sie das Unmögliche schafft.
    Leider erfährt Yvette auch in der Gegenwart persönlich, dass Judenhass noch immer allgegenwärtig ist. Zwei Verwandte ihres Mannes werden erschossen. Der Mörder dachte, sie seien Juden.

    Wir erleben in dem Buch beide Geschichten. Einmal Vergangenheit und einmal Gegenwart. Leider bekommt das Attentat einen zu großen Raum und die Geschichte um Errikousa wird oft in den Hintergrund gedrückt.

    Das Buch ist trotzdem sehr emotional, da wir die Autorin auf ihrer Spurensuche begleiten dürfen.
    Dabei sind der Glaube an Gott, Vergebung, gute Taten sehr große Schlagwörter dieser Geschichte.

    Eine wahre und berührende Geschichte die von mir sehr gute 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️ bekommt.

  24. Cover des Buches Todeströpfchen (ISBN: 9783954519699)
    Eva Bader

    Todeströpfchen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Carla und Gitte, Band 2: Zuerst ein Massenfischsterben im Allinger Weiher. Und dann sterben mehrere Senioren aufgrund einer Quecksilbervergiftung – wie die Fische. Kommissar Roland Maessmer und sein Team tappen im Dunkeln. Seine hochschwangere Frau Carla und der hochbetagte Ex-Filmstar Gitte nehmen sich der Sache an…

    Erster Eindruck: Ein sehr schönes Cover mit einem Landschaftsbild am Wasser.

    Dies ist Band 2 der Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden (aber schöner ist es schon, da im ersten Band u.a. zu lesen ist, wie es zu den Beziehungskonstellationen kommt).

    Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, nämlich im Jahr 1942 und in der Gegenwart. Der Einstieg im Jahr 1942 macht neugierig darauf, wie das alles mit der Gegenwart zusammenhängt.

    Bei Roland und Carla Maessmer hängt der Haussegen etwas schief. Nun gut, Carla ist hochschwanger und da hormonellbedingt sicher auch etwas empfindlicher als sonst. Roland wurde soeben zum Kommissar befördert und spürt von seiner Frau diesbezüglich zu wenig Anerkennung. Um jeweils etwas Dampf abzulassen, hat Roland seit Jahren ein grausiges Ventil (ich sage nur „Tauben“!). Gitte steht vor ihrem achtundneunzigsten Geburtstag und ist aufgrund der Ereignisse aus Band 1 wieder etwas ins Rampenlicht zurückgekehrt, was bei ihr zu einer pekuniären Verbesserung führte (sie kann endlich wieder den guten Rosé-Sekt kaufen, und nicht den aus dem Discounter).
    Das Fischsterben hat die Gilchinger schon betroffen gemacht, aber als dann mehrere Senioren aufgrund des gleichen Gifts versterben, ist die Unruhe gross. Da das Gift bei einem asiatischen Essen bei einer Gesundheitsmesse für alternative Heilmethoden eingebracht wurde, verbietet die Polizei per sofort sämtliche Ausgaben von warmem Essen oder Essen mit Flüssigkeiten. Nun bricht Panik aus!

    Alternative Heilmethoden, Zweiter Weltkrieg, Gift, Senioren und Beziehungsprobleme sind einige der angeschnittenen Themen. Es war sehr unterhaltsam, ohne Zweifel, aber für meinen Geschmack – wie bei Band 1 – auf zu vielen Seiten erzählt. Auch der häufige Wechsel der Perspektiven (es wird sogar aus der Sicht des 3-jährigen Lukas erzählt), war manchmal etwas ermüdend. Von mir gibt es dennoch sehr gute 4 Sterne.

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