Bücher mit dem Tag "mehrere zeitebenen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mehrere zeitebenen" gekennzeichnet haben.

87 Bücher

  1. Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499012433)
    Jojo Moyes

    Eine Handvoll Worte

     (1.820)
    Aktuelle Rezension von: Eve-Lyna

    Beeindruckende Einblicke in die 60er Jahre, wie die konservativen Umstände eine grosse Liebe beeinflusst haben. Die Geschichte erzählt sehr schön wie sich die junge Frau von den Briefen des Liebespaares aus den 60er Jahren verliebt und erkennt dann, dass es sich lohnt bei sich zu bleiben, damiit man sich selber im Spiegel betrachten kann.

  2. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  3. Cover des Buches Die Präparatorin (ISBN: 9783740808297)
    Andreas Wagner

    Die Präparatorin

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm05

    Inhalt:

    Felicitas Booth ist Präparatorin. Genau wie es ihr Vater war. Dieser nahm in den 60er Jahren an Expeditionen nach Afrika teil, bei denen es zur Großwildjagd ging. Viele Präparationen von ihm stammen aus den geschossenen Tieren. Das damals irgendetwas vor sich ging, wird Felicitas spätestens klar, als jemand in ihre Werkstatt einbricht und an ungewöhnlichen Stellen etwas sucht. Sie beginnt eigene Recherchen und stößt anhand des Nachlasses ihrer Eltern auf einige Ungereimtheiten.....

    Leseeindruck:

    Wenn man "Die Präparatorin" liest muss man sich klar sein, dass das Thema über die Ausbeutung Afrikas emotional mitnimmt. Jedoch hat der Autor das gut gelöst, in dem er einen neutralen Schreibstil gewählt hat. Hierbei urteilt er nicht. Überlässt es seinen Lesern sich eigene Gedanken zu machen. Sehr bildlich hat er dabei die Jagd anhand Projektoraufnahmen dargestellt, bei denen ich den Eindruck hatte, sie selbst anzuschauen. Das hat mir gut gefallen. Weniger gut fand ich die detaillierten Beschreibungen zur Präparationsarbeit, zumal sich diese im Laufe der Geschichte wiederholt haben. Trotzdem baut sich in dieser Anfangsphase eine unterschwellige Spannung auf, da vieles nur angedeutet wird und mich neugierig werden lassen hat. Leider verliert sich das im Mittelteil aber. Irgendwie kam es mir so vor als würde sich alles im Kreis drehen. Gerade was Felicitas Gedankenwelt angeht. Aus ihrer Sicht ist der Krimi auch geschrieben. Mir ist es zunehmend schwerer gefallen mich in sie hineinzuversetzen. Was vielleicht auch der Grund war, dass ich am Ende nicht alles ganz verstanden habe und ich mich in einer Szene wiedergefunden habe, die meines Erachtens schon abgehandelt war. Der Schluss kommt überraschend daher, auch wenn ich eine kleine Vorahnung hatte, wer im Endeffekt involviert ist.

    Fazit:

    Die Grundidee fand ich gut. Auch den neutralen Schreibstil des Autors, den ich dafür genau passend gefunden habe. Ein bisschen kam mir das Lesen wie eine Achterbahnfahrt vor. Erst hatte ich Anfangsschwierigkeiten, um in die Geschichte zu kommen. Dann habe ich gerätselt was wohl damals in Afrika passiert sein könnte und ich durchaus spannend fand. Leider konnte dieser Spannungsbogen nicht ganz gehalten werden. Wozu auch die vielen Wiederholungen beigetragen haben. Ein bisschen schade fand ich, dass der Krimi zwar in Mainz spielt, man aber nur am Anfang etwas davon gemerkt hat. Ich fand "Die Präparatorin" gut. Zu mehr hat es aber leider nicht gereicht.

  4. Cover des Buches Das Seehaus (ISBN: 9783453427907)
    Kate Morton

    Das Seehaus

     (383)
    Aktuelle Rezension von: Heiress

    Wenn ich zu Kate Morton greife, ist mir schon von Anfang an bewusst, dass ich nicht enttäuscht werde, und das war auch dieses Mal nicht der Fall. Was für ein Buch…

    Die Aufmachung

    ist typisch Kate Morton, denn die Handlung springt von der Gegenwart in die Vergangenheit und wieder zurück. Es sind somit - zu Beginn - zwei Plots, die am Ende jedoch wie zwei Straßen zueinander führen und dann einen gemeinsamen Weg bilden. Bei der 

    Idee/Handlung

    wurde ich nicht enttäuscht, denn sie war vom Anfang bis zum Ende strukturiert, fesselnd und bietet all das, was ich von guter Unterhaltung erwarte. 

    Die Atmosphäre von dieser Geschichte erinnerte mich schnell an “Abbitte”, zumindest an den Film… Wundervoll.

    Auch der

    Schreibstil

    ist wundervoll gewesen. Wie Kate Morton die einzelnen Szenen beschreibt, wie sie mit Worten spielt und alles zum Leben erweckt, sodass man als Leser einfach nur mit offenem Mund da sitzt, herrlich. Das

    Lesetempo.

    Oh man, ich konnte gar nicht so schnell lesen, wie ich wollte und im gleichen Zug wollte ich langsam lesen, damit es nicht vorbei geht. Der Wahnsinn! Alle

    Charaktere

    waren vom Scheitel bis zur Sohle und auch im Inneren perfekt ausgearbeitet und werden mir in Erinnerung bleiben. Vor allem Alice Edevane… 

    Das

    Setting

    Was soll ich Euch sagen? Ein altes, verlassenes Herrenhaus, in das seit siebzig Jahren niemand mehr einen Fuß gesetzt hat. Ein Garten, der sich selbst überlassen wurde…

    Kate Morton hat alles so detailreich beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, ich würde barfuß über die Wiesen von <i>Loeanneth</i> laufen.

    Überraschungen

    Oh, Leute, ich sag´s Euch. Ihr könnt Euch das so vorstellen: Ihr sitzt im Auto, wisst aber nicht wohin die Reise geht. Kate Morton sitzt neben euch, gibt die Richtung an. Immer dann, wenn Ihr denkt: “Ah, ich verstehe, DA geht´s lang…” lächelt Kate und sagt: “Nein, du musst hier rechts abbiegen.” 

    SHOCKING! Es war wirklich so. Immer wenn ich dachte, ich hätte die Lösung parat kam ein Twist und ich war fassungslos. 

    Einen Teil der Lösung hatte ich mir schon gedacht, aber selbst DA hat Kate Morton mir wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht, indem sie SELBST DA noch eine kleine Zutat hinzufügte, mit der ich nicht gerechnet habe.

  5. Cover des Buches Hüter meines Herzens (ISBN: 9783961400324)
    Denise Hunter

    Hüter meines Herzens

     (14)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Blue Ridge, Band 1: Josie und Noah sind geschieden – vermeintlich, denn die Scheidungspapiere wurden dem zuständigen Richter nicht zur Unterschrift vorgelegt! Da dieser Fehler auf Josies Kappe geht, will sie nun die neuen Scheidungspapiere direkt von Noah unterschreiben lassen und anschliessend zum Gericht bringen. Er wohnt auf seiner Ranch in den Blue Ridge Mountains, wo ein plötzlicher Wintereinbruch Josie daran hindert, wieder in die Stadt zurückzukehren. Als ein Pferd ausreisst, begeben sie sich auf dessen Suche. Sie müssen sich trotz all ihrer Differenzen aufeinander verlassen, um heil aus diesem Sturm herauszukommen. Weit weg von der Zivilisation hat ihr Motorschlitten eine Panne…

    Erster Eindruck: Das Cover mit einer nachdenklich wirkenden Frau vor dem verregneten Fenster ist für mich durchschnittlich; der deutsche Buchtitel finde ich nicht so passend.

    Dies ist Band 1 einer Reihe, für mich aber nicht der erste Band, da ich mit Band 4 in die Reihe eingestiegen bin. Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen erzählt: Gegenwart, vor dreieinhalb Jahren und vor sechzehn Jahren. Der Wechsel der Zeiten ist jeweils gut ersichtlich.

    Welch‘ eine Überraschung, als Noah erfährt, dass die Scheidung vor anderthalb Jahren gar nicht rechtskräftig war! Eine unschöne Entdeckung, denn nun muss er sich erneut mit Josie auseinandersetzen. Es fällt ihm schon schwer genug, zu verstehen, wie es zum Ende ihrer Ehe, ihrer Liebe, kommen konnte. Er weiss, wenn er direkt vor Josie steht, wird er seine Emotionen nicht im Zaum halten können und wohl überreagieren. Josie fällt aus allen Wolken, als Noah ihr eröffnet, dass sie aufgrund ihres Fehlers immer noch verheiratet sind. Sie hat keinen neuen Partner, denn sie findet nicht, dass sie es wert ist, geliebt zu werden.
    Als Noah und Josie mit dem Motorschlitten eine Panne haben, fehlt leider der Benzinkanister – er ist auf der Suche nach dem Pferd runtergefallen. Da sie weit weg von der Zivilisation sind und ihre Handys keinen Akku haben, versuchen sie, zu Fuss zurückzukehren, wohlwissend, dass das in dem Schneetreiben und der enormen Kälte ein fast unmögliches Unterfangen sein wird. Aber es gibt keine Alternative.

    Mir haben die Protagonisten gut gefallen, wenn auch Josie zuweilen sehr unbedacht Dinge tut oder sagt, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. Die Stunden der Wanderung und des Frierens sind sehr eindrücklich beschrieben. Als Josie spürt, dass sie es wohl nicht mehr lebend zurückschaffen wird, will sie Noah noch ein paar wichtige Dinge mitteilen… Noah und Josie haben beide in der Vergangenheit Verletzungen erlitten und müssen versuchen, zu vergeben. Anderen Menschen zu vergeben, aber auch sich selbst – was manchmal vielleicht am Schwierigsten ist. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen; von mir gibt es 4 Sterne.

  6. Cover des Buches Die Letzten ihrer Art (ISBN: 9783442770403)
    Maja Lunde

    Die Letzten ihrer Art

     (166)
    Aktuelle Rezension von: dasbuchzuhause

    Auch in diesem Buch erzählt Maja Lunde eine Geschichte des über drei Zeit- und Handlungsstränge und führt sie am Ende zusammen. Alle drei Erzählungen handeln von Wildpferden.


    Im St. Petersburg im Jahr 1881 kommt der Zoologe Michail an den Schädel eines mongolischen Wildpferds, das als ausgestorben gilt. Um zu überprüfen, ob es noch weitere Exemplare gibt, die er erforschen kann, plant er eine Expedition in die mongolische Steppe mit Hilfe des Abenteurers Wolff.


    Auch der zweite Handlungsstrang spielt in der Mongolei, diese Mal im Jahr 1992. Zusammen mit ihrem Sohn Mathias reist die Tierärztin Karin in die Mongolei. Karins Ziel ist es, eine Herde der fast ausgestorbenen Przewalski-Pferde wieder auszuwildern und sich damit ihren Lebenstraum zu erfüllen. Ihr Sohn möchte die Beziehung zu seiner Mutter wieder kitten – beides gestaltet sich schwierig.


    Im Norwegen des Jahres 2064 ist der Klimakollaps Realität geworden, Europa zerfällt, viele Menschen haben ihre Heimat verlassen müssen. Eva harrt mit ihrer Tochter Isa auf dem Hof und möchte ihre beide Wildpferde retten, während Isa von dort weg möchte. Eines Tages gibt Eva einer Fremden Zuflucht auf dem Hof.


    Nachdem sich Maja Lunde in „Die Geschichte der Bienen“ schon einmal dem Thema Artensterben angenommen hatte, geht sie es in „Die Letzten ihrer Art“ ein wenig anders an. Es handelt sich dieses Mal um Wildpferde und wie sie fast ausgerottet wurden, dann dank des Einsatzes einer Tierärztin der Versuch einer Auswilderung gestartet werden kann und wie nach dem Klimakollaps in einer nahen Zukunft nur noch zwei Exemplare übrig geblieben sind und was all das bedeutet. Denn diese Wildpferde sind natürlich nur ein Sinnbild dafür, welche Arten schon ausgestorben sind und wie all das auch die Existenz der Menschheit gefährdet, was besonders deutlich wird, wenn man an das Verschwinden der Bienen denkt.


    Hier sind es besonders die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen, die ich interessant fand. Jede Geschichte hatte eine besondere zwischenmenschliche Komponente. Einmal eine Liebesgeschichte gegen die Normen der Zeit und dann gibt es die Mutter-Sohn- und Mutter-Tochter-Beziehung, die dem jeweiligen Handlungsstrang noch eine besondere Bedeutung gibt. Der erwachsene Mathias, der endlich von seiner Mutter gesehen werden möchte und die pubertierende Isa, die ihr Leben noch vor sich hat und einfach raus, weg vom Hof möchte.


    Der Zukunftsteil war für mich der Teil, der mich am meisten fesseln konnte, kam auch noch Louise hinzu. Louise verbindet die Bücher und ist ein besonderer Charakter, stark, gleichzeitig verletzlich und gekennzeichnet durch die Flucht, auf der sie sich ihr ganzes Leben befindet.


    Der erste Handlungsstrang zeigt ganz deutlich, wie sehr wir es versaubeutelt haben, im Einklang mit der Natur zu bleiben. Forscherstolz, dass eine Art nach einem benannt wird, der Wille, Tiere gegen ihre Natur in Zoos auszustellen und dafür in Kauf zu nehmen, dass viele dabei sterben, um ein paar im Namen der Wissenschaft in fremden Ländern zu zeigen und zu erforschen.


    Die Geschichte mit Mathias und seiner Mutter Karin hat mich berührt, weil Mathias so unglaublich reif im Gegensatz zu seiner Mutter ist, der es unglaublich schwer fällt, ihn wirklich zu sehen. Es ist eine so schwierige Beziehung, die die zwei haben. Karin empfindet ihr Kind als Belastung, er „nimmt so viel Raum ein“. Mir tut Mathias unglaublich leid, wenn ich solche Sätze lese. Karin hat es auch nicht einfach gehabt, aber sie ist mir unsympathisch. Auch wie sie über den Wolf redet, ihn als hässlich und böse bezeichnet, das gefällt mir einfach nicht. Es gibt nur ihre Pferde.


    Die Pferdegeschichte konnte mich leider nicht so packen, wie mich „Die Geschichte des Wassers“ gepackt hat. Emotional konnte ich nicht in das Grundthema des Buches einsteigen. Vielleicht lag es daran, dass ich den ersten Handlungsstrang sehr langatmig fand, die Protagonisten unsympathisch oder was auch immer.


    Dieses Mal ging es für mich mehr um die Personen und besonders um die Personen, die in der Zukunft leben. Dieser Teil macht so deutlich, was wir verlieren werden, wenn wir nichts tun, zum Beispiel eine medizinische Versorgung, die Sicherheit, dass die Supermarktregale gefüllt sind und und und.


    Das Thema Artensterben geht ein wenig verloren durch die vielen kleinen Nebengeschichten. Die Hauptpersonen sind besessen von den Pferden und die, die mit ihnen zusammenleben, leiden gerade im zweiten und dritten Erzählstrang sehr darunter. Mir persönlich ist es manchmal zu schwarz oder zu weiß, es fehlen die Grautöne. Das überschattet das eigentliche Thema des Buchs in meinen Augen.


    Trotzdem bin ich froh, das Buch gelesen zu haben, denn es ist wichtig für das Verständnis des vierten Teils.

  7. Cover des Buches Der Markisenmann (ISBN: 9783453427495)
    Jan Weiler

    Der Markisenmann

     (156)
    Aktuelle Rezension von: ENI

    Dieses Buch ist mir erst einmal auf Grund der auffälligen Farben ins Auge gefallen. Die Farben finde ich tatsächlich furchtbar. Sie vermochten meine Aufmerksamkeit zu erregen und aus diesem Grund habe ich den Klappentext gelesen, der mich angesprochen hat.

    Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen, denn sie hat mich zum Nachdenken angeregt. Es ist ein Coming-Of -Age Roman, spielt im Ruhrgebiet und beinhaltet eine Vater-Tochter-Geschichte mit herzerwärmend skurrilen Figuren.

  8. Cover des Buches Zugvögel (ISBN: 9783596523221)
    Charlotte McConaghy

    Zugvögel

     (267)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Bube

    Franny war schon als Kind erfüllt von der Wanderlust. Es zog sie raus in die Welt. Sie wollte unterwegs sein, etwas erleben. Auch als Erwachsene kann sie nicht lange an einem Ort bleiben, sehr zum Leidwesen ihres Ehemannes. Sie hatte schon immer eine besondere Verbindung zu Vögeln, wodurch sie auch ihren Mann Niall kennenlernte. Eines Tages entschließt sie sich, die vermeintlich letzten Küstenseeschwalben auf Ihrer Reise in den Süden zu begleiten. 

    Auf dieser abenteuerlichen Reise begleitet man als Leser Franny und erfährt dabei auch viel über ihre Vergangenheit, die von Schicksalsschlägen geprägt ist. 

    Es ist ein berührender Roman voller Schmerz und Trauer, aber auch Hoffnung. Ein Weg zurück ins Leben. Mir hat das Buch letztendlich sogar noch besser gefallen als ich vorab vermutet hätte. Sehr lesenswert. 

  9. Cover des Buches Die zehnte Gabe (ISBN: 9783442468003)
    Jane Johnson

    Die zehnte Gabe

     (61)
    Aktuelle Rezension von: RKM

    Zu Beginn entwickelt sich die Geschichte etwas zäh, nimmt dann aber Fahrt auf und wird spannend und farbenfroh. Ein spannender historischer Einblick in die Welt des 17. Jahrhunderts zwischen England und Marokko. Am Ende kommt ein esoterischer Hauch, der einerseits faszinierend ist, andererseits der Geschichte aber Glaubwürdigkeit nimmt. Deswegen eher 4 als 5 Sterne

  10. Cover des Buches Die letzte Party (ISBN: 9783426228005)
    Clare Mackintosh

    Die letzte Party

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Dimue

    In einem kleinen, verschlafenen Dorf mitten in Wales mit einem wunderschönen Bergsee. Durch den See verläuft die englische Grenze. Rhys Lloyd, ein Superstar aus dem Dorf, hat geerbt und baut auf dem Grundstück, welches die letzte walisische Bastion auf der englischen Seite ist, ein Ferienresort für supereiche Engländer. Wenn das nicht schon genug Sprengstoff wäre, geschieht in der Silvesternacht ein Mord und Rhys Lloyd treibt tot im Wasser. Nun dürfen DC Fion Morgan von der walisischen Seite und Inspector Leo Brady gemeinsam ermitteln. Ffion kommt aus dem wallischen Dorf, kennt jeden und hat ihre eigenen Gründe und Dämonen mit den Toten. Inspector Brady ist der überkorrekte Engländer. Beide Kommisarre haben Geheimnisse, aber wer wird wohl der Mörder sein? Gründe hat so ziemlich jeder?

    Clare Mackintosh schafft es schon, in den ersten Seiten eine düstere und verschworene Stimmung aufzubauen. Das Dorf wird als verschwiegene Gemeinschaft beschrieben. Jeder kennt jeden und würde für den Nachbar durchs Feuer gehen. Den Lokalpatriotismus mochte ich sehr gerne. Die neureichen Engländer werden vom Dorf mehr als skeptisch betrachtet, wobei manche Dorfbewohner Jeder der Dorfbewohner und auch Bewohner des Ferienresorts erhält trotz Nebencharakter eine angenehme Charaktertiefe. Man fiebert mit jedem Einzelnen mit, liebt oder hasst ihn. Bei den Engländern ist es so, dass nur Neureiche in der Anlage erwünscht sind. Nur das Problem bei den Neureichen: Sie erwarten sehr viel, wollen wenig geben, und naja, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Und zum Glück gibt es dann noch eine Eltster in der Goldgrube. Die Engländer sind zwischen himmelhochjauchzend und sterbensgelangweilt – was ja klar ist, wenn man die Yacht im Monaco haben kann. Die Geschichte wird im Laufe des Buches immer verworener, die Plottwists immer komplexer. Hier mochte ich es gerne, dass es nie konstruiert wirkte, sondern wie ein natürlicher Fluss. Ich rätselte bis zum Schluss mit, wer denn der Mörder ist, und muss sagen: Das fand ich wirklich sehr angenehm. Auch der Schluss hat mich sehr überrascht. Was ich auch sehr angenehm und spannend finde, war der Einstieg in die britische Kriminalpolizei, denn die Autorin war lange Zeit selbst bei der Kriminalpolizei tätig, und das liest man.

    Empfehlen kann man das Buch jedem, der gerne britische Krimis liest. Es ist vielleicht auch für Neulinge gut geeignet und für Leser, die tolle Naturbeschreibungen und gällische Begriffe mitlesen möchten. Das brachte den absoluten Lokalflair in das Buch.

  11. Cover des Buches Die Liebe heiligt die Mittel (Kölner Freundinnen - Reihe) (ISBN: B0911CFHV3)
    Nina Cavalli

    Die Liebe heiligt die Mittel (Kölner Freundinnen - Reihe)

     (14)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    Inhalt:
    Auf einer Schulfeier treffen sich drei Frauen nach etlichen Jahren wieder. Damals waren sie meilenweit voneinander entfernt, doch durch unglückliche Ereignisse treffen sie aufeinander und machen sich auf einen Urlaub auf nach Italien zum damaligen Klassenschwarm Marco. Doch diese Reise ist nicht unbeschwert, sondern befördert alle zurück in die Vergangenheit.

    Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farbgebung, der Scherenschnitt und der Titel lassen einen deutlich wissen, dass es ein Liebesroman ist.

    Meine persönliche Meinung:
    Anfangs kam ich schnell in die Geschichte rein, denn sie liest sich flüssig. Alle Personen werden ausführlich beschrieben und man kennt sich auch mit Rückblenden gut aus. Doch nach einiger Zeit plätscherte mir die Geschichte ein wenig zu oberflächlich dahin. Leider nervten mich die drei Frauen ein wenig. Aber das ist Geschmacksache. Claudia ist endlos naiv, Ariane eine Öko-Emanze und Kathrin eine kleine graue Maus. Diesen Eindruck bekam ich von ihnen, bis man von ihrer Vergangenheit erfuhr. Durch die Rückblenden erfährt man immer wieder ein bisschen mehr und erklärt, warum sie so geworden sind, wie sie sind. Einerseits nachvollziehbar, andererseits war mir das ein wenig zu typisch - gerade bei Claudia. Wie es ausgeht, war mir von Anfang an klar. Das ist ja oft so bei Liebesromanen, doch hier fehlte mir ein wenig die Spannung, dass die beiden sch doch nicht kriegen. Es war irgendwie klar, dass da nichts dazwischen kommt. Auch die kleine Flirterei von Claudia kam mir da nicht „gefährlich“ vor. Zugute halten muss man, dass die Autorin einen schönen Bogen zwischen Vergangenheit und Zukunft geschaffen hat. Man konnte gut sehen, wie die Erlebnisse Menschen prägen und wie die Vergangenheit auch noch in die Zukunft hineinwirkt. Auch schön zu sehen war, wie aus komplett unterschiedlichen Personen eine Art Freundschaft entstanden ist. Dieses Buch war nett zum Lesen für Zwischendurch.

    Fazit:
    Ein leichter Liebesroman, der die Vergangenheit mit der Zukunft verbindet und 3 Frauen vereint.

  12. Cover des Buches Dein finsteres Herz (ISBN: 9783404176632)
    Tony Parsons

    Dein finsteres Herz

     (250)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sieben Jungen besuchen eine Eliteschule und fühlen sich nicht zur privilegiert, sondern sie werden auch so erzogen. Die Freunde gehen alle später eigene Wege und machen zum Teil Karriere. Aber dann werden ein paar ermordet und einer begeht Selbstmord. Warum? Was ist da los und wer verfolgt da einen Plan und mordet die Männer? Max Wolfes muss ermitteln und stolpert in ein Netz aus Lügen, Verschleierungen und Ungereimtheiten und der Alleinerziehende Vater gerät selbst in höchste Gefahr! Ein packender Thriller, der einen packt und nicht mehr los lässt. Man muss einfach heraus finden, wer die Taten begeht und man kommt tief in die Abgründe eines finsteren Herzens. Packend!

  13. Cover des Buches Die Unbändigen (ISBN: 9783365005446)
    Emilia Hart

    Die Unbändigen

     (104)
    Aktuelle Rezension von: McNic

    Als Leser*in wird man durch den bewegenden Einstieg sofort in das Geschehen gezogen. Alle drei Geschichten, die miteinander verwoben sind, haben mir extrem gut gefallen, da sie zum einen ein gemeinsames Thema behandeln aber zum anderen doch sehr unterschiedlich sind. Die Entwicklungen der Frauen haben mir auch sehr gut gefallen und waren sehr bewegend.

  14. Cover des Buches Die Glasbläserin von Murano (ISBN: 9783499256424)
    Marina Fiorato

    Die Glasbläserin von Murano

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86
    Dieser historische Roman ist voll gepackt mit Geschichte, Emotionen, Gefühl und die Liebe. Murano ist bis heute ein Mysterium und dieses Buch lässt einen absolut auf die Insel abtauchen. Corradino Manin will 1661 von der Insel fliehen und bringt dabei nicht nur sich in Gefahr. 400 Jahre später trifft Manins Nachfahrin, Leonora Manin, auf ihr Erbe und muss dabei feststellen was es heißt ein Geheimnis zu hüten und zu bewahren und vorallem damit zu leben. Noch ahnt sie nicht was dabei mir ihr selbst geschehen wird und wie ihr eigenes Glück von Corradinos Schicksal abhängt. Ein wirklich fesselnder und hochinteressanter historische Roman den man nicht aus der Hand legen möchte!
  15. Cover des Buches Das geheime Vermächtnis (ISBN: 9783453355460)
    Katherine Webb

    Das geheime Vermächtnis

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Als Caroline stirbt, vermacht sie ihr großartiges Anwesen an ihre beiden Enkeltöchter Erica und Beth. Gut Storton Manor ist stattlich und die jungen Frauen sind begeistert, aber die Sache hat eine Haken. Sie müssen auf das Gut ziehen, um es behalten zu können. So einfach ist es für sie aber nicht, denn als vor einigen Jahren ihr Cousin Henry spurlos verschwunden ist, haben sie das Gut nie wieder betreten. Erica drängt ihre Schwester und sie tauchen so in die Vergangenheit ein. Was sie erwarten wird können sie noch nicht mal ahnen, denn es gibt Briefe und Aufzeichnungen ihrer Tante und Erica beginnt zu lesen und kommt hinter ein gut gehütetes und erschütterndes Geheimnis. Eine Familiensage die es in sich hat, drei starke und sehr unterschiedliche Frauen und zwei Zeitebenen, die voller Intrigen, Liebe und Familie sind. Schmöker!

  16. Cover des Buches Die Tote im Sturm - August Strindberg ermittelt (ISBN: 9783809027539)
    Kristina Ohlsson

    Die Tote im Sturm - August Strindberg ermittelt

     (40)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog

    “Die See gibt, die See nimmt” – mit diesem Spruch könnte man die Geschehnisse im schwedischen Küstenstädtchen Hovenäset überschreiben, denn nach einem starken Sturm fehlt der Dorfbevölkerung plötzlich ein Mitglied, während sie auf andere Weise überraschenden Zuwachs erhält. Spurlos verschwunden ist die Lehrerin Agnes Eriksson, die kurz vor dem Eintreffen des Gewitters noch ihr Boot im Hafen kontrollieren wollte und seitdem nicht mehr gesehen wurde. Dafür taucht mit dem Stockholmer Vermögensverwalter August Strindberg ein Fremder auf, der in seiner neuen Heimat gleich mal für Aufruhr sorgt, weil er das örtliche Bestattungsunternehmen aufgekauft hat. Während sich die Einwohner neugierig fragen, was der rätselhafte Neuankömmling mit dem berühmten Namen wohl in Hovenäset vorhat, hat Kommissarin Maria Martinsson alle Hände voll zu tun, das Schicksal der vermissten Lehrerin aufzuklären.

    Der Plot von “Die Tote im Sturm” klingt ein wenig nach gemütlichem Samstagabendkrimi im Charlotte-Link-Stil, was vor allem deshalb überrascht, weil dieser Roman aus der Feder von Kristina Ohlsson kommt. Denn die Schwedin war nicht nur u. a. beim Nachrichtendienst, im Außenministerium und der Militärhochschule ihres Landes aktiv, sondern hat mit ihren Büchern um die Polizistin Fredrika Bergman oder den Anwalt Martin Benner auch durchweg knallharte Thriller geschrieben.

    Da will der gemütliche Küstenkrimi auf den ersten Blick so gar nicht richtig in die Vita passen und wer die bisherigen Bücher der Autorin kennt und zu schätzen weiß, muss sich hier auch tatsächlich ganz schön umgewöhnen. Mit dem beschaulichem Hovenäset als idyllischem Schauplatz entsteht ein starker Kontrast zum sonst meist düster beschriebenen Stockholm und auch das Personal wirkt vor allem mit dem etwas schrulligen August Strindberg – der hier im Leichenwagen auf der Suche nach Antiquitäten durch das Dorf fährt und nebenbei ein bisschen ermittelt – irgendwie nicht so richtig passend zum bekannten Stil der Schwedin.

    Nun ist es aber natürlich das gute Recht der Autorin, auch mal eine andere Seite zu zeigen und etwas Neues zu probieren – leider will der Funke in diesem Reihenauftakt aber nicht so richtig überspringen. Dabei sind die Figuren durchaus interessant und auch nicht unsympathisch, die Atmosphäre ist einnehmend und lässt einen schnell in der skandinavischen Provinz ankommen und die Geschichte ist routiniert erzählt und schlüssig konstruiert. Dennoch entsteht oft der Eindruck, dass “Die Tote im Sturm” noch nichts Halbes und nichts Ganzes ist und der augenscheinlich gewünschte “cosy crime”-Charme manchmal regelrecht erzwungen werden soll. Dazu passt auch der neue Protagonist, der mit dem unkonventionellen Gefährt und seinem urigen Second-Hand-Laden offenkundig “anders” sein soll, aber vor allem deshalb in Erinnerung bleibt, weil er von allen ständig auf seinen prominenten Namen angesprochen wird, den er sich mit einem der bekanntesten schwedischen Schriftsteller teilt – ein müder Running Gag, der beim deutschsprachigen Publikum vermutlich auch nicht richtig zünden wird. Es bleibt also noch ein wenig Luft nach oben für August Strindberg und seine neue Dorfgemeinschaft, wenn die Reihe zu einem ähnlichen Erfolg wie Kristina Ohlssons frühere Bücher werden soll.

  17. Cover des Buches Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1) (ISBN: 9783548062150)
    Silke Ziegler

    Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Maren_Buck

    Ich hatte mir von diesem Buch nicht viel erwartet und bin wirklich überrascht worden. Es ist eines meiner besten Bücher der letzten Zeit.

    Amélie findet auch nach Jahren nicht über einen sehr schweren Schicksalsschlag ins Leben zurück. Daher entscheidet sie sich nach Collioure zu reisen, der Heimat ihres Vaters und der damit das Zuhause der väterlichen Familie.

    Als Kind hat sie bereits oft die Ferien dort verbracht und es hat ihr dort immer sehr gefallen. 

    Als sie dort eintrifft und in das Haus der Großmutter ziehen möchte, stellt sie fest, dass dieses an den Journalisten Benjamin vermietet ist. Dieser stimmt freundlicherweise zu, dass  Amélie die untere Etage beziehen darf. Die beiden kommen zu Beginn überhaupt nicht klar.
    Das Einzige was Amélie möchte, ist Ruhe und dabei stört sie ihr Mitbewohner.

    Um sich zu beschäftigen bringt sie die alte Baguetterie im Erdgeschoss  wieder auf Vordermann und beginnt selbst dort zu backen, wie sie es in Kindheitstagen geliebt hatte.

    Als sie ihre Großmutter im Pflegeheim besucht, vertraut diese ihr ihr Tagebuch an, welches ein Geheimnis enthalten soll, dass niemand bisher weiß. Nach und nach liest Amélie das Tagebuch und arbeitet am Ende sogar mit Benjamin daran, den letzten Wunsch ihrer Oma zu erfüllen.

    Dabei merkt sie, dass Benjamin doch kein so ein schlechter Mensch ist und findet ihn besser, als sie sich eingestehen will...


    Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Die Geschichte ist sehr tiefgründig und regt zum Nachdenken an.

    Es ist eines meiner Lieblingsbücher von diesem Jahr.


  18. Cover des Buches Die Namen der Toten (ISBN: 9783688111848)
    Glenn Cooper

    Die Namen der Toten

     (115)
    Aktuelle Rezension von: EinBeutelVollerBuecher

    Obwohl das Buch vier Jahre auf meinem SuB lag kann ich mich noch recht gut erinnern was ich gedacht habe, wenn ich dieses Buch in die Hand genommen habe. Ich war immer sehr abgeneigt es zu lesen bzw. dachte immer das es nix für mich ist. Jetzt nach dem ich es gelesen habe, ärgere ich mich darüber, weil das Buch es nicht verdient hatte, so lange auf dem SuB zu versauern.

    Neben den Gedanken, dass das Buch nichts für mich ist, hat mich die Farbe des Covers doch sehr auf Distanz gehalten. Ich steh einfach nicht auf Neongelb oder jede andere Neonfarbe. Was mir dagegen sehr gut gefällt ist die Hervorhebung des Titels, der wiederum sehr gut zum Inhalt und trotz meiner Abneigung gegen Neofarben gut zur Hintergrundfarbe passt. Obwohl er vielleicht ein wenig kleiner gestaltet hätte werden können, damit er nicht so dominant auf dem Cover ist. Aber das ist reine Geschmackssache.

    Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und leicht zu lesen. Konnte mich dadurch schön in die Geschichte hinein versetzten und hatte dadurch sehr viel Spaß beim Lesen. Und ich kann sagen das mich Thriller doch ein wenig mehr Anziehen werden.

    Obwohl die Geschichte am Anfang sehr verwirrend ist, fand ich sie sehr spannend und fesselnd. Ich finde es immer wieder toll, wenn eine Geschichte sich immer mehr zusammenfügt und einen Sinn ergibt. Was die Geschichte für mich um so aufregender macht und die ich auch immer weiter lesen möchte. Neben der Geschichte ist auch die Vielzahl an Personen am Anfang sehr verwirrend und man denkt sich sehr oft, Gott wer war das noch mal…ach ja der. Aber sie haben alle ihre Berechtigung in der Geschichte zu sein, denn sie gehören alle zu einem großen ganzen dazu. Die Kombination von vergangenen und gegenwärtigen ist meiner Meinung nach sehr gelungen, aber an die häufigen Wechsel zwischen diesen muss man sich erst mal gewöhnen und ich kann mir vorstellen das dies für den ein oder anderen nichts ist.

    Die Protagonisten sind meiner Meinung gut gezeichnet wurden. Sie haben sehr wohl Ecken und Kanten und sind keine aalglatten Typen. Obwohl ich sagen, muss das mir Will an, der ein oder anderen Stelle doch zu viele Ecken hatte. Ich hatte immer das Gefühl, das wenn man mit sich mit einer Ecke gerade angefreundet oder diese akzeptiert hat schon die nächste auf einen wartet und das seine Partnerin am Anfang doch ein wenig zu naiv ist. Mit was ich nicht so recht gerechnet hatte, war, dass mir selbst der Gegenpart zu dem Protagonisten sehr gut gefallen hat. Er war mir vielleicht nicht immer sympathisch, aber er war mir auch nicht unsympathisch.

    Fazit:

     Das Debüt „Die Namen der Toten“ von Glenn Copper hat mit sehr gut gefallen und ich werde auch nach seinem nächsten Buch greifen, wenn mein SuB etwas kleiner ist.

  19. Cover des Buches Der Weihnachtswald (ISBN: 9783734101366)
    Angelika Schwarzhuber

    Der Weihnachtswald

     (153)
    Aktuelle Rezension von: didi_liest

    Der Weihnachtswald

    Angelika Schwarzhuber


    Ein Wintermärchen - wirklich wahr ❄️ 


    Eigentlich gar nicht mein Genre hatte ich doch in der Weihnachtszeit Lust auf ein so richtig schönes cozy Winter-Kamin-Buch (trotz Ermangelung eines Kamins 🤣) und ich wurde nicht enttäuscht.


    Angelika Schwarzhuber entführt uns mitsamt ihren drei Hauptprotagonisten in die Vergangenheit, zu ihren Vorfahren (und Nebenprotagonisten - sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart).


    Die Geschichte ist schlüssig erzählt, sprachlich wunderbar und das Setting sehr passend. Die Entwicklung sämtlicher Figuren ist der Autorin sehr gut gelungen und es hat mir große Freude gemacht, dieses Buch in zwei Tagen durchzulesen denn spannend war es dann doch auch.


    Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️

  20. Cover des Buches Abendstern (ISBN: 9783734101632)
    Nora Roberts

    Abendstern

     (204)
    Aktuelle Rezension von: -NB-

    Leider wird dieses Buch dem Klischee gerecht, dass sobald eine Frau die Feder in die Hand nimmt, alles nur als Romanze verpackt wird. Eigentlich wäre das Ausgangsthema durchaus spannend gewesen. Darüber hinaus empfinde ich dieses Buch auch als sexistisch und arg auf Geschlechterrollen/-zuordnung fokussiert. Z. B.: Wo auf der Welt ist es bitte romantisch, die eigene Partnerin abwertend mit "Blondie" anzusprechen? (Vllt. ist an dieser Stelle auch etwas mit der Übersetzung schiefgelaufen.)

  21. Cover des Buches Gargoyle (ISBN: 9783827079541)
    Andrew Davidson

    Gargoyle

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Gabi2411

    Mein liebstes Buch seit über 20 Jahren

  22. Cover des Buches Das Wunder von Errikousa: Eine wahre Geschichte über Mut, Widerstand und Hoffnung (ISBN: 9783775159579)
    Yvette Manessis Corporon

    Das Wunder von Errikousa: Eine wahre Geschichte über Mut, Widerstand und Hoffnung

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Melanie-Schultz

    DAS WUNDER VON ERRIKOUSA von Yvette Manessis Corporon

    Die kleine griechische Insel Errikousa ist in der Nazizeit Zuflucht für eine jüdische Familie. Sämtliche Einwohner halten zusammen und verstecken den jüdischen Schneider Savvas und seine 4 Mädchen.
    Auch die Großmutter der Autorin setzte ihr eigenes Leben aufs Spiel, um der jüdischen Familie zu helfen.
    Mit diesen Geschichten wächst Yvette auf und möchte im Erwachsenenalter mehr über die Nachkommen von Savvas erfahren. Nach etlichen Steinen, die ihr in den Weg gelegt werden, erfährt sie soviel Hilfe, dass sie das Unmögliche schafft.
    Leider erfährt Yvette auch in der Gegenwart persönlich, dass Judenhass noch immer allgegenwärtig ist. Zwei Verwandte ihres Mannes werden erschossen. Der Mörder dachte, sie seien Juden.

    Wir erleben in dem Buch beide Geschichten. Einmal Vergangenheit und einmal Gegenwart. Leider bekommt das Attentat einen zu großen Raum und die Geschichte um Errikousa wird oft in den Hintergrund gedrückt.

    Das Buch ist trotzdem sehr emotional, da wir die Autorin auf ihrer Spurensuche begleiten dürfen.
    Dabei sind der Glaube an Gott, Vergebung, gute Taten sehr große Schlagwörter dieser Geschichte.

    Eine wahre und berührende Geschichte die von mir sehr gute 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️ bekommt.

  23. Cover des Buches Golden Cage. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 1) (ISBN: 9783548062167)
    Camilla Läckberg

    Golden Cage. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 1)

     (317)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    …aber auch sehr gut. Auch wenn ich nach wie vor nicht so recht weiß, was ich von der Protagonistin Faye halten soll…..

    Die erste Hälfte des Buches war ich hauptsächlich wütend – wütend auf Faye. Wie kann man sich nur so aufgeben, so devot und duckmäuserisch sein, so beflissen um zu gefallen? Das ist etwas, das ich einfach nicht verstehen kann und auch nicht verstehen will. Aber natürlich lebe ich nicht hinter dem Mond und weiß, dass es Frauen gibt, die wirklich so sind und es einfach nicht anders können.

    Dann dreht sich das Blatt. Gut, dass Faye eine dunkle Seite hat; das wurde von Anfang an klar. Aber hier nun sie und ihre Rache – das ging mir zu schnell, zu unwahrscheinlich, einfach zu glatt und zu gut um wahr zu sein.

    Trotzdem war es sehr, sehr spannend, auch wenn ich das Ende bald vorausahnen konnte. Auch den allerletzten Satz in diesem Buch, der allerdings nicht zu den Ereignissen an sich passt. Das kann ich nicht weiter ausführen ohne zu spoilern – lest mal schön selber ! Es lohnt sich auf jeden Fall.

    Und ich werde den zweiten Teil ganz sicher auch lesen… 😊

     

  24. Cover des Buches Das Mörderarchiv (ISBN: 9783499012655)
    Kristen Perrin

    Das Mörderarchiv

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Mamijojale

    Heute gibt's nen richtig gemütlichen Krimi! Handlungsort ist ein altes Landgut in Großbritannien und es geht um eine eigenwillige Erbtante...

    Mich hat allein das überzeugt! Wenn ihr mehr braucht, lest jetzt weiter: 


    "Das Mörderarchiv" von Kristen Perrin, erschienen im @rowohltverlag


    Tante Frances ist tot. Ermordet! Fast ihr ganzes Leben hat sie auf ihre Ermordung gewartet, denn eine Wahrsagerin hat ihr diesen Tod vorausgesagt. 

    Frances hat zu Lebzeiten ein großes Archiv angelegt und Informationen über alle möglichen Personen gesammelt, die ihr nach dem Leben trachten könnten. 

    Zum Glück für die Erben, denn es erbt, wer den Mord aufklärt.

    Aber ist "das Mörderarchiv" hierbei wirklich hilfreich? 


    Wir begleiten Annie dabei, wie sie das Leben ihrer unbekannten Großtante erforscht und dabei auch, mittels Tagebucheinträgen, tief in das Leben und die Gedanken von Frances eintaucht. Ihr Konkurrent ums Erbe ist der eher unsympathischen Stiefneffe Saxon.

    Frances hat zu fast allen Bewohnern des gemütlichen Dorfes Informationen und Geheimnisse gesammelt.  Ist sie ihrem Mörder dabei tatsächlich nahe gekommen oder müssen Annie und Saxon ganz anders ermitteln? 


    Als Leser*in taucht man richtig in die Ermittlungen ein, versucht die Fäden zu entwirren und zusammen zu führen, die Tante Frances gelegt hat. Ich habe vor allem die Rückblenden in Frances Leben gemocht, die die Autorin in Form von Tagebucheinträgen mit den Leser*innen teilt. Man lernt die Verstorbene dabei quer durch ihr Leben kennen, fragt sich häufig ob sie sich einfach nur verrückt macht, wegen der kryptischen Vorraussage auf dem Jahrmarkt und bewundert gleichzeitig ihre Raffinesse beim Sammeln der Informationen. 


    Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet,  natürlich liegen alle Sympathien bei Annie, aber auch ihr "Wiedersacher" funktioniert in seiner Rolle hervorragend!

    Von mir gibt es also eine Leseempfehlung für alle, die gern #cozycrime lesen, mit rätseln und sich ab und zu in die Irre führen lassen!

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