Bücher mit dem Tag "meinhof"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "meinhof" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Der Baader-Meinhof-Komplex (ISBN: 9783455850703)
    Stefan Aust

    Der Baader-Meinhof-Komplex

     (309)
    Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemaus

    Während meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.

    #derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
    Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
    Danke #stefanaust

  2. Cover des Buches Die Akte Baader (ISBN: 9783839222003)
    Stefan Schweizer

    Die Akte Baader

     (40)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo
    Andreas Baader, der Staatsfeind Nummer 1 in den 70er Jahren wuchs ohne Vater, bei Mutter, Tante und Großmutter auf. Sehr bald zeigten sich schon die ersten schulische Probleme die trotz der Bemühungen der Mutter immer gravierender wurden. Er bewegte sich gerne in der halbseidene Münchener Schickeria und schlitterte auch in die Kriminalität ab. Nach seinem Umzug nach Berlin erfährt er einen Politisierungsschub und schließt sich der Kommune 1 an. Mit der Kaufhausbrandstiftung ´68 wird aus dem Rebellen Bader ein Revolutionär. Mit der Gründung der Roten Armee Fraktion – RAF wird er zum Staatsfeind.

    Die Akte Baader ist ein biographischer Roman aus der Feder von Stefan Schweizer.

    In diesem biographischen Roman hat es der Autor gut verstanden Tatsachen mit Fiktion zu verknüpfen. Baaders Leben von der Kindheit bis zu seinem Tot werden hier beleuchtet und in eine Geschichte eingefügt um den Leser die Ereignisse dieser Zeit, den Charakter und auch die Gedankengänge von Baader näherzubringen.

    Baaders Entwicklung zu verfolgen, vor allem aber seine Charaktereigenschaften empfand ich manchmal wirklich gruselig und ich fragte mich oft warum dagegen vor allem in seiner Jugend so wenig unternommen worden ist, sowohl im persönlichen Umfeld als auch bei öffentlichen bzw. staatlichen Stellen. Baader nur als unangenehmer Charakter zu beschreiben trifft es bei weitem nicht, denn es geht ihm eigentlich nur um sich selbst, alles andere und jeder andere hat sich unterzuordnen, notfalls mit allen Mitteln.

    Ich kannte bisher nur Sachbücher über die RAF und so waren mir persönlichere Details oftmals unbekannt und es schockiert schon mit welcher menschenverachtenden und gewaltbereiten Einstellung sie eigentlich von Anfang an alle handelten. Wirklich konkrete politische Ziele wurden von Baader nicht entworfen, es wirkte immer nur wie Hauptsache gegen den Staat zu sein, und die vorgeschobenen Motive wie der Vietnamkrieg und die Nazivergangenheit schienen nur Mittel zum Zweck.

    Mit „Die Akte Baader“ erhält man als Leser meiner Meinung nach einen ersten Einblick in die Ereignisse um die Gründung der RAF, ihre ersten Attentate und Anschläge und einen ganz besonderen Einblick in den Charakter des Führungsmitgliedes Andreas Baader. Um sich aber intensiv mit dem Thema RAF auseinanderzusetzen empfiehlt es sich dann doch sich mit Sachbüchern zu der Thematik auseinander zusetzen.

    Mein Fazit:
    Ein interessanter und gut lesbarer biographischer Roman, der einen tieferen Einblick in den Charakter von Andreas Baader gewährte und einen guten Überblick in die ersten Jahre der RAF.
  3. Cover des Buches 21st Century Thrill: Blown away (ISBN: 9783440123263)
    Terhi Rannela

    21st Century Thrill: Blown away

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Seralina1989
    Die Protagonisten Aura verliert in jungen Jahren ihre Mutter und damit auch den Boden unter den Füßen.Hinzu kommt dann auch noch der Umzug mit ihrem Vater, der sie aus ihrem Freundeskreis herausreißt. An ihrer neuen (Mittel-)Schule wird sie schnell als Außenseiter abgestempelt, denn sie ist sehr wissbegierig und intelligent, eine echte Bücherratte. Deshalb ist sie den täglichen Quälereien ihrer Mitschüler ausgesetzt. Wirklich mit jemanden reden kann sie nicht.
    Zu dieser Zeit fängt sie auch an sich für die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof zu interessieren, und mit der sie sich immer mehr beschäftigt. Doch erst mit Henri, der ihr den Spitznamen Ulrike gibt und sich selbst Andreas (bezieht damit sich auf A.Baader) tauft, meint sie nach langer Zeit jemanden gefunden zu haben, der ihr so nahe steht, wie ihre Mutter, und mit dem sie ihr Leben verbringen möchte.
    Doch er hat ganz andere Pläne mit Aura...

    Neben Auras Sichtweise erhalten wir hin und wieder auch Einblicke in die ihres Vaters, Andreas' und in die von 2 Lehrern Auras. DIe Charatere sind dabei richtig gut "gezeichnet". Mann versteht Auras Beweggründe und kann sich mE gut in sie hineinversetzen.
    Die Autorin hat einen richtig flüssigen Schreibstil, sodass ich regelrecht über die Seiten geflogen bin. Das einzige was einen stören könnte, ist der Cliffhanger am Ende, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Ich fand, dass es einfach ein hammergeiles Buch war, und nach "Es wird keine Helden geben" hab ich mir eindeutig die richtige Lektüre ausgesucht. Ich würde gern mehr von der Autorin lesen. Leider sind bisher noch keine weiteren Bücher von ihr übersetzt worden...
  4. Cover des Buches Deutscher Herbst (ISBN: 9783499221637)
  5. Cover des Buches Ulrike Meinhof (ISBN: 9783548372495)
    Jutta Ditfurth

    Ulrike Meinhof

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Gulan
    „Es kann kein Zweifel bestehen: Ulrike Meinhof hat dieser Gesellschaft den Krieg erklärt, sie weiß, was sie tut und getan hat, aber wer könnte ihr sagen, was sie jetzt tun sollte? Soll sie sich wirklich stellen, mit der Aussicht, als die klassische rote Hexe in den Siedetopf den Demagogie zu geraten? […] Es ist inzwischen ein Krieg von 6 gegen 60 000 000. Ein sinnloser Krieg […] auch im Sinne des publizierten Konzeptes. […] Ulrike Meinhof muss damit rechnen, sich einer totalen Gnadenlosigkeit ausgeliefert zu sehen.“ (S.322)

    So formulierte es Heinrich Böll am 10.01.1972 auf dem Höhepunkt der Fahndungswelle nach der „Baader-Meinhof-Gruppe“ im Spiegel unter der Überschrift „Will Ulrike Gnade oder freies Geleit?“ und bringt damit die Ambivalenz zum Ausdruck, die viele Linke Ulrike Meinhof am Ende entgegenbrachten. Die Radikalität und Gewalt der RAF wurden weitgehend abgelehnt, Baader und Ensslin als Gewalttäter verunglimpft, doch Ulrike Meinhof blieb aufgrund ihrer früheren politischen und journalistischen Verdienste ein Idol vieler Linken und ist damit eine der umstrittensten Persönlichkeiten der bundesdeutschen Nachkriegszeit. Biografin Jutta Ditfurth versucht, den Weg, der Ulrike Meinhof schließlich in die RAF brachte, nachzuzeichnen.

    1934 wurde sie in Oldenburg geboren, in einer Familie evangelischer Christen, die dem Nationalsozialismus nahestehen. Schon während des Studiums engagiert sie sich, zunächst religiös motiviert, in der Friedensbewegung und später in der Anti-Atomtod-Bewegung. Sie tritt früh dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund bei, später auch der (illegalen) KPD. 1959 beginnt sie als Journalistin bei der Zeitschrift „konkret“. Die Zeitschrift wird unter anderem durch ihre Leitartikel zu einem führenden linken Medium. In der Zeit der westdeutschen Studentenbewegung und in Reaktion auf den Tod Benno Ohnesorgs und das Attentat auf Rudi Dutschke radikalisiert sie sich zunehmend.

    Es formiert sich die Rote Armee Fraktion. Trotz einer durchaus nennenswerten Zahl an Sympathisanten lehnt aber vor allem die gemäßigte Linke diese Eskalation ab (Max Horkheimer: „So dumm kann keiner sein, um nicht zu spüren, dass sie genau das Gegenteil von dem erreichen, was sie eigentlich wollen.“, S.319) Meinhof wird Chefideologin der Gruppe, verfasst die politischen Schriften der RAF. Sie nimmt an mehreren Banküberfällen und fünf Bombenanschlägen mit insgesamt vier Toten teil. Am 15.06.1972 wird sie von der Polizei verhaftet. Es folgt die umstrittene Isolationshaft in der JVA Köln-Ossenheim. 1974 beginnt schließlich der Stammheim-Prozess. Noch vor dessen Ende wird sie am 09.05.1975 tot in ihrer Zelle aufgefunden. Ihr Selbstmord wurde von zahlreichen Linken angezweifelt.

    Jutta Ditfurth verfolgt den Lebensweg von Ulrike Meinhof streng chronologisch. Nur den Beginn des Buches markiert der Wendepunkt im Leben von Meinhof: Die Befreiung Andreas Baaders am 14.05.1970 aus der Haft. In der Folgezeit waren auch durch den extremen Fahndungsdruck alle Brücken zurück abgebrochen. In diesem Zusammenhang fällt folgender berühmter Satz von Ulrike Meinhof:

    „[...]wir sagen natürlich, die Bullen sind Schweine, wir sagen, der Typ in Uniform ist ein Schwein, das ist kein Mensch, und so haben wir uns mit ihnen auseinanderzusetzen. Das heißt, wir haben nicht mit ihm zu reden, und es ist falsch, überhaupt mit diesen Leuten zu reden, und natürlich kann geschossen werden.“ (S.287)

    Ditfurth beschäftigt sich ausführlich auch mit Kindheit, Jugend und Studienzeit von Ulrike Meinhof und zeichnet dabei ein interessantes gesellschaftliches und politisches Bild der westdeutschen Nachkriegszeit. Die zunehmende Politisierung und später auch Radikalisierung von Meinhof wird durch Zeitzeugen und Meinhofs eigene Texte herausgearbeitet. Leider wird die Einbettung in den gesellschaftlichen Gesamtbezug im Laufe des Werkes etwas schwächer. Außerdem bedauerlich finde ich, dass Ditfurth am Ende auf einen reflektierenden Rückblick und Nachbetrachtung verzichtet. Zudem muss man natürlich konstatieren, dass Jutta Ditfurth selbst dem sehr linken Spektrum zuzuordnen ist und dies den Grundton des Buches bestimmt. Man hat durchgehend den Eindruck, dass Aktionen der Staatsmacht negativer dargestellt werden als die der Linksextremen und Terroristen.

    Nichtsdestotrotz ist diese Biografie auf jeden Fall lesenswert und gibt einen intensiven Eindruck einer interessanten Persönlichkeit.

  6. Cover des Buches Stammheim (ISBN: 9783940086075)
  7. Cover des Buches Patentöchter (ISBN: 9783462042771)
    Julia Albrecht

    Patentöchter

     (16)
    Aktuelle Rezension von: MissGlueck
    Julia Albrecht und Corinna Ponto in einem gemeinsamen Versuch der Annäherung - ein bewegender Perspektivwechsel. Julia Albrecht – Schwester der RAF-Terroristin Susanne Albrecht Corinna Ponto – Tochter des 1977 erschossenen Bankiers Jürgen Ponto Geschrieben aus der Sicht zweier Frauen, deren Familien eng miteinander verbunden waren, auseinander gerissen durch den Mord an Jürgen Ponto. Die Autorinnen werfen einen neuen Blick auf die Geschichte der RAF. 30. Juli 1977: Jürgen Ponto empfängt Susanne Albrecht, die Tochter seines Jugendfreundes Hans-Christian Albrecht, in seinem Haus in Oberursel. Ihre Begleiter, Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar, schießen auf Jürgen Ponto. Corinna, seine Tochter, ist zu diesem Zeitpunkt zwanzig Jahre alt, Julia, Susannes Schwester, dreizehn Jahre. Nach dem Mord war das Band zwischen den Familien durchschnitten. 30 Jahre danach nimmt Julia Albrecht – die Patentochter von Jürgen Ponto – Kontakt auf zu Corinna Ponto – der Patentochter von Hans-Christian Albrecht. So zaghaft, so unsicher und so voller Schuld, die nicht die ihre ist, nähert sich Julia Albrecht Corinna Ponto. Man möchte sie bei der Hand nehmen und diesen schwierigen und mutigen Weg mit ihr gemeinsam gehen. Zwischen beiden Frauen entsteht ein Briefwechsel, in dessen Verlauf sie sich schließlich treffen. Bemühen und Ablehnung Corinna Pontos sind ebenso nachvollzieh- und spürbar, wie der Wunsch und die Sehnsucht von Julia Albrecht, das Unerklärliche für sich begreifbar machen zu wollen. Das Außergewöhnliche: Die Täterin, Susanne Albrecht, lebt in Bremen und äußert sich bis heute nicht zu ihrem Verbrechen an der Familie Pontos und an dem der eigenen Familie. Das Buch ist ein leises Psychogramm zweier Frauenseelen, die einander so weit entgegen gehen, wie es eben möglich ist. Es liest sich so beklemmend, wie berührend wie versöhnlich. Und nicht zuletzt ist das Buch ein Stück überaus lesenswerter Zeitgeschichte.
  8. Cover des Buches Lieber wütend als traurig (ISBN: 9783407740120)
    Alois Prinz

    Lieber wütend als traurig

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Was muss geschehen, damit eine intelligente, sozial eingestellte Frau, eine engagierte, erfolgreiche Journalistin und Mutter zweier Töchter zum "Staatsfeind Nr. 1", zur "Stimme der RAF" wird? Dieser Frage geht Alois Prinz in seiner primär für Jugendliche geschriebenen, mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten Biografie der Ulrike Marie Meinhof (1934 - 1976) nach.

    Chronologisch beschreibt er ihre Kindheit im Dritten Reich, den Verlust der Eltern, das Studium in Marburg und Münster, ihr beginnendes politisches Engagement im Zuge der Diskussion über die atomare Bewaffnung der Bundesrepublik, ihre Ehe und die Geburt der Zwillinge, ihre steile Karriere als Journalistin, den Weg in den Untergrund und schließlich ihre Haft
    und den Selbstmord.

    Sachlich, mit der erforderlichen Distanz und in einer gut lesbaren Sprache erzählt Alois Prinz nicht nur diesen spannenden Lebensweg, sondern darüber hinaus die deutsche Geschichte von 1933 bis 1977.

  9. Cover des Buches Für die RAF war er das System, für mich der Vater (ISBN: 9783492252638)
    Anne Ameri-Siemens

    Für die RAF war er das System, für mich der Vater

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch
    Nachdem ich die Erinnerungen von Peter Schneider, einem 68er, gelesen hatte, las ich zum Kontrast dieses Buch, in dem die Familien einiger Ermordeter zu Wort kommen.
    Es berichten Angehörige oder Überlebende von den Fällen: Botschaft in Stockholm, Jürgen Ponto, Hans Martin Schleyer, die Landshut,  von Braunmühl und Eckhardt. Dieses Buch ist sehr bedrückend und geht tief unter die Haut. Die Opfer müssen sich ein Leben lang mit dem Mord auseinandersetzen und zudem oft mit der Freilassung der Täter. Sich anzuhören, wie die Opfer mit diesen sinnlosen Taten leben und versuchen, den Tätern zu vergeben, ist sehr beeindruckend. Ich wusste nicht, dass Opfer sogar die Verteidigung der Terroristen finanzierten... dieser Glaube an die Demokratie der BRD steht in krassem Gegensatz zum Weltbild der RAF, die starre Feindbilder hat. Besonders gut an diesem Buch ist, dass auch die Lebensläufe der Täter geschildert werden. So kann man Verschwörungstheorien entgegentreten, die im Internet kursieren, denn die Täter geben bis heute Interviews und verbreiten ihre Sichtweise z B von einer Verschwörung Israels... Ich habe begleitend zu diesen Büchern einige Videos im Netz angeschaut und kann verstehen, dass die Familien von der Einstellung der Terroristen enttäuscht sind, die sich meistens als Opfer darstellen. Darum finde ich dieses Buch sehr wichtig, um auch den echten Opfern eine Stimme zu geben. Traurig ist, dass viele Opfer sogar Sympathien für die Studentenbewegung hatten. Das schütze sie jedoch nicht davor, von der RAF hingerichtet oder als Geisel genommen zu werden. Es hat mich betroffen gemacht zu lesen, dass sogar persönliche Freunde an Attentaten mitgewirkt haben. Enttäuschend ist natürlich das Interview von Helmut Schmidt am Ende des Buches. Er erklärt seinen Leitsatz, dass der Staat sich nicht erpressen lassen will. Zum Glück können die Opfer auch dazu ihre Meinung sagen. Als Anfangspunkt der RAF wird immer gesehen, dass die Nachkriegsgeneration einen Dialog über die Schuld der Tätergeneration forderte. Dafür spricht, dass auch Herr Schmidt hier behauptet, kein Nazi gewesen zu sein, weil er Juden in der Familie hat. Trotzdem wurde inzwischen von Akten berichtet, die ihm eine nationalsozialistische Gesinnung bescheinigen. Vielleicht wollte die sogenannte Tätergeneration wirklich nicht auspacken. Aber wie ein Betroffener richtig feststellt: Warum haben die Terroristen nicht ihre eigenen Eltern ermordet? Die RAF hat ihre Feinde selbst ausgesucht und in Selbstjustiz ermordet, aus Gründen, die nur sie kennen. Dabei töteten sie auch Menschen ihres Alters oder Angestellte.  Dieses Buch wurde mit der Corine für das beste Sachbuch ausgezeichnet. 
  10. Cover des Buches Die Würde des Menschen ist antastbar (ISBN: 9783803124913)
    Ulrike M. Meinhof

    Die Würde des Menschen ist antastbar

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Einfach ein unglaubliches Buch !
  11. Cover des Buches Ulrike Meinhof (ISBN: 9783862314508)
    Regina Leßner

    Ulrike Meinhof

     (1)
    Aktuelle Rezension von: flipbe
    Verschiedene Stimmen berichten als Zeitzeugen über Ulrike Meinhof- unter Ihnen ihre Tochter, Stefan Aust, Marcel Reich-Ranicki, ihre Schwester etc. Damit wird auch ihre politische und terroristische Entwicklung skizziert, Insgesamt ist das aber alles zu eng und zu kurz, wenn man mal das Buch von Stefan Aust gelesen hat. Als Ergänzung ist diese Sammlung aber top. Also alles im allen- zu kurz, zu wenig, aber das was da ist ist eindrucksvoll.
  12. Cover des Buches Der Baader Meinhof Komplex, Das Filmhörbuch (ISBN: 9783455306217)

    Der Baader Meinhof Komplex, Das Filmhörbuch

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Rose75
    Ich habe den Film "Der Baader Meinhof Komplex" schon ein paarmal gesehen und daher war ich neugierig wie das Filmhörbuch umgesetzt wurde.  Die Geschichte anzuhören hat nochmal eine andere Qualität. Allerdings denke ich, dass Hörer, die die Handlung / Geschichte nicht kennen teilweise überfordert sind.  Es wird relativ wenig erzählt bzw. erklärt und manche Handlungen scheinen dadurch aus der Luft gegriffen. 
    Etwas störend fand ich die zu lauten Schießereien. Da musste ich leiser stellen.



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