Bücher mit dem Tag "meinungen"

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26 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.915)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Am Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....

    Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen... 

    Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich  nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....


  2. Cover des Buches Die Kunst des klugen Umgangs mit Konflikten (ISBN: 9783662615171)
    Ruth Enzler Denzler

    Die Kunst des klugen Umgangs mit Konflikten

     (12)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    "Innere und äußere Konflikte bringen uns allzu oft an den Rand der Überforderung und übersteigen unsere Kräfte. Aber wie auch immer wir natürlicherweise agieren - ob konfliktscheu mit Helfersyndrom, kämpferisch mit Siegermentalität oder als Elefant mit guter Absicht im Porzellanladen -, wir können Konflikte in den Griff bekommen. Ob wir nun zum sozialen, zum Ordnungsstruktur- oder zum Erkenntnistyp gehören, es gibt für jeden Persönlichkeitstyp passende Strategien, um mit Konflikten klug umzugehen."​

    Meinung:
    Die Autorin schafft es denn Inhalt verständlich für Laien darzustellen und auch noch interessant zu gestalten.
    Es werden drei Konfliktypen vorgestellt und es gibt zum Schluss auch noch einen Frageboden um sich selbst besser einschätzen zu können.

    Ich fand die PRaxisbeispiele und die Erklärungen sehr interessant und konnte auch viel für mich mitnehmen. Ich glaube aber das es noch weitere Mischtypen gibt und auch andere Unterteilungen wie Menshcen mit Konflikten umgehen können.
    Auch sich selbst und seine Mitmenschen lernt man besser zu verstehen, also allem in allem ein hilfreiches Buch.

    Fazit:
    Sehr interessant und praxisorientiert geschrieben. Empfehlenswert!
  3. Cover des Buches Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt (ISBN: 9783462049664)
    Helmut Schmidt

    Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Masau

    Ein kurzes, kompaktes Buch mit besten Kurzinterviews die damals in „Die Zeit“ veröffentlicht wurden. Helmut Schmidt nimmt darin Stellung zu aktuellen weltpolitischen Themen, Religion und eigenen Erfahrungen und Ansichten. Leicht wegzulesen, war innerhalb kürzester Zeit durch. Ein Muss für jeden Schmidt-Interessierten und lesenswert für andere Neugierige.

  4. Cover des Buches Langenscheidt Hund-Deutsch/Deutsch-Hund (ISBN: 9783125143555)
    Martin Rütter

    Langenscheidt Hund-Deutsch/Deutsch-Hund

     (28)
    Aktuelle Rezension von: angel2212
    Klappentext: Hundecoach Martin Rütter erklärt Ihnen, wie Hunde ticken...... .......und Golden Retriever Mina gibt Ihren Artgenossen gute Ratschläge für den Umgang mit Frauchen und Herrchen "Der tut nix! Der will nur spielen!" und was solche Sprüche wirklich bedeuten Sind Sie ein "Hundemensch?" Der ultimative Test Die "kleine" Erstausstattung: Alles, was Welpen unbedingt benötigen Eigener Eindruck: Ich habe dieses kleine Buch verschlungen, und gemerkt das ich ein typischer Hundemensch bin. Da ich selbst zwei Hunde habe, musste ich feststellen, das vieles stimmt, was Martin Rütter hier schreibt. Es ist sehr witzig geschrieben, besonders mit den Kommentaren von Mina. Einfach ein "must have" für Hundehalter, denn wenn ihr das gelesen habt, merkt ihr erst einmal wie euch, euer Hund um den Finger wickelt. Habe sehr viel beim lesen gelacht, und kann nur jedem Hundehalter oder Hundefan dieses Buch ans Herz legen.
  5. Cover des Buches Warum die nettesten Männer die schrecklichsten Frauen haben ... (ISBN: 9783442173648)
    Sherry Argov

    Warum die nettesten Männer die schrecklichsten Frauen haben ...

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Another-

    Ganz tolles Buch was mir persönlich in diversen Bereichen die Augen geöffnet hat. Wenn man die Aussagen über das "Biest" richtig versteht, dann hilft dieses Buch beim Umdenken mancher Situationen und Haltungen einer Frau. Wie der Titel schon fragt  - Kann es sein, dass man zu nett ist? Und betrachte man dann die Gesamtsituation erkennt die ein oder andere vielleicht, dass sie nicht generell zu nett ist, sondern einfach in manchen Bereichen. Solange man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legt oder mit negativer Stimmung á la das Buch soll Männer schlecht machen dran geht, kann dieser Ratgeber mehr als gedacht auf humorvolle Weise und leicht zu lesen die Augen öffnen und das Selbstbewusstsein stärken, sofern man sich hierfür öffnet.

  6. Cover des Buches Warum die nettesten Männer bei den schrecklichsten Frauen bleiben ... (ISBN: 9783442173655)
    Sherry Argov

    Warum die nettesten Männer bei den schrecklichsten Frauen bleiben ...

     (12)
    Aktuelle Rezension von: DarkRose
    Warum die nettesten Männer bei den schrecklichsten Frauen bleiben ...   Ich finde diese Bücher über Partnerschaft und so verdammt langweilig, aber dieses ist der Hammer es wird alles sehr gut und beschrieben und man kann sich verdammt viel daraus mit nehmen.Wenn sie also Probleme bei einer Beziehung haben oder einfach super vorbeugen wollen lohnt es sich es zu lesen. Es ist nicht das typische Buch, sondern es ist sehr lustig geschrieben und super leicht verständlich. Ob es nun alles so hilf sei dahin gestellt aber ich man ist danach ein kleines Stück schlauer, auch wenn man nicht alle über einen Kamm Schären kann.
  7. Cover des Buches Die vier Jahreszeiten (ISBN: 9783492960038)
    Sándor Márai

    Die vier Jahreszeiten

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wer nur das Große sieht, ist blind für das Leben und seine Bedeutung. Es sind oftmals die kleinen, alltäglichen Sachen, die, mit dem richtigen Blick und Geduld aufgefangen, uns staunen lassen. Wir haben Furcht und Respekt vor dem Großen, die kleinen, wichtigen Dinge nehmen wir indes mit Ehrfurcht entgegen. Vielleicht gerade deswegen, weil wir deren Bedeutung erst lernen, sogar erlernen müssen. Möglicherweise ist dies der Weg, weise zu werden. Dass das Kleine mehr sagen kann, als das Große spürt man auch in der Literatur. Nicht jeder dickleibige Roman ist gut. Dabei müssen kleine Erzählungen und Anekdoten oft aus dem Schatten der Unaufmerksamkeit und der Geringschätzung herausgeholt werden, obwohl sie mehr sagen und mehr geben, als jeder schlechte 500-Seiten-Roman. Das Buch „Die vier Jahreszeiten“ von Sandor Marai ist nahezu solch ein Werk. Hätte der Buchrücken und das Cover nicht den Namen des derzeit bekanntesten literarischen Exportes aus Ungarn, würde dieses schmale Buch sicherlich in den Regalen verstauben. Leider zu Unrecht, aber das ist – wie bereits erwähnt - oft der Fall. Eine Nacherzählung kann an dieser Stelle nicht gegeben werden, denn das Buch versammelt kleine Miniaturen, also kleine Texte, von wenigen Sätzen bis vielleicht ein bis zwei Seiten Länge. Erzählt wird in diesen kleinen Kunstwerken vom Leben und dem Tod, von alltäglichen Erlebnissen mit anderen Menschen, von Freundschaft und Liebe, von den elementaren Dingen im Universum und auf der Erde, von dem Zauber der Natur und der Literatur, die so einzigartig wie ihre Schöpfer ist. Ob es nun die großen Russen sind wie Puschkin oder Tolstoi, der große Deutsche Goethe, die melancholischen Franzosen wie Baudelaire, die berühmten Engländer, allen voran Shakespeare und natürlich die hierzulande kaum bekannten ungarischen Literaten. Darüber schreibt Marai, über die großen Köpfe, wie auch das eigene Schreiben. Und an vielen Stellen spürt der Leser trotz leichten Ausflügen in das Gebiet der Ironie eine leise Traurigkeit zwischen den Zeilen, die sich oft zeigt in einem geringen Selbstbewusstsein des Autors. Und trotz der Kürze der Texte fühlt man hinter jeder der Anekdoten, philosophischen Sprüche und nachdenklichen Worte eine Geschichte, die auch nach dem letzten Wort irgendwie im Kopf des Lesers weitergesponnen wird, die mehr sagen will und kann und wie ein Echo lange braucht, um zu verhallen. Marai zeigt sich bei diesen ungemein poetischen und nachdenklichen Miniaturen vor allem als ein genauer Betrachter seiner Umgebung, der zudem seine Beobachtungen kritisch zu Papier brachte. Durch seine zahlreichen Reisen (siehe Autor) und die oft vergebliche Suche nach der Heimat finden sich in diesem Buch des Weiteren zahlreiche Kurzbeschreibungen der Städte, ob Wien oder Venedig aus des Schriftstellers Blick und Erinnerungen vergangener Besuche. Eingebettet sind die Texte in die zwölf Monate eines Jahres, die jeder für sich, von Januar bis Dezember, noch eine eigene Beschreibung erhalten. Das Buch ist eine ideale „Bett-Lektüre“, allerdings mit der Gefahr, die Nacht zum Lesetag zu machen. Und auch die Fahrt mit der Bahn (Straßen-, S-, U-Bahn ….) kann durchaus gefährlich sein, wenn man während der Lektüre die Haltestelle, vielleicht sogar die Endhaltestelle versäumt. Ja, dieses Buch fesselt, und zwar ungemein, auch wenn hier keine große, sondern viele kleine Geschichten erzählt werden, die Marai beobachtet oder durchdacht hat. Wer Marai bisher noch nicht kannte, wird ihn mit diesem Buch lieben lernen. Denn er strahlt eine Eleganz und Weisheit, eine Traurigkeit und zugleich Lebensfreude und vor allem eine große Liebe zur Poesie aus, die einen nicht nur Respekt abfordert, sondern ein großes Maß an Ehrfurcht. Sandor Marai zählt sicherlich zu den tragischsten Gestalten der jüngeren Literaturgeschichte. Denn der am 14. April 1900 in Kaschau (Kosice/heute Slowakei, damals Königreich Ungarn) geborene Autor hat nicht mehr den Ruhm erleben können, der ihn in den letzten Jahren zuteil wurde. Am 22. Februar 1989 wählte er den Freitod, erschoss sich, nachdem er eine Pistole gekauft und Schießstunden genommen hatte. Nur wenige Jahre später wird in Deutschland sein Roman „Die Glut“ veröffentlicht: Es ist der Beginn eines posthumen Erfolges jenes Schriftstellers, der oftmals auch aus politischen Gründen durch Europa zog, viele Jahre in den USA lebte. Sogar in Deutschland lebte Marai einige Jahre, um am Institut für Zeitungskunde in Leipzig zu studieren. Studien in Frankfurt und Berlin schlossen sich an, Marai begann zudem für die Frankfurter Zeitung zu schreiben, für die er anschließend Korrespondent in Paris wurde. Ein Reise durch den Nahen Osten, Nordafrika und Südeuropa mit seiner kurz zuvor angetrauten Frau Ilona schloss sich an. Am Ende der Tour kehrte Marai zurück nach Ungarn. Eine rege Schaffensperiode wurde beendet als Maria Sohne Kristof noch als Kleinkind stirbt, die Deutschen das Land besetzen. Doch das Ende des Zweiten Weltkrieges brachte keinen Wandel, im Gegenteil. Der Schriftsteller geriet unter den Druck der Kommunisten. 1948 floh er gemeinsam mit seiner Frau und seinen kleinen Adoptivsohn Janos über Genf nach Italien. Das Land sollte in den kommenden Jahrzehnten mit der USA abwechselnd die Heimat bieten. Trotz dem Ende des kalten Krieges und der „Wende“ in Osteuropa sowie der Rehabilitierung des Autors verfällt er in Depressionen, auch bedingt durch den Tod seiner Frau und des Adoptivsohnes. Zu den größten Werken hierzulande zählen die Romane „Die Möwe“, „Schule der Armen“, „Wandlungen einer Ehe“ und „Das Vermächtnis der Eszter“.
  8. Cover des Buches Das Washington-Dekret (ISBN: 9783862312030)
    Jussi Adler-Olsen

    Das Washington-Dekret

     (16)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Alle sind sich einig: Bruce Jansen wird neuer Präsident der Vereinigten Staaten. In jeder Situation beweist er Stärke - selbst als seine Frau hochschwanger Opfer eines Attentats wird. Frisch im Amt erlässt er ein Dekret für Frieden und Sicherheit. Doch bald wird klar, was sich dahinter versteckt: die Einschränkung von Bürgerrechten und der Verlust der Presse- und Meinungsfreiheit. Das Land gerät immer mehr außer Kontrolle und steht kurz vor einem Bürgerkrieg. Nur Doggie Rogers, eine der engsten Vertrauten des Präsidenten, wittert ein Komplott auf höchster Ebene - und beginnt zu ermitteln
    Inhaltsangabe von amazon.de

    Jussi Adler-Olsen und ich hatten ein paar Anlaufschwierigkeiten. Seine Reihe um Karl Mørck und das Sonderdezernat Q hat mich erst ab dem 2. Teil begeistert. Denn der 1.Teil hat mir nicht gefallen und ich hätte die Serie fast nicht weiter gelesen.
    Doch mittlerweile mag ich seinen Schreibstil und seinen manchmal feinsinnigen Humor sehr gerne.
    Ich war sehr gespannt, ob mir auch ein amerikanischer Thriller von ihm gefallen wird.

    Er hat mir nicht nur gutngefallen, "Das Washington Dekret" hat mich regelrecht begeistert. An keiner Stelle empfindet man den Autor als schlecht informiert oder merkt, daß er kein Amerikaner ist. Vielleicht liegt das auch an der unerwarteten Aktualität (und ungewollte Parallelität) da wir ja gerade durch den Putschversuch in der Türkei erleben, wie hart eine Regierung unter gewissen Umständen durchgreifen kann. Daran muß man bei diesem Thema und beim lesen/hören hier sehr viel denken.
    Glaubhaft und mit realistischen Szenarien wird die Story erzählt. Beängstigend, was manche Menschen machen um ihren Willen durchzusetzen. Man hat immer das Gefühl, daß die Geschichte genau so möglich ist.

    Dadurch finde ich sogar, hiermit hat der Autor eine noch bessere Geschichte verfasst als es die Serie um seinen Sonderermittler Mørck ist.
    Hier hat man echte Gänsehaut. Die Figuren und Charaktere sind absolut glaubhaft und man hat eine klare Vorstellung von ihnen im Kopf, als ob man das Buch schon als Verfilmung gesehen hätte. Das ist mir bisher nur ganz selten mal beim lesen/hören eines Buches so gegangen.
    Ein echter politischer Gänsehaut-Thriller, erstaunlich, daß so eine Story von einem Skandinavier kommt!!!
    Sehr empfehlenswert!
  9. Cover des Buches Grenzübergänge (ISBN: 9783100226044)
  10. Cover des Buches Dr. House - Unautorisiert (ISBN: 9783802517907)
    Leah Wilson

    Dr. House - Unautorisiert

     (18)
    Aktuelle Rezension von: SteffiStolprig
    Dr. House wird selbst analysiert. Ein Blick hinter die Kulissen. 20 Autoren schreiben über House und sein Team und beleuten verschiedene Aspekte aus einem anderem Licht. Am Besten fand ich am Anfang die anderen Möglichen Berufe von House, wenn er nich tArzt wäre, vor allem das CallCenter fand ich super und könnte ich mir auch gut vorstellen. Faszinierend fand ich auch die Verbindung von Dr. House zu Sherlock Holmes, was mich gleich veranlasste einige Bücher von Arthur Conan Doyle zu lesen. Für Fans ist das Buch auf jedenfalls lesenswert und zeigt zahlreiche neue Aspekte und man sieht die Serie mit anderen Augen.
  11. Cover des Buches Verändert euch! (ISBN: 9783351027421)
  12. Cover des Buches Ideale (ISBN: 9783453602533)
    Julia Friedrichs

    Ideale

     (10)
    Aktuelle Rezension von: MyriamErich

    "Dieses Wort Jugend bedrückt einen irgendwie (...) Es bedeutet ja etwas Neues, Junges, das noch alles vor sich hat. Man will nicht versagen, will es schaffen, es zu etwas bringen. Zu was? Zu Wohnung, Auto, Beruf - ist das schon alles?" Ja, soll das wirklich schon alles sein? Oder darf es außerdem noch was sein? Vielleicht eine kleine Familie mit zwei Kindern oder noch ein zwei Haustiere, die Dame? Und für den Herrn noch eine steile Karriere und viel Geld, damit es der Familie an nichts mangelt?

    Ja, nicht versagen wollen sie, die neuen Generationen, träumen tun sie immer noch. Doch sollen das die neuen Ideale sein?

    "Ja früher, früher war alles anders, alles besser", hört man von den Alten. Von Onkel Alfred, der in den 68-ern gegen Vietnamkrieg und für den Umweltschutz demonstrierte. Von Tante Gerda, die mit 12 Jahren schon in der DDR gegen Repressionen des Regimes protestierte. Ja, das waren noch Zeiten, als die Jugend auf die Straßen ging, die Stimme zu erheben gegen sämtliche Ungerechtigkeiten der Welt, sich naiv in dem Glauben wog, die Welt verändern zu können. Weltenveränderer, Weltenverbesserer oder doch einfach nur hoffnungslose kleine Romantiker, die sich einfach nur, angetrieben durch individuelle Veränderungen während der pubertären Phase, gegen jegliche Konventionen auflehnten, aus Spaß rebellierten?

    Die Journalistin Julia Friedrichs geht dem auf den Grund, macht sich auf die Suche nach dem, was wirklich zählt und porträtiert so ein neues Bild der heutige jungen Generationen, die sich nunmehr im Windschatten ihres Handy verkriechen, wenn es darum geht, unbequemen Wahrheiten die Stirn zu bieten und sich einfach nur noch ein normales Alltagsleben fern jeglicher Störungen ersehnen. Es lässt altmodisch, spießig, langweilig, vielleicht sogar rentnerhaft anmuten, wenn 14-, 15-, 16-jährige von ihren Zukunftsplänen berichten:

    "Mein Leben sieht momentan ziemlich trübe aus (...) Morgens früh aufstehen, zur Schule gehen, Sport machen, schlafen gehen", erklärt ein Junge. 

    "Mein Traum ist es, später einmal viel Geld zu verdienen und mit meiner Familie glücklich und gesund in einem großen Haus zu leben." Ja, viel Geld zu haben, davon träumt wohl ein jeder. Aber was macht das mit uns als Menschen? Warum hat sich die Jugend in den letzten Jahren so drastisch verändert? Kann man ihre Träume noch als Ziele bezeichnen? Oder verbirgt sich hinter diesen recht bescheidenen Wünschen einfach nur die Angst, zu versagen?

    Neben jungen Leuten interviewt die Journalistin auch große Persönlichkeiten, die alle mal als Vorbild galten? Doch was ist aus ihnen und ihren Idealen geworden? Vom Umweltschutz ins Marketing, von der Suche nach Gerechtigkeit zur Unterdrückung,... Man sieht: Auch die Großen haben so ihre Schwierigkeiten damit, für die wahren, wichtigen Ziele einzustehen. Und somit hat es auch die Jugend schwerer, muss sich ihre Idole und Ideale selbst aufbauen, doch erscheint dies als unüberwindbare Schwierigkeit, weshalb sich eine neue Gesellschaft, eine neue junge Generation herausbildet. Eine Generation des Müßigganges, eine Generation, die sich auf die Bequemlichkeit beruft und verlässt.

    "Manchmal bekomme ich Angst vor der Zukunft. Die Menschen werden sich nur noch für Dinge wie Computer, Autos und so weiter interessieren, nicht etwa für die Probleme und Sorgen ihrer Mitmenschen, und egoistisch werden und Einzelgänger. Und schließlich langweilen sich Menschen dann. Sie haben einfach zu viel. Niemand wird richtig glücklich sein."

    Aber ist das unbedingt verwunderlich? Schon allein die Politik ist Beispiel genug: Wahlplakate, die eine zunehmende Politikverdrossenheit hervorrufen, Politiker, die selbst nur auf Profit, Macht und Ansehen aus sind. Kein Wunder, dass diese "Ideale" auch für die jungen Generationen attraktiv klingen.

    Fazit: Ein durchweg kluges Buch mit vielen Denkanstößen. Empfehlenswert!!!

  13. Cover des Buches 275 populäre Irrtümer über Pflanzen und Tiere (ISBN: 9783440090282)
  14. Cover des Buches Checkpoint (ISBN: 9783688110872)
    Nicholson Baker

    Checkpoint

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Prinzessin
    Hab das Buch für 2,99 € im Hertie gekauft. Fand es leicht und gut zu lesen. Der Dialog zwischen Jay und Ben war sehr interessant... komisch was für Gedanken und Einstellungen Jay gegenüber verschiedenen Dingen hat... sie passen manchmal nicht so zusammen... Jedochhat mich das Buch nicht richtig zum Nachdenken angeregt und ich finde der eigentliche Sinn des Buches wurde nicht ganz auf den Punkt gebracht... deshalb nur 3 Sterne
  15. Cover des Buches So sehe ich das! (ISBN: 9783462026016)
  16. Cover des Buches Andersch, Alfred - Sansibar oder der letzte Grund - Hörspiele (ISBN: 9783888051319)
  17. Cover des Buches Der schönste erste Satz (ISBN: 9783193078919)
  18. Cover des Buches Sh*t - Ansichten meines Dads (ISBN: 9783837108170)
    Justin Halpern

    Sh*t - Ansichten meines Dads

     (11)
    Aktuelle Rezension von: paperlove
    Meine Rezension findet ihr auch auf: https://mrspaperlove.blogspot.com

    Dieses Hörbuch wurde mir auf Goodreads im Bereich „Humor“ empfohlen und da mir mal wieder nach etwas Lustigem zumute war, wollte ich endlich mal anhören, was Justin Halpern denn über seinen angeblich sehr unterhaltsamen Vater zu berichten hat. Das Buch ist scheinbar auf Grundlage einiger Tweets entstanden, in denen Halpern einige Aussagen seines Vaters mit der Welt geteilt hat. Aus irgendeinem Grund – der sich mir nach Abschluss des Hörbuchs ehrlich gesagt nicht erschliesst – scheinen die Tweets Anklang gefunden zu haben, so dass Halpern beschlossen hatte, daraus ein Buch zu machen.

    Ich habe mich im Vorfeld nicht mit den Tweets auseinander gesetzt, sondern mich einfach mal von Halperns Vater überraschen lassen. Vielleicht war das ein grosser Fehler, denn anstatt geistreicher, sarkastischer und vor allem amüsante Weisheiten, haben mich eine Menge Fluchworte, Abwertungen und Beleidigungen (vor allem seinem Sohn gegenüber), sowie auch teilweise homophobe, sexistische und rassistische Aussagen erwartet. Es kann sein, das politisch inkorrekte Äusserung 2010 (als das Buch erstmals erschienen ist) noch als lustig galten und toleriert wurden, aber spätestens seit 2018 sind viele seiner Haltungen einfach ein No-Go und ich könnte mir vorstellen, dass das Buch fast ein Jahrzehnt später deutlich negativere Rückmeldungen erhalten würde.

    Mich hat aber nicht nur gestört, dass die Aussagen von Halperns Dad teilweise geschmacklos waren, sondern dass sie auch einfach überhaupt nicht lustig sind. Es hat mich sogar fast schon traurig gemacht, mit welcher Härte er seinen Sohn erzogen hat und was für Meinungen er ihm mit auf seinen Weg gehen wollte. Es gab im Buch zwar die eine oder andere Szene, in denen der Vater doch noch zeigt, dass sein Herz nicht ganz aus Stein ist, aber das war letztendlich im Vergleich zu seinen zahlreichen Beleidigungen und Abwertungen nur noch ein Tropfen auf dem heissen Stein, was ihn insgesamt in meinen Augen einfach unglaublich unsympathisch gemacht hat. In meinen Augen widerspiegelt Halperns Dad als weisser, älterer, konservativer und rassistischer Amerikaner jemanden, den ich mir als typischen Trump-Wähler vorstelle – und damit hat er bei mir verloren.

    Fazit: Die Sprecher machen ihre Sache gut, aber leider kann das auch nicht über den schlechten Inhalt hinweg trösten. Mag sein, dass die Sprüche des Dads als einzelne Tweets einen zum Schmunzeln bringen können, aber gesammelt als ganzes Werk hinterlassen sie bei mir ein verstörendes Bild von Halperns Dad, der weder lustig, noch sympathisch ist. Ich konnte dem Buch absolut gar nichts abgewinnen und kann deshalb auch nicht mehr als 1 Stern vergeben. Der Titel des Buches trifft den Nagel auf den Kopf, denn vielmehr als „Shit“ (dt. „Scheisse“) kann man hier leider nicht erwarten. 
  19. Cover des Buches Der kleine Denkverführer (ISBN: 9783492254878)
    Julian Baggini

    Der kleine Denkverführer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Inhalt: Dass der Mensch sich oft selbst widerspricht, ist vielen von uns klar. Unsere Ansichten, moralischen Überzeugungen und Meinungen dagegen scheinen klar und fundiert und in sich stimmig. Nun wird uns vor Augen geführt, wo unsere eigenen, persönlichen Widersprüche liegen. Ist unser Bild von Gott stimmig? Bin ich wirklich ein so logisch denkender Mensch, wie ich es gerne wäre? Wie weit reichen meine Moralvorstellungen? Dies ist die Welt, in die uns "Der kleine Denkverführer" entführt... Meine Meinung: Julian Baggini und Jeremy Stangroom haben ein Buch veröffentlicht, das uns aufzeigt, dass unser Gehirn oft nicht so funktioniert, wie wir es gerne hätten. Ebenfalls zeigt uns "Der kleine Denkverführer", welche unserer Meinungen widersprüchlich sind. Somit lässt uns dieses Buch mit dem schlimmsten Feind überhaut kämpfen: Mit uns selber. Bagginis und Stangrooms Buch ist gefüllt mit unterschiedlichen Rätseln zu unterschiedlichen Themen. Wir werden mit unserer Grundeinstellung konfrontiert, die sich öfter als geahnt selber widerspricht. Unsere morlischen Werte werden geprüft und unsere Tabus untersucht. Dabei muss man damit rechnen, dass das Buch ab und zu unangenehm wird. Sei es dann, wenn wir gesagt bekommen, dass unser Hirn schwabbelig ist oder wenn wir Fragen beantworten sollen, die wir eigentlich gar nicht erst gestellt bekommen wollen. Ausserdem spricht der Denkverführer an vielen Stellen Themen an, bei denen wir uns eventuell unwohl fühlen. So zum Beispiel das Kapitel "Schlachtfeld Gott", da Religion schon immer ein heikles Thema gewesen ist. Aber wir dürfen widersprechen. Das steht sogar im Vorwort. Es geht sogar so weit, dass man dazu aufgefordert wird, für bestimmte Fragen oder Widersprüche Begründungen zu finden. An anderen Stellen wiederum ist das fast nicht möglich, da uns aufgezeigt wurde, dass das, was wir bisher dachten, sich irgendwie widerspricht. Dann sind wir dazu aufgefordert, unsere Denkmuster zu verlassen und vielleicht eine alte Meinung aufzugeben. Da ist er also wieder, unser alter Feind. Sind wir aber an diesem Punkt angelangt, hat das Buch seinen Zweck eigentlich schon erfüllt. Wir denken nach. Der Untertitel lautet nicht umsonst "Philosophische Spiele", geht es doch tatsächlich darum, über das eine oder andere Thema etwas genauer nachzudenken. Man sollte den Untertitel jedoch nicht zu genau nehmen. Hier geht es vor allem darum, ob etwas, was wir denken, auch wirklich eine logische Begründung hat und nicht darum, uns in philosophische Tiefen zu stürzen, in die sich sonst nur Philosophiestudenten wagen. Die Rätsel sind fundiert und aufschlussreich, die Professoren, die an ihrer Entstehung mitgearbeitet haben, haben sich da bestimmt was bei gedacht. Nur sind die Auflösungen oft so kompliziert beschrieben, dass man sich die Anleitung zur Auflösung gleich zwei- oder dreimal durchlesen muss, bis man weiss, was genau zu tun ist. Fazit: "Der kleine Denkverführer" ist ein nettes Buch für alle Hobbyphilosophen und die Denker unserer Nation. In diesem Buch finden sie viele Anreize und Anstösse, über die es sich nachzudenken und die es genauer zu untersuchen lohnt. Aber auch wer das Buch nur der Rätsel wegen kauft, wird unterhalten werden. Man muss jedoch wissen, dass es hier um die eigenen Einstellungen geht, man sich manchmal vielleicht angegriffen fühlt. Da die einzelnen Kapitel eigentlich recht kurz sind und hauptsächlich aus den Rätseln und deren Auflösung besteht, ist das Buch auch gut für zwischendurch geeignet. Und schlussendlich kam bei Jari heraus, dass es nicht logisch denkt, dafür aber intellektuell und überaus tolerant ist.
  20. Cover des Buches Runzel-Ich (ISBN: 9783596168132)
    Susanne Fröhlich

    Runzel-Ich

     (18)
    Aktuelle Rezension von: leserin
    Ich habe schon ein Buch von der Autorin gelesen, weil ich sie ganz sympatisch finde. Es sollte nur Lesestoff für zwischendurch werden.

    Ich fand den Inhalt ganz interessant mit viel Wahrheitsgehalt. Ein paar Infos habe ich auch erhalten. Im großen und ganzen ist es humorvoll geschrieben, aber letztendlich gegen Ende des Schlusses habe ich es nur mehr überflogen.
  21. Cover des Buches Ulrike Meinhof (ISBN: 9783862314508)
    Regina Leßner

    Ulrike Meinhof

     (1)
    Aktuelle Rezension von: flipbe
    Verschiedene Stimmen berichten als Zeitzeugen über Ulrike Meinhof- unter Ihnen ihre Tochter, Stefan Aust, Marcel Reich-Ranicki, ihre Schwester etc. Damit wird auch ihre politische und terroristische Entwicklung skizziert, Insgesamt ist das aber alles zu eng und zu kurz, wenn man mal das Buch von Stefan Aust gelesen hat. Als Ergänzung ist diese Sammlung aber top. Also alles im allen- zu kurz, zu wenig, aber das was da ist ist eindrucksvoll.
  22. Cover des Buches Kleines Land, große Mauer (ISBN: 9783492253697)
    David Ensikat

    Kleines Land, große Mauer

     (5)
    Aktuelle Rezension von: readingrat
    in 33 Kurzgeschichten berichtet der 1968 in Ostberlin geborene David Ensikat von Geschichte und Alltag der DDR. Der Klappentext verspricht "heiter skurile Einblicke in das Alltagsleben der DDR" Die Geschichten sind in sehr einfacher Sprache geschrieben. Zitat: "die wichtigsten SED Leute nannte man Funktionäre, das kommt vom Wort 'Funktion' was soviel wie 'Aufgabe' heißt." Zum Thema Wahlen: "In der DDR wurde erwartet, dass jeder mit der Liste einverstanden ist. Man faltete den Wahlzettel und steckte ihn in die Urne. Alle konnten das sehen. Und alle konnten sehen, wenn jemand extra in die Wahlkabine ging, um dort die Kandidaten durchzustreichen...die Ergebnisse waren so lächerlich wie die Wahlen selbst: 98 oder 99% waren angeblich mit den Listen einverstanden". Ich hatte mir das Buch gewünscht, weil ich Ensikats Artikel sonst sehr gern lese. Der Autor ist jetzt Journalist beim Berliner Tagesspiegel, insbesondere gefallen mir seine sehr einfühlsam und unterhaltsam geschriebenen Portraits. Leider hat mich das Buch enttäuscht. Es scheint für Menschen ohne jegliche Ahnung, oder vielleicht für Kinder oder Schüler geschrieben zu sein, ohne dass in der Beschreibung darauf hingewiesen wird. Alles ist auch sehr verkürzt und vereinfacht dargestellt. Wer schon mal irgendetwas von der DDR wusste, wird vom belehrenden Ton genervt sein. Der manchmal aufblitzende Humor, und auch einige neue Informationen entschädigen etwas. Daher 3 Punkte. Dies Buch ist empfehlenswert für Schüler und Jugendliche, die sich für DDR Geschichte interessieren.
  23. Cover des Buches Changing My Mind (ISBN: 9780241954034)
  24. Cover des Buches Die Dinge (ISBN: 9783037346495)
    Georges Perec

    Die Dinge

     (8)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Die Studenten Jérôme und Sylvia werden derart von den Dingen, die sie für erstrebenswert erachten und deren Beschaffung beherrscht, dass es ihnen unmöglich zu sein scheint, ihr Studium fortzusetzen. Wenige fundamentale Kenntnisse in Soziologie, Psychologie und der Statistik erlauben es ihnen für Werbeagenturen Meinungsumfragen und Marktanalysen anzustellen. Diese Aufgabe lässt ihnen die Freiheit, die sie sich für ihre Tage wünschen. Ungebungen, ungetaktet, gestalten sie ihre Tage relativ frei und doch sind sie nicht frei. Die kleine Zweizimmerwohnung aus Studententagen soll durch eine großzügiger geschnittene, besser ausgestattete Wohnung ersetzt werden. Es gilt Teppiche, Vorhänge, Tische, Besteck, Dinge, Dinge, Dinge zu erstehen, aber woher soll das Geld für all diese Dinge kommen? Eine Erbschaft käme genauso gelegen, wie der Fund einer Geldtasche, eines gut gefüllten Geldbeutels oder der Kauf eines wertvollen Gegenstandes weit unter Wert, um diesen gewinnbringend weiterzuverkaufen.

    Georges Perec beobachtet in „Die Dinge – Eine Geschichte der sechziger Jahre“ diese beiden jungen Menschen distanziert und berichtet einer Inventur gleich über Anschaffungen und Veräußerungen. Exemplarisch für eine Generation, die kein Leben außerhalb der Verwaltung ihres Besitzes verzeichnen kann. Jérome und Sylvia sind gefangen in Wünschen, die sich lediglich auf Dinge beziehen und besitzen neben diesen unendlichen ungeschriebenen Listen, bislang nichts. Der Wunsch nach einer befreiten Ungebundenheit, die nur vermögende Menschen besitzen, lähmt die beiden jungen Menschen, wie viele ihrer befreundeten Pärchen. Nach und nach jedoch müssen sie erkennen, dass die Zeit voranschreitet und sich nicht mit Leben füllt.

    Nicht nur eine Geschichte der sechziger Jahre, sondern eine Geschichte unserer Zeit. Für alle vom Konsum Getriebenen oder die, die sich bereits befreien konnten und lieber ihre Zeit mit Leben erfüllen, als ihre Schränke mit Dingen in allen Farben, Formen und Strukturen.

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