Bücher mit dem Tag "melanchthon"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Feuerschreiber (ISBN: 9783038480907)
    Claudia Schmid

    Die Feuerschreiber

     (16)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „Wer hätte wohl gedacht, dass hinter feuchten Klostermauern so ein Geist heranwächst. Und er hat großen Mut, der fürchtet sich nicht vor den Mächtigen!“

    Die Begegnung des Philipp Melanchthon, seines Zeichens Magister, Professor, Sprachgelehrter, und großer Geist in kleinem, unscheinbarem Körper, mit dem Mönch aus Wittenberg hatte bedeutende Folgen für die Kirche. Die beiden Männer waren zwar in mancherlei Hinsicht unterschiedlich, hatten jedoch ein gemeinsames Ziel vor Augen. Ihrer beider Bestreben war es, das Evangelium Gottes durch genaues Studium zu erkunden und die Kirche und das Universitätsstudium zu erneuern. Sowohl Luther als auch Melanchthon waren dazu berufen, zu Reformatoren zu werden, sie gingen ihren Weg mit unerschütterlicher Überzeugung. Melanchthon bildete mit seiner ruhigen, besonnenen Art einen Gegenpol zum aufbrausenden, glühenden Geist Luthers mit seinem messerscharfen Verstand, seiner Fähigkeit zum Ordnen von Gedanken und seiner bemerkenswerten Redlichkeit im Ringen um Wahrhaftigkeit. Ihre Gottesfurcht, ihr tiefer Glaube und das Wissen um die Dringlichkeit der Erneuerung der Kirche einte sie ebenso wie der Drang, den Menschen Bildung und Wissen zu vermitteln und ihnen zu dienen.

    Durch ihre gründlichen Recherchen gestattet die Autorin im vorliegenden Buch tiefe Einblicke in die Zeit der Reformationsbewegung und den Ursprung der Erneuerung der Kirche. Claudia Schmid begeisterte mich mit einer prallen Fülle von historisch relevanten Fakten und ließ mich in Form von Dialogen zwischen den Protagonisten an deren Ansichten, Anliegen und Lehren teilhaftig werden. Zwar ist – und bleibt – das Kernthema dieses Buches die Reformation mit all ihren Hintergründen und Auswirkungen, die bittere Armut und das unermessliche Leid des einfachen Volkes und die Errungenschaften dieser Zeit werden jedoch ebenfalls beleuchtet.

    Der schöne, gewählte Sprachstil hat viel dazu beigetragen, das Lesen zu einem Vergnügen zu machen. Die Kombination von fundierten Informationen und der Erzählung in Form eines Romans fand ich ausgezeichnet umgesetzt. Historische Ereignisse wurden auf sehr lebendige, interessante, oft sogar fesselnde Weise vermittelt und ich hatte an vielen Passagen das Gefühl, tief ins Geschehen einzutauchen.

    Die Autorin konzentriert sich im vorliegenden Buch nicht allein auf ihre beiden Protagonisten Melanchthon und Luther. Sie gibt auch weiteren bekannten Figuren wie beispielsweise dem Ablassprediger Johannes Tetzel, dem Erzbischof Albrecht von Mainz, dem Hofmaler Lucas Cranach sowie dessen Freund Albrecht Dürer, Luthers Kontrahenten Johannes Eck, und vor allen Dingen den Ehefrauen der beiden Reformatoren ein Gesicht. Ich konnte mir die ruhige, gütige und mitfühlende Katharina Krapp mit ihrer zarten Statur ebenso bildhaft vorstellen wie die ehemalige Nonne Katharina von Bora, die dem Haushalt Luthers vorstand und ihren Mann in jeder Hinsicht eine großartige Unterstützung war. Dieses Buch weckte in mir das Verlangen, mich intensiver mit der Lebensgeschichte Luthers und seiner Beziehung zu Katharina von Bora zu beschäftigen. Die Person des Jörg Unbereit als Wegbegleiter Philipp Melanchthons empfand ich als sehr gutes Stilmittel, um dem Leser das Leben des Bauernstandes und die Entstehung der Wiedertäufer-Bewegung nahezubringen. Der geschickte, kräftige Hüne aus dem Odenwald begleitet Melanchthon nach Wittenberg, ihre Lebenswege kreuzen sich danach immer wieder.

    Nicht nur inhaltlich, sondern auch hinsichtlich der optischen Aufmachung empfand ich dieses Buch als wirklich gelungen. Der Titel „Feuerschreiber“ könnte eindrucksvoller nicht dargestellt sein wie auf dem Cover dieses historischen Romans: ein Tintenfass mit Feder und den in kalligraphischen Schriftzügen angeführten Namen der beiden Reformatoren befindet sich in der oberen Hälfte des Buches, während die untere Hälfte von einem roten, lodernden Feuer dominiert wird und Bewegung und Gefahr versinnbildlicht. Der in großen weißen Lettern angeführte Buchtitel in der Mitte wurde mit tiefroter Farbe hinterlegt – eine wahrlich anziehende, aussagekräftige und gelungene Gestaltung!

    FAZIT: Ich empfand die Lektüre dieses historischen Romans aus der Feder von Claudia Schmid als höchst informatives, interessantes und an manchen Stellen sogar fesselndes Lese-Abenteuer, das mir auf den Spuren der beiden großen Reformatoren ein tiefes Eintauchen in die Geschichte erlaubte. „Die Feuerschreiber“ war eine Lektüre, die ich uneingeschränkt weiter empfehle!
  2. Cover des Buches Kupferstiche (ISBN: 9783458089605)
    Albrecht Dürer

    Kupferstiche

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  3. Cover des Buches Archiv für Sippenforschung in 3 Bänden: Bd. 1: 1961/1962, Heft 1-8, 27. und 28. Jahrgang, Bd. 2: 1963/1964, Heft: 9-16, 29. und 30. Jahrgang, Bd. 3: 1965/1966 Heft 17-24, 31. und 32. Jahrgang. (ISBN: B002I7FS82)
  4. Cover des Buches Rosen im Schnee (ISBN: 9783765541261)
    Ursula Koch

    Rosen im Schnee

     (8)
    Aktuelle Rezension von: theophilia
    Liebe Leser
    heute möchte ich Euch die Autorin Ursula Koch mit dem Buch „Rosen im Schnee“ vorstellen.

    Auf das Buch bin ich in der Onleihe e medien franken aus Ansbach gestoßen.

    Inhalt:
    Katharina von Bora musste einen weiten Weg gehen, ehe sie Martin Luthers Frau wurde. Und das katholische Europa spottete über den Reformator, als er 1525 eine entlaufene Nonne heiratete. Dass ein Mönch und eine Nonne sich in Liebe miteinander verbinden könnten, schien aller Welt so unmöglich wie Rosen, die im Schnee blühen.

    Meine Meinung:
    Der biographische Roman von Ursula Koch ist mit einem festen erdfarbenen Einband sehr hochwertig eingebunden. Zusätzlich ist das Buch als E book erschienen. E books ermöglichen ein entspanntes Lesen, da die Schriftgröße an den Leser angepasst werden kann.

    Auf dem Buchcover ist Katharina von Boras Portrait abgedruckt, wie es Lukas Cranach d. A. 1526 malte.

    Das Buch beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis und einem Vorwort. Anhand der Überschriften ist das genaue Zeitgeschehen des Romas gut einzuordnen. Mit einem umfangreicher Kapitel über Daten und Fakten von Katharina Luther schließt das Buch.

    Im Hauptteil des Buches wird dem Leser sehr miterlebbar das Leben von Katharina Luther und ihrer Zeit hineingenommen. Er spürt das Gefühl der Nonne sich nicht am richtigen Platz zu fühlen und die Anfeindungen als entlaufene Nonne und die Abweisung ihres Geliebten Hieronymus Baumgartner. Mit der Heirat von Martin Luther erhält sie zwar einen Mann, aber beide haben auch trotzdem weiterhin mit gesellschaftlicher Anfeindung zu kämpfen. Diese Anfeindung bleibt sogar nach dem Tod von Martin Luther, als sein Testament nicht anerkannt wurde und ihr sogar die Kinder genommen werden sollen.

    In jedem Kapitel wird erst ein Lebensabschnitt von Katharina Luther aus deren Sicht vorgestellt.

    Die historischen Begebenheiten sind alle in Google nachprüfbar und belegbar.

    Das ich aus dem Buch lernen kann:
    Für Katharina war es durchs Klosterleben möglich geworden an Bildung zu kommen. Dass ihr Leben jemals diese Wendung nehmen würde, hätte sie sich auch nie gedacht. Ihr Leben endet tragisch. Gut, dass sie eine Tochter bei sich hat, die sie trösten und pflegen kann.

    Fazit
    Das Buch ist sehr lesenswert. Es nimmt den Leser in die Lebenswelt und Umgebung von Katharina Luther. Damals war es eine harte Zeit. Gut, dass ich heute lebe!

    Autor:
    Ursula Koch (* 12. April 1944 in Gunzenhausen) ist eine deutsche Schriftstellerin.[1]
    Sie studierte Germanistik und Geschichte und war u.a. drei Jahre als Entwicklungshelferin in Burkina Faso/Westafrika tätig. Nach ihrer Rückkehr blieb sie der Entwicklungshilfe eng verbunden. Gemeinsam mit ihrem Mann ist sie in der kirchlichen Entwicklungshilfe engagiert und unterstützt Projekte für in Not geratene Frauen. Ihre in mehrere Sprachen übersetzten Romane und Biografien mit historischer und biblischer Thematik handeln oftmals von Frauen, die in einer von Männern dominierten Welt ihren Weg suchen.
    .
    weitere Bücher von Ursula Koch
    • Nur ein Leuchten dann und wann. Annette von Droste-Hülshoff. Biographischer Roman (2001), ISBN 978-3765516856
    • Edith Stein - Eine kleine, einfache Wahrheit sagen. Biografischer Roman (2005), ISBN 978-3765518959
    • Rosen im Schnee. Katharina Luther, geborene von Bora - Eine Frau wagt ihr Leben (2008), ISBN 978-3765518607
    • Elisabeth von Thüringen - Die Kraft der Liebe (2008). ISBN 978-3765518591
    • Die Meisterin vom Rupertsberg: Hildegard von Bingen - eine Botin der Liebe. Historischer Roman (2009), ISBN 978-3765517129
    • Der Alltagsengel: Kleine Erzählungen. (2013), ISBN 978-3765542206
    • Verspottet, geachtet, geliebt - die Frauen der Reformatoren (2015), ISBN 978-3761562147

  5. Cover des Buches Luther (ISBN: 9783746632810)
    Friedrich Schorlemmer

    Luther

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind

    Friedrich Schorlemmer hat als Prediger an der Schloßkirche zu Wittenberg und als geborener Thüringer den größtmöglichen Einblick in die Umgebung und die Hintergründe zur Person Luthers und der Reformation. Dementsprechend liefert er eine ausgesprochen gründliche Untersuchung über diesen höchst wichtigen Abschnitt der Kirchengeschichte. Wer die Reformation verstehen und die Hintergründe erfahren möchte, ist mit diesem Buch bestens beraten.


    Zuerst fällt die Sprache wohltuend auf: Keine moderne, von Politikern verordnete künstliche Rechtschreibung, sondern gewachsene Sprache, die der Autor virtuos anzuwenden weiß. Ebenso der Inhalt: Welche Fragen man auch immer in die Lektüre mitgebracht haben mag – hier werden sie beantwortet. Im Grunde ist der Inhalt dieses Buches wie eine Vorlesungsreihe im Fach Kirchengeschichte: Die Person Luthers wird mit allen Facetten deutlich, sowohl sein kindlich-reines Gottvertrauen, seine Ängste wegen seiner Sünden als auch seine Ausbrüche gegen die Juden, seine persönlichen Fragen und auch die Antworten, die er bei seinem Herrgott fand.


    Wir begleiten Luther von seiner Kindheit in Eisleben über die Zeit im Kloster bis zum großen Umbruch der Befreiung der Kirche aus den Fesseln des Papsttums und dann weiter die Entwicklung der jungen Kirche, die eigentlich nie geplant war, über Luthers gesamten Lebensweg.


    Die Wandlung in der Person Luthers wird deutlich, wenn man mitverfolgt, wie er an seiner eigenen Person verzweifelt, mit Buße Gottes Wohlgefallen zu verdienen sucht und daran scheitert, dann aber die Erlösung, die Jesus Christus auf Golgatha erworben hat, an sich selbst erlebt, frei wird und anderen den Weg in die Freiheit zeigt.


    Luthers Kampf für die Wahrheit zu verfolgen, ist eine wirklich spannende Angelegenheit. Zum Beispiel die Zivilcourage ist ein Thema, das direkt auf Luther zurückgeht. Die evangelische Sicht auf das Verhalten des Christen ist völlig anders als die katholische: Ein Katholik verhält sich innerhalb seiner Kirche korrekt, wenn er gehorsam ist. In der evangelischen Kirche ist eine solche Haltung undenkbar. Der evangelische Christ ist gefordert, sich seine Haltung gegenüber seiner Umwelt aus der Bibel und im Gebet zu erarbeiten und dann dazu zu stehen. Man kann also kein echter evangelischer Christ sein, ohne eine Beziehung zu Jesus Christus, dem HERRN, zu haben und täglich in der Schrift zu forschen. Ohne Bibelkenntnis ist ein evangelischer Christ nicht denkbar.


    Eins der größten Verdienste Luthers ist zweifellos die Übersetzung der Bibel. Sie war nicht die erste Übersetzung ins Deutsche, aber die am weitesten verbreitete. Mit dem Text hat er sich viel Mühe gegeben, obwohl natürlich auch einige Schnitzer passiert sind. So hat er nicht alle vorliegenden Urschriften beachtet und somit nicht die ganze Fülle der Informationen aufgenommen. Trotzdem ist seine Übersetzung für das Volk eine Quelle der Kraft geworden, denn nicht nur die philologisch gebildeten Gläubigen konnten sich nun damit beschäftigen, sondern jedermann. Den Wert davon kann man gar nicht hoch genug ansetzen.


    Anfangs glaubte Luther, wenn er den Messias und seine Aussagen deutlich macht, würden die Juden ihm in Scharen zulaufen. Als sich das nicht erfüllte, war er frustriert und hat sich in seinen menschlichen Gefühlen zu einigen Aussagen hinreißen lassen, die man nicht akzeptieren kann. Auch ein Reformator hat schwache Seiten, wie im Buch auch deutlich wird und das Bild abrundet.


    Auch Luthers Weggefährten kommen zur Sprache. So ist Melanchthon als Mitkämpfer ein größerer Teil des Textes gewidmet. Er brachte es fertig, sowohl Luthers als auch Erasmus' Freund zu sein, obwohl diese beiden regelrechte Gegensätze verkörpern. Aber eine Bewegung braucht verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Begabungen. In der Reformation waren alle vertreten.


    Am Ende folgt noch eine Beschreibung der Auswirkungen, der Spuren, die Luther und sein Werk bis in die heutige Zeit hinterlassen haben.


    Gut gemacht fand ich auch die Fragen am Ende des Buches: Unsere modernen Probleme werden mit Worten und Aussagen Luthers beantwortet, und man wundert sich, wie treffend Luther schon Maßstäbe und Richtlinien formuliert hat.


    Luther mochte die Diskussionen nicht: „Das weiß ich gewiß, daß wenn ich den Unrat bekämpfe, mag ich siegen oder besiegt werden, ich immer beschmutzt werde“ (S. 210). Das ist ein wahres Wort. Wenn man sich mehr daran halten würde, wäre das Leben einfacher. Dennoch kann man solche Situationen nicht umgehen. Auch heute müssen wir für die Wahrheit einstehen. Die Richtschnur des Evangeliums ist auch heute noch für jeden verbindlich.


    Sein ganzes Leben und seine ganze Kraft investierte Luther in sein Lebenswerk. Und er schuf die Basis für eine moderne Gesellschaft, in der Bildung hochgeschätzt und Forschung ehrenwert ist. Unser Leben heute wäre ohne Luther und die Reformation nicht vorstellbar. Dieses Buch liefert eine hervorragende Grundlage, um Luther und seine Zeit genauso zu verstehen wie ihre Auswirkungen auf unsere heutige Gesellschaft. Ein Buch, das man gelesen haben sollte!

  6. Cover des Buches Verspottet, geachtet, geliebt - die Frauen der Reformatoren (ISBN: 9783761562147)
    Ursula Koch

    Verspottet, geachtet, geliebt - die Frauen der Reformatoren

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buchperlentaucher
    Herzliche Einladung zu einem Plauderrunde mit Katharina Luther, Anna Zwingli, Katharina Melanchthon und Idelette Calvin.


    Ob religiös oder nicht, man kommt heute nicht mehr darum herum, etwas über die Reformatoren  zu hören. Nur sehr wenig bis gar nichts erfährt man über deren Frauen. (Einzig Ausnahme die Frau von Luther, Katharina von Bora.)

    Schade, denn es gibt kaum Biografien die so faszinierend sind, 
    wie  die der Frauen der Reformation.  Ursula Koch  ist es zu verdanken, dass nun auch den wenig bekannten, aber meist mutig und entschlossenen auftretenden Ehefrauen der bekannten Protestanten ein "Denkmal" gesetzt wird. 

    Besonders originell finde ich die Art, wie die Autorin die Damen auftreten lässt. Sie sitzen alle gemeinsam an einen Tisch und
    warten sogar auf die stille und bescheidene Idelette Calvin.

    Tod, Verfolgung, Hass und anderes Trübsal haben fast alle diese Frauen mehr oder weniger oft erlebt. Tod mehrerer Angehöriger an einem Tag (Anna Zwingli);  mehrmals aus dem Haus vertrieben (Katharina Luther); verhaftet, verhört, gefoltert, gebrandmarkt und aus der Stadt gejagt (Katharina Kreutter); vier geliebte Ehemänner verloren (Wibrandis Rosenblatt) usw.

    Das Buch enthält nicht nur traurige und bedrückende Episoden, sondern ist auch in manchen Teilen  ermutigend und humorvoll.
    Eine Frau stört sich an der Unordnung ihres Mannes und verbrennt ein Teil seiner Schriften. eine verhilft einem gehemmten Priester die Freuden der Nacht zu genießen und eine andere zwingt ihren Mann,
    sich regelmäßig zu waschen. 
    Immer wieder ist auch von der Entschlossenheit und dem Mut der Frauen zu lesen. Sie verfassen Streitschriften, predigen, setzen sich unter Lebensgefahr für andere ein,  trotzen  der Gefahr der Pest usw.

    "Sie ist bei den Engeln im Himmel. Sie ist bei ihrem Vater, der sie noch lieber hast als wir." Mit solchen Worten versuchten die Reformatoren ihre Frauen nach dem Tod eines Kinder zu trösten. Doch die fühlen sich in ihrer Trauer oft allein gelassen. Dies auch bei der Haus- und Gartenarbeit, bei der Verpflegung und Unterbringung von Gästen, bei der Kinderbetreuung, bei der Krankenpflege usw.



    Mein Fazit:
    Wer sich für die Zeit der Reformation aus Sicht der Frauen interessiert, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen. 

    Dies gilt auch für Leserinnen und Leser die mit der Religion wenig anfangen können. 

    Man erfährt viel über das Leben im Mittelalter.

    Die Art der Erzählung, Frauen sitzen gemeinsam an einem Tisch und tauschen aus, hat mir gefallen. 







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