Bücher mit dem Tag "melodie"
46 Bücher
- Kami Garcia
Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe
(1.042)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyEthan wohnt Zeit seines Lebens im beschaulichen Städtchen Gatlin. Ihm scheint die Zeit dort stillzustehen und kann es kaum erwarten, endlich seinen Schulabschluss zu haben, um neue Orte zu sehen. Alles läuft in Gatlin seinen altbekannten Gang, bis am ersten Tag des neuen Schuljahres eine Unbekannte auftaucht; Lena Duchannes. Ethan ist verzaubert von ihr, da sie ihm das Gefühl gibt, ganz weit von Gatlin entfernt zu sein. Sie ist anders als alle, die er bisher gesehen hat und offenbar verbirgt sie ein schwerwiegendes Geheimnis. Trotz ihrer Versuche ihn von sich fern zu halten, lässt er sich nicht abwimmeln. Die beiden versuchen zu entschlüsseln, wie Lena der drohenden Gefahr ihres kommenden Geburtstags entgehen kann und Ethan merkt Stück für Stück, dass in Gatlin nicht alles so ist, wie es scheint.
Das Buch ist flüssig geschrieben und hat einen angenehmen Spannungsbogen. Man merkt, dass es an Jugendliche gerichtet ist aber auch als erwachsener ist es gut lesbar.
- Susanna Clarke
Jonathan Strange & Mr. Norrell
(205)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDieses Buch ist einfach ein Klopper, weil es einfach so viele Seiten hat und ein paar weniger hätte es auch getan.
Generell der Schreibstil fand ich super und die herausarbeiten der Thematik, auch mit den Fußnoten, hat mir sehr gut gefallen.
Die Dynamiken zwischen den Charakteren, Novell & Strange, fand ich gut. Lehrer und Schüler, Rivalen...
Es geht vor allem um die Kunst der Zauberei und dann auch wie die Zukunft der Zauberei aussehen soll. Viele kleine Spannungen und Herausforderungen. Vor allem die unterschiedlichen Sichtweisen machen das Buch interessant.
- Petra Mattfeldt
Tod und Spiele
(29)Aktuelle Rezension von: Isar-12"Tod und Spiele" ist der zweite Band aus der Falko-Cornelsen-Reihe von Petra Mattfeldt. Falko Cornelsen hat große Eheprobleme und kann seiner Frau eine vergangene Affäre nicht verzeihen. Um sich über die Zukunft seiner Ehe klar zu werden, nimmt er sich in seinem Kommissariat in Lüneburg ein paar Tage frei und besucht seinen Freund und Kollegen Oliver in Flensburg. Doch kaum angekommen wird dieser zu einem Toten in einem Domina-Studio gerufen. Oliver bittet Frank sein Team als Profiler im vorliegenden Fall zu unterstützen und schon ermitteln diese gemeinsam in einem Fall, der immer mysteriöser wird. Nachdem ich vor kurzem auch den ersten Band der Reihe gelesen hatte, fiel es mir leicht gleich wieder die private Situation des Protagonisten zu verstehen, hier bauen die Bände ein wenig aufeinander auf. Die Geschichte ist im wesentlichen in zwei Handlungsstränge gegliedert. Zum einen die Morde, die den Verdacht von einem Rachefeldzug nahe legen und zum anderen die schrecklichen Geschehnisse der gefangenen Kinder, die für Sex.Partys missbraucht werden. Dieser Erzählstrang hat es in sich und ist nichts für schwache Nerven. Die Autorin schaffte es hier mich beim Lesen richtig wütend zu machen über das Leid, das den Kindern zugefügt wird und ich hoffte auf eine gerechte Bestrafung dieser Taten. Durch den Wechsel dieser beiden Erzählstränge fesselte mich Petra Mattfeldt immer wieder an die Geschichte und lies dabei aber stets geschickt offen wer der Täter sein könnte. Zwar hat man eine klare Vermutung, aber es ist halt dann doch ein wenig anders als vermutet. Die Geschichte endet zum einen tragisch, aber auch für Falko Cornelsen mit einem neuen Abschnitt seines Lebens. Diesen Übergang zum aktuellen dritten Band fand ich sehr gelungen. In Summe hat mir dieser Krimi sehr gut gefallen, spannend geschrieben und auch mit einem gelungenen privaten Anteil des Protagonisten, der sich stimmig in die Geschichte einfügt. Ich werde als Leser dieser Reihe definitiv treu bleiben. - Benedict Wells
Becks letzter Sommer
(448)Aktuelle Rezension von: Leseratte_09Ich schätze die Romane von Bendict Wells sehr. Egal ob „Hard Land“ oder „Vom Ende der Einsamkeit“ sind zu Büchern geworden, die weit oben auf meiner persönlichen Bestsellerliste stehen. Daher war ich sehr gespannt auf einen seiner frühen Romane.
Auch in diesem Buch erkennt man bereits die erzählerische Brillanz von Benedict Wells, doch im Gegensatz zu seinen späteren Werken ist „Becks letzter Sommer“ mir zu konstruiert, vielleicht ist dieser Eindruck allerdings auch meiner hohen Erwartungshaltung nach den beiden anderen Romanen geschuldet. Für eine Verfilmung (die es ja auch gibt) ist die Geschichte sicher gut geeignet, doch für mich bleibt es einer der Wells-Romane, die nicht auf meine persönliche Bestseller-Liste aufrücken wird.
- Becca Fitzpatrick
Engel der Nacht
(1.111)Aktuelle Rezension von: CherryFairyInhalt
Band 1 der 4 bändigen Reihe
Meine MeinungEine gute gefallene Engels Geschichte mit Potential.
Der Schreibstil ist jugendlich frech. Emotional konnte es mich nicht ganz packen, aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt 😉
Ich bleib dran 👍🏻
Mein Fazit
Guter Reihenauftakt, lockerer Schreibstil, ich freue mich aufs weiterlesen 😃4*
- Max Bentow
Der Federmann
(752)Aktuelle Rezension von: belli4charlotte„Der Federmann“ von Max Bentow ist der erste Band einer Reihe.
Aber man kann jeden Band separat lesen, das immer ein abgeschlossener Fall ist. Nur was die Entwicklungen der Hauptfiguren des Ermittlerteam angeht, so verlieren sich da teils die Zusammenhänge, was aber nichts macht, zudem es kleine Rückblenden gibt.
Inhalt:
Dieses extrem schreckliche und grausame Bild, wird der Berliner Kommissar Nils Trojan wohl nie mehr vergessen. Denn als er an einen Tatort gerufen wird, findet er eine junge Frau vor, deren Haare abgeschnitten und die Augen ausgestochen wurden. Zusätzlich findet man einen toten, gerupften Vogel auf ihrem Bauch. Wenige Zeit später geschieht ein weiterer Mord mit der gleichen Grausamkeit. Nils Trojan macht sich auf Spurensuche nach dem Federmann.
Cover:
Wirklich dem Titel passend findet man eben einen Vogel abgebildet. Optisch gut gemacht und auch der Klappentext klingt sofort einladend.
Meine Meinung:
Max Bentow fesselt von Beginn an. Es ist extrem spannend und einnehmend. Die düstere und geladene Atmosphäre empfinde ich schon eine grandiose Leistung, das so umzusetzen.
Der Story ist richtig gut erzählt.
Man lernt Nils kennen und der erscheint nicht immer souverän, denn er zeigt durchaus Gefühle. Er als Hauptfigur ist sehr tiefgründig charakterisieret.
Was die Morde an sich angeht, so muss definitiv gesagt werden, dass es verdammt blutig und gewalttätig zugeht (nicht unbedingt für jeden was)
Es herrscht viel Dynamik und man versucht immer wieder zwischen den Zeilen zu lesen, aber ich bin bis zum Ende nicht darauf gekommen, wer hinter dem Federmann steckt.
Fazit:
Selten so guten Psychothriller gelesen. Einfach ein gekonnter Auftakt zur Reihe. Da muss es einfach weiter gehen.
- Matthias Brandl
Die Gedankenmusik
(15)Aktuelle Rezension von: LimafuEin wunderschönes Buch über Liebe, Freundschaft und Verlust. Ich empfand eine unglaubliche Ruhe beim Lesen, trotzdem wurde es keine Sekunde langweilig. Die Charaktere sind sehr tiefgründig und glaubwürdig. Eine absolute Empfehlung! - Stefanie Taschinski
Die kleine Dame melodiert ganz wunderbar
(11)Aktuelle Rezension von: lauchmotteLilly wohnt mit Mama. Papa und ihrer kleinen Schwester Karlchen im Brezelhaus. Dass nun bald ein Geschwisterchen bei ihnen einzieht, finden alle großartig. Doch die Wohnung ist zu klein und bevor die Kinder überhaupt protestieren konnten, hat ihr Vater bereits eine neue Wohnung für sie gesucht. Den Umzug müssen Lilly und Karlchen unbedingt verhindern, denn im Hinterhof des Brezelhauses wohnt die kleine Dame, mit der sie schon einige Abenteuer erlebt hatten. Nicht auszudenken, wenn sie wegziehen würden! Gemeinsam überlegen sie einen Plan, mit dem alle zufrieden sind.
Der 5. Band mit der kleinen Dame, einer sehr liebenswürdigen, phantastischen Figur, kann wie die vorherigen Bände mit einer wohlklingenden Sprache überzeugen. Es ist sicherlich von Vorteil, wenn man die vorherigen Bände und damit die verschiedenen Figuren bereits kennt. Diesmal zeigt sich Herr Leberwurst, der strenge Hausmeister, von einer ungewohnten Seite. Natürlich gibt es nach allerhand Aufregung ein Happy End. Dieses war lange vorhersehbar und für unseren Geschmack ein klein wenig zu kitschig. Die farbigen Illustrationen von Nina Dulleck sind verspielt und wunderschön. Text und Bild passen sehr gut zusammen. Ein schönes Vorlesebuch! - Tess Gerritsen
Totenlied
(249)Aktuelle Rezension von: GotjeInhalt: Julia bringt von ihrer Reise nach Venedig ein ganz besonderes Souvenir mit: Noten alter, längst vergessener Lieder. Doch als sie einen der Walzer bei sich zuhause auf ihrer Geige spielt, nimmt der Horror seinen Lauf. Die Musik scheint ihre dreijährige Tochter in ein Monster zu verwandeln. Julia versucht, die Geschichte hinter dieser unbekannten Musik herauszufinden und stößt dabei auf wohl gehütete Geheimnisse.
Meine Meinung: Es ist ein sehr emotionales Buch, keine Frage, aber bis auf einige, wenige Momente in den ersten Gegenwartskapiteln ist es einfach kein Thriller. Gerade die Vergangenheitskapitel, die die Geschichte der Musik zeigen, waren für mich einfach total langweilig. Hätte ich vorher gewusst, dass es sich hauptsächlich um zwischenmenschliche Beziehungen dreht, hätte ich dieses Buch vermutlich niemals angefangen. Wer ein Fan von tragischen Geschichten ist, für den ist dieses Buch vielleicht etwas, man sollte aber wissen, worauf man sich einlässt. Denn wenn man, wie ich, einen spannenden Thriller erwartet, wird man bitter enttäuscht.
- Andreas Franz
Todesmelodie
(177)Aktuelle Rezension von: queenkeenTodesmelodie ist der erste Band, der - zumindest zum Teil - von Daniel Holbe geschrieben wurde. In wie fern das Skript von Andreas Franz aufbereitet war, weiß ich nicht.
Was mir insbesondere gefallen hat, ist die Tatsache, dass man in dem Buch auch mehr Informationen über die anderen Kollegen von Julia Durant bekommen hat. Normalerweise liegt der Fokus sehr stark auf den Hauptprotagonisten Durant und Hellmer, was teilweise etwas mühsam wird, da oftmals Fakten endlos wiederholt werden (was Durant am Abend macht etc.). Da wäre es doch viel spannender, würde man mehr über die anderen Charaktere erfahren. In diesem Band kann ich mich diesbezüglich nicht beklagen :D Ich hoffe sehr, dass Holbe dies so weiterführen wird!
Der Fall war okay. Ich fand ihn nicht außergewöhnlich, aber es war auf jeden Fall spannend und mir wurde nicht langweilig. Insbesondere das Ende (etwa die letzten 50 Seiten) waren genial geschrieben und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen!
Fazit: Ich freue mich auf mehr!
- Natsu Miyashita
Der Klang der Wälder
(121)Aktuelle Rezension von: A-Basan"Der Klang der Wälder" ist ein Buch über das Klavierstimmen. Tomura, ein einfacher, junger Mann aus einem abgelegenen Bergdorf, hört zufällig einem Klavierstimmer bei der Arbeit zu. Dieses Erlebnis verändert sein ganzes Leben. Für ihn ist der Klang des Klaviers eng mit den heimischen Wäldern verbunden und wird für ihn zu einem synästhetischen, überwältigendem Ereignis. Fortan widmet er sich nur noch dem Klavierstimmen, hat aber immer die Befürchtung, dass seine Arbeit nicht gut genug ist.
Diese Geschichte kommt ohne eine Nebenhandlung aus. Interessanterweise wird das Buch trotz seines monothematischen Bezugs nie langweilig. Wer gern actionlastig liest, wird hier natürlich nicht auf seine Kosten kommen. Aber für Liebhaber der leisen, nachdenklichen Töne mit einem Faible für klassische Musik, ist dieser Roman perfekt.
- Lilach Mer
Der siebte Schwan
(120)Aktuelle Rezension von: Bianca_JahnsMich konnte die Geschichte nicht überzeugen. Es klang vielversprechend aber leider hat es sich zu sehr in Beschreibungen verloren ohne das die Handlung nennenswert vorangebracht wurde. Es war verwirrend, viele Charaktäre, es hätte teilweise mehr Erklärung bedurft. Der rote Faden hat sich mir nicht erschlossen.
- Brigitte Endres
Das Vermächtnis der Feen
(48)Aktuelle Rezension von: KayvanTeeJosie wollte eigentlich nur ihren Vater in Chicago besuchen und mit ihm eine schöne Zeit haben. Doch es läuft alles anders als sie es sich vorgestellt hatte. Als sie auf Amy trifft, die ihr irgendwie bekannt vorkommt, muss sie nicht nur feststellen dass ihr ziemlich merkwürdige Dinge passieren sondern auch dass sie mit Amy mehr teilt als sie geahnt hätte. Ehe Josie sich versieht begibt sie sich nach Irland und ein Abenteuer aus Phantasie und Magie beginnt.
Brigitte Endres hat es mit ihrem wirklich tollen Schreibstil und einer einzigartigen und einfallsreichen Idee geschafft, ihre Geschichte so lebendig werden zu lassen das man sie fühlen und genussvoll erleben konnte. Durch die lebendigen und liebevollen, ausgearbeiteten Charaktere, kam ich mir vor ein Teil dieser Geschichte zu sein und dieses liebe ich an guten Büchern. Auch die Gestaltung von der Anderwelt und die Beschreibung Irlands, in der ein Teil der Story spielt waren gelungen. Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem der ein tolles Abenteuer erleben möchte.
Fazit:
Eine wirklich gelungene Geschichte voller Magie, Legenden und Mythen. Die uns leert : Seine Phantasie sollte man stehst wahren und mit Zuversicht und Mut seine Wege gehen. 5 von 5 Sternen, die dieses Buch und die Autorin auf alle Fälle verdient hat. - Elspeth Cooper
Die Lieder der Erde
(56)Aktuelle Rezension von: Irina1612Wie oft bei High-Fantasy-Büchern, gehen die Geschmäcker weit auseinander. Mir gefiel die Geschichte und der Schreibstil.
Die Story wird in mehreren Handlungssträngen erzählt, vorrangig aus Sicht von Gair, der vor den Hexenjägern fliehen musste. Ein Buch, spannend, fesselnd, auch brutal geschrieben. Mich hat es begeistert
- Maria W. Peter
Die Melodie der Schatten
(188)Aktuelle Rezension von: Nick_CollDas Buch „Die Melodie der Schatten“ von Maria W. Peter, welches ich mir extra für diesen Spätherbst gelassen und gelesen habe, erzählt eine bewegende Geschichte, die von überall von einer düsteren Landschaft Schottlands des 18. Jahrhunderts umgeben ist.
Den etwa 700 Seiten umfassenden Mittelpunkt des Buches bildet allerdings die Geschichte über Menschen, deren Leben vor existenziellen Herausforderungen stehen. Die historischen Tatsachen sind gut recherchiert und die Stimmung dieser Zeit ist einfach hervorragend eingefangen, sodass das raue Leben im schottischen Norden sehr anschaulich rüberkommt. Die zärtlichen und doch kraftvollen Schilderungen mögen einen zutiefst berühren oder gar erschrecken, wenn man erfährt, wie mit Menschen umgegangen wurde, wie die ganzen Landstriche ausgeblutet und verwaist sind. Vielleicht deswegen erscheinen in den alten Gemäuern nachts dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche? Liegt auf diesem entferntesten Eck des Landes ein Fluch, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Des zu erfahren soll der Leser selbst im Laufe der Handlung.
Mit dem Buch ist der Autorin nochmals ein landschaftlich sensationell schöner und ans Herz gehender Roman geglückt, der zeigt, worum es im Leben wirklich geht: Menschlichkeit oder Missgunst, Gerechtigkeit oder Neid. Sie wirft die Fragen auf, welche moralische Schuld ein Mensch ertragen kann, ohne zu zerbrechen, und zu welchem Preis es gelingt, die individuelle Freiheit zu bewahren.
Am Ende des Buches hegt man schon die Hoffnung, dass Maria W. Peter vielleicht noch einmal in die Highlands zurückkehrt und eine neue Geschichte erzählen wird… Und wieder mit großer sprachlicher Eleganz und einem Sinn für Emotionen.
- Tanya Stewner
Das Lied der Träumerin
(187)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAngelia und ihr Vater sind Freunde und träumen den gleichen Traum. Den der Musik! Ihr Vater wollte einst ein bekannter Pianist werden und Angelia will Sängerin werden. Nach dem Tod ihres Vaters überwirft sie sich mit ihrer Mutter und macht sich auf nach London. Ihr Vater kam aus England und Angelia war noch nie dort. Sie findet bei zwei ungleichen Brüdern im Haus ein Zimmer und beginnt von neuem. Sie schreibt Lieder und findet bald einen Job in einer Pianobar. Als sie an der Wand ein Foto ihres Vaters entdeckt, beginnt eine Reise in die Vergangenheit. Das ist aber noch nicht genug, denn mit Josh versteht sie sich prima und hat viel Spaß mit ihm in der WG, aber Jeremy zieht sie irgendwie an, obwohl er forsch und abweisend und auch gemein ist. Stück für Stück entdeckt Angelia die Geschichte ihres Vaters und Stück für Stück entdeckt sie auch die Wahrheit hinter der Fassade der Brüder. Es beginnt eine turbulente, spannende, traurige, fröhliche und vor allem alles verändernde Zeit. Angelia muss sich wirklich entscheiden, wo sie hin will.
Eine tolle Geschichte mit wunderbaren und schönen Ansätzen. Manche Details hätten noch vertieft werden können, aber insgesamt ist ein sehr gelungenes Buch für junge Erwachsene und alle Träumer.
- Thomas Harris
Hannibal
(449)Aktuelle Rezension von: JoMax_0503Eine wie immer spannende Geschichte, die nach der Flucht Hannibal Lecters spielt. Thomas Harris gibt dem wohl bekanntesten literarischen Serienmörder ein Happyend, das genau zu ihm passt... Das erste Drittel des Romans hat sich zugegebenermaßen etwas gezogen, weil noch nicht ersichtlich wurde, in welche Richtung sich die Handlung überhaupt bewegt... Doch wie es Thomas Harris' Stil ist, schließt sich im späteren Verlauf der Kreis dafür umso befriedigender. Letztendlich begeistern Harris und Lecter gleichermaßen mit einem ebenso unerwartetem wie skurrilen Ende der ganzen Hannibal-Lecter-Saga...
- Ulrike Schweikert
Die Seele der Nacht
(64)Aktuelle Rezension von: Elke_GastUlrike Schweikert hat mit "Die Seele der Nacht" eine wunderschöne Fortsetzung (oder Prequel?) zu Michael Endes Meisterwerk geschaffen. Die Sprache ist lyrisch und bildhaft, dabei aber nicht umständlich oder hochgestochen. Die Charaktere sind interessant und originell. Ich verstehe nicht, warum sich andere Rezensenten hier über die Untoten und den Lord als Gegenspieler beschwert haben. Die tauchen in der menschlichen Fantasie doch auch genug auf, warum also nicht auch hier? Auch dass das Nichts hier mal nicht als Hauptgefahr behandelt wurde, empfinde ich eher als wohltuend. Die Handlung schreitet glaubwürdig voran und es ist nichts vorhersehbar, bis auf den Großvater vielleicht, das hatte ich geahnt.
Meine einzigen Kritikpunkte: Die Überschriften verraten vorab zu viel über den Inhalt des Kapitels, da hätte die Autoren ruhig etwas kryptischer sein können. Zweitens: Das Ende. Das fand ich nicht nur viel zu kurz und zu knapp (was passierte mit Aylana und ihrem Baby?), sondern für ein Buch, das auch für Kinder gedacht ist, doch etwas drastisch - ein bisschen Rogue One-Feeling. Ich hab den Roman meinem Sohn zum Einschlafen vorgelesen, und als ich an die Stelle kam, wo Tahama von oberhalb des Schachtes Ceredas' Knochen brechen hört, hab ich das beim Lesen ausgelassen und selbst ein gutes Ende hinzugedichtet, wenngleich vielleicht nicht so bildreich wie Schweikert es tun würde.
Alles in allem ist "Die Seele der Nacht" ein empfehlenswertes Buch für alle, die Fantasien lieben und wissen möchten, was dort noch so geschah.
- Brandon Sanderson
Der Rithmatist
(144)Aktuelle Rezension von: KA01Was passiert: Joel wünscht sich dringend ein Rithmatist zu sein, doch seine Kreidefiguren erwachen nicht zum Leben. Er beherrscht die Theorie perfekt kann sie aber nicht anwenden, doch dann eines Tages als es drauf ankommt...
Meine Meinung: Ein wirklich sehr gut und unterhaltsam geschriebenes Buch. Was mich aber am meisten fasziniert hat war die Idee dieser Magie. Das Malen von Motiven welche dann zum Leben erwachen. Auch die Chaktere waren sehr gut umgesetzt. Ich konnte mich richtig in die Welt hereinversetzen. Top Idee, Top Umsetzung, Fünf Sterne. Ich kann es einfach nur jedem weiterempfehlen.
- Anja Berger
Catron
(38)Aktuelle Rezension von: Bianka_FriZum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe
Das war mein erstes Buch der Autorin. Mich haben das Cover und der Klappentext regelrecht angesprungen und ich war mega neugierig, welche Geschichte dahinter steckt. Ich wurde nicht enttäuscht! Eine wahnsinnig komplexen und spannenden Fantasygeschichte!
Das Cover ist für mich ein absoluter Eyecatcher. Die Farben, das Zeichen, die Schrift und die Landschaft ergeben ein harmonisches Gesamtbild, an dem ich im Laden niemals vorbeigehen könnte.
Der Schreibstil ist flüssig, spannend und sehr bildlich, aber auch humorvoll Anteile sind durchaus da :)) die Seiten fliegen nur so dahin und plötzlich ist man verstört, dass da Ende steht und hektisch nach dem 2. Band sucht :))
Mir gefällt, dass es in einer magischen Parallelwelt und im Mittelalter spielt. Damit hatte mich die Autorin schon im Bann der Geschichte. Es ist von Beginn an spannend und lässt einen nichtmehr los. Durch die wahnsinnig detaillierte Ausarbeitung der Paralellwelt und der Charaktere, sowie der bildlichen Schreibweise hat man sofort ein Kopfkino und hat das Gefühl, als Schatten mit Kira mitzulaufen.
Anfangs sind viele Charaktere da und es gibt auch viele Informationen zur neuen Welt, aber alles ist gut nachvollziehbar und hat einen konstanten roten Faden. Es gibt keine unnötigen Längen oder Nebenschauplätze. Die Welt gleicht im Grunde der unseren, so dass da kein größerer Bedarf der Erklärungen bestand, sondern sich wirklich auf die Geschichte und Personen beschränkt wurde. Am Ende des Buches ist ein Glossar, wo Namen, Orte etc erklärt wurden und zudem gibt es eine Landkarte, was sehr hilfreich ist und ggf offene Fragen beantwortet werden. Hier steht allerdings die Magie im Vordergrund und es gibt eine eigene Sprache.
Was mir hier zudem gefallen hat, es gibt keine Liebesgeschichte im Vordergrund. Hier steht wirklich der Kampf um Licht und Dunkelheit im Vordergrund. Freundschaft, Zusammenhalt, Vertrauen, Verrat etc aber auch die Musik sind hier im Vordergrund.
Die Geschichte hat auch ein gewisses Maß an Tiefe, durch die Probleme, gerade kultureller Art und vor allem ist sie absolut unvorhersehbar. Es gibt Wendungen, wo ich sprachlos vorm Buch gesessen habe und geflucht habe, weil ich neue Theorien aufstellen musste :)) Die Emotionen werden perfekt zum Leser transportiert, man fühlt und leidet mit den Charakteren und kann die Angst und Spannung der Charaktere jederzeit fühlen. Die Welt ist sehr komplex mit ihrer Magie und der Sprache, auch wenn sie sonst der unseren gleicht. Während Kira mit der Eingewöhnung kämpft, erfährt der Leser alles Wissenswertes und geheimnisvolles zu Quo und Catron.
Die Charaktere sind wahnsinnig facettenreich, authentisch und sehr detailliert ausgearbeitet. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und ihren Handlungen folgen. Es war spannend zu verfolgen, wie Kira sich der Situation versucht zu stellen und das Beste aus der Situation macht. Kira und Skjalden sind wahnsinnig sympathisch und es hat mir jede Menge Spaß gemacht, beide zu begleiten.
Ich freu mich jetzt schon auf den 2. Band!
- Devon Wolters
Die Kirche des heiligen Prozesses
(8)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWorum geht es? Siem Kallason, ein junger und sehr unzufriedener Mann, wünscht sich nichts sehnlicher als Freiheit, echte Freiheit. In seiner Verzweiflung geht er einen Pakt mit einem Geist ein, der Siem beauftragt, ihm ein ganzes Jahr Informationen über die Kirche des heiligen Prozesses zu liefern. Um diese Aufgabe bewältigen zu können, muss sich Siem besagter Kirche anschließen, doch er ahnt nicht, wie sehr diese sein Leben verändern wird. Wird Siem jemals frei sein können?
Nachdem ich den Klappentext des Buches las, habe ich mich direkt für die dazugehörige Leserunde beworben und hatte zudem auch das Glück, bei dieser dabei sein zu dürfen. Ich habe mich im besonderen Maße für das Thema interessiert, da ich von der Thematik, die das Buch behandelt, persönlich tatsächlich betroffen bin. Dementsprechend hoch sind meine Erwartungen natürlich auch gewesen. Sehr angenehm finde ich die Schrift, die ich leider nicht benennen kann. Ich finde, dass diese ein ganz anderes Leseerlebnis kreiert und sich unglaublich gut lesen lässt. Das war für mich ein absolutes Highlight!
Die Story des Buches handelt nicht, wie vielleicht angenommen, von einer klassischen Sekte, die mit Gewalt und Drohungen in das Leben ihrer Anhänger eingreift und dieses somit systematisch verändert. Die Kirche des heiligen Prozesses greift auf eine viel außergewöhnlichere Methode zurück: ihre Anhänger werden von einer bestimmten Melodie geleitet, welche mit eindeutigen Tönen angibt, was jeder Einzelne zu tun oder zu lassen hat. Auch Siem hat mit dieser Melodie schwer zu kämpfen und trifft folgenschwere Entscheidungen.
Besonders gelungen ist die dunkle und düstere Atmosphäre, die Devon Wolters das gesamte Buch über kreiert hat. Durch eben diese ist es dem Leser sehr gut möglich, sich selbst auch mit den jeweiligen Situationen und Entscheidungen auseinander zu setzen, bestimmte Emotionen mitzufühlen und nachvollziehen zu können. Leider muss ich jedoch zugeben, dass mich das Buch bzw. vorrangig das Ende unbefriedigt zurückgelassen hat. Die eigentliche Geschichte bzw. deren Handlung haben mir durchaus gut gefallen, doch fehlte mir das gewisse Extra, um mit dem Buch wirklich warm werden zu können. Aus meiner Sicht hätte man aus dem Buch noch einiges mehr herausholen können.
- Elya Adair
Melodie der Asche
(77)Aktuelle Rezension von: AboutLovestoriesAndFairytales4,5 Sterne
ɪɴʜᴀʟᴛ
Vaelen führt ein Leben als einfacher Fischer. Doch er wird angetrieben von einer Melodie, die noch stärker wird als der Laudan kennen lernt. Dieser gehört den Rebellen an, die den Sha stürzen wollen. Doch gleichzeitig ist er auch ein Feldherr der dem Sha dient. Doch kann das zarte Band, welches die beiden verbindet dies überstehen? Dabei kennt Vaelen seine Vergangenheit und wahre Bestimmung noch gar nicht. Woher kommt diese Melodie, die die beiden verbindet?
ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
Das Cover gefällt mir sehr gut und der Titel passt perfekt zur Geschichte.
Den Schreibstil von Elya habe ich als sehr angenehm empfunden. Er ist ein bisschen poetisch und wirklich sehr passend zur Geschichte.
Man taucht ein in eine Welt voller Geheimnisse, Machtkämpfe und Magie. Tragisch, liebevoll und emotional.
Vaelen und Laudan sind zwei wundervolle Protagonisten. Es war toll sie auf ihrer Reise zu begleiten und mehr und mehr in ihre Welt einzutauchen. Man verstehen nach und nach zusammen mit Vaelen, was seine innere Melodie und seine Verbindung zu Laudan bedeutet. Dabei fiebert man richtig mit den beiden mit. Ihr Schicksal ist herzerwärmend und herzzerreißend zugleich.
Auch wenn ich einen Teil des Ausgangs der Geschichte erahnen konnte, gab es doch immer wieder so viele unvorhergesehene Situationen.
Bei mir hat es etwas gedauert, bis mich das Buch wirklich catchen konnte. Aber dann gingen die 560 Seiten wirklich schnell rum.
Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen. Eine wirklich besondere Fantasygeschichte. - Julia Kathrin Knoll
Himmelblau (Elfenblüte, Teil 1)
(76)Aktuelle Rezension von: viktoria162003Meinung
Der Titel Elfenblüte verrät ja schon ein wenig dass sich das Buch wohl um Elfen dreht. Da ich Geschichten rund um Elfen sehr gerne mag stand fest, dass ich dieses Buch gerne lesen möchte. Das schöne Cover hat mich dann auch noch ganz überzeugen können ;D.
Die Autorin hat einen richtig tollen Schreibstil. Ich mochte es sehr wie sie die Geschichte umgesetzt hat, was für eine schöne Welt sie hier erschaffen hat und vor allem was für eine schöne Atmosphäre. Das Buch ist spannend, romantisch und hat auch seine magischen Momente. Was ich toll gefunden habe ist, dass gleich von der ersten Seite an mein Kopf-Kino angesprungen ist und ich mir das ganze auch super als Film vorstellen konnte ;). Erzählt wird die Geschichte von drei Perspektiven aus, die von Lillian, von Alahrian und von seinem „Bruder“ Morgan.
Wie ich oben schon verraten habe, erschafft die Autorin eine tolle Welt in die sie uns entführt und in der auch eine tolle Atmosphäre herrscht. Das kleine Dorf das sie hier für uns gezaubert hat, steckt voller Geheimnisse die es aufzudecken gibt und weckt die Neugierde in den Lesern. Ich konnte mein Buch nur selten aus der Hand legen weil ich wissen musste wie es weiter geht.
Was ich mir vorstellen könnte das sich vielleicht ein paar Leser daran stören könnten, ist dass das Buch nicht ganz so viel Aktion enthält. Man erlebt zwar ein/ zweimal heldenhafte Rettungsaktionen, aber ansonsten gibt es eher mehr Geheimnisse aufzudecken und eben die „Mystik oder Übernatürliches“ kenne zu lernen wie dass man Kampfszenen oder dergleichen darin findet. Trotzdem macht es das ganze Buch spannen und NICHT langweilig.
Die Romanze darin finde ich wirklich schön, auch wenn darin noch nicht allzu viel passiert. Viel eher verbringen die beiden Zeit damit sich ein wenig anzuschmachten und langsam näher zu komme da sie noch unsicher sind. Hier bin ich wirklich überrascht, dass es mir gefallen hat, aber es hat mir einfach Spaß gemacht zu verfolgen wie Alahrian erst einmal entdecken muss was Gefühle die in Richtung „liebe“ gehen sind, und wie er damit umgeht.
Das hat aber auch wieder ein kleine negativen Effekt, denn für mich selbst kam einfach kein *Schwärm* Effekt rund um den Hauptcharakter… ich werde eben auch immer älter… die jüngere Lese-Generation wird hier sicher mehr gefallen finden. Einen Jungen der Barfuß auf einer Wiese voller Blumen herum hüpft, finde ich zwar niedlich aber nicht Sexy… ;). Doch man muss die männlichen Charaktere (oder eben für männliche Leser die weiblichen ;)) ja nicht immer Sexy finden oder von ihnen schwärmen um eine Geschichte toll zu finden. Was ich aber wiederum toll gefunden habe ist, seine Verbindung zu den ganzen Pflanzen (Flora), hier gab es einige stellen im Buch die mich sehr zum Lächeln gebracht haben.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und bis jetzt mochte ich sie eigentlich alle gerne. Lillian ist ein sehr natürliches Mädchen, so ist sie nicht eingebildet oder zu schüchtern, also der genau Mix. Ich hab sie deswegen auch gleich in mein Herz geschlossen. Ihr Vater brachte mich mit einer Aktion unglaublich zum Lachen. Verraten kann ich euch leider nichts Genaueres ohne zu viel zu verraten ;).
Von unseren Männlichen Hauptprotagonisten hab ich euch ja schon berichten, aber nur oben kurz verraten das er einen Bruder hat. Er ist ebenfalls genau so „Geheimnisumwoben“ wie Alahrian nur umgibt in eine etwas dunklere „Aura“ die ihn dann wirklich Interessant werden lässt.Fazit
Ein wirklich tolles Buch das mich gleich in seinen Bann schlagen konnte durch tolle Charaktere und einen tollen Schreibstil. Daher bekommt das Buch 4 Sterne von mir und ich bin schon unglaublich gespannt wie es weitergehen wird.
- Sheila Walsh
Sarahs Lied
(14)Aktuelle Rezension von: HibiscusFlower"Es gibt keinen Grund, sich über Dinge Sorgen zu machen, die geschehen hätten können, aber nicht passiert sind. (S. 43)
Bleibt somit die Frage, was man mit den Dingen macht, die passieren, ohne dass man mit ihnen gerechnet hat...die ungefragt und erstrecht nicht geplant geschehen...die unser Leben unwiderruflich verändern ?
Um den Examensabschluss ihrer Schwester Sarah zu feiern, reist Ann von New York in ihre Heimat Charleston.
Doch noch bevor Sarah ihr Diplom erhalten kann, geschieht ein Unfall, durch den sie mit dem Tod um ihr Leben ringen muss.
Dabei summt sie eine Melodie, die Ann nicht kennt und erst Kenny, der Nachbarsjunge mit Downsyndrom, kann Ann erklären, welche Melodie sie bei ihrer Schwester gehört hat.
Aber Engel als Erklärung ? - daran kann Ann nicht glauben, egal wie oft sie die Melodie hört.
Da gibt es Verletzungen aus der Vergangenheit, die dafür sorgen, dass Ann sich hinter hohen Mauern versteckt. Nur dem begabten Handwerker Eric gelingt ab und an ein Blick hinter die Fassade; jedoch läuft Ann immer wieder nach New York davon.
Sarahs Gabe ist Mitgefühl; die Menschen liegen ihr am Herzen.
Ann ist diejenige, die Charleston verlassen und Karriere gemacht hat, die die Anonymität der Großstadt bevorzugt.
So unterschiedlich wie die beiden Schwestern sind, so verbunden sind sie im Herzen.
Daher kann Ann nicht verstehen, wie nur wenige Sekunden alles verändern können.
Die Nähe und der Zusammenhalt einer Gemeinde sind nicht nur befremdlich für Ann, sondern lassen sie sich abkapseln und auch unhöflich zu den Menschen sein, die Sarah nahegestanden haben.
Wer bietet schon sein Hilfe an, ohne etwas dafür zu erwarten ?
Tammy und ihr wundervoller Sohn Kenny sowie der Handwerker Eric gehören dazu.
Gerade Kenny lässt sich von Annies abweisender Art nicht abschrecken, auch wenn sie seinen Erzählungen über Engel keinen Glauben schenken kann.
Glaube - dies ist ein großer Bestandteil dieses Buches.
Dabei geht es nicht nur an den Glauben an Gott oder Engel. Da ist auch der Glaube an sich selbst. Und dieser sollte wohl gegeben sein, bevor man an etwas anderes glauben kann.
"Sarahs Lied" legt nach und nach mehrere Ebenen frei, die nachdenklich stimmen, berühren und weit über den Verlust und die Trauer hinaus gehen.
Die kühle, unnahbare Ann durchläuft eine Veränderung, bei der sie sich mit ihrer Sturheit oft selbst im Weg steht.
Der aufgeweckte Kenny und der bodenständige Eric erden sie dabei immer wieder, auch wenn es ihr selbst nicht so bewusst ist oder sie sich sogar dagegen wehrt.
Dabei ist mir gerade Kenny ans Herz gewachsen. Ein Satz beschreibt diesen Jungen voller Liebe so:
"Vielleicht ist Kenny genau so, wie Gott ihn gewollt hat." (S. 89) - Das ist er ! Für mich.
Auch wenn ich das Buch innerhalb eines Tages ausgelesen habe und der Schreibstil angenehm war, empfand ich einige Stellen etwas holprig, als wären sie nicht komplett ausgearbeitet. Das besagte Tüpfelchen auf dem I hat mir dadurch gefehlt und daher vergebe ich 4 Sterne.