Bücher mit dem Tag "memel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "memel" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches 1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte (ISBN: 9783957682109)
    Gerd Schultze-Rhonhof

    1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Petrus72

    Schultze-Rhonhof ist ein Möchtegernhistoriker und wird in der Geschichtswissenschaft nicht anerkannt. Er gilt als  unseriöser und deutschnationaler Geschichtsrevisionist, weil er die Ergebnisse moderner Geschichtsforschung ignoriert, Tatsachen weglässt, verdreht oder deren Bedeutung überspitzt und sich auf Quellen von rechtsextremen Autoren stützt.

    Zum Beispiel ist seine Begründung für die angebliche Mitverantwortung Polens am Ausbruch des 2. Weltkriegs an den Haaren herbeigezogen und historisch unhaltbar. Weder war die Versorgung Ostpreußens im Jahre 1939 durch Polen gefährdet noch strebte Polen an, das von den Nazis beherrschte und mit 95 % deutscher Bevölkerungsmehrheit bewohnte Danzig sich einzuverleiben. Für Hitler war Danzig nur ein Vorwand zum Krieg. 

    Zitat aus seiner Rede vom 23.05.39: „Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um die Erweiterung des Lebensraumes im Osten und Sicherstellung der Ernährung, sowie der Lösung des Baltikum-Problems.“

  2. Cover des Buches Wir sind die Wolfskinder (ISBN: 9783492302647)
    Sonya Winterberg

    Wir sind die Wolfskinder

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als Mama von 2 Töchtern ( 12 und 4 Jahre alt) war es teilweise fast unmöglich, diese Geschichten weiter zu lesen. Wie war es möglich diesen Teil unserer (deutschen) Geschichte einfach zu vergessen oder man kann fast schon sagen, zu ignorieren? Diese tragischen Lebensgeschichten gehören in den Schulunterricht zum Thema 2. Weltkrieg.
    Ich bin auf dieses Buch gestoßen, da ich mich im Moment brennend für Ostpreußen und Hinterpommern interessiere. Der Heimat meiner Großeltern. Leider gibt es über Hinterpommern viel weniger Geschichten und Bücher.
    Die Autorin erzählt in ihrem Buch die Geschichte mehrerer mittlerweile erwachsenen (gealterten) Wolfskinder. Den Namen haben diese Kinder sich selbst gegeben. Und ich finde, dieser Name passt genau. Denn nichts anderes waren diese Kinder!
    In den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges, aber auch in den 1-2 Jahren danach wurde Ostpreußen von deutschen Einwohnern "gesäubert". Nichts sollte mehr an Deutschland erinnern. Und so sind allein in Ostpreußen schätzungsweise 1,2 Mio Menschen auf der Flucht gewesen. Und wer nicht flüchten konnte oder wollte, der wurde in den Nachkriegsjahren ausgewiesen.
    Auf der Flucht kommt es immer wieder vor, dass die Mutter nicht alle ihrer 5 oder mehr Kinder im Auge behällt und eines oder mehrerer ihrer Kinder dadurch verloren gehen. Oftmals müssen die Kinder aber auch mit ansehen, wie die rote Armee die Eltern erschießt. Die Kinder werden danach, wenn sie nicht auch erschossen werden, einfach ihrem Schicksal überlassen! Unglaublich. Oft ist es auch so, dass die Kinder noch lange mit ihrer Mutter auf der Flucht sind, aber die große Hungersnot die Mutter und auch viele Geschwister sterben lässt. Dann sind die Kinder allein.
    Durch irgendeinen Umstand entsteht das Gerücht, in Litauen gebe es zu essen und Unterkünfte. Und so rotten sich immer mehrere Wolfskinder zusammen um, zumeist beim damaligen Tilsit (Memelland) über die Grenze ins benachbarte Litauen zu gelangen. Und tatsächlich wird den meißten Kindern hier geholfen. Nach tage-, wochen- und meißt jahrelangen Streifzügen kommen die meißten auf Bauernhöfen unter. Auch wenn sie dort wie Angestellte behandelt werden und oftmals nicht zur Schule gehen können oder dürfen, sind die Bauernfamilien ein Ersatz für die eigene verlorene Familie.
    Leider gelingt es den meißten "Wolfsindern" nicht nach Deutschland zu kommen.
    Wie ich in dem Buch erfahren musste, war es der Regierung Kohl nach dem Fall des Eisernen Vorhangs nicht wichtig "unseren" deutschen Mitbürgern zu helfen. Die "Wolfskinder" hat man im Stich gelassen und so fristen sie ein Dasein in Litauen unter dem Existenz Minimum! Ein Anspruch auf Rente haben die wenigsten. Der Schulbesuch war zumeist unmöglich, galten die "Wolfskinder" doch als Deutsche!
    Einzig der Familie von Stetten und deren Stiftung ist es zu verdanken, dass vielen "Wolfskindern" ein einigermaßen ruhiger Lebensabend möglich ist.
    Mein Fazit: ein erschreckend ehrliches Buch. Die Autorin hat Geschichten gesammelt und sie do geschrieben, als würden die "Wolfskinder" selbst erzählen. Wie gesagt, dieser Teil unserer Deutschen Geschichte gehört in den Unterricht!
  3. Cover des Buches Der vergessene Soldat (ISBN: 9783869331461)
    Guy Sajer

    Der vergessene Soldat

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Christoph_Niemann

    Dieses Buch habe ich gelesen und danach mehrfach gekauft um es weiterzuverschenken. Es ist eine Zusammenfassung der Erinnerungen eines Soldaten und zeigt auf, dass es keine Rolle spielte auf welcher Seite diese Männer standen. Hier ist es ein Franzose aus dem Elsass, der für die Deutschen kämpfte und daher etwas das nicht der Glorifizierung des Landser dient, sondern dem Verständnis des Krieges, der Kameradschaft der Beteiligten und der Tragödie an sich. Die armen Jungs, welche auf allen Seiten von machthungrigen Eliten verheizt worden sind konnten nämlich am wenigsten dafür.

  4. Cover des Buches Deutsches Reich 2014 (ISBN: 9783938719329)
    Heiger Ostertag

    Deutsches Reich 2014

     (2)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Der fiktive Roman lässt sich gut lesen. Im Buch wird nicht nur beschrieben wie sich das Deutsche Reich entwickelt hätte, sondern auch andere Länder, wie die USA, Russland, Großbritannien und auch das Osmanische Reich. 

    Es ist schon recht glaubhaft und möglich.

  5. Cover des Buches Königin Luise (ISBN: 9783765818257)
  6. Cover des Buches Im Strom (ISBN: 9783803111128)
    Johannes Bobrowski

    Im Strom

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Die große Flucht (ISBN: 9783426778067)
    Jürgen Thorwald

    Die große Flucht

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Im trauernden Gedenken an die verschwiegenen Opfer steht Thorwalds Werk als Mahnung und Anklage zugleich. Vergeltungsmaßnahmen gegen die Zivilbevölkerung sind ein eklatanter Bruch allgemeingültiger kriegsrechtlicher Normen: Eine Ausweitung der (Nach-)Kriegshandlungen auf unschuldige Zivilisten ist Kriegsverbrechen und Völkermord zugleich. Das Buch ist eine sehr gute Zusammenfassng der damaligen Ereignisse, vielleicht noch zu sehr unter dem Eindruck des Erlebten geschrieben, aber deshalb macht es für mich das Buch so wertvoll.
  8. Cover des Buches Paradiesstraße (ISBN: 9783499245800)
    Ulla Lachauer

    Paradiesstraße

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Der Untertitel lautet: Lebenserinnerungen der ostpreußischen Bäuerin Lena Grigoleit.
    Die Geschichte interessierte mich sehr, doch war sie derart schlecht erzählt, dass ich nur sehr wenige Seiten durchhielt. Mit ist eine gut erzählte schlechte Geschichte lieber als eine schlecht erzählte gute Geschichte. 

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