BĂŒcher mit dem Tag "menschenunwĂŒrdig"
10 BĂŒcher
- Jussi Adler-Olsen
Verachtung
 (917)Aktuelle Rezension von: S_MaltIm vierten Teil der Serie um Carl MĂžrck - Leiter des Sonderdezernats Q in Kopenhagen - verknĂŒpft der Autor verschiedene ErzĂ€hlstrĂ€nge miteinander, die in einigem zeitlichen Abstand das tragische Schicksal der Nete Rosen erzĂ€hlt.
Die Geschichte beginnt 1985 bei einem Ehrendinner anlĂ€sslich der Verleihung des GroĂen Nordischen Medizinpreises. Nete stammt ursprĂŒnglich aus Ă€rmlichen VerhĂ€ltnissen, hat aber durch ihre Ehe mit dem GroĂlaborbesitzer Andreas Rosen Zugang zu einem besseren Leben gefunden. Bei dem Dinner wird sie von einem Gast - dem Arzt Curt Wad - erkannt, der sie mit ihrer Vergangenheit erkennt und konfrontiert. Ihr scheinbar perfektes Leben gerĂ€t ins Wanken.
Carl MĂžrck bekommt in seinem Dezernat den Vermisstenfall einer Prostituierten auf den Schreibtisch, die 1987 unter mysteriösen UmstĂ€nden verschwand. Durch Recherchen findet er mit seinen Mitarbeitern - Hassad und Rose - heraus, dass es mindestens fĂŒnf weiteren vermissten Personen gibt, die alle zur selben Zeit verschwanden. Die Ermittlungen von MĂžrcks Team fĂŒhren zu dem bereits bekannten GynĂ€kologen Curt Wad, der mit rechtsradikalen Parolen und seiner Partei âKlare Grenzenâ politische Ambitionen hegt und zudem einen Geheimbund leitet, der die Bezeichnung âDer geheime Kampfâ trĂ€gt und sich mit ungewollten Abtreibungen und Zwangssterilisationen befasst - allein zu dem Zweck, die dĂ€nische Bevölkerung vor unnĂŒtzem Leben zu schĂŒtzen.
Ein RĂŒckblick beleuchtet das Leben von Nete (geborene Hermansen), der zentralen Figur der Geschichte, die in den 1930er Jahren geboren wurde und eine harte Kindheit auf einem Bauernhof erlebte. Unter den sowieso schweren Bedingungen einer Landjugendlichen erleidet sie weitere schwere SchicksalsschlĂ€ge - Tod der Mutter, zwei frĂŒhe Schwangerschaften und das Leben in verschiedenen Pflegefamilien. Nach einer weiteren, unsagbar schweren Vergewaltigung landet sie schlieĂlich in einer Anstalt fĂŒr sozial ausgestoĂene Frauen auf der Insel SprogĂž.
Eine weitere ErzĂ€hlebene beginnt 1955 und behandelt das Leben in der Kellerschen Anstalt auf SprogĂž, in der Gewalt und Intrigen herrschen. Nete, damals zwanzig Jahre alt, kĂ€mpft gegen die Widrigkeiten und die unmenschlichen Bedingungen in der Anstalt, wird jedoch schlieĂlich von einer Mitinsassin sowie einer Pflegerin sexuell missbraucht und zwangssterilisiert.
In spĂ€teren Jahren wendet sich Netes Schicksal zum Besseren, als sie von einem Lehrerehepaar aufgenommen und unterrichtet wird. Sie heiratet den wohlhabenden Andreas Rosen und fĂŒhrt ein besseres Leben, bis sie dann 1985 einem ihrer frĂŒheren Peiniger gegenĂŒbersteht und beschlieĂt, grausame Rache an den Menschen zu ĂŒben, die fĂŒr ihr Leben verantwortlich sind.
FĂŒr mich war dies bisher der stĂ€rkste Teil der Reihe. Abgesehen von vom Hintergrunds-Thema - laut Autor ein nicht gerade rĂŒhmlicher Teil der Geschichte DĂ€nemarks - war die Ermittlungsarbeit sehr stark; und auch die verschiedenen Zeitebenene haben mich als Leser absolut eingefangen und mitgenommen. Die AufklĂ€rung der einzelnen VermisstenfĂ€lle hat einen einfach gefesselt und mitgerissen. Man hat mitspekuliert und gemeinsam mit dem Ermittler-Team Indizien und Beweise gesammelt - um dann hier und da in die richtige aber auch hĂ€ufig in die falsche Richtung zu laufen. Zwischen Mittleid fĂŒr die Opfer und VerstĂ€ndnis fĂŒr die Taten, die hier zu klĂ€ren waren, war man schockiert von den Taten derer, die nicht vom Arm des Gesetzes erreicht wurden - oder erst viel zu spĂ€t.
Nebenbei (wieder einmal sehr gut im Rahmen gehalten) erfĂ€hrt man etwas ĂŒber die Hauptakteure der Reihe - und muss auch um diese bangen.
Fazit: Wieder einmal ein starker, wenn nicht der stĂ€rkste Teil dieser Reihe. Eine ganz klare Empfehlung fĂŒr Liebhaber eines guten Krimis.
5/5 Sternen
- Rebecca Gablé
Hiobs BrĂŒder
 (569)Aktuelle Rezension von: ReisebaerenDer Roman spielt im Mittelalter und beginnt auf einer Insel, auf der eine Handvoll MĂ€nner und Jungen eingesperrt werden. Sie sind dort aufgrund schwerer Verbrechen oder körperlicher Gebrechen. Ein Sturm lĂ€sst den GroĂteil der Herde schrumpfen, eröffnet den ĂŒbrig gebliebenen 8 GefĂ€hrten aber die Flucht. Sie finden sich in England wieder und machen sich auf die Suche nach einer neuen Heimat. Im Mittelpunkt stehen Losian, ein Mann der sein GedĂ€chtnis verloren hat, und der junge Simon, der an der Fallsucht leidet. Gemeinsam gehen sie durch Höhen und Tiefen, finden ein neues Zuhause und die groĂe Liebe. Um sie herum tobt der Krieg um die Krone, an dem die GefĂ€hrten sich auch so manches Mal beteiligen.
Der Roman ist groĂartig geschrieben, die Charakter, die Landschaft, die Geschichte, es passt einfach und macht jede Menge SpaĂ zu lesen. Ich mochte die Charaktere sehr und auch ihre Entwicklung war spannend. Ich hĂ€tte mir noch ein wenig mehr BĂŒhne fĂŒr die ebenfalls spannenden Frauenfiguren gewĂŒnscht. Und einen weiteren groĂen Haken hat das Buch fĂŒr mich: ĂŒber den Charakteren scheint ein unfassbar groĂer Schwarm Schutzengel zu fliegen. Aus jeder absolut ausweglosen Situation, egal wie nah das Schwert an ihrem Hals liegt, in aller allerletzter Sekunde kommt die Rettung. Den Hauptpersonen passiert fast nichts, wĂ€hrend ihre Gegner reihenweise krepieren. Diese werden nie gerettet, sondern das Gute gewinnt immer. Das war mir ehrlich gesagt zu viel Happy End.
Ansonsten aber klare Leseempfehlung
- José Saramago
Die Stadt der Blinden
 (552)Aktuelle Rezension von: Fee04Ein Mann steht an einer Ampel. Von einer Sekunde auf die nĂ€chste, ohne erklĂ€rbaren Grund, erblindet er. Wie ihm ergeht es immer mehr Menschen in seiner Heimatstadt. Wie eine Seuche greift die Blindheit um sich. Die Regierenden wissen sich nicht anders zu helfen, als die Betroffenen in einer verlassenen Irrenanstalt einzuquartieren â unter der Bewachung von Soldaten, die auf jeden schieĂen, der fliehen will. Je mehr Blinde dort zusammengepfercht werden, desto schlimmer, desto unmenschlicher wird die Situation. Inmitten dieses grausamen Chaos befindet sich ein Augenarzt mit seiner Frau â die als Einzige noch sehen kann âŠ
Ein unglaublich erschreckendes Buch; eine Epidemie schlimmer als jede bisher da gewesene Epidemie oder Pandemie.
Der ungewöhnliche Schreibstil ist anfangs schwer zu lesen, jedoch gewöhnt man sich schnell daran. Der fesselnde Roman ist flĂŒssig und anspruchsvoll geschrieben. Der Autor hat mit diesem Werk ein sehr erschreckendes und dĂŒsteres Szenario dargestellt.
AuĂergewöhnlich ist in dem Buch, dass die Protagonisten nicht mit Namen genannt, dafĂŒr mit Eigenschaften beschrieben werden.
Sehr detailreich, emotional und erschreckend wird ausgefĂŒhrt, wie es den Blinden in einer abgeriegelten Irrenanstalt ergeht! Die erblindeten Menschen werden komplett von der AuĂenwelt isoliert. Sie sind alleine, verĂ€ngstigt und hilflos, angewiesen auf gestellte Nahrung durch die Sehenden.
Wie jedoch immer wieder die Gier und Macht selbst in gröĂter Not bei einigen Menschen durchschlĂ€gt ist verabscheuungswĂŒrdig. In der Anstalt kommt es zu Ăbergriffen, Missbrauch und Erpressung.
Eine schier unbeschreibliche Epidemie in der Stadt lĂ€sst den Ausnahmezustand, das Chaos, die VerwĂŒstung erahnen. Es wird ein authentisches Szenario beschrieben, in welchem die Welt nur noch aus Sodom und Gomorra bestehen wĂŒrde.
Ein literarisches Meisterwerk, welches inhaltlich so auĂergewöhnlich und tiefgrĂŒndig ist und in seiner - teilweise philosophischen - Sprache begeistert. Sehr empfehlenswert!
- Simon Beckett
Tiere
 (893)Aktuelle Rezension von: Claudia92Nigl ist Angestellter beim Arbeitsamt, dort erledigt er nur leichte Aufgaben, da er sehr einfach und schĂŒchtern vom GemĂŒt ist. Seine Kollegen erlauben sich oft Scherze mit ihm, aber Nigl nimmt es niemandem ĂŒbel. In Seine Freizeit liest er Comics oder schaut Fernsehen, und dann muss er sich noch um die Tiere kĂŒmmern, die im Keller des alten Pubs leben. Die Tiere sind Menschen und Nigl kĂŒmmert sich um sie, er hat ja sonst niemanden, seine Eltern sind verstorben und nun lebt er allein mit den Tieren im Pub.
Eine sehr eigenwillige Story, die wohl er als Kurzgeschichte geschrieben ist. Erstaunlich, dass Beckett fĂŒr diesen Titel in England fĂŒr mehrere Preise nominiert war.
Wenn man anfangen möchte, Simon Beckett zu lesen, dann sollte man nicht mit diesem Buch beginnen, lieber mit der David Hunter Reihe.
- Toni Morrison
Beloved
 (40)Aktuelle Rezension von: Mira123Und wieder ein Buch von meiner Leseliste abgehakt. Auf dieses hier war ich wirklich schon sehr gespannt - immerhin war es eines von den BĂŒchern, die ich mehr oder weniger frei wĂ€hlen durfte. Und dieses hier ist mir schon in der letzten Vorlesung ĂŒber amerikanische Literatur ins Auge gestochen. Teils deswegen, weil Toni Morrison nur so oberflĂ€chlich behandelt wurde, obwohl sie NobelpreistrĂ€gerin ist. Ich meine, wenn man ganze Vorlesungstermine Edgar Allan Poe widmen kann, warum dann nicht zumindest einen halben fĂŒr Toni Morrison aufbringen und sie nicht nur in einem Nebensatz erwĂ€hnen? Der zweite Grund, warum mir dieser Text im GedĂ€chtnis geblieben ist, ist der Inhalt: Die Sklavin Sethe flieht nach Ohio, wo sie aber bei weitem nicht so frei ist, wie sie es sich erhofft hat. Gerade ihr Kopf hĂ€lt sie davon ab, endlich kein Eigentum mehr zu sein. Da sind so viele schreckliche Erinnerungen, so viele Ăngste und so weiter. Dieser Roman spielt 18 Jahre spĂ€ter. Sethe wird immer noch von ihrer Vergangenheit verfolgt, vor allem aber von der Erinnerung an ihre kleine Tochter, die ohne einen Namen starb. Auf ihren Grabstein hat sie das Wort "Beloved", also "Geliebt" eingravieren lassen. Und dieses Kind spukt immer noch durch Sethes Leben - im wahrsten Sinne des Wortes...
Ich habe lange gebraucht, um mit diesem Text warm zu werden. Besonders schwierig war fĂŒr mich die Sprache, mit der die Autorin gearbeitet hat. Klar ist das streng genommen einfach nur Englisch, also eine Sprache, die ich durchaus beherrsche oder zumindest können sollte. Das Problem war, dass mit Dialekten gearbeitet wurde, der Syntax untypisch war und manche Wörter verkĂŒrzt. Teilweise war die Grammatik auch "falsch". So, wie das halt mit Dialekten so ist. Ich bin aus Tirol, ich weiĂ also, wie das so ist. Und irgendwann hab ich mich auch daran gewöhnt, nur der Einstieg war halt ziemlich schwierig.
Was mir auĂerdem an diesem Buch ins Auge gestochen ist, ist der Mangel an sympathischen Figuren. Das ist kein Kritikpunkt, aber es ist mir aufgefallen. Normalerweise ist es ja doch so, dass die meisten Autoren und Autorinnen zumindest eine Figur einbauen, mit der sich der Leser identifizieren können soll, zumindest ein bisschen. Morrison hat darauf nicht wirklich viel Wert gelegt. Die Figuren waren alle ziemlich dĂŒster gezeichnet und mir war von Seite 1 klar, dass ich total verstehe, warum diese Familie von den anderen Einwohnern der Stadt gemieden wird. Und da wusste ich noch gar nicht, was eigentlich passiert ist. Das erfĂ€hrt man als Leserin nĂ€mlich erst spĂ€ter im Buch. Es gibt von Anfang an Andeutungen und ich hatte schon sehr frĂŒh eine Vermutung, aber wow! Mit diesem Verlauf der Geschichte habe ich wirklich nicht gerechnet!
Mein Fazit? Ein sehr spannender Klassiker, den ich aber auf sprachlicher Ebene doch eher schwierig zu verstehen fand. - Raphael Montes
Sag kein Wort
 (45)Aktuelle Rezension von: InibiniTeo ist ein sehr interessanter Charakter und mir hat es gefallen eine Geschichte mal nur aus der TĂ€terperspektive zu lesen. Auch den Zwiespalt in Bezug auf Teo, den man wĂ€hrend des Lesens hatte, fand ich klasse! Einerseits war er einem sympathisch, aber andererseits hat er auch wirklich schlimme Dinge getan đ€ Deswegen konnte ich oft nur den Kopf schĂŒtteln und wollte ihn so gerne in RealitĂ€t zurĂŒck holen, weil er an sich ja ein sehr netter Mensch ist... Sowas finde ich immer total super đ
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Der Schreibstil von Montes war sehr flĂŒssig und ich wollte immer weiter lesen, sodass die Seiten nur so davon flogen!
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Insgesamt war die Story sehr spannend und es gab einige Szenen, die schon etwas krasser waren und fĂŒr die man starke Nerven brauchte, was ich zu Beginn gar nicht gedacht hĂ€tte! đ
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Das Ende war sehr unvorhersehbar, konnte mich total umhauen und hat mir sehr gut gefallen!!
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Von mir bekommt das Buch auf jeden Fall 5/5 Thrillersternchen und eine klare Leseempfehlung fĂŒr diejenigen, die psychologischen Thrill lieben đ - Henriette Akofa
Keine Zeit fĂŒr TrĂ€nen
 (22)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Henriette wĂ€chst in Togo auf. Nachdem 2 ihrer Geschwister plötzlich sterben, setzt Henriette sich in den Kopf, dass wenn sie nach Frankreich geht, die TodesfĂ€lle in ihrer Familie aufhören. Eine angebliche Freundin ihres Vaters nimmt Henriette mit nach Paris, mit dem Versprechen, dass sie dort zur Schule gehen darf. Sie kann bei ihr wohnen und sollte als kleine EntschĂ€digung ihr nur ein biĂchen im Haushalt helfen.
Doch in Paris angekommen wird alles anders....
Das Buch beschreibt die Kindheit von Henriette, dann ihre Zeit in Paris und wie sie es geschafft hat der "Sklaverei" zu entkommen.
- Mary K. Blakely
Weckt mich, wenn es vorbei ist
 (5)Aktuelle Rezension von: Synapse11Traumleben und LebenstrĂ€ume Inhalt: Das Buch ist eine Autobiographie der Autorin. Mary Kay Blakely, im Grunde eine Frau, die ihre Kinder ĂŒber alles liebt, âBeim Leben mit den Kindern habe ich mehr ĂŒber die menschliche Natur erfahren, als man mir in den Jahren meiner Bildung beigebracht hat.â (S.118) aber genauso ihre Arbeit als Journalistin. AuftrĂ€ge, Termine, Verabredungen, Kinder, Arbeit, Karriere ... Kann man alles unter einen Hut bringen und immer hundert Prozent oder mehr geben? Blakelyâs Termine waren so viel, dass sie gar nicht alle einhalten konnte. Abgesagte Termine ohne triftigen Grund nahm man ihr Ăbel. Eines Tages zog ihr Körper die Notbremse. Blakely fiel ins Koma - damit kamen alle Verabredungen, PlĂ€ne und Ziele zum Stillstand und das fĂŒr ungewisse Zeit. FĂŒr sie selbst, aber auch fĂŒr Angehörige und Kollegen eine schlimme Erfahrung. Lernen Blakely und die Menschen in ihrer Umgebung etwas daraus? Oder gerĂ€t âder Dampfer ihres Lebensâ schnell wieder ins alte Fahrwasser? âEs war mir peinlich im Koma gekentert zu sein, als die See hochging,â (S.353) Meine Meinung: Das Buch erschien 1989 bei Times Books, New York und hat 1991 in Deutschland innerhalb eines Jahres vier Auflagen erreicht. Durch die auf Tatsachen beruhende Handlung wird deutlich, das auch Koma Patienten fast alles fĂŒhlen und spĂŒren was um sie herum geschieht, bzw. was mit ihnen geschieht, bis hin zur Wahrnehmung von Schmerzen. Ein Buch das informiert, wachrĂŒttelt aber auch fĂŒr spannende Unterhaltung und Inspiration sorgt. Ein Buch mitten aus dem Leben, aus einem reichen, schmerzhaften Erfahrungsschatz heraus geschrieben. FĂŒr mich war es sehr interessant zu lesen, was Mary Kay Blakely im Koma erlebt hat, aber auch was sie daraus fĂŒr ihr weiteres Leben mitgenommen hat. Eigentlich lese ich Biographien nicht besonders gern, aber dieses Buch habe ich verschlungen weil es spannend und informativ geschrieben ist und sich flĂŒssig lesen lĂ€Ăt. Meine Lieblingstextstelle: âIch hatte eine Verabredung mit dem Tod gehabt, sie aber - wie so viele andere Termine - nicht eingehalten. Die vor mir liegenden jahre erschienen mir als Geschenk, als unverdienter Bonus, mit dem ich umgehen konnte, wie es mir gefiel.â (S. 352) Fazit: Sicherlich hĂ€tte ich etwas verpasst, wĂ€re mir dieses Buch nicht in die HĂ€nde gefallen. - 8
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