Bücher mit dem Tag "menschheitsgeschichte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "menschheitsgeschichte" gekennzeichnet haben.

70 Bücher

  1. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.473)
    Aktuelle Rezension von: Joesy82

    Wundervolles Buch

    Gelesen als Jugendliche und Erwachsene

    Der Zauber des Buches fesselt mich heute noch

    Sofie ist eine starke Protagonistin, die Antworten auf so viele Ihrer Fragen bekommt.

    Eine Reise durch die Philosphie, eine Reise durch die Gedanken eines Mädchens, dass die Welt und alles drum herum hinterfragt und antworten auf Fragen sucht, die kaum jemand beantworten kann.


  2. Cover des Buches SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit (ISBN: 9783328111245)
    Yuval Noah Harari

    SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit

     (367)
    Aktuelle Rezension von: belanahermine

    Inhalt

    Dies ist die Taschenbuchausgabe der 2013 erstmals beim DVA-Verlag erschienen Hardcover-Ausgabe, aktualisiert und mit einem neuen Vorwort versehen. Das Buch hält, was es verspricht, und beschreibt die etwa 100.000-jährige Geschichte der Entwicklung des Menschen und eröffnet dadurch manchen neuen Blick darauf, wo wir herkommen, und regt zur Frage an, wo wir wohl hingehen wollen.

    Subjektive Eindrücke

    Die Texte sind gut verständlich geschrieben und regen an, immer weiter zu lesen, weil man einfach wissen will, was als Nächstes kommt, auch wenn man grundsätzlich mit der Geschichte vertraut ist. Aber es werden immer wieder neue Sichtweisen eröffnet und man lernt neue größere und kleinere Details, die einem so noch nicht vertraut waren.

    Fazit

    Sollte eigentlich Leitfaden für den Geschichtsunterricht werden.

    Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/catgeory/rezension/

  3. Cover des Buches Die Geschichte der Bienen (ISBN: 9783442717415)
    Maja Lunde

    Die Geschichte der Bienen

     (1.024)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    1852 leidet der Samenhändler William an einer Depression. Der Lebenswille kehrt zurück, als er an einer Idee für einen neuartigen Bienenstock arbeitet.

    2007 ist George als einer der Ersten an der sogenannten Colony Collapse Disorder betroffen, einem kollektiven Bienensterben, und das, obwohl er als einer der wenigen Großimker seine Bienenstöcke nicht von Ort zu Ort hetzt.

    2098 sind die Bienen auf der ganzen Welt längst ausgestorben. China hat rechtzeitig auf Bestäubung per Hand umgestellt. Die Arbeiterin Tao will für ihren Sohn ein besseres Leben als täglich auf den Obstplantagen zu schuften, doch es kommt alles ganz anders.

    Dass man es hier mit einem wichtigen Thema zu tun hat, weiß man schon, bevor man das Buch überhaupt aus dem Laden geholt hat, doch ist es auch lesbar? Ist es! Maja Lunde will aufklären und aufzeigen, was in unserer Konsumgesellschaft schon seit Jahrhunderten schief läuft, aber sie will auch eine gute Story erzählen. So schafft sie es mit einem angenehmen, verständlichen Schreibstil und einem guten Spannungsbogen ihre drei Geschichten lesenswert zu machen. Es geht nie nicht um die Bienen und die Probleme, die uns mit ihrem Aussterben drohen, es geht auch um klar beschriebene Depressionen, die im Jahr 1852 noch keiner benennen kann, nicht einmal der Betroffene. Es geht um den Konflikt zwischen einem Vater und seinem Sohn, der lieber Journalismus studieren will als den Hof der Familie zu übernehmen. Und letztendlich zeichnet sie die dystopische, erschreckende Zukunft ohne Bienen.

    Fazit: Maja Lunde beschreibt ein sehr wichtiges Thema lesbar und augenöffnend, von der Wurzel bis zur wahrscheinlichen Zukunft. Hoffen wir, dass sie unrecht hat. Aber ich glaube es nicht. Von mir gibt es 4,5****.

  4. Cover des Buches Endgame 1. Die Auserwählten (ISBN: 9783841504531)
    James Frey

    Endgame 1. Die Auserwählten

     (789)
    Aktuelle Rezension von: Freedom4me

    Bereits die Beschreibung hat mich an Die Tribute von Panem erinnert und das bleibt auch beim Lesen des Buches so.

    12 Spieler:innen wurden ihr Leben lang auf ein Ziel hin ausgebildet: Endgame. Als es dann soweit ist, können sie es dennoch kaum glauben.

    Die Spieler:innen haben verschiedene Stärken, Schwächen, Charaktereigenschaften und Vorgehensweisen. Einige sind offen brutal und grausam, andere technisch sehr versiert, wieder andere wollen einfach nur gewinnen, einige helfen einander und verbünden sich und auch romantische Gefühle kommen vereinzelt vor.
    Im Gegensatz zu Tribute von Panem gibt es bei Endgame Rätsel, die gelöst werden müssen, was von der Idee her wirklich sehr interessant ist. Außerdem haben die Spieler:innen alle beinahe übermenschliche Fähigkeiten, da sie eben nicht ausgelost werden, sondern ihr Leben lang darauf vorbereitet worden sind.
    Alles in allem fand ich es einfach total interessant und spannend Endgame mitzuverfolgen und zu sehen, wie unterschiedlich die Spieler:innen vorgehen.

    Allerdings ist es nicht wie erwartet eine Dystopie (wie bei Tribute von Panem), sondern Endgame geht zurück auf etwas Übernatürliches, das eher Alien- als Göttercharakter hat. Ich bin mir nicht wirklich sicher, was ich davon halten soll und bin gespannt, wie sich das in den beiden nächsten Teilen weiter entwickelt. Allerdings sind dadurch Techniken möglich, die eben sonst nicht gehen würden - beispielsweise bekommt jeder der Spieler:innen einen eigenen Hinweis quasi ins Gehirn gesetzt.


    Fazit: Ein wirklich spannender Wettkampf, der allerdings einen übernatürlichen Ursprung hat. Mir gefällt die Dynamik des Wettkampfes. Die Brutalität, die Strategien, die Bündnisse, Hinterhalte,...
    Vor diesem Hintergrund hat mich Endgame an Die Tribute von Panem erinnert, gleichzeitig ist es aber auch etwas ganz eigenes.
    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und bin gespannt auf die nächsten beiden Bände.

    Endgame 1: Die Auserwählten bekommt von mir 4,7 (also gerundet 5) / 5 Sterne.

  5. Cover des Buches Homo Deus (ISBN: 9783406801181)
    Yuval Noah Harari

    Homo Deus

     (150)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Homo Sapiens steht an einer Grenze und wann wird er den Homo Deus erschaffen, einen durch Technik verbesserten Menschen? Einen Homo Deus, der sich vom Homo Sapiens deutlich mehr unterscheidet als dieser vom Neandertaler.

  6. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  7. Cover des Buches Sex Story (ISBN: 9783442757442)
  8. Cover des Buches Spiel des Lebens (ISBN: 9783806238839)
    Alice Roberts

    Spiel des Lebens

     (20)
    Aktuelle Rezension von: foxydevil
    Das Cover, insbesondere der Untertitel „Wie der Mensch die Natur und sich selbst zähmte“ macht neugierig.

    Leben wir doch heute mit u.a. mit Hund, Kuh, Geflügel, Pferd zusammen und lassen uns Äpfel oder Reis schmecken.
    Aber denkt man mal darüber nach wie es dazu kam?
    Ich konnte bisher nur eigentlich nicht dazu antworten.

    Als ich das Buch in den Händen hielt war ich von der Größe positiv beeindruckt.
    Das Lesen des Hartcovers mit den 374 Seiten war informativ und hat mich nachdenken lassen.

    Die Autorin bringt einem die Entwicklung der Menschheit in Hinblick Mensch – Arten Symbiose sehr nah.
    Und das zum Vorteil für beide Seiten.
    Der Mensch und andere Arten wären ohne die Fähigkeit Symbiosen zu bilden und für sich zu nutzen nicht das was sie heute wären.
    Frau Roberts beleuchtet 10 Arten inklusive der des Menschen und deren Wechselwirkung zu einander genauer.

    Wie Wölfe sich die Nähe zum Menschen zu Nutze machten um zu überleben und der Mensch die ersten Schritte in Richtung deren Zähmung zurücklegte.
    Oder wussten Sie das es Wölfe gab die bei der Jagd dem Menschen ein Zuträger waren?
    Oder etwa das es durch diese erfolgreiche Symbiose ein Artensterben von Großsäugern gab?
    Es entstand ein paralleles Wachstum von Mensch und Wolf später auch Hund.
    Diese und auch andere Symbiosen wie z.B. mit dem heutigen Nutzvieh und Getreide folgten.
    Natürlich nicht ganz ohne den Menschen im Positiven wie auch im Negativem zu verändern.
    Aus Jägern und Sammler wurden sesshafte Bauern.

    Sie möchten wissen wie Hühner uns von morgen träumen ließen oder Äpfel von Ost nach West reisten?
    Diese und andere erstaunliche Fakten welche einem zum Staunen bringen kann man hier erfahren.

    Es handelt sich hier um ein Sachbuch, in welches viele Themengebiete Einfluss genommen haben.
    Man merkt das die Autorin große breitgefächerte Sachkenntnis besitzt, indem sie Erkenntnisse aus der Biologie, Archäologie und Geschichte einfließen lässt.
    Das Buch kann trotzdem sehr gut gelesen werden und ich konnte es gut verstehen auch wenn ich kein Kenner der Materie bin.
    Einige Ausführungen wie z.B. zur Genetik fand ich etwas schwerer zu lesen aber trotzdem interessant.
    Der Schreibstil ist eingängig vorstellbar und durch die ab und an persönliche Ansprache fühlt man sich mitgenommen und man kommt gut voran.
    Die Unterteilung der Kapitel und deren Unterteilungen waren in Ordnung.
    Die Warnung bezüglich der Zerstörung der Umwelt durch eine Intensivierung der Landwirtschaft stimmt nachdenklich und macht dieser großen Verantwortung bewusst!
    Leider wird sie nur durch immerwährendes Erinnern ins Gedächtnis rücken.
    Dieses Buch trägt definitiv dazu bei!
    Daher empfehle ich das Buch in jedem Fall gern weiter!

    Ich vergebe gern 4,5 Sterne

  9. Cover des Buches Gefangene des Blutes (ISBN: 9783802588518)
    Lara Adrian

    Gefangene des Blutes

     (1.002)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Spannung bis zur letzten Seite – ich konnte das Buch kaum weglegen!
    Nachdem wir im ersten Band Gabrielle und Lucan kennengelernt haben, treffen wir nun auf Dante und Tess, die sich auf ungewöhnliche Weise kennenlernen. Der Krieger Dante stolpert, von Kugeln durchsiebt und schwer verletzt, in die Praxis der Tierärztin Tess, die ihm das Leben rettet, ohne zu wissen, wer oder was er ist.

    Dante und Tess sind mein absolut liebstes Paar aus der Midnight Breed Reihe und ich kann diesen zweiten Band und auch die ganze Reihe wärmstens empfehlen. Eine wunderbare Mischung aus Urban Fantasy und Erotik, bei der weder an Spannung noch an Gefühl gespart wird. Das Gesamtkonzept von Lara Adrians Vampiren finde ich großartig – vor allem, weil es so anders ist als die altbekannten Vampir-Mythen, aber trotzdem deren bekannte Kernaspekte mit einbezieht. Mir gefällt auch, dass es zwar in jedem Band um ein anderes Paar geht, die Charaktere der anderen Bände aber dennoch erhalten bleiben und wir ihnen wieder begegnen. Außerdem hat jeder Band eine in sich abgeschlossene Geschichte, trotzdem zieht sich aber ein übergeordneter Handlungsstrang als roter Faden durch alle Bände. 

    Ich bin froh, die Reihe entdeckt zu haben und freue mich, die weiteren Bücher zu lesen!

  10. Cover des Buches Ayla und der Clan des Bären (ISBN: 9783641079222)
    Jean M. Auel

    Ayla und der Clan des Bären

     (356)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Als Ayla bei einem Erdbeben ihre Familie verliert, hungernd umherirrt und fast einem Höhlenlöwen zum Opfer fällt, scheint ihr Leben besiegelt. Aber das ca. 5-jährige Mädchen wird vom Clan des Bären gefunden und dank der Medizinfrau aufgenommen. Das Mädchen ist aber nicht nur äußerlich völlig anders als die Stammesleute, sondern auch ihr Geist ist beweglicher und mit ihrer Neugierde und ihrem Selbstbewusstsein, fällt es ihr nicht nur schwer sich zu integrieren, sondern sie kommt immer wieder in Probleme. Über die Zeit lernt sie sich anzupassen und wird selbst zur Medizinfrau, aber nicht alle sind mit ihrer Anwesenheit einverstanden.

    Der Schreibstil der Autorin ist eigen, teils ein wenig ausschweifend und schleppend, aber durchaus passend, gelingt es ihr doch Recht schnell den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und eine ganz eigene Atmosphäre zu schaffen. Ausgesprochen ruhig, ja fast behäbig stellt sie dem Leser die Lebensweise und den Schauplatz zu einem Zeitpunkt vor rund 30.000 Jahren vor, nimmt ihn immer weiter mit zurück in die Vergangenheit des Menschen und in die Welt der Neandertaler. Sehr anschaulich beschreibt sie das Leben des Clans, Tier- und Pflanzenwelt und lässt den Leser zusammen mit Ayla in eine fremde Umgebung eintauchen. Die Denkmuster und Lebensweisen, der Glauben und das Miteinander, dass sie den Neandertalern verleiht, mag in vielerlei Aspekten rein der Phantasie der Autorin entspringen, ist aber so toll erklärt und begründet, dass es dem Leser vollkommen plausibel erscheint und er tief in die Geschichte eintauchen kann. 

    Mein Fazit: Ein Buch weit ab von der Masse, dass in Inhalt und Stil zu beeindrucken und abzuholen vermag. Etwas zu detailliert stellenweise und mit doch einigen unnötigen Wiederholungen, könnte es mich dennoch sehr gut unterhalten, mitnehmen und letztlich überzeugen und ich kann die vielen Empfehlungen, die ich erhalten habe, durchaus weitergeben, werde ich ja auch selbst in Band 2 weiterlesen. 

  11. Cover des Buches Homo Deus (ISBN: 9783844526202)
    Yuval Noah Harari

    Homo Deus

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Das Hörbuch "Homo Deus" von Yuval Noah Harari hat einen Umfang von 17 Stunden und 13 Minuten und ist bei dem Hörverlag erschienen. Die Hardcoverausgabe hat einen Umfang von 576 Seiten und ist bei C. H. Beck erschienen.

    Das Buch ist in Hardcover- Softcover- Ebookausgabe und als Hörbuch zu erhalten. In der Hardcoverausgabe macht es einen sehr wertigen Eindruck mit mitteldicken Leseseiten und abnehmbaren Schutzumschlag, sowie Lesebändchen. Enthalten sind zu den einzelnen Kapiteln einige Fotos und Illustrationen zur Verdeutlichung des Sachtextes.

    Der Hörbuchsprecher hat als Audio eine sehr angenehme Stimme, die zu dem Sachbuch sehr gut passt.

    Das Werk beschäftigt sich mit der Zukunft des Menschen.

    Das Hörbuch/Buch ist spannend und lehrreich. Es regt den eigenen Geist und die Vorstellungskraft an. Was könnte mit der Menschheit in der Zukunft geschehen. Welche neuen Religionen könnte es geben und werden die Menschen weiterhin die Welt beherrschen und inwiefern werden Biotechnologie und künstliche Intelligenz uns sogar bedrohen? Harari beschäftigt sich mit der Suche nach der Unsterblichkeit, grenzenlosem Glück und gottgleichen Schöpfungen. Der Autor setzt sich biologisch, wissenschaftlich, philosophisch und gesellschaftskritisch mit der Zukunftswelt und unserem Platz in dieser Welt auseinandersetzen. Er stellt viele Zusammenhänge her zwischen Sinn, Macht, Algorithmen und biometrischen Formeln. Dabei fängt er beim Urschleim an wo die Menschen den Schriften Macht verliehen haben, die Religion VS Wissenschaft bis hin zum Dataismus, einigen zukünftigen Entwicklungen, die bereits in der Herstellung sind und vielen Thesen für die Zukunft. An einigen Stellen wurde mir das Hörbuch etwas zäh und langatmig und konnte mich nicht so überzeugen wie das erste Buch "Homo Sapiens". Dennoch halte ich es für eine sehr interessante Literatur, die man sich durchaus gönnen kann, ob als Print- oder Hörbuchausgabe. Das Buch endet offen und lässt uns mit Fragen zurück, mit denen wir uns selbst beschäftigen dürfen.

    Da mir das Hörbuch so gut gefallen hat, hab ich mir zur Ergänzung die Printausgabe zugelegt, in der zusätzlich noch Illustrationen und Fotos enthalten sind und mit der man das Gehörte nochmals vertiefen kann.

    Fazit: Ein unglaublich spannendes und lehrreiches Hörbuch mit einem sehr angenehmen und stimmlich passenden Sprecher. Sehr spannende und lehrreiche Literatur. Es gibt viele Thesen und mögliche Entwicklungen für den Mensch in der Zukunft. Es wird sich mit einigen Themen biologisch, wissenschaftlich, philosophisch und gesellschaftskritisch auseinandergesetzt. Das Hörbuch/Buch hat einige Längen im Gegensatz zu Hararis erstem Werk. Dennoch regt es den Geist außerordentlich an. Eine absolute Hör- und Leseempfehlung.
  12. Cover des Buches Glück gehabt! Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt (ISBN: 9783642416545)
    Olaf Fritsche

    Glück gehabt! Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Leserin71
    Olaf Fritsche hat an der Universität Osnabrück Biologie studiert und dort zu einem biophysikalischen Thema promoviert. Anschließend war er mehrere Jahre als Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft tätig. Heute ist er freiberuflicher Wissenschaftsjournalist und Buchautor.

    Zum Inhalt:
    Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt - dieser Untertitel spiegelt die Kapiteleinteilung des Buches wider. Alles beginnt mit dem Urknall. Am Ende steht der Mensch - und was kommt dann?

    Meine Meinung:
    Wissenschaftliche Erklärungen auf unterhaltsame Weise ohne Formeln sind gar nicht so einfach. Olaf Fritsche setzt auf eine gute Allgemeinbildung und gibt auf 269 Seiten einen kompakten und verständlichen Überblick über die verschiedenen Zusammenhängen auf Basis von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.   Aufgelockert werden die Abschnitte durch erklärende Grafiken und witzige Comics. Hilfreich finde ich die Hinweise auf weiterführende Literatur, Blogs oder Videos aus dem Internet am Ende jedes einzelnen Kapitels.

    Mein Fazit:
    Das Sachbuch ist zwar auch ein Unterhaltungsbuch, sollte aber nicht unterschätzt werden. Hochkonzentriertes Lesen ist angesagt, aber danach kann ich sagen: Glück gehabt, dass ich dieses Buch lesen durfte!


  13. Cover des Buches Kollaps (ISBN: 9783596192588)
    Jared Diamond

    Kollaps

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Die passende Ergänzung zu Diamonds Werk„Arm und Reich“ liefert eine Fülle an vergangenen und aktuellen Szenarien verschiedener Umweltbedingungen und dem Meistern beziehungsweise kläglichen Scheitern der Völker beim Versuch zu bestehen.

    Speziell anhand isolierter Gesellschaften, bei denen der soziokulturelle Aspekt durch das Ausbleiben von Invasoren oder fremden Störfaktoren wesentlich stärker in den Fordergrund tritt, werden die Abläufe, die zur Bildung heutiger Ruinen oder prosperierender Städte führen, beschrieben.

    Als klassisches positives Beispiel kann Island genannt werden, dass der Trostlosigkeit der Klimazone und der Unfruchtbarkeit der kargen Bögen mit engem Gemeinschaftsgefühl und intelligenter Landwirtschaft ein Schnippchen schlagen und bestehen konnte. Andere isolierte Inselstaaten wie die Osterinseln und andere Geistereilande hingegen wurden vom Sog gesellschaftlicher Ausartung erfasst und durch sinnbefreite, prestige- oder religionsgetriebene Bauprojekte, Bürgerkriege, Ausbeutung der Natur bis zum Zusammenbruch des Ökosystems oder ein bisschen von allem in den Untergang getrieben.

    Häufig gab es auf den gescheiterten Inselstaaten eine alte Tradition bewährter Überlebensstrategien, deren Praxis aber im Zuge des Wahns meist vergessen oder ignoriert wurde, was im Zusammenbruch des Gesellschaftssystems mündete.

    Wie sich die Thesen des Autors auf die Entwicklungsgeschichte größerer, kontinentaler Nationen anwenden lassen könnten, wäre hochinteressant, würde aufgrund der zusätzlichen Komplexität aber vermutlich den erlesbaren Rahmen sprengen, weswegen Diamond darauf verzichtete. Die berücksichtigten Faktoren wie Klimaveränderungen, feindliche Nachbarn, Umweltzerstörung, Bruch eines Bündnisses oder Verlust von Unterstützung durch befreundete Nachbarn und als entscheidender Faktor die Reaktion von Bevölkerung und Herrscherkaste, bergen bereits ein großes Komplexitätspotential, weswegen durch eine Einführung zusätzlicher Faktoren wie im Fall des römischen Reiches oder anderer ausgesparter, gescheiterter Großreiche nicht mehr mit wissenschaftlicher Seriosität geschlussfolgert werden könnte.

    Bemerkenswert ist, dass das Schema der langsamen Degenerierung über schleichenden Abbau von kulturellen sowie natürlich gegebenen Ressourcen sowohl verhältnismäßig primitive, fast noch steinzeitliche Gesellschaften genauso unerwartet treffen kann wie hochentwickelte und militärisch fast unbesiegbare Großreiche. Den Kassandrarufern der damaligen Zeit zum Trotz wurden Fanatismus und Größenwahn zum Leitmotiv und im Nachhinein ersichtlich unsinnige und selbstzerstörerische Mechanismen sickerten in die Politik ein, bis diese als normal akzeptiert und Kritik bis zum Untergang negiert wurde.

    An diesem Punkt bietet es sich an den Bogen zur Gegenwart zu spannen und das klassische Wiederholen der Geschichte anhand verschiedener Beispiele zu illustrieren. So werden auch nach Dutzenden plastischer und anschaulicher Lernbeispiele aus der Geschichte davon, was man als Staat tunlichst vermeiden sollte, heute die gleichen, eigentlich klar erkennbaren Fehler begangen. Sei es fahrlässige, irreversible Umweltzerstörung, politische Destabilisierung bis zum Zerbrechen des Staatsgebildes samt Genozid und Zerstörung der kärglichen Infrastruktur über Rückfall in archaische Regierungsformen und Gottesstaaten gibt es eine breite Palette von Mustern, deren Verwendung der Menschheit derart erstrebenswert zu sein scheint, dass immer erneute Versuche nicht mehr als Beharrlichkeit ausgelegt werden können. Sondern schlichtweg nur mehr als Ignoranz und Inkompetenz von Führungseliten, denen ein kurzes Überlesen eines beliebigen Geschichtsatlasses mannigfache Beispiele für die Sinnlosigkeit ihres momentanen Handelns geben könnte.

    Die große und bange Frage nach Abschluss der Lektüre bleibt die, ob wir wohl nicht schon ein klein wenig zu lange auf einen Zug aufgesprungen sind, der nicht nur, wie im Buch beschrieben einzelne Inseln, Landstriche oder Staaten, sondern den gesamten Planeten und die darauf befindliche Zivilisation, also uns, auf direkten Weg in den Abgrund steuert.

     

  14. Cover des Buches Herr aller Dinge (ISBN: 9783404177943)
    Andreas Eschbach

    Herr aller Dinge

     (304)
    Aktuelle Rezension von: BiblioNights

    — Ich komme ohne viel Umwege zum Punkt. Dieses Buch ist erstklassig. Die Handlung ist von Anfang bis Ende durchdacht, nahezu perfekt. Das Buch ist Science Fiktion vom Feinsten. Die Romantik ist subtil und dennoch hat es mich so sehr berührt wie lange kein Buch mehr. Ich konnte es wirklich kaum aus der Hand legen, bin durch die Seiten geflogen, und habe mich dennoch gezwungen langsam zu lesen, damit ich so lange wie möglich genießen kann.🌹

    — Beeindruckt hat mich nicht nur die Handlung, sondern auch der Schreibstil und der Sprachgebrauch des Autors. Irgendwann im ersten Viertel ist mir aufgefallen wie verschieden der Autor Sprache und Worte verwendet, je nachdem aus welcher Perspektive er schreibt. Klar, viele Autoren tun dies, aber bei ihm war es als wäre er komplett in diesen Charakter geschlüpft. Einfach nur genial. 🥂

    — Die Charaktere? *Chef Kuss* Jeder Charakter hat seine eigene Persönlichkeit, Tiefe und Eigenschaften. Ja, sogar die Nebencharaktere. Niemand bleibt hier blass. Alle wurden mehr oder weniger wichtig, waren nicht "einfach nur so da" Ich möchte nicht in Spoiler Territorium geraten, aber die Details in diesem Buch. Woah...

    — Nachdem das Buch zu Ende, konnte ich nicht einfach zum nächsten Buch greifen. Ich musste noch sehr lange über dieses nachdenken. Es ist wirklich wunderschön und gleichzeitig zu tiefst traurig. Bittersweet wie man so sagt. Die Handlung ist sehr Science Fiktion lastig, ja, aber ich wünschte mehr Leser würden die Schönheit in diesem Werk sehen. Für mich ein absolutes Jahreshighlight. ❄️

  15. Cover des Buches Geschichten vom Ursprung des Lebens (ISBN: 9783548373010)
    Richard Dawkins

    Geschichten vom Ursprung des Lebens

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst
    Hochinteressant! Nicht immer einfach zu lesen, aber sehr informativ. Ich bin nur dankbar, dass ich über dieses Buch keine Abschlussprüfung ablegen muss :-) Trotz aller komplizierten Wendungen und Verzweigungen, bleibt das Buch kurzweilig.
  16. Cover des Buches Menschenkinder (ISBN: 9783466309306)
  17. Cover des Buches Nuhr auf Sendung (ISBN: 9783942454063)
  18. Cover des Buches Memnoch der Teufel (ISBN: 9783828977242)
    Anne Rice

    Memnoch der Teufel

     (236)
    Aktuelle Rezension von: SnowWhiteApple

    In Memnoch der Teufel von Anne Rice verhält Lestat eine Offenbarung von einem Geist, Gott und Teufel.  Nicht ganz so gut wie seine Vorgänger oder seine Nachfolger aber immer noch sehr gut.
  19. Cover des Buches Ayla und das Tal der Pferde (ISBN: 9783641163440)
    Jean M. Auel

    Ayla und das Tal der Pferde

     (226)
    Aktuelle Rezension von: FineAnders

    Nachdem das Mädchen Ayla von ihrem Clan verstoßen wurde, lebt sie allein im Tal der Pferde. Sie zähmt eine wilde Stute, zieht ein Löwenbaby groß und nutzt beide Tiere zum Jagen und überleben. Dann lernt sie Jondalar kennen und ihrer beider Weltsicht wird auf die Probe gestellt, auch wegen der Verständigungsschwierigkeiten zwischen den beiden.

    Ich finde die Entwicklung dieser jungen Frau in der Steinzeit großartig beschrieben. Sie lernt so viel um ihr Überleben zu sichern, sie verzweifelt nie und entdeckt ständig neues und macht vieles für sich nutzbar. Ihre Offenheit und Neugier ist dabei von großem Vorteil. Man sollte aber nicht vergessen: Es ist Fantasy! Vermutlich hat nicht ein Mädchen in so kurzer Zeit so viel erfunden und entdeckt... An manchen Stellen fand ich Ayla auch irgendwie zu perfekt. Ich hätte mir an ihr auch einige Schwächen gewünscht.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich habe beim lesen immer wundervolle bunte Bilder im Kopf. Manchmal sind die Beschreibungen durch ihre Genauigkeit etwas langatmig. Die Spannung lässt aber nie nach und ich hatte bis zur letzten Seite viel Freude beim lesen und mitfiebern.

  20. Cover des Buches Warum wir sesshaft wurden und uns seither bekriegen (ISBN: 9783806237177)
  21. Cover des Buches Ayla und die Mammutjäger (ISBN: 3453215249)
    Jean M. Auel

    Ayla und die Mammutjäger

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Der erste Teil hatte mir schon sehr gut gefallen, wie Ayla sich immer wieder zurück kämpft.

    Es st eine schöne und spannende Geschichte. Wobei die Geschichte immer sehr zwiespaltig ist. Wir haben hier zu einem eine tolle Geschichte und dann sieht man auch den Nachteil der Geschichte.

    In dem Buch findet ein Perspektivwechsel statt. Einmal wird aus der Sicht von Ayla erzählt und dann aus der Sicht von Jondalar. Persönlich finde ich es sehr gut aus so einer Sicht zu erzählen.

    Der Schreibstil war recht angenehm, die Wortwahl war schlicht und solide. Von mir gibt es eine Weiterempfehlung.

  22. Cover des Buches Ayla und der Stein des Feuers (ISBN: 9783641079215)
    Jean M. Auel

    Ayla und der Stein des Feuers

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Dies ist bereits der 5. Band der sechs teiligen "Erdenkinder Saga" und auch dieser Band hat mir wieder gefallen. Allerdings gingen mir die Wiederholungen aus den vorigen Bänden und auch im Buch etwas auf die Nerven. Klar, so kann das auch jemand lesen, der die vorigen Teile nicht gelesen hat. Ich habe die Passagen zwar meistens nur überflogen, aber man hätte durchaus weniger Rückblenden einbauen können oder diese nicht so ausführlich gestalten können. Dennoch fand ich es wieder sehr interessant, wie das Leben vor 20.000-30.000 Jahren beschrieben wurde und werde auch noch den letzten Teil irgendwann lesen. 


    Diesem Teil gebe ich aber, wie dem vierten Teil, einen Punkt weniger, also nur 4/5🦉 

    Die ersten drei fand ich wirklich deutlichst besser als die letzten beiden. 

    Ich habe schon ein paar Mal gehört, dass die Reihe nach dem 3. oder 4. Teil abgebrochen wurde. Das fände ich auch schade, da es trotzdem sehr interessant ist und mir die Geschichte um Ayla sehr gefällt. 

  23. Cover des Buches Der verkannte Mensch (ISBN: 9783442316564)
  24. Cover des Buches Die 101 wichtigsten Personen der Weltgeschichte (ISBN: 9783406679476)
    Udo Sautter

    Die 101 wichtigsten Personen der Weltgeschichte

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Ein hilfreiches, kleines Werk, wenn man nur mal kurz einen Einblick in das Leben der 101 wichtigsten Menschen der Weltgeschichte erhalten möchte. Detailierte Biografien befinden sich nicht darin, aber die Kurzbeschreibungen sind gut und sachlich dargelegt.

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