Bücher mit dem Tag "menschlicher körper"
15 Bücher
- Eckart von Hirschhausen
Die Leber wächst mit ihren Aufgaben
(721)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Das Buch ist absolut nicht witzig! Ganz im Gegenteil, ich habe mich zu Tode gelangweilt. Und informativ war es natürlich auch nicht....
Sorry aber das war so dermaßen schlecht, dass dies das zweite Buch in meinen Leben ist welches ich abgebrochen habe
- Eckart von Hirschhausen
Glück kommt selten allein ...
(395)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Glück kommt selten allein ...
Autor*in: Dr. med. Echard von Hirschhausen
Erschienen in Deutschland: 2011
Originaltitel: -
Erschienen in -: -
Übersetzer*in: -
Weitere Informationen:
Genre: Sachbuch
Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]
Seiten: 405
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-499-62484-1
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Inhalt:
Mit dem Glück ist es wie mit Diäten oder Erkältungskrankheiten: tausend Rezepte - aber keine überzeugenden Erfolge. Gar keine? Deutschlands lustigster Arzt findet die Trüffel der Glücksforschung, das Kuriose, Komische und Menschliche. Endlich spricht einer aus, was keiner wahrhaben will: Wir sind von Natur aus bestens geeignet, das Glück zu suchen, aber eklatant schlecht darin, zufrieden zu sein. Warum, wer die evolutionären Webfehler in unseren Wünschen kennt, hat gut lachen. Ein erfrischend provokanter Perspektivenwechsel auf Finanzkrise, Partnerwahl und Erdbeermarmelade - mit garantiert 20 Prozent weniger Ratschlägen als vergleichbare Bücher.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Bei dieser Version handelt es sich um ein aktualisiertes Exemplar, das um ein Kapitel erweitert worden war. Außerdem sind auch Sticker mit dabei. Da ich das Buch gebraucht bekommen habe, glaub, es war eines der Bücher, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe, aber genau kann ich es nicht mehr sagen. Jedenfalls waren hier noch die Sticker mit dabei und ich werde sie auch drin lassen, wenn ich das Buch aussortiere. Jetzt denkt ihr euch vermutlich: Oh, hat dir das Buch doch nicht gefallen? Klar, doch, hat es, aber nicht genug, dass ich es irgendwann wieder lesen möchte.
Das Buch habe ich in den Jahren davor immer mal wieder gesehen, habs mir aber nie wirklich vorgenommen es zu kaufen, wenn ich ehrlich bin. Dennoch war ich neugierig und habe ich das Buch reingeschaut.
Btw, den Autoren kenne ich vom Namen her, aber das wars.
Jedenfalls bin ich mit offenem Geist, könnte man sagen, an das Buch rangegangen und wollte mich einfach mal darauf einlassen, schauen, ob und wie es mir gefallen würde. Auch habe ich im Hinterkopf behalten, dass das Buch an sich nicht mehr das neueste ist, also kann es sein, dass es ein paar Punkte gibt, die so nicht mehr aktuell sind. Immerhin war die erste Veröffentlichung bereits 2009! Seitdem ist sehr viel Zeit vergangen und auch sehr viel passiert. Dennoch, so manche Punkte, die er angesprochen hat, sind in meinen Augen nach wie vor aktuell. Da dachte ich mir: Hey, diese Passagen hätten auch dieses Jahr veröffentlich werden können und es hätte trotzdem gepasst.
Zum Beispiel daran, wie man Glück eigentlich definieren kann und warum wir lieber jammern, anstatt etwas für unser Glück zu tun, weil das einfacher ist. Also wenn es etwas ist, auf das man tatsächlich Einfluss hat, dass man das so pauschal nicht auf alles und alle übertragen kann, sollte klar sein.
Auch spricht der Autor vom Unglück über Multitasking an und ein Zuviel, egal ob bei der Auswahl an Essen, Arbeit etc oder auch, dass Glück wohl nicht vererbbar ist.
In diesem Buch gibt es auch sehr viele Übungen, an welchen man testen kann, wie glücklich man wirklich ist oder sind kleine Hinweise mit einem leichten Augenzwinkern, wie man sein Glück wieder finden kann. Wie man es in Dingen und Gelegenheiten erkennen kann, was man vorher noch nicht gesehen hat. Da ich in diesem Buch nicht herumschneiden oder schreiben wollte, habe ich auf die Übungen ehrlich gesagt verzichtet.
Andere Punkte, die er angesprochen hat, da dachte ich mir auch: Hey, da muss man differenzieren! Da kommt es wirklich auf den Fall und manchmal kann man nichts dafür / dagegen machen. Da dachte ich mir dann schon, da sollte man nicht pauschalisieren. So sagt der Autor in einem Kapitel zum Beispiel, dass man nicht einfach einen Beruf machen soll, sondern einfach seiner Berufung folgen soll. Dann gibt es eine Liste, an der man seine Berufung an seinem aktuellen Job testen soll.
Ich denke mir allerdings: Nicht jeder hat den Luxus, seine Interessen oder seine Berufung zum Job zu machen. Manchmal muss man einfach einen Job machen, selbst wenn es nicht der Traumjob ist. Zumal es auch die Hölle sein kann, wenn man seine Hobbys zum Job macht.
Zumal nicht jeder das Glück hat und sofort einen neuen Job findet. Oder es sich leisten kann, erstmal nen neuen Job zu suchen.
Oder eine andere Aussage, die ich persönlich absurd fand: "Warum kaufen so viele Menschen Mineralwasser ohne Kohlensäure? - Wegen der STILLE!"
Der Autor impliziert damit, dass die Leute sie damit nicht das Wasser an sich wollen, sondern eigentlich sich nach Stille sehnen. Als jemand, der selbst nur stilles Wasser trinkt, sage ich: Bullshit^^°
Ich trinke stilles Wasser, weil mir Wasser mit Kohlensäure nicht schmeckt. Anderen geht es genauso oder sie müssen von der Kohlensäure viel aufstoßen, was ihnen unangenehm ist.
Klar, das ganze Buch ist wieder so eins von der Sorte "mit leichtem Humor und Augenzwinkern geschrieben", aber der Humor erreicht mich wie gewohnt nicht und manchmal rollte ich dann lieber mit den Augen, als zurückzuzwinkern.
Fazit:
An sich ist das Buch ok, aber es ist jetzt auch nichts, was man unbedingt gelesen haben muss. Auch habe ich jetzt nicht so viel gefunden, bei dem ich denke: Ok, das kann ich für mich mitnehmen. Vieles, was angesprochen wird, ist entweder ziemlich oberflächlich oder schon längst bekannt. Manches lässt sich auch nicht mit jeder Lebensrealität vereinbaren. Natürlich kann der Autor nicht auf jede mögliche Art, wie ein Leben verlaufen kann, eingehen. Dennoch, man sollte sie wenigstens im Hinterkopf behalten, finde ich.
Wie gesagt, das Buch ist an sich ok, daher bekommt es von mir drei Sterne.
- Michael Tsokos
Dem Tod auf der Spur
(181)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraMichael Tsokos ist eher zufällig an seinen Medizinstudienplatz gekommen. Als er erfahren hat, dass er für die Teilnahme am Medizinertest zwei Tage frei von der Bundeswehr bekommt, lief es wie folgt ab: teilgenommen, bestanden, immatrikuliert, absolviert und promoviert. Heute ist er als der berühmteste Rechtsmediziner Deutschlands bekannt. Das liegt vor allem daran, dass er seine interessantesten erlebten Fälle als Bücher veröffentlicht hat. Mit Unterstützung vom Bestseller-Autor Veit Etzold erschien 2013 der Doppelband „Dem Tod auf der Spur“ und „Der Totenleser“, in dem Tsokos seine Obduktionen beschreibt, die für ihn teilweise so alltäglich sind, wie es der eigene Arbeitsplatz bei jedem Menschen nun mal ist.
Eine verbrannte Leiche auf der Rücksitzbank eines explodierten Autos mitten auf einer Landstraße, doch niemand saß am Steuer. Ein Mann, der fast zehn Kilometer weit unter einem Auto mitgeschleift wurde. Ein entkleideter Toter im Sandkasten eines Spielplatzes. Diese und weitere unglaubliche Fälle klärt Michael Tsokos in über 500 Seiten auf. Dabei achtet er darauf, die durch Medien entstandenen Klischees zu brechen und einen realistischen Einblick in die Rechtsmedizin zu bieten. Er beantwortet die Fragen, die sich wohl fast jede Person schon einmal gestellt hat. Wann kommt eine Leiche in die Rechtsmedizin und wann in die Pathologie? Was ist der Unterschied zwischen Autopsie, Obduktion und Sektion? Wie lange dauert eine Obduktion? Wie viele Menschen arbeiten in einem Sektionssaal? Somit erlebt der Leser nicht nur spannende Todesfälle, sondern lernt in jedem Kapitel interessante medizinische Details dazu.
Nach einem sehr gelungenen Vorwort beginnt Tsokos mit seinen realen Fällen. Ein größerer Fall wird in jeweils einem Kapitel behandelt und gelegentlich vergleichbare Fälle herangezogen, um Parallelen und Unterschiede darzustellen. Insgesamt gibt es also 25 Kapitel mit Fällen, die im Mittelpunkt der Beschreibung stehen. Lediglich drei Kapitel behandeln keine expliziten Fälle, die übrigens alle in „Der Totenleser“ zu finden sind, sondern allgemeine Themen der Rechtsmedizin. Die Todesursachen sind facettenreich: Verbrennungen, Stürze, Gewalteinwirkung mit und ohne Waffen, Strangulation, Enthauptung und viele weitere.
Tsokos schreibt, da es sich natürlich um Tatsachenberichte handelt, aus der Ich-Perspektive und im Präteritum. Seine Beschreibungen sind sehr detailliert, vor allem bei denen der Leiche, weshalb es sich hier nicht um Lektüre für Zartbesaitete handelt. Denn teilweise sind die Exemplare auf dem Untersuchungstisch schon schwer malträtiert oder stark verwest. Jedoch ist es nie so detailliert, dass es zu langwierig wird und der Leser das Interesse verliert. Die meisten Fälle sind nach spätestens 20 Seiten aufgeklärt, im Vergleich zu einem Krimi ist das hier also ein richtiger Schweinsgalopp.
Das Vokabular ist zwar fachlich, aber jedes noch so kleine medizinische Fremdwort, dass man mir eigentlich nicht hätte erklären müssen, wird kurz und präzise erläutert. Und auch wenn es nach einigen Kapiteln erneut auftaucht, erklärt Tsokos es noch einmal schnell oder verweist auf das jeweilige Kapitel, in dem die Definition zu finden ist. Laien brauchen also keine Angst zu haben inhaltlich nicht mitzukommen.
Fachlich Eingeweihte werden aber auch auf ihre Kosten kommen, denn Begriffe wie „Adipocire“ oder „Leichendumping“ sind auch für sie keine alltäglichen Worte und auch die Faustformeln bei Untersuchungsmethoden waren mir persönlich zum Teil auch noch nicht untergekommen. Von Michael Tsokos kann dementsprechend jeder Leser noch etwas lernen. Er selber erschien mir während des Lesens außerdem sehr sympathisch, bodenständig und menschlich, da er ab und an persönliche Daten und Kommentare äußert, die zeigen, was für ein intelligenter, humorvoller, lebensfroher, mitfühlender und trotzdem rational handelnder Mensch Prof. Dr. Michael Tsokos ist, der in meinen Augen genau den richtigen Beruf für sich gefunden hat. Er trägt damit einen wichtigen Teil zum Lösen von unnatürlichen Todesfällen und dadurch sowohl zur Sicherheit der Gesellschaft als auch zur Trauerbewältigung der Hinterbliebenen bei.
Streckenweise konnte ich dieses Buch nur schweren Herzens aus der Hand legen und auch Jan Josef Liefers oder Frank Schätzing schwärmen von Tsokos‘ Sachbüchern. Meine Lieblingsfälle waren übrigens: „Erhalten für die Ewigkeit“, „Rätselhafte Verfolger“ und „Lebensgefährliche Trennung“, aber das bleibt natürlich Geschmackssache, denn auch die anderen Fälle haben viel zu bieten. Ich möchte noch einmal betonen, dass dieses Buch absolut nichts für sensiblere Personen ist, bei denen sich schon bei der Vorstellung von aus Körperöffnungen kriechenden Maden oder Leichen Minderjähriger der Magen umstülpt. Für all jene Leser, die einen realistischen Blick auf die Rechtsmedizin werfen und dabei gleichermaßen unterhalten und informiert werden möchten, kann ich aber keine bessere Lektüre empfehlen, als die von Michael Tsokos. Weil es sich bei dem Doppelband mit „Dem Tod auf der Spur“ und „Der Totenleser“ um ein neu entdecktes Lieblingsbuch von mir handelt, kann ich ihm natürlich nur alle fünf Federn geben. Glücklicherweise hat er noch ein drittes Buch über seine Fälle geschrieben, das den Titel „Die Klaviatur des Todes“ trägt, dem ich mich so schnell wie möglich widmen werde.
- Eckart von Hirschhausen
Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist?
(118)Aktuelle Rezension von: RadermacherWie erwartet ist der Schreibstil flüssig, das Buch sehr unterhaltsam. Warum dann keine fünf Sterne? Bei Bestsellerautoren bin ich besonders kritisch, zudem gab es ein paar Seiten die nicht ganz so interessant waren und die mit Liebe nichts zu tun hatten (beispielsweise, warum man Trinkgeld gibt.). Die Liebes- und Streitzettel brachten mich mehrmals zum Schmunzeln.
- Jenna Jameson
Pornostar
(20)Aktuelle Rezension von: HoldenJottJott das Pornogenie: Jenna ist die bekannteste Pornodarstellerin der Welt und berichtet ausführlich aus ihrem Leben und schildert ihren Lebensweg. Zum Vorschein kommt eine überraschend sympathische und zielstrebige junge Frau: Jenna berichtet von den Schwächephasen in ihrem Leben (der frühe Verlust der Mutter, ein furchtbares Vergewaltigungtrauma und ein Totalabsturz als Crystal-Meth-Zombie), von falschen Freunden und ihrem Aufstieg zum Aushängeschild einer Milliarden-Branche. Ein ehrliches Buch über eine charismatische junge Frau. - Andrew Pettie
Das große Buch der Infografiken. Wissen für Kinder ab 8 Jahren - Schauen, staunen, Neues lernen
(47)Aktuelle Rezension von: sophia_tholDas große Buch der Infografiken ist etwas für Groß und Klein.
Auf über 300 Seiten gibt es viele Grafiken, Illustrationen und Karten zu erkunden. Diese sind sehr detailreich gestaltet, sodass man sich lange dabei aufhalten kann einfach nur die Illustration zu erkunden, denn jedes Mal entdeckt man neue Details die man davor übersehen hat. Aber nicht nur wegen der Bilder lohnt sich ein Blick ins Buch. Die Texte vermitteln zudem sehr interessante Fakten. Teilweise Fakten die vorher bekannt sind, aber auch sehr viel neues Wissen über Tier, Mensch, Natur, Weltraum und Technik. Besonders schön ist die verständliche Schreibweise, sodass auch Kinder ab 8 Jahren in diesem Lexikon blättern und lesen können.
Dieses Lexikon sollte definitiv in jedem Haushalt mit Kindern vorhanden sein, denn es wird nie langweilig. Und man kann es zwischendurch immer wieder zur Hand nehmen um etwas nachzulesen oder noch mehr neue Details zu entdecken. - Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer
Der kleine Medicus
(33)Aktuelle Rezension von: SpreelingEin sehr tolles Buch um den eigenen Körper näher kennen zu lernen. Es wendet sich an jüngere Kinder , aber auch Erwachsene . Wir lernen den Körper besser kennen und was mit der heutigen Medizin alles möglich ist.
Es gibt Fotos und Bilder, Nanolino reist durch das Innere und wir bekommen die Körperfunktionen erklärt.
In extra Infoboxen werden Fachbegriffe erklärt. Und von der Großmutter erhalten wir Ratschläge und Rezepte um gesund zu bleiben oder werden!
Eine Mischung aus Ratgeber und Fantasie Geschichte. Zum immer wieder hinein schauen und nachschlagen!
- Eckart von Hirschhausen
Die bessere Hälfte
(15)Aktuelle Rezension von: was_mit_buechernIch bin ein riesiger Hirschhausen-Fan und lese deshalb grundsätzlich jedes Buch von ihm – auch die, die nicht mich als primäre Zielgruppe ansprechen. Es geht nämlich um das Älter werden und das Leben in der zweiten Hälfte, sagen wir so ab 50.
Schreibstil: Der Stil dieses Buches ist ganz besonders hervorzuheben, denn es ist nicht im normalen, bekannten Fließtext geschrieben. Das Buch ist vielmehr ein Gespräch zwischen zwei Ärzten, nein sagen wir zwischen zwei Freunden, die sich einfach über den Sinn des Lebens unterhalten. Der eine ist kursiv gedruckt, der andere nicht, so dass man nicht durcheinanderkommt. So ist jedes Kapitel, als würde man zwei Ärzte bei (ehrlichen) Gespräch belauschen – einfach großartig!
Meinung: Ich finde das Thema für jeden spannend, egal ob man in der zweiten Hälfte des Lebens steckt, kurz davor ist oder noch weit entfernt. Es trifft ja doch jeden von uns – umso besser, wenn man sich auf etwas Gutes freuen kann! Hirschhausen und Esch beschreiben die verschiedenen Bereiche des Lebens und Älterwerdens: sein schlechter Ruf, das Auf und Ab im Laufe des Lebensalters, Glück und Zufriedenheit, daneben aber auch Stress, Depressionen und Schmerzen, Selbstheilung und seine Wirkung und schließlich das Ankommen bei der inneren Zufriedenheit. Es ist so spannend das Leben mal auf eine ganz andere Weise zu betrachten und (obwohl das Alter natürlich meist mit körperlichen Gebrechen und Krankheiten verbunden wird) scheint es daneben noch etwas zu geben, das diese Dinge vielleicht sogar aufwiege kann?!
Fazit: Wieder einmal ein gelungenes Buch von Hirschhausen, diesmal gemeinsam mit Freund Tobias Esch. Die beiden sind sympathisch, halten quasi mit dem Leser ein kleines Pläuschchen und erzählen, wie es sonst kein Arzt tut. Unbedingt lesenswert – für jeden von uns!
- Gunter Dueck
Ankhaba
(33)Aktuelle Rezension von: LeseJuliaEine interessante Idee, aber sehr abstrakte Umsetzung, dadurch verliert die Geschichte leider für mich. Mit etwas Abstand werde ich der Geschichte nochmal eine Chance geben, da ich das Buch mittig abbrechen musste, weil ich keinen wirklichen Zugang gefunden habe. Dann werde ich diese Rezi auch nochmal überarbeiten. - Martin Apolin
Himmels-Körper
(2)Aktuelle Rezension von: SikalWir sind alle ein Teil des Ganzen – schon die alten Griechen waren sich dieser Tatsache bewusst.
Wie sehr wir aber wirklich mit dem „großen Ganzen“ und damit auch mit dem Universum verbunden sind, wird einem tatsächlich erst während der Lektüre dieses Buches wieder mal bewusst. Physikalische Zusammenhänge, die über Millionen von Jahren zurückreichen, werden hier so einfach erklärt als wären wir auf einem Kindergeburtstag. Und so sind auch die noch so kleinen Details verständlich und sehr gut aufbereitet.
Nimmt man das Buch zufällig in die Hand und klappt es vielleicht unglücklicherweise auf Seite 116 auf um darin zu schmökern, kann einem allerdings schnell die Lust vergehen es zu lesen. Wer weiß schon worum es sich bei Adenosintriphosphat handelt? Es wäre allerdings sehr schade sich jetzt davon abhalten zu lassen, dieses Buch zu lesen. Wenngleich man sich den Namen Adenosintriphosphat nicht auf Anhieb merken wird oder leicht die Gefahr besteht es mit Adenosindiphosphat zu verwechseln, stellt sich schnell heraus worum es sich handelt und wozu jeder Mensch es benötigt. Wir wissen jetzt wozu wir es benötigen – der Name ist dabei Nebensache…
Und so lernen wir unseren Körper auf eine Weise kennen, wie es uns bisher noch nicht möglich war. Was ist der Treibstoff für unseren Körper? Zucker oder Fett oder etwa doch C4H10N3O5P? Oder wann und wie begibt sich unser Körper in den Stand-by-Modus?
Diesen Fragen und vielen mehr geht der Autor in seinem Buch nach und bringt sie auch dem Laien auf humorvolle und sehr verständliche Weise näher. Dass sich der Autor in seinen Dissertationen unter anderen damit beschäftigt, wie man es schafft, physikalische Texte verständlich zu schreiben, merkt man. Nach der Lektüre stellt sich ein anderer Blick auf unseren Körper, auf das Universum und auf den ganzen Rest ein. Ein Blick, der den Geist weitet und bestimmt dem einen oder anderen auch eine gewisse Scheu von Chemie und Physik nimmt.
Könnte man mehr als 5 Sterne vergeben, dieses Buch hätte sie verdient…
- Andrea Freund
Leber an Milz: Wie wir lernen, auf die geheimen Signale unserer Organe zu hören
(5)Aktuelle Rezension von: FlatterZum Inhalt: Klappentext
Alles über unsere unterschätzten Organe
Wer weiß schon, wo die Milz sitzt und wofür sie gut ist? Warum wir ohne den Hirnstamm gar nicht atmen können und dass das Steißbein für unsere aufrechte Haltung eine entscheidende Rolle spielt? Wir kennen zwar unsere großen Organe wie Herz, Darm und Lunge, die kleinen aber unterschätzen wir allzu oft. Dabei können wir unseren Körper erst in Gänze verstehen, wenn wir die Signale aller Organe richtig deuten. Andrea Freund und Lucia Schmidt zeigen auf ebenso anschauliche wie unterhaltsame Weise, welche Rädchen zwischen Kopf und Fuß ineinander greifen und wie wir die tägliche Arbeit unseres Körpers besser wertschätzen. Ein Buch, das Spaß macht, staunen lässt und ganz nebenbei für unser Wohlbefinden sorgt.
Meine Meinung:
Mit diesem Buch bekommen wir einen guten Einblick in unseren Körper. Es wird erklärt, wie die einzelnen Funktionen zusammenhängen und welche Organe wofür zuständig sind. Man erhält eine gute Übersicht, da die Themen in unterschiedliche Bereiche aufgegliedert sind. Los geht es mit der Zelle, um einen Überblick zu bekommen, worauf sich das Große und Ganze gründet, das es zu erforschen und zu verstehen gilt. Mit hat gut gefallen, dass die Autorinnen uns mit viel Humor in die Tiefen unseres Körpers mitnehmen. Einfache Sätze tragen hier zum besseren Verständnis bei. Seien es die Nasennebenhöhlen, der Bauchnabel oder der Hirnstamm. Es wird weitestgehend auf die medizinische Fachsprache verzichtet, so dass das Buch für jedermann verständlich ist. Dann gibt es noch ein Kapitel, das uns einen veränderten Blick auf unseren Körper zeigt. Zudem werden auch Partnerübungen angeboten um die Körperaktivitäten wieder in Schwung zu bringen. Diese Übungen sind leicht verständlich dargestellt und in der Nachahmung nicht schwierig.
Cover:
Das Cover ist witzig gestaltet und macht neugierig.
Fazit:
Dieses Buch gibt viele gute Anregungen, wie man sich mit dem eigenen Körper intensiver beschäftigen kann.
- Hilary Jones
Herz, Nieren und der ganze Rest
(3)Aktuelle Rezension von: annluFür die Beschreibung des Buches eignet sich am besten dieses Zitat aus der Einleitung:
„Herz, Nieren und der ganze Rest – Ein Tag im Leben deines Körpers“ beschreibt 24 Stunden im Leben der Familie Enniman – ein Vater, eine schwangere Mutter, ihre zwei Teenager, ihre fünfjährige Tochter und der Familienhund -, und es richtet den Blick auf alles, was während dieses einen Tages in ihren Körpern vor sich geht. Aber alles, was mit den Ennimans geschieht, geschieht auch mit Ihnen!
Der Tag beginnt mit dem Aufwachen und Aufstehen. Schon hier wird klar, dass der Autor Wert darauf legt, das Komplexe des Körpers auch bei scheinbar Alltäglichem und Einfachem aufzuzeigen. Die Geschichte rund um die Ennimans nimmt er zum Anlass, verschiedene Körperfunktionen und Organe vorzustellen. So stellt er z.B. das Aufwachen auf unterschiedliche Weisen vor. Bei Adam (dem Vater) konzentriert er sich auf die visuellen Reize und erklärt dabei die Funktion des Auges während er bei seiner Frau Eve den Fokus auf das Hören legt.
Im ersten Moment war ich etwas irritiert davon, dass ein Sachbuch rund um eine fiktive Geschichte aufgebaut war. Bald schon stellte sich heraus, dass dem Autor damit aber viel mehr Möglichkeiten für Erklärungen geboten werden. So stellt er in den einzelnen Episoden ein Thema in den Mittelpunkt (wie z.B. die Verdauung oder die Schwangerschaft). Bei der alleinigen Erklärung dieses Themas bleibt es aber nie. Dazu geschehen viel zu viele Dinge, die Einfluss auf den Körper nehmen in der Umgebung, sodass ein Schwenk zu anderen Körperzonen nicht ungewöhnlich ist. Auch die schweifenden Gedanken der Protagonisten eignen sich dazu. Sie sind es auch, die der Anlass dazu sind, auch auf die Psyche einzugehen.
Der Schwenk zwischen den Erklärungen und dem Alltag der Ennimans ist gut durchdacht und hatte einige Vorteile – unter anderem auch das flüssige Lesen. Die medizinischen Beschreibungen sind öfters mit Fachausdrücken versehen, ab und zu gibt es auch schematische Abbildungen (z.B. des Auges oder des Verdauungstraktes). Die Gedanken und Beobachtung der Ennimans allerdings sind mitunter schockierend offen und stellen sich auch so manchen Themen, die ich so in einer Geschichte noch nicht gelesen habe (z.B. den Spielereien von Männern beim Pinkeln, den Aussagen über die Beobachtung des eigenen Klogangs usw.). In Bezug auf den Körper wären sie mir in einem reinen Sachbuch nicht aufgefallen (vielleicht auch, weil dort andere Ausdrücke verwendet werden), da sie hier in eine Geschichte verpackt waren, fielen sie doch ins Auge.
Zu Beginn noch stehen eher die Organe und ihre Funktion – samt möglicher Fehlfunktionen und Krankheiten – im Mittelpunkt. Schon bald gibt es aber auch Schwenker zu Verhalten, Verfassung und Emotionen eines Menschen. Dieser umfassende Blick machte das Buch umso interessanter. Gerade auch, weil die Konstellation der Familie – neben den Eltern die pubertären Jugendlichen, die kleine Tochter, das ungeborene Kind und dazu noch die vom Alter geplagten Schwiegereltern – einen Einblick auf alle Lebenslagen geben und damit auch den Alterungsprozess und die Veränderungen im Laufe eines Lebens miteinbeziehen.
Fazit: Der fiktive Teil kam für mich recht überraschend, hat aber dafür gesorgt, dass nicht einzelne Organe und Körperteile vorgestellt wurden (wie man sich beim Title hätte erwarten können), sondern eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen – samt Psyche – aufgezeigt wurde. Gerade diesen Aspekt fand ich interessant.
- 8
- 12
- 24