Bücher mit dem Tag "mephisto"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mephisto" gekennzeichnet haben.

40 Bücher

  1. Cover des Buches Faust I (ISBN: 9783872910288)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Faust I

     (3.403)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Wenn man in Deutschland das Abitur bestehen will, kommt man normalerweise nicht um Faust herum. Warum, verstehe ich nicht. Was bringt es einem Menschen von heute alte Bücher wie diese in veralteter Sprache zu lesen? 

    Noch dazu ist auch das Thema und der Inhalt absoluter Unsinn. Ein Mann schließt einen Pakt mit dem Teufel... Wen interessiert so ein Fantasyroman? Mit dem Genre kann ich abgesehen von der Sprache auch nichts anfangen. 

    Alle, die es nicht gelesen haben, haben damit nichts verpasst. Muss man nicht lesen. 

  2. Cover des Buches Isola (ISBN: 9783401508924)
    Isabel Abedi

    Isola

     (1.631)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_Booklove

    Die Erzählung der Protagonistin ist sehr detailreich, das liebe ich! Es fängt harmlos auf einer Kamera überwachten Insel an im glaube dies würde für eine Fernsehsendung gedreht werden. Nach dem es ein Spiel über einen Mörder gibt, der definitiv einer der anderen Mitspieler sein muss und die erste Leiche zu Tage kommt, wird es gefährlich auf der Insel.

    Abgeschieden von dem Rest, keine Hoffnung auf Rettung. Was denkst du wer es sein könnte. Habe ca. 3/4 des Buchs benötigt um es zu verstehen. Super spannend und regt zum mit rätseln an!

  3. Cover des Buches Blutmale (ISBN: 9783734106729)
    Tess Gerritsen

    Blutmale

     (841)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Ich bin ein großer Fan der Rizzoli & Isle Reihe. Auch dieser Band hat mich wieder mitgerissen und gefesselt. Rizzoli bekommt es hier nicht nur mit einem vermeintlich religiös/satanischen Serienkiller zu tun, sondern muss sich auch noch mit privaten Problemen auseinandersetzen. Darüber hinaus muss sie für ihre Ermittlungen mit dem Mephisto-Club zusammenarbeiten - eine Gruppe, die das wahrhaftige Böse jagt. Rizzoli sind die Mitglieder des Mephisto-Clubs um den Anführer Anthony Sansone jedoch gar nicht geheuer. 

    Mich hat die Story wieder von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Von mir gibt es daher eine klare Lese-Empfehlung für alle Thriller- und Krimiliebhaber :)

  4. Cover des Buches Geteiltes Blut - Messenger (ISBN: 9783646602623)
    Alena Coletta

    Geteiltes Blut - Messenger

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Minchen1987

    Mir hat bereits "Geteiltes Blut dot Com" sehr gut gefallen, weshalb ich auch direkt den zweiten Teil "Geteiltes Blut Messenger" gelesen habe.
    Und ich muss sagen, Teil 2 ist noch besser als Teil 1. Wenn ich könnte, würde ich gerne sechs Sterne vergeben, aber leider geht das nicht.

    "Geteiltes Blut Messenger" macht da weiter, wo "Geteiltes Blut dot Com" aufgehört hat. Auch wenn man nicht gerade den ersten Teil beendet hat, kann sofort wieder in die Geschichte einsteingen.
    Dadurch, dass man die einzelnen Personen bereits kennt, geht man sofort wieder eine Verbindung mit ihnen ein und versucht jede Entscheidung, jeden Schritt der verschiedenen Charaktere zu verstehen und nachzuvollziehen.

    Dieses Mal geht es nicht mehr darum, herauszufinden, wer Mephisto ist, denn das wissen wir bereits: Val. Doch damit endet es keineswegs. Rosemary und Smok, mittlerweile Verbündete, wollen die Exlex unter Rob und Lilly vernichten. Den großen Showdown gibt es natürlich auch. Und dieser endet anders als erwartet.
    Doch diese Auseinandersetzung ist nicht alles. Es gibt ein neues SPIEL. Ein gewisser Dante hat es entwickelt und fast jeder der Vampire mischt dort mit. Aber was steckt dahinter? Und wer ist Dante, der in seinem Profil ein Foto hat, das Val zum verwechseln ähnlich sieht.
    Versucht er Val/Mephisto dadurch herauszufordern? Oder gibt es einen andere Erklärung? Die große Überraschung kommt am Schluss!

    Ich war von Anfang bis Ende gefesselt. Spannung war genauso vorhanden, wie ein bisschen Drama und auch Liebe. Kleine Überraschungen und Offenbarungen. Manche konnten über sich hinauswachsen und lernen sich selbst und ihre Umgebung besser kennen.
    Sie machen Veränderungen durch, treffen Entscheidungen, werden erwachsener.
    Ich habe mich mehrmals dabei erwischt zu vergessen, wie jung Julie, Val, Lex und Georgiana noch sind. In dem Kampf auf Leben und Tod spielt es schließlich keine Rolle.
    Der Schreibstil, der auch hier sehr angenehm und flüssig zu lesen ist, tut das Übrige.

    Ich habe einfach nichts auszusetzen und kann nur hoffen, dass bald der dritte Teil der "Geteiltes Blut"-Reihe erscheint.
    Bei dem Cliffhanger ist es wirklich eine Qual auf den nächsten Band zu warten. Also bitte, bitte Frau Colette und Frau Coletta, lassen Sie uns Leser nicht zu lange warten.

    Wie gesagt, wenn ich könnte, würde ich mehr Sterne vergeben, so gibt es "nur" die vollen 5 von 5 Sternen.

  5. Cover des Buches Faust II (ISBN: 9783872911698)

    Faust II

     (327)
    Aktuelle Rezension von: EvaMinna

    Eigentlich hat mich meine Tochter, sie studiert Wirtschaft, animiert, Goethes Faust II zu lesen. Was hat ein Wirtschaftsstudium mit klassischer Literatur zu tun, dachte ich, wurde aber bald eines Besseren belehrt. Spätestens bei der "Gelddruckszene" wurde mir bewusst, dass sowohl Verantwortliche als auch Konsumenten seit 1832 nichts dazugelernt haben - oder zumindest scheint es so.

     Goethe, der unter anderem Adam Smiths Werke studierte, nahm den britischen Banker John Law als reales Vorbild für Mephistopheles und warnte schon damals vor der Geldschöpfung aus dem Nichts. Goethe rät in seinem Werk und auch in seiner Stellung als "Wirtschaftsminister" am Weimarer Hof von der Papiergeldeinführung ab. Einzig der Narr in Faust II begreift, dass durch das magische Geld eine Inflation droht, und erkennt den Ausweg daraus bzw. investiert in Sachwerte. So wie in der "Gelddruckszene" profitieren die Menschen auch heutzutage nur kurzfristig, denn wie im Werk veranschaulicht wird, kann Reichtum aus Papier über Nacht verschwinden.

    Auch die USA, die sich 1933 vom Goldstandard lösten, um die Geldmenge auszuweiten, profitierten anfangs, doch heute zahlt die gesamte Welt den Preis für eine Wirtschaft, die so wie in Goethes Faust immer mehr auf Magie basiert. Man denke an die Börse.

     Interessant ist auch, dass Goethe Faust II versiegeln ließ und anordnete, das Werk erst nach seinem Tod zu publizieren. Er war der festen Überzeugung, dass die damalige Leserschaft seine Botschaft nicht verstehen würde. Verstehen wir seine Botschaft heute, oder wollen wir sie nicht verstehen? Jeder, der im Bereich Finanzwesen und Wirtschaft tätig ist aber auch wir als Konsumenten, sollten uns die Tragödie zweiter Teil zu Gemüte führen. Was ist der Ausweg aus der grassierenden Inflation? Wie kann man sich Dingen verschließen, vor denen schon 1832 gewarnt wurde?

    Ist Mensch 2023 noch immer nicht reif für dieses Werk?

  6. Cover des Buches Johann Wolfgang Goethe: Faust I und Faust II (ISBN: 9783486886634)
    Ralf Sudau

    Johann Wolfgang Goethe: Faust I und Faust II

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    DAS SHLEGGTESTE BUGG ALER ZEITEN. NIEMAND LESEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  7. Cover des Buches Faust (ISBN: 9781606600504)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Faust

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    gehört einfach dazu
  8. Cover des Buches Der Spielmann (Faustus-Serie 1) (ISBN: 9783548061191)
    Oliver Pötzsch

    Der Spielmann (Faustus-Serie 1)

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Anno_Tukk

    Wer kennt sie nicht oder hat nicht zumindest schon einmal davon gehört: Die Legende des Dr. Faust, der mit dem Teufel einen Pakt schloss.

    Das Buch von Oliver Pötzsch spielt um 1500. Eine Zeit, in der die Begriffe Hexerei, Fortschritt und Magie oft gleichbedeutend waren und von der Kirche mit allen Mitteln bekämpft wurden. In dieser Zeit lebt Johann Georg, ein Junge, der von seiner Mutter Faustus genannt wird - der Glückliche. Er erlebt seine Jugend in Knittlingen im Kraichgau, einem kleinen Ort, in dem es wenig Abwechslung im Leben gibt. Dann erscheinen die Gaukler, unter ihnen der Spielmann und Magier Tonio del Moravia. Faustus ist fasziniert von diesem blassen Mann mit den stechenden, schwarzen Augen und das Schicksal führt die beiden zusammen. Doch es geschehen unheimliche Dinge in Knittlingen: Kinder verschwinden und ein schrecklicher Unfall passiert.

    Die Faust-Geschichte von Oliver Pötzsch spannt einen weiten Zeitbogen und ist fast so etwas wie eine Art Road-Movie zum Lesen. Als Junge verlässt Johann Georg Knittlingen und seine Reise führt ihn ihn bis nach Venedig und dann nach Heidelberg. Viele Orte und Städte säumen seinen Weg. Diese Reise ist sein Werdegang vom jungen Faustus hin zum gebildeten und manchmal ziemlich unheimlichen, aber auch sehr vom Schicksal gebeutelten Dr. Faust. Und es lohnt sich allemal, ihn auf diese Reise zu begleiten. So wie auch der Rabe und die Krähen von Tonio del Moravia das tun... oder sind das doch nur einfache Vögel? Eine Krähe sieht schließlich aus, wie die andere!

    Der fast 800 Seiten starke Wälzer zieht einen von Anfang an in seinen Bann. Der Text ist gut zu lesen und der Spannungsbogen steigt langsam aber stetig, bis man im letzten Drittel das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Die Geschichte von Faustus ist eine Geschichte, in der Vieles vorkommt: Verlust, Hass, Freundschaft, Liebe, Enttäuschung, Magie und Hexerei, Fortschritt und Stillstand, Kirche und gefallene Engel und auch Kontrollverlust und namenloser Schrecken, aber auch Hoffnung.

    Und zum Schluss hat dieses Buch, neben einem kleinen Anhang mit Interessantem und Wissenswertem, auch ein Ende. Zumindest ein vorläufiges. Denn es gibt noch einen zweiten Teil dieser Coming-of-age-Story aus dem tiefsten Mittelalter mit dem Titel "Der Lehrmeister".

    Ich werde mir jetzt zur Erholung einen kleinen Gruselhappen in Form eines recht kurzen Taschenbuchs gönnen und bin danach schon sehr gespannt, was Faustus so alles noch passiert und ob er diesem Namen (der Glückliche), dem ihm seine Mutter gab, irgendwann einmal gerecht werden kann.

  9. Cover des Buches Monsieur Blake und der Zauber der Liebe (ISBN: 9783442480760)
    Gilles Legardinier

    Monsieur Blake und der Zauber der Liebe

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92

    Andrew Blake, erfolgreicher Geschäftsmann aus London, hat den Tod seiner geliebten Frau Diane nicht überwunden. Er braucht dringend eine Veränderung. Und so lässt er sein altes Leben hinter sich und nimmt in einem Herrenhaus in Frankreich inkognito eine Stelle als Butler an. Dort arbeiten mit ihm: die feldwebelhafte Köchin Odile, der exzentrische Gärtner Phillipe und das junge Hausmädchen Manon. Bald schon bringt Andrew die entfremdeten Bewohner des Hauses durch seine weise, humorvolle Art einander näher. Und wer weiß, vielleicht erlebt auch er selbst noch einmal den Zauber der Liebe?


    Mein Fazit: 

    Zu erst fand ich es merkwürdig, dass der Roman in so viele kurze Kapitel gegliedert wurde, daran gewöhnte ich mich aber sehr schnell. Dadurch wirkt es wie eine Erzählung einzelner Tage.
    Dann der Schreibstil. Einladend, detailliert. In jedem Kapitel eine eigene, wunderschöne Message. Ich fühlte mich sofort berührt. Schon als andrew seine Firma seiner Assistentin übertrug.
    Der Roman ist von Anfang bis Ende ein Feelgood-Roman. Ich hab teilweise gelacht, zum Schluss geweint. Viele skurrile Situationen, die so wohl niemals ungeschoren passiert wären, aber hier ist es möglich. Ich war von Anfang bis Ende begeistert. Mr. Blake berührt alle Anwesenden und zum Schluss hilft er sich auch irgendwie ein bisschen selbst. Mein Highlight im 1. Quartal!

  10. Cover des Buches Die Farben der Magie • Eric (ISBN: 9783492280266)
    Terry Pratchett

    Die Farben der Magie • Eric

     (260)
    Aktuelle Rezension von: saphira13

    Die vierte Rincewind-Geschichte.

    Das Buch ist tatsächlich nicht sehr lang. 150 Seiten... Doch auf ihnen verbirgt sich Pratchett-Humor vom feinsten.

     

    Klappentext:

    Eric ist der jüngste Dämonologe der Scheibenwelt. Er beschwört nicht nur Tod und Teufel, sondern auch Rincewind, den unfähigsten Zauberer der Galaxis. Und dafür stehen ihm drei handelsübliche Wünsche frei: ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Weltgeschichte. Eric, Rincewind und die bissigste Truhe der Galaxis geraten in ein turbulentes Abenteuer, bis alles schiefgeht und Eric nur noch eines will– zurück »zu Mama«…

     

    Meine Meinung:

    Als erstes zur Handlung: Rincewind der im "Zauberhut" in die Kerkerdimensionen geratene Zauberer wird ausversehen von dem 13-Jährigen Dämonenbeschwörrer: "Eric", beschworen.

    Die Reise die sie auf sich nehmen um Erics Wünsche (Ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Weltgeschichte), in Erfüllung ergehen zu lassen, geht durch Raum und Zeit. Sie ist sehr skurril und irre witzig.

    So machen sie den Dämonenkönig Astfgl (Wetten der Name schafft es in die Top 10 der unbeliebtesten Namen aller Zeiten!) auf sich aufmerksam.

    Ja, an der Handlung gibt es nichts auszusetzen.

     

    Die Character sind wieder witzig.

    Der wohlbekannte Rincewind ist Sarkastisch und kann so gut weglaufen wie eh und je. Ich mag ihn.

    Truhe ist wütend - klar. Nach den tiefen Gefühlen im Zauberhut, ist sie wieder die alte, und folgt Rincewind auf jeden Schritt.

    Eric hat es auch in sich. Er weiß ziemlich viel und schaut, dass es auch jeder weiß. Aber ab einen gewissen Zeitpunkt an will er allerdings nur nach Hause - zur Mama. Leichter gesagt als getan.


    Der Stil ist man von allen anderen Scheibenweltbüchern gewohnt. Auch wieder witzige Fußnoten gibt es wieder.

     

    Ich spreche hier mit (ach ja, vielleicht sollte man die vorherigen 3 Rincewind-Bücher gelesen haben) eine glasklare Leseempfehlung aus.

     

    PS: Man könnte jetzt noch einiges erzählen. Zum Beispiel wie es Truhe schafft zu einem Gott zu werden. Oder über einen gewissen vorfahren von Rincewind. ODER über einen Papagei: Wie hieß der noch mal? Dingsbums?


  11. Cover des Buches Mephisto (ISBN: 9783499276866)
    Klaus Mann

    Mephisto

     (321)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Als Klaus Mann den Roman  schrieb wollte er eine Wirkung erzielen und sein Qualitätsmaßstab war, ob er diese Wirkung erreichte oder nicht. Mein Maßstab ist notwendigerweise ein anderer.

    Der Ich Erzähler behauptet steif und fest, der Held der Geschichte, der eitle Schauspieler Höfen sei ein Karrierist, einer, der alles für seine Karriere tut und sich den Nazis andient. Aber mehr als ein Mitläufer wird aus ihm nicht. Er schafft es zwar, in den unmittelbaren Umkreis der Macht zu gelangen, aber zu mehr als einem Hofnarren, langt es bei ihm nicht. Er gibt sich nicht einmal als Nazis und seinem anfallsweise auftretendem schlechten Gewissen gibt er auch immer wieder nach.

    Klaus Mann benutzte vorallem eine realistische Palette, dabei viele Klischees. Seinem Hofgen ist weder dämonisch noch lächerlich.

    Interessanter sind die Einblicke ins Schauspielerleben, die man in dem Roman erhält.


  12. Cover des Buches Geteiltes Blut dot Com (Geteiltes Blut 1) (ISBN: 9783646602395)
    Alena Coletta

    Geteiltes Blut dot Com (Geteiltes Blut 1)

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Minchen1987

    "Geteiltes Blut dot Com" ist der erste Teil der "Geteiltes Blut"-Reihe von Alexa Coletta und Alena Coletta.

    Julie Turner, Mitglied der angesehenen Vampirjägerfamilie, wird mit ihrer Assignation endlich in den Kreis der Vampirjäger aufgenommen. Bisher weiß sie recht wenig über dieses Leben, denn ihre Eltern wurden vor einigen Jahren als Verräter aus der Gemeinschafft verbannt. Warum Julie ausgerechnet jetzt doch wieder aufgenommen wird, erfährt sie erst nach und nach. Denn Ratsherrin Rosemary Turner, Julies Tante, verfolgt ihre ganz eigenen Pläne mit ihr.
    Julie lernt einiges über das Leben eines Vampirjägers an der Seite ihres Cousins James und den anderen Jägern Valerien und Georgiana DeVine und Horatio Lexington.
    Doch die drei letztgenannten scheinen auch etwas zu verbergen. Was ist es? Kann Julie es herausfinden?

    Man taucht mit Julie gemeinsam langsam aber sicher in die Welt der Vampirjäger und Vampire ein. Erfährt Geheimnisse und findet sich sogar unter Rebellen wieder.

    Als es schon fast zu spät ist, beginnt Julie an ihren Entscheidungen und auch den Regeln des Paktes zwischen Jägern und Vampiren zu zweifeln.
    Tut sie wirklich das Richtige? Wem kann sie noch glauben und vertrauen?
    Und was hat ihr Vater mit all dem zu tun?

    Um das zu erfahren, muss man schon selbst lesen. Und das kann ich nur empfehlen.

    "Geteiltes Blut" ist schön und flüssig zu lesen. Es gibt Abenteuer und Spannung, Geheimnisse, die ergründet werden müssen und man befindet sich mittendrin.
    Es ist keine typisches Vampirgeschichte, wie man vielleicht zunächst befürchten könnte. Das Lesen macht Spaß und mich hat "Geteiltes Blut dot Com" total überzeugt.
    Da der zweite Teil bereits erschienen ist, brauche ich zum Glück nicht warten und kann mich gleich dran machen zu lesen, wie es mit Julie, Val und den anderen weitergeht.

    Für Teil 1 gebe ich gerne, verdiente, 5 von 5 Sternen. Ich freue mich schon auf Teil 2.

  13. Cover des Buches Menschenfischer (ISBN: 9783942672191)
    Markus Veith

    Menschenfischer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Patric arbeitet bei der Zeitung und soll in Vertretung am Gründonnerstag ein Interview führen mit der Künstlerin Elisa Hain. Völlig unvorbereitet taucht er bei dem Treffpunkt in der Kneipe auf, wo Elisa Hain ihn dann auch erwartet. Doch sie spricht nicht von ihren Kunstwerken, sondern hat etwas ganz anderes auf dem Herzen, wozu sie gerade ihn persönlich ausgewählt hat. Der unaufgeklärte Anschlag am Rosenmontag. Sie ist überzeugt, dass das Opfer ihre Nichte Susanne ist und beginnt, Patric die ganze erschreckende Story ihrer Nichte zu erzählen, wobei er immer tiefer mit darin verstrickt wird und letztendlich schon seine Pflicht vergisst und sich mit Elisa Hain auf den Weg begibt zu all den unheimlichen Orten, an denen sich die Menschenfischer, die stadtbekannten eigentümlichen Gestalten, herumtreiben. Doch anstatt am Ende eine großartige Story präsentieren zu können, ist Patric zu einem völlig anderen Menschen mutiert.
    Zunächst beginnt alles mit dem Interview, und man lernt Susanne ausgiebig kennen. Der Beginn ihrer ganzen Leidensgeschichte wird hier deutlich. War sie anfangs ein ganz normales Mädchen, hat es sich schnell durch die psychisch kranke Mutter und das auch sich daraus entwickelte Verhältnis ihrer Eltern geändert. Es prägte sie so sehr, dass selbst ihr eigenes Leben völlig verpfuscht wurde und sie nie wieder damit zurechtkam. Sie suchte sich einen Weg, besonders nach dem Tod der Mutter, der sie als Eule zu den Menschenfischern führte. Die ganze Geschichte ist so apart und durch all die sonderbar eingesetzten Personen, die zum Teil richtige Soziopathen und Psychos sind, dass es einem eiskalt den Rücken runterläuft. Ich möchte keinen dieser Personen jemals begegnen. Teilweise war ich von der Geschichte gefesselt, dann wurde es mir aber wieder alles zu viel. All die eingesetzten Zitate von Goethes Faust rissen mich ständig aus dem Geschehen, sodass ich sie letztendlich nur noch überflogen hatte, denn Nerv hatte ich leider keinen mehr, mir noch wieder den tieferen Sinn einzuhauchen. An nächster Stelle ist man dann aber wieder so fassungslos, wohin sich das Blatt gedreht hat. Man kann es gar nicht glauben, und das Ende noch viel weniger.
  14. Cover des Buches Lilith - Für ein Ende der Ewigkeit (ISBN: 9781478354000)
    Roxann Hill

    Lilith - Für ein Ende der Ewigkeit

     (46)
    Aktuelle Rezension von: themagicalworldofbooks
    Eines meiner Lieblingsfantasybücher und wärmstens zu empfehlen! Ich kann nur jedem die Reihe and Herz legen, super Schreibstil. Ich liebe es😍 Mehr gibt's dazu nicht zu sagen❤️❤️❤️❤️❤️
  15. Cover des Buches Verdammt. Verliebt. (ISBN: 9781503103511)
    Simona Dobrescu

    Verdammt. Verliebt.

     (101)
    Aktuelle Rezension von: bk68165
    Mimi weiß wie schnell es vorbei sein kann. Sie zieht zu ihrer Tante und ihrem Onkel an einen Ort, den sie gut kennt und an dem sie einige gute Freunde hat. Mimi will die Vergangenheit verarbeiten. Doch kaum angekommen, tritt das neue Verderben in ihr Leben. Morgan, der Schwarm der Schule. An jedem Finger mindestens eine Flamme und damit nicht genug. Mimi verspürt Schmerzen, wenn sie in seine Nähe kommt. Und diese Schmerzen haben nicht mit den anderen Mädels in Morgans Leben zu tun. Also versucht Mimi dem fleischgewordenen Traum aus dem Weg zu gehen. Denn wer hat schon Lust darauf, dass einem die Höllenhunde auf Schritt und Tritt verfolgen. Aber leichter gesagt als getan. Irgendwie überschneiden sich die Wege immer mal wieder und irgendwie will Mimi Morgan eigentlich auch gar nicht aus dem Weg gehen. Wenn es auch besser wäre für beide. Aber wer weiß? Vielleicht können sie sich ja zusammen gegen das drohende Schicksal wehren?
    Natürlich möchte ich es mir auch nicht nehmen lassen ein paar Worte zu diesem Buch zu schreiben. Ehrlich gesagt hatte ich am Anfang meine Probleme mit diesem Buch. Ich musste erst mal einen Zugang finden. Oft kam ich mir vor, wie wenn ich vor der falschen Türe stehen würde. Aber als ich mich auf Mimis Geschichte eingelassen habe, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand leben und habe es regelrecht verschlungen. Mimi ist eine sehr interessante Protagonistin. Sie wächst in ihrer Rolle und nimmt eine Entwicklung, die man vielleicht manchmal erahnen kann. Aber sie schafft es immer wieder den Leser neu zu begeistern. Tja, und Morgan, was soll ich über ihn schreiben? Den kann ich mir so richtig lebendig vorstellen. Aber mehr möchte ich über ihn nicht verraten. Also dieses Buch lohnt sich auf jeden Fall. Die Sprache und die Geschichte sind sehr komplex und lassen sich dabei flüssig lesen. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben und bin schon auf die weitere Geschichte gespannt.
  16. Cover des Buches Der Geist der Bücher (ISBN: 9783548608488)
    Christoph Wortberg

    Der Geist der Bücher

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ben ist fünfzehn und lebt seit dem Tod seiner Eltern bei seiner Tante Lynn. Sie ist Schriftstellerin und liebt Bücher und versucht immer ihren Neffen auch für die Weltliteratur zu begeistern. Mit mäßigem Erfolg. Eines Tages kommt Ben nach Hause und seine Tante ist verschwunden und es deutet darauf hin, dass sie in der Welt der Bücher verloren gegangen ist und tatsächlich, als Ben die Spur aufnimmt findet er sich in Verona wieder, Romeo wurde ermordet und Mercutio und Julia sind verzweifelt. Der böse Gondar scheint die Weltliteratur vernichten zu wollen, denn egal wo Ben mit seinen Gefährten auftaucht hat er schon viel zerstört. Sie treffen auf einer verlassenen Insel auf Freitag, Don Quijote ist verschwunden und beim Arzt Bovary bekommen sie Rat und Beistand. Ein grandioses Abenteuer ab 14Jahren mit einer Reise durch die Weltliteratur. Für Jugendliche schön als Einführung und für uns Erwachsene ein tolles Wiedersehen.

  17. Cover des Buches Schwarze Tränen (ISBN: 9783426513491)
    Thomas Finn

    Schwarze Tränen

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Die Idee für "Schwarze Tränen" gefällt mir sehr gut: In der Hölle ist selbige buchstäblich los, denn es gibt einen Aufstand. Der Teufel holt sich in Gestalt des schwarzen Pudels Mephistopheles Beistand in der irdischen Welt, nämlich beim Nachfahren des "Doktor Faust", dem jungen Zauberer und Trickbetrüger Lukas Faust. Sie müssen drei Adamanten, Edelsteine aus den Teufelstränen vor ihren Widersachern finden. Zu diesen gehört auch ausgerechnet Lukas' Vorfahre. Geomant Abraham von Worms und Millepertia die Hexe unterstützen die Suche.

    Leider konnte mich die Umsetzung dieser Idee nicht richtig fesseln. Mein Wille, unbedingt weiterzulesen, wurde nicht geweckt.

    Ich fand die Handlung schon zu Beginn sehr verworren und insgesamt sehr hektisch. Die "Action" steht klar im Vordergrund, die Szenenwechsel sind sehr rasant. So sehr, dass ich beim Nachvollziehen und Mitdenken bisweilen scheiterte. Ich könnte jetzt nach dem Lesen nicht mehr sagen, ob sie die Teufelstränen zerstören oder retten mussten. 

    Die sprunghafte Handlung führte mich an einige sagenhafte Orte in Deutschland, vom Rosengarten zu Worms bis zum Kyffhäuser. Dieser Aspekt gefiel mir gut. Die Einbeziehung diverser Sagen und Legenden und die Verbindung zu den Teufelstränen ist dem Autor größtenteils gelungen. Auch andere positive Passagen konnten mich zumindest phasenweise zum Weiterlesen animieren, zum Beispiel der Diebstahl im Grünen Gewölbe in Dresden oder Luzifers Rede in der Hölle. Ansonsten aber musste ich mich meist zum Durchhalten aufraffen. 

    Was mich auch störte, war die unsachgemäße Darstellung des Johanniskrauts oder Hartheus. Diese Pflanze rankt nicht! 

    Die Dialoge und der Schreibstil sind salopp und schlicht. Sie erinnerten mich mit ihren kurzen Sätzen auch an Actionfilm-Dialoge.

    Die Charaktere waren okay, Lukas war mir aber vor allem zu Anfang eher unsympathisch.

    "Schwarze Tränen" war für mich ein eher durchschnittliches Fantasy-Abenteuer.

  18. Cover des Buches Gustaf Gründgens (ISBN: 9783451085468)
    Curt Riess

    Gustaf Gründgens

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Grundrechte. Staatsrecht II (ISBN: 9783811493612)
    Bodo Pieroth

    Grundrechte. Staatsrecht II

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Standardwerk in der Juristenausbildung zum Thema Grundrechte, Die einzelnen Grundrechte werden hinlänglich und erschöpfend dargestellt und es werden weiterführende Lesetipps gegeben. Während sich in anderen Lehrbüchern (Leerbüchern) häufig Professoren mit ihrer eigenen Meinung präsentieren wollen, halten sich die beiden meiner Meinung nach an die hM, was klausurentechnisch natürlich nur zu begrßen ist. In erster Linie richtet sich das Buch an den Anfänger im ersten bzw. zweiten Semester, ob das Buch auch für die Examensvorbereitung ausreichend ist, wurde in meinem Umfeld jedoch bezweifelt. Ein Juraprof hatte mal in kleiner Runde erwähnt, daß man schön beobachten könne, wie die beiden Profs in 1-bis 3 Auflagen alle Neuigkeiten aufnehmen, so daß das Buch immer dicker wird, und sie sich dann zusammensetzten und wieder einige Sachen rauswürfen und das Buch dann zur nächsten Auflage wieder dünner werde.
  20. Cover des Buches Faust (ISBN: 9783551713742)
    Flix

    Faust

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Eine Wette zwischen Gott und Mephisto ... Was soll da schon schief gehen ?!?

    Das treue Schäfchen, welches zum Spielball auserkoren wird, ist Heinrich Faust, ein vom Leben gefrusteter Student und Taxifahrer in Berlin.

    Wetteinsatz: zwei Kisten Ramazzotti!

    Da greift man auch mal zu unlauteren Mitteln, wenn man seinen Wettgewinn gefährdet sieht.

    Und so klopft Mephisto an Heinrichs Türe als Angestellter der elitären Coachingagentur "Happy Life" mit dem Versprechen einer kostenlosen rundum-sorglos-Betreuung, an deren Ende Heinrich wunschlos glücklich und sein Schwarm Margarethe hoffnungslos in ihn verliebt sein wird.

    Es gibt dabei nur einen kleinen Haken: 

    Bei erfolgreicher Wunscherfüllung überträgt Heinrich automatisch nach seinem Tod der Coachingagentur "Happy Life" die exklusiven Nutzungsrechte an seiner unsterblichen Seele ...

    Moderne Neuinszenierung des literarischen Klassikers.


    Einbandgestaltung:

    Der Einband ist dem schlichten Design der bekannten gelben Reclam-Hefte nachempfunden.

    Mit viel Liebe zum Detail und täuschend echt imitiert wurden Flecken und Verfärbungen,  Abschürfungen und angestoßene Ecken, die bei den dünnen Heftchen mit Seiten dünn wie Butterbrotpapier unvermeidlich sind.

    Als Hardcover mit qualitativ hochwertigem Papier und in größerem Format als die "normalen" Reclam-Ausgaben wirkt das Buch aber deutlich wertiger.


    Mein Eindruck:

    Diese Graphic Novel ist eine ergänzte und überarbeitete Sammlung der in der Frankfurter Allgemeine Zeitung im Jahr 2009 erschienenen Comics.

    Die Rahmenhandlung ist dem Original nachempfunden und in das Berlin der Gegenwart übertragen.

    Es sind zwar keine Vorkenntnisse nötig, jedoch ist es anzuraten, zumindest eine inhaltliche Zusammenfassung des literarischen Klassikers zu lesen, um Anspielungen in Text und Bild, Zitate, Parallelen zum Original usw. zu erkennen. Es gibt aber auch Easter Eggs unabhängig vom Original, z. B. Mephisto als Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch mit "Hör auf mich ..."

    Flix übernimmt aber nicht einfach die ursprüngliche Handlung, sondern wandelt die Vorlage ab und drückt seinen eigenen Stempel auf.

    Die Zeichnungen harmonieren hervorragend mit dem Text und brechen in ihrer Anordnung mit Erwartungen und klassischen Strukturen. Sie punkten zudem auf mehreren Ebenen mit Details, die erst beim wiederholten Betrachten auffallen.

    Die Charaktere sind detailliert gestaltet und gezeichnet. Flix typisch und unverkennbar mit großen Quadratnasen und tiefergelegten Ohren.

    Mephisto ist hinterlistig, was sich auch in seiner Mimik hervorragend widerspiegelt. Gott (mit über seinem Kopf schwebenden, allsehenden Auge, welches jede Reaktion der "normalen" Augen übernimmt und wunderbar genervt rollen kann) steht ein wenig verloren, naiv und peinlich berührt da.

    Doch Wette ist Wette! Ausgerechnet Heinrich Faust, frustrierter Langzeitstudent mit einem Berg an Sorgen, gerät als Versuchskaninchen zwischen die Fronten.

    Die Geschichte punktet mit einer skurrilen Mischung aus Klamauk und Slapstick und Absurdität (Faust hat den Rassepudel "Charlotte von Stein", seines Nachbarn Walter auf dem Gewissen).

    Sie ist aber auch divers und multikulturell: Walter sitzt nach einem Skiunfall im Rollstuhl (das von Mephisto geäußerte N-Wort wäre m. M. nicht nötig gewesen) und Gretchen (eigentlich Margarete, weil ihr Vater Schreinemakers-Fan ist, auch wenn die Mutter sie immer Özlem ruft) ist Muslima mit einer strenggläubigen Familie.

    Auch wenn die "Terrorfürsten" im Keller des göttlichen Gemeinschaftsbüros aller Religionen nur ein Sidekick sind ... die Kerlchen sind echt der Wahnsinn. Sie verschicken tagtäglich Spam-E-Mails, warten auf ihren großen Auftrag und - es ist wie es ist - kochen auch nicht auf allen Platten. Hier hätte ich mir noch viel mehr Szenen mit den verpeilten Wichten gewünscht.

    Die Erfüllung des Wunsches gestaltet sich herrlich turbulent und schräg.

    Die im Original eigentlich doch sehr ernste und tragische Geschichte tritt ein wenig in den Hintergrund und im Gegensatz zur Vorlage gibt es bei Flix für Faust und sein Gretchen ein Happy End ... Gott sei Dank!


    Fazit:

    Da man es treffender kaum zusammenfassen kann, zitiere ich aus dem Vorwort von Andreas Platthaus (welches selbst ein Goethe-Zitat abwandelt):

    "Dieser Comic kennt alle Zutaten zum Rezept, das die gezeichnete Welt im Innersten zusammenhält."

    (vgl. S. 13)


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Faust - Der Tragödie erster Teil" von Flix im Carlsen Verlag aus dem Jahr 2010

  21. Cover des Buches Faust (ISBN: 9783934029941)
    Barbara Kindermann

    Faust

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Eric_Maes

    „Kennst du den Faust?“ „Er ist fleißig und bemüht sich sehr, möglichst viel zu können und zu wissen.“ Die leider bereits verstorbene Barbara Kindermann legt hier 2002 einen der größten Klassiker deutscher Literatur neu erzählt für Kinder von 7-10 Jahren auf. Die 2018 bereits 8. Auflage deutet auf die stetige Attraktivität des Werkes hin. Goethes Faust im Zwiegespräch mit Mephisto und den Begierden im Leben ist immer wieder aktuell und reizvoll.

    Das Buch ist im typisch Kindermann Verlag großformatigen und hochwertigen Hardcover herausgegeben. Das Urgestein deutscher Klassik kommt hier in der Kindermann-Reihe: “Weltliteratur für Kinder“ heraus und fasziniert durch kindgerechte Verkürzung ohne lückenlosen Verlauf und Nacherzählung der Reclam-Edition, Universal-Bibliothek Nr. 1, Stuttgart 1986. Das Buch basiert auf Faust I und das Ende wurde aus pädagogischen Gründen dem besseren Ende in Faust II entnommen.
     Der Klassiker erscheint als Märchen für Kinder. Originalzitate sind kursiv gesetzt. Klaus Ensikat hat hier in seinem typischen Stil die Bilder illustriert und sticht durch pointierte und teils etwas kalte Bilder heraus.

    Die Geschichte beginnt mit dem ewigen Widerstreit zwischen Gott und Teufel, dem Guten und dem Bösen. „Hast du mir weiter nichts zu sagen? Kommst du nur immer anzuklagen?“ fragte der Herr und spricht von seinem fleißigen und bemühten Doktor Faust. Diesen herauszufordern geht Mephisto auf die Erde und schmeichelt sich bei ihm ein. Faust kommt beim Studieren nicht weiter „Da steh ich nun ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.“ „Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust.“ Er geht mit ihm einen Pakt ein und „Das also ist des Pudels Kern!“ Mephisto wird Faust auf Erden dienen. Schafft Mephisto es, dass Faust glücklich auf Erden ist? „Verweile doch! Du bist so schön!“ dann wird er ihm in der Hölle dienen. Sie macht ihm keine Angst.

    Die beiden besuchen Auerbachs Keller und Mephisto zeigt Faust fröhliche Menschen, so lässt sich‘s leben. Es fließt der Wein und die Männer werden an der Nase herumgeführt. Mephisto geht dann mit Faust zur Hexenküche, um einen Zaubertrank zu brauen, der ihn 30 Jahre jünger macht. Das geht nur mit dem Hexen-Einmaleins. Er sieht im Spiegel ein Frauenbild und Gretchen ist ab sofort seine Angebetete. Mit Teufelslist umgarnen sie Gretchen. Und die Gretchenfrage nach der Religion taucht auf. Doch Gretchen fürchtet Mephisto, er ist ihr ungeheuer. Und es kommt, wie es kommen muss. Ihr Bruder kommt aus dem Krieg und erfährt von der Liaison, ohne dass die beiden verheiratet sind. Es kommt zum Kampf mit dem Teufel, den er nur verlieren kann.

    Mephisto und Faust fliehen zum Brocken und es ist Walpurgisnacht. Währenddessen landet Gretchen im Kerker. Sie bleibt gegenüber Faust und Mephisto standhaft und wird von Gottes Engeln errettet und in den Himmel getragen.  Schafft es Faust in seiner Liebe sich noch vom Teufel loszusagen? Wird Mephisto seine Wette gewinnen?

    Ein versöhnliches Ende für Kinder.

    5 Welten-Trophäen für das jeweils gute Ende im Zweikampf der Mächte! Ein Buch für immer!

    „Nenn’s Glück! Herz! Liebe! Gott!“

  22. Cover des Buches Urfaust (ISBN: 9783872912022)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Urfaust

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Heike110566
    Goethe (1749-1832) beschäftigte sich über 60 Jahre mit dem Faust-Stoff. Während der offizielle "Faust I" 1808 veröffentlicht wurde, stammt der "Urfaust" bereits aus dem Jahre 1776 und entstand etwa in den Jahren 1772 bis 1775. Es ist der "Faust in ursprünglicher Gestalt", überliefert durch eine Abschrift der Hofdame Luise von Göchhausen. Während der langen Arbeit am Faust hat Goethe auch immer wieder am Text Änderungen vorgenommen, ganze Szenen umgeschrieben und auch immer wieder das Verhältnis Faust vs. Mephistopheles und deren Wette offenbar neu bearbeitet. Ein Beispiel: Vergleicht man z. B. die Szene "Auerbachs Keller in Leipzig" des "Urfaust" mit der des "Faust I", so stellt man fest, dass im "Urfaust" Faust aus dem Tisch den Wein herbei bohrt, während im "Faust I" dies Mephistopheles tut. Auch beim Text selber fällt auf, dass Faust im "Urfaust" in dieser Szene Textstellen spricht, die später Mephistopheles durch Goethe in dem Mund gelegt werden, wodurch Faust auch im Grunde charakterlich eine völlig andere Ausrichtung gegeben wird. Den Faust des "Urfaust" mit dem späteren Faust zu vergleichen ist, aus meiner Sicht, hochspannend. Der "Urfaust" ist dadurch ein interessantes Stück deutscher Literaturgeschichte und seines, aus meiner Sicht, größten Dichters, Johann Wolfgang von Goethe.
  23. Cover des Buches Goethes Faust (ISBN: 9783492228862)
  24. Cover des Buches Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht (ISBN: 9783492968904)
    Jakob Hein

    Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Rebecca will eigentlich den Computerladen telefonisch erreichen, aber sie landet bei Boris Moser und seiner >Agentur für verworfene Ideen<. Neugierig was sich dahinter verbirgt sucht sie Mittags den Laden auf und lässt sich von Boris seine Geschäftsidee erläutern. Es gibt so viele Menschen die eine Super Strategie für ein Geschäft haben, aber nach kurzer Zeit den Gedanken verwerfen oder nicht weiter denken. Genauso gibt es Menschen die einen Romananfang in der Schublade haben und nie weiter schreiben. Da sich Rebecca nichts vorstellen kann beginnt Boris seinen persönlichen Romananfang zu erzählen und erzählt weiter. Jakob Hein ist ein wunderbares kleines Buch gelungen mit vielen kleinen, großartigen Geschichten die sich zu einer großen einzigartigen Erzählung zusammen fügen. Etwas kostbares.


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